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    Brau und Brunnen AG bald dreistellig? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.03.03 09:40:16 von
    neuester Beitrag 27.02.06 00:54:09 von
    Beiträge: 393
    ID: 713.795
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      Avatar
      schrieb am 28.03.03 09:40:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Frankfurt (vwd) - Im Rahmen der angekündigten Beteiligungsverkäufe verhandelt die HypoVereinsbank AG (HVB), München, nach Informationen der "Platow Börse" mit den Brauereinkonzernen Scottish & Newcastle Breweries plc sowie Interbrew SA über ihren 55-Prozent-Anteil an der Brau und Brunnen AG, Berlin/Dortmund. Das werde aus Bankenkreisen kolportiert, heißt es in einem Bericht aus der Freitagausgabe des Börsenbriefs. Der Münchener Bankengruppe soll einen Preis in dreistelliger EUR-Höhe je Brau-und-Brunnen-Aktie fordern. Brau und Brunnen verfügt dem Bericht zufolge über einen Anteil von sieben Prozent am deutschen Biermarkt.
      vwd/11/27.3.2003/rio/ip
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 09:45:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dreistellig denke ich nicht - aber einen guten Aufschlag könnte es schon geben.
      Gestern zog der Wert auf die aktuellen Entwicklungen schon deutlich um knapp 10% an.
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 09:47:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      da war doch was derletzt....angeblich 30 % Umsatzrückgang bei den Einwegverpackungen von BuB......hmmmm.... kommen da irgendwann offizielle Zahlen?
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 09:54:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Um Zahlen geht es nicht, nur noch um Marktanteile bzw. den Markteintritt in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 10:14:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      ich denke es wird recht schnell gehen.
      eine andere konstellatione als bei holsten. hvb will, nach eigenem bekunden, verkaufen. es geht einzig und allein um den preis und da man scheinbar mit mehreren potentiellen übernehmern verhandelt kriegt das höchste gebot den zuschlag, für uns aktionäre eine gute situation.
      ich bin mir relativ sicher, daß holsten auch zum verkauf steht, aber der grossaktionär muss eben nicht sofort verkaufen. ich könnte mir sogar vorstellen, daß er absichtlich noch ein bischen wartet. je mehr marktanteile an ausländische unternehmen gegangen sind durch die übernahmen, desto höher steigt der preis für die noch zu erwerbenden marktanteile.

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      schrieb am 28.03.03 10:32:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      `Platow Börse`: HVB verhandelt über Verkauf von Brau und Brunnen - Kreise Freitag, 28.03.03, 10:17


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die HypoVereinsbank (HVB) befindet sich nach Informationen der "Platow Börse" bereits in Verhandlungen über einen Verkauf ihrer 55-Prozent-Beteiligung an der Brau und Brunnen AG . Die HVB wollte dazu am Freitag keinen Kommentar abgeben. "Zu Gerüchten äußern wir uns nicht", sagte ein HVB-Sprecher auf Anfrage.

      Bei den Interessenten für das Brau-und-Brunnen-Aktienpaket handele es sich um die beiden Brauereikonzerne Scottish & Newcastle Plc und Interbrew SA/NV , berichtete das Anlegerblatt unter Berufung auf Bankenkreise. HVB strebe einen Preis in dreistelliger Millionenhöhe an. Der HVB-Sprecher erklärte dazu nur, dass grundsätzlich alle Beteiligungen auf dem Prüfstand stünden, vor allem nicht-strategische. "Bier gehört nun einmal nicht zu den Kernkompetenzen einer Bank."


      Quelle: dpa-AFX


      Die Preisbekanntgabe ist wohl nur noch eine Frage der Zeit. Außerdem gut, daß offenbar gleich zwei Großbrauereien Interesse haben ...
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 10:49:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Platow kopiert wieder mal von Peer Share.

      Billig & erbärmlich:O
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 11:00:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ASzock
      du hast den satz: "Bier gehört nun einmal nicht zu den Kernkompetenzen einer Bank." in anführungszeichen gesetzt. ist das ein zitat von dir, der platowbörse oder hvb ?
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 11:14:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ lassevegas:

      "Bier gehört nun einmal nicht zu den Kernkompetenzen einer Bank."

      Das soll der HVB-Sprecher gesagt haben. Die gesamte dpa-Meldung ist bei www.comdirect.de zu finden (WKN 555030 eingeben und dann unter "News" schauen.)
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 15:17:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      AKTIE IM FOKUS: Brau und Brunnen legen wegen Verkaufsgerüchten zu

      28.03.03 13:23
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Papiere von Brau und Brunnen haben am Freitag nach Gerüchten über ein mögliches Übernahmeangebot deutlich angezogen. Händler verwiesen auf einen Bericht in dem Börsenbrief "Platow Börse", wonach die HypoVereinsbank in Verhandlungen über einen Verkauf ihres 55-prozentigen Anteils an dem Brauereikonzern steht. Brau und Brunnen kletterten bis 13.05 Uhr um 6,84 Prozent auf 63,25 Euro. Der CDAX verlor 1,76 Prozent auf 222,39 Punkte.

      Der Börsenbrief hatte berichtet, dass der Käufer des Aktienpaketes auf Grund des Übernahmegesetzes auch den freien Aktionären ein Angebot unterbreiten müsse. Die "Platow Börse" gab gleichzeitig eine Kaufempfehlung bis 62 Euro aus./jb/zb
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 21:23:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      Beachtet auch die österreichische Brau AG und Brau Union! Übernahme könnte schon in April oder Mai vonstatten gehen!!!

      Deuschlands grosses Börsenmagazin DER AKTIONÄR empfiehlt in der aktuellen Ausgabe BBAG und BRAU UNION zum Kauf. Das Kursziel wird von 100 Euro auf 110 Euro erhöht. Man soll sich sputen, den die Übernahme könnte bereits bei der HV im Juni stattfinden. Das KGV 2003 wird bei 26 erwartet.
      Fazit: Kaufen mir Kursziel 110 €. Die Analyse ist lesenwert.
      SE
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 10:03:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      Freunde von B&B,

      Mir wird es langsam etwas unheimlich. Wie weit läuft unser
      Baby noch ? Der Bernecker sieht 100€ als mögliches Ziel
      an.

      Jesse.Livermore
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 10:57:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      na ja, ich denke mit den anvisierten knapp 100 euro aus der falkensteinanalyse könnte man doch schon leben.
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 14:07:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      Na auf jetzt, knack die 80

      Gruss Peer
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 15:52:56
      Beitrag Nr. 15 ()
      na, da haben sie ja wirklich versucht ein paar wankelmütige rauszuschütteln, haben ja auch einige stücke ergattern können.
      long and strong.
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 14:43:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      uiiii...da war gestern aber was los.......wie bei einer alten zockerbude......:) was soll man denn davon halten?:confused:
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 16:26:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ob der Übernahmekurs wirklich bei über 100 Euro liegen
      wird ? Ich denke schon, dass die Hypo alles versuchen
      wird, den Laden so teuer wie möglich zu verscheuern,
      aber der Biermarkt sieht ja zur Zeit alles andere als
      rosig aus, Umsatzeinbußen bis zu 10 % dieses Jahr befürchtet !!! Ich denke immer noch, dass am Ende 110 -
      120 Euro pro Aktie herauskommen werden, aber ich habe doch so meine Zweifel... EK bei mir übrigens 63 Euro !
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 04:21:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      BuB macht momentan eine Verschnaufpause, beim nächsten Aufflammen der Übernahmediskussion könnten wir die dreistelligen Kurse (siehe Threadtitel) schon sehen. Flankiert wird das ganze durch das Aktienrückkaufprogramm, mit dem BuB theoretisch sämtliche Börsenumsätze bis Ende 2004 aufkaufen könnte. Auch wenn sie das nicht in diesem Umfang tun: allein die Möglichkeit sollte den Kurs nach unten absichern.

      Brau und Brunnen, Börse Frankfurt

      Avatar
      schrieb am 17.10.03 12:19:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      .
      B&B ist nach unten völlig abgesichert und es ist lediglich
      noch eine Frage wie weit es nach oben geht.

      Meine Einschätzung nach den letzten News:

      Chance .... : ####################
      Risiko ....... : ##


      Good Trades
      MartinN
      --------------------------------------------------------------------------------------------------

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=3&page…


      16.10.2003
      Brau und Brunnen kaufen
      ExtraChancen


      Die Experten von "ExtraChancen" stufen die Aktie von Brau und Brunnen (ISIN DE0005550305/ WKN 555030) mit "kaufen" ein.

      Aber was bekomme ein möglicher Käufer? Die Brau und Brunnen AG, die u.a. die Marken Jever, Brinkhoff`s und Küppers produziere, sei der viertgrößte deutsche Getränkekonzern. Auch beim Bierabsatz würden die Dortmunder mit 7,3 Mio. Hektolitern hier zu Lande zu den Marktführern gehören. Darüber hinaus würden die Westfalen eine ganze Reihe alkoholfreier Getränke (Vita Cola) anbieten. Unter der Führung von Michael Hollmann sei der Konzern, der vor zwei Jahren noch vor dem Aus gestanden habe, aber wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Durch den Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an Apollinaris & Schweppes seien die Schulden fast komplett abgebaut und Kapital für Akquisitionen beschafft worden. Im Sommer sei die bayerische Privatbrauerei Tucher Bräu übernommen worden.

      Brau und Brunnen leide natürlich auch unter dem Pflichtpfand. In den ersten sechs Monaten hätten die Dortmunder zwar sowohl bei den alkoholfreien Getränken als auch bei den Bier-Mehrweg-Produkten mehr ausgestoßen. Dieser Zuwachs habe den Einbruch im Einwegbereich, verursacht durch die Einführung des Pflichtpfandes, allerdings nicht kompensieren können. Auf Grund der hohen Investitionen (33 Mio. Euro) in neue Gebinde, werde die Gesellschaft auch im laufenden Jahr noch rote Zahlen schreiben. Für das kommenden Jahr werde weiterhin ein operatives Ergebnis von über 20 Mio. Euro angestrebt.

      Ungeachtet dessen würden sich die Verkaufsverhandlungen auf der Zielgeraden befinden. Dem Vernehmen nach würden derzeit noch Gespräche mit vier Interessenten laufen - darunter zwei Finanzinvestoren, die zur Oetker-Gruppe gehörende Radeberger Brauerei sowie eine weitere Brauerei-Gruppe. Wichtig für Vorstand Hollmann: der neue Eigentümer sollte die Brau-und-Brunnen-Politik und ihre regional starken Marken akzeptieren. Neben dem HVB-Anteil stünden auch die 8%, die Brau und Brunnen selbst halte, sowie rund 9% der Berliner Beteiligungsgesellschaft Donath KG zur Disposition. Bei dem Verkauf gehe es also insgesamt um ein Aktienpaket von über 75%. Der Rest der Anteile des ehemaligen MDAX-Konzerns werde frei an der Börse gehandelt.

      "Der Preis wird über dem aktuellen Börsenkurs liegen, wenn auch nicht viel", versuche Hollmann sämtliche Spekulationen im Keim zu ersticken. Ihm seien aber auch die Hände gebunden. Würde er von einem Übernahmepreis deutlich über den aktuellen Notierungen sprechen und damit den Aktienkurs in die Höhe treiben, könnte der gesamte Deal am Ende ins Wanken geraten. Die Experten hätten in ihrer Ausgabe am 28. Februar (Empf.-Kurs: 49,50 Euro) bereits frühzeitig darauf hingewiesen, dass Übernahmefantasien den Kurs in die Höhe trieben würden. Auch auf dem aktuellen Niveau lohne sich der Einstieg. Man solle mit einer kleinen Position auf einen höheren Verkaufspreis und damit auf einen weiteren Kurssprung spekulieren.

      Daher empfehlen die Experten von "ExtraChancen" die Aktie von Brau und Brunnen zu kaufen.

      .
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 03:43:54
      Beitrag Nr. 20 ()


      http://www.welt.de/data/2003/10/29/189196.html?search=holste…

      [b9US-Großaktionär kauft Holsten-Aktien hinzu[/b]
      Eisenbeiss will Brauerei für Übernahme interessanter machen - Investoren wollen weniger zahlen

      von Birger Nicolai

      Jede Menge Kästen: Ein Gabelstapler bei Holsten
      Foto: dpa


      Hamburg - Der US-Investor Christian R. Eisenbeiss soll derzeit seine Anteile an der Holsten AG erhöhen. Der New Yorker Finanzier, der als Mehrheitsbesitzer im Juli den Verkauf der Hamburger Brauereigruppe angekündigt hatte, hat seinen direkten sowie indirekten Aktienbesitz an Holsten nach Informationen der WELT zeitweise auf bis zu 75 Prozent ausgeweitet. Bislang war bekannt, dass Eisenbeiss direkt 48,4 Prozent sowie über die Ursula Lange Stiftung indirekt zwölf Prozent der Anteile kontrolliert. Eisenbeiss soll damit auf die Probleme bei den Verkaufsbemühungen reagieren.

      Nach den Informationen schrecken internationale Interessenten wie Anheuser Busch, SAB Miller oder Heineken vor einem teuren Übernahmeangebot an die freien Holsten-Aktionäre zurück. Nach einem Kauf muss der neue Mehrheitsbesitzer laut deutschem Wertpapierübernahmegesetz allen freien Aktionären ein Angebot machen, das sich am Durchschnittskurs die vergangenen drei Monate zu orientieren hat. Bei Holsten wären dies wegen der in den vergangenen Wochen von Übernahmespekulationen getriebenen Kurse etwa 44 Euro je Aktie. Dieser hohe Preis sei einer der Gründe, warum Eisenbeiss bislang keinen Käufer gefunden habe. Nach Informationen aus Aufsichtsratskreisen soll der US-Besitzer nun versuchen, einen möglichst hohen Anteil an der Brauerei selbst zu erwerben, um Holsten dann zu einem Festpreis weitergeben zu können. Der jüngste Kursverfall der Aktie von fast zehn Prozent soll ebenfalls im Zusammenhang mit diesen Aktiengeschäften stehen. Gezielte Käufe und Verkäufe sollen der Hintergrund dafür sein. Absicht dieser Finanzbewegungen sei es, den Kurs zu reduzieren.

      "Die Übernahme gestaltet sich zunehmend schwierig", sagte ein Unternehmensberater. Aus dem Reigen internationaler Bierkonzerne seien die Nummer eins in den USA, Anheuser Busch, die südafrikanische SAB Miller, die niederländische Heineken sowie die dänische Carlsberg zwar weiter interessiert, jedoch lägen die Preisvorstellungen weit auseinander. Ein Kauf durch die Radeberger-Gruppe des Oetker-Konzerns gilt als unwahrscheinlich. Oetker soll kurz vor einem Abschluss bei dem Jever-Hersteller Brau & Brunnen stehen. Ein Verbund aus diesen drei Brauereigruppen sei riskant. Die Wertsteigerungspotenziale seien den Investoren zu unsicher.

      Bei dem derzeitigen Kurs von gut 38 Euro hat Holsten einen Börsenwert von 530 Mio. Euro. Auf dem zweitgrößten deutschen Bierbrauer lasteten Ende 2002 Bankschulden von 344 Mio. Euro. Holsten verfügt mit König über eine Premiummarke, hat daneben aber Massenbiere für Discounter oder regionale Marken im Sortiment. Die Produktion muss nach Meinung von Branchenkennern in Teilen aufgegeben werden.

      "Holsten steht unter Druck", sagte ein mit den Gesprächen Vertrauter. Derzeit bewege sich bei den Verhandlungen nichts. Auch den aktuellen, wieder niedrigeren Kurs halten Branchenkenner für überhöht. Wenn in den nächsten Wochen kein Erfolg vorzuweisen sein sollte, müsse der Großaktionär den Verkauf abblasen. Eisenbeiss, der dies im Aufsichtsrat als "Privatsache" bezeichnete, soll das Management nicht mit einbeziehen. Offiziell heißt es nur: "Holsten sucht einen starken Partner."

      Artikel erschienen am 29. Okt 200
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 04:06:51
      Beitrag Nr. 21 ()


      US-Investor hat gute Chancen bei Brau und Brunnen

      Hamburg/München - Die Spekulationen über einen Verkauf der Brauerei Brau und Brunnen an die US-Investorengruppe One Equity Partners (OEP) verdichten sich. "Vertreter von OEP sitzen bei Treffen der Geschäftsführung von Brau und Brunnen bereits mit am Tisch", zitierte die "Welt am Sonntag" einen Manager "aus dem engsten Zirkel" der Brauerei. Wahrscheinlich werde Brau und Brunnen von OEP zerschlagen werden, hieß es unter Berufung auf einen Insider. Die Hypo-Vereinsbank, die ihr Mehrheitspaket verkaufen will, lehnte einen Kommentar zu dem Bericht ab. Noch vor wenigen Tagen hatte es geheißen, dass mit keiner schnellen Entscheidung über den neuen Eigentümer von Marken wie Jever oder Berliner Pilsner zu rechnen sei. Die Hypo-Vereinsbank verhandele intensiv mit drei Bietern, darunter der Radeberger-Gruppe und OEP. Die Investorengruppe OEP (One Equity Partners) hat in Deutschland bereits die größte Werft HDW erworben. dpa

      Artikel erschienen am 10. Nov 2003
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 12:57:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      Trotz vieler Meldungen glaubt offenbar kaum jemand daran, daß der Einstieg von OEP wirklich bevorsteht - oder wie läßt sich der Kursverfall unter 80 anders interpretieren?
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 15:40:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      brau und brunnen wird für ca. 90 eur pro aktie verkauft werden. je weiter der kurs jetzt noch runterkommt, desto größer ist die gewinnspanne. also aufsammeln ist angesagt, solange einem 90 eur als rendite reichen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 16:24:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      wieso 90? und wieso weisst nur du das? ich werde misstrauisch....
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 08:55:57
      Beitrag Nr. 25 ()
      Interbrew will Altbier für den Osten



      HB DÜSSELDORF. "Ich glaube, dass wir jetzt ein sehr schönes Produkt-Portfolio haben", sagte Interbrew-Sprecher Corneel Maes am Donnerstag in Düsseldorf. Diebels (Issum), Gilde (Hannover), Wolters (Braunschweig) und Haake-Beck (Bremen) würden als Regionalmarken weiterentwickelt. Interbrew trat immer wieder aufkommenden Gerüchten massiv entgegen, die Diebels-Brauerei könnte geschlossen werden.

      Mit der Übernahme des Altbier-Marktführers Diebels vor zweieinhalb Jahren vollzog Interbrew den Markteintritt in Deutschland. Damals hatte der belgische Braukonzern schon weitere Übernahmen auf dem deutschen Markt im Hinterkopf. Es folgten Becks und die Gilde-Gruppe, zu der die Marke Hasseröder (Wernigerode) gehört. Der jüngste Schritt ist jetzt der geplante Einstieg bei der Spaten-Gruppe (München). Der belgische Konzern wird damit gleichzeitig zum größten Brauer Deutschlands mit einem Marktanteil von elf Prozent aufsteigen.

      Die Becks-Tochter Rostocker Brauerei wurde vor einem Jahr an Brau und Brunnen verkauft. Interbrew kündigte an, dass in den Standort Issum im kommenden Jahr investiert werde. Das größte Potenzial für Altbier außerhalb von Nordrhein-Westfalen werde in Ostdeutschland gesehen. Um Diebels-Absatzverluste durch das Dosenpfand im Handel zu begegnen, werde auch über neue Gebinde nachgedacht. Plastikflaschen seien derzeit aber kein Thema für Interbrew auf dem deutschen Markt. Zu Spekulationen, dass Interbrew nun auch an Brau und Brunnen oder an Holsten Interesse haben könnte, äußerte sich der Sprecher nicht. Im Vordergrund stehe das Stärken der bestehenden Marken. Der Konzern werde den deutschen Markt aber weiter beobachten. "Da ist sicher noch Geld da", sagte der Sprecher auf die Frage, ob es noch Spielraum gebe. Nach einem Bericht des Branchenbriefes Inside soll Interbrew bisher 3,5 Milliarden Euro für deutsche Brauereien ausgegeben haben.



      Quelle: Handelsblatt.com 14.11.2003


      Na ja, ich glaube an eine Übernahme im Bereich 90-100 Euro.
      HVB verkauft nicht unter 100 Euro.
      Bleibe auf jeden Fall investiert.
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 13:07:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      Bekannte Brauereien künftig als Betriebsstätten geführt

      Brau und Brunnen richtet sich neu aus

      Dortmund (rpo). Die Marken bleiben erhalten, die Unabhängigkeit fällt der Verschmelzung zum Opfer. Etliche bekannte Brauereien führt der Dortmunder Getränkekonzern Brau und Brunnen künftig als reine Betriebsstätten und ordnet damit gründlich die Konzernstrukturen.

      Das geht aus einem internen Schreiben hervor, das der " Welt am Sonntag" vorliegt. Demnach werden die Brinkhoff-Brauerei (Dortmund), die Schlösser-Brauerei (Düsseldorf), die Kölner Verbund- Brauereien (Sion, Gilden, Küppers, Sester) und die Hanseatische Brauerei (Rostock) künftig als Betriebsstätten der Brau und Brunnen Brauereien GmbH geführt. Sitz der neuen Gesellschaft ist Dortmund.

      Darüber hinaus würden die Vertriebsaktivitäten der Jever Brauerei und von Tivoli Brands & Drinks zum 1. Januar in der neuen GmbH zusammengefasst. Die Maßnahmen sollen die vertriebliche Neuausrichtung des Geschäftsfeldes Bier unterstützen, hieß es weiter. Mit dem Unternehmen vertraute Kreise gehen davon aus, dass diese Struktur bereinigenden Maßnahmen mit dem offenbar bevorstehenden Verkauf von Brau und Brunnen an den US-Finanzinvestor One Equity Partners in Zusammenhang steht.
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 22:38:00
      Beitrag Nr. 27 ()
      was bedeutet das genau? vorallem für den kurs....
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 11:04:53
      Beitrag Nr. 28 ()
      Was passiert denn da jetzt mit dem Kurs? :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 18:16:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      01.12.2003 13:12

      Bei Brau und Brunnen tut sich was

      Der neue Besitzer des Dortmunder Getränkekonzerns Brau und Brunnen könnte schon bald feststehen. Morgen will der Unternehmenschef Michael Hollmann über die weitere Zukunft des Getränkeherstellers informieren.


      Großes Fragezeichen bei Brau und Brunnen.



      Was genau Hollmann in der Pressekonferenz über die Zukunft seines Unternehmens sagen wird, ist noch nicht bekannt. Zahlreiche Nachrichten hatten am Montagmorgen für Verwirrung gesorgt und die Spekulationen über die Zukunft des Dortmunder Getränkeherstellers angeheizt.

      Die jüngsten Informationen deuten darauf hin, dass der geplante Verkauf an die US-Investmentgesellschaft One Equity Partners (OEP) gescheitert ist. Damit könnte sich ein früherer Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" bestätigen, in dem es hieß, die US-Gesellschaft habe sich nach eingehender Prüfung der Wirtschaftsdaten gegen eine Übernahme des Brauereikonzerns entschieden. Wie die Nachrichtenagentur dpa aus so genannten Kreisen erfuhr, hat der Großaktionär des Getränkekonzerns, die HypoVereinsbank (HVB) die Gespräche mit OEP abgebrochen.

      Zuletzt verhandelte das Kreditinstitut nach eigenen Angaben noch mit vier Interessenten über den Verkauf ihrer 56-prozentigen Beteiligung an dem viertgrößten deutschen Getränkehersteller. Die Börsianer zeigten sich verunsichert über diese neue Wendung. Die Bank-Aktie gehört am Mittag zu den schwächsten Werten im Dax. Ursprünglich wollte sich die HVB bis Ende 2003 von ihrem Paket an dem Getränkekonzern trennen. Zu Brau und Brunnen gehören unter anderem die Biermarken Jever und Brinkhoffs.

      Es gibt viele Szenarien
      In der Branche wird nun über die möglichen Szenarien spekuliert. Als weitere Interessenten für die Dortmunder werden Bitburger und Carlsberg gehandelt. Die beiden Unternehmen stehen laut "Focus" bereits kurz davor die Hamburger Brauerei Holsten zu übernehmen. Dem Holsten-Großaktionär Christian Eisenbeiss liege ein Angebot über 550 Millionen Euro vor.

      Der "Focus" hatte hingegen spekuliert, dass Brau und Brunnen zerschlagen werden könne. Als möglicher Käufer für die Mehrheitsbeteiligung wird unter anderem die Oetker-Tochter Radeberger gehandelt, die früher unter dem Namen Binding firmierte. Sollte Oetker den Zuschlag bekommen, würden viele Arbeitsplätze verloren gehen und zwei Brauereien in Berlin und Dortmund geschlossen, spekulieren Branchenexperten. Oetker-Sprecher Rolf Mühlmann wollte sich unterdessen an den Spekulationen nicht beteiligen. Auch der "Focus" hatte Oetker in seinem Bericht erwähnt. Das Magazin nannte Radeberger als möglichen Interessententen für die Biermarken des Dortmunder Konzerns. Die Oetker-Tochter wolle die Berliner und Dortmunder Biermarken mit den eigenen zusammenführen, schrieb der "Focus", während die Biermarke Jever an Carlsberg gehen könnte.

      Damit dreht sich das Übernahmekarussell auf dem deutschen Biermarkt weiter. Der belgische Getränkeriese Interbrew hat sich bereits zahlreiche deutsche Biermarken einverleibt. Zuletzt waren die Belgier beim Weizenbierhersteller Spaten-Franziskaner eingestiegen.



      rum
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 02:42:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      Noch kein Käufer für Brau und Brunnen - OEP aus dem Rennen

      Düsseldorf/München (dpa-AFX) - Die Verhandlungen über den Verkauf des viertgrößten deutschen Brauereikonzerns Brau und Brunnen haben einen Rückschlag erlitten. Die HypoVereinsbank habe die Verhandlungen mit dem US-Investor One Equity abgebrochen, hieß es am Montag in Branchenkreisen.

      Brau und Brunnen lud zwar für Dienstag zu einer Pressekonferenz über die Zukunft des Unternehmens. Dem Vernehmen nach soll dabei aber kein anderer Käufer präsentiert werden. "Es gibt keinen Abschluss", hieß es in Branchenkreisen. Damit könnte sich der Verkaufsprozess noch bis ins nächste Jahr hinziehen. Zu den Interessenten gehört dem Vernehmen nach unter anderem die Radeberger-Gruppe.

      HypoVereinsbank-Chef Dieter Rampl hatte immer wieder betont, dass die Tochter nur verkauft werde, wenn der Preis stimmt. Das Kreditinstitut stehe nicht unter Zeitdruck, der Verkauf sei nicht Teil des derzeit laufenden Konzernumbaus. In Branchenkreisen wurde zudem betont, dass auch die Interessen der Beschäftigten beim Verkauf berücksichtigt wurden.

      Bisher galt One Equity als Favorit für einen möglichen Zuschlag. Dem Vernehmen nach gestalteten sich die Verhandlungen mit den Amerikanern aber schwierig. Daher habe die HVB die Gespräche abgebrochen. Die Gespräche seien aber nicht am Preis gescheitert. Der "Focus" hatte berichtet, nach Prüfung der Wirtschaftsdaten hätte OEP bei einem geschätzten Kaufpreis von 350 Millionen Euro keine ausreichende Rendite mehr für sich gesehen./ax/DP/mur

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 10:23:24
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hier wird ja wohl mal wieder maßlos überreagiert!
      Es gibt immer noch 3 weitere Interessenten für B&B, warum also diese Panik?
      Ich halte diese Meldung ohnehin für einen taktischen Schachzug um den Kurs zu drücken.
      Würde mich nicht wundern, wenn der Deal doch noch dieses Jahr steigen würde.

      Good Trades
      MartinN
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 12:01:59
      Beitrag Nr. 32 ()
      NIX Interessenten

      Verkauf von Brau und Brunnen gescheitert


      Brau-und-Brunnen-Vorstandschef Michael Hollmann sagte am Dienstag in Dortmund: „Die Gespräche mit One Equity Partner sind abgebrochen. Es gibt keinen Verkauf von Brau und Brunnen zurzeit, auch nicht an einen Wettbewerber.“ Damit werde es auch keinen Verkauf an die zum Oetker-Konzern gehörende Brauerei Radeberger geben.



      HB DORTMUND. „Die Hypo-Vereinsbank (der Mehrheitsaktionär) hält an ihrem Engagement fest“, sagte Hollmann. Der viertgrößte deutsche Braukonzern werde seine Strategie fortsetzen und weitere Zukäufe tätigen. Außerdem werde eine neue Konzernzentrale gebaut. Man könne gut alleine zurechtkommen. „Irgendwann“ ist nach Hollmanns Worten jedoch geplant, „einen strategischen Partner“ zu finden.

      Grund für das Beenden der monatelangen Verkaufsverhandlungen sei nicht der Preis, sondern das Vorgehen der Interessenten gewesen.

      Die HVB habe die Verkaufsverhandlungen abgebrochen, nachdem es zu Gesprächen zwischen One Equity Partners (OEP) und der zum Oetker-Konzern gehörenden Radeberger Gruppe gekommen sei, die ebenfalls Interesse an Brau und Brunnen signalisiert habe, sagte Hollmann. Es habe „Gespäche auf höchster Ebene“ gegeben, um „Fell des Bären zu verteilen, ehe er erlegt“ sei.

      Hollmann bekräftigte die bisherige Prognose, wonach Brau und Brunnen im kommenden Jahr einen operativen Gewinn von mindestens 20 Mill. € erzielen werde.

      Bierbrauer droht Zerschlagung

      Dem Vernehmen nach drohte eine Zerschlagung des Dortmunder Konzerns. Es habe Gespräche zwischen dem Finanzinvestor OEP und der Oetker-Tochter Radeberger Gruppe auf höchster Ebene gegeben, erläuterte Hollmann. Dabei sei versucht worden das Bärenfell zu verteilen, ehe der Bär erlegt worden war. Brau und Brunnen werde im kommenden Jahr erstmals seit rund drei Jahrzehnten einen operativen Gewinn ausweisen und sei stark genug, eigenständig zu agieren. „Wir sind auf dem absolut richtigen Weg“, betonte der Konzernchef. Der eigenständige Kurs von Brau und Brunnen sei eine gute Nachricht für die Belegschaft und die Stadt Dortmund.

      Bei einer Übernahme durch Radeberger wären auf der einen oder anderen Seite etwa 500 bis 600 Arbeitsplätze weggefallen. Beide Bierhersteller besitzen sowohl Braustätten in Berlin und Dortmund. Brau und Brunnen baue in Dortmund eine neue Konzernzentrale. Dabei bleibe es, sagte Hollmann.
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 13:22:24
      Beitrag Nr. 33 ()
      Wie weit soll es denn noch runter gehen?:cry:
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 16:57:32
      Beitrag Nr. 34 ()
      Keine Zerschlagung von Brau und Brunnen

      DORTMUND (dpa-AFX) - Beim Dortmunder Getränkekonzern Brau und Brunnen ist die Abrissbirne in den vergangenen Wochen in jeder Hinsicht präsent gewesen. Auf dem Gelände der ehemaligen Union- Brauerei werden zurzeit alte Gebäude abgerissen. Auch dem Konzern hätte die Zerschlagung gedroht, wenn ihn Finanzinvestoren oder ein direkter Konkurrent übernommen hätte.

      Der Stopp der Verkaufspläne lässt nicht nur Brau-und-Brunnen-Chef Michael Hollmann am Dienstag durchatmen. Der 45-Jährige hat seit Februar 2001 viel dafür getan, dass die Braut Brau und Brunnen für eine Ehe eine möglichst hohe Mitgift erhalten kann. Dass eine Ehe nicht zu Stande gekommen ist, lastet Hollmann den potenziellen Partnern, dem US-Finanzinvestor One Equity Partners (OEP) und der Oetker-Tochter Radeberger Gruppe, an.

      Durch den Verkauf von sechs unwirtschaftlichen Braustätten - etwa in Iserlohn oder Frankfurt (Oder) - das Veräußern von Immobilien und den Abbau von Personal hat Hollmann den defizitären Getränkekonzern in einem schwierigen Umfeld wieder nach vorn gebracht. Seit Monaten kündigt er an, im kommenden Jahr solle erstmals wieder eine Dividende gezahlt werden.

      `KEINE RISIKEN IN DEN BÜCHERN`

      "Brau und Brunnen steht gut da, in den Büchern gibt es keine Risiken", sagt der gewichtigte Brau-Manager, der fast sein ganzes Berufsleben in der Branche gearbeitet hat. "Wir kommen gut allein zurecht." Es gebe keine Verluste mehr im Konzern, selbst die Rostocker Brauerei werde trotz vier Millionen Euro Investitionen in diesem Jahr Gewinne einfahren.

      Hollmann hat aus seiner Hoffnung, dass der Konzern nach einem Verkauf nicht zerschlagen wird, nie einen Hehl gemacht. Auch die Hoffnungen der Mitarbeiter in der Dortmunder Konzernzentrale ruhten sämtlich auf dem Wirtschaftsjuristen. Dass Hollmann auch in Zukunft an der Konzern-Spitze stehen will, deutete er immer wieder an.

      Kritikern, die sagen, Hollmann stünde nach dem Stopp der Verkaufsverhandlungen mit leeren Händen da, hält er entgegen: "Wir verkaufen nicht unter Preis, und der Mehrheitsaktionär freut sich auch auf Dividende." Hinter solchen Äußerungen stecke jedoch auch, dass die Haupteigentümerin HypoVereinsbank (56 Prozent) nicht auf Gedeih und Verderb auf einen schnellen Verkauf angewiesen sei, heißt es in Branchenkreisen. Dass sich die Lage der Bank gebessert hat, verschafft auch Brau und Brunnen wieder Luft.

      Während draußen die Abrissbirne wummert, "kommt der Herzschlag der Mitarbeiter wieder etwas zur Ruhe", wie es eine Mitarbeiterin in der Dortmunder Zentrale formuliert. Die ständigen Gerüchte und Wechselbäder hätten an der Substanz gezerrt. Hollmann sagt, allein der Außendienst habe 400 Arbeitsstunden verloren, weil die Mitarbeiter ihren Kunden immer wieder erklären mussten, dass ihr Lieferant auch nach einem Verkauf weiter bestehen werde.

      Wie lange die Verkaufsabsichten auf Eis liegen, blieb am Dienstag unklar. Hollmann schmiedet unterdessen Pläne und spricht von weiteren Zukäufen. Die Braut soll noch attraktiver werden./ew/DP/tav

      ---Von Rüdiger Ewald, dpa---
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 17:28:44
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ALLE


      Wo seht ihr den kurs nächste Woche?:confused:


      Mfg
      Warrant
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 17:48:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Warrant.de:.....an eine endgültige Beerdigung der "Übernahmephantasie" bei B&B glaubt doch mit Sicherheit keiner!......von daher wird sich der Kurs in absehbarer Zeit wieder in Richtung 75 - 80 Euro bewegen. Kurzfristige Kurstiefpunkte könnten möglicherweise bis in den Bereich bei 50 - 54 Euro führen,....das wären dann aber super Schnäppchenpreise, die höchstwahrscheinlich nur kurz auf dem Kurszettel stehen.

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 16:46:13
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Baltikteam

      ich glaube eher wir haben nun eine lange Seitwärtsbewegung vor uns!
      Kurzzeitige Kursbewegungen nach oben und unten sind durch weitere Übernahmegerüchte zu erwarten aber ich denke der Kurs wird sich so bei 60+x einpegeln!

      Na ja, wie sagt ein altes Börsensprichwort:

      "Die Hoffnung stirbt zuletzt"


      Gruß
      Warrant
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 09:22:36
      Beitrag Nr. 38 ()
      NDR-Online

      Getränke, Bier
      Aktionärsschützer: Verkauf von Brau und Brunnen nur aufgeschoben



      Der Verkauf des Getränkekonzerns Brau und Brunnen ist nach Ansicht von Aktionärsschützern aufgeschoben, aber nicht grundsätzlich aufgehoben. «Ich gehe davon aus, dass zum Verkauf noch nicht das letzte Wort gesprochen ist», sagte der Geschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Carsten Heise, in einem dpa-Gespräch. Mittelfristig werde die Mehrheitsaktionärin HypoVereinsbank sicher erneut über den Verkauf ihres 56-prozentigen Aktienpaketes nachdenken.

      Der Abbruch der Verhandlungen am vergangenen Wochenende habe sicher einige Anleger, die auf einen schnellen Vertragsabschluss und eine baldige Übernahmeprämie durch einen Käufer gehofft hatten, zum Aktienverkauf bewogen, sagte Heise.

      Für das Dortmunder Unternehmen sei das Ende der Verhandlungen keine Katastrophe. Vorstandschef Michael Hollmann müsse nun beweisen, dass Brau und Brunnen schwarze Zahlen schreiben könne. «Wir trauen Brau und Brunnen und Herrn Hollmann einiges zu», sagte Heise. Der Brau-und-Brunnen-Chef werde weiterhin von der HypoVereinsbank die Maßgabe haben, den Unternehmenswert zu steigern. «Das ist auch für die freien Aktionäre gut.»

      Der Aktienkurs der Brau und Brunnen AG sei in diesem Jahr von der Übernahmefantasie beflügelt worden. Jetzt rücke mehr das operative Geschäft in den Blickpunkt. Er hoffe, dass die Konkurrenten des Dortmunder Bierherstellers aus dem Einblick in die Bücher keine Vorteile für sich ziehen können, sagte Heise.


      03.12.2003 - 12:41:01
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 09:36:27
      Beitrag Nr. 39 ()
      Bierkonzern doch auf Verkaufsliste

      MÜNCHEN/DPA - Der Bierkonzern Brau und Brunnen steht auch nach den geplatzten Verhandlungen mit dem US-Investor One Equity grundsätzlich auf der Verkaufsliste der Hypo-Vereinsbank. „Dass ich mich langfristig von dem Engagement trennen will, ist klar“, sagte Hypo-Vereinsbank-Chef Dieter Rampl in München. Derzeit würden keine Gespräche geführt, man sei aber für gute Angebote offen. Allerdings stehe die Bank unter keinerlei Verkaufsdruck. Am Dienstag hatte Brau und Brunnen mitgeteilt, die Hypo-Vereinsbank bleibe Mehrheits-Eigner.
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 19:23:53
      Beitrag Nr. 40 ()
      Schade, die Spekulation ist nicht aufgegangen. Bin raus aus dem Wert, leider mit einem hohen Verlust :( Aber was solls, die nächste Chance kommt bestimmt. Bei BBA sehe ich in nächster Zeit leider keine Perspektive und rechne eher mit Kursen in der Range von 55-60 als mit Kursen über 70. Die Fantasie ist raus, es gibt keine Gespräche mehr und langfristig gesehen wird wohl erst wieder etwas Feuer in den Kurs kommen. Bis dahin!
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 12:21:09
      Beitrag Nr. 41 ()
      Gibt es mit der HOLSTEN-Übernahme nicht auch neue Nahrung
      für einen Verkauf von BBA? Die HVB könnte mit ihren Preis-
      vorstellungen ja auch einem möglichen Investor etwas
      entgegenkommen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 11:08:41
      Beitrag Nr. 42 ()
      Überhaupt keine Reaktion auf die jüngsten Ereignisse??
      Sind alle gefrustet ausgestiegen??
      Was soll man davon halten, dass B&B selbst Zukäufe ankündigt und Hollmann in der WELT verkündet, dass es zwei bis drei Übernahmen in den nächsten Wochen geben werde. Der ideale Großaktionär sei für ihn SAB oder Anheuser???
      ms
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 15:26:08
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ muschelsucher

      Ist doch gut wenn es erstmal hier ruhig ist. Aber das hier eine ähnliche Entwicklung kommen wird
      wie bei Holsten ist absehbar. Inzwischen ist das Pflichtangebot aus einem 3 Monatsdurchschnitt
      auch wieder für einen Investor lukrativ. Haben einen guten Boden bei 60 Euro gebildet. Denke
      80+x sind möglich. Alle Verlustbringer sind verkauft. Dividende gibt es auch. Der Laden müßte doch
      Käufer finden.



      Das große Fressen geht weiter. Vielleicht wird BBA auch zerschlagen zwischen Ausländern und
      deutschen Konkurrenten. Und durch steigende Bierpreise soll sich das am Ende wohl rechnen.

      dpa-afx
      Carlsberg hält in deutschem Brauerei-Markt Ausschau nach weiteren Zukäufen
      Mittwoch 21. Januar 2004, 10:38 Uhr



      KOPENHAGEN/BERLIN (dpa-AFX) - Die dänische Carlsberg-Brauerei hält nach ihrer Übernahme der Holsten-
      Gruppe nach weiteren Zukaufsmöglichkeiten auf dem deutschen Markt Ausschau. "Es ist klar, dass wir uns
      nach neuen Investitionen in Deutschland umsehen, und die Übernahme von Holsten schafft einen weiteren
      Wachstumsanreiz", sagte Carlsberg-Chef Nils Smedegaard Andersen der Tageszeitung "Boersen". Die
      Übernahme sei auch ein Zeichen, dass Carlsberg den deutschen Markt als langfristig interessant ansehe.
      Zurückhaltender äußerte sich der Deutschland-Chef von Carlsberg, Wolfgang Burgard. Das Unternehmen habe
      für die kommenden ein oder zwei Jahre mit der Holsten-Übernahme erst einmal genug zu tun, sagte Burgard der
      "Welt" (Mittwochausgabe). "Allerdings soll man niemals nie sagen", fügte er hinzu.

      BIERPREIS DÜRFTE STEIGEN

      Der Konzentrationsprozess auf dem deutschen Brauerei-Markt gehe auf jeden Fall weiter, so Burgard. Die zehn
      größten Brauereigruppen hätten in Deutschland einen Marktanteil von gerade 70 Prozent, viel weniger als in
      anderen Branchen. Die übrigen 30 Prozent oder 30 Millionen Hektoliter teilten sich über 1.000 Brauereien.
      Allein dieses Drittel wäre nach Deutschland und Großbritannien der drittgrößte europäische Biermarkt, sagte
      der Manager. Zugleich erwartet Burgard einen Anstieg des Bierpreises. "Die Ausländer haben kein gestörtes
      Verhältnis zum Geldverdienen. Wenn die abgesetzte Menge nicht steigt, muss die Folge ein steigender Preis
      sein", sagte er.

      /FX/mag/tav/ari
      ------------------------------------------------------------------------------------------------------
      -------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Reuters
      Bitburger will weitere Firmen schlucken
      Mittwoch 21. Januar 2004, 11:59 Uhr


      Düsseldorf, 21. Jan (Reuters) - Der Eifeler Getränkekonzern Bitburger will auch nach der geplanten
      Übernahme von König Pilsener und Licher weitere Firmen erwerben. Vorzugsweise wolle die Privatbrauerei
      eine Weizenbiermarke übernehmen, sagte ein Firmensprecher und bestätigte damit einen entsprechenden
      Bericht der Financial Times Deutschland. Sie müsse aber ins Portfolio, also in die Premium-Strategie
      des Unternehmens, passen. Gespräche mit potenziellen Übernahmekandidaten gebe es aber derzeit nicht.
      Bitburger hatte am Dienstag angekündigt, die König-Brauerei GmbH sowie die Licher Privatbrauerei vom
      dänischen Brauereikonzern Carlsberg für 469 Millionen Euro zu kaufen. König und Licher passten ideal in
      das Premium-Markenkonzept von Bitburger, hieß es. Die Übernahme wäre die größte in der Firmengeschichte
      des 1817 gegründeten Familienunternehmens, zu dem inzwischen unter anderem Marken wie Köstrizer,
      Schultheis, Wernesgrüner und Gerolsteiner gehören. Weizenbiere sind im Ursprung eine Spezialität des
      Freistaates Bayern. Doch erfreuen sich die obergärigen, mit Hefe erzeugten Biere wie Paulaner, Erdinger
      oder Schöfferhofer auch im Norden und Osten der Republik zunehmender Beliebtheit und Popularität.

      Derzeit überrollt eine Konzentrationswelle den stark zersplitterten deutschen Biermarkt. Nach der Einkaufs-
      tour der belgischen Interbrew in den vergangenen drei Jahren, die durch den Erwerb von Diebels, Beck`s,
      Gilde/Hasseröder und Münchener Spaten zum Marktführer in Deutschland wurde, kündigte am Dienstag
      die dänische Carlsberg die Übernahme der Hamburger Holsten-Brauerei mit. Nach dem angestrebten Kauf
      von 75 Prozent an dem Traditionsunternehmen sollen die Bier-Marken König und Licher an Bitburger
      veräußert werden. Auch der selber zum Verkauf stehende Dormunder Getränkekonzern Brau und Brunnen
      sieht sich weiter auf dem Markt um. Vorstandschef Michael Hollmann kündigte jüngst zwei bis drei größere
      Akquisitionen an. Ein Konzernsprecher erklärte dazu, es werde sicherlich nicht mehr all zu lange dauern,
      bis man einen Abschluss bekannt geben könne.

      anp/mit
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 15:29:30
      Beitrag Nr. 44 ()
      Könnte auch wieder ein Deal geben ausländ. Konzern + deutsche Privatbrauerei. Siehe Holsten.

      Interbrew würde ich auch mal ausschließen
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 17:35:05
      Beitrag Nr. 45 ()
      dpa-afx
      WDH: Brau-und-Brunnen-Chef Hollmann kündigt Zukäufe an
      Montag 19. Januar 2004, 06:46 Uhr


      BERLIN (dpa-AFX) - Deutschlands viertgrößter Brauereikonzern Brau und Brunnen geht auf Einkaufstour.
      Konzernchef Michael Hollmann sagte in einem Interview der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "Die
      Welt" (Montagausgabe): "In den nächsten sechs bis acht Wochen werden zwei bis drei Übernahmen
      kommen - das werden richtige Knaller".
      Die finanziellen Mittel dafür habe der Konzern (Jever, Brinkhoffs,
      Tucher, Schultheiss, Sinziger Mineralwasser), sagte Hollmann. Das Unternehmen könne eigene Aktien
      im Wert von bis zu 35 Millionen Euro einsetzen. Zudem habe der Konzern bei der Verschuldung "noch
      reichlich Luft", sagte Hollmann. Erst im Dezember waren die Bemühungen des Mehrheitsaktionärs, der
      HypoVereinsbank , in letzter Minute gescheitert, die Anteile von 55,6 Prozent am Getränkekonzern an
      die US-Investmentgesellschaft One Equity Partner zu verkaufen. Hollmann erwartet dennoch, dass sich
      die Bank "über kurz oder lang" aus dem Getränkegeschäft zurückzieht. "Ich will nicht ausschließen,
      das Brau und Brunnen 2005 in eine Partnerschaft eingebracht wird und eigenständig bleibt"
      , erklärte
      Hollmann der "Welt". Er bestätigte Gespräche mit ausländischen Branchen- Unternehmen. "Der ideale
      Großaktionär ist eine internationale Brauerei, die in Deutschland noch nicht richtig aufgestellt ist - wie etwa
      South African Brewery .

      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Mit einem neuen Großaktionär gibt es keine neue "Partnerschaft", sondern eine Übernahme. So halbherzige
      Sachen sind in der Branche nicht üblich. Der Hollmann schmeißt doch nur Nebelbomben, um noch alle
      Optionen zu haben ;) Hat der Eisenbeiss auch gemacht.

      wer sich für aktuelle News über BBV interessiert:

      http://de.search.news.yahoo.com/search/compnews_de?p=ytic:BB…

      Avatar
      schrieb am 21.01.04 17:53:14
      Beitrag Nr. 46 ()


      Heute war ja die Meldung zu lesen, daß Bitburger eine Weizenbiermarke sucht.
      Siehe Meldungen unten. Brau und Brunnen hätte ja "Tucher Weizen" zu bieten.
      Kenne die Marke nicht so genau. Wäre das eine interessante Marke bei einer Zer-
      schlagung für die Bitburger ???? Die könnten auch das Mineralwasser mitkaufen.

      http://de.biz.yahoo.com/040121/71/3ukec.html
      http://de.biz.yahoo.com/040120/36/3ui81.html

      www.tucherbraeu.de

      Avatar
      schrieb am 21.01.04 18:01:16
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ rhinestock
      Sehe das mit den Nebelbomben genau wie Du.
      Aber ansich bläst mir der Hollmann immer zu viel raus, dieses ständig am Kochen halten!!
      Denke mal auch bei B&B wird aufgeräumt, kein ausländischer Interessent hat dazu Lust, die potentiellen Interessenten geben die Richtung vor und wenn das Konsolidieren erfolgt ist, kommt es zu einer Übernahme.War doch bei Holsten genau so.
      Für diese Theorie spricht die Aussage von Hollmann, dass es ein paar Zukäufe geben wird in naher Zukunft.
      Irgendwie habe ich so ein Gefühl, dass das schon in Absprache mit einem Käufer geschehen könnte.
      Ich bin noch nicht bei B&B dabei, nach Gilde, Wolters, Spatenbräu und Holsten wollte ich mich eigentlich nicht mehr im Bierbereich engagieren, besonders nicht nach der Zitterpartie bei Holsten.....aber wo das ja einigermaßen gut gelaufen ist, juckt es schon wieder!?
      ms
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 20:05:26
      Beitrag Nr. 48 ()
      @ muschelsucher

      Naja - der Mensch ist ein Gewohnheitstier;) Kannst ja einen event. Kauf staffeln, je nach der
      Entwicklung. Man könnte zum Beispiel erst abwarten welche Marken zugekauft werden und
      wie der Markt darauf reagiert. Die unternehmensinterne Konsolidierung scheint mir aber fast
      abgeschlossen. Kein Bereich/Marke macht mehr Verluste. Immobilien sind verkauft. Was soll
      denn noch groß kommen? Der Hollmann ist der HVB unterstellt. Daher wird dort wohl entschieden
      was passiert. Und die HVB will sich ja selber verschlanken und von solchen Beteiligungen trennen.
      Die HVB wird ja schon selber als möglicher Übernahmenkandidat gehandelt. Wenn die sich
      hübsch machen will für einen Käufer, dann sollte die sich vorher vom B&B Paket trennen.

      also dann prost.....................
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 03:09:24
      Beitrag Nr. 49 ()


      Die größten Brauereigruppen der Welt
      Ausstoß in Mio. Hektoliter

      Anheuser-Busch (USA) 144
      SAB/Miller (Südafrika) 120
      Heineken (Niederlande) 105
      Interbrew (Belgien) 97
      Carlsberg (Dänemark) 68

      Die größten Brauereigruppen in Deutschland

      Interbrew (Gilde) 11,8 (geschätzt)
      Holsten 9,8
      Radeberger 8,8
      Brau und Brunnen 7,2 (geschätzt)
      Haus Kramer (Warsteiner) 5,7
      Bitburger 5,1
      Krombacher 4,9
      Bayerische Brau Holding 4,7
      Spaten 4,0 (mittlerweile von Interbrew übernommen)
      Oettinger 4,0

      Quelle: Brauerbund
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 14:34:11
      Beitrag Nr. 50 ()
      Nachdem Interbrew und Carlsberg sich in Deutschland eingekauft haben. Werden sich Anheuser, SAB aber besonders Heineken in der Pflicht sehen, sich ebenfalls in Deutschland ein Standbein zu schaffen. Der Verkauf an One Equity ist am Preis gescheitert, da diese als Intermediär natürlich nicht soviel zahlen kann, wie eine Braugruppe, die Synergien heben kann. HVB hat nichts zu verschenken und der Rampl kann rechnen (... und warten) Ab jetzt ist alles eine Frage der Zeit und der Geduld.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 16:10:48
      Beitrag Nr. 51 ()
      Das große Fressen wird wohl weiter gehen in Deutschland. Size matters ;)

      Gedult kann man ja ruhig haben.
      Aber manchmal geht es auch schneller als man denkt.
      Siehe Holsten

      dpa-afx
      "Welt am Sonntag": Neuer Holsten-Chef erwartet weitere Übernahmen
      Sonntag 25. Januar 2004, 12:48 Uhr


      HAMBURG (dpa-AFX) - Der designierte neue Chef der Holsten-Brauerei , Wolfgang Burgard, hält
      weitere Unternehmensübernahmen auf dem deutschen Biermarkt für wahrscheinlich. "Nach wie
      vor ist der deutsche Markt der größte in Europa. Die Konzentrationen werden also weitergehen",
      sagte Burgard in einem Interview mit der "Welt am Sonntag" (WamS). Der deutsche Markt sei auch
      der einzige, der noch Zukäufe erlaube. "Überall sonst ist das Fell weitgehend verteilt." Holsten wird
      gerade vom dänischen Bierbrauer Carlsberg übernommen./ws/DP/as/zb
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 20:38:50
      Beitrag Nr. 52 ()
      Da man nie weiß, wann die Rakete zündet, muß man halt rechtzeitig dabei sein und die ein oder andere Frustrationsphase nervlich durchstehen. Bevor es nämlich richtig losgeht, werden ein "paar Profis" versuchen, " die Läuse aus dem Pelz zu schütteln", wie bei Holsten bilderbuchmäßig geschehen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 20:39:01
      Beitrag Nr. 53 ()
      Da man nie weiß, wann die Rakete zündet, muß man halt rechtzeitig dabei sein und die ein oder andere Frustrationsphase nervlich durchstehen. Bevor es nämlich richtig losgeht, werden ein "paar Profis" versuchen, " die Läuse aus dem Pelz zu schütteln", wie bei Holsten bilderbuchmäßig geschehen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 21:54:38
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ich denke auch,daß der Kurs vorher künstlich noch niedrig gehalten wird, um die Kleinaktionäre
      nicht mit einem zu hohen Pflichtangebot zu "überraschen". Das erleichtert die Suche nach einem
      Käufer doch erheblich. Aber ich denke nach unten sollte es relativ wenig Spielraum geben. Die 65
      könnte schon eine Stütze bilden. Holsten hat die Kleinen "versaut" ;) Man hat jetzt einfach diese
      Nebelkerzenstrategie durchschaut;) Der Kurs sollte sich erstmal über der 70 etablieren.Spannend
      wird es sowieso erst wenn der Kurs weiter steigen sollte Richtung ATH-Abwärtstrend. Der liegt
      z.Z. bei ca.77 Euro.

