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    !!! EU Geheimpapier !!! Irak-Krieg droht Europa in Rezession zu stürzen !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.03.03 17:39:50 von
    neuester Beitrag 17.03.03 07:42:58 von
    Beiträge: 14
    ID: 708.372
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      schrieb am 16.03.03 17:39:50
      Beitrag Nr. 1 ()


      http://www.wams.de/data/2003/03/16/53199.html

      Irak-Krieg droht Europa in Rezession zu stürzen

      EU-Geheimpapier: Rohölpreis würde zeitweise bis auf 70 Dollar je Barrel ansteigen. Stabilitätspakt kann ausgesetzt werden. Krieg im Irak wäre in jedem Fall ein „ungewöhnliches Ereignis"


      Ein startendes Kampfflugzeug bei Nacht auf dem US-amerikanischen Flugzeugträger USS Harry S. TrumanFoto: AP

      Brüssel - Der drohende Krieg im Irak kann dramatische Konsequenzen für Europas Wirtschaftsentwicklung haben. In einem Geheimpapier der EU-Kommission in Brüssel, das WELT am SONNTAG vorliegt, kommen die Experten zu dem Schluss, dass „ein Krieg im Irak die Weltwirtschaft, vor allem die europäische Wirtschaft, in eine Rezession stürzen" könne.

      In der Analyse aus dem EU-Währungskommissariat von Pedro Solbes rechnen die Experten vier Szenarien durch. In „Szenario 4" wird nicht nur von einem Anstieg der Ölpreise auf zeitweise bis zu 70 Dollar/Barrel ausgegangen, sondern auch eine starke Zurückhaltung von Verbrauchern und Unternehmensinvestitionen erwartet. Dramatisch seien auch die Auswirkungen auf internationale Kapitalströme und den Tourismus. Auch die Börsenkurse würden dann weiter unter Druck geraten. Zudem sei mit größerer Volatilität beim Euro-Dollar-Kurs zu rechnen.

      In diesem Szenario für den schlimmsten Fall rechnet die Kommission damit, dass Europas Wirtschaft im Jahr 2003 um 1,3 bis 1,4 Prozentpunkte weniger wachsen wird als bislang erwartet. Damit würde die Wirtschaft schrumpfen, denn für den Euroraum wird nach der vergangene Woche revidierten Prognose des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) derzeit nur noch ein Wachstum von ein Prozent erwartet.

      Für die Finanzpolitik in der Eurozone und auch für den Stabilitätspakt könne dies nach Ansicht von Solbes` Experten bedeuten, dass die Drei-Prozent-Regel beim Haushaltsdefizit vorübergehend außer Kraft gesetzt würde. Eine Ausnahmeregelung des Stabilitätspaktes sehe dies für den Fall eines „ungewöhnlichen Ereignisses" vor, so das Papier. Nach Auffassung der Kommission wäre ein Krieg im Irak mit den oben beschriebenen Folgen in jedem Fall ein „ungewöhnliches Ereignis".

      Die Haushaltssünder in der EU, allen voran Deutschland, Frankreich und auch Portugal, müssten in diesem Fall nicht mit einem blauen Brief aus Brüssel und milliardenschweren Geldbußen rechnen. Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte sich zuletzt in seiner Regierungserklärung vom Freitag für eine nicht allzu starre Auslegung des Stabilitätspakts ausgesprochen. In Brüssel heißt es, dass für das vorübergehende Aussetzen des Maastricht-Vertrages und der darin enthaltenen Defizit-Hürde ein Beschluss des EU-Finanzministerrates ausreichen würde. mdl

      Artikel erschienen am 16. Mär 2003
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 17:47:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      ................. In einem Geheimpapier der EU-Kommission in Brüssel,.................:eek:


