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    INDUS - Div. Rendite über 7 % - KGV von 5 - hoch interessant ! (Seite 35)

    eröffnet am 25.03.03 18:12:52 von
    neuester Beitrag 23.05.24 11:39:49 von
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      Avatar
      schrieb am 28.03.22 11:59:42
      Beitrag Nr. 1.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.208.015 von trick17-2 am 28.03.22 08:33:01
      Zitat von trick17-2: klasse Diskussionen hier.
      Huta, guter Job! Danke.
      Wie seht ihr die gestiegenen Gas und Strompreise.
      Indus-Beteiligungen sind sicherlich nicht sehr energieintensiv, könnte. aber Druck
      erzeugen, da die Preise doch merklich anziehen.
      Weiterhin könnte es zu einer Gasmangellage kommen,
      dann müsste die Produktion in einigen Betrieben womöglich gedrosselt werden.

      Auch Stahl zieht verdammt stark an.

      Wie seht ihr das Thema?

      trick17


      Erst einmal "Danke" für das Lob.

      Ich würde mich hinsichtlich Deiner Frage im Wesentlichen kwerdenker anschließen. Ich meine, wenn es in einer Wirtschaft derart disruptive Preissteigerungen bei Gas und Strom gibt, kann sich dem zunächst einmal kein Unternehmen entziehen. Auch wenn Vorprodukte erheblich teurer werden, trifft das ein Unternehmen erst einmal. Selbst wenn es sich, wie bei den Indusbeteiligungen, ja im wesentlichen um die sogenannten hidden Champions geht, die aufgrund ihrer Marktstellung vielleicht leichter höhere Preise durchsetzen können als andere Unternehmen, können auch diese nicht von heute auf morgen ihre Preise anpassen (manchmal gibt es ja auch langfristige Lieferverträge auch lange laufende Beziehungen zu einem Kunden, der vielleicht mit angehobenen Preisen so seine Schwierigkeiten hätte). Das sieht man bei Indus in diesem Jahr im Segment Metalltechnik deutlich. Im letzten Jahr hat man noch davon profitiert, dass man günstig eingekaufte Vorprodukte auf Lager hatte und in diesem Jahr muss man diese teuer am Markt kaufen, was dann zu einem sinkenden Ergebnis laut Prognose führen dürfte. Im Bereich Bau hat man dagegen eine stärkere Preissetzungsmacht, weil die Nachfrage da einfach sehr hoch ist.

      Alles in allem würde ich für meinen Teil meinen, dass die Indus-Unternehmen genau wie die ganze Wirtschaft von erheblichen Preissteigerungen bei Energie und Stahl getroffen würden - ein besonders hohes Risiko würde ich allerdings nicht sehen - eher würde ich meinen, dass die hidden Champions bei Indus Preissteigerungen etwas leichter weiterreichen können als andere Unternehmen. Ist aber natürlich nur meine Einschätzung und ohne Gewähr.

      Wenn man das berücksichtigt, ist dann auch der Ausblick der Indus nicht ganz so schlecht, wie der Aktienkurs derzeit spiegelt. Trotz der wahrscheinlich stark steigenden Energiekosten und der Schwierigkeiten in der ein oder anderen Lieferkette will man das Ergebnis aus 2021 mindestens halten bzw. leicht steigern - und noch einmal: Wenn man mal eine normale Steuerquote auf das Ergebnis anwenden würden, wäre das EpS optisch sehr viel höher...
      INDUS Holding | 27,80 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.03.22 10:59:11
      Beitrag Nr. 1.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.208.015 von trick17-2 am 28.03.22 08:33:01Ich bin überzeugt davon, dass man bei einem Portefeuille von fast 60 Unternehmen in der Gruppe auch einige dabei hat, die stark von Rohstoffen, Energie etc. abhängig sind.

      Mein Eindruck indes ist, dass die Entwicklung der Rohstoffpreise schon in den Vorjahren 20/21 zu einer hohen Akzeptanz von Kostenüberwälzungen in der Industrie geführt hat. Da dies meistens mit Knappheit einherging, hieß es schlicht: Wenn du die höheren Preise nicht akzeptierst, können wir dich nicht mehr beliefern.

      Die derzeitigen bzw. noch zu erwartenden Energiepreissteigerungen dürften insgesamt in diesem Kanon auch eine gute Chance haben, überwälzt zu werden. Ich sehe das in einzelnen Fällen schon jetzt, sehe aber auch, dass die produzierende Industrie zum Teil sehr extreme Mehrkosten erwartet, also nicht 1, 2 oder 3% auf den Produktpreis gesehen sondern sogar 5-10% sind möglich. Das bleibt also spannend, in welchem Umfang die Überwälzung gelingt. In jedem Fall ist eine starke Mutter eine sehr große Hilfe, da man nicht erpressbar ist..
      INDUS Holding | 27,60 €
      Avatar
      schrieb am 28.03.22 08:33:01
      Beitrag Nr. 1.760 ()
      klasse Diskussionen hier.
      Huta, guter Job! Danke.
      Wie seht ihr die gestiegenen Gas und Strompreise.
      Indus-Beteiligungen sind sicherlich nicht sehr energieintensiv, könnte. aber Druck
      erzeugen, da die Preise doch merklich anziehen.
      Weiterhin könnte es zu einer Gasmangellage kommen,
      dann müsste die Produktion in einigen Betrieben womöglich gedrosselt werden.