      Also dann Schlafpille einwerfen und schauen wer am besten blöffen kann :)

      Avatar
      schrieb am 09.02.04 09:21:22
      Beitrag Nr. 55 ()
      @ die letzten Aufmerksamen;)

      Meinungen zur aktuellen Lage sind erwünscht:)

      Liegt was in der Luft? Hier im Thread ist ja wieder schweigen angesagt. Werde mal einfach meine BBA-
      Position weiter aufstocken. Vielleicht wird BBA auch zerlegt wie Holsten. Das Tucher-Weizen von BBA
      könnte doch z.B. bei BITBURGER landen. Die suchen doch nach einem Weizenbier. Nach unten sollte
      der Kurs nach der Konsolidierung der letzten Monate kein großes Absturzrisiko mehr haben. Also auf
      Richtung 80 Euro.....

      Was mich nur etwas verwundert ist diese öffentliche Interessen-Vorankündigung vom Andersen.
      Damit treibt er doch den Kurs im Vorfeld nach oben. Kann eigentlich nicht in seinem Interesse sein,oder?
      Oder will der den Preis von BBA hochtreiben, damit es für mögliche andere Interessenten zu teuer wird?
      Es gibt also noch offene Fragen, z.B auch warum BBA noch vorher angeblich die Brauereien Fürstenberg
      und Ganter kaufen will??!!

      Konzernchef Hollmann sagte ja noch am 19.Januar :"In den nächsten sechs bis acht Wochen werden
      zwei bis drei Übernahmen kommen - das werden richtige Knaller". Sowie:"Ich will nicht ausschließen,
      das Brau und Brunnen 2005 in eine Partnerschaft eingebracht wird und eigenständig bleibt"

      Kauft man noch groß ein bevor man selber geschluckt wird????? Partnerschaft in 2005 ???? Mit wem
      und warum keine Übernahme durch eine Großbrauerei????

      Also alles etwas undurchsichtig. Da werden glaube ich von ganz oben weiterhin dicke Nebelbomben
      geworfen.

      Jedenfalls wird JEVER sicher nicht einzeln verkauft. Das ist ja die Perle von BBA. Sonst würden die den
      Rest ja nie los. Also wenn CARLSBERG kaufen will, dann nur den ganzen Laden oder garnicht. Da die
      ihre lokale Ausrichtung auf die Region Norddeutschland fokusieren, ist JEVER eigentlich die einzigste
      Marke die mir in Deutschland noch einfällt die für CARLSBERG noch intersssant ist und zudem auch
      noch verkäuflich!! Damit würden die volumenmäßig mit Heineken und Interbrew wieder auf Augenhöhe
      sein

      Reuters
      Carlsberg strebt weitere Zukäufe auf dem deutschen Biermarkt an
      Sonntag 8. Februar 2004, 13:10 Uhr


      Frankfurt, 08. Feb (Reuters) - Der dänische Brauereikonzern Carlsberg hat nach der Übernahme der
      Hamburger Holsten-Brauerei zu Jahresbeginn seinen Expansionshunger in Deutschland noch nicht
      gestillt und hält nach weiteren Kandidaten Ausschau. "Wir können uns durchaus vorstellen, uns im
      Norden noch zu vergrößern", sagte Carlsberg-Chef Nils Andersen dem Nachrichtenmagazin "Focus".
      Für weitere Akquisitionen stünden dem weltweit fünftgrößten Bierkonzern 1,5 Milliarden Euro zur
      Verfügung. "Wenn das Richtige kommt, werden wir zuschlagen." Dabei könne sich Andersen eine
      Übernahme der zum Dortmunder Brau und Brunnen-Konzern gehörenden Brauerei Jever vorstellen.
      "Wenn Jever zu kaufen ist, dann muss man sich das genau ansehen." Auch an der ebenfalls
      zu Brau und Brunnen gehörenden Berliner Pilsener-Gruppezeigte Andersen Interesse. Der Carlsberg-
      Chef will dem "Focus" zufolge noch vor der Branchenmesse Internorga Anfang März mit Brau und
      Brunnen über Jever und Berliner Pilsner verhandeln.


      Die mit über 1000 Brauereien zersplitterte deutsche Bierbranche durchläuft angesichts eines rückläufigen
      Bierabsatzes, dem 2003 eingeführten Dosenpfand und eines harten Preiswettbewerbs eine Phase der
      Konsolidierung. Zahlreiche internationale Großbrauereien wie die belgische Interbrew -Gruppe oder die
      niederländische Heineken (Amsterdam: HEIN.AS - Nachrichten) haben ihre Präsenz auf dem deutschen
      Biermarkt ausgebaut. Carlsberg hatte erst Mitte Januar die Übernahme der fast 125 Jahren alten Holsten-
      Brauerei bekannt gegeben. Dabei soll Carlsberg die Holsten-Marken König und Licher an den Getränke-
      konzern Bitburger weiterreichen.

      Auch Brau und Brunnen, dessen Mehrheitsaktionär HVB im vergangenen Jahr mit dem Versuch gescheitert
      war, ihre Mehrheitsbeteiligung an dem Dortmunder Getränkekonzern zu verkaufen, will sich aktiv an der
      Konsolidierung des deutschen Biermarktes beteiligen. Laut "Focus" ist Brau und Brunnen-Chef Michael
      Hollmann an den Brauereien Fürstenberg (Donaueschingen) und Ganter (Freiburg) sowie einer weiteren
      südwestdeutschen Brauereigruppe interessiert. Am Wochenende war das Unternehmen nicht zu einer
      Stellungnahme dazu zu erreichen. Erst Mitte Januar hatte Hollmann Zukäufe angekündigt. "In den nächsten
      sechs bis acht Wochen werden zwei bis drei Übernahmen kommen - das werden richtige Knaller", hatte er
      in einem Zeitungsinterview gesagt.

      Unterdessen wird Brau und Brunnen selbst auch immer wieder als Übernahmekandidat gehandelt. Dem
      Magazinbericht zufolge prüft der US-Weltmarktführer Anheuser-Busch einen Einstieg bei den Dortmundern.

      Auf dem deutschen Biermarkt will sich auch die Bitburger Brauerei weiter umschauen. "Wir haben noch
      Durst", sagte Bitburger-Chef Michael Dietzsch dem "Focus". Nach der Übernahme von König Pilsner und
      Licher von Holsten "würde ein Weißbier gut zu Bitburger passen."
      ban/mik

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      dpa-afx
      `Focus`: Carlsberg und Bitburger planen weitere Brauerei-Zukäufe
      Sonntag 8. Februar 2004, 15:54 Uhr


      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach der Übernahme der Hamburger Holsten-Gruppe will der dänische Brauereikonzern
      Carlsberg sein Engagement im deutschen Biermarkt ausbauen. Carlsberg-Chef Nils S. Andersen sagte dem
      Nachrichtenmagazin "Focus", der Aufsichtsrat des fünftgrößten Bierkonzerns der Welt habe für weitere
      Akquisitionen "1,5 Milliarden Euro bereitgestellt".

      Den Schwerpunkt der Expansion legt Andersen "Focus" zufolge auf Deutschland. Dabei habe er besonders
      die Jever Brauerei und die Berliner-Pilsener-Gruppe im Visier, die zum Brau und Brunnen-Konzern gehörten.

      Ende des Monats sollten erste Gespräche geführt werden. Der Dortmunder Getränkekonzern Brau und
      Brunnen ist auf Einkaufstour. Laut "Focus" streckt er die Fühler nach den Brauereien Fürstenberg und Ganter
      aus.

      Auchdie Bitburger Brauerei will weitere Brauereien in Deutschland schlucken. "Wir haben noch Durst", kündigte
      Bitburger-Chef Michael Dietzsch in "Focus" neue Übernahmen an. Nach der Übernahme von König Pilsener
      und Licher von Holsten "würde ein Weißbier gut zu Bitburg passen", sagte Dietzsch./ra/DP/fat
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 15:15:00
      Beitrag Nr. 56 ()
      .

      und steigt.und steigt und steigt...................und keine anderer hat hier auf W.O. eine Meinung......
      .........schon lustig ..............;)

      Naja - verschlafen eben weiterhin viele ihre Chancen. War bei Holsten genauso. Deutsche Investoren
      sind halt eben international betrachtet Schlafmützen. Ist aber nicht mein Problem;)

      Avatar
      schrieb am 10.02.04 15:28:49
      Beitrag Nr. 57 ()
      Doch ich hab ne Meinung! *g

      Denke, dass wenn die Spekulationen um HVB (also Übernahme der Commerzbank) stimmen, dann brauchen die jeden Cent, sind also verkaufswillig! Kaufinteressenten scheint es auch genug zu geben, also sollte hier doch was gehen, eine Spekulation ist m.E. allemal wert.

      Gruß S_E
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 17:51:41
      Beitrag Nr. 58 ()
      @ Scheiss_Egal

      Gut bemerkt. Schön das auch noch andere hier eine Meinung einbringen. Die HVB könnte
      sich ihre befürchtete Kap.erhöhung vielleicht ersparen, wenn sie ihren Anteil an BBA
      verkaufen würde.

      Eine Marke wie JEVER schätze ich locker mit einem Wert von 300 Mio Euro ein. Und wenn
      man sich die aktuelle Marktkapitalisierung anschaut, dann ist da noch Luft nach oben für den Kurs.

      Pflichtangebote werden sicher deutlich höher liegen als die momentanen 75 Euro. Unter 90
      Euro geht da garnichts ;)

      Also viel Glück allen Investierten und daumendrücken, daß keiner den Anderesen von Carlsberg
      noch umstimmt ;)

      Gruß
      Rhinestock
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 18:12:25
      Beitrag Nr. 59 ()
      Zum Vergleich:

      Holsten wurde mit einer Marktkapitalisierung von 520 Mio Euro ersteigert
      http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=82369

      Brau und Brunnen hat momentan eine Marktkapialisierung von 337 Mio. Euro
      http://aktien.onvista.de/snapshot.html?&ID_OSI=82086


      Und wenn der Andersen von Carlsberg sagt er hätte noch 1,5 Mrd. Euro in der
      Kriegskasse für weitere Zukäufe, dann wären 500 Mio. für BBA locker zu bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 20:45:47
      Beitrag Nr. 60 ()
      @Rhinestock
      Brau und Brunnen wird von Oetker übernommen...und ich bin nicht dabei...das war`s dann wohl...schade
      ms
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 21:58:06
      Beitrag Nr. 61 ()
      @ MUSCHELSUCHER

      wieso eigentlich nicht?? Das war doch sonnenklar - nur eben nicht wann..........
      Vielleicht gibt es ja wieder eine andere Gelegenheit bei der wir aufeinander treffen

      Und Holsten war ja auch schon eine nette Vorfreude. Stehst also nicht mit leeren
      Händen da:)



      @ die dabei sind

      Ein Prost erstmal an alle Aktionäre. Das warten hat ein Ende. Allerdings eins mit bitterem Neben-
      geschmack :(

      Es war ja klar DAS verkauft wird - jetzt wissen wir auch WER kauft


      Na also - haben die alten Nebelbombenwerfer endlich Fakten geschaffen. Carlsberg ade, welcome
      Radeberger;) Das hätten die auch schon eher haben können - aber eben nicht billiger :( -da stand der
      Kurs ja bei 90 Euro. Waren ja bei den letzten Verhandlungen auch schon mit im Boot -wenn auch indirekt.
      Dann wurde die gleiche Schweinerei abgezogen wie bei Holsten mit dem Eisenbeiss: angeblich Gespräche
      abbrechen und dann Panikverkäufe auslösen, um den Kurs zu drücken - 3-Monatsdurchschnitt drücken
      und jetzt glauben mit 80 Euro wäre der Drop gelutscht;)

      sind doch alles Gangster in der Branche ;)

      Ich bin für ein höheres Pflichtangebot als die 80 Euro an die Streubesitzer. Ab 90 Euro können die mit
      mir reden;) Wenn alle mauern würden, dann würde das klappen. Bis zur 75 % ist es ja noch ein paar
      Aktien hin..........

      Muß mal schauen wo der Durchschnitt der letzten 3 Monate ist. Aber wurde vermutlich so gedrückt und
      verzögert bis der unter 80 Euro liegt. Ich sag ja: alles Gangster. Bafin ist ja nur ein Windei. Die kommen
      immer damit durch - siehe Holsten:(

      Könnte eigentlich Carlsberg noch eine Gegenangebot machen das höher ist?????????

      Warum sabbelt der Andersen den erst so eine Zeug ab wegen JEVER und seinen 1,5 Mrd.Euro, um dann
      zu kneifen. Radeberger wird bestimmt nicht JEVER an Carlsberg verkaufen. War ja schon seltsam,
      daß der Andersen so laut im Vorfeld davon gesprochen hat. Wäre ja ungeschickt als möglicher Käufer.
      Wollte vielleicht den Kurs hochtreiben, um Radeberger zu ärgern ;) -bei den Gangstern alles denkbar...

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      dpa-afx
      Kreise: Oetker übernimmt Mehrheit bei Brau und Brunnen
      Donnerstag 12. Februar 2004, 20:35 Uhr


      BIELEFELD/DORTMUND (dpa-AFX) - Der Lebensmittelkonzern Oetker übernimmt laut Kreisen die
      Mehrheit bei der Brau und Brunnen AG und steigt damit zum größten Bierhersteller Deutschlands auf.
      Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Donnerstagabend aus Unternehmenskreisen. Die Biertochter
      von Oetker, Radeberger-Gruppe, hat kurzfristig für Freitag zu einer Pressekonfenrenz nach Frankfurt
      eingeladen. Weder von Oetker noch von Brau und Brunnen war eine Stellungnahme zu erhalten.
      /vd/DP/js

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      Reuters
      Kreise - HVB-Buchgewinn bei BuB-Verkauf rund 50 Millionen Euro
      Donnerstag 12. Februar 2004, 21:17 Uhr


      Frankfurt, 12. Feb (Reuters) - Die Münchener HVB erzielt nach Angaben aus Finanzkreisen beim Verkauf
      ihrer Mehrheitsbeteiligung an dem Getränkekkonzern Brau und Brunnen (BuB) einen Buchgewinn von rund
      50 Millionen Euro."Der Buchgewinn für die HVB liegt bei der Transaktion um die 50 Millionen Euro", erfuhr
      Reuters am Donnerstag aus Finanzkreisen. Da der Verkauf an verschiedene Bedingungen geknüpft sei,
      sei offen, ob der Betrag noch in die Erfolgsrechnung im ersten Quartal eingehe, hieß es weiter.

      Die HVB verkauft ihr Aktienpaket an Brau und Brunnen an die Oetker-Gruppe. "Für das Aktienpaket von 61,7
      Prozent wurde ein Kaufpreis von rund 220 Millionen Euro
      vereinbart, was einem Preis von 80 Euro je Aktie
      entspricht", hatte die Bank am Donnerstagabend mitgeteilt. Die Oetker-Gruppe beabsichtigt den Angaben
      zufolge, eine Aktienmehrheit von mehr als 75 Prozent des stimmberichtigen Kapitals an Brau und Brunnen
      zu erwerben.

      Der Verkauf ist ein weiterer Baustein in dem umfangreichen Beteiligungsabbau, den HVB-Vorstandssprecher
      Dieter Rampl im vergangenen Jahr vorangetrieben hatte.

      mwo/mit
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      dpa-afx
      DGAP-WpÜG: Übernahmeangebot
      Donnerstag 12. Februar 2004, 20:45 Uhr


      Bieter: Dritte FuB Beteiligungs-GmbH; Zielgesellschaft: Brau und Brunnen AG WpÜG-Mitteilung
      übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Bieter verantwortlich.

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      Veröffentlichung Anzeige

      gemäß § 10 Abs. l i.V.m. §§ 29, 34 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes


      Bieter: Dritte FuB Beteiligungs-GmbH Lutterstraße 14 33617 Bielefeld eingetragen im Handelsregister
      des Amtsgerichts Bielefeld unter HRB 38023

      Zielgesellschaft: Brau und Brunnen Aktiengesellschaft Rheinische Straße 2 44137 Dortmund eingetragen
      im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 3636 und im Handelsregister des Amtsgerichts

      Charlottenburg unter HRB 7174 WKN: 555030 ISIN: DE0005550305

      Weitere durch das Angebot unmittelbar betroffene Gesellschaften: Bayerische Hypo- und Vereinsbank

      Aktiengesellschaft ISIN: DE0008022005


      Die Dritte FuB Beteiligungs-GmbH, eine Konzerngesellschaft der Dr. August Oetker KG, Bielefeld, hat am
      12. Februar 2004 entschieden, den Aktionären der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft anzubieten, ihre
      auf den Inhaber lautenden Stückaktien der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft mit einem rechnerisch
      anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 25,56 je Aktie im Wege eines freiwilligen öffentlichen Übernahme-
      angebotes gegen Zahlung eines Kaufpreises von

      EUR 80,00 pro Stückaktie

      zu erwerben. Das Angebot wird unter der Bedingung der kartellrechtlichen Freigabe stehen und im übrigen
      zu den in der Angebotsunterlage noch mitzuteilenden Bedingungen ergehen.

      Die Dritte FuB Beteiligungs-GmbH hat sich durch einen Kaufvertrag mit der Bayerische Hypo- und Vereinsbank

      Aktiengesellschaft den Zugriff auf ca. 61,7 % der Aktien der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft gesichert.
      Dieser Kaufvertrag steht unter der aufschiebenden Bedingung der kartellrechtlichen Freigabe des Erwerbs
      der Aktien durch die Dritte FuB Beteiligungs-GmbH sowie der Erlangung einer qualifizierten Mehrheit von 75%
      der Aktien an dem stimmberechtigten Grundkapital der Brau und Brunnen AG durch den Erwerb von Aktien
      von der Bayerische Hypo- und Vereinsbank Aktiengesellschaft oder auf deren Vermittlung von Dritten. Auf den
      Eintritt der letztgenannten Bedingung kann die Dritte FuB Beteiligungs-GmbH jedoch einseitig verzichten.

      Die Angebotsunterlage wird im Internet unter dsr Adresse http://www.oetker-gruppe.de/uebernahmeangebot

      veröffentlicht werden.

      Bielefeld, 12. Februar 2004

      Dritte FuB Beteiligungs-GmbH

      ppa. Dr. Manfred Jutz ppa. Andreas Brandes

      Ende der Mitteilung (c)DGAP 12.02.2004 --------------------------------------------------------------------------------

      Notiert: Brau und Brunnen AG: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Frankfurt (General Standard),
      Hamburg, München und Stuttgart; Freiverkehr in Hannover / Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG: Amtlicher
      Markt in Berlin- Bremen, Düsseldorf, Frankfurt (Prime Standard), Hamburg, Hannover, München und Stuttgart;
      Swiss Exchange; Paris; Wien
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 00:37:05
      Beitrag Nr. 62 ()
      Ich werde meine Brau und Brunnen auf keinen Fall für 80 Euro an Radeberger verkaufen. Radberger hat bisher bei allen seinen Beteiligungen und bei Radeberger selbst einen squeeze out der Minderheitsaktionäre durchgeführt und das werden sie auch bei Brau und Brunnen machen. Dafür müssen sie allerdings 95 % der Aktien halten, unwahrscheinlich, daß das bereits mit diesem Angebot gelingt. Sie werden dann über die Börse zukaufen müssen, so wie sie es bei der Radeberger Aktie gemacht haben und den Kurs deutlich über die 100 Euro bringen und der squeeze out wird dann zu einem noch höheren Kurs durchgeführt. Die 80 Euro sind ein Preis mit dem die HVB zufrieden ist, denn die brauchen jeden Euro ( vielleicht um die Cobank zu übernehmen oder wer weiß warum) für die Minderheitsaktionäte, die für das geld keine andere Verwendung haben , lohnt es sich zu warten. Die 80 Euro gibt es im squeeze out mindestens , weil ein niedrigerer Kurs gar keine Chance hat ein Spruchstellenverfahren zu überstehen, aber Öetker war bei vergangenen squeeze outs immer bemüht die Kleinaktionäre nicht zu verärgern.
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 09:48:45
      Beitrag Nr. 63 ()
      @ Insolvenzverwaltung

      Habe es auch nicht eilig mit dem Verkauf. Aber 1 oder 2 Jahre warten, um dann vielleicht 85 Euro in einem
      Squeeze Out zu erhalten ist auch nicht unbedingt mein Fall. Da könnte man mit dem Geld in der Zeit woanders
      schon mehr rausholen. Andererseits könnte man so den Gewinn bis zum Ablauf der Spek.frist rauszögern.
      Du hast ja scheinbar etwas Erfahrung mit Oetker-Squeeze Outs. Wie lange wurde denn da gewartet bis zum
      Angebot?

      Jedenfalls ist die Verkaufsbereitschaft z.Z. an der Börse gering. Kaum großer Umsatz heute. Anders als bei
      Holsten. Da wurde direkt nach dem Angebot wie wild verkauft. Vielleicht denken noch mehr Aktionäre der Preis
      ist zu gering ;)

      Also erstmal schauen, ob die ihre 75% so schnell zusammen bekommen

      Gruß
      Rhinestock
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 18:46:56
      Beitrag Nr. 64 ()
      Die Nachrichtenlage wird langsam klarer :) Zerschlagung ist kein Thema.

      Hat die HVB vielleicht auch aus diesen Gründen einen deutschen Käufer bevorzugt und weniger Gewinn
      in Kauf genommen. Haben die eine soziale Ader oder ist das nur ein Blöff von Oetker bis zum Abschluß
      der Übernahme, um den Hollmann um den Finger zu wickeln. Danach können die ja machen was sie
      wollen. Eine Fixieren der Nichtzerschlagung wird es ja wohl nicht in den Verträgen geben ;)

      Synergien und Kostensenkung ist ja wohl der Sinn der Übernahme. Da meint der Kallmeyer wohl bei den
      Jobs wohl eher "..100weniger" Aber der meint ja auch Pudding und Pils passen zusammen -igitt ;););)

      Auch der Satz ist interssant:
      ".......Der Branchenexperte Rüdiger Ruoss, Gründer des World Beer & Drinks Forum, bezeichnete den von
      Oetker gezahlten Preis für BuB als marktgerecht. "Das ist eher ein Schnäppchen für Radeberger, als ein
      tolles Geschäft für Brau und Brunnen."

      Wäre also doch mehr zu bekommen gewesen als 80 Euro???????????

      Reuters
      TOP-THEMA-Oetker will Brau und Brunnen nicht zerschlagen
      Freitag 13. Februar 2004, 14:49 Uhr
      - Von Michael Knauer und Patricia Gugau -


      Frankfurt, 13. Feb (Reuters) - Der Bielefelder Lebensmittelkonzern Oetker will den Dortmunder Getränke-
      konzern Brau und Brunnen (BuB) nach einer erfolgreichen Übernahme nicht zerschlagen, sondern in den
      Konzern integrieren. Von der Übernahme im Gesamtwert von rund 600 Millionen Euro versprechen sich die
      beiden Braugruppen erhebliche Einsparpotenziale.

      "Was Oetker macht, ist kaufen und integrieren. Keine Frage, dass die Gruppe zusammen wächst und bleibt",
      sagte der Vorstandschef der zum Konzern gehörenden Radeberger Gruppe und Generalbevollmächtigte von
      Oetker, Ullrich Kallmeyer, am Freitag in Frankfurt. Eine Zerschlagung, wie sie der Hamburger Holsten Brauerei
      nach der Übernahme durch die dänische Carlsberg bevorsteht, bezeichnete Kallmeyer als "tragisch". Dies
      sei bei Brau und Brunnen nicht geplant. "Bier ist ein Kernmarkt von Oetker. Und Pils passt prima zu Pudding
      und Pizza." Wie die Zusammenführung und künftige Steuerung des beiden Brauereigruppen aussehen werde,
      könne derzeit aber noch nicht gesagt werden.

      Brau und Brunnen-Vorstandschef Michael Hollmann hob hervor, es handele sich nicht um eine feindliche
      Übernahme. "Wenn ich die Aufgabe bekommen hätte, aus der Gruppe wesentliche Teile abzutrennen, hätte
      ich dafür nicht zur Verfügung bestanden", sagte er Reuters. Er werde nun unverändert gemeinsam mit
      seinem Vorstandskollegen Werner Freund Brau und Brunnen innerhalb der Radeberger Gruppe führen.


      OETKER ÜBERNIMMT HVB-PAKET - ANGEBOT AN ÜBRIGE AKTIONÄRE

      Am Donnerstagabend war bekannt geworden, dass der Bielefelder Konzern die 61,7-prozentige Beteiligung
      der HypoVereinsbank an Brau und Brunnen für rund 220 Millionen Euro übernommen habe und eine Aktien-
      mehrheit von mehr als 75 Prozent des stimmberichtigen Kapitals anstrebe. Dazu soll den restlichen BuB-
      Aktionäre ein Angebot von 80 Euro je Anteilsschein gemacht werden, was einem Aufschlag von rund zehn
      Prozent im Vergleich zum Kurs der Vorwoche entspreche. Insgesamt würde diese Offerte einem Preis von
      359 Millionen Euro entsprechen. Oetker übernimmt zudem Pensionsverpflichtungen von 225 Millionen Euro
      sowie Schulden von BuB. Insgesamt ergibt sich daraus der Kaufpreis von rund 600 Millionen Euro.

      Kallmeyer bezeichnete diesen als "strategischen Kaufpreis". Eine Brauerei mit dem Marktanteil von Brau
      und Brunnen stehe im schrumpfenden deutschen Biermarkt nach dem Verkauf von Holsten nicht mehr zur
      Disposition. Oetker steigt mit der Übernahme zum größten Bierhersteller in Deutschland auf und erreicht damit
      einen Marktanteil von rund 15 Prozent.

      Zu einem möglichen Abbau von Arbeitsplätzen wollte sich Kallmeyer zunächst nicht äußern. Hollman sagte,
      es solle so wenig Porzellan wie möglich zerschlagen werden. Er fügte jedoch hinzu: "Wenn der Ertrag stimmt,
      kommt es nicht auf 100 Leute mehr oder weniger an." Die Oetker-Tochter Radeberger sowie Brau und Brunnen
      beschäftigen zusammen 5840 Mitarbeiter.

      Die Übernahme werde erhebliche Synergien freisetzen, sagte der BuB-Chef weiter. Denkbar seien unter anderem
      Einsparungen an künftig gemeinsamen Standorten wie Berlin (Schultheiss, Kindl) und Dortmund (Union, DAB).
      Nicht zuletzt würden sich Vorteile durch die bessere Nutzung der Kapazitäten im Mehrwegbereich ergeben.

      Konkrete Aussagen zu weiteren Expansionsschritten vermied Hollmann: "Wir werden unsere Vorwärtsstrategie
      weiter fortsetzen." Oetker werde den Wettbewerb um die Marktführerschaft auf dem deutschen Biermarkt weiter
      aktiv mitgestalten, sagte auch Kallmeyer. "Oetker will nicht Gejagter, sondern Marktgestalter sein."


      EXPERTE - BRAU UND BRUNNEN IST SCHNÄPPCHEN FÜR OETKER

      Der Branchenexperte Rüdiger Ruoss, Gründer des World Beer & Drinks Forum, bezeichnete den von Oetker
      gezahlten Preis für BuB als marktgerecht. "Das ist eher ein Schnäppchen für Radeberger, als ein tolles
      Geschäft für Brau und Brunnen."
      Wertvollster Bestandteil des Neuzugangs sei zweifellos die Marke Jever.
      Auch die Kölsch- Gruppe habe etwa mit der Marke Sion einiges zu bieten.

      Mit der Brau und Brunne-Übernahme sei die Konsolidierung der deutschen Brauereilandschaft zwar nicht endgültig
      abgeschlossen, aber weit fortgeschritten. "Es gibt ja nicht mehr viel zu konsolidieren in Deutschland. Die einzigen,
      die jetzt noch übrig bleiben, sind Krombacher, Bitburger und Warsteiner. Und alle drei haben Nachfolger im Haus,
      die die erklärte Absicht haben, diese familiengeführten Unternehmen weiter zu führen", sagte Ruoss.

      Als nächsten Schritt schließt der Bierexperte eine Übernahme der im badischen Freiburg ansässigen Brauerei
      Ganter, der Donaueschinger Brauerei Fürstenberg und der Mannheimer Actris AG (Eichbaum, Freiberger,
      Karamalz) durch Radeberger nicht aus.

      mik/pag/fun
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 13:17:30
      Beitrag Nr. 65 ()
      Was macht die allgemeine Verkaufsbereitschaft?? ;)

      Nachgebessert wird zu 99,9%nicht. Wer Gedult hat wird wohl auf den möglichen Squeeze Out warten

      Irgendwie sind alle Kleinaktionäre die letzten 6 Monate von Anfang bis zum Ende vera........lbert worden
      vom Hollmann und der HVB. Genauso wie von Holsten und dem Eisenbeiss. Fast gleicher Zeitpunkt -
      gleiche Masche - gleiche Sell Off -Wirkung - fast gleicher Vorstreckungszeitpunkt. Man könnte meinen
      im Hintergrund hätten die gleichen Berater gewirkt ;)

      Man hat jeweils einen Übernahmepartner : Holsten Carlsberg/Bitburger und BBA hat EPO/Radeberger.
      Bei beiden ist die Info durch die Presse rausposaunt worden. Dadurch ist der Aktienkurs zu schnell gestiegen.
      Somit wären die Pflichtangebote zu hoch geworden. Also scheinheilige Blabla-Dementis und vorgetäusche
      Verhandlungsabbrüche in beiden Fällen. Dann 2 Monate lang die Hände reiben über die blöden Kleinaktionäre
      die in Panik und Frust ausgestiegen sind, da sie auf die Märchen reingefallen sind. Dadurch ist der Kurs bald
      unter dem gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtangebotsminimum eines 3 Monatsdurchschnittes. Dann schnell
      das Angebot raushauen - mit welcher Überraschung - den gleichen Partnern wie vorher. Bei BBA nur mit dem
      Unterschied, daß jetzt Oetker/Dritte-Fuß-Beteiligungs-GmbH direkt anstatt indirekt kaufen.

      Also die bösen Buben, laut Hollmann im Dezember03, sind plötzlich die Lieblinge vom Hollmann geworden.
      Wendehals pur würde ich mal sagen;) Aber sein Vertrag wurde sicherlich auch dafür aufgebessert. Mit einer
      Märchenprämie ;););)

      Naja, jetzt ist der Bär erlegt und in 2-3 Monaten werden dann ganz gemütlich Standorte geschlossen und
      Marken verkauft. Oetker sagt ja "Pils und Pudding passen zusammen" - aber eben nicht " Kölsch und Pudding".
      Die momentanen BlaBla-Dementi-Märchen glaubt eh keiner mehr nach der Vorgeschichte. Aber egal - BaFin
      schläft scheinbar tief und fest und wird den feinen Herren in den Vorstandsetagen das Leben nicht schwer
      machen wollen :(

      02. Dezember 2003
      Brauereien: Brau und Brunnen wird nicht zerschlagen - FAZ.NET - Wirtschaft


      ....Der Stopp der Verkaufspläne lässt nicht nur Brau-und-Brunnen-Chef Michael Hollmann am Dienstag
      durchatmen. Nach dem Scheitern der Gespräche mit dem amerikanischen Finanzinvestor One Equity
      Partners (OEP) hat sich der Mehrheitsaktionär Hypo-Vereinsbank (HVB) entschlossen, an dem Engagement
      festzuhalten, sagte Hollmann in Dortmund. Man könne gut alleine zurechtkommen, so Hollmann. Grund
      für das Beenden der monatelangen Verkaufsverhandlungen sei nicht der Preis, ;)sondern das Vorgehen
      der Interessenten gewesen. „Irgendwann“ sei jedoch nach Hollmanns Worten geplant, einen strategischen
      Partner zu finden. Die HVB habe die Verkaufsverhandlungen abgebrochen, nachdem es zu Gesprächen
      zwischen OEP und der zum Oetker-Konzern gehörenden Radeberger Gruppe gekommen sei, die
      ebenfalls Interesse an Brau und Brunnen signalisiert habe, sagte Hollmann. Weil Radeberger - ebenso wie
      BuB - eigene Standorte in Berlin und Dortmund habe, wäre zur Hebung von Synergieeffekten eine Schließung
      von Braustätten und ein Abbau von 500 bis 600 der 3000 BuB-Stellen wahrscheinlich gewesen, sagt Hollmann:
      „Hier sollte das Fell des Bären verteilt werden, bevor er erlegt war.“ ;)
      -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Was macht eigentlich die die Donath KG ???????????

      62% HVB
      +
      13% Donath KG
      =
      75%

      zudem besitzt BBA 8 % eigene Aktien


      Damit wäre die Sache ohnehin schon gegessen. Bleibt die Frage, ob die bis zu 95% zusammenkaufen
      werden, um ein einen Squeeze Out zu machen. Wären ja nur 12% die noch fehlen bis zur 95%-Marke.

      Bei 4.489.130 Stück Stammaktien also noch ca. 540.000 Aktien bis zum Sqeeze Out ;) Dafür müßten dann
      nochmal 43 Mio. Euro ausgegeben werden.

      Auszug aus dem Falkenstein Report vor geraumer Zeit:

      "...So sei im vergangenen Jahr die in Börsenkreisen bislang praktisch unbekannte und auch in einschlägigen
      Pressedatenbanken nicht zu findende Donath KG mit Sitz in Berlin als großer Käufer am Markt aufgetreten.
      In einem ersten Schritt habe die Donath KG ein 4,8%-Paket von der Dresdner Bank übernommen. Dieses
      Geschäft sei offenbar über den Münchner Großaktionär abgewickelt worden. Auf der Homepage von Brau
      und Brunnen werde der Anteil der Donath KG mittlerweile immerhin schon mit 11,05% angegeben. Da ein
      Paket in der Größenordnung von 6% nicht bekannt gewesen sei, scheine die Aufstockung durch Käufe an
      der Börse durchgeführt worden zu sein. Marktkreise würden vermuten, dass es die Gesellschaft dabei
      jedoch nicht belassen habe und mittlerweile ihren Anteil auf über 13% erhöht haben könnte.


      Eine Übernahme der Brau und Brunnen erscheine wahrscheinlich. Für diesen Fall würden die Experten ein
      Übernahmeangebot für die Streubesitzaktionäre erwarten bei ca. 80,- Euro..."

      ------------------------------------------------------------------------------------

      wie gesagt - am Ende kam alles fast genauso wie es schon vor 3 Monaten feststand!- nur eben billiger
      für die Großen :( Im "Focus" stand sogar damals schon die Gesamtkaufsumme für BBA von ca 350 Mio.
      Euro. Jetzt sind es zum Schluß 359 Mio. geworden;)

      manager-magazin.de, 01.12.2003, 16:45 Uhr
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,276…

      G E T R Ä N K E K O N Z E R N E- Angebote wie sauer Bier


      Die Verkaufsgespräche über die Hamburger Holsten-Brauerei sowie den Getränkekonzern Brau und
      Brunnen ziehen sich hin. Der Hypo-Vereinsbank, Mehrheitseigentümerin an Brau und Brunnen, ist ein
      Kaufinteressent abgesprungen.

      Hamburg - Die Verkaufsverhandlungen über die beiden deutschen Brauereikonzerne Holsten sowie
      Brau und Brunnen gestalten sich weiterhin schwierig.

      © DPA

      Unklares Bild über kommende Besitzverhältnisse: Flüssige Angebote von Brau und Brunnen

      So gab es bei den monatelangen Verhandlungen über den Verkauf des viertgrößten deutschen Brauerei-
      konzerns Brau und Brunnen einen Rückschlag. Die Mehrheitseigentümerin HypoVereinsbank habe die
      Verhandlungen mit dem US-Investor One Equity Partners (OEP) abgebrochen, hieß es am Montag in
      Branchenkreisen. Die Dortmunder Brautochter lud zwar für diesen Dienstag zu einer Pressekonferenz
      zur Zukunft des Unternehmens. Die Präsentation eines Käufers gilt aber als unwahrscheinlich. Branchen-
      kenner bezweifeln, dass Brau und Brunnen wie geplant noch 2003 verkauft wird.

      Die HypoVereinsbank (HVB) als Mehrheitseigner verhandelte zuletzt nach Angaben aus Branchenkreisen
      noch mit vier Interessenten über den Verkauf ihrer 56-prozentigen Beteiligung an dem Getränkeriesen. Ein
      Branchenexperte sagte am Montag, die ganze Branche spekuliere über mögliche Szenarien. Sollte es zu
      einer Übernahme der HVB-Mehrheitsbeteiligung durch die Oetker-Tochter Radeberger kommen, würden
      damit zweifellos viele Arbeitsplätze verloren gehen und zwei Brauereien in Berlin und Dortmund geschlossen.

      550 Millionen Euro für Holsten?

      Ähnliches Bild bei der Holsten-Gruppe: Deutschlands bisher führender Brauereikonzern wollte Medienberichte
      am Montag nicht näher kommentieren, wonach sich eine Aufteilung anbahne, über die bereits in Kürze ent-
      schieden werde. "Wir suchen einen Partner. Die Gespräche dauern an. Es gibt keinen Zeitplan. Zu Spekulationen
      nehmen wir keine Stellung", sagte Holsten-Sprecher Udo Franke.

      Der "Focus" hatte berichtet, dass die dänische Brauerei-Gruppe Carlsberg und die Bitburger Brauerei in dieser
      Woche gemeinsam die Übernahme der Holsten-Brauerei vereinbaren wollen. Holsten-Großaktionär Christian
      Eisenbeiss liege ein Angebot über 550 Millionen Euro vor, berichtet das Nachrichtenmagazin. Es sei jedoch f
      raglich, ob Eisenbeiss diese Summe genüge, da auf Holsten 300 Millionen Euro Schulden lasteten.

      In Branchenkreisen heißt es seit gut einer Woche, Holsten verhandele mit Carlsberg , der deutschen Bitburger
      Brauerei und Radeberger. Großaktionär Christian Eisenbeiss hatte im Einvernehmen mit dem Vorstand ange-
      kündigt, einen erheblichen Teil seiner gut 48 Prozent an Holsten abzugeben.

      Im Falle einer Aufteilung könnte Branchenkreisen zufolge Carlsberg die Marken Holsten und Feldschlösschen
      bekommen, Bitburger die Marken König Pilsener und Licher sowie das Mineralwassergeschäft. Zum möglichen
      Kaufpreise kursiert eine Schätzung von rund 1,2 Milliarden Euro für den Gesamtkonzern. Dabei sollen die Marken
      König und Licher rund eine halbe Milliarde Euro wert sein. Allerdings hieß es in Branchenkreisen, dass für Carlsberg
      ein Einstieg in Deutschland eigentlich nur mit der gesamten Holsten-Gruppe und ihrem Marktanteil von knapp
      zehn Prozent Sinn machen würde.
      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      dpa-afx
      Kreise: HVB wird etwa 80 Mio Gewinn aus Brau-und-Brunnen-Verkauf verbuchen
      Dienstag 14. Oktober 2003, 16:36 Uhr


      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die HypoVereinsbank AG dürfte aus dem Verkauf ihres Anteils am Bierkonzern
      Brau und Brunnen laut Kreisen einen Gewinn von etwa 80 Millionen Euro erzielen. "Der Buchgewinn wird
      deutlich unter 100 Millionen Euro liegen - bei ungefähr 80 Millionen Euro", verlautete am Dienstag aus
      den Kreisen. Die Gespräche zum Verkauf des viertgrößten deutschen Braukonzerns Brau und Brunnen
      (Dortmund) sind fortgeschritten. "Wir sind ziemlich weit", sagte Vorstandschef Michael Hollmann in Düsseldorf.
      Es würden mit zwei Braugruppen und zwei möglichen Finanzinvestoren verhandelt. Hollmann rechnet
      unverändert mit einem Abschluss noch in diesem Jahr.

      KREISE: `MEHR ALS 75%` STEHT ZUM VERKAUF

      Laut den Kreisen stehen insgesamt "mehr als 75 Prozent oder vielleicht 80 Prozent" der Brauerei-Aktien
      zum Verkauf. Auch die Beteiligungsgesellschaft Donath GmbH wolle etwa 11 Prozent veräußern. Zudem
      wolle Brau und Brunnen Aktien abgeben. Bereits im Juli hatte es in Finanzkreisen geheißen, die HypoVereinsbank
      wolle ihr Paket von 55,6 Prozent an Brau und Brunnen im Schulterschluss mit anderen Anteilseignern zum
      Verkauf stellen. Die HVB könne ein Paket von mehr als 75 Prozent anbieten.
      ./scs/FX/sbi/tav/fn
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      dpa-afx
      `Focus`: OEP gegen Brau & Brunnen - Carlsberg und Bitburger wollen Holsten
      Sonntag 30. November 2003, 12:22 Uhr


      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die US-Investmentgesellschaft One Equity Partners (OEP) verzichtet nach "Focus"-
      Informationen auf die Übernahme des Dortmunder Getränkekonzerns Brau und Brunnen AG ("Jever", "Brinkhoffs").
      Nach Prüfung der Wirtschaftsdaten erwarteten die Chicagoer bei einem geschätzten Kaufpreis von 350 Millionen
      Euro
      keine ausreichende Rendite. Damit dürfte der Plan des Brau & Brunnen- Mehrheitseigners HypoVereinsbank
      (knapp 56 Prozent Anteil) gescheitert sein, den Getränkekonzern bis Jahresende als Ganzes zu verkaufen, schreibt
      das Münchener Nachrichtenmagazin. Es bahne sich eine Zerschlagung von Brau & Brunnen an.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 18:01:55
      Beitrag Nr. 66 ()
      Ich gebe kein einziges stück her, jeden tag, an dem die aktie an der börse gelistet ist, kostet für oetker zusätzlich geld. entweder höheres angebot für kleinanleger oder bis zum bitteren ende.

      nicht umsonst hat der verband der anlegerschützer das angebot abgelehnt.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 19:34:00
      Beitrag Nr. 67 ()
      @ invest2hot

      Der Verband der Anlegerschützer hat das Angebot abgelehnt? Denke du meinst den Anlegern
      geraten es nicht anzunehmen. Mit welcher Begründung? Rechtlich gibt es ja keinen Anspruch
      auf ein höheres Angbot. Die 75% bekommen die wohl locker zusammen. Danach gibt es ja kein
      Pflichtangebot mehr an den Steubesitz. Man muß dann eben auf einen Squeeze Out warten.
      Der wird sicherlich irgendwann kommen. Kann allerdings eine langwierige Sache werden.
      Aber ein Delisting würde schon Geld sparen. Kommt also darauf an wieviele schon im Vorfeld
      bei 80 Euro aussteigen.

      Interessant ist aber, daß scheinbar keiner der Kleinaktionäre richtig froh ist über das Angebot.
      Vermutlich hat sich die HVB als fachfremder Besitzer über dem Tisch ziehen lassen. Würde ins
      Kompetenzgefüge deutschen Finanzmanager passen. Und dem Hollman ist alles recht was sein
      Gehalt aufbessert.
      Avatar
      schrieb am 28.03.04 22:39:27
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ich habe jetzt das schriftliche Angebot der Oetker-Gruppe vorliegen. Gibt es hier neue Erkenntnisse? Soll man das Angebot annehmen oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 02:32:31
      Beitrag Nr. 69 ()
      Oetker behält sich vor, das Angebot bis 3. Mai nachzubessern. Bis dahin sollte man auf jeden Fall warten. Falls das nicht passiert, sehe ich keinen Grund, das Angebot anzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 09:51:53
      Beitrag Nr. 70 ()
      @alle: Eine Spekulation mit großem Fallschirm! Deswegen kaufte ich soeben bei 79,45 Euro weitere Stücke zu. Im Übrigen wird es noch eine zweiwöchige zusätzliche Annahmefrist geben, die erst am 11.05.2004 beginnt.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 15:36:30
      Beitrag Nr. 71 ()
      @alle: siehe auch mein Nebenwerte-Thread, danke!
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 09:13:37
      Beitrag Nr. 72 ()
      Zu Brau und Brunnen: " ...gehen sämtliche mit diesen Aktien verbundenen Rechte einschließlich jeglicher für die Zeit ab dem 1. Januar 2004 bestehenden Dividendenansprüche (jedoch nicht der Dividendenanspruch für das Geschäftsjahr 2003) auf den Bieter über;...(Angebotsunterlage zum Übernahmeangebot, Seite 17)!
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 12:42:36
      Beitrag Nr. 73 ()
      hallo 7.

      also kannn wer jetzt kauft nur gewinnen,sowas gibts an der börse ganz selten

      notfalls verkauft man bis mitte mai GEBÜHREN UND SPESENFREI zu 80 euros an die oetkers

      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 09:45:11
      Beitrag Nr. 74 ()
      Zur WKN 555030: Das Übernahmeangebot wurde bis einschließlich 30.03.2004 von Aktionären mit einem abgabewilligen Bestand von 4.278 Stück (0,01% vom Grundkapital) angenommen (Quelle: www.oetker-gruppe.de/uebernahmeangebot; Wasserstandsmeldung!)

      Mein unverändertes Fazit: Nicht annehmen, zu allen Kursen unter 80 Euro zukaufen!
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 09:55:58
      Beitrag Nr. 75 ()
      Korrektur: 0,1 Prozent vom Grundkapital!
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 15:32:55
      Beitrag Nr. 76 ()
      hi 7.

      einerseits freu ich mich,immernoch zu .55 welche zu bekommen.

      andererseits denk ich mir,was müßen das für bekloppte sein,die da bei 79,51 an die rlb verkaufen????

      vor allen dingen jetzt!!! und nicht nach dem 3.mai!!???



      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 18:43:14
      Beitrag Nr. 77 ()
      Mit der folgenden Meldung ist auch diese " Angst" vom Tisch!

      " Düsseldorf (vwd) - Das Bundeskartellamt hat nach Angaben der Bielefelder Oetker-Gruppe die Übernahme der Brau und Brunnen AG, Dortmund, freigegeben. Damit sei die einzige Bedingung für das am 24. März veröffentlichte Kaufangebot an die Brau-und-Brunnen-Aktionäre erfüllt worden, erklärte die Dr. August Oetker KG am Donnerstag. Oetker bietet den Anteilseignern 80,00 EUR je Aktie. Die Annahmefrist für das Übernahmeangebot endet am 5. Mai. Mit dem Erwerb des Dortmunder Getränkekonzerns beherrscht Oetker künftig 15% des deutschen Biermarktes und ist damit Marktführer. +++ Andreas Heitker vwd/1.4.2004/hei/rio
      Diese Nachricht wurde Ihnen von VWD und TeleTrader präsentiert.
      Autor: TeleTrader News Room (© Teletrader),15:40 01.04.2004"
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 18:51:35
      Beitrag Nr. 78 ()
      Im Übrigen ist die Aussage "...endet am 5. Mai" genau genommen falsch! Die so genannte 14-tägige weitere Annahmefrist beginnt am 11.05.2004. Durch solche kleinen Manöver versucht man die außenstehenden Aktionäre doch noch zum Verkauf zu bewegen, bevor man vermutlich um den 03. Mai in den sauren Apfel "Erhöhtes Angebot" beißen wird!
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 17:41:19
      Beitrag Nr. 79 ()
      Zu Radeberger:

      " Das Anfechtungsverfahren diverser Kläger vor dem Landgericht Frankfurt am Main gegen den Squeeze-Out-Beschluss der letzten Hauptversammlung zur Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die Oetker-Gruppe als Großaktionär gegen eine Barabfindung in Höhe von 945,32 Euro hatte Erfolg. In einem noch nicht rechtskräftigen Urteil wurde den Klagen statt gegeben. Die Verkündung des Urteils erfolgte bereits vor rund einer Woche. Eine Urteilsbegründung liegt derweil noch nicht vor."

      Zu Brau und Brunnen:

      Das Übernahmeangebot zu 80 Euro/Aktie liegt nach allen Gesichtspunkten (Gewinnentwicklung, Umsatzbewertung, Verschuldung, Marktstellung u.s.w.) unter den nun sogar noch angefochtenen 945,32 Euro für Radeberger.

      Mein unverändertes Fazit: Zu jedem Kurs unter/um 80 Euro zukaufen!
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 12:14:18
      Beitrag Nr. 80 ()
      Radeberger-Gruppe: 1.092.806 Aktien (Stämme und Vorzüge)
      Brau und Brunnen: 4.489.130 Aktien (Stämme)

      Umsatzzahlen 2003 für beide Konzerne:
      (aufgrund zahlreicher Ver- und Zukäufe von Beteiligungen grob geschätzt)

      870 Mio. (Radeberger-Gruppe), 520 Mio. (Brau und Brunnen)

      Letztes Übernahmeangebot für Radeberger: 1,033 Mrd. Euro (945,32 E./Aktie)
      Letztes Übernahmeangebot für B.u.B.: 359 Mio. Euro (80,00 E./Aktie)

      Eine nun wie von dir nur am Umsatz orientierte Vergleichsberechnung ergibt somit,
      dass für Radeberger aktuell 19% mehr als eine 1:1 Umsatzbewertung geboten werden.
      Bei Brau und Brunnen wären das dann 138 Euro/Aktie!

