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    Ausländerkriminalität - ein deutsches Tabuthema (Seite 215)

    eröffnet am 14.04.03 14:14:49 von
    neuester Beitrag 09.04.24 15:47:16 von
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      schrieb am 10.10.13 16:16:49
      Beitrag Nr. 6.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.603.569 von hoffihoff am 10.10.13 15:48:39... Mehmet hingegen glaubt, dass der deutsche Staat Schuld ist an seiner kriminellen Karriere. ...

      :rolleyes: Immer sind's die anderen gewesen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 15:48:39
      Beitrag Nr. 6.199 ()
      Sein Fall löste in Deutschland bereits vor 15 Jahren eine öffentliche Debatte aus: Muhlis Ari. Aus Datenschutzgründen wurde er damals "Mehmet" genannt. Ein jugendlicher Intensivstraftäter. Mit nicht einmal 14 Jahren und bereits 60 Straftaten :cry: auf dem Kerbholz war der Junge deutschen Behörden mehr als bekannt. Das erste mal schlug Mehmet mit zehn Jahren zu. Damals brach er zwei anderen Jungen mehrfach das Nasenbein.:cry: Mit elf Jahren brachte er es bereits auf mehr als 20 Straftaten, darunter weitere Körperverletzungen, Raub und Diebstahl. Mehmet stahl massenweise Fahrräder, verletzt Pädagogen, schlug Skateboarder nieder.:cry: Nachbarn, Lehrer und Mitschüler – alle hatten Angst vor Mehmet. Er ist berühmt als Krimineller. Der in München geborene Junge lebte bei seinen türkischen Eltern. Auch im Elternhaus wurde laut Mehmet viel geprügelt. Als er mit 14 erneut brutal zuschlug, sollte er für ein Jahr ins Gefängnis. Doch stattdessen fällte die bayerische Justiz ein hartes Urteil und schob Mehmet 1998 in die Türkei ab, um ein Exempel zu statuieren. Ohne seine Eltern wurde Mehmet ausgeflogen und kam in ein türkisches Kinderheim.

      Nach vier Jahren erklärte das Bundesverwaltungsgericht die Abschiebung in letzter Instanz für rechtswidrig, weil ein Minderjähriger nicht von seinen Eltern fortgerissen werden dürfe. 2002 kam Mehmet nach München zurück. Doch bald geriet der Jugendliche wieder außer Kontrolle: Weil er seine Eltern erpresst, verprügelt und bedroht hatte,:mad: wurde Mehmet im Juni 2005 zu 18 Monaten Haft verurteilt. Die Behörden hatten geplant, ihn die Strafe weitgehend absitzen zu lassen und noch vor der Entlassung abermals in die Türkei abzuschieben. Bevor es dazu kam, flüchtete der damals 21-Jährige in die Türkei. Seitdem darf Mehmet nicht nach Deutschland einreisen. Der Haftbefehl gegen ihn besteht noch bis Ende 2015. Würde Mehmet jetzt nach Deutschland kommen, müsste er seine Haftstrafe verbüßen.

      In der Türkei acht Jahre straffrei

      Trotzdem möchte Muhlis Ari zurückkehren. Anwalt Burkhard Benecken hat nun gegen Mehmets Einreiseverbot geklagt. Er ist davon überzeugt, dass sein inzwischen erwachsener Mandant längst auf dem richtigen Weg ist und das Recht auf Rückkehr hat.:cry:

      stern TV hat Mehmet in Istanbul besucht, wo er seit acht Jahren lebt. Der 29-Jährige hat ein Buch über seine Geschichte geschrieben und möchte aufklären. Und: Muhlis Ari ist jetzt Geschäftsmann. Er verdient sein Geld mit Autoreparaturen und -verkäufen.:rolleyes: Straffällig ist er nicht mehr geworden. "Seit ich in der Türkei lebe, habe ich keine Straftat begangen und habe es auch nicht vor, weil ich kein Krimineller bin und nie wirklich einer sein wollte", sagt Mehmet heute. Wenn er zurück nach Deutschland dürfe, wolle er von vorne anfangen. Und er möchte aufzeigen, dass er nicht allein die Schuld an seiner kriminellen Vergangenheit trägt. Die Erziehungshilfen, die er damals erhalten habe, seien nicht richtig gewesen, die Menschen hätten ihn nicht verstanden.:cry::mad:


      Verantwortlich für Mehmets Abschiebung vor 15 Jahren war Ex-Innenminister Dr. Günther Beckstein. "Alles hat darauf hingedeutet, dass er eine massive kriminelle Karriere gemacht hätte", so der CSU-Politiker. Er fordert weiterhin Härte im Fall Muhlis Ari. Wenn er nach Deutschland zurückkehre, müsse er seine Haftstrafe antreten, sagt Beckstein.