      :laugh:Geheimpapier :laugh: Geheimpapier:laugh:
      :laugh:Geheimpapier :laugh: Geheimpapier:laugh:
      :laugh:Geheimpapier :laugh: Geheimpapier:laugh:
      :laugh:Geheimpapier :laugh: Geheimpapier:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 17:52:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Da wird sich der Schröder aber freuen,denn dann hat er einen Schuldigen für den Mist den er angerichtet hat. :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 17:59:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      irgend eine Ausrede brauchen diese Armleuchter für Ihre Fehlleistungen. Ich vermute deshalb, daß sie froh sind, daß der Krieg stattfindet.
      Grüße Frutta
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 18:03:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn man genauer nachdenkt, die AMI´s gewinnen alles dabei, Europa ist bei der Sache der ganz große Looser.
      -Die USA halten den nahen Osten weiterhin instabil
      -sie lassen sich ihre Kriege teuer bezahlen
      -sie versetzen möglicherweise dem Euro den Todesstoß
      -sie schwächen durch teure Rohstoffe die Europäische Wirtschaft
      -sie gewinnen den Einfluß auf die Rohstoffe

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      Avatar
      schrieb am 16.03.03 18:22:49
      Beitrag Nr. 6 ()


      http://www.reuters.de/news_article.jhtml;jsessionid=CTFKDFRG…

      Auswärtiges Amt ruft Deutsche zum Verlassen Iraks auf

      16 March 2003 14:47 CEST

      Berlin (Reuters) - Das Auswärtige Amt hat die in Irak lebenden Deutschen zur Ausreise aufgefordert. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hatte zuvor Zweifel geäußert, dass ein Krieg noch verhindert werden könne.



      "Deutsche im Irak werden umgehend zur Ausreise aufgefordert", heißt es in der am Wochenende verschärften Reisewarnung des Ministeriums. Eine Sprecherin sagte am Sonntag, die Botschaft solle vorübergehend geschlossen werden, sobald die Ausreise der Deutschen aus Irak abgeschlossen sei. Im Land hielten sich derzeit weniger als 40 Deutsche auf, mit denen die Botschaft im Kontakt sei. Denen, die dies wünschten, helfe die Botschaft bei der Ausreise. Einem Zeitungsbericht zufolge erwartet die Bundesregierung Anfang dieser Woche eine Entscheidung der USA zum Beginn eines Irak-Kriegs. Weichenstellungen dafür wurden von einem Gipfel der USA, Großbritanniens und Spaniens am Sonntag erwartet.

      Zehntausende Menschen protestierten in mehreren deutschen Städten mit Menschenketten, Kundgebungen und einer Sitzblockade friedlich gegen einen drohenden Krieg. Allein in Berlin bildeten rund 100.000 Menschen am Samstagabend eine 35 Kilometer lange Lichterkette quer durch die Hauptstadt.

      DEUTSCHE BOTSCHAFT IN IRAK WIRD VORÜBERGEHEND GESCHLOSSEN

      Das Ministerium fordert die Deutschen bereits seit fünf Wochen auf, Vorbereitungen für ihre Ausreise zu treffen. Einen konkreten Grund, warum die Ausreiseaufforderung zu diesem Zeitpunkt erging, nannte die Sprecherin nicht und verwies auf die laufende Aktualisierung der Reisehinweise des Ministeriums. Sie betonte zugleich, die Bemühungen der Bundesregierung um eine friedliche Lösung der Irak-Krise blieben von der Aufforderung unberührt.


      Die Regierungschefs der USA, Großbritanniens und Spaniens, George W. Bush, Tony Blair und Jose Maria Aznar wollten sich am Nachmittag auf den Azoren zu Beratungen über den Irak-Konflikt treffen. Da alle drei Länder eine schnelle Entscheidung über einen Irak-Krieg fordern, werden von dem Treffen Hinweise auf das weitere Vorgehen erwartet.

      Schröder hatte am Wochenende in mehreren Interviews Zweifel geäußert, ob sich ein Krieg noch verhindern lasse. Frankreich, Deutschland und Russland haben für Anfang der Woche ein Treffen des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen (UNO) vorgeschlagen, bei dem weitere Beschlüsse zur friedlichen Lösung der Krise vereinbart werden sollten.

      Auswärtiges Amt und Kanzleramt erwarten einem Bericht der "Stuttgarter Nachrichten" zufolge, dass Bush zu Wochenbeginn Irak eine letzte Frist von 72 Stunden setzen werde. Er werde in einer Rede die UNO-Mitarbeiter auffordern, Irak zu verlassen. Die Bundesregierung wollte den Bericht nicht bestätigen.