      (siehe auch mein Nebenwerte-Depot Thread)
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 12:32:04
      Beitrag Nr. 81 ()
      Es wird immer schwieriger die verbliebenen Aktionäre von ihren Stücken zu trennen. Nun hält die RB Brauholding GmbH 89,35% der Aktien!
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 18:23:33
      Beitrag Nr. 82 ()
      schaut also gut aus für die verbliebenen aktionäre? ich bin auf jeden fall dabei. bis zum bitteren ende. wieviel kann man denn in ein paar monaten erwarten?
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 18:51:15
      Beitrag Nr. 83 ()
      @invest2hot: Also ohne bitteres Ende erwarte ich zwei Nachbesserungsrunden! Irgendwann (vielleicht sehr bald) wird ein erhöhtes/weiteres Übernahmeangebot folgen. Wenn dann die 95% überschritten sind, kommt der Squezze Out-Versuch, der wie bei Radeberger zur Klage führt. Ich denke, dass die Hartgesottenen, die bis zum süßen Ende mitspielen können, mit 140 bis 200 Euro rechnen dürfen! Vorher sind natürlich immer die bekannten Manipulationen möglich, die den Kurs durchaus in Richtung 70 Euro bewegen könnten.
      Avatar
      schrieb am 01.05.04 10:45:45
      Beitrag Nr. 84 ()
      Wenige Tage vor Ablauf des Übernahmeangebotes hält die RB Brauholding GmbH erst 90,17% der Aktien!
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 12:27:56
      Beitrag Nr. 85 ()
      Nur 90,99% (2 Tage vor Ablauf der Annahmefrist)!
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 14:30:38
      Beitrag Nr. 86 ()
      @ Siebter Sinn

      über 95%..................

      Radeberger will Minderheitsaktionäre von Brau und Brunnen zwangsabfinden
      =======================================================================


      Eigentlich müßte man jetzt noch B&B Aktien kaufen und sich später schön abfinden lassen. Da ist nur
      Chance und null Risiko ;););) Wer findet den bei einem Squeeze Out schon unterhalb des Übernahmeange-
      botes ab?

      Gute News......... Sqeeze Out rückt näher. Und nette Dividende bekommt man auch noch vorher;);) Oetker hat
      über 95% an B&B. Damit ist Sqeeze Out zu 100% sicher würde ich sagen. Also irgendwo um die 88 Euro würde
      ich mal vermuten wird es werden. Keine 4% Anleger mehr zum rauskicken. Da kann man ruhig etwa großzügig
      sein, oder? 10% Aufschlag zum lächerlichen bisherigen Übernahmeangebot sind schon zu erwarten. Wer sich
      für 80 Euro diese Dinger hat abkaufen lassen ist halt selber schuld. Das man mehr bekommen würde was doch
      sonnenklar. Schätze eine Schamfrist bis zum Herbst wir noch eingehalten, um die momentanen Verkäufer nicht
      zu stoppen beim Geldverschenken;);) Bei HOLSTEN wird es wohl auch das gleiche Spiel werden. Da rechne ich
      mit mindestens 42 Euro anstatt der lachhaften 38 Euro.

      Viel Erfog beim warten an alle Noch-Investierten;)

      Gruß
      rhinestock
      ================================================================================
      dpa-afx
      WDH/Radeberger will Minderheitsaktionäre von Brau und Brunnen zwangsabfinden
      Dienstag 11. Mai 2004, 11:19 Uhr


      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die zum Oetker-Konzern gehörende Radeberger Gruppe will laut einem Pressebe-
      richt die Minderheitsaktionäre der Brau und Brunnen AG zwangsabfinden. Noch in diesem Jahr werde es eine
      außerordentliche Hauptversammlung geben, bei der über ein so genanntes Squeeze-out entschieden werden
      soll,
      berichtet das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Unternehmenskreise. Um Minderheits-
      aktionäre aus dem Unternehmen drängen zu können, benötigt der Mehrheitsaktionär nach deutschem Aktienrecht
      mindestens 95 Prozent der Anteile. Laut Radeberger-Chef Ulrich Kallmeyer sind dem Unternehmen 96,43 Prozent
      der Brau-und-Brunnen-Aktien angeboten worden. "Wir werden alle angebotenen Aktien übernehmen", sagte er
      dem "Handelsblatt".
      ;););)

      Der Zeitung zufolge gehört ein Delisting zu Strategie von Konzernchef August Oetker. Er scheue die Publizitäts-
      pflichten von Aktiengesellschaften. Radeberger-Chef Kallmeyer machte unterdessen das weitere Schicksal von
      Brau und Brunnen als selbstständiges Unternehmen unter dem Dach des Bielefelder Konzern davon abhängig,
      ob der Getränkekonzern das gesteckte Ziel beim Return-on-Investment auf das eingesetzte Oetker-Kapital von
      12 Prozent erreicht. "Die Freiheit zur Partnerschaft besteht in der Freiheit von Brau und Brunnen, 12 Prozent
      Rendite zu erwirtschaften", sagte Kallmeyer./she/sk

      =============================================
      Reuters
      Brau und Brunnen schaffte 2003 Ertragswende
      Dienstag 11. Mai 2004, 15:20 Uhr



      Düsseldorf, 11. Mai (Reuters) - Der Dortmunder Getränkekonzern Brau und Brunnen (BuB) hat 2003 trotz der
      Konjunkturschwäche und Belastungen durch das Dosenpfand die Ertragswende erreicht. Mit der Bielefelder
      Oetker-Gruppe als neuem Eigentümer sieht sich der Konzern für weiteres Wachstum im umkämpften deutschen
      Biermarkt gut aufgestellt. "Wir haben die Wende geschafft", sagte BuB-Chef Michael Hollmann am Dienstag
      in Dortmund. Mit Kostensenkungen und dem gezielten Ausbau des Vertriebsnetzes habe das Unternehmen
      seine Erträge deutlich gesteigert und sowohl im Geschäftsfeld Bier als auch bei alkoholfreien Getränken Ge-
      winne erzielt. Pensionslasten und hohe Abschreibungen hätten noch mehr Gewinn verhindert.

      BuB verbuchte 2003 erstmals seit Jahren mit 1,0 (Vorjahr: minus 31,0) Millionen Euro operativ wieder einen
      Gewinn. Den Gewinn nach Steuern bezifferte Brau und Brunnen mit 7,5 Millionen Euro. Der Umsatz schrumpfte
      2003 wegen des Zwangspfandes auf 647,8 (669,7) Millionen Euro. 2002 hatte die Gruppe allein durch den
      Verkauf der Geschäftsanteile an Apollinaris & Schweppes erstmals nach vier Verlustjahren wieder einen
      Überschuss verbucht.

      Im seit Jahren schrumpfenden und defizitären Geschäftsfeld Bier setzte der Konzern 2003 mit Marken wie
      Jever, Brinkhoff`s No 1, Sion Kölsch und Wicküler Pilsener 7,4 (7,8) Millionen Hektoliter ab und erzielte einen
      Gewinn von 11,0 (minus 52,3) Millionen Euro. Das Geschäftsfeld alkoholfreie Getränke entwickelte sich dank
      des Jahrhundertsommers besser mit einem Absatzzuwachs auf 4,4 (3,5) Millionen Euro und einem Gewinn
      von 3,4 Millionen Euro.

      2004 erwarte er einen Anstieg des operativen Gewinns auf einen zweistelligen Millionenbetrag, sagte Hollmann.
      Im ersten Quartal fiel allerdings wegen des unverändert zurückhaltenden Konsumverhaltens ein Verlust von
      knapp 19 (Vorjahr 14,4) Millionen Euro an.

      Brau und Brunnen strebe zusammen mit der Oetker-Brauerei Radeberger einen Bier-Marktanteil von 20 Prozent
      verglichen mit derzeit knapp 16 Prozent an, so Hollmann weiter. "Gemeinsam können wir auf dem Markt vieles
      bewegen". Oetker hatte für rund 220 Millionen Euro 61,7 Prozent an BuB von der Münchener Großbank HVB
      übernommen und den Anteil seitdem auf 96,5 Prozent aufgestockt.
      anp/brn
      =========================================================================

      Handelsblatt.com - Unternehmen / Köpfe
      Nüchterner Chef in bierseliger Branche
      Dienstag 11. Mai 2004, 07:23 Uhr


      "Bier ist ein Wirtschaftsgut. Und eine Brauerei ist dazu da, Geld zu verdienen“, ist die unbestreitbare und
      unsentimenta"Bier ist ein Wirtschaftsgut. Und eine Brauerei ist dazu da, Geld zu verdienen“, ist die unbe-
      streitbare und unsentimentale Meinung von Ulrich Kallmeyer.le Meinung von Ulrich Kallmeyer.

      DÜSSELDORF. Und das will der Vorstandschef der zum Oetker-Konzern gehörenden Radeberger Gruppe AG
      auch mit der Brau und Brunnen AG schaffen. Heute legt das bisher defizitäre Unternehmen die Geschäftszahlen
      vor.

      Bisher hatte der 59-Jährige mit seiner nüchternen Einstellung in der manchmal etwas bierseligen Branche
      unerwarteten Erfolg. Während andere sich über den nachlassenden Durst der Deutschen beklagten, hat er
      bewiesen, wie ein Unternehmen mit Bier hier zu Lande gute Gewinne erzielen kann.

      Der trotz seiner Größe von etwa 1,90 Meter unauffällige und zunächst etwas spröde wirkende Radeberger-Chef
      ist sich seiner Macht als größter deutscher Brauer vollkommen bewusst und setzt diese Stärke auch gezielt
      ein. Mit der derzeit laufenden Übernahme der Dortmunder Brau und Brunnen AG hat er Deutschlands größte
      Braugruppe geformt.

      Als „hart, aber fair und korrekt“ bezeichnen ihn jene, die schon einmal mit ihm über eine Übernahme verhandelten.
      Der Spitzenmanager, der im persönlichen Gespräch auch mal eine scherzhafte Bemerkung macht, lässt keinen
      Zweifel daran aufkommen, dass generell mit ihm nicht zu spaßen ist.

      Das musste auch Brau-und-Brunnen-Chef Michael Hollmann erfahren, der sich lange der Übernahme durch
      Oetker widersetzte. Wer der wahre Herr in der Konzernzentrale in Dortmund ist, demonstrierte Kallmeyer
      bereits Mitte April auf einer Zusammenkunft von 37 Führungskräften der Brau und Brunnen AG auf eindrucks-
      volle Weise. Wohl und Wehe der Versammelten machte er vom Erreichen seiner Renditevorgaben abhängig.

      Auf Hollmanns weitere Dienste, dessen Vertrag noch bis 2006 läuft, will Kallmeyer zwar nicht verzichten. Jetzt
      soll Hollmann, der dafür gesorgt habe, dass die Übernahme für Oetker so teuer geworden sei, aber seinen Bei-
      trag dazu leisten, dass wieder Geld in die Kasse hineinkomme, fordert der Radeberger-Chef. Dass Kallmeyer
      nicht lange fackelt, zeigte er schon 2001 als neuer Boss der Brausparte von Oetker. Er setzte den seinerzeit
      erfolglosen DAB-Chef Wolfgang Burgard nach 16 Dienstjahren, ohne zu zögern, vor die Tür.

      Kallmeyer bevorzugt klare Worte, denen er meist umgehend Taten folgen lässt. Klare Verhältnisse liebt der
      Familienvater auch im Privaten: Seit 37 Jahren ist er verheiratet – „mit derselben Frau“, wie er betont. Sportliche
      Ambitionen hat der frühere Handballspieler heute nicht mehr. Seine Freizeit verbringt er lieber im Kreis der
      Familie. Dort gestattet er sich auch mal eine Sentimentalität: Der Großvater freut sich auf die bevorstehende
      Geburt seines vierten Enkelkindes.
      ===================================================================
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 15:04:08
      Beitrag Nr. 87 ()
      @Rhinestock: Ich stimme dir in fast allen Punkten zu, allerdings wird uns Herr Dr. Oetker um 88 Euro wohl nicht so einfach los. Im Übrigen hat BuB ja im letzten Jahr 27,4 Millionen Euro in die Produktions- und Gebindeumstellung im Zuge der Einführung des Mehrwegflaschensystems investiert. Diese Kosten fallen im laufenden Jahr weg! :)
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 23:51:10
      Beitrag Nr. 88 ()
      @ SiebterSinn

      Werde jedenfalls versuchen um die 80 noch ein paar Shares einzubunkern als Bonus;)

      Was wäre denn dein akzeptabler Preis um "und tschüsssss..." zu sagen?

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 06:16:26
      Beitrag Nr. 89 ()
      @Rhinestock: In meinem Nebenwerte-Depot-Thread habe ich einige Überlegungen zur tatsächlichen Wertigkeit von BuB offen gelegt. Hierbei gibt es ja eine Radeberger-Vergleichsmöglichkeit, die aufgrund der Tatsache, dass wir es dort mit dem gleichen Bieter zu tun haben, wegweisend sein dürfte. Schau einfach mal rein...:)
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 20:58:56
      Beitrag Nr. 90 ()
      Du meinst Thread: Ein Nebenwerte-Depot für die Jahre 2003/2004?

      Werde mal reinschauen.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 14:58:10
      Beitrag Nr. 91 ()
      Die Anlageexperten von "Der Aktionärsbrief" raten zum Kauf der Aktie von Brau & Brunnen (ISIN DE0005550305/ WKN 555030).

      Das derzeitige Übernahmeangebot von Radeberger an die Brau & Brunnen-Anteileigner liege bei 80 Euro je Aktie. Auf den Umsatz bezogen entspreche dies aber nur einem Faktor von 0,69. Daraus errechne sich ein Kurspotential von 70%. Denn nach Ansicht der Experten dürften ein Squeeze-Out bei Brau & Brunnen nicht unter 100 Euro machbar sein.

      Daher raten die Experten von "Der Aktionärsbrief", die Aktie von Brau & Brunnen zu kaufen und liegen zu lassen. Kurszielspanne seien 100 bis 130 Euro auf Sicht der kommenden 12 bis 18 Monate.
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 14:30:42
      Beitrag Nr. 92 ()
      Freunde von B&B:

      Ich glaube,die Aktie steigt in Richtung squeeze-out-Angebot
      Wo das wohl liegen mag ? 100- 120€ ?
      Was meinen die anderen "Abfindungsaussitzer" ?

      Gruß

      Jesse
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 14:47:24
      Beitrag Nr. 93 ()
      Sagen wir mal so: "Meinen" ist leider nicht ausschlaggebend für die Kursentwicklung - aber, ich hoffe schon ;-)

      Ich war bereits die letzten Wochen sehr überrascht, dass es gar keine Kommentare zu BuB gab - was mich natürlich freut. Je mehr die Aktie aus dem Fokus ist, um so realistischer die Chance auf den Squeeze Out.

      Keine Ahnung, wohin es geht (ansonsten würde ich Kredit aufnehmen und voll einsteigen), aber ich bin schon fett dabei und denke mal, dass Risiko ist nach unten hin relativ beherrschbar. Wir müssen halt abwarten; 120 € wäre der ultimative Kick und danach würde ich mich mit dem Gewinn erst einmal in nen geilen Urlaub verabschieden.

      Sachlich gesehen: Die Situation sieht gut aus - Geringe Umsätze - keiner gibt mehr Stücke her - es sei denn zu steigenden Kursen

      Faktisch gesehen: ich habe eh nur noch solche Titel, denn insgesamt sieht die Börsensituation eher mau aber vor allem hektisch aus. Neben BuB gefallen noch:

      Holsten (da spricht gar keiner drüber)
      Deutsche Hypothekenbank (die läuft und läuft)
      Stodiek
      Wanderer
      Didier

      Lange Rede - kurzer Sinn: Lasst uns das Beste hoffen.

      Allet Jute aus Kölle
      Citymap
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 16:31:30
      Beitrag Nr. 94 ()
      @Jesse.Livermore & citymap: Vor einigen Tagen schrieb ich in meinem Nebenwertedepot-Thread: "Nun fehlen Herrn Dr. h.c. August Oetker nur noch die 150.000 außenstehenden BuB-Aktien. Erst dann steht sein Bier und Sprudelkonzern " Bier braucht Heimat" (Zitat aus der Angebotsunterlage vom 19.03.2004)! Bisher hat die Oetker-Gruppe in den Radeberger/BuB-Komplex weit über 1 Mrd. Euro investiert. Für einen vergleichsweise lächerlichen Zuschlag von 6 Mio. Euro, also 40 Euro/Aktie = 120 Euro, könnte nun Herr Oetker im 2. Halbjahr 2005 die restlichen BuB-Aktionäre loswerden. Oder ist das viel zu wenig?!"
      Im genannten Thread findet ihr etwas weiter zurückliegend einige interessante Gedanken. Viel Spass beim Lesen und kein Stück aus der Hand geben! :)
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 18:40:41
      Beitrag Nr. 95 ()
      @ SiebterSinn

      Danke für die Info (kannte ich aber bereits ;-))

      Habe in 2003 bereits gute Geschäfte mit Holsten und BuB gemacht - nur bei Radeberger bin ich viel zu früh raus (na ja, man kann net allet haben).

      Zu BuB: Natürlich wäre es schön, wir würden ähnlich behandelt werden wie Radeberger, denn dann kämen wir leicht auf 120 € - Ob was passiert und in welcher Höhe - wer weiß. Andererseits sind solche Spekulationen wie GEA, BuB + Co. wesentlich schöner und vor allem ruhiger als Options oder hektisches Tagesgeschäft.

      Rein technisch gesehen sieht die Sache sehr gut aus - Geringe Umsätze, kein Hype, keine Threads mehr, aus den Augen aus dem Sinn - so mag ich es, denn dann kann man einsteigen, ohne einen zu hohen Aufpreis zu zahlen. Ich drück uns allen die Daumen (wird den Oetker-Vorstand zwar net interessieren - aber schaden kann es nicht).

      Nebenwerte: Was schaust Du Dir denn momentan noch so an? - Ich habe quasi nur Nebenwerte oder Langeweiler im Depot, was einen vom täglichen Börsengeschehen recht unabhängig macht. Wir können uns auch gerne direkt austauschen - Bei Interesse sende mir eine eMail innerhalb WallstreetOnline

      Gute Geschäfte 4 all
      Citymap
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 14:50:24
      Beitrag Nr. 96 ()
      @ die Durchhalter ;)

      Hollmann geht weg! Da dürfte mehr dahinterstecken;)

      Wird Zeit für einen Squeeze Out. Schätze im September /Oktober dürfte sich da was anbahnen im
      Bereich90/95 Euro. Damit könnte jeder leben. Scheint schon etwas durchgesickert zu sein, wenn
      ich mir die Kursentwicklung der letzten Tage anschaue ;)



      Dow Jones/vwd
      Brau-und-Brunnen-Vorsitzender Hollmann legt Amt nieder
      Freitag 23. Juli 2004, 14:22 Uhr


      DÜSSELDORF (Dow Jones-VWD)--Nur wenige Monate nach der Übernahme der Brau und Brunnen AG
      durch den Oetker-Konzern hat der Vorstandsvorsitzende des Dortmunder Getränkekonzerns, Michael
      Hollmann, sein Amt niedergelegt. Es habe "unterschiedliche Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung
      der Unternehmenspolitik" gegeben, gab das Unternehmen am Freitag bekannt. Die Oetker-Gruppe hatte
      erst im Februar die Übernahme angekündigt und war damit zum Marktführer unter den deutschen Bier-
      brauern aufgestiegen. Brau und Brunnen sollte den Ankündigungen zufolge neben der Oetker-Tochter
      Radeberger als eigenständiges Unternehmen agieren können.

      Einen neuen Vorstandsvorsitzenden bei Brau und Brunnen wird es nach dem Abgang von Hollmann
      Ende des Monats nicht geben. Ein Sprecher sagte, die Aufgaben würden von Albert Christmann
      übernommen. Der 41-Jährige, der von der Radeberger-Gruppe kommt, war erst zum 1. Juli in den
      Vorstand eingetreten. Michael Hollmann hatte den finanziell angeschlagenen Brau-und-Brunnen-
      Konzern seit Februar 2001 geleitet und seither deutlich umstrukturiert.

      +++Andreas Heitker Dow Jones Newswires/23.7.2004/hei/jhe

      -----------------------------

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 14:56:08
      Beitrag Nr. 97 ()
      @ #93 von citymap

      Was soll das heißen über HOLSTEN spricht keiner mehr? ;) Im Holsten-Thread ist aber
      schon das wichtigste gesagt. Meine Teile bekommen die alten Dänen auch nicht unter
      50 Euro. Da wird genauso gesqueezed wie bei BuB.....

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 08:33:23
      Beitrag Nr. 98 ()
      @citymap: Hallo, netter Beitrag! Die ungefähre Struktur meines Privatdepots kannst du leicht aus meinem Nebenwertedepot-Thread ableiten. Der Schwerpunkt liegt auf BuB, EUWAX, DGAG und ATOSS. Mit besten Wünschen! :)
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 08:39:49
      Beitrag Nr. 99 ()
      @Rhinestock: Im September/Oktober diesen Jahres wird sich schon deshalb nichts anbahnen, weil wir da noch in der Nachbesserungspflicht für das 80 Euro-Angebot liegen. Natürlich kann der Kurs trotzdem in diese Höhe (90/95) steigen. Allerdings ist das nicht das Ziel dieser Investition! Wenn es dann im 2. Halbjahr 2005 zu einem entgültigen sqeeze out kommt, wird es um sehr viel mehr gehen...:)
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 12:44:07
      Beitrag Nr. 100 ()
      Nach den Angebotsunterlagen gibt es keine Nachbesserungspflicht zu 80 €
      Avatar
      schrieb am 25.07.04 00:25:51
      Beitrag Nr. 101 ()
      hi schwabenpfeil

      wenn der übernehmer innerhalb eines jahres nach dem 1.übernahmeangebot ein höheres offizielles angbeot abgibt, so muß er die ersten also indem fall wärns die zu 80 euro nachbessern. also so ist zumindest mein stand vom übernahme oder wertpaperhandelsgesetz

      wenns aber nicht klar ist einfach den 7.fragen der antwortet meist ganz rasch. rechne persönlich mit 140-160 euros in 2005/2006 EGAL wie die börse läuft!!

      schönes wochenend von spatz
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 15:39:29
      Beitrag Nr. 102 ()
      @ groer.spatz

      Na, Du machst mir Spass. Ich kalkulier hier mit 100,- € und Du wirfst Zahlen in den Raum, dass mir ganz schwindelig wird. Wobei, mir wäre es mehr als Recht, wenn Du richtig liegst. - Denke mal, leider ist alles gesagt und alle verfügbaren Hoffnungen und Fakten sind im Thread aufgeführt. Mehr als abwarten bleibt leider nicht. Wobei ich gerne auf 100 und mehr Euro warte ;-)

      @ Rhinestock

      Du hast natürlich Recht "es ist zu Holsten alles gesagt". Ich wollte nur noch mal in diesem Thread darauf hinweise, dass es neben BuB durchaus noch andere Perspektiven gibt, denn man soll ja net alle Eier in ein Nest legen. Ich wundere mich halt, dass in diversen Börsenbriefen dauernd über BuB gesprochen wird, Holsten aber total aus dem Fokus gekommen ist, OBwohl die gebotenen 38,- € jetzt höher sind, als der aktuelle Börsenkurs. Wer also Geld und Zeit und Mut hat, der findet hier evtl. eine lohnende Spkulation.

      @ Alle

      Wenn wir tatsächlich über 120,- € kommen, warum dann nicht mal ein Treffen mit heftigst Wohlgefühl und ein paar Bierchen. Evtl. überlegt man dann mal die Auflage eines virtuellen Clubs. Ich bin schliesslich auch nicht durch meine Cleverness auf Holsten, Radeberger, BuB und diverse andere Aktien gekommen sondern durch Boards, Newsletter und Recherche.

      So, eine finanziell erfolgreiche Zukunft wünscht Euch allen
      Citymap
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 18:06:10
      Beitrag Nr. 103 ()
      @ SiebterSinn

      Eigentlich wäre mir ein Squeeze Out nächstes Jahr auch lieber, da dann alle Teile aus der Spek.frist wären. Aber wie willst du verhindern mit einem Preis von z.B. 95 Euro abgefunden zu werden? Die meisten der Restaktionäre werden da zustimmen. Willst du dann vor Gericht ziehen? Mit welchen Begründungen? Also da würde ich nicht unbedingt von 3-stelligen Zahlen träumen. 20% über dem alten Angebot wird wohl jeder als vertretbar ansehen. Oder kannst du konkret sagen wie der "richtige" Wert ist?

      Wenn ich mich irre und dein 1xx Euro kommen, dann würde ich mich aber auch nicht beklagen;)Je länger die warten desto länger haben die auch die Kosten für das Listing. Ein Delisting sollte also zu frühest möglichen Termin kommen.

      schönen gruß

      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 18:32:11
      Beitrag Nr. 104 ()
      nochmal ein Artikel zur Abfindung im Squeeze out:

      Squeeze-Out Regelung stärkt den Finanzplatz Deutschland
      http://www.pwc.com/extweb/indissue.nsf/DocID/DF23A2B73E73946…


      "........Die mögliche Höhe der Barabfindung und damit die Angemessenheit der Barabfindung bleibt aber der
      konfliktträchtigste Aspekt des ganzen Verfahrens. Erste Erfahrungen mit der neuen Squeeze-Out
      Regelung zeigen dies deutlich. Die betroffenen Aktionäre können jedoch mit Hilfe des Spruchverfahrens die
      Höhe der Barabfindung nachträglich überprüfen lassen. Die Rechtswirksamkeit des Squeeze-Out bleibt
      davon jedoch unberührt. Denn sofern alle rechtlichen Vorgaben, wie Formvorschriften und Informations-
      pflichten, eingehalten wurden, haben die betroffenen Anteilseigner in der Regel keine Möglichkeit, den
      Squeeze-Out-Beschluss rechtswirksam anzufechten.


      Kritiker monieren genau diesen Zwangscharakter des Verfahrens und die mangelnden Einflussmöglich-
      keiten der Minderheitsaktionäre. Was aus der Sicht mancher Shareholder wie eine[b} Enteignung,[/b] wenn auch
      mit einer angemessenen Entschädigung, aussieht, macht ökonomisch jedoch absolut Sinn.........."
      ----------------------------------------------------------------


      Schon lustig. Mittlerweile rennen scheinbar die Anleger Squeeze Out-Zertis nach. Vielleicht werden
      solche insit. Anleger dafür sorgen das zu "fairen" Preisen abgefunden wird. Immerhin wollen die ja
      Performance verkaufen und haben zudem Rechtsabteilungen. Vielleicht sind auch diese Zuflüsse dafür
      verantwortlich das der Kurs in der letzen Zeit steigt. Die müssen ja den Cash anlegen. Und wer gibt
      jetzt noch Teile billig ab?;) Interessant das HOLSTEN in der Auflistung fehlt. Hier gab es sogar jüngst
      Verkäufe unterhalb des Abfindungspreises von 38 Euro.



      Aber Management-Gebühr in Höhe von jährlich 0,3125 % und zusätzlich eine Erfolgsbeteiligung in Höhe
      von 10 % auf die erwirtschafteten Gewinne. Nö- danke Jungs. Da mache ich die Sache lieber selber;)

      HANDELSBLATT, Montag, 10. Mai 2004, 07:24 Uhr
      Squeeze-Out-Baskets von Sal. Oppenheim

      Ein Papier mit Tücken

      Von Marcus Pfeil


      Eigentlich war es eine nette Idee, die die Mitarbeiter des Zertifikateteams von Sal. Oppenheim da hatten.
      Man nehme die neue Lieblingsanlageform der deutschen Privatanleger: Das Zertifikat. Das wird kombiniert
      mit einem Körbchen aus potenziellen Abfindungskandidaten, deren Minderheitsaktionäre demnächst im
      Wege eines Squeeze-Out möglichst mit einem Aufschlag auf den aktuellen Börsenkurs aus dem Unter-
      nehmen gedrängt werden sollen. Fertig ist der Squeeze-Out-Basket.

      HB DÜSSELDORF. Seit der Auflage des Squeeze-OutBasket-Zertifikates hat Sal. Oppenheim weit mehr
      Papiere verkauft als das Bankhaus erwartet hatte.
      Gegenüber dem Verkaufspreis legte das Papier, das
      seit einer Woche auch an der Börse gehandelt wird, schon fast 2 % zu. Kein Wunder: Schließlich stehen
      Zertifikate in der Gunst der Anleger längst über Optionsscheinen und anderen Derivaten. Und mit der Speku-
      lation auf einen Squeeze-Out, jenem Vehikel, das es Unternehmen seit Anfang 2002 erlaubt, ihre Minderheits-
      aktionäre nach einer Übernahme in bar abzufinden, wenn sie mindestens 95 % der Anteile halten, lässt sich
      vortrefflich Geld verdienen.

      Zehn Squeeze-Out-Kandidaten hat Sal.Oppenheim in sein neues Zertifikat gepackt: drei Viertel der Summe
      in die fünf Werte Brau und Brunnen, Buderus, Celanese, Hoechst und SAP SI. Die restlichen 25% verteilen
      sich auf die wenig liquiden Aktien von Audi, Ergo-Versicherung, Gea, Strabag und Vereins- und Westbank.
      (siehe Tabelle). „Der Korb wird regelmäßig angepasst“, erklärt Stefan Müller, Leiter des Eigenhandels bei Sal.
      Oppenheim, „immer dann, wenn ein Squeeze-Out vollzogen wurde, nehmen wir eine neue Aktie in den Basket“.
      Die Aktie der Vereins- und Westbank werde zum Beispiel nach der Hauptversammlung am 24. Juni rausfliegen,
      wenn die Minderheitsaktionäre das Angebot von 25 Euro annehmen sollten.

      Für sein Research kassiert Sal. Oppenheim eine Management-Gebühr in Höhe von jährlich 0,3125 % und zu-
      sätzlich eine Erfolgsbeteiligung in Höhe von 10 % auf die erwirtschafteten Gewinne. Wolfgang Gerhardt, Leiter
      der Derivate-Abteilung bei Sal. Oppenheim, rechtfertigt die Gebühren mit den Kosten für die Absicherungsge-
      schäfte, „die Transaktionskosten sind weitaus höher als zum Beispiel bei Indexzertifikaten“.

      „Zu teuer“, sagt Christoph Schäfers von der Falkenstein-Nebenwerte AG, einem Vermögensverwalter, der
      sich auf Squeeze-Out-Spekulationen spezialisiert hat. Dazu „sei das Produkt nicht einmal zu Ende gedacht“.
      Die Bank könne schon allein aus Liquiditätsgründen nicht in die aussichtsreichsten Abfindungskandidaten
      investieren. Denn die sind meist wenig liquide und werden nur in geringen Stückzahlen gehandelt. Bei Audi haben
      Anleger in den vergangenen Wochen die Käufe von Sal. Oppenheim förmlich am steigenden Aktienkurs ablesen
      können. Und dabei ist die Aktie nur mit 5% im Oppenheim-Basket gewichtet.

      Problematisch sei zudem, wenn der Markt das Abfindungsangebot für zu niedrig bewertet. Beispiel Buderus:
      Das offizielle Angebot an die Minderheitsaktionäre liegt bei 34 Euro – der Aktienkurse notiert bei über 37 Euro.
      Oppenheim könnte seine Aktien verkaufen. Doch das drückt den Kurs und damit den Preis des Zertifikats. Doch
      das passiert auch, wenn die Bank das niedrige Angebot annimmt.

      Als wirklich attraktive Abfindungsspekulation unter den zehn Werten sieht Schäfers denn auch nur die Gea-Aktie.
      Bei Buderus, Strabag und der Vereins-und Westbank, die ihren Minderheitsaktionären bereits ein Angebot ge-
      macht haben, glaubt Schäfers an eine Nachbesserung, auf die auch die Käufer des Squeeze-Out-Baskets hoffen
      können. Doch das kann sich hinziehen, meist wird ein verbessertes Angebot erst im Wege eines langwierigen
      Spruchstellenverfahrens erwirkt. Problem: das Zertifikat hat nur eine Laufzeit bis 2009. Nachbesserungen, die erst
      danach fällig werden, würden dann nicht mehr den Zertifikateanlegern, sondern Sal. Oppenheim zugute kommen.

      ---------------------------------------------------------------


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 18:38:01
      Beitrag Nr. 105 ()
      .......und noch ein nettes Interview:

      Squeeze-out: Angriff auf die Aktionäre
      http://www.manager-magazin.de/geld/rente/0,2828,druck-262250…


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 12:36:24
      Beitrag Nr. 106 ()
      @Rhinestock:"... mit einem Preis von z.B. 95 Euro abgefunden zu werden? Die meisten der Restaktionäre werden da zustimmen. Willst du dann vor Gericht ziehen?..."
      Die meisten der Restaktionäre werden da nicht zustimmen und mit mir vor Gericht ziehen, davon gehe ich heute aus! :)
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 15:21:00
      Beitrag Nr. 107 ()
      Ich bin davon überzeugt, daß so gut wie keiner verkaufen wird. Bei Brau u. Brunnen geht es auch um die Substanz und Perspktive. Und die war zuletzt gar nicht so schlecht.
      120 € ist das mindeste was ich erwarte und erst ab der Summe beginne ich schwach zu werden.
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 15:28:06
      Beitrag Nr. 108 ()
      hi leute


      jo so ists!!

      immer dran denken,daß RADEBERGER die vorläuferspeku für brau und brunnen war und die dort gebotenen 943 euros nicht den 80 bei brau und brunnen entsprachen. zumindest nicht was umsatz an bier und sprudel der beiden firmen entspricht..........

      eigentlich hätt 110 - 125 den 943 entsprochen. UND bekanntlich einigten sich die kläger dann mit herrn oetker auf 1100 euros

      ich werde auf keinen fall verkaufen über die börse sondern davon geh ich aus in 1 bis 2 jahren völlig steuerfrei an herrn dr oetker EGAL wie die börse läuft. meine vermutungen sind da so bei 140-160 euros vielleicht sogar mehr


      meinung von spatz
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 16:20:54
      Beitrag Nr. 109 ()
      @ SiebterSinn

      was macht dich da so sicher? Wieviele Restaktionäre kennst du die wirklich juristische Schritte in Erwägung ziehen.

      Du mußt dann eine konkrete Zahl vorlegen als Gegenargument. Also rechne mir mal vor warum du genau 150 Euro oder 120 Euro bekommen mußt?

      Ein Squeeze Out ist ja kein Wunschkonzert, sondern man wird quasi enteignet. Die Restaktionäre müssen da schon genau wissen was in den Bilanzen steht um nicht auf Granit zu beißen.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 16:43:13
      Beitrag Nr. 110 ()
      Das ist eine ganz einfache Rechnung. 80 € entsprechen etwas über 60% des Umsatzes. 80: 0,6 (na sagen wir 7 =0,67)ergibt ca. 120 € wenn man den Umsatz 1:1 rechnet.
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 18:56:20
      Beitrag Nr. 111 ()
      @Rhinestock: Ich gehe davon aus, dass ich die wesentlichen Restaktionäre kenne. Mir ist auch bekannt, wer bei Radeberger die genannten 1.100 Euro erstritten hat. Wenn du meinen Nebenwerte-Thread verfolgt hast, so konntest du ja bereits lesen, dass es sich bei BuB um meine größte Aktieninvestition handelt. Ich möchte hier weder den investierten Betrag, noch unsere weitere Vorgehensweise offenlegen. Also ganz deutlich machen, dass ich hier keine allgemeine Kaufempfehlung mehr ausspreche. Dies hat nichts damit zu tun, dass diejenigen Anleger, die meiner ersten Empfehlung folgten, bereits gute Buchgewinne zu verzeichnen haben. Mit bestem Gruß :)
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 17:35:37
      Beitrag Nr. 112 ()
      Jahresumsatz = Unternehmenswert? Ist etwas zu simpel würde ich sagen. Wo bleibt denn da die Bewertung der Gewinne.

      Sonst wäre ja die Profitabilität ohne Bedeutung. Also abdiskontierte Gewinnreihe + Substanzwert wäre auch ein Maßstab.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 15:41:51
      Beitrag Nr. 113 ()
      Die Schonzeit ist vorbei und die Masken werden fallengelassen. Den Hollmann haben sie schon vergrault.
      Fehlt nur noch der Squeeze Out um die Pläne zu vollenden;) Daher der Vorwurf an den Hollmann die Braut
      zu sehr geschmückt zu haben. So hofft man BuB schlechter zu machen als es ist. Dann kann man ein
      niedrigeres Angbot beim Squeeze Out machen.........

      Die werden jetzt alles daran setzten den Laden als totes Kapital darzustellen. Also die 120 oder 150
      beim squeezen sollte man wohl schnellstens vergessen. Waren denn die Jungs von Oetker vorher zu
      blöd in die Bilanzen und die Bilanzierungmethoden zu schauen? Echt lächerlich diese neuenPseudo-
      anschuldigungen.

      Reuters
      Brau und Brunnen - Massive Verluste erfordern radikale Schritte
      Dienstag 3. August 2004, 13:06 Uhr


      Dortmund, 03. Aug (Reuters) - Der Aufsichtsvorsitzende des Getränkekonzerns Brau und Brunnen
      (BuB) hat dem jüngst ausgeschiedenen BuB-Chef Michael Hollmann vorgeworfen, die Bilanz des
      Konzerns geschönt zu haben.
      Wegen stark gestiegener Verluste im ersten Halbjahr und "eklatanter
      Überkapazitäten" seien nun drastische Maßnahmen zur Marktanpassung nötig. An den Standorten
      Dortmund und Berlin stünden tiefe Einschnitte bevor. Es handele sich bei den von Hollmann zu verant-
      wortenden Bilanzen zwar um legale bilanzielle Möglichkeiten, wäre jedoch die bis 2002 geltende
      Bilanzierung beibehalten worden, hätte BuB im vergangenen Jahr statt des ausgewiesenen Gewinnes
      von 7,5 Millionen Euro ohne weiteres einen Verlust von 20 Millionen Euro ausweisen können, sagte
      Aufsichtsratschef Ulrich Kallmeyer am Dienstag in Dortmund. Unter Hollmann habe die Bilanz unan-
      gemessenen Optimismus verbreitet. "Der damit bilanziell erzeugten Ergebnis-Hoffnung muss jetzt Er-
      nüchterung weichen."


      Mit der Besetzung des Aufsichtsrates von Brau und Brunnen durch die Oetker-Gruppe zum 1. Juli habe
      eine neue Zeitrechnung begonnen, machte Kallmeyer deutlich, der zugleich Generalbevollmächtiger der
      Oetker-Gruppe und Vorstandschef der zum Oekter-Kolnzuern gehörenden Radeberger Gruppe ist. "Mit
      den Irrungen und Wirrungen der Vergangenheit ist jetzt Schluss."

      Absatz und Umsatz von Brau und Brunnen seien im ersten Halbjahr um acht Prozent im Vergleich zum
      Vorjahr gesunken, gegenüber dem Plan sogar um 13 Prozent, sagte der Aufsichtsratschef weiter. Der
      Verlust sei im einstelligen Millionenbereich gestiegen, gegenüber dem Plan sogar zweistellig. Die operativen
      Verluste seien sogar noch deutlich höher, da in den ersten sechs Monaten des Jahres außerordentliche
      Erträge von 6,6 Millionen Euro erwirtschaftet werden konnten. Der Start ins zweite Halbjahr sei noch
      schlechter gelaufen. "Das Wort Dividende, das bei Brau und Brunnen traditionell ein Fremdwort war, bleibt
      weiter ein Fremdwort," sagte Kallmeyer.


      Die Überkapazitäten bei der Produktion lägen bei 70 Prozent, bei der Abfüllung sogar bei 100 Prozent.
      Beim Dosenbier liege die Überkapazität beim Fünffachen. "Es geht jetzt nicht mehr um die vermeintliche
      nächste Akquisition, sondern um eine ergebnisorientierte Innensanierung", stellte Kallmeyer fest. Zu
      den konkreten Auswirkungen auf Standorte und die Mitarbeiter wollte er sich nicht äußern. Derzeit werde
      Brau und Brunnen einer gründlichen Bestandsaufnahme unterzogen. 2006 solle die Gruppe wieder eine
      "angemessene Rendite" erwirtschaften.

      Mitte Februar hatte der Oetker-Konzern über seine Brautochter Radeberger die rund 62-prozentige Be-
      teiligung der HVB an Brau und Brunnen übernommen und seither auf 97 Prozent ausgebaut.

      mik/fun
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 17:00:43
      Beitrag Nr. 114 ()
      @Rhinestock: Alles wie vorhergesagt! Natürlich werden zunächst keine 120 oder xyz Euro geboten und natürlich wird der BuB-Konzern jetzt erstmals knallhart auf Gewinn ausgerichtet. Auf keinen Fall verkaufen! :)
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 18:36:19
      Beitrag Nr. 115 ()
      @ SiebterSinn

      Denke überhaupt nicht daran zu versilbern;) Aber jetzt mal ganz ehrlich: wo würde wohl BuB heute stehen wenn es keine Übernahme bzw. vorher die Übernahmephantasie gegeben hätte? Sicher nicht bei 88 Euro heute. Darüber sind wir uns doch alle einig. Dieses Jahr gab es deutliche Rückgänge beim Bierkonsum gegenüber dem Vorjahr bei allen großen Brauern. Deswegen sehe ich einfach keine fundamentale Basis die solche hohen Wunschkurse wie sie hier z.T. genannt werden zulassen. Juristisch zählt nur dieser Umstand beim Squeeze Out. Der Rest ist einfach nur ein Bonus der Firma die das Verfahren schnell beenden will.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 19:34:54
      Beitrag Nr. 116 ()
      @Rhinestock: Natürlich stimme ich dir vom Prinzip her zu. Allerdings hantiere ich durchaus nicht mit Wunschkursen! Wir müssen das hier wirklich nicht weiter durchdiskutieren, denn ich könnte hier ja auch negativieren und dann selbst weiter zukaufen. Es ist nunmehr hinreichend bekannt, dass auch ich zu den Personen zählen werde, die gegen jedes zu niedrige Angebot klagen werden. In diesem Fall spielt es dann auch keine Rolle, ob es in die Jahre geht! Herr Dr. h.c. Oetker und seine Berater wissen das alles ganz genau. Wer vorher verkaufen will oder muss, darf dies gerne tun...:)
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 13:24:20
      Beitrag Nr. 117 ()
      Ein Beitrag des Users Hiberna aus einem anderen Thread:

      "" Dreiste Machenschaften räuberischer oder erpresserischer Großaktionäre"

      Die Anlegervereinigung prangert überdies " dreiste Machenschaften räuberischer oder erpresserischer Großaktionäre" an. Gemeint sind Streitigkeiten bei der Mannheimer Holding, bei Primacom, W.E.T., HIT Herlitz International Trading sowie Scholz & Friends. " Räuberischen Charakter" hätten oft auch die Bedingungen, zu denen Minderheitsaktionäre durch einen Zwangsausschluß (Squeeze-out) hinausgedrängt würden. Als " skandalöses" Beispiel nennt die Organisation die Thüga. Dort habe der Hauptaktionär Eon versucht, den Börsenkurs, der für die Barabfindung der Anteilseigner maßgeblich ist, durch Aktienverkäufe nach unten zu drücken.

      Immer wieder würden diese Abfindungen zu niedrig angesetzt, kritisierte Schneider. Denn Wirtschaftsprüfer nähmen als Gutachter im Auftrag der Unternehmen Schätzungen " willkürlich" vor. Die sogenannten Spruchverfahren vor Gericht endeten daher stets mit einer Aufbesserung. Eine Diskrepanz bestehe ferner zu dem Preis, der bei den häufig vorangegangenen Übernahmeangeboten geboten werde. Dieser liege noch unter dem Squeeze-out-Angebot, weil die gesetzlichen Bewertungsmethoden unterschiedlich seien. Ausländische Fonds machten sich das etwa bei Wella und Celanese zunutze, indem sie noch schnell einstiegen und den Ausschluß blockierten.

      Text: jja., Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.08.2004, Nr. 179 / Seite 17"

      Natürlich will ich damit niemanden angreifen, nur zur Info! :)
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 18:29:34
      Beitrag Nr. 118 ()
      Also eine juristische Streiterei bis zum St. Nimmerleinstag;) oder zumindest über Jahre möchte
      ich mit dem Wert nicht führen. Daher wäre ich also durchaus jemand der vermutlich ein halbwegs
      realistisches Angebot annehmen würde. Fände es aber durchaus spannend zu sehen wie David
      gegen den Oetker-Goliath gewinnen würde;)

      Momentan habe ich den Eindruck es läge ein Deckel auf dem Kurs im Bereich 88/89 Euro. Kann es
      sein, daß B&B nicht höher notieren soll, um die Phantasie der Restaktionäre nicht weiter anzuheizen? ;)

      Also so einfach lassen wir uns nicht beeindrucken.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 19:02:40
      Beitrag Nr. 119 ()
      hih rheinstein

      erstaunlich u. aufschlußreich genug waren ja die kursreaktion auf die angeblich so superschlechten zahlen

      ((keiner vom neuen vs oder af oder großaktionär hat jetzt interesse an guten zahlen!!!))

      kein absturz,weil die aktien fast nur noch bei den pofis sind

      also ich schaus mir an,und denk mir meinen teil,hab nicht viele und kann auch lange warten weil bei radeberger konnte ich da viel lernen!!!!


      mfgspatz
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 20:57:14
      Beitrag Nr. 120 ()
      Warterei kann aber auch ihre Grenzen haben - denn "in the long run we are all dead" ;) um es
      mal mit dem guten alten Keynes zu sagen. Daher wäre ich schon froh wenn die Schamfrist nicht
      zu lange dauert bis das S-Wort offiziell in den Mund genommen wird;) Denke auch die Reaktion
      nach den News der letzten Tage spricht Bände.

      Mal etwas o.T. :
      warum ist eigentlich bei Holsten der Kurs unter dem Angebot von 38 Euro gelandet? Die haben knapp
      unter 95% offiziell gemeldet und scheinbar die Option auf weitere 3%. Also da ist doch eigentlich der
      Sachverhalt auch relativ offensichtlich, oder? Aber keiner scheint es zu merken?!? Jemand eine Idee
      wieso die beiden Werte HST und B&B sich so unterschiedlich entwickeln? Vielleicht weil die 38 Euro
      dem wahren Wert näher sind als die 80 Euro bei B&B???



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 14:31:20
      Beitrag Nr. 121 ()
      hi leute


      na wer hat sich denn da zu 89 die letzten 200 geholt

      beauftragte vom herrn oetker, allerthal, falkenstein.....nur weiter so

      meine gibts nicht unter....hihi!!!



      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 12:12:06
      Beitrag Nr. 122 ()
      hi


      interessant wie trotz der bedenklichen börsenstimmung mindestens 2 adressen immerwieder um die wenige herauskommenden aktien kämpfen

      runter auf 87...schneller anstieg mit kauflimits die minütlich geändert werden (((habe gerade urlaub,da kann man das gut verfolgen))

      jetzt wieder 89 geld..bin gespannt, wann die syuezzeout-profis die kleinen unter 90 alle haben....dann....!!!


      spatz
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 12:21:45
      Beitrag Nr. 123 ()
      Na bitte, die 9 steht schon den dritten Tag vorn und die 100 knacken wir auch noch. Dann werden die nächsten schwach.
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 18:26:07
      Beitrag Nr. 124 ()
      @equilo: Genau genommen sind auch diejenigen Anleger schwach geworden, die vor wenigen Monaten zu 80 Euro an Herrn Dr. h.c. Oetker verkauft haben. In ca. einem Jahr werden sie vermutlich mit Wehmut die allgemeine Börsenperformance mit der ihrer damaligen BuB-Aktien vergleichen! :)
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 12:26:59
      Beitrag Nr. 125 ()
      Ich werde jedenfalls drinbleiben bis zum bitteren Ende, oder besser süßen Ende.
      Avatar
      schrieb am 28.08.04 16:00:32
      Beitrag Nr. 126 ()
      .....oder als reiche Ente? ;)Also nicht zu billig wieder hergeben! ........

      Avatar
      schrieb am 29.08.04 15:13:00
      Beitrag Nr. 127 ()
      Ist zwar eine andere "Baustelle", aber man sieht hier wieder die Bestrebung eines Großaktionärs die kleinen
      Restaktionäre zu vera...n. Schätze so könnte Oetker das auch im ersten Schritt versuchen. Aber nicht mit uns!

      Reuters
      Blatt - Aventis will Hoechst-Aktionäre unter Börsenwert abfinden
      Sonntag 29. August 2004, 15:00 Uhr


      Frankfurt, 29. Aug (Reuters) - Der frisch fusionierte Pharmariese Sanofi-Aventis will einem Zeitungsbericht
      zufolge als Mehrheitseigner bei Hoechst die verbliebenen Hoechst-Aktionäre unter Börsenwert abfinden.
      Die Sanofi-Tochter Aventis wolle beim geplanten Squeeze-out lediglich "rund 50 Euro" pro Aktie zahlen,
      berichtet die Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe) unter Berufung auf interne Unterlagen vorab. Am
      Freitag notierte das Papier noch bei 53,10 Euro, nachdem am Wochenanfang mit 55,10 Euro ein neues 52-
      Wochen-Hoch erreicht worden war. Ein Squeeze-out erlaubt es Mehrheitsaktionären, verbliebene Klein-
      aktionäre per Barabfindung aus dem Unternehmen herauszudrängen.

      Am Montag hatte Sanofi-Aventis die Zwangsabfindung der restlichen Hoechst-Aktionäre beschlossen.
      Aventis hält 98,1 Prozent des Grundkapitals der Hoechst AG, die nach der Fusion des Konzerns mit
      Rhone-Poulenc zu Aventis im Jahr 1999 als Zwischenholding fungierte. Aventis hatte zu Wochenbeginn
      mitgeteilt, dass Hoechst nun bewertet werde, um die Höhe der Abfindung festzulegen. Außerdem hatte
      Aventis in Aussicht gestellt, dass die Abfindung dem aktuellen Börsenwert der Hoechst-Aktie entsprechen
      werde.mit/sws
      ================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 29.08.04 15:42:11
      Beitrag Nr. 128 ()
      Denke der 92er Deckel der letzten Tage steht wohl klar im Zusammenhang mit dem Top aus dem Jahr 2003 -
      bevor unter klar betrügerischen Absichen die Übernahme fadenscheinig abgesagt wurde - obwohl den Beteiligten
      klar war das übernommen wird. Damit haben die ja damals richtig Schaden unter den damaligen Spekulanten
      angerichtet und den Preis wieder schön gedrückt. Deren Glück ist unsere Schlafmützenbehörde Nr.1 in Deutsch-
      land, dem BaFin. Also da könnten die auch ruhig alle Beschäftigten rauswerfen und Leute mit "1-Euro-Jobs"
      hinsetzten. Würde sicher nicht schlechter laufen wie vorher. Diese Bude ist so ziemlich die ineffektivste deutsche
      Behörde. Bei Holsten haben die auch das Spiel nicht durchschaut. Aber besser die BaFin-Leute sitzen im warmen
      bei ihrer täglich 8-stündigen Kaffeepause als auf der Straße zu sitzen. Dann kann wenigsten kein Fußgänger
      drüber stolpern.




