Offenbar 50 Tote Zivilisten bei Kämpfen in Basra - 500 Beiträge pro Seite

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23:32 RTRS: Jazeera says 50 dead in Basra, shows casualties

KUWAIT, March 22 (Reuters) - Al-Jazeera television, quoting Iraqi medics, said on Saturday that 50 people had been killed in U.S. bombing around the southern Iraqi city of Basra and it aired grisly footage of dead and wounded civilians.

Among the scenes, beamed across the Arab the world by the Qatar-based satellite channel, were a child with the back of its head blown off -- it was unclear if it was a boy or a girl -- and bloodied people being treated on the floor of a hospital.

"It`s a huge mass of civilians," one angry woman told al-Jazeera, standing among the wounded. "It was a massacre."

The report could not be independently confirmed. U.S. and British forces have been in action around Basra. U.S. Marines defeated Iraqi forces in a battle on the outskirts of the city on Saturday, and took many prisoners, a U.S. officer said.

It was not immediately clear who controlled Basra and there was no other immediate confirmation of the bombings.

Asked about whether U.S.-led forces had bombed Basra, a military spokesman in Qatar declined comment, saying: "That is considered an ongoing operation and until it is over we`re not going to go out there one way or another on that."

U.S. and British forces say they are intent on keeping civilian casualties to a minimum in their war to overthrow Iraqi President Saddam Hussein.

Jazeera quoted hospital sources as saying a total of 50 people were killed -- including one entire family and a Russian citizen -- when U.S. F-16 warplanes planes bombed the city.

The station`s images of wounded men, women and children lying bleeding in the seemingly poorly equipped Jumhuriya hospital and what appeared to be bodies wrapped in blankets, were beamed into the homes of millions of viewers, many of whom are already angry at the U.S.-led war on fellow Arabs. ((Reporting by Heba Kandil, editing by Alastair Macdonald; Reuters Messaging: [e-mail]; Gulf newsroom [phone], fax [phone], [e-mail]))

[Waldsperling]

Das darf nicht wahr sein.

[StellaLuna]

das kannst Du auch in der "Zeit" nachlesen!

[DmComeBack]

VORSTOSS VON SÜDEN

Kampf um Basra, US-Opfer im Zentral-Irak

Die Schlacht um Basra tobt. Angeblich wurde die zweitgrößte Stadt des Irak am Abend mit Raketen beschossen. Beim Vormarsch in Richtung Bagdad sollen vier US-Soldaten durch Granaten-Beschuss getötet worden sein.


REUTERS

Britische Soldaten beim Kampf um Nassirijah


Basra - Verluste für die US-Armee gab es angeblich beim Vorstoß in den Zentral-Irak. Nach Angaben eines Reporters des britischen Fernsehsenders Sky TV wurden vier US-Soldaten getötet. Sie seien in Jeeps an der Spitze einer Kolonne gefahren. Die Fahrzeuge seien unter Granaten-Beschuss gekommen. Der US-Nachrichtensender CNN sprach von einem Hinterhalt, in dem die GIs getötet wurden. Damit haben die Alliierten bislang offiziell 25 Soldaten verloren.

REUTERS

Bürger im Angesicht des Krieges: Ein Iraker trägt eine Matratze auf dem Kopf, während britische Panzer auf Basra zurollen


Die überwiegend von Schiiten bewohnte südirakische Stadt Basra soll nach Berichten von BBC und al-Dschasira von alliierten Truppen eingenommen worden sein. Hunderte irakischer Soldaten hätten sich bereits ergeben, hieß es in dem BBC-Bericht. Bei CNN waren dagegen zunächst noch Gefechte an den Randgebieten Basras zu sehen.

Auch General Tommy Franks, Befehlshaber der US-Truppen, sprach in einer Pressekonferenz von einer Belagerung Basras. Er rechne damit, dass die irakische Bevölkerung die US-Truppen begrüße, wenn die Stadt falle: "Es geht um eine Befreiung, nicht um eine Besetzung."

So spricht vieles dafür, dass bisher entgegen der BBC und al-Dschasira-Berichte nur die Randgebiete, der Flughafen und eine wichtige Brücke in Basra eingenommen worden sind. Darauf deutet auch hin, dass die alliierten Truppen nach Angaben eines britischen Militärsprechers Basra zunächst nicht stürmen wollen.

Nach Angaben des arabischen Fernsehsenders al-Dschasira wurde nach Bagdad und Mossul am Abend auch Basra unter Raketenbeschuss genommen. Der Sender zeigte minutenlang Bilder von getöteten und schwer verletzten Irakern. Nach Angaben von al-Dschasira sollen bei den Luftangriffen auf Basra bisher 50 Einwohner getötet worden sein, darunter ein zweijähriges Kind. Eine Frau beschwerte sich vor laufender Kamera, dass es sich bei dem beschossenen Gebiet um ein reines Wohnviertel gehandelt habe und es dort auch keine Militäreinrichtungen gebe.


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Geste des Siegers: Ein US-Marine entfernt ein Plakat des irakischen Präsidenten Saddam Hussein un der Hafenstadt Umm Kasr


Oberstleutnant Chris Vernon erklärte in Kuweit, man wolle in Basra Straßenkämpfe wie in Umm Kasr unbedingt vermeiden. Diese seien dort wegen des wichtigen Hafens notwendig gewesen. Eine Schlacht um Basra, der größten Stadt im Süden des Landes, hätte dagegen kein strategisches Ziel, sagte Vernon weiter.

Die Kommandeure hofften, mit der Verteilung von Flugblättern und Anrufen bei irakischen Offizieren die Militärführung in Basra zur Aufgabe zu bewegen. Nach Angaben des britischen Verteidigungsministers Geoff Hoon hatte sich irakische Armee bereits am Vormittag aus Basra zurückgezogen. Verbände von Saddam Husseins Sicherheitskräften hätten noch Widerstand geleistet, so Hoon.

Am Nachmittag meldeten die US-Truppen auch die Eroberung der Stadt Nassirijah am Euphrat. "Nassirija ist gefallen", sagte ein Militärsprecher in Katar. Einzelheiten wollte er nicht nennen. In Nassirijah war der Vorstoß der US-Soldaten am Freitag ins Stocken geraten. Irakische Truppen hatten von der Stadt aus heftigen Widerstand geleistet. Nassirija ist ein wichtiger Übergangspunkt über den Eurphrat etwa 320 Kilometer südöstlich von Bagdad.

Selbst wenn Basra uns Nassirijah eingenommen sein sollten, bleibt zweifelhaft, wie sicher die Amerikaner die Städte kontrollieren. Nach Angaben eines CNN-Reporters soll auch die strategisch wichtige Hafenstadt Umm Kasr immer noch nicht völlig gesichert sein - ihre Einnahme war bereits am Freitag vom US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld gemeldet worden. Widerstand gebe es im Gebiet des alten Hafens.

Der Reporter berichtete live von dem Einsatz einer Marineinfanterie-Einheit der Amerikaner, die unter irakisches Feuer kam. Auch ein BBC-Reporter sagte, es gebe immer noch irakische Widerstandsnester. Thomas Waldhauser, Offizier der US-Marine bestätigte diese Angaben: "Wir sind einigem Widerstand begegnet, es geht nicht so gut voran, wie wir es uns gewünscht hätten."