      BERICHTE ÜBER DEUTSCHE BEREITSCHAFT ZU WIEDERAUFBAU IRAKS

      Unterdessen mehrten sich Anzeichen, dass die Bundesregierung zu einem Engagment beim Wiederaufbau Iraks nach einem Krieg bereit ist. "Der Spiegel" berichtete, intern sei von einem Hilfsprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau die Rede und vom Einsatz von bis zu 1000 deutschen Soldaten für eine Friedenstruppe. Wenn die UNO um solche Hilfe bitte, könne sich die Regierung schwerlich entziehen, zitierte das Magazin ein nicht genanntes Kabinettsmitglied.

      Wenn die UNO den Einsatz finanziere, sei trotz des knappen Wehretats die Entsendung von Bundeswehr-Soldaten möglich. In Regierungskreisen war schon früher von einem Engagement in Nachkriegs-Irak die Rede.


      Die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (FAS) berichtete, die Regierung wolle sich mit einem solchen Engagement wieder in die deutsch-amerikanischen Beziehungen "einkaufen". Im Auswärtigen Amt wurde dieser Bericht nicht bestätigt und auf Schröders Äußerungen verwiesen.

      Schröder hatte am Freitag eine entsprechende Bereitschaft Deutschlands angedeutet: "Im Rahmen der Vereinten Nationen wird man mit Deutschland immer reden können. Und die Vereinten Nationen werden auf Deutschland immer zählen können", sagte er der ARD, ohne Einzelheiten zu nennen.

      Als völlig unzutreffend wies das Auswärtige Amt einen Bericht der "FAS" zurück, wonach die deutsche Außenpolitik in den vergangenen Wochen auf eine Isolierung der USA im Sicherheitsrat gezielt habe. Deutschland sei vielmehr an einem Kompromiss unter Einbindung aller Mitglieder des Gremiums interessiert. Die Zeitung hatte aus einem vertraulichen Bericht des deutschen UNO-Botschafters Gunter Pleuger zitiert, wonach man auf ein Handeln der USA ohne UNO-Zustimmung und ein späteres Einknicken hinarbeiten solle.

      Das Ministerium bestätigte indirekt die Existenz des Berichts, der aber nur einer von zahlreichen Berichten über die Prozesse im Sicherheitsrat sei.
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 18:38:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      wer den Botschaften in der BRD per e-mail schreiben möchte (z.b. USA,GB,Spanien) - hier ein Link zu den Adressen
      http://www.grass-gis.de/bibliotheken/botschaften.html[/url]
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 18:51:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      So ist es eben in der heutigen Zeit:

      NUR DURCH PANIKMACHE KANN MAN NOCH NACHRICHTEN VERKAUFEN...

      Was was das für´n Geschrei, damals, als es schon mal einen Golfkrieg gab....von Weltuntergang war sogar die Rede :cool:

      Und heute - die selbe Leier wie anno dazumal...

      Hört nicht auf diesen Scheiß...es kommt nicht so schlimm....und dann kommt es schlimmer:rolleyes: :laugh:

      Manne
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 21:03:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Another crisis nears in Japan
      Commentary: Banking system catastrophe looms


      By Paul Erdman, CBS.MarketWatch.com, Last Update: 1:29 PM ET March 13, 2003

      SAN FRANCISCO (CBS.MW) -- Given the current state of uncertainty that has engulfed the world`s financial markets, all we need is yet another crisis.

      But one is definitely brewing in Japan.

      Sooner or later that nation is going to be hit by a financial crisis of major proportions. Given the facts that Japan`s economy is the world`s second largest, that Japan is the largest exporter of capital on earth, that the Bank of Japan owns hundreds of billions of U.S. Treasury bonds and notes, a financial crisis there could send new shock waves around the world.

      The entire banking system there is tottering on the edge of catastrophe. The situation is so acute that it requires management on a day-to-day basis.


      On Wednesday, the Nihon Keizai Shimbun, that country`s equivalent of our Wall Street Journal and hardly a publication that has alarmist tendencies, reported:

      "The Bank of Japan supplied a large amount of funds to the money market today, as it did yesterday, to avoid a systemic financial crisis."

      That same day it also reported that an executive of a major bank received a phone call from a close aide to Prime Minister Junichiro Koizume on Sunday who asked: "What emergency steps can the government take to avert a meltdown of the financial system should the stock market crash after the war on Iraq starts?" Paul Erdman, CBS.MarketWatch.com

      Japan is the world’s 2nd largest economy yet it is right on the edge of an economic catastrophe.