      Denke die Jungs die auf deutlich höhere dreistellige Preise im Bereich 130/150 hoffen haben die alten Chart-
      spitzen aus den 90ern im Hinterkopf:)

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 29.08.04 15:52:32
      Beitrag Nr. 129 ()
      Wie ist euer Kursziel??
      Avatar
      schrieb am 29.08.04 19:15:45
      Beitrag Nr. 130 ()
      @ Stargate

      ;););)das ist eben die schwerste Frage vom allen;););)

      Also da wird es viele verschiedene Antworten geben. Aber alle würden schon gerne dreistellig abgefunden werden. Alles über 120 würde mich schon wundern. Aber eben nur mich. Andere hier sehen auch 150 nicht als ausgeschlossen an. Würde schonmal zumindest gerne Kurse oberhalb der 92 sehen wollen in den nächsten Wochen.

      Die zweitwichtigste Frage ist aber auch noch nicht geklärt. Wann kommt der sqeeze out?


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 15:56:41
      Beitrag Nr. 131 ()
      Nochmal zur anderen "Baustelle". Also wenn die letzten 3 Monate der Maßstab sind, dann erklärt sich auch wer die ganze Zeit versucht auf die Bremse zu treten;) Bin mal gespannt, ob es bei Hoechst Aktionäre gibt die dagegen klagen werden. Das wäre ein Signal für die BuB-Aktionäre, falls die Oetker-Truppe mit einem Billigangebot kommen sollte.



      dpa-afx
      ANALYSE: ICF rechnet mit 51,21 Euro Abfindung für Hoechst-Aktionäre
      Montag 30. August 2004, 15:38 Uhr




      FRANKFURT (dpa-AFX) - Hoechst (Xetra: 575800.DE - Nachrichten) -Aktionäre werden nach Ansicht der ICF Kursmakler AG wohl mit 51,21 Euro je Aktie abgefunden werden. "Es kann nicht davon ausgegangen werden, dass hier freiwillig ein höherer Preis gezahlt wird", schrieb Analyst Klaus Stabel in einer am Montag in Frankfurt vorgelegten Studie.

      Nach dem Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz müsse der Großaktionär Sanofi-Aventis bei einer Zwangsabfindung den gewichteten Durchschnittspreis der letzten 3 Monate vor Veröffentlichung des Angebots bieten, wobei große Transaktionen stärker in die Berechnung eingingen. Vorraussichtlich werde das Unternehmen 548 Millionen Euro für die 1,91 Prozent im Streubesitz befindlichen Aktien zahlen./so/fat
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 16:05:23
      Beitrag Nr. 132 ()
      @Rhinestock:...mit 99%iger Sicherheit in der Zeit zwischen Juni und Dezember 2005! :)
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 10:24:51
      Beitrag Nr. 133 ()
      @ SiebterSinn

      Du meinst also frühestens 12 Monate nach dem Auslaufen der Verlängerung des Angebotes über 80 Euro. Dann gäbe es ja nochmal vielleicht eine HV;) Wo ist das eigentlich gesetzlich fixiert mit den 12 Monaten warten? Bei Hoechst ging die Sache jetzt doch auch innerhalb weniger Monate? Je eher die ein Delisting machen umso eher sparren die auch die dadurch Kosten. Welcher Zeitraum spricht für das übrige 1% ?

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 11:05:03
      Beitrag Nr. 134 ()
      Hat Oetker jetzt Drückerkolonnen engagiert um den 3 Monats -Durchschnitt in Grenzen zu halten? Oder wer verkauft hier brav die letzten Tage?

      Avatar
      schrieb am 03.09.04 11:29:59
      Beitrag Nr. 135 ()
      angesicht der börsenumsätze kann wohl kaum von verkäufen sprechen, es ist einfach kein käufer da !

      gruß Gidorah
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 13:09:54
      Beitrag Nr. 136 ()
      @ Gidorah

      Wenn bei 87,5 Euro kein Käufer da ist, warum sollte Oetker dann mehr zahlen als jetzt. Denn wenn kein Käufer
      da ist bedeutet der Umkehrschluß keiner glaubt mehr als den jetztigen Preis bei einem Squeeze Out zu be-
      kommen. Denn scheinbar kaufen Leute die an deutlich höhere Gebote glauben selber nicht zu diesem doch
      dann momentan günstigen Preis nicht nach. Eigentlich auch etwas widersprüchlich,oder? Ich denke man wird
      versuchen von Seite des Unternehmens den Preis unter 92 Euro zu drücken, um wie bei Hoechst nur den
      Dreimonatsdurchschnitt anzubieten.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 13:14:31
      Beitrag Nr. 137 ()
      Die Spekulation auf ein deutlich höheres Angebot oder SQO Wert ist IMO recht gewagt angesichts der schwachen Zahlen von BuB.

      Die euphorischen Töne, die hier teilweise verbreitet wurden sollten eher skeptisch stimmen.

      Fundamental ist die Aktie weit überbewertet, da schon seit vielen Jahren / Jahrzehnten keine Gewinne mehr erzielt wurden (ohne Unternehmensverkauf).

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 04.09.04 08:28:04
      Beitrag Nr. 138 ()
      @alle: Wer verkaufen möchte, darf dies gerne tun! Das soll aber keine Empfehlung sein. :)
      Avatar
      schrieb am 04.09.04 08:38:52
      Beitrag Nr. 139 ()
      @Rhinestock: Ich hatte das bereits mehrfach in meinem Thread erörtert! Die weitere Gangart lautet: 1. Antrag auf Squeeze out mit Außerordentlicher HV und einem Angebot, das nicht wesentlich von den 80 Euro abweichen wird. 2. Klage und eventuelles Spruchstellenverfahren durch diejenigen Aktionäre, die in der Zwischenzeit die Mehrheit der freien 150.000 Aktien halten. 3. Zahlung von vermutlich 100-200 Euro je Aktie an die Hartgesottenen in 1-3 Jahren. :)
      Avatar
      schrieb am 04.09.04 17:45:33
      Beitrag Nr. 140 ()
      @ Goldmine

      Die "schwachen" Zahlen sind ja auch deshalb plötzlich so "schwach" um den sterbenden Schwan zu spielen
      vor dem Squeeze Out. Wenn die wirklich so schlecht wären, dann hätte Oetker die wohl nicht gekauft. Und der
      Hollmann hat die Zahlen vorher sicher nicht getürkt. Der wurde jetzt zum Bauernopfer. .


      @ SiebterSinn

      und nicht vegessen zu posten: "wer KAUFEN möchte, der darf dies gerne auch tun;);)"
      .... nur wg der Vollständigkeit .

      Also wenn die im nächsten Jahr einen Squeeze Out beschließen, dann MÜSSEN die den 3 Monatsdurch-
      schnitt als Minimum anbieten. Also wenn dann z.B. 3 Monate der Kurs über 90 Euro war, dann können die
      überhaupt nicht knapp über 80 bieten. Das ist juristisch nicht möglich. Die werden natürlich ein Interesse
      daran haben die Sache zügig über die Bühne zu bringen. Daher werden die auch nicht zu geizig sein - wenn
      auch natürlich nicht das Maximale beim ersten Versuch anboten wird. Man hat ja bei der Klage der Rade-
      berger Aktionäre gesehen wie ein Vergleich erzielt wurde um die Zeit abzukürzen. Darauf bauen ja viele und
      nicht so sehr auf die fundamentalen Daten, oder? Also ich denke um die 92 werden die schon bieten müssen
      am Anfang um nicht ausgelacht zu werden. Du schreibst du rechnest mit Zahlung von 100-200 Euro in 1-3
      Jahren. Also in 3 Jahren dann 100 Euro zu bekommen wäre nicht so toll. Immerhin gab es letztens sofort
      fast 92 Euro bar auf die Kralle. 200 Euro halte ich übrigens für völlig utopisch. Das hat mir noch keiner vor-
      gerechnet, wie er aus dem vorhandenen Zahlenmaterial diesen Wert ermitteln kann. Wir reden von einer
      Brauerei und nicht von einer Goldmine;) Also wenn 20 % über dem 1. Angebot rausspringen sollten, dann
      käme das wohl der Sache schon näher. Kommt also auf die Höhe des 1. Angebotes an was dann noch zu
      holen wäre.

      Übrigens denke ich die höheren Stückzahlen bei dem Umsätzen im August könnten auch Käufe von Squeeze
      Out Zertis Anbietern gewesen sein. Die müssen das Geld ja irgendwo anlegen. Scheinbar haben die aber
      selber offenbar ein Limit im Bereich 90 nach oben, da die eben nach oben keine Wunderabfindung erwarten.

      War eigentlich irgendeiner Ende August auf der Abschiedsparty von Radeberger?

      http://www.radeberger-gruppe.de/cms/startordner/presse/104_a…
      http://www.marketing-marktplatz.de/Mgmt/BrauBrunnenKurswechs…

      Was ist eigentlich von der Aussage zu halten ein B&B Squeeze Out kommt nur, wenn das Ziel beim Return-on-
      Investment auf das eingesetzte Oetker-Kapital von 12 Prozent erreicht wird. Das ist ja das Kriterium welches von
      Radeberger dazu geäußert wurde. Scheint mir etwas fragwürdig, gerade im Zusammenhang mit den eingesparten
      Kosten durch ein Delisting, oder?

      zwei interessante Artikel :

      Lukrative Enteignung
      Bei Squeeze Outs können Anleger einen guten Schnitt machen - Chancen winken bei Viva
      Media und SAP SI

      von Nicole Panchyrs - http://www.welt.de/data/2004/07/17/306341.html?prx=1


      Berlin - Wenn der wissbegierige Anleger im Wörterbuch unter "Squeeze Out" nachschlägt, stößt er auf
      eine unangenehm klingende Vokabel: herausquetschen. Was sprachlich auf eine Qual hindeutet, kann sich
      finanziell durchaus als Segen erweisen. Denn wenn Mehrheitseigentümer unliebsame Minderheitsaktionäre
      aus dem Unternehmen herausdrängen (nichts anderes bedeutet Squeeze Out nämlich an der Börse), müssen
      sie letzteren meist eine satte Prämie zahlen. Anleger, die die Squeeze-Out-Karte spielen, können also nicht
      selten fette Kursgewinne einfahren, auch wenn sie diese oft einklagen müssen: "Jede unserer bisherigen
      Klagen ergab schließlich eine Erhöhung der Abfindungssummen"
      sagt Reinhild Keitel von der Schutzgemein-
      schaft der Kapitalanleger (SdK).

      Seit Anfang 2002 ist das Squeeze Out als eine Art "Enteignung von Minderheitsaktionären gegen Entschädig-
      ung" auch in Deutschland gesetzlich erlaubt. Im sich schneller und schneller drehenden Fusionskarussell lassen
      sich immer mehr Firmen ausmachen, deren Aktien sich für risikobewusste Anleger als Goldgrube erweisen könnten.
      Beispielsweise steigt das US-amerikanische Medienunternehmen Viacom ganz groß beim Musiksender Viva
      ein. Ein nachfolgendes Squeeze Out gilt als wahrscheinlich. Selbst bei dem mittlerweile hoch bewerteten Unter-
      nehmen könne im Rahmen des Squeeze Outs noch saftige Aufschläge zu holen sein.

      Bei zehn ausgewählten Unternehmen waren im vergangenen Jahr nach einer Berechnung der WELT Prämien
      von durchschnittlich 60 Prozent zu holen. Absoluter Spitzenreiter war Barmag. Wer da ein zwischenzeitliches
      Kurstief zum Einstieg genutzt hatte, konnte im Zuge des Squeeze Outs die Aktien mit einem Aufschlag von
      über 200 Prozent an Mehrheitsaktionär Saurer losschlagen. Auch andere Haupteigentümer ließen es sich
      einiges kosten, lästige Minderheitsaktionäre los zu werden. Beispielsweise die Übernahme von Schleicher &
      Co. Wer im Januar 2003 weitsichtig und mutig genug war, bei 2,50 Euro einzusteigen, konnte einen Kursgewinn
      von 80 Prozent einfahren: Martin Yale Industries bot den verbleibenden Anteilseignern 4,54 Euro pro Aktie.

      Auch dem Energieversorger EnBW war die Übernahme von Salamander 26 Euro pro Aktie wert, noch ein halbes
      Jahr davor hatte die Aktie bei 14 Euro notiert. Trotz der Kosten macht das Squeeze Out für die übernehmende
      Gesellschaft durchaus Sinn. Hauptversammlungen sind teuer, auch die Publizitätspflichten, die eine Börsen-
      notierung mit sich bringt, schlagen als Kostenfaktor zu Buche.


      Wer auf Gewinne durch ein Squeeze Out spekuliert, muss nicht direkt nach Ankündigung der Übernahme zu-
      schlagen. Auch ein späterer Einstieg wie jetzt bei Viva kann sich durchaus lohnen. Selbst wenn der Kurs zu
      diesem Zeitpunkt spekulativ in die Höhe geschossen ist, wird der Hauptaktionär bei der Barabfindung meist
      noch was drauflegen. Davon muss er aber erst durch ein so genanntes Spruchverfahren (siehe Kasten) über-
      zeugt werden. Das ist zwar eine langwierige Angelegenheit, aber meistens lohnt sich das.

      Beispielsweise steigerte Dr. Oetker sein Angebot für die Minderheitsaktionäre der Bierbrauerei Radeberger im
      gerichtlichen Vergleich um fast 18 Prozent - falls diese von weiteren rechtlichen Schritten Abstand nehmen.

      Auch die Aktionäre der Thüga konnten beim Streit mit Hauptaktionär Eon eine ähnlich hohe Steigerung durch-
      setzen. Carsten Heise von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) geht sogar noch
      weiter: "25 Prozent oder mehr können abhängig vom Einzelfall durchaus erzielt werden."

      Findige Produktentwickler der Finanzinstitute haben Squeeze Out Kandidaten als mögliches Investment ins
      Auge gefasst. Beispielsweise bietet Sal. Oppenheim ein Squeeze-Out-Basket-Zertifikat an. "Da Squeeze Outs
      unabhängig von der Marktentwicklung Erträge bringen, eignet sich ein derart gestaltetes Produkt optimal zur
      Diversifikation." bemerkt Stefan Müller von Sal. Oppenheim dazu. Wer vorzieht auf eigene Faust auf ein
      Squeeze Out zu spekulieren kann sich aber dennoch was von dem Profi abgucken.

      "Als ersten Anhaltspunkt nehmen wir die Bekanntgabe einer geplanten Übernahme. Danach schätzen wir auf
      Grund der bisherigen Unternehmenspolitik ein, wie wahrscheinlich ein Squeeze Out ist." Ein ziemlich sicherer
      Kandidat sei beispielsweise SAP Systems Integration. Der Softwarekonzern SAP verfügt als Hauptaktionär
      schon über einen Anteil von 90 Prozent und wird die verbliebenen Aktien wohl ungern am Markt lassen.

      Artikel erschienen am 17. Juli 2004
      © WELT.de 1995 - 2004
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      dpa-afx
      WDH/Radeberger will Minderheitsaktionäre von Brau und Brunnen zwangsabfinden
      Dienstag 11. Mai 2004, 11:19 Uhr


      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die zum Oetker-Konzern gehörende Radeberger Gruppe will laut einem Presse-
      bericht die Minderheitsaktionäre der Brau und Brunnen AG zwangsabfinden. Noch in diesem Jahr werde es
      eine außerordentliche Hauptversammlung geben, bei der über ein so genanntes Squeeze-out entschieden
      werden soll, berichtet das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Unternehmenskreise.
      Um Minderheitsaktionäre aus dem Unternehmen drängen zu können, benötigt der Mehrheitsaktionär nach
      deutschem Aktienrecht mindestens 95 Prozent der Anteile. Laut Radeberger-Chef Ulrich Kallmeyer sind dem
      Unternehmen 96,43 Prozent der Brau-und-Brunnen-Aktien angeboten worden. "Wir werden alle angebotenen
      Aktien übernehmen", sagte er dem "Handelsblatt".

      Der Zeitung zufolge gehört ein Delisting zu Strategie von Konzernchef August Oetker. Er scheue die
      Publizitätspflichten von Aktiengesellschaften.
      Radeberger-Chef Kallmeyer machte unterdessen das weitere
      Schicksal von Brau und Brunnen als selbstständiges Unternehmen unter dem Dach des Bielefelder Konzern
      davon abhängig, ob der Getränkekonzern das gesteckte Ziel beim Return-on-Investment auf das eingesetzte
      Oetker-Kapital von 12 Prozent erreicht.
      "Die Freiheit zur Partnerschaft besteht in der Freiheit von Brau und
      Brunnen, 12 Prozent Rendite zu erwirtschaften", sagte Kallmeyer./she/sk
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      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 05.09.04 12:31:56
      Beitrag Nr. 141 ()
      @Rhinestock: Ich stimme dir in fast allen Punkten zu! Im Übrigen hat Herr Dr. h.c. Oetker auch ein grundsätzliches Terminierungsproblem, denn natürlich werden die BuB-Zahlen zwangsläufig jedes Halbjahr besser! Wer sich ein wenig in seinem Konzern auskennt, hat daran keinen Zweifel. Auch ich durfte da beim "Radeberger-Deal" viel lernen! :)
      Avatar
      schrieb am 05.09.04 14:35:12
      Beitrag Nr. 142 ()
      @ SiebterSinn

      Schön wenn sich schonmal die Altaktionäre halbwegs einig sind;) Jetzt muß sich nur noch Oetker intern darüber einigen wie lange sie noch warten wollen. Also irgendwie braucht man ja bald seinen eigenen Hausjuristen, wenn man als Kleinaktionär nicht über den Tisch gezogen werden will. Wenigsten hat Oetker bei der Radeberger-Abfindung schonmal seine Maske fallen lassen. Jetzt kann man schonmal halbwegs das kommende Verhalten abschätzen

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 15:59:30
      Beitrag Nr. 143 ()
      @alle: Und wiedermal werden die Kleinanleger abgezockt. Bei 4 Preisfeststellungen 79 Stück Umsatz! Ich kann nur nochmals davor warnen, in ein Projekt zu investieren, das man nicht versteht. Das Kursziel liegt irgendwo zwischen 100 und 200 Euro, aber nicht morgen und auch nicht im Einbahnstraßenprinzip! :)
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 12:23:53
      Beitrag Nr. 144 ()
      Stück für Stück versucht man die Kleinaktionäre weich zu klopfen. Könnte wetten, die ersten ärgern sich schon wieder, nicht bei 91 € verkauft zu haben. Aber Ruhe bewahren, alles nur Taktik.
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 14:43:49
      Beitrag Nr. 145 ()
      @ SiebterSinn

      Nun laß doch mal die 200 Euro im Wandschrank;) Sonst werden hier noch falsche Hoffnungen geschürt. Also man kann ja die Sache auch andersrum sehen. Da bekommt man die Teile nochmal günstig angeboten. Also ich bin schon momentan wieder versucht weiter aufzustocken. Das ganze ist ein Gedultspiel. Manche haben eben sowas nicht. Die sind natürlich bei einer Sqeeze Out Spekulation falsch aufgehoben. Aber langsam sollten die draußen sein. Also einfach mal schauen wo wir in 12 Monaten stehen. Dazwischen ist alles nahe an der 80 als Kaufkurs zu verstehen;)


      Nur sollte man an die 3 Monate-Regelung für ein Abfindungsangebot denken. Daher gibt es schon Interesse seitens Oetker mit gezielten Aktionen den Ball flach zu halten.


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 17:48:32
      Beitrag Nr. 146 ()
      @Rhinestock: Die 3-Monatsregelung ist für die später klagenden Aktionäre kaum von Interesse! Für mich geht es nicht um ein 80 oder 100 Euro-Angebot...:)
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 22:22:16
      Beitrag Nr. 147 ()
      @ SiebterSinn

      Ist schon klar. Aber ein Anfangsangebot muß ja irgendeine juristische Grundlage haben seitens der Oetker Gruppe. Je niedriger das Anfangsangebot desto niedriger die später gefundene Vergleichslösung;) Aber die 200 Euro kannst du echt nicht erwarten? Eigentlich müßtest du ja auch reichlich nachkaufen bei jeder Gelegenheit wenn du glaubtst hier handelt es sich um ein free lunch mit 30-50% Gewinnchance. Hast du nochmal nachgelegt?

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 09:43:21
      Beitrag Nr. 148 ()
      @Rhinestock: Ein zunächst relativ niedriges Angebot drückt nicht zwangsläufig den Einigungskurs der Klageparteien! Zu meinem/unserem Marktverhalten möchte ich dir nur sagen, "es könnte sein"...:)
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 13:33:04
      Beitrag Nr. 149 ()
      @ SiebterSinn

      Nun ist ja ein Vergleich meisten ein Treffen in der Mitte. Kommt eben auch darauf an von wo die Kläger dann kommen werden. Und mancher kommt offenbar von 200 ;)

      bzgl. Marktverhalten : .....versteh schon:)

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 14:31:57
      Beitrag Nr. 150 ()
      " Dortmund, 24.09.2004 - Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

      Brau und Brunnen AG Brau und Brunnen AG - Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der RB Brauholding GmbH, Bielefeld; Ausschluss von Minderheitsaktionären - Festlegung der Barabfindung

      Berlin/Dortmund, 24. September 2004.

      Die Brau und Brunnen AG als beherrschtes Unternehmen und die zur Dr. Oetker-Gruppe gehörende RB Brauholding GmbH als herrschendes Unternehmen haben heute einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag geschlossen. Im Rahmen dieses Vertrags wird die RB Brauholding GmbH den außenstehenden Aktionären der Brau und Brunnen AG anbieten, ihre Brau und Brunnen-Aktien gegen eine Barabfindung in Höhe von Euro 86,38 je Stückaktie zu erwerben. Darüber hinaus sieht der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag für diejenigen Aktionäre, die weiterhin an der Gesellschaft beteiligt bleiben möchten, eine jährliche Ausgleichszahlung je Stückaktie in Höhe von Euro 4,06 netto, d.h. nach Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag, vor. Dies entspricht einer Garantiedividende von Euro 4,69 brutto je Stückaktie. Der gerichtlich bestellte Vertragsprüfer hat die Angemessenheit der Abfindung und des Ausgleichs bestätigt. Die Gesellschafterversammlung der RB Brauholding GmbH hat dem Vertrag heute zugestimmt. Der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag bedarf noch der Zustimmung des Aufsichtsrats und der Hauptversammlung der Brau und Brunnen AG.

      Außerdem hat die RB Brauholding GmbH als Hauptaktionärin dem Vorstand der Brau und Brunnen AG mit Schreiben vom 05. Juli 2004 ihr Verlangen mitgeteilt, dass die Hauptversammlung der Brau und Brunnen AG die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) auf die Hauptaktionärin gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung beschließt (sog. Squeeze-out). Heute hat die Hauptaktionärin dem Vorstand der Brau und Brunnen AG mitgeteilt, dass sie die Barabfindung auf Euro 86,38 je Stückaktie festgelegt hat. Der gerichtlich bestellte Squeeze-out-Barabfindungsprüfer hat die Angemessenheit der Barabfindung bestätigt.

      Der Vorstand der Brau und Brunnen AG beabsichtigt, demnächst eine außerordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft einzuberufen, die über die Zustimmung zu dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag und über den Squeeze-out Beschluss fassen soll.

      Brau und Brunnen AG Der Vorstand

      Rückfragehinweis: Udo Dewies Leiter Unternehmenskommunikation Telefon: +49(0) 231 1817 370 Telefax: +49 (0)231 1817 368 Mobil: +49 (0)173 53 55 033 E-Mail: info@bubag.de Internet: www.brauundbrunnen.de Tel: +49(0)231 1817 0 FAX: +49(0)231 1817 300 Email: info@brau-und-brunnen.de

      Ende der ad-hoc-Mitteilung

      WKN: 555030 ISIN: DE0005550305 Marktsegment: CDAX, General Standard, Amtlicher Markt Niedersächsische Börse zu Hannover, Berliner Wertpapierbörse, Bayerische Börse, Hamburger Wertpapierbörse, Bremer Wertpapierbörse (BWB), Börse Düsseldorf, Baden-Württembergische Wertpapierbörse, Frankfurter Wertpapierbörse

      Quelle: dpa-AFX"


      Kein Stück aus der Hand geben! :)
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 15:13:13
      Beitrag Nr. 151 ()
      hi leute

      SUPER!

      freiwillig 86,38 + garantiedividende von 5,2 prozenten

      wie wars bei radeberger..da gabs dann 15 prozente mehr am schluß und die waren billiger wie bub!!

      also gibts von mir keine aktie, lieber dr. oetker..die wartezeit bis zum klage/spruchstellneneinigungskurs wird mit 5 prozent div versüßt!!!

      eigentlich jetzt erst recht ne superspeku mit supergroßem fallschirm DENN unter 86 fallen sie nun nimmer

      schönes wochenend von


      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 20:21:06
      Beitrag Nr. 152 ()
      86,38???????????????????????

      Never Ever!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


      Momentan wäre also der Mindestpreis pro Aktie 91,07. Denn die Garantiedividende muß man da hinzuaddieren

      Da wollten die wohl schnell noch den 3 Monate-Schnitt am Ende drücken. Sah doch gleich so verdächtig nach Insidern aus. Aber so nicht Burschen;) Denke da gibt es noch dicke Prozesse. Unter 100 wird hier keiner die Seiten wechseln. Bis dahin werde ich die nette Garantiedividende einstecken und warten. Also so dachte ich mir das doch gleich: Die kommen erstmal mit einem Witz aus den Katakomben und dann wird seitens der Restaktionäre das Visier runtergeklappt und den Herrschaften gezeigt wo der Hammer hängt.

      Seit wann wird denn das erste Angebot auch das letzte sein.

      "Der gerichtlich bestellte Vertragsprüfer " hat auch nicht die Weisheit mit Löffeln gefresssen. Da sollen die mir mal vorrechnen:)

      Jetzt sieht man auch warum man erst kürzlich die Krokodilstränen geheult hat über die Bilanzierung vom Hollmann. Der Mann war korrekt , aber das war sein Fehler ;)

      wie gesagt : never ever!!!!!


      Bin gespannt auf die Reaktion von SiebterSinn. Der hat bestimmt schon die Messerklingen geschärft;)



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 20:29:49
      Beitrag Nr. 153 ()
      ..und wie es der Zufall so wollte war der SK in Frankfurt gestern 86,35 ;)

      Ne, ne - ihr schlichten Oetkernasen - wenn ihr schon eure Spielchen macht,dann doch bitte nicht ganz so schlicht. Ich glaube die haben jetzt nur schnell das Angebot gemacht da der Kurs immer länger in der Nähe der 90 war. Also selten sowas durchschaubares gesehen.


      prost
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 22:26:24
      Beitrag Nr. 154 ()
      @Rhinestock:

      "Bin gespannt auf die Reaktion von SiebterSinn. Der hat bestimmt schon die Messerklingen geschärft"


      Ja, ich bin ehrlich überrascht, dass man sich jetzt schon so blosstellt. Ein schwerer strategischer Fehler! Zuerst jammert man über den alten Vorstand, wie er durch sein Geschwätz den Kurs einer dermaßen schlecht dastehenden AG auf unerhörte 80 Euro getrieben hat. Dann bringt man "superschlechte" Halbjahreszahlen. Nun plötzlich gesteht man über 86 Euro zu, obwohl man sich doch noch gar nicht so weit aus dem Fenster lehnen müsste (80 hätten als Schockwert auch gereicht)! Offenbar läuft den Herrn die Zeit davon, was bedeutet, dass der tatsächliche Turn around voll angelaufen ist und das die Einspareffekte mit Radeberger zusammen und ohne Börsennotiz gewaltig sein müssen.

      Nochmals - Kein Stück aus der Hand geben! :)
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 23:49:47
      Beitrag Nr. 155 ()
      @ SiebterSinn

      Schon wieder vom Säbelschärfen zurück? ;)

      Da war das Handelsblatt doch schon gut informiert (Substanz entscheidet ;)) im Mai. Also das B&B
      runtermachen in der letzten Zeit seitens Radeberger und dann die Erfolge vom Hollmann zu negieren ist
      doch albern und zu durchsichtig gewesen - fast schon peinlich. Also 80 als Schockwert wäre doch
      UNMÖGLICH gewesen. Den Durchschnitt der letzten 3 Monate kann auch Oetker nicht übersehen. Und
      juristisch ist das immerhin das Mindestmaß. Also somit haben die erstmal dieses Argument für sich.
      Bleibt jetzt die Frage was es denen wert sein wird juristischen Auseinandersetzungen möglichst schnell
      zu beenden. Ein Vergleich scheint mir da die angebrachteste Lösung. Ein Spruchverfahren wäre wohl der
      nächste Schritt, oder? Ich kann verstehen, wenn hier nicht alles offen auf denTisch gelegt wird wie man
      vorgeht ("Feind" ließt mit;)) Aber das juristische Schritte kommen werden ist wohl ziemlich sicher. Du hast
      ja selber schon sowas deinerseits angedeutet. Sammelklage wäre am einfachsten. Glaubst du die SdK
      klagt auch?

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 09:14:37
      Beitrag Nr. 156 ()
      24.09.2004 16:14
      Squeeze-out bei Brau und Brunnen naht
      von Detlev Landmesser


      Für die freien Aktionäre von Brau und Brunnen wird es langsam Ernst. Die Oetker-Gruppe will sie wie
      erwartet mit einem so genannten Squeeze-out herausdrängen. Die Barabfindung soll bei 86,38 Euro
      liegen.

      Brau und Brunnen meldete heute einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der Oetker-
      Tochter RB Brauholding GmbH. Dieser sieht eine Barabfindung an die außenstehenden Aktionäre in
      Höhe von Euro 86,38 je Stückaktie vor.

      Bisher noch kein Zwang

      Noch müssen Aktionäre dieses Angebot nicht annehmen. Aber Oetker will Brau und Brunnen ganz: Mit
      derselben Summe sollen die Aktionäre später über einen so genannten Squeeze-out aus dem Unternehmen
      gedrängt werden. Dieser muss aber erst noch von einer außerordentlichen Hauptversammlung beschlossen
      werden, die der Vorstand "demnächst" einberufen will.

      Allerdings kann es noch zu Einsprüchen von Aktionären kommen, was den Squeeze-out noch eine
      ganze Weile hinauszögern kann. Bis dahin bieten die Gesellschaften den freien Aktionären immerhin eine
      jährliche Garantiedividende von 4,69 Euro brutto. Die Aktie von Brau und Brunnen reagierte zunächst positiv
      auf die Meldung, und legte über vier Prozent auf 90 Euro zu, bevor sie wieder etwas zurückfiel.

      "Barabfindung angemessen"

      Anders als bei einem Pflichtübernahmeangebot, das sich am Börsenkurs orientiert, beruhen die Abfindungs-
      gebote bei einem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag und bei einem Squeeze-out auf der Schätzung
      unabhängiger Gutachter. Der gerichtlich bestellte Squeeze-out-Barabfindungsprüfer habe die Angemessenheit
      der Barabfindung schon bestätigt, teilte Brau und Brunnen mit.

      Ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag kann ab einer Zweidrittelmehrheit, ein Squeeze-out ab einer
      Mehrheit von 95 Prozent beschlossen werden. Die Dr. August Oetker KG hält nach letzten Angaben 96,68
      Prozent an Brau und Brunnen.

      Die Oetker-Gruppe hatte Brau und Brunnen im Februar mehrheitlich übernommen. Mit der Radeberger Gruppe
      (Radeberger, Schöfferhofer, Clausthaler) und Brau und Brunnen (Jever, Tucher, Brinkhoffs) ist Oetker mittler-
      weile der größte deutsche Bierbrauer.

      =======================
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 09:29:09
      Beitrag Nr. 157 ()
      @Rhinestock: Ob die SdK klagen wird, ist mir noch nicht bekannt. Es wird genügend Klagende geben! Wir haben Zeit und so kann theoretisch noch das eine oder andere Jahr in Land gehen...:)
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 14:20:47
      Beitrag Nr. 158 ()
      hi !!


      nachdem ich drüber geschlafen hab,muß ich sagen das diejenigen,die gestern oder jetzt noch verkaufen wirklich arm dran sind ((also dringend geld brauchen)) oder von der ganzen sache keinen blassen schimmer haben

      das ist jetzt ein optionsschein mit nem risiko von 2,5 euros bei nem einsatz von 88,50 euros,wo gleichzeitig die wartezeit mit garantiert 4,70 euros bezahlt wird und wo die chance nach oben garantiert beim hohen vielfachen vom risiko ist

      und ich geb da mal so nem tipp ab bißchen ins blaue


      einigung aller parteien ((wie bei radeberger)) im sept-dez 2005
      zu 115 euros + für ein jahr 4,70 euros dividenden macht ab jetzt 35 prozente EGAL was an der börse läuft!!

      natürlich nur n tipp von einem kleinspekulanten


      schönes wochenende von


      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 19:31:01
      Beitrag Nr. 159 ()
      @spatz: Dein Optionsschein-Modell ist nett! In der Tat kann dieser "Schein" nun nicht mehr nachhaltig unter 86,38 Euro fallen und wird so gut wie sicher deutlich über den aktuellen Kursen den Börsenmarktplatz verlassen. Bei der Vorlaufspekulation "Radeberger" (gleicher Bieter!) wurde das 943 Euro-Angebot zum Schluss noch auf 1.100 Euro erhöht. Dabei bin ich weiterhin der Ansicht, dass der BuB-Schlussaufschlag prozentual höher liegen muss, denn der Bierkonzern ohne Börsennotiz ist für Herrn Dr. Oetker erst zur Welt gebracht, wenn er die BuB-Aktionäre los ist! :)
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 00:29:03
      Beitrag Nr. 160 ()
      @ SiebterSinn & groer.spatz

      Das diese Sache im Sauseschritt über die Bühne geht glaube ich auch nicht. Bis dahin wird sicher auch der letzte Restaktionär noch aus der Spek.frist raus sein. Aber mit einer Lösung in 2005 rechne ich eigentlich schon. Ob sich am Ende mehrere getrennte Klagen ergeben muß man mal abwarten. Denke aber auch angesichts der geringen Anzahl Restaktionäre wird man zugunsten einer Beschleunigung einen Vergleich bei 100 Euro + x suchen. Die 15% Aufschlag wie beim Radeberger-Vergleich sollten wohl als Minimum auch bei B&B erwartet werden. Die Verzinsungsgarantie und der Mindestpreis sind bis dahin jedenfalls ein Zustand der sich aushalten läßt;)

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 19:19:27
      Beitrag Nr. 161 ()
      Umsätze sind ja weiter bescheiden heute bei ca. 500 Stk. Also scheinbar hat dieses Angebot niemanden so vom Hocker gehauen um jetzt zu verkaufen;) Liegen mit ca. 88,50 heute im exakten Bereich den groer.spatz in #158 hier gepostet hat. Vielleicht behält er ja auch recht mit 115 euros + für ein jahr 4,70 im sept-dez 2005 ;););););)


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 17:22:00
      Beitrag Nr. 162 ()
      @Rhinestock: Na, nun läuft es doch aber prima! Wie immer verlassen die Schafe (nicht böse gemeint!) die goldene Wiese... :)
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 21:15:45
      Beitrag Nr. 163 ()
      @ SiebterSinn

      Also mit diesem goldenen Sicherungsnetz kann ich gut die restliche Zeit bis zum show down überstehen. Wer jetzt verkauft hat einfach keinen langen Atem. Aber der hätte dann besser schon bei 91,5 Euro verkaufen sollen. Denn das die Oetkertruppe mit einem noch steigerungsfähigem;) Angebot rauskommen war ja fast zu erwarten gewesen.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 09:34:55
      Beitrag Nr. 164 ()
      Wer kauft denn da wie so`n Irrer ??:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 14:03:23
      Beitrag Nr. 165 ()
      @ equilo

      Vielleicht jemand dem das goldene Netz gefällt (Mindestpreis + Garantiedividende) und hofft ein höheres Abfindungsangebot im Jahre 2005 zu sehen. Darauf warten wir doch auch;) - Könnte Oetker nicht auch selber als Käufer auftreten? Dann spart er sich ja für diese Aktien die Dividende.


      Heute noch einen Artikel über den Hollman gelesen.

      Dienstag 12. Oktober 2004, 11:25 Uhr
      manager-magazin.de
      Absteiger: Nachgetreten
      von Wolfgang Hirn


      Nach der Übernahme durch den Oetker-Konzern versuchte Brau-und-Brunnen-Lenker Michael Hollmann, sich
      mit den neuen Herren zu arrangieren. Das ging schief. manager magazin sagt, warum.

      Hamburg - Bis zum 13. August saß Michael Hollmann (46) in seinem Chefbüro in der Dortmunder Konzern-
      zentrale von Brau und Brunnen (BuB) . Dann verabschiedete er sich für immer und fuhr erst einmal heim nach
      Mönchengladbach.

      Hollmann hatte den Machtkampf verloren - gegen Ulrich Kallmeyer (59), seinen Aufsichtsratschef. Nachdem
      BuB (Marken: Jever, Schultheiss, Schlösser) im Februar vom Oetker-Konzern übernommen worden war, hatte
      Kallmeyer kräftig mitgemischt. Der Mann ist Chef der Radeberger-Gruppe, die ebenfalls zu Oetker gehört.

      Hollmann - seit mehr als drei Jahren BuB-Chef - hatte bis zuletzt gegen den Einstieg von Oetker gekämpft.
      Trotzdem blieb er und versuchte, sich mit dem neuen Aufseher zu arrangieren.

      Auch wenn der Ton zwischen beiden freundlich blieb, war bald klar: Die beiden konnten nicht miteinander. Kall-
      meyer ließ deutlich erkennen, dass er das Sagen hatte und zudem den Segen der Oetkers. Im Juli fügte sich
      Hollmann und quittierte den Job.

      Kaum war Hollmanns Abschied verkündet, gab Kallmeyer eine Pressekonferenz und attackierte den offiziell
      noch amtierenden Vorstandschef. Der schwerste Vorwurf: Hollmann habe die Bilanz geschönt.

      Hollmann wurde überrascht von den Vorwürfen. Er habe sich nichts zu Schulden kommen lassen. "Aber was
      soll ich machen? Ein Dementi abgeben?" Nein, das bringe nichts.

      Er ärgerte sich nur kurz und fuhr dann Mitte August für zwei Wochen in den Urlaub nach Sylt - und wartete
      dort auf Anrufe von Headhuntern. Die ersten, sagt er, habe er schon erhalten.

      ============================================================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 16:59:57
      Beitrag Nr. 166 ()
      @Rhinestock: "Der schwerste Vorwurf: Hollmann habe die Bilanz geschönt". Deswegen bietet man auch plötzlich mehr als 80 Euro?! Für wie dumm wir doch gehalten werden...;)
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 21:50:15
      Beitrag Nr. 167 ()
      Als nächstes kommt der Vorwurf an die neuen Oetker-Knechte sie hätten die Bilanzen wieder "verübelt";) um in dem Schiedsverfahren das Dumpingangebot besser zu verkaufen. Denke es war nicht fair dem Hollmann so zwischen die Beine zu treten. Aber das zeigt den Charakter des "Gegners".


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 12:47:41
      Beitrag Nr. 168 ()
      Meinetwegen können die Ihr Spielchen treiben wie sie wollen. Ich habe bis hier gewartet und die restliche Wartezeit kriegen wir auch noch rum. Ohne ein vernünftiges Angebot bekommt Oetker kein Stück von mir.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 15:05:59
      Beitrag Nr. 169 ()
      @ equilo

      Genauso sehe ich das auch:)

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 12:45:40
      Beitrag Nr. 170 ()
      @ rhinestock

      Ich werde um die 86 € nochmal zuschlagen. Habe bereits bei den letzten Rückgängen zugegriffen, so daß ich eine stattliche Anzahl besitze. Besseres Investment kann man zur Zeit kaum machen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 13:00:21
      Beitrag Nr. 171 ()
      @equilo: Da bin ich aber gespannt, wie du "um die 86 Euro" aufstocken willst. Wenn dir das gelingt, gratuliere ich dir im voraus mit einem doppelten :):)
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 21:29:38
      Beitrag Nr. 172 ()
      @ equilo

      Wer dir unter den momentan bekannten Umständen seine Shares zu 86 Euro verkauft der gehört entmündigt!
      Wäre übrigens bereit welche um die 80 zu kaufen, wenn sich dafür noch jemand finden sollte;) Aber selbst unter
      88 wird es schon schwer jemanden zu finden der verkaufen will.........



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 17:40:38
      Beitrag Nr. 173 ()
      Die außerordentliche Hauptversammlung findet am Freitag, dem 19. November 2004, 10:00 Uhr, in der Westfalenhalle II, Rheinlanddamm 200, 44139 Dortmund, statt! :)
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 21:58:15
      Beitrag Nr. 174 ()
      .....und die Konkurrenz ist auch aktiv. Allerdings ist hier das Angebot
      der Unternehmensseite noch lächerlicher als bei B&B......

      Dow Jones/vwd
      Carlsberg kündigt bei Holsten Squeeze-Out an
      Donnerstag 21. Oktober 2004, 21:07 Uhr


      MÖNCHENGLADBACH (Dow Jones-VWD)--Die Carlsberg Deutschland GmbH als Mehrheitsaktionärin der
      Holsten-Brauerei AG, Hamburg, will die Minderheitsaktionäre aus dem Unternehmen herausdrängen. Die
      Tochtergesellschaft der Carlsberg A/S, Kopenhagen, teilte am Donnerstag mit, die Barabfindung im Rahmen
      des Squeeze-Out werde derzeit von einem gerichtlich bestellten Prüfer geprüft. Carlsberg gehe aktuell von
      einem Angebot von 38 EUR je Anteilsschein aus. Zu diesem Preis hatte die deutsche Tochter des dänischen
      Braukonzerns auch die übrigen Aktien erworben. Aktuell hält Carlsberg nach eigener Darstellung etwa 98,14%
      der Holsten-Aktien.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/12/21.10.2004/rio


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 20:08:02
      Beitrag Nr. 175 ()
      Geht jemand zur HV am 19.11? Wäre ganz schön etwas von Augenzeugen hinterher zu lesen. Bei den vor-
      handenen Mehrheitsverhältnissen dürfte ja alles klaglos durchgewunken werden. Vielleicht kommen ja noch
      Gegenanträge. Mal abwarten. Die Gefälligkeitsgutachten von PricewaterhouseCoopers + Allrevision Dornhof
      Kloss und Partner GmbH werden aber die Knackpunkte der Geschichte werden. Und genau darum wird es
      wohl in dem Schiedsgerichtverfahren gehen.........

      Ich hab hier nochmal zur allgemeinen Übersicht kurz ein paar Punkte aus der Einladung der BUB zu außer-
      ordentlichen HV zusammengrtragen :
      __________________________________________________________________________

      § 4 Ausgleich

      (1)
      RBB garantiert den außenstehenden Aktionären der Buß als angemessenen Ausgleich für die Dauer des Vertrages
      die Zahlung einer wiederkehrenden Geldleistung (Ausgleichszahlung). Die Ausgleichszahlung beträgt EUR 4,69 je
      Stückaktie für jedes volle Geschäftsjahr abzüglich Körperschaftsteuer sowie Solidaritätszuschlag
      nach dem je-
      weils für diese Steuern für das betreffende Geschäftsjahr geltenden Satz, das sind bei Abschluss dieses Vertrags
      25 % Körperschaftsteuer zzgl. 5,5 % Solidaritätszuschlag. Danach ergibt sich nach den Verhältnissen zum Zeit-
      punkt des Vertragsabschlusses ein Ausgleichszahlungsbetrag in Höhe von EUR 4,06 je Stückaktie für ein volles
      Geschäftsjahr.
      Der Ausgleichszahlungsbetrag ist jeweils am ersten Bankarbeitstag nach der ordentlichen Haupt-
      versammlung der BuB für das abgelaufene Geschäftsjahr fällig. Für den Fall, dass die Hauptversammlung der BuB
      diesem Vertrag nur mit der Maßgabe zustimmt, dass die Ausgleichszahlung höher ist als EUR 4,69 je Stückaktie
      vor Abzug von Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag und der Ausgleichszahlungsbetrag demgemäß nach
      den Verhältnissen bei Abschluss des Vertrags höher ist als EUR 4,06 je Stückaktie, verpflichtet sich RBB zu einer
      Ausgleichszahlung in Höhe dieses höheren Betrags.

      (2)
      Der Ausgleich wird erstmals für das Geschäftsjahr gewährt, in dem dieser Vertrag nach § 6 Abs. 2 wirksam wird.
      Falls dieser Vertrag während eines Geschäftsjahres der BuB endet oder BuB während der Dauer dieses Vertrags
      ein Rumpfgeschäftsjahr bildet, vermindert sich der Ausgleich zeitanteilig.

      (3).........
      (4).........

      (5)
      Falls ein Verfahren nach dem Spruchverfahrensgesetz eingeleitet wird und das Gericht rechtskräftig einen
      höheren Ausgleich festsetzt, können die außenstehenden Aktionäre, auch wenn sie inzwischen abgefunden
      wurden, eine entsprechende Ergänzung des von ihnen bezogenen Ausgleichs verlangen.
      !!! Ebenso werden
      alle außenstehenden Aktionäre gleichgestellt, wenn sich RBB gegenüber einem außenstehenden
      Aktionär der BuB in einem Vergleich zur Abwendung oder zur Beendigung eines Verfahrens nach dem -
      Spruchverfahrensgesetz zu einem höheren Ausgleich verpflichtet.

      ===============================================================================

      § 5 Abfindung

      (1)
      RBB verpflichtet sich, auf Verlangen eines außenstehenden Aktionärs der Büß dessen Aktien an der BuB
      gegen eine Barabfindung in Höhe von EUR 86,38 je Stückaktie zu erwerben. Für den Fall, dass die
      Hauptversammlung der Buß diesem Vertrag nur mit der Maßgabe zustimmt, dass die Barabfindung höher
      ist als EUR 86,38 je Stückaktie, verpflichtet sich RBB, auf Verlangen eines außenstehenden Aktionärs der
      BuB dessen Aktien an der Büß gegen eine Barabfindung in Höhe dieses höheren Betrages je Stückaktie zu
      erwerben.

      (2)
      Die Übertragung der Aktien gegen Abfindung ist für die Aktionäre der BuB kostenfrei.

      (3)
      Die Verpflichtung der RBB zum Erwerb der Aktien ist befristet. Die Frist endet drei Monate nach dem
      Tag, an dem die Eintragung des Bestehens dieses Vertrags im Handelsregister der BuB nach § 10 HGB als
      bekannt gemacht gilt, frühestens aber drei Monate nach Beginn des am 1. Januar 2005 beginnenden
      Geschäftsjahres der BuB. Eine Verlängerung der Frist nach § 305 Abs. 4 Satz 3 AktG bleibt unberührt.

      (4)........

      (5)
      Falls ein Verfahren nach dem Spruchverfahrensgesetz eingeleitet wird und das Gericht rechtskräftig eine
      höhere Abfindung festsetzt, können auch die bereits abgefundenen Aktionäre eine entsprechende Ergänzung
      der Abfindung verlangen.
      Ebenso werden alle außenstehenden Aktionäre gleichgestellt, wenn sich RBB
      gegenüber einem außenstehenden Aktionär der BuB in einem Vergleich zur Abwendung oder zur Beendigung
      eines Verfahrens nach dem Spruchverfahrensgesetz zu einem höheren Ausgleich verpflichtet.
      ===============================================================================

      § 6 Wirksamwerden und Dauer

      (1)
      Dieser Vertrag wird unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrats der BuB geschlossen. Er bedarf
      außerdem der Zustimmung der Hauptversammlung der BuB und der Zustimmung der Gesellschafterver-
      sammlung der RBB.

      (2)
      Dieser Vertrag wird mit Eintragung in das Handelsregister der BuB wirksam. Die Verpflichtung zur Gewinnab-
      führung besteht ab Beginn des am 1. Januar 2005
      beginnenden Geschäftsjahres der Büß (§ 2 Abs. 4).

      (3)
      Dieser Vertrag wird für die Zeit bis zum Ablauf des 31. Dezember 2009 fest abgeschlossen und verlängert
      sich jeweils um ein Jahr, falls er nicht spätestens drei Monate vor seinem Ablauf gekündigt wird. Die Kündigung
      bedarf der Schriftform.

      (4)
      Das Recht zur Kündigung dieses Vertrags aus wichtigem Grund ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist bleibt
      unberührt
      . Wichtige Gründe sind insbesondere solche i.S. des § 14 Abs. 1 Ziff. 3 Satz 2 KStG sowie der
      Verlust der Mehrheit der Stimmrechte aus den Anteilen an der BuB.
      ================================================================================

      § 7 Schlussbestimmungen

      Sollte eine Bestimmung dieses Vertrages oder eine künftig in ihn aufgenommene Bestimmung ganz oder teil-
      weise unwirksam oder undurchführbar sein oder werden oder sollte sich in diesem Vertrag eine Lücke befinden,
      so wird hierdurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Anstelle der unwirksamen oder unan-
      wendbaren Bestimmung oder zur Ausfüllung der Lücke soll eine angemessene Regelung gelten, die im Rahmen
      des rechtlich Zulässigen dem am nächsten kommt, was die Vertragsparteien gewollt haben oder nach dem Sinn
      und Zweck dieses Vertrags gewollt hätten, sofern sie den Punkt bedacht hätten.

      Bielefeld, den 24. September 2004
      Dr. h.c. August Oetker


      ==============================================
      ==============================================

      2. Beschlussfassung über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf
      die RB Brauholding GmbH gegen Barabfindung gem. §§ 327 a ff. AktG


      Gemäß §§ 327 a ff. AktG besteht die Möglichkeit, dass die Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft auf
      Verlangen eines Aktionärs, dem Aktien der Gesellschaft in Höhe von 95 % des Grundkapitals gehören (Haupt-
      aktionär), die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) auf den Hauptaktionär gegen
      Gewährung einer angemessenen Barabfindung beschließt.
      Der RB Brauholding GmbH, Bielefeld, gehören
      Aktien in Höhe von 96,68 % des Grundkapitals der Brau und Brunnen AG. Die RB Brauholding GmbH ist damit
      Hauptaktionärin im Sinne des § 327 a Abs. 1 Satz 1 AktG und hat verlangt, dass die Hauptversammlung der
      Brau und Brunnen AG die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die Hauptaktionärin gegen Ge-
      währung einer angemessenen Barabfindung gemäß §§ 327 a ff. AktG beschließt.
      Die Hauptaktionärin hat
      die Barabfindung auf EUR 86,38 je auf den Inhaber lautende Stückaktie der Brau und Brunnen AG festge-
      legt. Die Angemessenheit der von der RB Brauholding GmbH festgelegten Barabfindung wurde durch die
      vom Landgericht Dortmund gemäß Beschluss vom 20. Juli 2004 zur sachverständigen Prüferin gemäß § 327 c
      AktG bestellte Allrevision Dornhof Kloss und Partner GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerbe-
      ratungsgesellschaft, Hamburg, bestätigt. Die RB Brauholding GmbH hat dem Vorstand der Gesellschaft
      eine Erklärung der Deutsche Bank AG vom 24. September 2004 übermittelt, durch die die Deutsche Bank
      AG im Wege einer Bankgarantie gegenüber den Minderheitsaktionären der Brau und Brunnen AG die Gewähr-
      leistung für die Erfüllung der Verpflichtung der RB Brauholding GmbH übernimmt, den Minderheitsaktionären
      nach Eintragung des Übertragungsbeschlusses unverzüglich die festgelegte Barabfindung für die übergegang-
      enen Aktien zu zahlen. Die Voraussetzungen für die Übertragung sowie die Erläuterung und Begründung der
      Angemessenheit der Barabfindung sind in einem gesonderten schriftlichen Bericht der RB Brauholding GmbH
      an die Hauptversammlung dargestellt. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, auf Verlangen der RB Brau-
      holding GmbH folgenden Beschluss zu fassen:


      „Die Aktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) der Brau und Brunnen AG werden gemäß
      § 327 a ff. AktG gegen Gewährung einer Barabfindung in Höhe von EUR 86,38 für je eine Stückaktie
      der Brau und Brunnen AG auf die RB Brauholding GmbH, Bielefeld (Hauptaktionärin) übertragen."
      Vom Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung an liegen folgende Unterlagen in den Ge-
      schäftsräumen der Brau und Brunnen AG, Indira-Gandhi-Str. 66-69, 13053 Berlin und Rheinische Str.
      2, 44137 Dortmund, zur Einsichtnahme der Aktionäre aus:


      - der Entwurf des Beschlusses über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre gegen Barabfindung,

      - die Jahresabschlüsse und Konzernabschlüsse sowie die zusammenge-fassten Lageberichte der Brau und
      Brunnen AG und des Konzerns für die Geschäftsjahre 2001, 2002 und 2003,

      - der Bericht der RB Brauholding GmbH, Bielefeld, über die Voraussetzungen für die Übertragung der Aktien
      der Minderheitsaktionäre und die Angemes-senheit der Barabfindung
      (§ 327 c Abs. 2 AktG), einschließlich
      der gutachterlichen Stellungnahme der PricewaterhouseCoopers GmbH, Frankfurt am Main, zum Unter-
      nehmenswert
      der Brau und Brunnen AG sowie zur angemessenen Barabfindung gemäß § 327 b AktG,

      - der Prüfungsbericht der gerichtlich bestellten sachverständigen Prüferin, der Allrevision Dornhof Kloss und
      Partner GmbH
      Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Hamburg, über die Ange-
      messenheit der Barabfindung
      für die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre (§ 327 c Abs. 2 Sätze
      2 - 5 AktG),

      - die Bankgewährleistung der Deutsche Bank AG gemäß § 327 b Abs. 3 AktG.