      Auch Stahl zieht verdammt stark an.

      Wie seht ihr das Thema?

      trick17
      INDUS Holding | 28,25 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.03.22 15:17:40
      Beitrag Nr. 1.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.195.998 von Huta am 25.03.22 14:28:55Auch Hauck&Aufhäuser Lampe sowie Warburg haben ihre Analysen nach den Zahlen und Voraussagen angepasst. Auch diese beiden Analysten bleiben bei ihren jeweiligen "Kaufen-Rating", senken aber ebenfalls die Preisziele. Bei H&A liegt dieses nun bei 44 Euro und bei Warburg liegt das Kursziel mit 39 Euro etwas niedriger (wie gesagt kann ich die Reduzierung der Kursziele auf kurze Sicht absolut nachvollziehen, weil die "Übergangsphase" von Indus wohl mindestens ein Jahr länger dauert als gedacht und das laufende Jahr mitumfasst).

      Die Zahlen von Warburg kann man sich auf der Homepage der Indus anschauen. Warburg geht für das laufende Jahr von einem Ebit von 129 Euro aus - und liegt damit am oberen Ende der von Indus selber genannten Spanne. Daraus leitet Warburg dann ein Ergebnis von 2,72 Euro je Aktie ab (auch daraus ist ersichtlich, dass das EpS in 2021 lediglich aufgrund der Steuereffekte so weit unter den Erwartungen las (in 2021 betrug das EpS bei einem EBit von 115 Mio Euro lediglich 1,78 Euro). Warburg scheint also davon auszugehen, dass sich das Ergebnis im nächsten Jahr etwas "homogener" darstellt und nicht wieder bei der Fahrzeugtechnik (derart) erhebliche Verluste anfallen.

      Zudem behält Warburg für 2023 die bisherige Schätzung annähernd bei und prognostiziert ein EpS von 3,45 Euro.
      INDUS Holding | 27,85 €
      Avatar
      schrieb am 25.03.22 14:28:55
      Beitrag Nr. 1.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.195.596 von Kwerdenker am 25.03.22 13:55:22
      Zitat von Kwerdenker: Das liegt m.E. aber eher an der zaghaften Beschreibung der Perspektiven, nicht an der Steuerlast der Vergangenheit.


      Ja da fehlt mir auch ein etwas positiverer Ausblick auf 2023 (2022 wird ja wieder ein Übergang) - immerhin traut man sich ja für 2025 mindestens 200 Mio Euro Ebit zu prognostizieren, da wäre es in der Tat schön, wenn man den Pfad dahin noch etwas beleuchten könnte..
      INDUS Holding | 27,80 €
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 25.03.22 13:55:22
      Beitrag Nr. 1.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.195.416 von Huta am 25.03.22 13:40:56Das liegt m.E. aber eher an der zaghaften Beschreibung der Perspektiven, nicht an der Steuerlast der Vergangenheit.
      INDUS Holding | 27,70 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.03.22 13:40:56
      Beitrag Nr. 1.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.192.905 von Huta am 25.03.22 10:25:38Ich frage mich, ob ich in meinen Überlegungen zum Thema EpS bei einem normalen Steuersatz irgendeinen Fehler eingebaut habe oder ob es tatsächlich so ist, dass Indus bei einem normalen Steuersatz ein EpS von fast 2,50 Euro hätte ausweisen können - vielleicht hätte man das dann etwas offensiver nach außen kommunizieren können - dann hätte man sich den derzeitigen Kursverfall möglicherweise sparen können. Immerhin hat die Aktie jetzt in den letzten fünf Tagen roundabout 10% ihres Wertes verloren...
      INDUS Holding | 27,90 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.03.22 10:25:38
      Beitrag Nr. 1.755 ()
      Das EpS liegt ja mit 1,78 Euro deutlich unter den Schätzungen der Analysten. Während das Ebit mit ca. 115 Mio Euro noch "inline" liegt, hatten die Analysten mit einem EpS um die 2 Euro gerechnet. Woher kommt diese Differenz?