      As I have written in previous articles these are NOT normal times we are living in. Our world is resting on a pivotal edge from which a fall will occur. If the extreme volatility of the gold market is too much for your nerves to take then get out & put your money in a low yield money fund. No one ever promised that gold’s rise would come smoothly & without significant temporary price corrections.

      * * * * * *

      www.lemetropolecafe.com
      Avatar
      schrieb am 17.03.03 00:25:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wenn man der Meldung von http://www.debka.com/ glauben darf, beginnt der Irak Krieg innerhalb der nächsten 24 Stunden!!!!!!



      http://www.debka.com/

      Last Updated on March 16, 2003, 10:51 PM (GMT+02:00)

      HEADLINES

      Israeli hospitals told to complete sealing process of wards and facilities by Monday morning. Sunday noon, Israel’s First-Aid rescue service Magen David Adom moved command and communications centers to bomb-proof shelters

      DEBKAfile’s Military Sources: Full-scale US-British offensive against Iraq is scheduled to begin Monday, 24 hours after Azores summit

      First stage: Combined bomber-missile strikes against strategic targets, including government centers, military and civilian communications systems, radio and television broadcasting centers, transport hubs.


      Preparations wind up Sunday night to fly and parachute ground troops into Iraq from launching bases in and outside Middle East. US 82nd Airborne Division will be flown in from Afghanistan

      At Azores summit, Blair promised Bush British 1st armored division would take part in assault on Basra, vitally augmenting allied southern advance

      World has another 24 hours to see if diplomacy will work – Bush at end of Azores summit Sunday with British and Spanish prime ministers. Three leaders declared Security Council Resolution 1441 provided last opportunity for Saddam Hussein to disarm or face serious consequences.

      They issued final appeal to international community to issue last strong, unified ultimatum for Saddam’s immediate unconditional disarmament. Bush: He can avert war by leaving Iraq.

      Blair pledges protection of Iraq’s territorial integrity. He declared natural resources will remain property of people of Iraq

      Earlier Sunday, Chirac`s proposal of 30-day deadline for arms inspections rejected instantly by US vice president Cheney: Further delay helps no-one but Saddam Hussein
      Avatar
      schrieb am 17.03.03 01:01:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      zu dem WELT-Artikel... habe woanders gelesen, dass der geschilderte Fall das WORST-CASE-Szenario betrifft!!! Wahrscheinlichkeit: 10%

      Das ist typische Panikmache, ich lasse mich davon nicht beirren! :O
      Avatar
      schrieb am 17.03.03 01:53:09
      Beitrag Nr. 12 ()


      http://www.ftd.de/pw/in/1047819366564.html?nv=hptn

      Aus der FTD vom 17.3.2003

      Bush stellt Uno letztes Ultimatum

      Von Hubert Wetzel, Washington, James Harding, James Blitz, Lajes

      US-Präsident George W. Bush gibt dem Uno-Sicherheitsrat noch einen Tag, um über eine zweite Resolution zu entscheiden, die einen Krieg gegen Irak autorisieren soll. "Montag ist der Moment der Wahrheit für die Welt", sagte Bush am Sonntag nach dem kurzfristig anberaumten Gipfeltreffen mit Großbritanniens Premier Tony Blair und Spaniens Regierungschef José María Aznar auf der portugiesischen Azoreninsel Terceira.

      George W. Bush, Tony Blair, Jose Maria Aznar stimmen ihre Irak-Politik ab. (AP)

      "Morgen ist der Tag, an dem wir entscheiden, ob die Diplomatie funktioniert oder nicht", sagte Bush. Bush, Blair und Aznar hatten sich auf den Azoren getroffen, um über das weitere Vorgehen im Sicherheitsrat zu beraten. Die drei Länder hatten dort den Entwurf für eine Kriegsresolution vorgelegt, die Irak eine Frist bis Montag setzen sollte. Bisher konnten Washington, London und Madrid aber nicht die nötige Neun-Stimmen-Mehrheit für das Dokument bekommen. Zudem kündigten Frankreich und Russland ein Veto an. Sollte sich am Montag keine Mehrheit für eine Kriegsresolution finden, wollen die Kriegsbefürworter die Suche nach einer Lösung der Irak-Krise innerhalb der Uno einstellen.