      Die vorgenannten Unterlagen werden auch in der Hauptversammlung ausliegen. Auf Verlangen wird jedem
      Aktionär unverzüglich und kostenlos eine Abschrift dieser Unterlagen erteilt.

      ===================================================================


      Beschlussfassung über Satzungsänderung betreffend den Sitz der Gesellschaft

      Der historisch bedingte satzungsmäßige Doppelsitz der Brau und Brunnen AG in Berlin und Dortmund ist
      nach der Übernahme der Gesellschaft durch die zur Oetker-Gruppe gehörende RB Brauholding GmbH, Biele-
      feld, nicht mehr zweckmäßig. Der satzungsmäßige Sitz der Gesellschaft in Berlin soll daher aufgehoben
      werden und fortan nur noch in Dortmund bestehen. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die folgende
      Satzungsänderung zu beschließen:

      Der satzungsmäßige Sitz der Gesellschaft in Berlin wird aufgehoben. Die Satzung der Gesellschaft wird in
      § 1 Abs. 2 wie folgt neu gefasst: „ Sitz der Gesellschaft ist Dortmund."

      =====================================================================
      ======================================================================


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 20:23:20
      Beitrag Nr. 176 ()
      .....und noch was aus dem Newsticker.................


      Handelsblatt.com - Vorsorge + Anlage / Anlagestrategie
      Nicht jeder Abschied muss schwer fallen
      Samstag 23. Oktober 2004, 12:00 Uhr


      Die dänische Carlsberg Brauerei hat gestern bekannt gegeben, die verbliebenen Aktionäre der Holsten-Brauerei
      im Wege eines Squeeze-out aus dem Unternehmen zu drängen. Das ist der jüngste Fall, in dem Unternehmen
      von der Möglichkeit Gebrauch machen, sich mit diesem Vehikel der lästigen Kleinanleger zu entledigen.

      DÜSSELDORF. Seit der Einführung des Übernahmegesetzes Anfang 2002 haben Investoren, die mit mindestens
      95 Prozent an einem Unternehmen beteiligt sind, das Recht, Minderheitsaktionäre gegen eine Barabfindung aus
      dem Unternehmen zu quetschen, daher der Ausdruck „Squeeze-out“. Und diese Karte haben seither über 250
      Investoren gezogen, sagt Hans-Ulrich Wilsing, der für die Kanzlei Linklaters & Partner 35 Squeeze-outs betreut hat.

      In den vergangenen zwei Jahren haben Anleger, die auf einen Squeeze-out spekulierten nicht selten einen goldenen
      Schnitt gemacht
      – wenn die Abfindung deutlich über dem aktuellen Kurs lag: So freuten sich die Aktionäre der
      Kölner Ford-Werke über einen Gewinn von 103 Prozent und die Anteilseigner von Hapaq Lloyd über einen Kurs-
      sprung von 70 Prozent.

      Gewinne dieser Größenordung sind allerdings eher selten, sagt Christoph Schäfers von der auf Nebenwerte spezialis-
      ierten Falkenstein AG. Auch, weil die Auswahl an viel versprechenden Abfindungskandidaten geringer wird. „In den
      kommenden Jahren wird es nicht mehr als zehn Abfindungsangebote pro Jahr geben“, sagt Wilsing. In den vergang-
      enen zwei Jahren hätten vor allem die Großaktionäre, die schon länger mit über 95 Prozent an einer AG beteiligt
      waren, die neue Squeeze- out-Regelung genutzt, um sich von den Kleinaktionären zu trennen, sagt Reinhild Keitel
      von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK).

      Zudem müssen Anleger, die auf einen Squeeze-out spekulieren einen langen Atem haben, denn es kann mitunter
      Jahre dauern, bis tatsächlich Gewinne fließen. In den meisten Fällen streben die Kleinaktionäre nach Bekanntgabe
      des Squeeze-out ein Spruchverfahren
      an, in dem die Höhe der Abfindung überprüft wird. Damit verbinden
      die Minderheitsaktionäre die Hoffnung auf eine Nachbesserung des Abfindungsangebotes. Allein im vergang-
      enen Jahr hat die SdK deshalb bei jedem dritten Squeeze-Out ein Spruchverfahren eingeleitet. Bei einem Teil
      der Verfahren seien dabei Nachbesserungen von bis zu 50 Prozent !!!fällig geworden, sagt Keitel.

      Allerdings dauerte das Spruchverfahren in der Vergangenheit bis zu 15 Jahre. Vor einem Jahr trat deshalb ein neues
      Gesetz in Kraft, mit dem die Verfahrensdauer deutlich verkürzt werden soll, allerdings sind die Gerichte mit
      der Fülle an Spruchverfahren, deren Anzahl nach Einführung des Squeeze-Outs dramatisch zugenommen hat, voll-
      kommen überfordert. Dennoch sollte sich der Weg durch die Instanzen spürbar verkürzen, sagt Jürgen Kurz von
      der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW).

      Weil sich Warten oft auszahlt, sollten Aktionäre das erste Abfindungsangebot des Großaktionärs in den
      meisten Fällen nicht annehmen
      , raten sowohl SdK als auch DSW. Denn zum einen sei ihnen dieser
      Preis garantiert. Zum anderen müssten sie das aufwendige Spruchverfahren nicht selbst einleiten. Die Aktionärs-
      schützer prüfen ohnehin jedes Abfindungsangebot. Falls sie dabei einen höheren Preis für angemessen halten,
      leiten sie das Verfahren ein. Und „eine Nachbesserung gilt ohnehin für alle Aktionäre“, sagt DSW-Sprecher
      Kurz.

      Die Chance auf eine Nachbesserung sieht Holger Pfeiffer, der das Squeeze-out-Zertifikat von Sal. Oppenheim ver-
      waltet, derzeit vor allem bei der Frankfurter Hoechst AG, dem mit 550 Mill. Euro bislang größten Squeeze-out in
      Deutschland. „Der neue Großaktionär Sanofi- Aventis hat den Minderheitsaktionären von Hoechst zwar nur 51,23
      Euro geboten“, sagt Pfeiffer. Eine Nachbesserung sei allerdings wahrscheinlich, allein schon weil der aktuelle Kurs
      bei 52,70 Euro liege.

      Auch die Aktionäre der Harpen AG sind vor einer Woche per Squeeze- out-Beschluss vom Großaktionär RWE nicht
      gerade großzügig verabschiedet worden. „Zwar können Kleinaktionäre bei der Harpen AG auf ein verbessertes Ange-
      bot hoffen, weil der Kurs derzeit vier Prozent über der Barabfindung liegt“, sagt Schäfers von der Falkenstein AG. In
      einem möglichen Spruchverfahren und damit bei der Bewertung des Unternehmens „sind die Harpen-Immobilien aller-
      dings der Knackpunkt“, sagt Schäfers. Denn bei der Festlegung einer möglichen Nachbesserung werden zwar Mietein-
      nahmen, nicht aber der Wert der Immobilien berücksichtigt. Schäfers setzt deshalb auf Aktien, bei denen ein Squeeze-
      out zwar wahrscheinlich, aber noch nicht angekündigt ist. Bei der SAP-Tochter SAP SI oder der Continental-Tochter
      Phoenix könne dies der Fall sein. Die Frage ist nur, wann.
      ====================================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 21:35:07
      Beitrag Nr. 177 ()
      @Rhinestock: Du hast dir viel Arbeit gemacht, danke! :):)
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 21:39:34
      Beitrag Nr. 178 ()
      ;) Im Übrigen wären 15 Jahre Wartezeit mit 4,69/4,06 Euro p.a. Dividende ja auch ein Spaß ;)
      Avatar
      schrieb am 24.10.04 14:54:46
      Beitrag Nr. 179 ()
      @ SiebterSinn

      Finde Infos weitergeben an "Mitstreiter" ist ja der Sinn so eines Threads. Und da ich ja mit
      Holsten gerade das nächste Squeeze Out Angebot diese Woche bekommen habe, muß ich
      ja am Ball bleiben. Mich würde ja mal interessieren, ob die SdK auch ein Spruchverfahren
      bei BuB anstrebt. Im vergangenen Jahr hatte die SdK bei jedem dritten Squeeze-Out ein
      Spruchverfahren eingeleitet. Wäre doch auch hier vielleicht ein Fall für die SdK. Wenn nun
      jemand klagt der schon etwas Routine hat mit solchen Vorgängen, dann könnte das nicht
      schaden.

      O-Ton SdK : "Jede unserer bisherigen Klagen ergab schließlich eine Erhöhung der Abfindungs-
      summen", sagt Reinhild Keitel von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) ".

      http://www.sdk.org/sammelklagen.php
      http://www.hv-info.de/firmaDetail.php4?firmaID=294
      http://www.hv-info.de/showText.php4?docType=256&id=19769


      Die Dividende ist schon eine netter Nebeneffekt bei der Warterei. Aber ich denke man wird
      sicher nicht 15 Jahre rumstreiten. Denn für den Oetkerkonzern ist eine Aufschlag auf das
      Erstgebot keine echte Mehrbelastung. Daher gehe ich davon aus, daß in 2005 sicher ein
      Angebot kommen wird, daß einer Vergleichslösung wesentlich näher kommt als ein Ange-
      bot über 86,38 Euro. Denn wenn die "lästigen" Restaktionäre erstmal weg sind, dann kann
      Oetker die 4,69% Zinsen selber vollständig einkassieren incl. der gesparten Kosten für weg-
      fallenden Publizitätspflichten. Denke ein Friedensangebot sollte schon mit einer 1 vorne an-
      fangen;)

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 12:42:46
      Beitrag Nr. 180 ()
      Rhinestock
      Bin gerade aus dem Türkeiurlaub zurück und schon wieder ganz interessante Informationen hier im Chat.
      Vielen Dank für die info, gut recherchiert. Hast recht mit den 86 € habe, allerdings bei 88 € zugeschlagen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 13:43:24
      Beitrag Nr. 181 ()
      @Rhinestock: "Wenn nun jemand klagt der schon etwas Routine hat mit solchen Vorgängen, dann könnte das nicht
      schaden." Ich denke, dass z.B. die Herrschaften, die bei Radeberger 1.100 Euro erstritten haben, etwas mehr Routine haben! :)
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 15:25:58
      Beitrag Nr. 182 ()
      @ SiebterSinn

      Also ich bin davon überzeugt, daß die "Radeberger Veteranen" ;) schon gehörig
      Routine haben. Nicht das mich da irgendeiner falsch versteht. Aber wieviele Ver-
      fahren außer Radeberger haben die noch durchgeführt? Also die SdK macht sowas
      duzentfach jährlich und hat bisher in den Fällen wo sie geklagt hat auch immer mehr
      rausgeholt als zuerst geboten wurde. Wenn also AUCH diese Seite als Mitklägerin
      auftreten würde, dann könnte das nur nützen. Damit will ich nur sagen: je mehr
      Leute mit Erfahrung sich da reinhängen, umso größer ist die Aussicht auf Erfolg.
      Ich bin juristischer Laie und kann nur das erkennen was ich hier und da mitbe-
      komme und was man so lesen kann an Veröffentlichungen zu dem Thema.
      Hoffe damit ist vielleicht meine Meinung nochmal etwas klarer geworden.

      @ equilo

      Hoffe du hast dich in deinem Urlaub gut erholt. Der Kurs hat sich ja auch soweit
      gut erholt, daß deine 86 Euro wohl nie erreicht werden. Mit 88 Euro bist du noch
      immer gut bedient, da du die Aktien zu diesem Preis jederzeit wieder verkaufen
      könntest. Gleichzeitig bekommst du noch über 4 Euro pro Jahr gutgeschrieben
      und hast zudem die Option auf ein höheres Abfindungsangebot. Sowas bietet dir
      kein Tagesgeld momentan;)

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 08:05:50
      Beitrag Nr. 183 ()
      fraaaageee

      kann ich hier tatsaechlich eine groessere summe wie festgeld parken?...wer kann mich wie folgt aufklaeren:

      1. wann gibts das erste mal dividende?
      2. bekomme ich als devisenauslaender die vollen 4,69?
      3. wo ist das risiko...von einer pleite abgesehen?

      gruss aus tokyo

      joerg
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 19:34:41
      Beitrag Nr. 184 ()
      @werthaltig:

      1. Vermutlich erstmals für 2005 (Datum noch völlig unklar). Vielleicht auch bereits anteilsmäßig für die letzten Monate 2004.
      2. Das solltest du von anderen Projekten genau wissen. Ich denke, Behandlung wie bei normalen Dividenden!
      3. Pleiten, also nicht nur die von Herrn Dr. Oetker! Falls nämlich das Gericht in Dortmund zuständig wird, so kann es durchaus 10 Jahre dauern.

      :)
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 19:44:54
      Beitrag Nr. 185 ()
      Von der Garantiedividende seht ihr gar nichts. Die wird das erste mal 2006 ausgezahlt und da ist der Squeeze-Out schon längst durchgeführt.
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 20:31:15
      Beitrag Nr. 186 ()
      @ Konichi wa, werthaltig

      Ohayo Jörg-san, Ogenki desu ka? Yokoso bei W.O.

      - die Welt ist doch klein.....und ich kann kein japanisch.....außer ein paar
      Begriffen aus der Candlestick-Analyse und der Sushi Bar ;) Daher antworte ich
      lieber in Deutsch. Hoffe bei euch in Tokio ist es klimatisch noch etwas gemüt-
      licher wie hier. Dafür wackeln hier nicht so oft die Wände...

      Grob gesprochen kannst du bei BuB das Geld parken wie Festgeld mit einer zu-
      sätzlichen Chance auf eine Bonuszahlung, falls dieser neue Vertrag vorzeitig
      endet und ein Squeeze Out durchgezogen wird. Sonst gilt der Vertrag noch
      mindestens bis 2009 - was wir aber eigentlich alle nicht hoffen;) Squeeze Out
      sollte schon das Ziel sein. Mit Rückfrage bei BuB direkt könnte dir jemand wohl
      alles noch amtlicher geben :

      Weitere Fragen an:

      Udo Dewies
      Brau und Brunnen AG
      Ltg. Unternehmenskommunikation
      Tel. 0231 – 1817 370
      Mobil: 0173 – 535 50 33
      Email: udo.dewies@bubag.de


      oder auf die Homepage gehen:
      http://www.brauundbrunnen.de/
      http://www.brauundbrunnen.de/sites/bub_website/index_index_d…





      Die 86,39 Euro sind fix ebenso wie die 4,69 Euro je Stückaktie für jedes volle
      Geschäftsjahr. Denke als "Ausländer" kommt man um die deutschen Steuern
      rum - event. aber dann in Japan steuerpflichtig. Oder gibt es ein Doppelbe-
      steurerungsabkommen zwischen Dt.land und Japan? Bin da aber nicht wirklich
      firm genug, um das 100% zu bestätigen. Wir in Deutschland bekommen jeden-
      falls mindestens EUR 4,06 je Stückaktie für ein volles Geschäftsjahr. Den Rest
      kann man sich teilweise über die Steuererklärung wiederholen. Risiko sehe ich
      eher keins - bevor Oetker pleite geht ist eher der Eichel pleite. Denke das kann
      man völlig vernachlässigen. Dein Risiko sehe ich in den Wechselkursveränder-
      ungen Euro/Yen, wenn du das auch in Yen später wechseln willst. Oder in einer
      Megainflation, die dann diesen Festbetrag weniger lukrativ erscheinen läßt. Die
      sehe ich aber in absehbarer Zeit auch nicht kommen:)

      Der Ausgleichszahlungsbetrag ist jeweils am ersten Bankarbeitstag nach der
      ordentlichen Hauptversammlung für das abgelaufene Geschäftsjahr fällig. Also
      die HV ist ja i.d.R. zur Jahresmitte. Somit kann man auf die 86,35 Euro schon-
      mal die ersten 50% des Geschäftsjahres 04 drauflegen. Daher wohl auch der
      momentane Kurs um die 88/89 Euro. Je näher man dem HV-Termin kommt, desto
      näher kommt man dem Wert 86,39+4,69 d.h. der 91 Euro. Wer momentan unter
      88 Euro verkauft der ist eben völlig dusselig.( = baka ;) wie wir Japaner sagen)
      Also mit ca. 5% Zinsen ist das sicher eine gute Anlage. Noch besser wäre natür-
      lich ein Squeeze Out im dreistelligen Bereich. Hoffe ich konnte etwas helfen.

      So steht es im Vertrag:

      § 4 Ausgleich

      (1)
      RBB garantiert den außenstehenden Aktionären der Buß als angemessenen
      Ausgleich für die Dauer des Vertrages die Zahlung einer wiederkehrenden
      Geldleistung (Ausgleichszahlung). Die Ausgleichszahlung beträgt EUR 4,69
      je Stückaktie für jedes volle Geschäftsahr abzüglich Körperschaftsteuer sowie
      Solidaritätszuschlag nach dem jeweils für diese Steuern für das betreffende
      Geschäftsjahr geltenden Satz, das sind bei Abschluss dieses Vertrags 25 %
      Körperschaftsteuer zzgl. 5,5 % Solidaritätszuschlag. Danach ergibt sich nach
      den Verhältnissen zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ein Ausgleichs-
      zahlungsbetrag in Höhe von EUR 4,06 je Stückaktie für ein volles Geschäfts-
      jahr. Der Ausgleichszahlungsbetrag ist jeweils am ersten Bankarbeitstag nach
      der ordentlichen Hauptversammlung der BuB für das abgelaufene Geschäftsjahr
      fällig. Für den Fall, dass die Hauptversammlung der BuB diesem Vertrag nur
      mit der Maßgabe zustimmt, dass die Ausgleichszahlung höher ist als EUR 4,69
      je Stückaktie vor Abzug von Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag und
      der Ausgleichszahlungsbetrag demgemäß nach den Verhältnissen bei Abschluss
      des Vertrags höher ist als EUR 4,06 je Stückaktie, verpflichtet sich RBB zu
      einer Ausgleichszahlung in Höhe dieses höheren Betrags.

      (2)
      Der Ausgleich wird erstmals für das Geschäftsjahr gewährt, in dem dieser
      Vertrag nach § 6 Abs. 2 wirksam wird. Falls dieser Vertrag während eines
      Geschäftsjahres der BuB endet oder BuB während der Dauer dieses Vertrags
      ein Rumpfgeschäftsjahr bildet, vermindert sich der Ausgleich zeitanteilig.


      ============================================

      Sayonara & Mata ne

      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 21:56:35
      Beitrag Nr. 187 ()
      Die Garantiedividende gilt ab Abschluß des Ergebnisabführungsvertrags. Das erste abzuführende Ergebnis ist das des Geschäftsjahrs 2005, weil rückwirkende Beschlüsse zum Anfang des Geschäftsjahrs nicht mehr möglich sind. Schröder/Eichel sei Dank. :( Rhinestock schreibt ja auch in #175 dass die Pflicht zur Gewinnabführung ab Beginn des am 1. Januar beginnenden Geschäftsjahrs besteht. Für 2004 gibts leider nichts.

      Garantiedividende bekommt derjenige der die Aktien hat. Nach Durchführung des Squeeze Outs habt ihr aber keine Aktien mehr und damit auch keine Aktionärsrechte. Das wars dann auch mit der Garantiedividende. für euch. Einen Anspruch habt ihr wenn überhaupt höchstens für die Zeit vom 1. Januar 2005 bis zur Eintragung des Squeeze Outs. Aber selbst da bin ich mir nicht sicher weil die Dividende noch nicht fällig ist. (§ 4 Abs. 2 des Vertrags: Der Ausgleich wird erstmals für das Geschäftsjahr gewährt, in dem dieser Vertrag nach § 6 Abs. 2 wirksam wird.).

      Tut mir sehr leid für euch. Oetker dreht es sich einfach wie er will und steckt das Geld selbst ein.
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 22:02:37
      Beitrag Nr. 188 ()
      Jetzt habe ich doch glatt die entscheidende Zahl nicht in mein Posting reingeschrieben: Die Verpflichtung zur Gewinnabführung besteht ab Beginn des am 1. Januar 2005 beginnenden Geschäftsjahres der BuB (§ 2 Abs. 4). Das bedeutet nichts anderes als das es für 2004 noch keine Gewinnabführung gibt.
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 23:17:54
      Beitrag Nr. 189 ()
      @ M_Dupont

      Danke für deinen Hinweis. Was der Dr. Oetker glaubt zu sparen holen wir uns
      dann mit den Klagen wieder zurück, wenn das Spruchverfahren durchgezogen
      worden ist;) Möchte doch mal gerne den Einblick bekommen in dieses ominöse
      Wertgutachten.

      Das mit dem Vertragsbeginn ab 1.Januar 2005 stimmt. Also könnte man sagen,
      ab dem 1.1.2005 wäre es wie Festgeld solange der Vertrag läuft. Da wir ja schon
      Mitte November haben, ist das ja für jemanden event. zu verschmerzen der erst
      jetzt kaufen würde. Bei Festgeld gekommt man ja auch nichts für die Zeit in der
      man nicht investiert war. Denke aber die Komponente der Wertsteigerung durch
      das vermutlich am Ende doch erhöhte Squeeze Out-Angebots bieten einem kein
      Festgeld. Somit ein Kombi-Produkt mit Garantiezins:)


      § 6 Wirksamwerden und Dauer

      (2)
      Dieser Vertrag wird mit Eintragung in das Handelsregister der BuB wirksam.
      Die Verpflichtung zur Gewinnabführung besteht ab Beginn des am 1. Januar
      2005 beginnenden Geschäftsjahres der BuB (§ 2 Abs. 4).

      (3)
      Dieser Vertrag wird für die Zeit bis zum Ablauf des 31. Dezember 2009 fest
      abgeschlossen und verlängert sich jeweils um ein Jahr, falls er nicht spätestens
      drei Monate vor seinem Ablauf gekündigt wird. Die Kündigung bedarf der Schrift-
      form.

      (4)
      Das Recht zur Kündigung dieses Vertrags aus wichtigem Grund ohne Einhaltung
      einer Kündigungsfrist bleibt unberührt. Wichtige Gründe sind insbesondere solche
      i.S. des § 14 Abs. 1 Ziff. 3 Satz 2 KStG sowie der Verlust der Mehrheit der Stimm-
      rechte aus den Anteilen an der BuB.

      ============================================================

      P.S. :
      hat jemand mal die Gegenanträge gelesen für die kommende HV. Ich glaube
      da hat einer zuviel von den Sachen genascht die Brau&Brunnen herstellt;)





      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 09:37:32
      Beitrag Nr. 190 ()
      nachdem mir das gutachten noch nicht vorliegt würde mich interessieren welchen ertragswert pro aktie die für brau und brunnen errechnet haben ohne berücksichtigung von dreimonatsdurchschnittskursen an der börse. es wäre schön wenn es jemand einstellen könnte.
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 13:08:20
      Beitrag Nr. 191 ()
      @M_Dupont: "Nach Durchführung des Squeeze Outs habt ihr aber keine Aktien mehr und damit auch keine Aktionärsrechte. Das wars dann auch mit der Garantiedividende." Wenn das squeeze out rechtlich abgeschlossen ist! Das kann in 10 Jahren sein...:)
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 11:41:59
      Beitrag Nr. 192 ()
      @ Siebtersinn

      Der Vertrag beginnt am 01.01.05 und läuft bis zu einer event. Kündigung unter vollem
      Anspruch der bis dahin aufgelaufenen Garantiedividende. Und auch bis zum endgültigen
      Abschluß des Squeeze dürfte man erwarten, daß diese Regelung beibehalten wird.

      Meine eigentliche Intension für diese Anlage in B&B-Aktien ist ohnehin der Squeeze
      Out mit einem höheren Abfindungsangebot und weniger bis 2009 Dividende zu beziehen.
      Das ist erstmal nur ein netter Nebeneffekt.


      @ #190 von cade

      Also die von dir gewünschten Daten gibt es bei der BuB in Berlin zur Einsichtnahme.
      Auch auf der HV werden die ausgelegt und eine Abschrift gibt es falls du Aktionär
      bist und dieses explizit wünschst. Hab diese Daten auch noch nicht gesehen. Aber
      ich denke nach der HV gibt es da mehr Infos.

      In der Einladung zur HV steht :

      ".....Vom Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung an liegen folgende
      Unterlagen in den Geschäftsräumen der Brau und Brunnen AG, Indira-Gandhi-Str.
      66 – 69, 13053 Berlin und Rheinische Str. 2, 44137 Dortmund, zur Einsichtnahme
      der Aktionäre aus :

      - der Entwurf des Beschlusses über die Übertragung der Aktien der Minderheits-
      aktionäre gegen Barabfindung,

      - die Jahresabschlüsse und Konzernabschlüsse sowie die zusammengefassten
      Lageberichte der Brau und Brunnen AG und des Konzerns für die Geschäftsjahre
      2001, 2002 und 2003,

      - der Bericht der RB Brauholding GmbH, Bielefeld, über die Voraussetzungen
      für die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre und die Angemessenheit
      der Barabfindung (§ 327 c Abs. 2 AktG), einschließlich der gutachterlichen
      Stellungnahme der PricewaterhouseCoopers GmbH, Frankfurt am Main, zum
      Unternehmenswert der Brau und Brunnen AG sowie zur angemessenen
      Barabfindung gemäß § 327 b AktG,


      - der Prüfungsbericht der gerichtlich bestellten sachverständigen Prüferin,
      der Allrevision Dornhof Kloss und Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
      Steuerberatungsgesellschaft, Hamburg, über die Angemessenheit der Barab-
      findung für die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre
      (§ 327 c Abs.
      2 Sätze 2 – 5 AktG),

      - die Bankgewährleistung der Deutsche Bank AG gemäß § 327 b Abs. 3 AktG.

      Die vorgenannten Unterlagen werden auch in der Hauptversammlung ausliegen.
      Auf Verlangen wird jedem Aktionär unverzüglich und kostenlos eine Abschrift
      dieser Unterlagen erteilt.
      ......."[/i]
      =====================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 20:29:55
      Beitrag Nr. 193 ()
      SdK: Oetker soll Brau-und-Brunnen-Aktionären höhere Abfindung zahlen

      BERLIN (dpa-AFX) - Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) will für die Aktionäre des Dortmunder Getränkekonzerns Brau und Brunnen (Jever, Brinkhoffs, Tucher Vita Cola) eine höhere Barabfindung erstreiten. Die Bielefelder Oetker-Gruppe (Radeberger, Schöfferhofer, Clausthaler) hatte rund 97 Prozent der Aktien übernommen und will die übrigen freien Aktionäre im Squeeze-out-Verfahren abfinden und aus dem Unternehmen drängen.

      Ein SdK-Sprecher kündigte gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung " Die Welt" (Freitagausgabe) an, seine Organisation werde nach der heutigen Außerordentlichen Hauptversammlung ein so genanntes Spruchstellenverfahren einleiten.

      Die Oetker-Gruppe, die mit der Übernahme zum größten deutschen Bierbrauer wurde, will bisher als Barabfindung 86,38 Euro je Aktie zahlen. " Wir sehen noch einen gewissen Spielraum nach oben" , sagte SdK-Sprecher Michael Kunert der " Welt" . Er empfahl Brau-und-Brunnen-Aktionären, ihre Papiere noch nicht zu verkaufen. Andernfalls kämen die Anteilseigner nach Abschluss des Schiedsverfahrens nicht in den Genuß einer möglichen Erhöhung der Abfindung./hi/zb

      Quelle: dpa-AFX; 19:52 Uhr
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 23:00:55
      Beitrag Nr. 194 ()
      @ SiebterSinn

      Wollte eben diese Meldung auch posten, aber du warst ja fixer;)

      Sehr schöne Meldung finde ich. Hatte damit ja schon gerechnet. Die Truppe
      ist eben auch smart ;) Schätze die haben auch erkannt wie diese ganze
      Übernahmeaktion doch einen faulen Beigeschmack hat. Ähnelt alles sehr
      der Holsten-Geschichte. Wenn da mal nicht die gleichen Banker ihre Finger
      im Spiel hatten?!?!? Denke verkaufen wird momentan kleiner seine Aktien
      wenn er/sie nicht klamm auf der Tasche ist. Da gibt es noch einen Bonus.
      Und ich rechne damit noch in 2005. Wird ja vielleicht nochmal Neuigkeiten
      von der HV geben demnächst.


      schöne Grüße an alle "Durchhalter"
      Rhinestock
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 10:20:45
      Beitrag Nr. 195 ()
      @Rhinestock: "Also die SdK macht sowas duzentfach jährlich und hat bisher in den Fällen wo sie geklagt hat auch immer mehr rausgeholt als zuerst geboten wurde." (eines deiner letzten Postings)
      Und wer hat es begriffen, wo sind die heutigen Kauforders? Ja, manchmal liegt das Geld auf der Straße...:)
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 11:06:29
      Beitrag Nr. 196 ()
      @ SiebterSinn

      bzgl. Geld auf der Straße : manche sind eben zu faul zum bücken;)

      Also die meisten Kleinanleger gekommen sowas nicht mit. Ist halt vielen
      nicht bekannt, daß bei solchen Verfahren Nachbesserungen nichts unge-
      wöhnliches sind. Und für neue Großinvestoren ist die Liquidität in dem Wert
      inzwischen zu gering. Also ich bleibe jedenfalls optimistisch bzgl. einer
      Nachbesserung. Gemessen an der kleinen Restanzahl von Altaktionäre lohnt
      sich für Oetker/Radeberger der ganze Zirkus nicht für diese Sache über Jahre
      juristisch zu streiten. Da legen die lieber etwas oben auf den Preis drauf und
      haben dann endlich ihre Ruhe. Spätestens seit der Radebergerübernahme
      sollten die Oetker-Jungs wissen, daß man nicht mit dem niedrigen Erstangebot
      davon kommt.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 11:36:37
      Beitrag Nr. 197 ()
      @Rhinestock: Jetzt freue ich mich zunächst auf den abendlichen Bericht aus Dortmund; vielleicht wirds ja auch Samstag! Mein Anwalt darf sich dann für den Stress erstmal eine Flasche aus meinem Weinkeller raussuchen...:)
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 13:56:55
      Beitrag Nr. 198 ()
      hi leute

      bin auch wieder aus kurzurlaub zurück.

      also,daß die sdk mit spruchstellenverfahren vorgeht ist wirklich sehr efreulich. die sdk mit dem wertpapier als zeitschrift garantiert auch die nötige öffentliche aufmerksamkeit!! mit den anderen profis die eben auch schon den radebergerdeal bei ötkers durchzogen(wos nochmal knappe 15 prozente aufschlag) gab wirds nun lustig

      rechne weiter mit einigung irgendwann im 2. halbjahr 05 zwischen 97 und 125 euros


      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 14:23:32
      Beitrag Nr. 199 ()
      sdk und Wertpapier gehören nicht zusammen, sondern die dsw und Wertpapier!

      Gruß S_E
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 14:49:47
      Beitrag Nr. 200 ()
      Aktuell:

      "EX-AKTIONÄRE BEI GUTEM BIER AUF DEM LAUFENDEN HALTEN

      Bei einer außerordentlichen Hauptversammlung kündigte Brau und Brunnen am Freitag an, nach der Zwangsabfindung von Kleinanlegern ehemalige Aktionäre jährlich zu einer Informationsveranstaltung einzuladen. Die Altaktionäre sollen in den Jahren 2005 bis 2007 "bei einer zünftigen Brotzeit und gutem Bier auf dem Laufenden gehalten werden", sagte Vorstand Albert Christmann vor rund 200 Anteilseignern.

      Die Hauptversammlung war einberufen worden, um einen so genannten Squeeze-Out-Beschluss über die Zwangsabfindung der verbliebenen Kleinaktionäre herbeizuführen. Die Oetker-Gruppe will je Aktie 88,51 Euro zahlen und damit 2,13 Euro mehr als zunächst angekündigt. Über seine Tochter RB Brauholding GmbH hält Oetker mittlerweile rund 96,7 Prozent der Aktien von Brau und Brunnen. Aktionärsvertreter kritisierten die vorgeschlagene Abfindung als möglicherweise zu niedrig und verwiesen auf einen höheren Unternehmenswert.

      NUR DORTMUND SOLL NOCH FIRMENSITZ SEIN

      Neben dem Beschluss über die Übertragung der Aktien auf den Mehrheitseigner sollte außerdem aus Kostengründen per Satzungsänderung Berlin als einer von zwei Sitzen der Gesellschaft aufgegeben werden. Künftig soll nur noch Dortmund Firmensitz sein. Christmann betonte, dass damit keine Nachteile für Kunden oder Mitarbeiter in Berlin verbunden seien. Zum Fortgang des Anfang August für den Dortmunder Konzern angekündigten Sanierungsprogramms und zur aktuellen Lage des Unternehmens äußerte sich Christmann nicht."

      (Quelle: Commerzbank)
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 15:11:09
      Beitrag Nr. 201 ()
      Nicht übersehen...

      "Die Oetker-Gruppe will je Aktie 88,51 Euro zahlen und damit 2,13 Euro mehr als zunächst angekündigt. "

      Mein Kommentar: Ein deutliches Zeichen der Schwäche; kein Stück aus der Hand geben!
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 19:26:53
      Beitrag Nr. 202 ()
      Sowas nennt man glaube ich Salami-Taktik;) Aber damit haben sie doch schon
      in einem ersten Schritt eingeräumt, daß der momentane Bewertungsbericht nichts
      taugt. Denke man wird sich demnächst dann einem weiteren Nachbesserungsvor-
      schlag gegenüberstehen vor dem Schiedsgericht. Scheibe um Scheibe. Also 15%
      auf das erste Angebot würde uns in die Region um die 100 Euro führen. Das wären
      dann also noch 4-5 Scheiben Salami. Besser als ein Käsebrot bei 86,40 ;)

      "......Die Altaktionäre sollen in den Jahren 2005 bis 2007 " bei einer zünftigen
      Brotzeit und gutem Bier auf dem Laufenden gehalten werden".....


      Was kostest es eigentlich jedes Jahr ein Sauf&Fressparty abzuhalten? Denke die
      sollten lieber einen sauberen Strich unter die Sache ziehen und die Tasche etwas
      weiter aufmachen als diese windigen Spielchen zu betreiben. Sonst kommen wir
      alle im nächsten Jahr auf einmal und saufen denen den Keller leer;)

      Vielleicht bekommen wir ja auch noch als Dividendenerhöhung demnächst sowas
      noch obendrauf:

      saufen&fressen in einem zug....



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 22:29:30
      Beitrag Nr. 203 ()
      Mußte eben lachen. Da gibt es doch scheinbar noch Blindgänger die glauben man
      müßte bei B&B noch Chartanalyse machen. Der Typ hat sich nicht eine Sekunde
      informiert wie es überhaupt um die Firma steht und das der Laden schon inzwischen
      übernommen wurde. Viel weltfremder kann man echt nicht sein. Verkaufsignal bei
      Durchbrechen der 79,40. Aha! ;) Denke das wäre für mich eher ein Kaufsignal. Und
      das Kaufsignal läge bei 89,60. Na dann soll er ruhig am Montag mal seine Euros
      zusammenkratzen und B&B-Aktien kaufen. Aber nicht meine;)

      Chartanalyse Brau und Brunnen (Stand: 18.11.2004)
      http://www.instock.de/tools/popupPrint.html?section=Nachrich…




      ..........und hier nochmal ein paar Zahlen von heute:

      Absatzrückgang und rote Zahlen bei Oetker-Tochter Brau und Brunnen
      http://finanzen.sueddeutsche.de/print.php?nws_id=1000360965


      und so hat der Kurs heute reagiert. Eigentlich müßte er nach der Erhöhung aber
      über 90 Euro liegen, wenn er vorher nicht unter 88 lag und nun über 2 Euro hinzu-
      kommen



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 20.11.04 08:56:53
      Beitrag Nr. 204 ()
      Aktuell:

      "Die außerordentliche Hauptversammlung von Brau und Brunnen hat am Freitagabend eine Zwangsabfindung von 88,51 Euro pro Aktie für die verbliebenen Aktionäre beschlossen. Das könnte das letzte Wort sein.



      Für den so genannten Squeeze-out-Beschluss hätten 99,78 Prozent des vertretenen Grundkapitals gestimmt, sagte ein Sprecher am Abend in Dortmund.

      Die Hauptversammlung war hauptsächlich zu diesem Zweck einberufen worden: Die Konzernmutter Oetker möchte die verbliebenen Kleinaktionäre aus dem Getränkekonzern herausdrängen, um ihn voll zu integrieren und die Börsennotiz einstellen zu können. Über ihre Tochter RB Brauholding GmbH hält die Oetker-Gruppe mittlerweile rund 96,7 Prozent der Anteile von Brau und Brunnen.

      Gebot überraschend aufgestockt
      Um den verbliebenen freien Aktionären den Abschied leichter zu machen, hielt der Großaktionär ein besonderes Schmankerl bereit: Freiwillig wurde das Abfindungsangebot um 2,47 Prozent auf 88,51 Euro angehoben, nachdem es bislang auf 86,38 Euro gelautet hatte.

      SdK sieht von Spruchstellenverfahren ab
      Dieses Entgegenkommen hat allerdings einen handfesten Hintergrund: Am Donnerstag hatte die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) die bisherige Abfindung als möglicherweise zu niedrig kritisiert und erklärt, sie wolle für die Aktionäre eine höhere Barabfindung erstreiten. Die SdK werde nach der außerordentlichen Hauptversammlung ein so genanntes Spruchstellenverfahren einleiten.

      Diesen Plan lässt die SdK aber nach der heutigen Aufstockung fallen: Am Abend erklärte SdK-Sprecher Jürgen Erdmann gegenüber boerse.ARD.de, mit der Nachbesserung mache ein solches Verfahren kaum mehr Sinn.

      Allerdings könnte ein Spruchstellenverfahren noch von anderer Seite angestrengt werden, was aber mit dem heutigen Tag unwahrscheinlicher geworden ist. Ein solches Verfahren ist langwierig und der Ausgang ungewiss, da sich die Barabfindung an einem externen Wertgutachten orientiert.

      Fall Radeberger weckt Fantasien
      Viele Kleinaktionäre hatten im Vorfeld gehofft, dass sich die Oetker-Gruppe diesmal ähnlich großzügig zeigt wie beim Squeeze-out bei Radeberger. Mehrere Radeberger-Aktionäre hatten die von der Hauptversammlung am 25. September 2003 beschlossene Barabfindung von 945,32 Euro gerichtlich angefochten. Um die Übernahme doch noch vor der nächsten Hauptversammlung perfekt zu machen, suchte der Großaktionär einen außergerichtlichen Vergleich: Gegen den Verzicht auf Einleitung eines Spruchverfahrens bekamen die Aktionäre am 6. Juli 2004 satte 1.100 Euro je Radeberger-Aktie geboten, 16,4 Prozent mehr als die ursprüngliche Summe.

      "Zünftige Brotzeit und gutes Bier" für Altaktionäre
      Als weiteres Entgegenkommen kündigte Brau-und-Brunnen-Vorstand Albert Christmann am Freitag an, nach dem Squeeze-out ehemalige Aktionäre jährlich zu einer Informationsveranstaltung einzuladen. Die Altaktionäre sollen in den Jahren 2005 bis 2007 "bei einer zünftigen Brotzeit und gutem Bier auf dem Laufenden gehalten werden", versprach Christmann vor rund 200 Anteilseignern.

      Die aktuellen Geschäftszahlen waren weniger erfreulich: Im ersten Halbjahr 2004 musste der Dortmunder Getränkekonzern starke Absatzeinbußen hinnehmen. Der Verlust vergrößerte sich im Jahresvergleich um 2,7 Millionen Euro auf 3,8 Millionen Euro. Darin enthalten war bereits ein Gewinn aus dem Verkauf eigener Aktien in Höhe von 6,6 Millionen Euro. Der Umsatz fiel um 8,9 Prozent auf 318,6 Millionen Euro. Die Oetker-Tochter erklärte den Rückgang mit schlechterem Wetter im Vergleich zum Jahrhundertsommer 2003 und der Konsumflaute in Deutschland.

      Die Oetker-Gruppe hatte Brau und Brunnen im Frühjahr mehrheitlich übernommen. Mit der Radeberger Gruppe (Radeberger, Schöfferhofer, Clausthaler) und Brau und Brunnen (Jever, Tucher, Brinkhoffs) ist Oetker seitdem der größte deutsche Bierbrauer."

      Quelle: ARD-Börse


      Mein Kommentar: Sicher eine kleine Enttäuschung ist der Rückzug der SdK! Im Moment kann ich nicht sagen, ob rechtlich noch was läuft, da mein Anwalt noch nicht aus Dortmund zurück ist. Allerdings sollte keiner von uns mit Verlust abschließen, denn die 88,51 Euro sind nun sicher! :confused::)
      Avatar
      schrieb am 20.11.04 15:29:39
      Beitrag Nr. 205 ()
      @ SiebterSinn

      Also eigentlich war mir der Sinn diese "Veranstaltung" schon klar gewesen. Das
      Oetker squeezen will ist doch logisch bei dem Aktienbestand. Gut - (oder auch
      nicht) - die SdK ist mit einer Scheibe Salami zufrieden. Aber das letzte Wort ist
      deswegen ja noch nicht gesprochen. Es sollte doch wenigsten ein Spruchverfahren
      angestrebt werden, um mal die Aussagen in diesem "Wertgutachten" zu überprüfen.
      Denn noch gilt der alte Spruch: "wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing.....".
      Denke so werden die Gutachter auch in dem Bericht gehandelt haben. Warum hätte
      sonst Oetker die Abfindung aufgestockt um die SdK abzuwimmeln. Die haben schein-
      bar Bedenken bei einem Spruchverfahren nochmal draufzulegen. Hast du mal Ein-
      blick in diese Gutachten bekommen. Die sollen ja auf Anfrage einsehbar sein für
      Aktionäre. Kannst mal schreiben wenn du was neues mitbekommst.

      War eigentlich damals die SdK auch involviert gewesen bei der Radebergerüber-
      nahme? Wer hatte damals das Spruchverfahren beantragt?

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 20.11.04 15:54:37
      Beitrag Nr. 206 ()
      Ist nicht einer von dem Oetkerclan ein hohes Tier bei der SdK oder DSW??? Meine neulich irgendsowas gelesen zu haben.

      Also dann kann man dran riechen, daß das ne angesprochene Sache ist mit der Erhöhung der Abfindung und dafür kein Spruchverfahren!

      Sowas widert mich ja jetzt schon an!

      MfG

      Mantelspezzi
      Avatar
      schrieb am 20.11.04 16:41:36
      Beitrag Nr. 207 ()
      @Rhinestock u.a.:

      Verbindlich! Wie ich mir schon gedacht habe, ist die bisherige Presseberichterstattung unzureichend! Offenbar wurden von den außenstehenden Aktien, die anwesend waren, um die 9.500 Gegenstimmen abgegeben. Des Weiteren wurde bei einigen wesentlichen Beschlüssen Widerspruch zur Niederschrift eingelegt.

      Unverbindlich! Vermutlich folgt eine Anfechtungsklage und vielleicht ein Spruchstellenverfahren.

      Natürlich habe ich durch meinen HV-Vertreter auch noch andere wichtige Interna erfahren, die ich hier aber nicht veröffentlichen möchte, danke!

      Meine Empfehlung: Ich würde abwarten und noch nicht verkaufen, bzw. zu 88,51 Euro noch nicht spesenfrei abgeben. Allerdings würde ich jetzt, also zwischen 88,51 und 90,00 Euro, auch nicht mehr zukaufen!

      :)
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 11:39:19
      Beitrag Nr. 208 ()
      @ SiebterSinn

      Danke für die "verbindlichen" & "unverbindlichen" Infos:) Das du natürlich keine
      deiner Internas bzgl. deines weiteren Vorgehens und deiner möglicherweise ver-
      fahrensbeeinflussenden Informationen in einem öffentlich einsehbaren Thread
      reinschreibst ist doch logisch. So leicht sollte man es den Oetker-Jungs auch
      nicht machen. Wer legt beim pokern schon seine Karten für jeden einsehbar auf
      den Tisch.

      Das der Ausgang der kommenden Verfahren offen ist und einem keiner hier eine
      Garantie für einen Erfolg auf Erhöhung geben kann, sollte auch klar sein. Beim jetz-
      igen Kurs ist aber das Risiko vertretbar. Also was jeder mit seinen Aktien macht
      ist persönlicher Geschmack. Ich bleibe weiter voll investiert und sehr keinen Grund
      zu verkaufen. Das jährliche "abspeißen" der Hardliner bis 2007 sollte man doch
      noch mitnehmen ;)

      Die meisten Presseberichte waren ja alle von der gleichen Vorlage abgeschrieben
      die BuB scheinbar rausgegeben hatte. Das Widerspruchklagen eingereicht wurden
      freut mich zu hören. Scheinbar will man den Restaktionären nach außen das Gefühl
      geben es wäre schon alles gelaufen. Aber solche Reaktionsmuster sind eben nur
      taktische Spielereien um möglichst viel Leute weichzuklopfen. Gedult ist eine Kardi-
      naltugend. Das dürfte auch hier gelten. Zumindest für Altaktionäre die das Geld nicht
      dringend brauchen. Das man sich aber nun bei der Erhöhung des Angebotes auf den
      3-Monate-Durchschnitt berufen hat, nährt auch wieder meine Vermutung, daß BuB
      diesen Kurs mit gezielten Verkäufen auf diesem Level gehalten hat. Wozu dann über-
      haupt ein Wertgutachten, wenn man sowieso nur diesen Durchschnitt als Grundlage
      sieht?;) War für die ja ein Kinderspiel. Ob es Verbindungen zu SdK oder DSW gibt
      kann ich nicht sagen. Das schnelle Abwinken der SdK ist jedenfalls schon etwas
      verwunderlich. Der Erdmann von der SdK sagte aber: "Es drängt sich der Eindruck
      auf, dass die Planungen für die Bewertung passend gemacht wurden." Also warum
      dann dieser Rückzieher?? Und der DSW-Vertreter Carsten Heise meinte doch : "Der
      Gutachter habe den Wert und damit für die Abfindung in mehreren Bereichen recht
      defensiv gerechnet". Hat die DSW denn dann kein Schiedsverfahren eingeleitet bei
      diesem Anfangsverdacht? Merkwürig, oder?

      hier noch ein Artikel aus der WAZ


      Samstag, 20. November 2004
      WAZ Dortmund aktuell
      Zwei Euro mehr Geld für freie Aktionäre


      Die Zahl der großen börsenorientierten Dortmunder Aktiengesellschaften schrumpft
      gegen Null. Gestern wurden die Weichen dafür gestellt, dass nach der Dortmunder
      Actien-Brauerei auch die Brau und Brunnen AG (BuB) vom Kurszettel verschwindet.

      88,51 Euro je Aktie will die RB Brauholding, die gestern 97 Prozent aller BuB-Aktien
      hielt, jedem freien Aktionär zahlen. Das sind 2,13 Euro mehr als noch in der Einlad-
      ung zur gestrigen Hauptversammlung (als Ertragswert) angeboten worden waren und
      spiegelt den Durchschnitt des Börsenkurses der letzten drei Monate wider. Doch
      viele Aktionäre hielten diesen Betrag für zu niedrig.

      Für die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) monierte Jürgen Erdmann
      die Zahlen des BuB-Wertgutachtens: "Es drängt sich der Eindruck auf, dass die
      Planungen für die Bewertung passend gemacht wurden."
      Der Gutachter
      habe den Wert für BuB und damit für die Abfindung beim Rausdrängen der freien
      Aktionäre (squeeze out) in mehreren Bereichen "recht defensiv gerechnet",
      so Carsten Heise, Geschäftsführer der Deutschen Schutzgemeinschaft
      für Wertpapierbesitz (DSW).


      Eine Serie von Detailfragen machte die Versammlung gestern zur Geduldsprobe.
      Vorsorglich hatte BuB auch noch den heutigen Samstag zum Versammlungstag
      erklärt, um die Auskehr der Aktionäre zu Ende bringen zu können. Bis 2007 wolle
      man - auf Antrag - Ex-Aktionäre einmal im Jahr zu einer "zünftigen Brotzeit" ein-
      laden und informieren, kündigte Christmann an.