      Dies liegt vor allem an der laut GuV extrem hohen Steuerquote von knapp 52 (!!!) %. Der Grund dafür liegt in der Tatsache, dass es bei der Indus keine steuerliche Organschaft gibt. Das heißt, dass die Verluste der Gesellschaften im Bereich "Fahrzeugtechnik" nicht mit den Gewinnen aus den anderen Bereichen verrechnet werden können. Das bedeutet, dass die Indus die kompletten Steuern auf die Gewinne der anderen vier Bereiche zahlen muss ( rechnet man deren Gewinne zusammen, kommt man, wie schon weiter oben geschrieben auf ein Ebit von über 170 Mio Euro - rechnet man die Zinsen runter, kommt man auf diese Gewinne auf den "handelüblichen Steuersatz" von ca. 33%.

      Es soll ja aber jetzt nicht zum Dauerzustand werden, dass der Bereich Fahrzeugtechnik den Gewinn der anderen vier Bereiche um nahezu ein Drittel reduziert und dadurch diese steuerliche Merkwürdigkeit zu Tage kommt.

      Hätte der Steuersatz bei 33% gelegen, wäre das Konzernergebnis um etwa 21 Mio Euro höher gewesen (99 Mio Euro EBT abzüglich 33% Steuern macht 66,3 Mio Euro statt der ausgewiesenen 45 Mio). Dadurch würde sich das EpS rechnerisch nicht auf 1,78 Euro belaufen sondern auf 2,48 Euro.

      Anders gesagt: Liegt das Ebit in 2025 (wie ja oben ausgeführt) tatsächlich etwa doppelt so hoch wie in 2021, dürfte sich das EpS mehr als verdoppeln, weil der Steuersatz sich bis dahin wieder normalisiert haben sollte.

      Der erste Analyst hat gestern auch schon auf die doch eher vorsichtige Prognose für das laufende Jahr reagiert und die Aktie zwar weiter mit einem "Kaufen-Rating" versehen, das Kursziel aber von 45 auf 38 Euro zurückgenommen (sicher angesichts der Tatsache, dass auch 2022 ein mit zusätzlichen Unsicherheiten behaftetes Übergangsjahr wird auch berechtigt, vor allem finde ich die Tatsache, dass der Bereich Fahrzeugtechnik weiter negativ bleiben wird sehr störend).

      Allerdings halte ich die Abstrafung der Aktie derzeit auch für etwas übertrieben. Indus ist ja kein Verlustunternehmen und zahlt sogar eine inzwischen (bezogen auf den Kurs) anständige Dividende.
      Auf der Basis der Zahlen 2021 liegt das KGV bei knapp 16 (und wie gesagt, dieses ist durch die steuerlichen Effekte stark negativ beeinflusst, würde man das unbeeinflusste KGV nehmen, läge das bei unter 12
      Die Dividendenrendite liegt aktuell bei 3,7% - keine schlechte Sache für ein Übergangsjahr.

      Hinzu kommen die guten Aussichten ab 2023- falls es da nicht wieder eine neue Krise gibt.

      Insofern habe ich heute zu Kursen knapp über 28 Euro noch einmal nachgekauft - allerdings auf mittlere Sicht, sprich mit einem Anlagehorizont bis mindestens 2025. Dies beruht aber nur auf meiner persönlichen Meinung und ist keinesfalls eine Empfehlung an andere hier (und mit meiner persönlichen Meinung liege ich häufiger als mir lieb ist auch falsch ;) )
      INDUS Holding | 28,20 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.03.22 15:23:41
      Beitrag Nr. 1.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.186.347 von Huta am 24.03.22 15:14:30Bei mir ist der EK so niedrig, weil ich schon für 10/11€ die este gekauft habe. Hatte später auch schon über 30/40 zugekauft, aber der Durchschnitt ist halt geprägt von der günstigen Startbasis. Habe übrigens auch im ersten Quartal - aber eben deutlich unter 30 - noch einmal zugekauft.
      INDUS Holding | 29,45 €
      Avatar
      schrieb am 24.03.22 15:14:30
      Beitrag Nr. 1.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.186.251 von Kwerdenker am 24.03.22 15:06:19
      Zitat von Kwerdenker: Ich stimme dir zu.

      Mein durchschnittlicher EK ist 24,03, entstanden durch diverse Käufe seit mehr als 10 Jahren.
      Ich habe genug davon (1,7% des Depots), würde ggf. auch zukaufen, wenn die Kurse noch einmal unter 25€ fallen.
      In der Zwischenzeit sehe ich andere Targets mit mehr Potential.


      Ganz so niedrig liegt mein durchschnittlicher EK nicht - ich hatte mal dummerweise zu Kursen über 30 Euro zugelangt und damit meinen EK verteuert - und der Depotanteil ist bei mir höher (ca. 15% - Indus ist inzwischen mein zweitgrößter Posten) - fallen muss der Kurs deshalb für mich nicht mehr unbedingt:-).
      INDUS Holding | 29,55 €
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