      US-Vertreter hatten ausdrücklich betont, das Treffen auf den Azoren sei kein "Kriegsrat". Die Frage sei, "ob es Zeit ist, den Vorhang fallen zu lassen, oder ob es Hoffnung (auf eine Einigung im Sicherheitsrat) gibt", sagte US-Außenminister Colin Powell vor dem Gipfel.

      Resolution völkerrechtlich "nicht unabdingbar"

      Nach Ansicht Washingtons legitimiert bereits die Abrüstungsresolution 1441 vom vergangenen November Militäraktionen gegen Irak. Aznar sagte am Sonntag, eine zweite Resolution, die Krieg ausdrücklich billigt, sei zwar "politisch wünschenswert", völkerrechtlich jedoch "nicht unabdingbar".


      Saddam Hussein könne einen Krieg noch verhindern, wenn er das Land verlasse, sagte Bush. Der Präsident sprach auch von US-Plänen für den Wiederaufbau Iraks. Dabei will Bush weiter mit der Uno zusammenarbeiten.

      Uno-Helikopter abgezogen

      Im Weißen Haus wird Medienberichten zufolge bereits an einer Rede gearbeitet, die Bush kurz nach der Entscheidung, die Diplomatie zu beenden, halten soll. Dem Vernehmen nach wird der Präsident Bagdad darin ein wenige Tage kurzes Ultimatum setzen, das Ausländern in Irak noch die Abreise ermöglichen soll.


      Powell riet bereits am Sonntag Ausländern dazu, Bagdad zu verlassen. Die Bundesregierung forderte alle deutschen Staatsbürger auf, sofort aus Irak abzureisen. Nach Angaben aus Bagdad hat auch der Versicherungskonzern, der die Hubschrauber der Uno-Inspektoren versichert hat, die Policen gekündigt. Ein Teil der Helikopterflotte sei daher aus Irak abgezogen worden, hieß es.

      US-Vizepräsident Richard Cheney ließ am Sonntag kaum noch Zweifel daran, dass Washington die Diplomatie für gescheitert hält:

      "Es ist klar, dass Präsident Bush in den nächsten Tagen sehr, sehr schwierige und wichtige Entscheidungen wird fällen müssen."

      Chiracs Vorschlag abgewiesen

      Cheney wies auch den Vorschlag von Frankreichs Präsident Jacques Chirac zurück, Irak eine Frist von 30 Tagen einzuräumen, um seine Bereitschaft zur Abrüstung zu beweisen. Bisher hatte Paris jede Art von Ultimatum strikt abgelehnt. In Interviews mit den US-Fernsehsendern CNN und CBS sagte Chirac am Sonntag jedoch, Frankreich sei bereit, die Fortsetzung der Waffeninspektionen zu befristen, sofern die Kontrolleure dies forderten.


      Das US-Verteidigungsministerium will Militärexperten zufolge einen Angriff in der Sommerhitze vermeiden und steht daher unter Zeitdruck. Die USA sind nicht bereit, Irak ein längeres Ultimatum als sieben bis zehn Tage einzuräumen - und auch das nur dann, wenn sie dafür eine Neun-Stimmen-Mehrheit im Sicherheitsrat bekommen. Erst am Freitag hatte das Weiße Haus einen Vorschlag Chiles für eine neue Uno-Resolution abgeschmettert, demzufolge Irak fünf Abrüstungsziele vorgegeben und zur Erfüllung eine Frist von 30 Tagen gesetzt werden sollte. Irak hatte am Samstag den Kriegszustand ausgerufen und das Land in Militärbezirke aufgeteilt.

      © 2003 Financial Times Deutschland , © Illustration: AP
      Avatar
      schrieb am 17.03.03 02:42:29
      Beitrag Nr. 13 ()




      Saddam droht mit weltweitem Krieg

      Iraks Diktator Saddam Hussein will bei einem US-Militärschlag die Konfrontation auf die gesamte Welt ausweiten. Das meldete die amtliche irakische Nachrichtenagentur INA. Sollte Washington den Irak angreifen, würde die Schlacht in „allen Teilen der Welt“ ausgetragen werden, sagte Saddam am Sonntag.
      Avatar
      schrieb am 17.03.03 07:42:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ohje, jetzt leidet Saddy schon an Größenwahn ...
      ... der Irak = die ganze Welt :D


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