      Durch einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der RB Brauholding
      wurde gestern ermöglicht, dass Brau und Brunnen von Frankfurt aus "ferngesteuert"
      werden kann. In Dortmund wird die BuB-Geschäftsführung für die Umsetzung von
      Vorgaben sorgen. bu.19.11.2004
      ==================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 18:45:24
      Beitrag Nr. 209 ()
      @ Mantelspezzi

      Kannst du nochmal nach einer Quelle für deine Vermutung suchen.
      Wäre ja interessant da etwas genaueres zu lesen

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 19:33:42
      Beitrag Nr. 210 ()
      @Rhinestock: Die SdK und die DSW kannst du in diesem Fall vernachlässigen. Soviel ich weiß (also so gut wie sicher) kommen die Widersprüche u.a. aus der harten Ecke der so genannten Profis. Trotzdem möchte ich den Wert jetzt in keinem Fall "Börsenfrischlingen" empfehlen! :)
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 13:08:22
      Beitrag Nr. 211 ()
      @ SiebterSinn

      Also ich glaube wer in so einen Wert momentan reingehen will der sollte nicht völlig unerfahren sein und einfach die Faktenlage kennen. In erster Line ist das ja ein Spiel für die Aktionäre die schon länger dabei sind. Was aber sicher ist, daß ist der Mindestpreis. Also viel Risiko ist da nicht einzupreisen. Ich vertraue auf den Faktor Zeit. Erst waren es 80, dann 86,4 und nun 88,2. Wer also zu früh das Handtuch wirft hat meistens bei einem Squeeze nicht das Optimum erwischt.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 18:38:39
      Beitrag Nr. 212 ()
      Tja - der Kurs ist schonmal in den Winterschlaf gefallen - auch wenn die letzten Tage nochmal etwas Volumenzuwachs brachten.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 14:46:40
      Beitrag Nr. 213 ()
      @alle: Es könnte sein, dass sich bald was tut. Ich würde zu 90 nicht verkaufen...! :)
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 16:47:41
      Beitrag Nr. 214 ()
      @ SiebterSinn

      Meine Verkaufneigung ist weiterhin gering. Ich halte mich an den aktuellen
      MediaMarkt Werbeslogan ;)

      Kurs zieht seit drei Tagen an. Gibt es einen konkreten Grund? Steht schon
      wieder die nächste Nachbesserung bevor ;) ? Also scheinbar war das letzte
      Angebot nicht besonders überzeugend für viele Altaktionäre. Und Zeit ist Geld.
      Auch für Oetker. Da die Anzahl der Restaktionäre überschaubar geworden ist,
      dürfte es finanziell kein Problem sein ein bißchen nachzulegen.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 17:59:13
      Beitrag Nr. 215 ()
      @Rhinestock: Du weißt ja, ich würde gerne....also sagen wir mal...es gibt Personen, die meinen, es täte sich etwas im Hintergrund. :)

      @alle: Dies ist keine Kaufempfehlung, sondern eine Antwort an Rhinestock!
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 20:07:51
      Beitrag Nr. 216 ()
      @ SiebterSinn

      Danke;)

      Ich glaube ich kann genug zwischen den Zeile lesen ohne das du zu konkret werden mußt. Also ich denke die Parole ist in erster Linie "nicht verkaufen". Wenn man den Kurs als Pulsschlag der Lage sieht, dann ist jedenfalls noch nicht das letzte Wort gesprochen und das Gedult sich auszahlt hat man nicht zuletzt bei Radeberger gesehen. Deswegen ziehe ich ja das im gleichen Stil auch bei Holsten durch......

      schönen gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 21:02:15
      Beitrag Nr. 217 ()
      @Rhinestock: ;):)
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 12:34:39
      Beitrag Nr. 218 ()
      Ich dachte schon im Chat passiert gar nichts mehr.
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 19:39:15
      Beitrag Nr. 219 ()
      @ equilo

      Gut Ding will Weile haben;) Aber etwas Aufwind kann nie schaden. Also ich denke vernünftige Vergleichsvorschläge wird es erst in der zweiten Jahreshälfte 05 geben. Wenn sich der Kallmeyer so sicher ist Brau&Brunnen wieder profitabel zu führen, dann sollte man auch den Restaktionären einen entsprechenden Abfindungsbetrag zahlen der dieser Unternehmenszukunft gerecht wird und nicht wie auf der letzten HV den sterbenden Schwan spielen damit keiner nach einem "Zuschlag";) verlangt...................


      dpa-afx
      Radeberger will weiter zukaufen - Sanierung bei Brau und Brunnen
      Sonntag 19. Dezember 2004, 15:40 Uhr


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Radeberger-Gruppe, Deutschlands größter Bierbrauer, will vor allem im Inland weitere Brauereien kaufen. Gleichzeitig kündigte Radeberger-Chef Ulrich Kallmeyer für den im Frühjahr übernommenen Getränkekonzern Brau und Brunnen "eine ganz harte Sanierung" an, um die hohen Verluste zu stoppen. Radeberger sei in der neuen Formation mit Brau und Brunnen für Deutschland zu groß, international aber noch klein, sagte Kallmeyer der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Mit dem jetzigen Marktanteil von 15 Prozent könne man noch nicht zufrieden sein. "Wir haben bei Radeberger eine Agenda 2008 aufgelegt, die "20 Prozent plus" vorsieht. Und die erreichen wir nur durch Zukäufe, denn organisches Wachstum ist im schrumpfenden Biermarkt praktisch ausgeschlossen", sagte der Radeberger-Chef. Denkbar sei sowohl der Kauf großer Marken als auch lokaler Brauereien. "In unser Konzept passen vor allem regionale Bierspezialitäten." Interessant seien Größenordnungen von 200.000 bis 500.000 Hektoliter.

      KALLMEYER: WERDEN BEWEISEN, DASS MAN BRAU UND BRUNNEN PROFITABEL FÜHREN KANN

      Auf die hohen Verluste bei Brau und Brunnen angesprochen, sagte Kallmeyer: "Wir werden beweisen, dass man die Markengruppe profitabel führen kann." Vorausgehen werde eine ganz harte Sanierung. "Brau und Brunnen wird keine Beschäftigungsgesellschaft mehr sein, sondern Geld verdienen. Wir müssen den Konzern entschulden, Hierarchien und Stellen abbauen, Budgets kürzen", sagte der Radeberger-Chef. All das solle im Konzernergebnis 2005 verkraftet sein.

      Der Bielefelder Lebensmittelkonzern Oetker, der sein Biergeschäft in der Radeberger-Gruppe (Radeberger, Schöfferhofer, Clausthaler) gebündelt hat, hatte Brau und Brunnen (Jever, Tucher, Berliner Pilsner, Sion Kölsch, Schlösser) für 360 Millionen Euro übernommen und stieg damit zum größten Bierbrauer Deutschlands auf. Kallmeyer will nun die Kosten um 20 Prozent senken und denkt dabei auch an die Schließung je einer Brauerei in Dortmund und Berlin. Er kündigte Gespräche mit den Betriebsräten vor Ort für Januar 2005 an. "Wir wollen den Stellenabbau sozialverträglich regeln", erklärte Kallmeyer./gö/DP/he

      =======================================
      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 23:48:40
      Beitrag Nr. 220 ()
      #219rhinestock

      eines der "Objekte der Begierde" könnte die Einbecker Brauerei sein WKN 605800, BuB hat da noch ne "Rechnung offen (Prozess Zahlung 1 Mio an die Einbecker)
      Die haben auch einen schönen Verlustvortrag aus dem Kauf der Martini Brauerei und einen abgeschriebenen Immoblilienbesitz, die Einbecker sind einige der wenigen profitablen Brauereien und zahlen sogar Dividenden. Meines Wissens hält ein Kölner Vermögensverwalter rund 20% 2 weitere über 5% Beteiligungen seinen noch erwähnt.

      Für mich ein klarer Kauf, allerdings sehr markteng...
      Dürfte auch als unterbewertet gelten.

      reimar
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 14:21:43
      Beitrag Nr. 221 ()
      @ reimar

      Der Wert ist wirklich sehr markteng. Bei 22,5 Euro liegt wohl ein massiver Deckel. Ist aber etwas umständlich sich da einen Einblick in die Besitzverhältnisse zu verschaffen. Momentan macht der Kurs nicht unbedingt den Eindruck es würde sich etwas anbahnen. Aber wenn da strategische Investoren eingestiegen sind, dann wird da sicher ein Übernahmeangebot nicht deren Unwillen verursachen ;) Hab nur folgendes entdeckt: " September 1997: Eine private Investorengruppe unter Führung der Ender & Partner Vermögensverwaltung AG, Köln, erwirbt die Aktienmehrheit an der Brauerei von der Dortmunder Brau & Brunnen AG." Und wenn die nicht verkaufen wollen aus Liebhaberei , dann kann man möglicherweise noch lange warten. Man müßte eben wissen wie Ender & Partner sich diese Beteiligung gedacht haben.

      http://es.biz.yahoo.com/p/h/hak.f.html

      Shareholders: 87.50 % Investorengruppe geführt von Ender & Partner AG Vermögensverwaltung
      12.50 % Streubesitz





      http://www.einbecker.com/flycms/de/html/8/Zmx5Y21z/Unternehm…
      http://www.wer-zu-wem.de/firma/Einbecker.html
      http://www.aktiencheck.de/webservice/print/print.asp?Analyse…
      http://www.eurams.de/news/news_detail.asp?newsNr=95589

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 14:36:06
      Beitrag Nr. 222 ()
      #221 rhinestock

      richtig, Ender isses, in welchem Auftrag, bleibt im Dunkeln, könnte sein, daß das "rausdrücken" bei Einbecker gerade begonnen hat, warten wir`s mal ab, ich seh das ganz entspannt...
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 16:29:27
      Beitrag Nr. 223 ()
      @ reimar

      Werde mal den Wert im Auge behalten. Ist jedenfalls durchaus denkbar, daß
      sich hier mal etwas bewegen wird - unabhängig davon wer als Käufer in Frage
      kommt...........;)

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 17:42:15
      Beitrag Nr. 224 ()
      #223 rhinestock,

      denke, ne Hausnummer kann ja mal nicht schaden...

      :D
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 19:25:50
      Beitrag Nr. 225 ()
      @ reimar

      Denke mir jedenfalls, daß das Risiko nach unten überschaubar ist, da ein Käufer ja den Durchschnittskurs der letzten 3 Monate bieten müßte für die Streubesitzaktionäre. Aber was wäre der mögliche Premiumpreis den man erwarten könnte? Das Jahr 2003 war ein gutes Jahr für die Brauer. 2004 lief nicht so gut. Vielleicht sitzen die Spendierhosen nun etwas enger? Es kommt auch darauf an wieviele mögliche Käufer sich für so eine regionale Spezialbierbrauerei interessieren.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 19:45:25
      Beitrag Nr. 226 ()
      @ rhinestock,

      ich glaube kaum, daß sich die Familie Rehkopf mit dem Durchschnittskurs zufrieden geben würde, denke mal, da müsste man ne Menge mehr draufpacken, die Frage wäre, was sind die Immobilien wert?
      Ich hab keine Ahnung, die HP war vor einiger Zeit aufschlussreicher...
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 20:29:57
      Beitrag Nr. 227 ()
      @ Reimar

      Will die Familie Rehkopf überhaupt verkaufen - unabhängig vom Preis?

      Das wäre ja auch nur das MINDESTGEBOT das ein pot. Käufer rein juristisch
      machen machen müßte, wenn er mehr als 30% erwirbt. Das man dort als Groß-
      aktionär nicht ohne Not unter Kurs verkaufen würde ist mir auch klar;) Ist ja auch
      nur als Gedankenstütze gedacht für einen Anleger der da zu dem momentanen
      Kurs einsteigen will. Da ich die Zahlen über Verschuldungsgrad, operativen Ge-
      winn, Bierausstoß etc. 2004 vs. 2003 nicht kenne, ist es natürlich schwer zu sagen
      was man als Besitzer von Einbecker verlangen kann, falls die Bieter nicht Schlange
      stehen sollten. Was macht dich so zuversichtlich hier könnte etwas in den nächsten
      3-6 Monaten passieren? Oder ist das eher eine allgemeine Zuversicht hier würde
      sich eine Übernahme durch z.B. Oetker anbieten? Zumindest zahlen die erstmal
      eine Dividende die einem die Wartezeit versüßt. Wie du siehst bin ich also noch
      etwas unschlüssig, da solche Käufe bei mir immer etwas reifen müssen.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 20:33:18
      Beitrag Nr. 228 ()
      Brau&Brunnen hält sich ja netterweise über der 90 Euro Marke. Nur das Volumen ist dabei sehr dünn.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 20:51:39
      Beitrag Nr. 229 ()
      #227 rhinestock

      irgendwie gehörten die ja mal zu BuB, was ist, wenn Ender nur ein Parkplatz ist?
      Telekom kauft ja auch T-Online zurück, vielleicht kommt das ja in Mode...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 23:11:03
      Beitrag Nr. 230 ()
      @ reimar

      Also wenn Brau&Brunnen die Einbecker Brauhaus AG im September 1997 verkauft hat an die jetzigen Hauptaktionäre und ich nun den Börsenkurs von damals mit dem von heute vergleiche, dann war es wohl für Brau&Brunnen (heute Oetker) der bessere Deal. Man ist ja bei der Einbecker Brauhaus AG quasi auf "Einstandsniveau" wieder angekommen. Also wenn Oetker die wieder zurückkaufen würde, dann müßten die schon eine ordentliche Verzinsung für das "parken" hinlegen. Sonst hätte sich der Deal für den "Parkwächter" nicht gelohnt. Wenn du den Vergleich mit Telekom und T-Online machst, dann muß man aber beachten, daß der IPO-Kurs von T-Online dreimal so hoch war wie der gebotene Rückkaufpreis. Die T-Online Aktionäre sind also die Dummen am Ende. Also da hoffe ich doch mal für die Einbecker-Aktionäre man bekommt mehr wie 1997 geboten. Die "Wahrheit";) könnte also irgendwo in der "goldenen Mitte" zwischen 15 und 36 Euro liegen - also vielleicht bei 25/26 Euro.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 08:45:15
      Beitrag Nr. 231 ()
      #230 rhinestock,

      moin, der Langfristchart sieht eigentlich nicht schlecht aus, ich warte mal ab, wie sich das weiterentwickelt.
      Da der "Hunger" der Großen, siehe auch Interview vom Wochenende auf kleine Spezialbrauereien ausweitet, sehe ich da durchaus eine Übernahmechance.
      Wer sich letztendlich die "Einbecker" einverleibt, ist eigentlich egal...

      Good trade
      reimar
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 20:39:01
      Beitrag Nr. 232 ()
      @ reimar

      moin, moin

      Naja - der Langzeitchart von 2002-2004 ist schon o.k.- aber in jüngster Zeit läßt
      der Kurs die Flügel etwas hängen - bei steigendem Umsatzvolumen! Im Februar/
      März04 gab es steigende Kurse bei steigendem Volumen. Da könnte auch z.B. ein
      Investor jetzt Gewinne mitnehmen, da ihm das warten auf ein Übernahmeangebot
      zu lange dauert und bei 22,5 scheinbar ein fester Deckel liegt. Oder verkauft da
      etwa ein Insider Aktien um seine Kasse für die Weihnachtsgeschenke zu ver-
      größern? Bei so einem marktengen Wert nicht ganz so einfach große Stückzahlen
      wieder marktschonend zu verkaufen. Der letzte Insiderverkauf war vom 10.1.2003
      durch Karl-Heinz Rehkopf mit 23.500 Stück. Sollte also ein Insider momentan zu
      dem Kurs verkaufen, dann spräche das eher gegen eine baldige Übernahme. Auch
      ausbleibende Insiderkäufe könnten dafür sprechen. Aber grundsätzlich hast du schon
      Recht. Ein Großbrauer der ein Spezialbier sucht wäre bei Einbeck event. richtig.
      Aber vielleicht läßt ein potenzieller Käufer den Preis erst wieder runterkommen be-
      vor er zuschlägt. War bei Holsten und Brau&Brunnen ja genauso. Vor der Übernahme
      ging es damals deutlich abwärts. Da sind schon ausgebuffte Trickser bei den Groß-
      brauern am Werk. Die bieten selten wenn der Kurs ganz oben steht - außer man hätte
      Angst ein Konkurrent könnte einem sein "Spielzeug" wegschnappen......

      Abfrage für 605800, Einbecker Brauhaus AG
      http://www.insiderdaten.de/dbtest.php?wkn=605800




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 21:44:02
      Beitrag Nr. 233 ()
      #232 rhinestock

      wie in#222 schon vermutet, könnte es sich ev. um einen "Rausdrückversuch" von Kleinaktionären handeln, bei 21,50 gings die Woche los, davor stand schon ein Block bei 21,00, wie gesagt, ich seh`s gelassen, die Zeit wird`s zeigen...

      schönen Abend
      reimar
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 23:19:09
      Beitrag Nr. 234 ()
      #206 Mantelspezzi

      Ist nicht einer von dem Oetkerclan ein hohes Tier bei der SdK oder DSW??? Meine neulich irgendsowas gelesen zu haben.

      Roland Oetker ist Aufsichtsratsmitglied bei Volkswagen:

      Roland Oetker
      Präsident Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V.
      19.06.1997*
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 15:35:46
      Beitrag Nr. 235 ()
      @ reimar

      Möglich ist vieles auf der Welt;)Aber es gibt viele mögliche Ursachen. Gezielte "Drückerei" ist eine von 4 oder 5 Möglichkeiten. Bis wohin sollte es noch gehen? Das reicht mir noch nicht zum kaufen. Aber beobachten werde ich es weiter. Als Kleinaktionär in einem marktengen Wert ist man eben nicht auf einer Insel der Glückseligkeit, sondern eher auf dünnem Eis.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 15:37:54
      Beitrag Nr. 236 ()
      @ Plutokrat

      Na da hat die DSW ja den Bock zum Gärtner gemacht;)


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 16:22:15
      Beitrag Nr. 237 ()
      #235 rhinestock,

      ein Gutes hat s auf jeden Fall...

      es kommt endlich mal ein bisserl Umsatz rein, wait and see
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 22:39:37
      Beitrag Nr. 238 ()
      @ reimar

      Deine Einstellung ist richtig:)Denn alles im Leben hat seine zwei Seiten.
      Die Regel "buy low, sell high" war jedenfalls noch nie verkehrt.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 09:39:17
      Beitrag Nr. 239 ()
      #238 rhinestock

      das lässt den Umkehrschluß zu wieso der momentane "Abgeber" nicht in die Aufwärtsbewegung hineinverkauft hat???
      :confused::eek:
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 09:24:16
      Beitrag Nr. 240 ()
      moin leute,

      hat jemand `ne ahnung, ob es nun bei bub `ne anfechtungsklage/ spruchstellenverfahren gibt ?

      wo kann man denn soetwas erfahren ?

      dank und gruß
      Gidorah
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 12:20:17
      Beitrag Nr. 241 ()
      @ Gidorah

      Gutes neues Jahr erstmal vorweg :)

      Denke das könnte SiebterSinn an besten beantworten, da er da etwas näher an der
      "Quelle" sitzt. Aber soweit ich das überblicke wird wohl ein Spruchstellenverfahren
      eingeleitet. Ob es darüber hinaus schon im Hintergrund irgendwelchen Auslotungen
      bzgl. außergerichtlicher Vergleichsvorschläge laufen, kann man natürlich nicht er-
      fahren, da sowas ja verständlicherweise nicht kommuniziert wird. Kann nur sein
      Posting zu dieser Frage mal hier verlinken :

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/postingsa…

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/postingsa…

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 16:33:15
      Beitrag Nr. 242 ()
      @Gidorah und Rhinestock: Ich möchte dem 2. Link aktuell nichts hinzufügen (danke, R.s.!). :)
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 17:20:55
      Beitrag Nr. 243 ()
      @ SiebterSinn

      Somit läßt also das "Unverbindliche" weiter die Deutung zu "es könnte gut sein".
      Das man private juristische Vorgänge nicht in einem öffentlich einsehbaren Thread
      anhandelt - auch wenn es logischerweise Interesse daran gibt - hat mein vollstes
      Verständnis. Begnüge mich eben damit zwischen den Zeilen zu lesen........

      Ist eigentlich BUB verpflichtet auf Anfrage den restlichen Aktionären darüber Aus-
      kunft zu geben, ob es solche Entwicklungen seit der außerordentlichen HV gibt?

      @ Gidorah

      Versuch mal bei per Email bei der IR von BuB direkt auf den Zahn zu fühlen. Event.
      haben die Aufklärungspflichten zu erfüllen.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 17:32:41
      Beitrag Nr. 244 ()
      @Rhinestock:
      "Ist eigentlich BUB verpflichtet auf Anfrage den restlichen Aktionären darüber Auskunft zu geben, ob es solche Entwicklungen seit der außerordentlichen HV gibt?"

      Nach meiner Ansicht nicht, wenn aber doch, so kann man sich ja mit der Antwort Zeit lassen. :)
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 15:30:36
      Beitrag Nr. 245 ()
      @ SiebterSinn

      Naja - gewisse Dinge sind wohl nicht auf Dauer unter den Tisch zu kehren. Wie es auch sei - im nächsten Jahr um diese Zeit bin ich jedenfalls nicht mehr in BuB.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 16:38:18
      Beitrag Nr. 246 ()
      @Rhinestock: Meinen Verkaufszeitpunkt entscheidet Herr Dr. h.c. August Oetker...;)
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 23:41:27
      Beitrag Nr. 247 ()
      @ SiebterSinn

      .....also wann ich verkaufe bestimme ich lieber selbst und nicht der Herr Dr. Oetker ;) Ist ja nicht so als ob es keine Alternativen mehr am Kap.markt geben würde für freien Cash. Also Geld muß arbeiten. Wenn Spek.fristen rum sind und man lukrativere Einstiegschancen sieht, dann muß man abwägen ob sich diese Warterei auf unbestimmte Zeit lohnt. Meine Erwartung an einen möglichen Vergleichspreis bei BuB ist eben so, daß es da Grenzen der Treue gibt. Wenn man vom aktuellen juristischen "Ist-Zustand" ausgegrenzt ist, dann liegt vielleicht die Hemmschwelle tiefer als wenn man selber involviert ist. Aber das sollte jetzt nicht bedeuten ich verkaufe bald, sondern eben nur im Januar 2006 bin sich spätestens raus.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 08:58:29
      Beitrag Nr. 248 ()
      bis vor kurzen hatte noch ein gewisser hans eichel bei meinem verkaufszeitpunkt mitzureden, aber der hat jetzt aufgegeben...............:D

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 13:11:28
      Beitrag Nr. 249 ()
      @ Gidorah

      Tja, ich denke die meisten der restlichen Alt-BuBler dürften aus der Spek.frist raus sein. Aber wir wollen eben den Cappuccino mit leckerer Crema wenn möglich ;)

      ftd.de, Sa, 8.1.2005, 12:00
      Derivate: Deutsche Kandidaten für Squeeze-out im Paket gebündelt
      http://www.ftd.de/cgi-bin/gx.cgi/AppLogic+FTContentServer?pa…


      BuB ist zumindest noch nicht bei Sal. Oppenheim aus dem Squeeze-out-Zerti Pool entfernt worden. Offenbar rechnen also die Derivate-Jungs noch mit Nachschlag. Aber bei dem Schein fressen die Gebühren zuviel Schaum vom Bier. Also da bleibe ich lieber selber aktiv ;) Eigentlich müßten die ja auch an Spruchstellenverfahren interessiert sein. Denn ihre Sondervergütungen sind ja erfolgsabhängig. Oder sind das alles nur faule Trittbrettfahrer? Dann hätten sie die hohen Gebühren noch weniger verdient.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 16:02:45
      Beitrag Nr. 250 ()
      Noch nicht verkaufen...:)
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 19:31:41
      Beitrag Nr. 251 ()
      @ SiebterSinn

      ....dann gibt uns ein Zeichen wann !
      Heb die Sandale auf und ruf "jetzt"



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 19:43:14
      Beitrag Nr. 252 ()
      @Rhinestock: Ich würde überhaupt nicht an der Börse verkaufen. Du kannst Dir denken, was ich meine! Aber natürlich kann auch ich keine Garantie für die vielleicht verbleibende Performance übernehmen....:confused:;):)
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 22:58:19
      Beitrag Nr. 253 ()
      @ SiebterSinn

      Ist mir schon klar wie du das meinst mit "nicht an der Börse verkaufen" ;) Des allg. Friedenswillen zuliebe wärst auch du sicher bei einem gütlichen außergerichtlichen Vergleich bereit doch etwas von deinen bisherigen Kursvorsetllungen abzurücken.

      Ich brauche keine Garantie für irgendwelche Ausgänge bei der Sache. Die Garantie ist für mich z.Z. der Mindestpreis den Oetker bietet. Aber ich müßte halt zwischenzeitlich mal irgendwie das Gefühl haben es tut sich vielleicht etwas hinter den Kullissen.


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 10:08:17
      Beitrag Nr. 254 ()
      hi leute,

      ich hab` bestern von meiner bank das abfindungsangebot bzgl. des gewinnabführungsvertrages erhalten

      lt. unterlage ist der am 22.11.04 ins handelsregister eingetragen worden

      gruß Gidorah
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 14:34:20
      Beitrag Nr. 255 ()
      Hi Gidorah

      Den Wisch habe ich auch seit ein paar Tagen auf dem Schreibtisch liegen :)

      So sieht der Text im Bundesanzeiger vom 7. Januar 2005 aus

      https://www.ebundesanzeiger.de/

      RB Brauholding GmbH - Bielefeld
      Abfindungsangebot an die außenstehenden Aktionäre der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft, Dortmund
      International Securities Identification Number DE0005550305
      Wertpapier-Kenn-Nummer 555 030 -


      Die RB Brauholding GmbH hat am 24. September 2004 mit der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag geschlossen. Diesem Vertrag haben die Gesellschafterversammlung der RB Brauholding GmbH vom 24. September 2004 und die außerordentliche Hauptversammlung der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft vom 19. November 2004 zugestimmt. Das Bestehen des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags ist am 22. November 2004 in das Handelsregister der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft bei dem Amtsgericht Dortmund eingetragen worden.

      In dem Vertrag hat sich die RB Brauholding GmbH verpflichtet, auf Verlangen eines außenstehenen Aktionärs der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft dessen Stückaktien gegen eine Barabfindung von € 88,51 je Stückaktie zuzüglich Zinsen (wie unten beschrieben) zu erwerben.

      Denjenigen außenstehenden Aktionären der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft, die von dem Barabfindungsangebot keinen Gebrauch machen, garantiert die RB Brauholding GmbH als angemessenen Ausgleich für die Dauer des Vertrags für jedes volle Geschäftsjahr der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft eine Ausgleichszahlung von € 4,69 je Stückaktie, abzüglich Körperschaftsteuer sowie Solidaritätszuschlag nach dem jeweils für diese Steuern für das betreffende Geschäftsjahr geltenden Satz (das sind bei Abschluss des Vertrages 25 % Körperschaftsteuer zzgl. 5,5 % Solidaritätszuschlag). Danach ergibt sich nach den Verhältnissen zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses eine Ausgleichszahlung von € 4,06 je Stückaktie für ein volles Geschäftsjahr. Die Ausgleichszahlung wird jeweils am ersten Bankarbeitstag nach der ordentlichen Hauptversammlung der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft für das abgelaufene Geschäftsjahr fällig.

      Falls ein Spruchverfahren nach § 304 Abs. 3 AktG i.V. mit §§1 ff. SpruchG eingeleitet wird und das Gericht rechtskräftig einen höheren Ausgleich festsetzt, können die außenstehenden Aktionäre der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft, auch wenn sie inzwischen abgefunden wurden, eine entsprechende Ergänzung des von ihnen bezogenen Ausgleichs verlangen. Ebenso werden alle außenstehenden Aktionäre gleichgestellt, wenn sich die RB Brauholding GmbH gegenüber einem außenstehenden Aktionär der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft in einem Vergleich zur Abwendung oder Beendigung eines Verfahrens nach dem Spruchverfahrensgesetz zu einem höheren Ausgleich verpflichtet.

      Die Angemessenheit der Ausgleichszahlung und der Abfindung hat der gerichtlich bestellte Vertragsprüfer, die Allrevision Dornhof Kloss und Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft, Hamburg, geprüft und bestätigt.

      Aktionäre der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft, die von diesem Barabfindungsangebot Gebrauch machen wollen, werden gebeten, ihre auf „Brau und Brunnen Aktiengesellschaft“ und einen Nennbetrag lautenden Aktien (Wertpapier-Kenn-Nummer 555 030) mit Gewinnanteilscheinbogen, enthaltend die Gewinnanteilscheine Nr. 2 ff. und Erneuerungsschein, zum Zwecke der Entgegennahme der Barabfindung in Höhe von € 88,51 je Stückaktie

      ab sofort
      bei einer inländischen Niederlassung der

      Deutsche Bank AG
      während der üblichen Geschäftsstunden einzureichen.

      Die Angebotsfrist endet drei Monate nach dem Tag, an dem die Eintragung des Bestehens des Unternehmensvertrags im Handelsregister der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft nach § 10 HGB als bekanntgemacht gilt, frühestens aber drei Monate nach Beginn des am 1. Januar 2005 beginnenden Geschäftsjahres der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft. Eine Verlängerung der Frist nach § 305 Abs. 4 Satz 3 AktG bleibt unberührt.

      Die Barabfindung wird vom 23. November 2004 an mit jährlich 2 vom Hundert über dem jeweiligen Basiszinssatz nach § 247 BGB verzinst.

      Die Barabfindung zuzüglich Zinsen wird den abgabebereiten Aktionären der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft Zug um Zug gegen Übertragung ihrer Aktien zur Verfügung gestellt. Die Veräußerung der Aktien im Rahmen dieses Barabfindungsangebots ist für die Aktionäre der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft provisions- und spesenfrei.

      Falls ein Verfahren nach § 305 Abs. 5 AktG i.V. mit §§ 1 ff. SpruchG eingeleitet wird und das Gericht rechtskräftig eine höhere Barabfindung festsetzt, können auch die bereits abgefundenen Aktionäre eine entsprechende Ergänzung der Barabfindung verlangen. Ebenso werden alle außenstehenden Aktionäre gleichgestellt, wenn sich die RB Brauholding GmbH gegenüber einem Aktionär der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft in einem Vergleich zur Abwendung oder Beendigung eines Verfahrens nach dem Spruchverfahrensgesetz zu einer höheren Barabfindung verpflichtet. ;)

      Aktionäre, die das Abfindungsangebot nach dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag annehmen, scheiden als Aktionäre aus der Gesellschaft aus. Für den Fall, dass zu einem späteren Zeitpunkt die auf der Hauptversammlung der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft vom 19. November 2004 beschlossene Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf den Hauptaktionär RB Brauholding GmbH gegen Gewährung einer Barabfindung durch Eintragung in das Handelsregister wirksam wird, haben die bereits ausgeschiedenen Aktionäre keinen Anspruch mehr auf diese Barabfindung.

      Bielefeld, im Januar 2005

      RB Brauholding GmbH

      Die Geschäftsführung
      ==================================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 19:42:27
      Beitrag Nr. 256 ()
      weiß vielleicht jemand ob ein Spruchverfahren bzgl. des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag eingeleitet wurde bzw. dieses geplant ist??

      Gruß donald
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 20:30:23
      Beitrag Nr. 257 ()
      @ donaldzocker

      siehe Posting #240/#241

      Also innerhalb von 3 Monaten nach der Beschlußfassung muß man dieses Verfahren als Kläger beantragen. Die Chancen auf eine Nachbesserung sind durchaus gegeben, wenn man die Vergleichslösung nach der Radebergerübernahme durch Oetker damals zugrunde legt. Würde mich also nicht überraschen wenn jemand aus der "Fünferbande" von damals diesen Weg wieder beschreiten oder jemand sonstiges. Offenbar sind diese Personen aber nur begrenzt mitteilungsbedürftig was ihr Vorgehen anbetrifft.

      http://www.google.de/search?q=cache:fFs59hnbS-0J:www.radeber…

      http://ooe.rdg.ttweb.net/newsdetail.asp?ID=1607503&WebSiteID…

      http://www.welt.de/data/2004/07/17/306341.html?prx=1


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 22:56:49
      Beitrag Nr. 258 ()
      Im elektronischen Bundesanzeiger http://www.ebundesanzeiger.de kann man auch Meldungen über Anfechtungsklagen und Spruchstellenverfahren finden, heute z.B. gab es eine Meldung des Landgerichts Dortmund über ein Spruchstellenverfahren, es ging aber nicht um BuB sondern um die Goldschmidt AG.
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 23:27:14
      Beitrag Nr. 259 ()
      Hallo zusammen,

      für einen Kleinaktionär ergeben sich damit wohl diese Optionen:
      - Verkauf über die Börse für 90,xx€
      - Annahme des Abfindungsangebots für 88,51€ plus Zinsen mit der Hoffnung, später noch mal von einer Nachzahlung aufgrund eines Spruchstellenverfahrens zu profitieren.
      - Halten der Aktie mit der Hoffnung auf höhere Kurse oder höheren Squeeze-Out-Angebots (nebst Einstreichen der Garantiedividende)

      Da ich nicht glaube, dass beim Squeeze-out freiwillig mehr gezahlt wird als bei der Abfindung, tendiere ich zur Annahme des Angebots. Dann muss ich zwar Speku-Steuer zahlen, aber das Geld wäre frei für neue Taten. Habe ich etwas Bedeuntendes übersehen?

      Gruß, Dirk
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 08:22:45
      Beitrag Nr. 260 ()
      @Rhinestock


      radeberger war nicht meine baustelle....daher kurz und knapp die frage:


      wer verbirgt sich hinter der "fünferbande" ?


      dank und gruß Gidorah
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 09:15:37
      Beitrag Nr. 261 ()
      @DirkGently

      - Deine Überlegungen decken sich mit meinen, eine ähnliche Konstellation gibt es ja auch bei Phönix

      - bei BuB sind nur ca. 3% noch im Streubesitz und es ist scheinbar nicht bekannt ob ein Spruchstellenverfahren
      eingeleitet wird, auch gilt ja die SDK als befangen da es personelle Verquickungen gibt, damit fällt diese schonmal aus...

      - aber ich denke schon das es ein Verfahren gibt, nur sicher sollte man sich nicht sein

      - ich habe schon versucht bei ebundesanzeiger nachzuschauen aber dort bin ich noch nicht mit dem Suchsystem klargekommen
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 09:24:51
      Beitrag Nr. 262 ()
      @donaldzocker

      Und falls niemand ein Spruchstellenverfahren einleitet, wird wohl auch keiner beim squeeze out eine gerichtliche Prüfung des Preises anstreben...

      Gruß, Dirk
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 12:27:52
      Beitrag Nr. 263 ()
      @ DirkGently

      bzgl. #262

      Also ein möglicher Sqeeze-out und das momentane Barabfindungsangebot sind zwei verschiedene Baustellen. Würde da noch keine voreiligen Schlüsse ziehen. Erstmal abwarten was auf auf Baustelle 1 passiert ;) Also ich denke Spekulation gehört zur Börse und deswegen lasse ich mich eben gerne positiv überraschen. Wenn es nicht klappt, dann war es den Spaß jedenfalls wert. Ist eben eine Frage der Grundeinstellung. Da ist eben jeder Anleger etwas verschieden vom Typ her.

      bzgl. #259

      Also ich denke so in etwa kann man sie Situation beschreiben. Welche Variante man spielen sollte ist jedem selbst überlassen. Da kann man keinem pauschal zu etwas raten. Zumindest finde ich die 1.Variante nicht so prickelnd, da man sich direkt die Option auf einen event. Nachschlag verbaut für eine kleine Prämie gegenüber dem Barabfindungsangebot. Zudem hat man noch die Spesen zu bezahlen. Momentan ist für mich Variante 3 vorzuziehen, da ich bei einem Squeeze-out Angebot mit einem höheren Betrag rechne als dem momentanen Barabfindungsbetrag.

      kleine Frage zu Geschäftsjahr und Sonderdividende :

      Sehe ich das jetzt richtig? Es läuft doch jetzt schon das Geschäftsjahr ab dem einem die Sonderdividende zusteht. Oder beginnt das erst nach der nächsten HV? Also müßte einem zumindest anteilsmäßig ein Teilbetrag aufgeschlagen werden bei einem Squeeze-out Angebot, damit sich die übernehmenden Neuaktionäre nicht auf asoziale Weise an den vorzeitig rausgequetschten Altaktionären bereichern. Wer übrigens noch nicht aus der Spek.frist ist, der kann auch noch locker warten bis Ende März mit seiner Entscheidung - solange gilt ja das Angebot. Der große Jump war ja Mitte Februar04. Also alle die vorher rein sind dürften dann aus der Spek.frist raus sein:)

      ==================================

      Also so habe ich die Sache in Erinnerung - und laut § 6(2) fängt das Geschäftjahr am 1.1.2005 an und ins Handelsregister ist die Sache seit dem 22.11.04 eingetragen. Also nach §4 (2) stünde einem dann ein anteiliger Betrag aus der Sonderdividende zu bei einem vorzeitigen Ende durch ein Squeeze-out zu, oder?

      § 4 Ausgleich

      (1) RBB garantiert den außenstehenden Aktionären der Buß als angemessenen Ausgleich für die Dauer des Vertrages die Zahlung einer wiederkehrenden Geldleistung (Ausgleichszahlung). Die Ausgleichszahlung beträgt EUR 4,69 je Stückaktie für jedes volle Geschäftsjahr abzüglich Körperschaftsteuer sowie Solidaritätszuschlag..... Der Ausgleichszahlungsbetrag ist jeweils am ersten Bankarbeitstag nach der ordentlichen Hauptversammlung der BuB für das abgelaufene Geschäftsjahr fällig.........

      (2) Der Ausgleich wird erstmals für das Geschäftsjahr gewährt, in dem dieser Vertrag nach § 6 Abs. 2 wirksam wird. . Falls dieser Vertrag während eines Geschäftsjahres der BuB endet oder BuB während der Dauer dieses Vertrags ein Rumpfgeschäftsjahr bildet, vermindert sich der Ausgleich zeitanteilig.

      (5)Falls ein Verfahren nach dem Spruchverfahrensgesetz eingeleitet wird und das Gericht rechtskräftig einen höheren Ausgleich festsetzt, können die außenstehenden Aktionäre, auch wenn sie inzwischen abgefunden wurden, eine entsprechende Ergänzung des von ihnen bezogenen Ausgleichs verlangen. Ebenso werden alle außenstehenden Aktionäre gleichgestellt, wenn sich RBB gegenüber einem außenstehenden Aktionär der BuB in einem Vergleich zur Abwendung oder zur Beendigung eines Verfahrens nach dem Spruchverfahrensgesetz zu einem höheren Ausgleich verpflichtet.

      ===============================================================================

      § 6 Wirksamwerden und Dauer

      (1) Dieser Vertrag wird unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrats der BuB geschlossen. Er bedarf außerdem der Zustimmung der Hauptversammlung der BuB und der Zustimmung der Gesellschafterversammlung der RBB.

      (2) Dieser Vertrag wird mit Eintragung in das Handelsregister der BuB wirksam. Die Verpflichtung zur Gewinnabführung besteht ab Beginn des am 1. Januar 2005 beginnenden Geschäftsjahres der BuB (§ 2 Abs. 4).

      (3) Dieser Vertrag wird für die Zeit bis zum Ablauf des 31. Dezember 2009 fest abgeschlossen und verlängert sich jeweils um ein Jahr, falls er nicht spätestens drei Monate vor seinem Ablauf gekündigt wird. Die Kündigung bedarf der Schriftform.

      (4) Das Recht zur Kündigung dieses Vertrags aus wichtigem Grund ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist bleibt unberührt. Wichtige Gründe sind insbesondere solche i.S. des § 14 Abs. 1 Ziff. 3 Satz 2 KStG sowie der Verlust der Mehrheit der Stimmrechte aus den Anteilen an der BuB.

      Bielefeld, den 24. September 2004
      Dr. h.c. August Oetker

      =============================================================

      Sicher hast du Recht Dirk Gently mit der Abwägung, ob man bei vorzeitiger Realisierung seine Gewinne jetzt nicht in Anlagen stecken sollte die mehr Phantasie haben. Hängt davon ab wieviele BuB-Aktien man in Relation zu seinem Gesamtbestand hat. Also wenn 90% meines Depots aus BuB Aktien bestünden, dann würde ich auch eine andere Allokation des Vermögens vorschlagen. Wer aber unter 10% seines Depots in BuB hat, der hat eigentlich keine Eile, wenn er gleichzeitig noch einen Cashbestand hat für alternative Investments.

      Aus historischer Sicht ist BuB mit einem Preis von 80 Euro je Aktie - jetzt für den Rest knapp 89 Euro - ja nicht gerade übermäßig teuer gewesen für die Oetker-Jungs. Also daher sollten die Herren sich schon etwas elastischer zeigen, wenn die einen zügigen Burgfrieden haben wollen mit dem kleinen Rest Altaktionäre. Den Bonus könnten die aus der Portokasse bezahlen, um dem Titel dieses Thread zu seinem Recht zu verhelfen ;)





      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 12:44:28
      Beitrag Nr. 264 ()
      @alle: Ich weiß, dass das für euch eine unbefriedigende Aussage ist, aber "Ich würde noch nicht verkaufen"! :)
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 12:49:11
      Beitrag Nr. 265 ()
      @ #260 von Gidorah

      Also wozu mache ich mir wohl die Mühe und poste die Links in #257???
      Hatte ja extra diese Links reingestellt für Leute die eben diese ehemalige
      Baustelle nicht mehr kennen. Also anklicken und lesen muß jeden schon
      selber. Kleiner Tipp : hat mit der Anzahl der Kläger damals zu tun. Aber
      die Namen, Adressen, Schuhgrößen etc. der Leute kann ich dir auch nicht
      nennen, falls du es genauer wissen willst...........:)

      http://ooe.rdg.ttweb.net/newsdetail.asp?ID=1607503&WebSiteID…

      und hier als Volltext für Leute mit defekter linken Maustaste :

      Dow Jones-VWD
      Mittwoch, 07. Juli 2004,14:00
      Oetker zahlt Radeberger-Minderheitsaktionären erhöhte Abfindung


      FRANKFURT ()--Die Minderheitsaktionäre der Radeberger Gruppe AG erhalten
      von der Dr August Oetker KG, Bielefeld, eine auf bis zu 1.100 EUR erhöhte Barab-
      findung je Anteilsschein. Das sieht ein am Dienstag geschlossener außergericht-
      licher Vergleich von Oetker, Radeberger und den Klägern gegen den Abfindungs-
      beschluss der Radeberger-Hauptversammlung vom September vergangenen
      Jahres vor. Wie die Radeberger Gruppe am Mittwoch ad hoc mitteilte, zahlt Oetker
      über die von der Hauptversammlung beschlossene Barabfindung von 945,32 EUR
      hinaus eine zusätzliche Abfindung von 53,68 EUR.

      Festgelegte und zusätzliche Abfindungen werden rückwirkend zum Eintrag des
      Übertragungstermins in das Handelsregister mit 2% über dem jeweiligen BGB-
      Basiszinssatz verzinst. Überdies erhalten Aktionäre, die erklärtermaßen auf die
      Einleitung eines Spruchverfahrens verzichten, einen weiteren Erhöhungsbetrag
      von 101 EUR je gehaltenem Radeberger-Titel.

      Den Hauptversammlungsbeschluss hatten fünf Minderheitsaktionäre [/b ];)vor
      dem Landgericht Frankfurt erfolgreich angefochten. Die Radeberger Gruppe hatte
      gegen das Urteil vom 9. März bereits Berufung beim Oberlandesgericht Frankfurt
      eingelegt, wird diese jedoch zurückziehen./12/7.7.2004/rio/nas
      --------------------------------------------------------------------------------

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 13:08:07
      Beitrag Nr. 266 ()
      @rhinestock

      ich bitte demütigst um nachsicht bzgl. meiner unaufmerksamkeit :cry:


      ......aber die schuhgrösse, die hät` ich schon gern gewusst :laugh:


      gruß Gidorah
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 13:56:39
      Beitrag Nr. 267 ()
      @ Gidorah

      Dann will ich nochmal Milde walten lassen ;);) Und als Zugabe hier die gewünschten Größen: 45,2x43,41,44

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 14:06:24
      Beitrag Nr. 268 ()
      @ SiebterSinn

      " Ich würde noch nicht verkaufen" ! ???

      Ist allerdings ein dehnbarer Begriff "noch nicht". Reden wir von Monaten, Quartalen oder Jahren? Solange die einem für die Warterei jedes Jahr über 4 Euro geben lasse ich mich nicht unnötig drängen.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 20:18:19
      Beitrag Nr. 269 ()
      leider konnte mir bisher niemand die konkrete Frage beantworten ob ein Spruchverfahren bzgl. des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag eingeleitet wurde bzw. dieses geplant ist??

      Der Hintergrund:
      Ich möchte aus Liquiditätsgründen schnellstens aus dem Investment heraus, weil ein Teil meines Depots kreditfinanziert ist. Andere interessante risikoarme Squeeze-out Spekulationen warten schließlich. Daher hab ich nicht die Ruhe die Ihr hier habt. Denn sollte ein Spruchverfahren eingeleitet werden, gibt es vermutlich einen vernünftigen Nachschlag....

      - zwar haben beide Spruchverfahren (zum BuG bzw. Squeeze-out) nicht direkt miteinander zu tun, allerdings weiß ich nicht warum die Bewertungsmethodik hier wesentlich abweichen sollte. Zumindest dürfte es einem Richter schwer fallen dies zu begründen.

      also warum nicht gleich annehmen und das Geld freimachen ??
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 21:10:39
      Beitrag Nr. 270 ()
      @Rhinestock: Monaten! :)
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 00:15:01
      Beitrag Nr. 271 ()
      @ SiebterSinn

      Das klingt - zumindest für mich - vertretbar lang :)


      @ Donaldzocker

      Wenn du überproportional BuB im Depot hast, aus der Spek.frist bist und zudem Kredit zurückzahlen mußt, dann kannst du ja auch zumindest schonmal einen Teilverkauf vornehmen. Es gibt ja keine Garantie für einen Erfolg beim warten. Wenn du andere Dinge für erfolgversprechender hälst, dann investiere ruhig dort. Das wäre verständlich. Also ich habe ja selber auch jüngst hier geschrieben, daß ich nicht bis zum St. Nimmerleinstag halten werde. Aber Gedult ist bei squeezen nicht unbedingt die ertragsärmste Variante.

      Übrigens muß es ja garnicht erst zu einem langwierigen Spruchverfahren kommen. Man kann sich ja schon im Vorfeld bei einen außergerichtlichen Vergleich einigen. Das wäre ja für beide Seiten von Vorteil. Mal schauen was am Ende dann rauskommt. Im Artikel den ich in #265 reingestellt hatte, steht ja, daß beim Radeberger-Vergleich ja dafür sogar eine höhere Extra-Prämie an die Aktionäre gezahlt wurde die auf eine Spruchverfahren verzichtet haben;)

      "...Das sieht ein ... außergerichtlicher Vergleich von Oetker, Radeberger und den Klägern gegen den Abfindungsbeschluss der Radeberger-Hauptversammlung vom September vergangenen Jahres vor. Wie die Radeberger Gruppe am Mittwoch ad hoc mitteilte, zahlt Oetker über die von der Hauptversammlung beschlossene Barabfindung von 945,32 EUR hinaus eine zusätzliche Abfindung von 53,68 EUR. ..... Überdies erhalten Aktionäre, die erklärtermaßen auf die Einleitung eines Spruchverfahrens verzichten, einen weiteren Erhöhungsbetrag von 101 EUR je gehaltenem Radeberger-Titel....."

      Du schreibst : "andere interessante risikoarme Squeeze-out Spekulationen warten schließlich". Also risikoarm ist die Sache bei BuB auf dem Level auch. Es geht halt nur darum, ob es noch einen Zuschlag gibt. An welche alternative Squeeze-out Werte denkst du denn bei einem Switch?

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 16:07:37
      Beitrag Nr. 272 ()
      jetzt zieht sichs zäh wie gummi also besser das angebot aus dem bug-vertrag annehmen.

      Brau und Brunnen Aktiengesellschaft
      Dortmund
      Bekanntmachung gemäß § 246 Abs. 4 AktG
      Gemäß § 246 Abs. 4 AktG geben wir bekannt:

      Ein Aktionär hat gegen den in der außerordentlichen Hauptversammlung der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft vom 19. November 2004 zu Tagesordnungspunkt 2 gefassten Beschluss über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die RB Brauholding GmbH gegen Barabfindung gemäß §§ 327a ff. AktG Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage erhoben.
      Diese Klage ist vor dem Landgericht Dortmund, Kammer für Handelssachen, unter dem Aktenzeichen 20 O 140/04 anhängig. Ein Termin zur mündlichen Verhandlung wurde auf Mittwoch, den 11. Mai 2005, 11.00 Uhr, Raum 125, 1. Etage im Gerichtsgebäude Kaiserstraße 34 anberaumt.




      Dortmund, im Januar 2005
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 16:47:55
      Beitrag Nr. 273 ()
      @cade: Eben nicht! Jeder kann sich vorher mit jedem vergleichen und wenn nicht "treibt sich der Kurs von selbst", denn für Herrn Dr. Oetker ist Zeit viel (!) Geld. :)
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 19:36:25
      Beitrag Nr. 274 ()
      @ SiebterSinn

      So ist es ;)- und ich will mir dessen eingesparte Zeit (und Geld) eben auch vergüten lassen. Denn zu dem Preis finde ich wäre BuB zu billig in dessen Hände gefallen.

      Man muß ja erstmal Fakten schaffen als Verhandlungsbasis. Wenn die dreimonatige Antragsfrist abläuft und man bis dahin keine Klage eingereicht hat, dann stünde man mit leerer Händen da beim feilschen. Das wäre nicht unbedingt die ideale Position;) Daher finde ich schonmal gut das es mindestens eine konkrete Klage gibt.

      Was jeder für nun macht ist eine Frage der Abwägung von Zeit und Chance. Da ist jeder sich selbst der Nächste. Kann keine Ratschläge geben was nun richtig ist. Meine Position ist ja bekannt.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 23:05:04
      Beitrag Nr. 275 ()
      Letztes Jahr gab es einen Squeeze Out bei der Vereins- und Westbank.

      Am 24.06.04 wurde der Squeeze Out auf der HV beschlossen, am 20.08.04 wurde die Anfechtung gemeldet, am 28.10.04 wurde ein Vergleich mit Erhöhung der Abfindung bekanntgegeben, am 29.10.04 erfolgte der Eintrag ins Handelsregister und am 03.11.04 war das Geld auf dem Konto.

      Trotz Anfechtung konnte man sein Geld 4 Monate und ein paar Tage nach der HV neu anlegen. Bei BuB sind immerhin schon 2 Monate seit der HV vergangen, wenn die Angelegenheit im VuW-Zeitrahmen bleiben sollte, dann käme die Abfindung Ende März/Anfang April. Dafür gibt es selbstverständlich keine Garantie, aber es zeigt was möglich ist.
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 20:19:28
      Beitrag Nr. 276 ()
      @ Plutokrat

      Das ist ein sehr gutes Beispiel. Denke ja auch die Sache bei BuB müßte in einem akzeptablen Zeitrahmen zu vollenden sein, wenn beide Seiten aufeinander zugehen. Auch wenn ein Verfahren eingeleitet wird, kann jederzeit eine Einigung zu verbesserten Bedingungen erfolgen. Also lassen wir uns mal überraschen.

      Wollen wir mal hoffen, daß die BuB-Angestellten auch noch das Bestmögliche für sich rausholen. Die Jobkiller vom "netten" Dr.Oetker haben schon das Messer gewetzt .

      manager-magazin.de, 16.01.2005, 16:32 Uhr
      RADEBERGER- "Ganz harte Sanierung"


      Die zum Bielefelder Oetker-Konzern gehörende Radeberger Gruppe fährt einen harten Sanierungskurs bei der Tochter Brau- und Brunnen. Knapp 700 Arbeitsplätze sollen gefährdet sein. Die Radeberger Gruppe will nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" mit ihrer Tochter Brau und Brunnen vom Montag an über die Schließung von Brauereien verhandeln. Dazu treffe die Geschäftsleitung mit dem Konzernbetriebsrat von Brau und Brunnen in Dortmund zusammen, berichtete die Zeitung. Es gehe um die Schließung von je einer Brauerei in Dortmund (DAB und Brinkhoffs) und in Berlin (Schultheiß und Kindl). Betroffen seien jeweils knapp 700 Arbeitsplätze in der Produktion. Ein Sprecher von Brau und Brunnen wollte den Bericht auf Anfrage nicht bestätigen. Von Radeberger war keine Stellungnahme zu erhalten.

      Im Dezember hatte der Radeberger-Chef Ulrich Kallmeyer eine "ganz harte Sanierung" für Brau und Brunnen angekündigt. "Brau und Brunnen wird keine Beschäftigungsgesellschaft mehr sein, sondern Geld verdienen. Wir müssen den Konzern entschulden, Hierarchien und Stellen abbauen, Budgets kürzen", sagte er damals. Zugleich kündigte er Gespräche mit den Betriebsräten für Januar an und betonte: "Wir wollen den Stellenabbau sozialverträglich regeln." Die zum Bielefelder Oetker-Konzern gehörende Radeberger-Gruppe (früher Binding) mit Sitz in Frankfurt/Main hatte Brau und Brunnen für stattliche 360 Millionen Euro übernommen und sich dabei Überkapazitäten in Dortmund und Berlin eingehandelt. Oetker ist mit der Radeberger-Gruppe (Radeberger, Clausthaler) einschließlich Brau und Brunnen (Jever, Tucher, Brinkhoffs) der größte deutsche Bierbrauer.
      =====================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 18:04:01
      Beitrag Nr. 277 ()
      Die Antwort auf meine Anfrage bzgl. des Spruchverfahrens bzgl. BuG:


      Sehr geehrter Herr xxx,



      Ihre Anfrage vom 26.01.2005 wurde zuständigkeitshalber an uns weitergeleitet.



      Zu Ihrer Frage dürfen wir Ihnen mitteilen, dass das Spruchverfahren beim Landgericht in Dortmund (Kaiserstr. 34, 44135 Dortmund) anhängig ist.



      Mit freundlichen Grüßen

      Brau und Brunnen AG

      Abt. Recht und Beteiligungs-

      verwaltung, Versicherungen
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 20:11:49
      Beitrag Nr. 278 ()
      @ donaldzocker

      Danke für die Mühe diese Nachfrage zu starten :)
      Damit wäre es also nochmals aus Firmenkreisen die Meldung belegt.

      Bei der Nachbarbaustelle HOLSTEN will man sich auch nicht für lau über den Tisch ziehen lassen und geht auch gerichtlich vor. HV muß wohl heute so ähnlich gelaufen sein wie bei BuB kürzlich. Mal schauen wo es schneller zu einer Einigung kommt ;););)


      27.01.2005 13:12
      Holsten wird Carlsberg


      Hamburg (dpa) - Der einstmals größte deutsche Getränkekonzern Holsten geht vollständig in der dänischen Carlsberg-Gruppe auf. Die Aktionäre der Holsten-Brauerei AG kamen in Hamburg zur letzten öffentlichen Hauptversammlung des Unternehmens zusammen.

      Auf der Hauptversammlung sollen sie der 100-Prozent-Übernahme und dem Rückzug von der Börse zustimmen. Der Aufsichtsratsvorsitzende und Carlsberg-Chef Nils S. Andersen bat die Aktionäre um Verständnis für die zwangsweise Übernahme ihrer Anteile durch ein so genanntes Squeeze-Out-Verfahren. ;)Die daraus erwachsende Handlungsfreiheit sei nicht nur hilfreich, sondern absolut sinnvoll und daher konsequent. Angesichts der Mehrheitsverhältnisse könne sich Holsten nicht mehr über die Börse finanzieren. Carlsberg hält bereits 98,14 Prozent der Holsten- Anteile.

      Sprecher der Aktionärsvereinigungen und einzelne Kleinaktionäre kritisierten sowohl das Verfahren insgesamt als auch die Höhe der angebotenen Barabfindung von 38 Euro je Aktie. Es werde !!!gerichtlich!!! zu klären sein, ob dieser Betrag angemessen sei, hieß es mehrfach. Andere Aktionärssprecher äußerten jedoch auch Verständnis für Carlsberg. Holsten habe allein angesichts der Veränderungen auf dem deutschen Biermarkt, des rückläufigen oder stagnierenden Konsums und des großen Kapitalbedarfs für eine internationale Expansion keine guten Zukunftsperspektiven.

      Carlsberg ist mit einer jährlichen Produktion von rund 90 Millionen Hektolitern mehr als 31 000 Mitarbeitern einer der größten Bierkonzerne der Welt. Die Carlsberg Deutschland GmbH, unter deren Dach Holsten als eigenständiges Unternehmen weiter existieren soll, macht etwas weniger als zehn Prozent des globalen Konzerns aus.

      Carlsberg-Chef Andersen hatte jedoch bereits im Vorfeld der Hauptversammlung angekündigt, die Marke Holsten neben Carlsberg und Tuborg zur dritten Weltmarke des Konzerns ausbauen zu wollen. Vor allem die asiatischen Märkte stehen im Fokus der Carlsberg-Gruppe. Die Übernahme durch Carlsberg hat bei Holsten rund 220 Arbeitsplätze gekostet.
      ========================================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 20:26:00
      Beitrag Nr. 279 ()
      @donaldzocker:

      Ja, danke!

      Aus bereits durchdiskutierten Gründen möchte und darf ich hier nicht immer
      das schreiben, was eigentlich interessant wäre! Freundlichst von :)
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 21:10:26
      Beitrag Nr. 280 ()
      @ SiebterSinn

      ;) Das Verfahren ist doch kein Staatsgeheimnis.

      Wenn du event. unregelmäßig einen unverbindlichen Gedanken äußerst, dann würde das schon reichen............

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 19:34:42
      Beitrag Nr. 281 ()
      da ich ein mißtrauischer Mensch bin und da meine erste Anfrage nicht eindeutig beantwortet wurde hab ich nochmals nachgefragt und folgende knappe (aber klare) Antwort erhalten, meine Aktien kann ich nun also beruhigt einreichen und die freiwerdende Liquidität effektiver nutzen (z.B. Kauf DYC3), aber hier die Antwort:



      Sehr geehrter Herr XXX,

      das anhängige Spruchverfahren bezieht sich auf Abfindung und Ausgleich nach dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag.


      Mit freundlichen Grüßen

      Brau und Brunnen AG

      Abt. Recht und Beteiligungs-

      verwaltung, Versicherungen
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 22:54:30
      Beitrag Nr. 282 ()
      @ donaldzocker

      Da ich momentan eher Cashüberhang habe und BuB keine übergröße Position in meinem Depot ist, gedenke ich weiter die Shares zu halten. Kann aber auch deine Haltung völlig verstehen. Wünsch dir, daß zu mit dem Zement (DYK3) noch reichlich Kies machen kannst :)

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 08:49:17
      Beitrag Nr. 283 ()
      tut sich was, oder wie muss ich die gestrige entwicklung interpretieren ?


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 22:04:42
      Beitrag Nr. 284 ()
      Hi Gidorah

      Also auch wenn SiebterSinn nicht mit dem Glöckchen bimmelt, so sieht mir das nach Fortschritten hinter den Kulissen aus. Standhaftigkeit sollte eben belohnt werden. Wäre trotzdem ganz nett wenn SiebterSinn sich event. äußern würde. Natürlich unverbindlich ;)



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 22:06:47
      Beitrag Nr. 285 ()
      Vielleicht erhöht Oetker auch das Angebot auf 100 Euro damit die Threadüberschrift nicht mehr als Frage formuliert werden muß ........ ;)
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 17:06:04
      Beitrag Nr. 286 ()
      @ SiebterSinn

      Meinung zu den letzten Tagen?



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 22:28:54
      Beitrag Nr. 287 ()
      @Rhinestock:

      Offenbar spiegelt der Kurs die Tatsache wieder, dass mindestens zwei größere Adressen um die wenigen Stücke kämpfen, die sich noch in schwachen Händen befinden.

      Natürlich liegen wir in der Zeitschiene bei BuB weiter vorne als z.B. bei Phoenix!

      :)
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 18:34:51
      Beitrag Nr. 288 ()
      Hi SiebterSinn

      Das ging ja fix mit deinem Posting. Du klingst jedenfalls nicht unzufrieden über den momentanen Verlauf ;)

      Mit der Zeitschiene sehe ich das so ähnlich. Wer immer da jetzt die Shares auf dem freien Markt aufkauft ist entweder davon überzeugt die Abfindungsprämie wird juristisch/in einem Vergleich erhöht oder es ist jemand der diese Teile vom Markt nehmen will, damit er nicht selber später mehr dafür aufwenden muß (nicht wahr Herr Doktor O.? ;))

      Also die Leute die jetzt noch ihre Stücke halten sind wohl nicht so einfach davon zu überzeugen ohne Not zu dem Preis zu versilbern. Wäre natürlich mal interessant zu wissen um was für eine Aktienanzahl es sich da noch handelt die noch in den Händen der verkaufsunwilligen Altaktionäre liegt.



      gruß
      Rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 19:05:59
      Beitrag Nr. 289 ()
      @ SiebterSinn

      Kampf schon wieder vorbei oder Ruhe vor dem Sturm ? ;)

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 19:12:22
      Beitrag Nr. 290 ()
      @Rhinestock: Zum Kämpfen gehören mindestens zwei! :)
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 23:33:52
      Beitrag Nr. 291 ()
      @ SiebterSinn

      Eine diplomatische Lösung wäre mir eigentlich lieber als Kampf. Aber vielleicht findet sich ja wieder ein Herausforderer. Denke bei den kleinen Volumina der letzten Tage sollte man das auch nicht überbewerten.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 14:26:19
      Beitrag Nr. 292 ()
      @ SiebterSinn

      Still alive? Gibt es am Horizont event. Anzeichen für Verschiebungen in der Warteschleife?

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 17:29:22
      Beitrag Nr. 293 ()
      Erstmal wird dieser Thread wohl bis zum 26.04. in der Warteschleife bleiben, bis dann hat sich der SiebteSinn nämlich ins Ausland abgemeldet. Thread: Ein Nebenwerte-Depot für die Jahre 2005/2006

      Also abwarten und Bier trinken. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 21:56:21
      Beitrag Nr. 294 ()
      [posting]16.399.880 von Plutokrat am 18.04.05 17:29:22[/posting]@ Plutokrat

      Nett zu sehen, daß es hier noch Leben gibt im BuB Thread. Danke für den Hinweis. Der 26.4. ist ja nicht mehr soweit entfernt. Und wer jetzt noch in BuB steckt hat wohl sowieso ein etwas entspannteres Verhältnis zur Zeit und Raum ;)

      Werde also bis dahin die deutschen Brauerzunft durch den Verzehr von Hopfenkaltschalen unterstützen.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 19:52:36
      Beitrag Nr. 295 ()
      @Rhinestock und Plutokrat:

      Wie nett, dass ihr so großen Wert auf meine Meinung legt!

      Also...

      An der Größe der Warteschleife hat sich nach meinem Wissen nichts geändert. Da ich persönlich auch Bestände unter 70 Euro erworben hatte, deren Gewinnrealisierung jetzt steuerfrei möglich war, habe ich das zu Gunsten der Phoenix-Aktie getan. Allerdings soll dies nicht heißen, dass ich bei BuB nicht doch noch mit einem gewissen Aufschlag rechne.


      :)
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 22:50:10
      Beitrag Nr. 296 ()
      [posting]16.462.167 von SiebterSinn am 26.04.05 19:52:36[/posting]@ SiebterSinn

      Danke für dein Statement. Man legt halt Wert auf Leute deren Meinung zählt. Und bzgl. B&B bist du da ein alter Fahrensmann(gewesen). Habe das jetzt so verstanden, daß du komplett raus bist.

      Aus der Spek.frist bin ich auch raus. Werde aber noch halten, da ich aktuell genug Cashbestand für andere "Spielereien" habe. Kann deine Entscheidung aber durchaus verstehen. Gelohnt hat es sich auf jedenfall für dich ;)

      viel Erfolg bei deinen anderen Trades

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 08:36:57
      Beitrag Nr. 297 ()
      @Rhinestock:

      Auch Dir Gesundheit und gute Geschäfte!


      :):)
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 15:58:36
      Beitrag Nr. 298 ()
      nur mal so, zur erinnerung......................

      ____________________________________________________________________________________________________________________
      Brau und Brunnen Aktiengesellschaft
      Dortmund
      Bekanntmachung gemäß § 246 Abs. 4 AktG
      Gemäß § 246 Abs. 4 AktG geben wir bekannt:

      Ein Aktionär hat gegen den in der außerordentlichen Hauptversammlung der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft vom 19. November 2004 zu Tagesordnungspunkt 2 gefassten Beschluss über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die RB Brauholding GmbH gegen Barabfindung gemäß §§ 327a ff. AktG Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage erhoben.
      Diese Klage ist vor dem Landgericht Dortmund, Kammer für Handelssachen, unter dem Aktenzeichen 20 O 140/04 anhängig. Ein Termin zur mündlichen Verhandlung wurde auf Mittwoch, den 11. Mai 2005, 11.00 Uhr, Raum 125, 1. Etage im Gerichtsgebäude Kaiserstraße 34 anberaumt.




      Dortmund, im Januar 2005

      Brau und Brunnen Aktiengesellschaft

      Der Vorstand
      ____________________________________________________________________________________________________________________



      gruß Gidorah
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 23:08:35
      Beitrag Nr. 299 ()
      [posting]16.573.220 von Gidorah am 10.05.05 15:58:36[/posting]Hi Gidorah

      Wie ich sehe ist dir dieser Termin auch nicht entgangen. Da zeigt sich doch gleich wer die Fühler noch im Wind hat ;)

      Also da bin ich ja mal gespannt wer mit den besseren Argumenten da aufkreuzt. Von einer vorzeitigen außergerichtlichen Lösung ist jedenfalls nicht bekannt geworden.




      Wie ist eigentlich deine Stimmung als Bielefeldfan? Einerseits die Klasse locker gehalten (Gladbach auch ;)), andererseits den Erfolgstrainer verloren. Das wird den Kölnern aber auch nichts nützen, denn die 6 Punkte auf der Habenseite sind auch trotz Rapolder für die Fohlen schon eingeplant. Man hat zudem bei Neururer gesehen wie schnell es von `hero to zero` gehen kann. Vielleicht ist es ja so für beide Seiten besser sich zu trennen.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 12:42:46
      Beitrag Nr. 300 ()
      ach ja, die arminen...............:cry:.....buissiness as usual würd` ich sagen......................aber dieser zerfall is` schon recht traurig....aber andererseits ist der unterhaltungswert recht hoch: ICH WILL DEN PETER HABEN !!!!!!!..dann is` erstmal spass garantiert, gelle :D.............aber wahrscheinlicher für die trainerposition halte ich pagelsdorf oder middendorp.....oder die interne lösung: von heesen................aber mal im ernst: mir persönlich macht 2te liga eh mehr spass..................:eek:

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 14:01:49
      Beitrag Nr. 301 ()
      @Gidorah

      Als bekennender VfLer und damit eher "negativ" der Arminia gegenüber eingestellt wünsche ich Euch, dass der Kelch Pagelsdorf an Euch vorüber geht. Als Heilsbringer bei uns angekommen und als unbelehrbarer Schönredner in die Wüste geschickt, außer Du stehst natürlich auf 40 neue Spieler und zum Winter nochmals ein Dutzend als Nachschlag. Andersrum soll er doch zu Euch gehen, nur so wird es was mit einem netten Derby! *g

      Gruß S_E

      Ende Themenausflug, darauf ein herrliches Herforder!
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 15:37:01
      Beitrag Nr. 302 ()














      .......ende themenausflug und darauf ein JEVER, um zum thema zurückzukehren....:D


      gruß Gidorah
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 20:46:24
      Beitrag Nr. 303 ()
      [posting]16.583.761 von Gidorah am 11.05.05 15:37:01[/posting]@ Gidorah

      Rapolder geht und hinterläßt in Bielefeld Untergangsstimmung
      http://www.faz.net/s/RubFB1F9CD53135470AA600A7D04B278528/Doc…



      Also mein Vorschlag wäre ja den Daum nach Bielefeld zu holen. Dann würden die Kölner Heukrämpfe bekommen. Allerdings würden sich wohl dann die Eintrittsgelder auf der Alm verdoppeln, um das zu finanzieren. Aber die Gesichter in Köln würde ich halt zu gerne sehen wollen........... ;)

      Hat jemand heute Mäuschen gespielt in Raum 125, 1. Etage im Gerichtsgebäude Kaiserstraße 34 ?


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 14:04:12
      Beitrag Nr. 304 ()
      tja, keine kurs- und umsatzbelebung und keine meldungen....................da fang ich langsam an mich zu fragen, ob das geld nich` woanders besser investiert ist....................:confused:



      gruß Gidorah




      übrigens:

      mit tvh sieht die stimmung schon wieder besser aus: einige neuverplfichtungen , die zunächst rumgezickt haben und nicht mehr kommen wollten zeigen sich laut unserer provinzpresse jeztzt doch willig.......:D
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 14:59:18
      Beitrag Nr. 305 ()
      [posting]16.593.019 von Gidorah am 12.05.05 14:04:12[/posting]Scheinbar sind sich beide Seiten nicht näher gekommen. Hätte Oetker Recht bekommen, dann würden die das sicher freudig verlautbaren. Haben sie aber nicht ;) Genaues ist aber auch nicht bekannt. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Also ich denke einfach Oetker will dieses Spiel auch nicht ewig spielen und müßte eigentlich an einem außergerichtlichen Kompromiß ein Interesse haben. Finanziell wären das für den Konzern eh nur Peanuts. Bei Holsten war auch lange Stille und dann ging es auch zuletzt auch über 40. Ist halt nicht immer alles auf den ersten Blick hier erklärbar.

      TVH ist doch nur erstmal eine Interimslösung oder? Wird natürlich schwer für einen neuen Trainer die Erwartungen für die nächste Saison so einfach zu erfüllen. Im ersten Jahr nach dem Aufstieg ist man froh nicht wieder abgestiegen zu sein. Aber ab dem 2. Jahr werden dann die Ansprüche der Fans doch wieder höher. Das wird Mainz05 auch noch merken. Also lassen wir uns mal überraschen wer bei Gladbach (Köppel ist ja erstmal nur interimsweise tätig) und bei der Arminia das Zepter schwingen wird.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 09:56:40
      Beitrag Nr. 306 ()
      Kann man nicht diesen Fußball-Käse bitte dort äußern, wo er hin gehört? (Auf dem grünen Rasen!) Bitte auch keine Fußballerkommentare zu diesem Beitrag!
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 10:12:40
      Beitrag Nr. 307 ()
      @honey

      nicht schlecht, dein erster beitrag in diesem sräd, alle achtung :D
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 17:27:52
      Beitrag Nr. 308 ()
      [posting]16.641.894 von honigbaer am 18.05.05 09:56:40[/posting]Ohjjjjjje..wie schlimm von uns;)

      Da sich die Entwicklungen bei B&B momentan überschlagen ist natürlich kein Platz für die Dinge die sich so am Rand abspielen............
      Vielleicht mal selber etwas an Substanz beitragen und anstatt zu nörgeln. Ansonsten einfach an Dieter Nuhr denken. Gidorah und ich haben schon genug hier in diesem Thread an Substanz geliefert um uns nicht den Mund verbieten zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 14:44:42
      Beitrag Nr. 309 ()
      Oetkers-Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
      http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc…


      01. Juni 2005 Mit dem Verkauf von Backpulver begann 1891 der Aufstieg der Oetkers. Heute tragen Backmischungen, Puddingpulver und Pizzas gut ein Viertel des Gruppen-Umsatzes von rund 6 Milliarden Euro. Das diversifizierte Bielefelder Familienunternehmen verkauft Bier (Jever, Binding, Radeberger) und Sekt (Henkell, Deinhard), betreibt eine Reederei (Hamburg Süd) und eine Bank (Bankhaus Lampe). Seit 1989 führt August Oetker, Urenkel des gleichnamigen Firmengründers, die Gruppe. Das Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ist das erste seit langem.

      "..........Planen Sie weitere Unternehmenszukäufe?

      Nach dem Erwerb von Onken und Brau und Brunnen haben wir im Inland derzeit keine weiteren Kaufambitionen. Im Ausland sind hingegen immer Arrondierungen denkbar. Wir wissen auch welche, aber die werde ich Ihnen nicht sagen. Wir sind über jedes Unternehmen, das für uns in Frage kommt, gut informiert. Wenn also ein solches Unternehmen auf den Markt kommt, können wir sehr schnell eine Preisindikation vorlegen..........

      .......... Haben Sie Brau und Brunnen (BuB) vielleicht nur gekauft, um es im Paket mit Ihren alten Brauereien weiterzuverkaufen?

      Das ist eine intelligente Überlegung, der wir aber nicht folgen. Wir hätten unser Brauereigeschäft auch ohne BuB leicht verkaufen können. Wir waren damals schon sehr umworben. Aber wir wollten im Biermarkt bleiben und die Führung übernehmen.

      Nach dem Erwerb von BuB stellte sich heraus, daß Sie rund 100 Millionen Euro zuviel bezahlt hatten. Ein klassischer Fehlkauf, oder?

      Nein. Unternehmen, die sich in einer schwierigen Phase befinden, sind immer noch ein bißchen schlechter, als man ohnehin erwartet.

      Wollen Sie weitere Brauereien zukaufen?

      Ja, das ist denkbar. Wir können und wollen Konsolidierer sein in dieser Branche..........................."


      Text: F.A.Z., 01.06.2005, Nr. 124 / Seite 12
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 21:13:24
      Beitrag Nr. 310 ()
      Was heißt denn 100 Mio. zu viel bezahlt? Aus Sicht des Käufers ist ja wohl jeder Euro Kaufpreis ein Euro zu viel. Gemessen an der Abfindung für die Minderheitsaktionäre ist das KCV bezogen auf 2003 etwa 6, wieso sollte das zu teuer sein? Oder ist in 2004 größerer Wertberichtigungsbedarf oder dgl. bekannt geworden.
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 10:04:50
      Beitrag Nr. 311 ()
      [posting]16.772.440 von honigbaer am 01.06.05 21:13:24[/posting]@ honigbaer

      Für die Kolportierung der zuviel gezahlten 100 Mio gibt es vielleicht zwei Gründe. Zum einen war 2004 sicher nicht das beste Firmenjahr der Geschichte http://finanzen.sueddeutsche.de/print.php?nws_id=1000360965 und zweitens befindet man sich in laufenden Gerichtsverhandlungen zum Squeeze Out um der fairen Preis zu ermitteln. Da will sich Oetker natürlich in der Öffentlichkeit den Anschein geben sie hätten aus Versehen zuviel bezahlt. Also ein Konzern dieser Größe kauft aber nicht die Katze im Sack. Die sind mit dem Kaufpreis bestimmt zufrieden. Und hätte man das Squeeze Out Angebot erhöht wenn man nicht befürchten würde man hätte zu wenig bezahlt? ;) Der Mehrpreis beruht auch darauf eine der letzten großen börsennotierten Braukonzern Deutschlands erworben zu haben. Volumen in dieser Größenordnung bekommt man so schnell nicht wieder im Angebot. Also von daher würde ich das unter die Rubrik Krokodilstränen einorden.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 10:36:53
      Beitrag Nr. 312 ()
      [posting]16.772.440 von honigbaer am 01.06.05 21:13:24[/posting]Bzgl. der 100 Mio Euro hier nochmal ältere Artikel über den unbewiesenen und deswegen dreisten Vorwurf vom Kallmeyer der Hollmann hätte Oetker über den Tisch gezogen mit geschönten Bilanzen. Das ist aber nur eine würdelose Attacke aus der untersten Schublade gewesen um den Squeeze Out Preis zu drücken und die Mitarbeiter mundtot zu machen beim Protest gegen die Standortschließungen :

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      Dienstag 12. Oktober 2004, 11:25 Uhr -manager-magazin.de
      Absteiger: Nachgetreten


      Nach der Übernahme durch den Oetker-Konzern versuchte Brau-und-Brunnen-Lenker Michael Hollmann, sich mit den neuen Herren zu arrangieren. Das ging schief. manager magazin sagt, warum.

      Hamburg - Bis zum 13. August saß Michael Hollmann (46) in seinem Chefbüro in der Dortmunder Konzernzentrale von Brau und Brunnen (BuB) . Dann verabschiedete er sich für immer und fuhr erst einmal heim nach Mönchengladbach. Hollmann hatte den Machtkampf verloren - gegen Ulrich Kallmeyer (59), seinen Aufsichtsratschef. Nachdem BuB (Marken: Jever, Schultheiss, Schlösser) im Februar vom Oetker-Konzern übernommen worden war, hatte Kallmeyer kräftig mitgemischt. Der Mann ist Chef der Radeberger-Gruppe, die ebenfalls zu Oetker gehört. Hollmann - seit mehr als drei Jahren BuB-Chef - hatte bis zuletzt gegen den Einstieg von Oetker gekämpft. Trotzdem blieb er und versuchte, sich mit dem neuen Aufseher zu arrangieren. Auch wenn der Ton zwischen beiden freundlich blieb, war bald klar: Die beiden konnten nicht miteinander. Kallmeyer ließ deutlich erkennen, dass er das Sagen hatte und zudem den Segen der Oetkers. Im Juli fügte sich Hollmann und quittierte den Job.

      Kaum war Hollmanns Abschied verkündet, gab Kallmeyer eine Pressekonferenz und attackierte den offiziell noch amtierenden Vorstandschef. Der schwerste Vorwurf: Hollmann habe die Bilanz geschönt. Hollmann wurde überrascht von den Vorwürfen. Er habe sich nichts zu Schulden kommen lassen. " Aber was soll ich machen? Ein Dementi abgeben?" Nein, das bringe nichts.. Er ärgerte sich nur kurz und fuhr dann Mitte August für zwei Wochen in den Urlaub nach Sylt - und wartete dort auf Anrufe von Headhuntern. Die ersten, sagt er, habe er schon erhalten.
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      Reuters
      Brau und Brunnen - Massive Verluste erfordern radikale Schritte
      Dienstag 3. August 2004, 13:06 Uhr


      Dortmund, 03. Aug (Reuters) - Der Aufsichtsvorsitzende des Getränkekonzerns Brau und Brunnen (BuB) hat dem jüngst ausgeschiedenen BuB-Chef Michael Hollmann vorgeworfen, die Bilanz des Konzerns geschönt zu haben. Wegen stark gestiegener Verluste im ersten Halbjahr und " eklatanter Überkapazitäten" seien nun drastische Maßnahmen zur Marktanpassung nötig. An den Standorten Dortmund und Berlin stünden tiefe Einschnitte bevor. Es handele sich bei den von Hollmann zu verantwortenden Bilanzen zwar um legale bilanzielle Möglichkeiten, wäre jedoch die bis 2002 geltende Bilanzierung beibehalten worden, hätte BuB im vergangenen Jahr statt des ausgewiesenen Gewinnes von 7,5 Millionen Euro ohne weiteres einen Verlust von 20 Millionen Euro ausweisen können, sagte Aufsichtsratschef Ulrich Kallmeyer am Dienstag in Dortmund. Unter Hollmann habe die Bilanz unangemessenen Optimismus verbreitet. " Der damit bilanziell erzeugten Ergebnis-Hoffnung muss jetzt Ernüchterung weichen."

      Mit der Besetzung des Aufsichtsrates von Brau und Brunnen durch die Oetker-Gruppe zum 1. Juli habe eine neue Zeitrechnung begonnen, machte Kallmeyer deutlich, der zugleich Generalbevollmächtiger der Oetker-Gruppe und Vorstandschef der zum Oekter-Kolnzuern gehörenden Radeberger Gruppe ist. " Mit den Irrungen und Wirrungen der Vergangenheit ist jetzt Schluss." Absatz und Umsatz von Brau und Brunnen seien im ersten Halbjahr um acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken, gegenüber dem Plan sogar um 13 Prozent, sagte der Aufsichtsratschef weiter. Der Verlust sei im einstelligen Millionenbereich gestiegen, gegenüber dem Plan sogar zweistellig. Die operativen Verluste seien sogar noch deutlich höher, da in den ersten sechs Monaten des Jahres außerordentliche Erträge von 6,6 Millionen Euro erwirtschaftet werden konnten. Der Start ins zweite Halbjahr sei noch schlechter gelaufen. " Das Wort Dividende, das bei Brau und Brunnen traditionell ein Fremdwort war, bleibt weiter ein Fremdwort," sagte Kallmeyer.

      Die Überkapazitäten bei der Produktion lägen bei 70 Prozent, bei der Abfüllung sogar bei 100 Prozent. Beim Dosenbier liege die Überkapazität beim Fünffachen. " Es geht jetzt nicht mehr um die vermeintliche nächste Akquisition, sondern um eine ergebnisorientierte Innensanierung" , stellte Kallmeyer fest. Zu den konkreten Auswirkungen auf Standorte und die Mitarbeiter wollte er sich nicht äußern. Derzeit werde Brau und Brunnen einer gründlichen Bestandsaufnahme unterzogen. 2006 solle die Gruppe wieder eine " angemessene Rendite" erwirtschaften.;) Mitte Februar hatte der Oetker-Konzern über seine Brautochter Radeberger die rund 62-prozentige Beteiligung der HVB an Brau und Brunnen übernommen und seither auf 97 Prozent ausgebaut.


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      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 18:36:52
      Beitrag Nr. 313 ()
      Also bei einem jährlichen Cashflow von 70 Mio Euro dürften einmalige Berichtigungen von Bilanzansätzen in der Größenordnung von 25 Mio für den Unternehmenswert eine untergeordnete Rolle spielen. Meine Anmerkung von oben mit dem KCV zielte auch auf die in anderen Fällen gezahlten CF-Multiple in der Branche. Wird nur vor Gericht wenig nutzen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 23:26:09
      Beitrag Nr. 314 ()
      [posting]16.782.219 von honigbaer am 02.06.05 18:36:52[/posting]" ........Wird nur vor Gericht wenig nutzen........


      Das ist der Knackpunkt. Momentan ist nur noch relevant was Justiza als angemessenen Preis sieht oder was Oetker bereit wäre event. außergerichtlich in einem Vergleich zu bieten um das Verfahren zu verkürzen. Jede Seite ist natürlich damit beschäftigt die Zahlen so zu verdrehen, daß man vor Gericht sich durchsetzten kann. Schade das man nichts gehört hat von dem Verlauf der letzten Anhörung am 11. Mai.


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 17:43:53
      Beitrag Nr. 315 ()
      Haben die Jungs von Warsteiner zuviel an ihrem Bräu genascht? Also wenn mit Jever die einzige Perle im B&B Markenportfolio verkauft würde, dann könnte man Oetker nicht mehr ernst nehmen. Allerdings wäre natürlich ab einem bestimmten Preis alles käuflich was auf dem Markt ist. Nur ist Warsteiner so in der Klemme um dann einen Wucherpreis zu zahlen? Warten wir es mal ab. Ohne Grund murmeln die Sauerländer auch nichts in Blaue........

      manager-magazin.de
      Brauereien: Warsteiner will Erdinger und Jever kaufen
      Sonntag 5. Juni 2005, 13:09 Uhr


      Die Warsteiner-Brauerei will ihre Einkaufstour fortsetzen und Erdinger und Jever schlucken. Damit würde der Konzern schlagartig wieder zur größten deutschen Brauerei werden, obwohl sich die Kernmarke von Jahr zu Jahr schlechter verkauft. "Unsere Kriegskasse ist gefüllt, und wir können noch einige Akquisitionen betreiben, wenn die Brauereien zu uns passen", sagte Warsteiner-Inhaber Albert Cramer der "Welt am Sonntag". Ergänzend hatte Warsteiner-Geschäftsführer Gustavo Möller-Hergt gesagt: "Wir haben großes Interesse an Erdinger und Jever". Mit diesen Zukäufen würde die Traditionsbrauerei aus dem Sauerland dem Blatt zufolge mit einem Schlag wieder zum Branchenführer in Deutschland vor Krombacher und Bitburger aufsteigen. Zuletzt hatte Warsteiner 60 Prozent an dem Düsseldorfer Altbierbrauer Frankenheim erworben. Der Jever-Eigentümer Brau-und-Brunnen zeigte sich verwundert. Gegenüber der der Oldenburger "Nordwest-Zeitung" sagte ein Sprecher: "Die Biermarke Jever steht definitiv nicht zum Verkauf." Jever gehöre zum Kerngeschäft des Konzerns und sei neben Radeberger die wichtigste Marke. Es sei klar, dass die Marke Jever Interesse weckt. "Wir haben aber nicht die geringste Absicht, uns von Jever zu trennen." ;)

      Warsteiner in Schwierigkeiten

      Der Konzern hat seit Jahren erhebliche Probleme: So fiel der Absatz in den letzten zehn Jahren um etwa 40 Prozent. Der Marktanteil sank im gleichen Zeitraum von knapp 9 auf gut 5 Prozent, seit 2002 befindet er sich im freien Fall. Warsteiner begründet das mit einer Premiumstrategie, die sich in hohen Preisen niederschlägt. Preislich liegt die zum belgisch-brasilianischen Braukonzern InBev gehörende Marke Beck`s allerdings weiter vor Warsteiner und legt dennoch beim Absatz kräftig zu. Vor allem Produktinnovationen fehlen bei Warsteiner in den letzten Jahren. Während Beck`s mit Beck`s Gold einen Erfolg landete und einen ganz neuen Absatzmarkt erschloss und andere Konkurrenten mit Mixgetränken ihr Portfolio erweitern, kam Warsteiner bisher kaum über eine parallel zur bisherigen Flasche angebotene optisch modernisierte Club-Version seines Bieres hinaus.

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      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 14:11:17
      Beitrag Nr. 316 ()
      das Handelsblatt zietiert heute oekter/kallmeyer:
      die intergration von bub in rbh sei bis jahresende abgeschlossen.............


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 15:35:44
      Beitrag Nr. 317 ()
      passend dazu ist soeben folgendes im bundesanzeiger erschienen:



      Brau und Brunnen Aktiengesellschaft
      Dortmund
      Bekanntmachung gemäß §§ 249 Abs. 1 und 246 Abs. 4 AktG
      Gemäß §§ 249 Abs. 1 und 246 Abs. 4 AktG machen wir bekannt:

      Gegen den in der außerordentlichen Hauptversammlung der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft vom 19. November 2004 zu Tagesordnungspunkt 2 gefassten Beschluss über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die RB Brauholding GmbH gegen Barabfindung ist Nichtigkeitsklage erhoben worden.

      Diese Klage ist vor dem Landgericht Dortmund unter dem Aktenzeichen 18 O 83/05 anhängig. Ein Termin zur mündlichen Verhandlung wurde auf Donnerstag, den 08. September 2005, 11.00 Uhr, Raum 121, im Gerichtsgebäude Kaiserstraße 34 anberaumt.




      Dortmund, im Juni 2005

      Brau und Brunnen Aktiengesellschaft

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 15:38:25
      Beitrag Nr. 318 ()
      und hier noch der hb-artikel:



      Oetker verkauft Teile des Wassergeschäfts

      Der Bielefelder Oetker-Konzern wird große Teile des Geschäfts mit alkoholfreien Getränken abgeben, die in der RB Brauholding gebündelt sind. "Ich rechne mit einer Entscheidung über den Verkauf innerhalb der nächsten zwei bis drei Monate", sagte RB- Chef Ulrich Kallmeyer, am Rande der Bilanzpressekonferenz der Oetker-Gruppe dem Handelsblatt.



      HB/ ire BIELEFELD. Zum Verkauf stehen die Berliner Brau und Brunnen (BuB) Mineralquellen GmbH sowie die Sinziger Mineralbrunnen GmbH. Beide Firmen wurden 2003 zusammen mit der Dortmunder Brau und Brunnen AG von Oetker übernommen wurden. Bei den in der BuB Mineralquellen zusammengefassten Marken Margon, Glashäger und Thüringer Waldquell handelt es sich um regional vertriebene Mineralwässer, die durch die Handelsmarken unter Preisdruck geraten sind. Verkauft wird auch die in Ostdeutschland beliebte Marke "Vita-Cola".

      Der Umsatzanteil des zum Verkauf stehenden Geschäftes mit alkoholfreien Getränken beträgt etwa 114 Mill. Euro. Nach dem Erwerb von Brau und Brunnen erlöste die RB Brauholding im vergangenen Jahr fast 1,3 Mrd. Euro und erreichte mit einem Gesamtausstoß von 15,8 Mill. Hektolitern einen Marktanteil beim Bier von rund 15 Prozent.

      Vor allem durch den Erwerb der Brau und Brunnen AG stieg der Gesamtumsatz des Oetker-Konzerns im vergangenen Jahr um 26 Prozent auf 6,43 Mrd. Euro. Nach Abzug der negativen Währungseffekte durch den schwachen US-Dollar in Höhe von 205 Mill. Euro und der Akquisitionen - darunter beispielsweise die Molkerei Onken sowie die Sektmarke "Kupferberg Gold" - lag der Umsatzanstieg 2004 immer noch bei respektablen 13,7 Prozent. "Mit dem Ertrag sind wir zufrieden", sagte Konzernchef August Oetker, der sich traditionsgemäß nicht näher über die Gewinne oder Verluste des Familienunternehmens äußert.

      Den größten Anteil am Oetker-Umsatz hatte die Schifffahrt (39,6 Prozent), gefolgt von Nahrungsmitteln (26, 1 Prozent), Bier (20,1 Prozent) und Wein (7,3 Prozent). Von allen Geschäftsbereichen wuchs der Umsatz der Reederei Hamburg Süd am stärksten (plus 35 Prozent), während die Brauereien operativ fast zehn Prozent einbüßten. "Wir haben aber schwarze Zahlen abgeliefert", sagte Kallmeyer. Auch Konzernlenker August Oetker ist überzeugt, dass die Zusammenführung der Radeberger Gruppe und der Brau und Brunnen AG unter dem Dach der RB Brauholding zum Jahresende abgeschlossen sein wird. "Bier ist nicht unser Sorgenkind, wir liegen mit den Ergebnissen voll im Zielkorridor", sagte Oetker.



      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 19:08:52
      Beitrag Nr. 319 ()
      [posting]17.062.593 von Gidorah am 29.06.05 15:38:25[/posting]Hi Gidorah


      Danke für die prima Infos. Dann wollen wir mal schauen was so am Donnerstag, den 08. September 2005, 11.00 Uhr so passiert. Der Kurs ist zwar in einer Seitwärtsphase, aber das sowas sich ändern kann hat man ja z.B. auch beim Holstenkurs zuletzt gemerkt. Also ich habe mir als Frist das Jahresende gesetzt. Bis dahin will ich etwas Klarheit. Anderfalls wird der Gewinn realisiert.

      Also dann wollen wir mal schauen was passiert

      Und wie sagte Oetker doch diese Woche : "Bier ist nicht unser Sorgenkind, wir liegen mit den Ergebnissen voll im Zielkorridor". Na dann leg mal eine Schippe auf das alte Angebot drauf Herr Dr. und wir kommen ins Geschäft. Nächstes Jahr ist Fußball-WM und dann wird der Gerstensaft noch besser laufen. Also lieber vorher die Sache bereinigen ..........


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 14:05:08
      Beitrag Nr. 320 ()
      Gestern gab es ja einen netten kleinen Ausschlag nach oben bis 93,2 Euro. Gab es im Februar auch schonmal. Also ich wäre ja ohnehin mal für ein neues 6 Jahreshoch




      Avatar
      schrieb am 23.07.05 15:12:40
      Beitrag Nr. 321 ()
      Noch mal zwei News aus der jüngsten Zeit. Zum einen hat Brau&Brunnen Wasser gelassen. Das hat den Gewinn zu sehr verwässert ;) Zum anderen hat der ehemalig B&B Vorstand Hollmann wieder einen neuen Aufgabenbereich gefunden als Einzelkämpfer. Na dann prost.

      HANDELSBLATT, Donnerstag, 21. Juli 2005, 15:10 Uhr
      Dr. Oetker zerschlägt das Dortmunder Getränkekonglomerat


      Brau und Brunnen wird zerschlagen

      HB DORTMUND/BERLIN. Der Nahrungsmittel-Konzern Dr. Oetker hat seine Getränketochter Brau und Brunnen aufgespalten und das Wassergeschäft verkauft. Die Brau und Brunnen Mineralquellen GmbH (Berlin), in der die alkoholfreien Getränke weitgehend gebündelt sind, wird zum 1. August vom hessischen Familienunternehmen Hassia aus Bad Vilbel übernommen. Zum Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, teilte Brau und Brunnen am Donnerstag mit. Der Umsatz der Wassersparte betrug 2004 etwa 114 Millionen Euro. Damit wechseln die Getränkemarken Thüringer Waldquell, Vita Cola, Margon, Glashäger und Spreequell den Besitzer. Betroffen seien insgesamt rund 400 Mitarbeiter. Die Produktionsstandorte befänden sich in Schmalkalden (Thüringen), Müglitztal (Sachsen), Bad Doberan (Mecklenburg-Vorpommern) und Berlin. Die Marke Spreequell soll den Angaben zufolge von der Hassia-Gruppe an Rhönsprudel - die bereits in Bad Liebenwerda Spreequell abfüllen - weiterverkauft werden. Für die ebenfalls zu Brau und Brunnen gehörende Mineralwassermarke Sinziger sei der Konzern mit anderen Interessenten im Gespräch. „An Selters werden wir als starker Gastronomiemarke festhalten“, ergänzte der Sprecher der Oetker-Biersparte, Udo Dewies. Die Marke Selters befindet sich bereits seit längerem im Besitz von Dr. Oetker. „Wir kaufen die Marken nicht, um sie einzustampfen, sondern um sie fortzuführen und regional zu stärken, und zwar alle“, heißt es aus dem Hause des neuen Eigentümers Hassia. Restrukturierungsmaßnahmen seien allerdings unvermeidlich. Die Unternehmen der Brau und Brunnen Mineralquellen GmbH, die in der Vergangenheit öfter den Inhaber wechselten, sollen in der Hassia-Gruppe aber grundsätzlich "einen ruhigeren Hafen finden", sagt das Unternehmen.

      Dr. Oetker will sich künftig komplett auf das Geschäft mit dem Bier konzentrieren. Dies hatte der Konzern auch schon mehrfach angekündigt. Mit der Übernahme von Brau und Brunnen im Jahr 2003 war der Umsatz der Biersparte um 60 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro im Jahr 2004 nach oben geschnellt. Oetker ist mit den Marken Radeberger, DAB, Binding und Jever Marktführer in Deutschland. Der Anteil liegt bei rund 15 Prozent.

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      Aus der SZ vom 21.7.2005
      Altbier-Träume : Vom Konzernchef zum Privatbrauer


      Der frühere Brau-und-Brunnen-Chef Michael Hollmann will die traditionelle Altbier-Sudstätte Bolten wieder flottmachen. Zeit, ein Büro einzurichten, hat Michael Hollmann bisher nicht gehabt. So sitzt der 47-Jährige an diesem Morgen in einem mit allerlei Nippes voll gestopften Hinterzimmer an einem langen Esstisch. Vor ihm türmen sich mehrere Aktenordner. Alle paar Minuten bimmelt das Handy. "Früher konnte ich vieles delegieren, jetzt muss ich das meiste selbst erledigen", sagt der Mann, der noch vor einem Jahr Chef der größten deutschen Getränkegruppe Brau und Brunnen (BuB) war. Seitdem ist viel passiert. BuB hat mit der Oetker-Gruppe einen neuen Eigentümer bekommen. Kurz darauf quittierte Hollmann den Job, nachdem er sich mit Aufsichtsratschef Ulrich Kallmeyer überworfen hatte. Angebote, auch für Toppositionen, habe es in den folgenden Monaten mehrere gegeben, berichtet der gebürtige Wuppertaler. Er aber habe lieber sein eigener Herr sein wollen. Dieser Wunsch ist vor wenigen Wochen in Erfüllung gegangen. Anfang Juni verständigte sich Hollmann mit Hans-Otto Bolten, dem geschäftsführenden Gesellschafter der letzten größeren Altbier-Brauerei in Deutschland, auf einen Verkauf. Seitdem ist der Jurist, der schon als Student in Kiel eine Kneipe eröffnete, Alleineigentümer der ältesten Altbier-Brauerei der Welt. Gegründet 1266, war der Betrieb im niederrheinischen Korschenbroich seit 1753 Eigentum der Familie Bolten.

      Beim Gang über das Gelände wird rasch klar, dass die Brauerei schon bessere Zeiten erlebt hat. An vielen Stellen wuchert Unkraut, von manchen Wänden bröckelt der Putz, und im viergeschossigen Turm der Brauerei, dessen Fassade unter Denkmalschutz steht, stapelt sich Unrat. Hollmann spricht von einem "Investitionsstau" ;) : Vier bis fünf Millionen Euro seien nötig, um das Gelände wieder in Schuss zu bringen. Vor allem die Abfüllung müsse dringend auf den neusten Stand gebracht werden. Die Produktion sei in einem "vernünftigen Zustand" und die Marke Bolten habe noch einen guten Klang, meint der neue Eigentümer. Dass Altbier seit Jahren Marktanteile verliert und die Kapazität von Bolten in Höhe von 120 000 Hektolitern derzeit nur zu 30 Prozent ausgelastet ist, schreckt ihn nicht. "Gut geführte Privatbrauereien haben in Deutschland immer noch eine gute Zukunft", sagt Hollmann. Er will sich zunächst auf die Region vor der Haustür konzentrieren. Präsent sein bei der örtlichen Gastronomie, Flagge zeigen bei Heimatfesten und im Karneval - mit dieser Strategie will der neue Eigentümer wieder Marktanteile gewinnen.

      Konzerne, so weiß Hollmann, können solche Basisarbeit meist nicht leisten. Der Vater von vier Kindern besitzt beste Kontakte im Altbier-Stammland Niederrhein. Schließlich war er vor BuB sieben Jahre lang Geschäftsführer der zur Carlsberg-Gruppe gehörenden Hannen-Brauerei in Mönchengladbach. Bolten will den Umsatz von zuletzt nur noch 2,7 Millionen Euro künftig in jedem Jahr um mindestens 20 bis 30 Prozent steigern. Die Biere, zu denen auch eine Weizenmarke gehört, sollen vermehrt in Bügelflaschen angeboten werden. Wegen der hohen Investitionen wird die Brauerei zwar in die negativen Zahlen rutschen. Hollmann rechnet aber schon Ende 2006 wieder mit Gewinn. Ergänzen will er das Sortiment um eine Mineralwassermarke. Wie es in der Getränkebranche heißt, befindet sich Hollmann mit Oetker in aussichtsreichen Gesprächen über den Erwerb der Sinziger Mineralbrunnen. Das Unternehmen aus der Eifel verfügt über eine Kapazität von 850 000 Hektolitern und hat mit gut 100 Mitarbeitern zuletzt etwa 20 Millionen Euro umgesetzt. Der Bolten-Chef verrät zum Stand der Verhandlungen nur eins: Noch sei nichts perfekt.
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 00:00:08
      Beitrag Nr. 322 ()
      Demnächst müsste die Einladung zur HV veröffentlicht werden.
      Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr, die HV muss, wenn ich richtig informiert bin, innerhalb von 8 Monaten nach dem Ende des Geschäftsjahres stattfinden, also bis Ende August. Die Einladung muss, glaube ich, vier Wochen vorher veröffentlicht werden.

      In den letzten Jahren fand die HV meistens zwischen Ende Juni und Mitte Juli statt, daß man sich dieses Jahr mehr Zeit gelassen hat liegt mE daran, daß man hoffte, sich vorher mit den Klägern zu einigen und den Squeeze Out durchzuziehen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 10:22:23
      Beitrag Nr. 323 ()
      [posting]17.323.036 von Plutokrat am 24.07.05 00:00:08[/posting]Hi Plutokrat


      Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe gibt es statt HV nur ein Käsebrötchen und ein Glas Jever um die letzten Verkaufsunwilligen zu bequatschen endlich die weiße Fahne zu schwenken ;)

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/postingsa…

      ....." Zünftige Brotzeit und gutes Bier" für Altaktionäre

      Als weiteres Entgegenkommen kündigte Brau-und-Brunnen-Vorstand Albert Christmann am Freitag an, nach dem Squeeze-out ehemalige Aktionäre jährlich zu einer Informationsveranstaltung einzuladen. Die Altaktionäre sollen in den Jahren 2005 bis 2007 " bei einer zünftigen Brotzeit und gutem Bier auf dem Laufenden gehalten werden" , versprach Christmann vor rund 200 Anteilseignern.......



      ansonsten finde ich jetzt erstmal interessanter was am 8.September passiert.

      http://www.welt.de/data/2005/06/30/739031.html?prx=1

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 12:32:06
      Beitrag Nr. 324 ()
      Die HV für das GJ 2004 wird man schon abhalten müssen, es sei denn, der Squeeze-out würde vorher noch wirksam. Ob man sich aber an die 8 Monate hält, ist fraglich. Da wird einem gegebenenfalls schon eine Ausrede einfallen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 13:35:58
      Beitrag Nr. 325 ()
      [posting]17.333.980 von honigbaer am 25.07.05 12:32:06[/posting]Naja - der nächste Gerichtstermin wäre ja schon am 8.September. Würde man sich vorher mit den Klägern außergerichtlich einig, dann könnte man den Sqeeze Out als gelungen bezeichnen. Würde mal gerne wissen was die Kläger z.Z. als Gegenforderung stellen. Also in knapp 6 Wochen dürften wir klüger sein. Aber da weder auf der HP von BuB noch sonst irgendwo etwas über eine noch kommende HV zu finden ist findet eine HV bis auf weiteres auch nicht statt. Müßte sonst auch längst schon vorangekündigt worden sein. Wozu auch sonst die Extra-Nummer mit der Brotzeit und dem Bier auf Kosten von BuB von 2005-2007?


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 16:08:10
      Beitrag Nr. 326 ()
      Fairerweise gibt es die Brotzeit auch, falls der Squeeze-out wirksam wird. Aber bis er wirksam wird, sind wir Aktionäre und werden nach Geschäftsjahresende zur HV eingeladen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 11:01:43
      Beitrag Nr. 327 ()
      @Honigbär

      Also ich könnte mir vorstellen spätestens im September ist das Thema mit dem Squeeze Out so oder so durch. Vielleicht wird man sich auch schon im Vorfeld außergerichtlich einig zwischen den beiden Parteien. Dafür könnte event. das langsame anziehen der Kurse in den letzten Tagen sprechen.



      Deswegen wird es bis zum Gerichtstermin keine HV geben. Und danach hoffentlich auch nicht, da ich die Sache möglichst schnell gelößt sehen will. Käsebrot und Bier habe ich auch zuhause. Dafür fahre ich nicht nach Dortmund. Meine Vorstellung ist mindestens 10% Aufschlag auf das alte Gebot von B&B. Dann sollen sie meinetwegen mit Jever&Co. glücklich werden und ich ziehe zur nächsten Baustelle weiter.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 11:36:52
      Beitrag Nr. 328 ()
      Tja, weiter abwarten!
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 13:16:05
      Beitrag Nr. 329 ()
      [posting]17.359.637 von honigbaer am 27.07.05 11:36:52[/posting]So sieht es wohl aus. Allerdings mit persönlichem Zeitlimit. Weihnachten wäre spätestens Schluß. So völlig ohne Alternativen geht es ja auch nicht zu an der Börse. Aber da hier nach unten eigentlich nicht viel passieren kann und ich schon lange aus der Spekfrist bin, ist das hier besser als Cash auf dem Tagegeldkonto.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 14:28:07
      Beitrag Nr. 330 ()
      Jemand noch eine Idee für die steigenden Kurse der letzten Tage? Also ich denke das hängt event. mit dem Gerichtstermin im September zusammen. Vielleicht gibt es ja schon ein geheimes Vergleichsangbot oberhalb des Marktkurses? Vielleicht 10% Aufschlag? Dann wäre es ja sinnvoll für jemanden der davon Wind bekommen hat sich mit Käufen im Vorfeld zu positionieren. Ist natürlich nur so ein Gedanke. Aber wäre sowas vorstellbar? Warum sollte man sich sonst aus der Stillstandsphase der Wochen zuvor nun langsam nach oben bewegen?




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 13:00:46
      Beitrag Nr. 331 ()
      Wird die Thread-Überschrift noch Wirklichkeit? :)
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 13:23:25
      Beitrag Nr. 332 ()
      Der Beherrschungsvertrag ist 2004 ins HR eingetragen worden,den Aktionären müsste daher für 2004 die Garantiedividende von 4,06 € nach der HV zustehen.Da die Einladungsfrist für eine HV im August (4 Wochen vor dem Hinterlegungstermin = mindestens 5 Wochen vor der HV) abgelaufen ist,rechne ich mit einem Vergleich noch diesen Monat.Dabei wird die Garantiedividende sicher mit eingerechnet.
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 14:31:03
      Beitrag Nr. 333 ()
      [posting]17.389.619 von Schwabenpfeil am 29.07.05 13:23:25[/posting]Hatte sowas ja auch schon geschrieben in #263

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/postingsa…


      ...Die Ausgleichszahlung beträgt EUR 4,69 je Stückaktie für jedes volle Geschäftsjahr abzüglich Körperschaftsteuer sowie Solidaritätszuschlag..... Der Ausgleichszahlungsbetrag ist jeweils am ersten Bankarbeitstag nach der ordentlichen Hauptversammlung der BuB für das abgelaufene Geschäftsjahr fällig.........

      ...Das Recht zur Kündigung dieses Vertrags aus wichtigem Grund ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist bleibt unberührt. Wichtige Gründe sind insbesondere solche i.S. des § 14 Abs. 1 Ziff. 3 Satz 2 KStG sowie der Verlust der Mehrheit der Stimmrechte aus den Anteilen an der BuB...

      Also vom Geschäftsjahr sind 2/3 Drittel vorbei. Die Frage ist ab wann der Sqeeze Out rechtsgültig wird ;) Das ist eben die Frage die es zu klären gilt. Also ich wäre auch nicht überrascht wenn es eine Lösung gäbe im August die weitere HVs nicht mehr notwenig machen....

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 22:55:27
      Beitrag Nr. 334 ()
      [posting]17.390.478 von Rhinestock am 29.07.05 14:31:03[/posting]ups.. Kurs heute schon fast bei 95 Euro? Da scheint sich im Hintergrund wohl langsam aber stetig etwas zu tun. Kann nicht mal einer beim Oetker in die Schublade schauen um zu sehen wie der Deal laufen wird?



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 12:19:37
      Beitrag Nr. 335 ()
      Der 08. September 2005 rückt immer näher? Bei 94/95 klemmt der Turbo. Ist da etwa das aktuelle außergerichtliche Vergleichsangebot? Jemand eine News ob sich vorher noch was tut?

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 19:23:05
      Beitrag Nr. 336 ()
      Falls jemanden interssiert was der Ex- B&B Chef Hollmann so treibt. Der hat sein Herz für Altbier entdeckt. Vielleicht wird er ja eines Tages nochmal von Oetker geschluckt Ansonsten hält sich der B&B Aktienkurs die letzten Tage sehr gut. Sind ja auch keine 2 Wochen mehr bis zum Gerichtstermin. Bis dahin gilt wohl unter den Parteien diese Regelung :

      ddp - Samstag 27. August 2005, 11:43 Uhr
      Zeitung: Hollmann will Hannen-Brauerei von Carlsberg kaufen


      Hamburg/Mönchengladbach (ddp.vwd). Der frühere Vorstandsvorsitzende des Getränkekonzerns Brau und Brunnen, Michael Hollmann, will die Mönchengladbacher Hannen-Brauerei von dem dänischen Brauriesen Carlsberg übernehmen. «Es dürfte sich eher um Wochen als um Monate handeln», sagte Hollmann der «Welt am Sonntag» zu den laufenden Verhandlungen. Über einen geplanten Kaufpreis wurde nichts bekannt. Hollmann, der erst Anfang Juni die Bolten-Brauerei in Korschenbroich komplett übernommen hatte, verhandele derzeit mit Holsten-Chef Wolfgang Burgard und Hannen-Geschäftsführer Markus Imbriano die Modalitäten der Transaktion, meldet das Blatt. Carlsberg hat in Hamburg über seine Tochter Holsten seine Deutschland-Zentrale.
      Für Carlsberg und Hollmann käme der Besitzerwechsel nach Angaben des Blattes zur rechten Zeit. Carlsberg konzentriert sich mit seinen Aktivitäten in Deutschland zunehmend auf den Norden und den Nordosten und kauft dort Marken zu. Hollmann könnte mit der Übernahme von Hannen die Auslastung der Kapazitäten bei Bolten weiter verbessern. Hannen bringe es derzeit auf einen Ausstoß von knapp 60 000 Hektolitern pro Jahr, hieß es. Bei der Übernahme durch Carlsberg im Jahr 1988 kam Hannen noch auf gut eine Million Hektoliter und war damit die stärkste Altbier-Marke. «Hannen zählt nach wie vor zu den bekanntesten Altbier-Marken, ist aber bei Verbrauchern nicht mehr sehr angesagt und besitzt ein eher negatives Image», sagte Hollmann der Zeitung.

      ========================
      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 22:45:58
      Beitrag Nr. 337 ()
      Hallo - noch BuB-ler in Wartestellung?



      Noch eine Woche bis Justizia ruft "SHOWTIME". Pünktlich zu diesem Ereignis hat der Kurs heute ein neues Jahreshoch erklommen. Also noch 5 Euro und die Thread-Überschrift wäre nicht umsonst erfunden worden von dem Thread-Gründer `wallstreetuser` am 28.03.03.

      Wenn es wieder einen 15% Aufschlag geben sollte wie damals beim Squeeze Out Prozeß bei der Übernahme von Radeberger durch Oetker, dann wäre bei einem letzten Angebot von knapp über 88 Euro ja 100 Euro die ideale Lösung für alle Seiten. Dreistellige Kurse sind B&B ja nicht so fremd. Ist nur schon eine Weile her ;)



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 13:46:50
      Beitrag Nr. 338 ()
      Hat irgendjemand Mäuschen gespielt bei der Verhandlung oder irgendeinen Hinweis was rauskam? Der Kurs jedenfalls scheint klar darauf zu deuten die Kläger haben die besseren Karten gehabt :) Mal abwarten ob heute noch irgendwo eine Mitteilung zu erhalten ist.........




      So war ja die Meldung damals. Hätte also heute etwas entschieden werden müssen, oder?

      Brau und Brunnen Aktiengesellschaft
      Dortmund
      Bekanntmachung gemäß §§ 249 Abs. 1 und 246 Abs. 4 AktG
      Gemäß §§ 249 Abs. 1 und 246 Abs. 4 AktG machen wir bekannt:

      Gegen den in der außerordentlichen Hauptversammlung der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft vom 19. November 2004 zu Tagesordnungspunkt 2 gefassten Beschluss über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die RB Brauholding GmbH gegen Barabfindung ist Nichtigkeitsklage erhoben worden.

      Diese Klage ist vor dem Landgericht Dortmund unter dem Aktenzeichen 18 O 83/05 anhängig. Ein Termin zur mündlichen Verhandlung wurde auf Donnerstag, den 08. September 2005, 11.00 Uhr, Raum 121, im Gerichtsgebäude Kaiserstraße 34 anberaumt.


      Dortmund, im Juni 2005
      Brau und Brunnen Aktiengesellschaft

      Der Vorstand

      ______________________________



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 21:04:58
      Beitrag Nr. 339 ()
      Aus dem elektronischen Bundesanzeiger vom 07.09.05:

      Landgericht Dortmund
      Beschluss

      18 O 157/04 AktG

      In dem Spruchverfahren

      aus Anlass des Abschlusses eines Gewinn- und Beherrschungsvertrages der Brau und Brunnen AG, Dortmund, mit der Antragsgegnerin am 19.11.2004, an dem beteiligt sind:
      Schnierle u.a. gegen RB Brauholding GmbH

      hat die IV. Kammer für Handelssachen des Landgerichts Dortmund durch den Vorsitzenden Richter am Landgericht Tewes beschlossen:


      Gem § 6 Abs. 1 SpruchG werden zu gemeinsamen Vertretern der außenstehenden Aktionäre bestellt
      a) wegen des Abfindungsanspruchs Rechtsanwalt Axel Pohlmann, Prinz-Friedrich-Karl-Str. 3, 44135 Dortmund
      b) wegen des Ausgleichsanspruchs: Rechtsanwalt Dr. Lutz Aderhold, Overbeckstr. 4, 44141 Dortmund



      Dortmund, 28. August 2005

      Landgericht, IV. Kammer für Handelssachen

      Der Vorsitzende
      Tewes
      Vors. Richter am Landgericht
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 09:36:57
      Beitrag Nr. 340 ()
      [posting]17.870.127 von Plutokrat am 12.09.05 21:04:58[/posting]Hi Plutokrat

      Danke für die Info :)

      Wie deutet man das jetzt? War das also quasi nur eine kleine mündliche Vorverhandlung in der lediglich ein gemeinsamer Rechtsvertreter der Kläger ernannt/abgesegnet wurde oder wurde lediglich diese Verhandlungspunkt nach außen kommuniziert? Also alles weiter ergebnisoffen. Dann drücken wir mal die Daumen, daß die Kläger die besseren Karten haben in dem Pokerspiel. Leider fehlt jetzt ein Hinweis wie es terminlich weitergeht. Als endlose Hängepartie plane ich die Sache nicht. Eine etwas straffere Prozeßführung erwarte ich von den Schwarzkitteln schon.

      §6 SpruchG : Gemeinsamer Vertreter

      (1) Das Gericht hat den Antragsberechtigten, die nicht selbst Antragsteller sind, zur Wahrung ihrer Rechte frühzeitig einen gemeinsamen Vertreter zu bestellen; dieser hat die Stellung eines gesetzlichen Vertreters. Werden die Festsetzung des angemessenen Ausgleichs und die Festsetzung der angemessenen Abfindung beantragt, so hat es für jeden Antrag einen gemeinsamen Vertreter zu bestellen, wenn aufgrund der konkreten Umstände davon auszugehen ist, dass die Wahrung der Rechte aller betroffenen Antragsberechtigten durch einen einzigen gemeinsamen Vertreter nicht sichergestellt ist. Die Bestellung eines gemeinsamen Vertreters kann vollständig unterbleiben, wenn die Wahrung der Rechte der Antragsberechtigten auf andere Weise sichergestellt ist. Das Gericht hat die Bestellung des gemeinsamen Vertreters im elektronischen Bundesanzeiger bekannt zu machen. Wenn in den Fällen des § 1 Nr. 1 bis 3 die Satzung der Gesellschaft, deren außenstehende oder ausgeschiedene Aktionäre antragsberechtigt sind, oder in den Fällen des § 1 Nr. 4 der Gesellschaftsvertrag, der Partnerschaftsvertrag, die Satzung oder das Statut des übertragenden oder formwechselnden Rechtsträgers noch andere Blätter oder elektronische Informationsmedien für die öffentlichen Bekanntmachungen bestimmt hatte, so hat es den Antrag auch dort bekannt zu machen.

      ========================

      Der Gesetzgeber drängt ja im SpruchG auf ein gewisse Eile bei der Durchführung der Angelegenheit. Mal abwarten ob die beiden Seiten das beherzigen

      §8 SpruchG : Mündliche Verhandlung
      (1) Das Gericht soll aufgrund mündlicher Verhandlung entscheiden. Sie soll so früh wie möglich stattfinden.

      §9 SpruchG :Verfahrensförderungspflicht
      (1) Jeder Beteiligte hat in der mündlichen Verhandlung und bei deren schriftlicher Vorbereitung seine Anträge sowie sein weiteres Vorbringen so zeitig vorzubringen, wie es nach der Verfahrenslage einer sorgfältigen und auf Förderung des Verfahrens bedachten Verfahrensführungentspricht.


      und besonders nett ist halt der § 11 SpruchG . Gütliche Einigung ist eigentlich meine erwartete Lösung. Das spart Zeit und Kosten. Dafür muß man aber über sein Ego hüpfen. Wer kann schon sagen wie hoch die Sprungkraft von Oetker ist ;)

      §11 Gerichtliche Entscheidung; Gütliche Einigung

      (1) Das Gericht entscheidet durch einen mit Gründen versehenen Beschluss.

      (2) Das Gericht soll in jeder Lage des Verfahrens auf eine gütliche Einigung bedacht sein ;) Kommt eine solche Einigung
      aller Beteiligten zustande, so ist hierüber eine Niederschrift aufzunehmen

      ====================================

      ein paar links :

      SpruchG - Spruchverfahrensgesetz Gesetz über das gesellschaftsrechtliche Spruchverfahren In der Fassung, gültig ab 01.09.2003
      http://www.recht-in.de/_global/drucken.php?datei=../gesetze/…

      Rechtsprechung : Gesellschaftsrecht Bankrecht - Aktiengesellschaften Spruchverfahren Aktienrecht
      http://www.rechtscentrum.de/zivilrecht_suchergebnis.htm?feld…

      Radeberger Gruppe AG, Frankfurt am Main Bekanntmachung über die ...
      http://www.radeberger-gruppe.de/cms/files/rg_bekanntmachung_…

      Das neue Spruchverfahrensgesetz (SpruchG)
      http://www.dsw-info.de/Neuregelung_des_Spruchverfahre.163.98…

      _________________________

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 12:45:49
      Beitrag Nr. 341 ()
      Der Gerichtstermin am 8.9.05 war für die Nichtigkeitsklage betreffend des squeeze out angesetzt. Die Vertreterbestellung am 7.9.05 im el.Bundesanz. betrifft das Spruchverfahren.
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 14:38:46
      Beitrag Nr. 342 ()
      [posting]17.877.445 von Schwabenpfeil am 13.09.05 12:45:49[/posting]Hi Schwabenpfeil

      Hatte mich auch schon gewundert. Bei der Enge der beiden Termine kommt man schonmal ins rotieren ;) Was ist denn nun am 8.9 rausgekommen bzgl. der Nichtigkeitsklage wg. des Squeeze Out? Wäre vielleicht spannender zu wissen als den Namen des Rechtsvetreters im Bundesanzeiger vom 7.9. zu lesen? Da es bislang offenbar keine nachlesbare Mitteilung über Ergebnis gibt sollte die Klage zumindest nicht abgelehnt worden sein. Somit ist weiter alles möglich, oder?

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 21:33:43
      Beitrag Nr. 343 ()
      euro adhoc: Brau und Brunnen AG / Sonstiges / Brau und Brunnen AG - Eintragung des Ausschlusses der Minderheitsaktionäre


      --------------------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
      Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------


      23.09.2005

      Dortmund, 23. September 2005

      Der am 19. November 2004 von der außerordentlichen Hauptversammlung
      beschlossene Ausschluss der Minderheitsaktionäre der Brau und Brunnen
      AG ist aufgrund der rechtskräftigen Freigabebeschlüsse des
      Landgerichts Dortmund vom 2. März 2005 und vom 30. Juni 2005 heute,
      am 23. September 2005, in das Handelsregister der Gesellschaft
      eingetragen worden. Die ausgegebenen Aktienurkunden der
      Minderheitsaktionäre verbriefen seit der Eintragung nur noch das
      Recht auf Auszahlung der angemessenen Barabfindung.

      Brau und Brunnen AG
      Der Vorstand


      Ende der Mitteilung euro adhoc 23.09.2005 17:17:52
      --------------------------------------------------------------------------------


      ots Originaltext: Brau und Brunnen Mineralquellen AG
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Rückfragehinweis:
      Udo Dewies
      Leiter Unternehmenskommunikation
      Telefon: +49(0) 231 1817 370
      Telefax: +49 (0)231 1817 368
      Mobil: +49 (0)173 53 55 033
      E-Mail: info@bubag.de
      Internet: www.brauundbrunnen.de

      Branche: Getränke/Brauereien
      ISIN: DE0005550305
      WKN: 555030
      Index: General Standard, CDAX
      Börsen: Berliner Wertpapierbörse / Amtlicher Markt
      Hamburger Wertpapierbörse / Amtlicher Markt
      Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Amtlicher Markt
      Frankfurter Wertpapierbörse / Amtlicher Markt
      Börse Düsseldorf / Amtlicher Markt
      Niedersächsische Börse zu Hannover / Amtlicher Markt
      Bayerische Börse / Amtlicher Markt
      Bremer Wertpapierbörse (BWB) / Amtlicher Markt
      Autor: news aktuell, 17:55 23.09.05
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 23:10:45
      Beitrag Nr. 344 ()
      [posting]18.014.731 von Plutokrat am 23.09.05 21:33:43[/posting]Hi Plutokrat

      Danke für die Info. So langsam kommt also Bewegung in die Sache. Somit bleibt eben jetzt weiterhin die Frage zu klären : Was ist angemessen? ;)


      "..Die ausgegebenen Aktienurkunden der Minderheitsaktionäre verbriefen seit der Eintragung nur noch das Recht auf Auszahlung der angemessenen Barabfindung........."



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 08:55:42
      Beitrag Nr. 345 ()
      Da möglicherweise schon heute der letzte Handelstag ist, stellt sich die Frage, ob man zu. ca. 95€ verkauft oder ob man sich abfinden lässt und auf die Spruchstelle hofft. In dem Zusammenhang ist auch interessant, wieviel man bei der Abfindung genau bekommt:

      Da sind zunächst einmal die 88,51€. Dazu kommen vermutlich Zinsen für die Zeit seit der Eintragung ins HR. Dabei geht es wahrscheinlich um den 23.09.05 (HR-Eintrag SO), das wäre eine schwarze Null, oder kann der 22.11.04 (HR-Eintrag B&G-Vertrag) gemeint sein? Das wären immerhin ca. zehn Monate.
      Im Abfindungsangebot gemäß B&G-Vertrag wird eine Verzinsung mit 2 vom Hundert über dem jeweiligen Basiszinssatz nach § 247 BGB genannt.
      Laut §4 des B&G-Vertrages gibt es eine Ausgleichszahlung für diejenigen Aktionäre, die die Abfindung gemäß B&G-Vertrag nicht angenommen haben: 4,06€ nach Steuern und Soli für das volle Geschäftsjahr, zahlbar am ersten Bankarbeitstag nach der HV für das abgelaufene GJ. Vielleicht bekommen wir die Ausgleichszahlung anteilig für ca. 9 Monate, das wären ca. 3€.

      Insgesamt kann ich mir drei einigermaßen wahrscheinliche Szenarien vorstellen:
      a) 88,51€ + Zinsen ab 23.09.05 + anteilige Dividende ca. 3€, Zahlung sofort
      b) 88,51€ + Zinsen ab 23.09.05, anteilige Dividende ca. 3€ wird erst nach der HV im Sommer 2006 gezahlt
      c) 88,51€ + Zinsen ab 22.11.04, keine Dividende

      Die Szenarien

      d) 88,51€ + Zinsen ab 22.11.04 + anteilige Dividende ca. 3€, Zahlung sofort

      und

      e) 88,51€ + Zinsen ab 22.11.04, anteilige Dividende ca. 3€ wird erst nach der HV im Sommer 2006 gezahlt

      erscheinen mir sehr unwahrscheinlich, das liefe darauf hinaus, die B&G-Abfindung rückwirkend zum 22.11.04 anzunehmen und gleichzeitig Dividende für 2005 zu kassieren.

      Das Alptraum-Szenario

      f) 88,51€ + Zinsen ab 23.09.05, keine Dividende

      bleibt hoffentlich ein Alptraum und wird nicht Realität.

      Sämtliche Klarheiten beseitigt?:confused:

      Wer hier den Durchblick hat darf sich gerne äussern.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 09:11:55
      Beitrag Nr. 346 ()
      Der B u.G Vertrag wurde am 22.11.04 ins HR eingetragen. Die Garantiedividende müsste daher für 2004 in Höhe von 4,06 gzahlt werden.Allerdings hat für das Geschäftsjahr keine HV stattgefunden.Ich habe leider keine Satzung.Nach einer telef.Auskunft von Br.u.Br müsste diese innerhalb von 8 Monaten des Jahres 2005 abgehalten werden diese Frist ist abgelaufen.Bei Wedeco wurde die Garantiedividende ohne HV gezahlt. Da das Spruchverfahren noch läuft ist die Frist zur Einreichung der Aktien nach dem Beherrschungsvertr. noch nicht abgelaufen.Danach würden ab 22.11.04 Zinsen gezahlt.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 10:15:30
      Beitrag Nr. 347 ()
      Dürfte wohl auf Variante f) hinauslaufen. In anderen Fällen wurde zwar zeitanteilig die Ausgleichzahlung geleistet, rechtlich gibt es hierzu aber keine Sicherheit. Im Gesetz ist das nicht klar geregelt und entsprechende Urteile gibt es noch nicht. Die Verzinsung ab 2004 betrifft die BuG-Abfindung. Bei Apcoa wurde den Aktionären seinerzeit die Möglichkeit gegeben, nachträglich die BuG-Abfindung statt der S.O.-Abfindung zu wählen. Da am 23.9.05 mit HR-Eintragung die Aktien auf den Großaktionär übergegangen sind, dürfte eine Wahl der BuG-Abfindung nicht mehr möglich sein. Allerdings bleiben durch das Spruchverfahren natürlich alle Rechte gewahrt, hier kann später sehr wohl herauskommen, daß der Ausgleich anteilig zu zahlen ist. Alle Angaben ohne Gewähr.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 12:54:12
      Beitrag Nr. 348 ()
      [posting]18.027.766 von Plutokrat am 26.09.05 08:55:42[/posting]bzgl. der Varianten in #345

      Was nun genau passiert kann ich auch nur schwer abschätzen. Die Varianten a) oder d) ist die Minimallösungen die ich noch am ehesten präferiere. Alles ohne Dividendenanteil wäre schwer zu erklären, da erst jetzt die juristische Bestätigung erfolgte. Also die 88,51€ + anteiliger Dividende für das laufende Geschäftjahr (Beginn 1.1.05) ergeben sich für mich aus den Klauseln aus dem letzten Jahr, auch wenn es keine HV dieses Jahr gegeben hat. Die HVs wird es ohnehin nicht mehr geben, womit Szenario b) nicht mehr so überzeugt. Szenario c) und f) sind ja als Endbetrag auch fast gleich und quasi das Gegenstück zu a) und d). Den genauen Beginn der Zinsen kann man eh vernachlässigen wg. der geringen Höhe.

      Wichtiger bleibt für mich aber was das Schiedsgericht am Ende sagt zur Angemessenheit. Und da glaube ich erstmal nicht, daß die 88,51 Euro das letzte Wort sind. Wenn ich zu 94/95 Euro verkaufen wollte hätte ich das schon seit Wochen machen können. Wie man sieht wurde aber kaum verkauft. Daher rechnen die meisten der restliche Altaktionäre noch mit einem Aufschlag. Selbt wenn der nur 10% über dem alten Angebot läge wäre es lukrativer zu warten ( vorausgesetzt die Urteilsfindung ist nicht an St. Nimmerlein). Da es vermutlich nicht mehr soviele Altäktionäre gibt dürfte es Oetker finanziell nicht drücken sich friedlich zu einigen. Zumindest war es so beim Verfahren wg. der Radebergerübernahme damals.

      Also erstmal abwarten was die andere Seite bietet

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 13:04:05
      Beitrag Nr. 349 ()
      unter Bezug auf §4,3 des Beherrschungsvertr.bin ich der Meinungt,dass bereits für das Jahr 2004 die Garantiedividende von 4,06 € gezahlt werden müsste
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 13:56:50
      Beitrag Nr. 350 ()
      Es gibt diesbezüglich keine Rechtssicherheit, aber da die Abfindung zum BuG-Vertrag nichts mit der Squeeze-out-Abfindung zu tun hat, kann auch die BuG-Verzinsung nicht maßgeblich sein. Allenfalls kommt ein Anspruch auf zeitanteilige Ausgleichszahlungen in Betracht ab 1.1.04, fällig am Tag nach der HV für das jeweilige Geschäftsjahr. So sieht es zumindest Axa bei dem Vertrag für Axa Versicherung. Der derzeit über 88,51 liegende Kurs, könnte also durch die Hoffnung auf anteilige Ausgleichszahlungen begründet sein, obwohl dies im Gesetz nicht geregelt ist. @Rhinestock: Der Vergleich mit Radeberger hinkt. Das Radeberger Spruchverfahren läuft noch und die übliche Vorgehensweise der Großaktionäre bei Spruchverfahren ist, das Verfahren in die Länge zu ziehen. Lediglich durch die hemmende Wirkung der Anfechtungsklagen besteht seitens des Großaktionärs ein Interesse, eine schnelle Einigung zu erzielen. Bei Radeberger hat man sich über die Anfechtungsklagen vergleichsweise geeinigt, nicht über das Spruchverfahren.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 15:53:23
      Beitrag Nr. 351 ()
      [posting]18.030.985 von Schwabenpfeil am 26.09.05 13:04:05[/posting]Hi Schwabenpfeil

      Also für mich beginnt der Dividenden-Zirkus erst ab dem 1.1.05. Aber alles ohne Gewähr. Bin kein Jurist. Aber so steht es in den Klauseln von BUB :

      § 6 Wirksamwerden und Dauer

      (2)
      Dieser Vertrag wird mit Eintragung in das Handelsregister der BuB wirksam.
      Die Verpflichtung zur Gewinnabführung besteht ab Beginn des am 1. Januar
      2005
      beginnenden Geschäftsjahres
      der BuB (§ 2 Abs. 4).

      (3)
      Dieser Vertrag wird für die Zeit bis zum Ablauf des 31. Dezember 2009 fest
      abgeschlossen und verlängert sich jeweils um ein Jahr, falls er nicht spätestens
      drei Monate vor seinem Ablauf gekündigt wird. Die Kündigung bedarf der Schrift-
      form.

      (4)
      Das Recht zur Kündigung dieses Vertrags aus wichtigem Grund ohne Einhaltung
      einer Kündigungsfrist bleibt unberührt. Wichtige Gründe sind insbesondere solche
      i.S. des § 14 Abs. 1 Ziff. 3 Satz 2 KStG sowie der Verlust der Mehrheit der Stimm-
      rechte aus den Anteilen an der BuB.

      ============================================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 16:08:38
      Beitrag Nr. 352 ()
      [posting]18.030.985 von Schwabenpfeil am 26.09.05 13:04:05[/posting]Noch eine kurze Ergänzung zum Vorposting :

      Der von dir genannte §4 bezieht sich ja explizit auf den § 6. Somit denke ich ist der 1.1.05 relevant. Und nach§4(2) würde ich mal sagen der Vertrag endet seit dem 23.9.05 mit dem Eintrag in das HR und deswegen steht uns für dieses Jahr 2005 eine anteilige Dividende von ca. 75% zu. Das ist also das Minimum. Und wenn sich beim laufenden Verfahren herausstellt, daß das alte Angebot von 88,52 unangemessen ist, dann gibt es noch die Chance auf einen Aufschlag. Also damit könnte ich leben. Und das spiegelt ja auch der Kurs in den letzten Monaten wider.

      § 4 Ausgleich

      (1) RBB garantiert den außenstehenden Aktionären der Buß als angemessenen Ausgleich für die Dauer des Vertrages die Zahlung einer wiederkehrenden Geldleistung (Ausgleichszahlung). Die Ausgleichszahlung beträgt EUR 4,69 je Stückaktie für jedes volle Geschäftsahr abzüglich Körperschaftsteuer sowie Solidaritätszuschlag nach dem jeweils für diese Steuern für das betreffende
      Geschäftsjahr geltenden Satz, das sind bei Abschluss dieses Vertrags 25 % Körperschaftsteuer zzgl. 5,5 % Solidaritätszuschlag. Danach ergibt sich nach den Verhältnissen zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ein Ausgleichszahlungsbetrag in Höhe von EUR 4,06 je Stückaktie für ein volles Geschäftsjahr. Der Ausgleichszahlungsbetrag ist jeweils am ersten Bankarbeitstag nach
      der ordentlichen Hauptversammlung ;) ?;)? der BuB für das abgelaufene Geschäftsjahr fällig. Für den Fall, dass die Hauptversammlung der BuB diesem Vertrag nur mit der Maßgabe zustimmt, dass die Ausgleichszahlung höher ist als EUR 4,69
      je Stückaktie vor Abzug von Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag und der Ausgleichszahlungsbetrag demgemäß nach den Verhältnissen bei Abschluss des Vertrags höher ist als EUR 4,06 je Stückaktie, verpflichtet sich RBB zu einer Ausgleichszahlung in Höhe dieses höheren Betrags.

      (2)
      Der Ausgleich wird erstmals für das Geschäftsjahr gewährt, in dem dieser Vertrag nach § 6 Abs. 2 !!!wirksam wird. Falls dieser Vertrag während eines Geschäftsjahres der BuB endet oder BuB während der Dauer dieses Vertrags ein Rumpfgeschäftsjahr bildet, vermindert sich der Ausgleich zeitanteilig.

      ________________________________

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 16:13:28
      Beitrag Nr. 353 ()
      Also jetzt ist eben auch dieses Absatz interessant :

      § 4 Ausgleich

      (5) Falls ein Verfahren nach dem Spruchverfahrensgesetz eingeleitet wird und das Gericht rechtskräftig einen höheren Ausgleich festsetzt, können die außenstehenden Aktionäre, auch wenn sie inzwischen abgefunden wurden, eine entsprechende Ergänzung des von ihnen bezogenen Ausgleichs verlangen.

      Ebenso werden alle außenstehenden Aktionäre gleichgestellt, wenn sich RBB gegenüber einem außenstehenden Aktionär der BuB in einem Vergleich zur Abwendung oder zur Beendigung eines Verfahrens nach dem Spruchverfahrensgesetz zu einem höheren Ausgleich verpflichtet.

      ===============================================================================
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 16:47:41
      Beitrag Nr. 354 ()
      [posting]18.031.645 von honigbaer am 26.09.05 13:56:50[/posting]@ honigbaer

      #350

      Mir ist der Unterschied der Verfahrensverläufe schon klar. Trotzdem denke ich die Parallele Radeberger damals und BUB heute könnte sein, daß es am Ende einen Vergleich gibt der zu einem erhöhten Abfindungsangebot führt. In einem Spruchverfahren würde ein weiteres Wertgutachten erstellt werden müssen. Und die SdK hatte schon auf der letzten HV gesagt es wäre sehr "defensiv" gerechnet worden. Warum sollte sich ein Mrd. Unternehmen wie Oetker nun besonders anstrengen eine verhältnismäßig kleine Summe für eine Vergleichslösung zum Endlos- Kaugummi zu machen? Und Gerichte bevorzugen auch eher zügige Verfahrensverläufe. Wie auch immer. Wenn es nicht um Eitelkeiten geht sondern um Pragmatismus, dann wird sich ein Lösung finden lassen die für alle akzeptabel ist.

      http://www.traderboersenboard.de/forum/printthread.php?s=0a7…
      http://www.radeberger-gruppe.de/cms/files/rg_bekanntmachung_…

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 16:57:28
      Beitrag Nr. 355 ()
      Da der B.u.G. Vertrag 2004 ins HR eingetragen wurde,ist er ab 2004 wirksam. Die Verpflichtung zur Gewinnabführung an die RB Brauholding ist meineserachtens davon getrennt zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 17:20:40
      Beitrag Nr. 356 ()
      [posting]18.034.264 von Schwabenpfeil am 26.09.05 16:57:28[/posting]Lassen wir uns mal überraschen. Bin kein Jurist und daher auch nicht wirklich 100% sicher was dabei rauskommt. Aber alles was auf die 88,51 aufgeschlagen wird ist willkommen :) Vorhin gab es wohl eine kleine Torschlußpanik. Kurs ging runter bis 90,50. Frage mich nur warum jemand zu 90,50 verkauft wenn es wochenlang Kurse zwischen 94-96 gab??




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 17:51:59
      Beitrag Nr. 357 ()
      @ rhinestock: Die Verkäufe zu 90,50 erfolgten wohl, weil mit einer schnellen Erhöhung der Abfindung aufgrund der Anfechtungsklagen wegen der erfolgten Eintragung nicht mehr zu rechnen ist. 10 Jahre aufs Spruchverfahren warten, das will eben nicht jeder. Die Ausführungen zum BuG-Vertrag beziehen sich auf die Abfindung gemäß BuG-Vertrag. "Aktionäre, die abgefunden wurden" sind diejenigen, die das BuG-Vertrag-Angebot angenommen haben. Für den S.O. gelten die gesetzlichen Bestimmungen und da gibt es keine Regelung für den Fall Beherrschungsvertrag/Ausgleichszahlung. Hätte es der Gesetzgeber hineingeschrieben oder hätte sich BuB einseitig zu etwas verpflichtet, müssten wir hier nicht rätseln. Steht denn im BuB-Bericht zum S.O. etwas über die Ausgleichszahlungen und hat jemand den Bericht?
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 19:12:45
      Beitrag Nr. 358 ()
      [posting]18.035.129 von honigbaer am 26.09.05 17:51:59[/posting]@ honigbaer

      10 Jahre? Warum nicht gleich 20 oder 30 Jahre? ;)

      O.k. - da du keine BuB-Papiere mehr hast kannst du dir den Spaß erlauben. Aber halte den Ball etwas flacher bzgl. der Zeitspanne. Am Ende glaubt es noch jemand. Die Frage ist wann endete der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der RB Brauholding GmbH wg. des Squeeze Out? Wenn der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag solange gegolten hat bis jetzt erst am 23.9. der Ausschluss der Minderheitsaktionäre der Brau und Brunnen in das HR eingetragen wurde, dann steht auf der Rechnung ein Kurs von mindestens 91,5 Euro.( = 80,51 + anteiliger Dividende 05) wg. § 4(2). Also wäre 90,5 unter Wert verkauft. Man hat gesehen wie plötzlich im Orderbuch 1000er Bids kamen als der Kurs kurz runter auf 90,5 ging. Das erschien offenbar jemanden als "easy money" wenn man sichere 91,5 Euro für 90,5 Euro gekommen würde. Es gibt also Käufer die mit der anteilige Dividende ziemlich feste rechnen.

      Wer nochmal die Ausführungen zur ao.HV vom 19.11.04 nachlesen will :

      http://www.brauundbrunnen.de/outputFileData/990313/BuB_HV_Ei…

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 20:08:27
      Beitrag Nr. 359 ()
      Aus den Kursen kann man nicht entnehmen, ob die Preise von heute wegen der erhofften anteiligen Ausgleichszahlung oder wegen der erhofften Nachbesserung im Spruchverfahren gezahlt werden. Meist werden die Spruchverfahren durch Vergleich beigelegt, allerdings hat die DSW auf ihrer Spruchverfahrensliste (Stand 30.9.03) über 30 Verfahren, die mehr als 10 Jahre, bis zu 15 Jahre, andauerten. Ob das neue Spruchverfahrensrecht die gewünschte Beschleunigung bringt, bleibt abzuwarten.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 22:11:18
      Beitrag Nr. 360 ()
      Bekanntmachung
      Amtlicher Markt – General Standard

      Brau und Brunnen Aktiengesellschaft,
      Dortmund

      Die ordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft vom 19. November 2004 hat die Übertragung der Aktien der
      Minderheitsaktionäre auf den Hauptaktionär, der RB Brauholding GmbH, Bielefeld, gegen Gewährung einer
      Barabfindung gemäß § 327a AktG (Ausschluss von Minderheitsaktionären) beschlossen.
      Der Ausschluss der Minderheitsaktionäre wurde am 23. September 2005 in das Handelsregister des Amtsgerichts
      Dortund eingetragen.
      Damit gehen alle Aktien der Minderheitsaktionäre der Brau und Brunnen AG AG auf die RB Brauholding GmbH über.
      Gemäß § 327e AktG verbriefen die Aktienurkunden bis zu ihrer Aushändigung an den Hauptaktionär nur noch einen
      Anspruch auf Barabfindung.
      Antragsgemäß werden daher die
      ISIN
      1. auf den Namen lautenden Aktien DE0005550305
      als Abfindungsansprüche gehandelt und notiert
      Notierungsänderung ab: 27. September 2005
      und eingestellt.
      Notierungseinstellung mit Ablauf des: 30. September 2005
      Frankfurt am Main, den 26. September 2005
      Frankfurter Wertpapierbörse
      Geschäftsführung
      i. A. Rolf Pitzer
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 23:10:23
      Beitrag Nr. 361 ()
      Also noch drei Tage Bedenkzeit für Unentschlossene bei DE0005550305.
      Diese juristischen Spielchen beim squeezen sind natürlich ein Pokerspiel.
      Wer sehen will muß im Spiel bleiben oder passen.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 23:49:22
      Beitrag Nr. 362 ()
      Zur Frage der ersten Ausgleichszahlung:

      In §4 Absatz 2 des BuG-Vertrages steht:

      Der Ausgleich wird erstmals für das Geschäftsjahr gewährt, in dem dieser Vertrag nach § 6 Abs. 2 wirksam wird. Falls dieser Vertrag während eines Geschäftsjahres der BuB endet oder BuB während der Dauer dieses Vertrags ein Rumpfgeschäftsjahr bildet, vermindert sich der Ausgleich zeitanteilig.

      In §6 Absatz 2 des BuG-Vertrages steht:

      Dieser Vertrag wird mit Eintragung in das Handelsregister der BuB wirksam. Die Verpflichtung zur Gewinnabführung besteht ab Beginn des am 1. Januar 2005 beginnenden Geschäftsjahres der BuB (§ 2 Abs. 4).

      Wie man im am 07.01.05 im eBundesanzeiger veröffentlichten Abfindungsangebot lesen kann, ist der BuG-Vertrag am 22.11.04 in das HR eingetragen worden.

      Der Vertrag ist daher am 22.11.04 wirksam geworden, also im Geschäftsjahr 2004. Man könnte daher eine Ausgleichszahlung für das GJ 2004 erhoffen. Da die Ausgleichszahlung jedoch ein Ausgleich für die Gewinnabführung ist, und die Gewinnabführung erst im GJ 2005 beginnt, nehme ich an, daß es erst für das GJ 2005 eine Ausgleichszahlung geben wird oder gegeben hätte.



      Rhinestock fragt, wann der BuG-Vertrag wegen dem Squeeze-Out geendet hat. Ich bin nicht davon überzeugt, daß der Vertrag überhaupt wegen dem S-O enden muss. Werden nicht oft BuG-Verträge zwischen börsennotierten Aktiengesellschaften und 100-prozentigen Tochtergesellschaften abgeschlossen? Ein Beispiel findet sich als TOP 8 in der am 10.03.04 im eBundesanzeiger veröffentlichten Tagesordnung der VW-HV.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 10:40:42
      Beitrag Nr. 363 ()
      wenn ich mich recht entsinne ging die rechtsabteilung von vodafone beim squeeze out der mannesmann ag davon aus dass eine abfindung aus einem b u g - vertrag auch nach der eintragung eines squeeze outs noch angenommen werden kann, wenn ein spruchstellenverfahren noch läuft.
      da ich das gutachten zum squeeze out der mannesman ag nicht vor ort habe kann ich es aber nicht nachlesen. vielleicht kann aber jemand aus dem board zur aufklärung beitragen. in diesem fall hätte man anspruch auf die anteilige garantiedividende.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 13:01:10
      Beitrag Nr. 364 ()
      Selbst wenn es so wäre oder BuB freiwillig die "Überleitung" auf das BuG-Angebot anbieten würde, wäre es sinnvoller die Squeeze-out-Abfindung anzunehmen. Aus dem BuG-Vertrag ist ja noch gar keine Ausgleichszahlung fällig geworden. Also hätte man dort nur den Anspruch auf die geringe Verzinsung ab Nov. 2004. Wenn auch die zeitanteiligen Ausgleichszahlungen möglicherweise (wie auch bei Apcoa) nicht sofort gezahlt werden, sonder möglicherweise erst im Spruchverfahren eingeklagt werden müssen, so würde ich mich doch dafür entscheiden. Ich gehe eigentlich davon aus, daß man auf lange Sicht nicht schlechter gestellt wird, wenn man die S.O.-Abfindung annimmt, als wenn man die BUG-Vertragsabfindung annimmt. Grundsätzlich in allen S.O.-Fällen, es sei denn das BUG-Spruchverfahren ist zum Zeitpunkt des S.O. beendet und die Lage des Unternehmens hat sich seit Abschluß des BUG-Vertrags verschlechtert.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 13:49:04
      Beitrag Nr. 365 ()
      Fragen über Fragen....... Nicht nur das Steuerrecht gehört auf einen Bierdeckel reduziert! ;)

      Also bzgl der Dauer des BuG Vertrags gibt es ja den §6(4) der sagt was zur einer vorzeitigen Beendigung führt :

      §6 Wirksamwerden und Dauer

      (4)
      Das Recht zur Kündigung dieses Vertrags aus wichtigem Grund ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist bleibt unberührt. Wichtige Gründe sind insbesondere solche i.S. des § 14 Abs. 1 Ziff. 3 Satz 2 KStG sowie der Verlust der Mehrheit der Stimm rechte aus den Anteilen an der BuB.

      ===================================


      Hier der oben genannte §14 :

      § 14 KStG

      Aktiengesellschaft oder Kommanditgesellschaft auf Aktien als Organgesellschaft

      Abs. 1 Ziff. 3

      Der Gewinnabführungsvertrag muss auf mindestens fünf Jahre abgeschlossen und während seiner gesamten Geltungsdauer durchgeführt werden. Eine vorzeitige Beendigung des Vertrags durch Kündigung ist unschädlich, wenn ein wichtiger Grund die Kündigung rechtfertigt. Die Kündigung oder Aufhebung des Gewinnabführungsvertrags auf einen Zeitpunkt während des Wirtschaftsjahrs der Organgesellschaft wirkt auf den Beginn dieses Wirtschaftsjahrs zurück.

      ======================================

      Also ich bin kein Jurist und finde diese verquarzte Sprache ziemlich nervig. Bedeutet dieser Abs.1 Ziff.3 §14 KStG

      a)
      bei einer Kündigung aus einem "wichtigen" Grund sind alle Ansprüche für das laufende Jahr über die Wupper weil die Kündingung so gesehen wird als wenn sie am 1.1.05 stattgefunden hätte?

      b)
      der S.O. ist so ein "wichtiger" Grund, der den Anspruch auf eine anteilige Div. erlöschen läßt?

      =====================================

      Also ich bin dafür bei W.O. einen Hausjuristen einzuführen um auf Anfrage diverse Interpretationsverwirrungen auszuräumen.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 14:24:18
      Beitrag Nr. 366 ()
      Also ich bin auch der Meinung, daß der Beherrschungsvertrag einfach weiterläuft, denn schließlich begründet er ja auch die Organschaft und hat entsprechende steuerliche Auswirkungen. Nur gehen durch den Squeeze-out alle Aktien und die damit verbundenen Rechte auf den Mehrheitsaktionär über. (Enteignung) Es ist nur recht und billig, wenn man den Minderheitsaktionären ihre Ausgleichszahlungen belässt und ihnen mindestens die Abfindung aus dem Beherrschungsvertrag am Ende des Spruchverfahrens zusichert, aber der Gesetzgeber hat es versäumt, das konkret ins Gesetz zu schreiben und deshalb besteht hier derzeit keine Rechtssicherheit. Offenbar glaubt ja auch Apcoa z.B., die Zahlung der anteiligen Ausgleichszahlungen vermeiden zu können, indem man den Aktionäre anbietet, alternativ die BuG-Abfindung anzunehmen. Das ist eben die andere Auffassung der Rechtslage.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 17:58:02
      Beitrag Nr. 367 ()
      Ob der Squeeze Out ein wichtiger Grund im Sinne von §6 Abs. 4 ist kann ich nicht beurteilen, ein Verlust der Mehrheit der Stimmrechte liegt jedenfalls nicht vor: Die RB Brauholding GmbH hält bisher die Mehrheit der Stimmrechte und baut diese sogar auf 100% aus.

      Aber selbst wenn der Squeeze Out ein wichtiger Grund im Sinne von §6 Abs. 4 sein sollte bedeutet das m. E. nicht automatisch das Ende des BuG-Vertrags. In §6 Abs. 4 ist von einem Recht zur Kündigung die Rede, nicht von einer Pflicht.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 19:03:12
      Beitrag Nr. 368 ()
      [posting]18.048.527 von Plutokrat am 27.09.05 17:58:02[/posting]Offenbar ist sich keiner wirklich 100% sicher, ob der Vertrag nun weiterläuft. Die meisten hier sind aber doch eher der Meinung der Vertrag läuft auch trotz des S.O. weiter. Dann gäbe es natürlich auch noch Möglichkeit den Vertrag ganz regulär mit Kündigungsfrist zu beenden. Wenn also bis Ende September nichts derartiges kommt verlängert er sich automatisch auch für 2006.

      § 6 (3)
      Dieser Vertrag wird für die Zeit bis zum Ablauf des 31. Dezember 2009 fest abgeschlossen und verlängert sich jeweils um ein Jahr, falls er nicht spätestens drei Monate vor seinem Ablauf gekündigt wird. Die Kündigung bedarf der Schriftform.


      Bleibt noch die Frage - unabh. von der Dauer bis zur Einigung - wie hoch ein event. Aufschlag ausfallen könnte bei einer möglichen Nachbesserung durch das Spruchstellengericht.


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 19:21:46
      Beitrag Nr. 369 ()
      @Rhinestock: Nach meiner Ansicht dürfte ein eventueller Aufschlag zwischen 10 und 20% liegen. :)
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 22:56:13
      Beitrag Nr. 370 ()
      [posting]18.050.293 von SiebterSinn am 27.09.05 19:21:46[/posting]Hi SiebterSinn :)

      Dachte mit schon irgendwie du würdest aus alter Verbundenheit hier nochmal einen Blick in den Thread werfen. Du hast ja damals die Konsequenz gezogen und die Gewinne realisiert um sie in alternative Werte zu gesteckt. Das ist natürlich auch eine Variante die zu überlegen war.

      Wie du siehst ist manches noch nicht 100% geklärt. Aber was die laufende Klage bzgl. des Spruchverfahrens angeht denke ich auch 10% sind mindestens noch zu erwarten. Wenn deine 20% kämen wäre es noch besser. Vielleicht könnte man sich ja auch in der Mitte außergerichtlich einigen. Auch glatte 100 wären o.k. Dann hätte der Thread-Titel seine Berechtigung gehabt ;)

      schönen gruß
      & viel Glück deinen jetzigen Werten

      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 15:53:47
      Beitrag Nr. 371 ()
      Die "Panik" hat sich beim Kurs wieder gelegt :)

      Avatar
      schrieb am 29.09.05 16:17:24
      Beitrag Nr. 372 ()
      [posting]18.027.766 von Plutokrat am 26.09.05 08:55:42[/posting]die Zahlung wird nach Szenario c erfolgen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 18:01:33
      Beitrag Nr. 373 ()
      OK, Schwabenpfeil, jetzt wissen wir`s. Das ist ja eine ganz neue Variante, hab ich noch bei keinem Squeeze-out erlebt. Woher hast Du die Information?
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 18:15:53
      Beitrag Nr. 374 ()
      Anruf bei Br.u.Br.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 18:25:09
      Beitrag Nr. 375 ()
      Die haben sich auch nicht vertan und die Auskunft bezog sich auf den Beherrschungsvertrag?
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 18:29:35
      Beitrag Nr. 376 ()
      Frage war Dividendenzahlung zum squeeze out.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 20:17:12
      Beitrag Nr. 377 ()
      Hier findet man die Basiszinssätze nach §247 BGB:
      http://www.bundesbank.de/presse/presse_zinssaetze.php

      Die Abfindung soll mit 2% über dem Basiszinssatz verzinst werden, das sind gut 3%.

      Für die ca. 10 Monate erhält man insgesamt ca. 88.51*1.03**(10/12)=90.72 €, wenn man mit 3% rechnet, oder ca. 88.51*1.0318**(10/12)=90.85 €, wenn man mit 3,18% rechnet.

      Voraussetzung ist natürlich, daß tatsächlich ab dem 22.11.04 und nicht erst ab dem 23.09.05 verzinst wird.
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 10:22:03
      Beitrag Nr. 378 ()
      ich hab` inzwischen auch noch über die börse zu kursen über 94,- kasse gemacht und hab` jetzt nur noch ganz wenige stücke, die so alt sind, dass ich mit denen noch dick im minus bin :D

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 01.10.05 00:03:42
      Beitrag Nr. 379 ()
      BuB R.I.P.
      Avatar
      schrieb am 02.10.05 18:42:44
      Beitrag Nr. 380 ()
      [posting]18.103.166 von honigbaer am 01.10.05 00:03:42[/posting]... na dann erstmal ein Prosit auf BuB und alle W.O. BuBler die sich hier im Thread die Mühe gemacht haben etwas Licht ins Dunkle zu bringen.
      Dann wollen wir mal sehen was unsere Freundin hier noch so alles in der Waagschale hat........

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 11:23:16
      Beitrag Nr. 381 ()
      In der Veröffentlichung zum Übertragungsbeschluß von heute steht:
      Die Barabfindung ist von der Bekanntmachung der Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister an zu verzinsen. Von weitergehenden Zahlungen ist nicht die Rede.
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 08:40:34
      Beitrag Nr. 382 ()
      also ich nur die 88,51 bekommen und sonst nix
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 18:00:16
      Beitrag Nr. 383 ()
      Das Ergebnis (nur 88,51€) gefällt mir zwar nicht, trotzdem gratuliere ich honigbaer zu seiner richtigen Lagebeurteilung - Variante f).

      Heute wurde der Widerruf der Zulassung der Aktien zum amtlichen Markt (General Standard) in Frankfurt bekanntgegeben.
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 23:56:38
      Beitrag Nr. 384 ()
      Sicher nicht die beste aller Varianten. Aber zumindest eine Frage weniger im Raum......
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 10:31:52
      Beitrag Nr. 385 ()
      heute habe ich eine Gutschrift über 7,02 € Dividende pro Aktie von Brau u. Brunnen für den Zeitraum 1.1.04 bis 23.9.05 erhalten
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 12:41:46
      Beitrag Nr. 386 ()
      Sauber! Ist wohl die zeitanteilige Garantiedividende. Da hat Schwabenpfeil doch noch weitgehend Recht behalten und mir ist es auch lieber so.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 14:53:31
      Beitrag Nr. 387 ()
      Seid Ihr Euch sicher, daß die € 7,02/Aktie eine Gutschrift sind ? Die DiBa hat uns diesen Betrag belastet !

      Ich werde mal nachfragen, was das soll !
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 09:44:56
      Beitrag Nr. 388 ()
      unsere provinzzeitung berichtet heute, dass 40 aktionäre dr. ö wg. bub verklagt haben

      das gericht schlägt eine einigung zu 115,- € je bub-aktie vor
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 18:02:49
      Beitrag Nr. 389 ()
      Welche Provinzzeitung?
      Avatar
      schrieb am 25.02.06 09:48:58
      Beitrag Nr. 390 ()
      lippische landeszeitung vom 24.2.2006
      Avatar
      schrieb am 25.02.06 17:00:00
      Beitrag Nr. 391 ()
      Danke für den Hinweis!
      Hab`s gerade auch mit Google als Nachricht gefunden.

      Vergleich vorgeschlagen
      "Der Vergleich würde rund drei Millionen Euro extra kosten. Sollten sich die Parteien nicht einigen, wird das Gericht einen Gutachter beauftragen."
      Avatar
      schrieb am 26.02.06 17:24:26
      Beitrag Nr. 392 ()
      Wurde in dem Bericht erwähnt, ob es um den Squeeze Out oder um die Abfindung aus dem BuG-Vertrag geht?
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 00:54:09
      Beitrag Nr. 393 ()
      Also in der Internetmeldung war nur vom Streit um die "Entschädigung der Kleinaktionäre" die Rede.


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