      Mehmets Anwalt kämpft derweil weiter für eine baldige Einreise seines Mandanten. Er will erreichen, dass Mehmet Deutschland besuchen kann, ohne Konsequenzen zu fürchten. Ob er sich als inzwischen Erwachsener nicht der Verantwortung stellen wolle, fragt Steffen Hallaschka Muhlis Ari, der während der Sendung aus Istanbul zugeschaltet war. "Ich möchte natürlich, dass Recht und Ordnung seinen Weg findet", so Mehmet. Anwalt Burkhard Benecken erklärt: "Wir haben ein Gnadengesuch gestellt, das noch nicht abschließend befunden ist. Wenn das abgelehnt wird, dann überlegen wir, ob Mehmet sich stellt oder nicht." Hätte Mehmet eine dritte Chance in Deutschland verdient? "Es sollte nicht belohnt werden, wenn man sich der Vollziehung einer Freiheitsstrafe entzieht", so Beckstein in der Sendung :cool:. Man könne nicht jemandem die Strafe erlassen, der vor ihr geflüchtet sei. :cool:
      "Ich sehe mich als Opfer" :cry:

      Mehmet hingegen glaubt, dass der deutsche Staat Schuld ist an seiner kriminellen Karriere. "Ich sehe mich als Opfer der Gesellschaft, ich bin ein Opfer der Politik, des Herrn Beckstein und seiner Partei," sagt er zu stern TV. "Man hat ein Kind damals für die Politik ausgenutzt." Heute würde kein Türke, der in Deutschland geboren ist, für eine Strafe von einem Jahr und sechs Monaten abgeschoben, argumentiert auch Benecken. Bei Mehmet seien alle Maßnahmen der Jugend- und Erziehungshilfe unwirksam geblieben. Auch seine zweite Chance, als die Abschiebung aufgehoben wurde, habe er nicht genutzt, so Günther Beckstein. "Es war ganz offensichtlich richtig", sagt Beckstein. "Denn es habe letztlich dazu geführt, dass er nicht mehr kriminell geworden ist."

      Gnade und eine neue Chance für einen geläuterten Intensivtäter? Auch die stern TV Zuschauer haben sich mit dieser Frage in vielen Hundert E-Mails beschäftigt, die die Redaktion nach der Sendung erhielt. Der Fall Mehmet hat erneut eine Debatte ausgelöst in einer Frage, die nicht nur Muhlis Ari betrifft: Wie will Deutschland mit jungen Intensivstraftätern mit Migrationshintergrund künftig umgehen?




      http://www.stern.de/tv/sterntv/als-jugendlicher-abgeschoben-…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 15:39:46
      Beitrag Nr. 6.198 ()
      Zitat von Doppelvize: http://www.focus.de/panorama/welt/tid-33858/report-opfer-wel…

      Als Jugendlicher wurde er in die Türkei abgeschoben. Jetzt will der einstmals berüchtigte Serientäter »Mehmet« zurück nach Deutschland.


      Da freuen wir uns aber alle ganz dolle.....:)





      Der stellt sich nun auch noch als Opfer dar mit seinem komischen Anwalt :mad::mad::mad: !!!

      Hatte als 14Jähriger schon ein Vorstrafenregister wie mancher 50jährige Schwerverbrecher !
      Raub , schwere Körperverletzung , Erpressung ....
      Um ihn wurde sich von Behördenseiten intensiv gekümmert und er bekam eigene Lehrer , Psychologen und Betreuer !
      Er wurde völlig zu Recht abgeschoben , weil man ihn nicht in den Griff bekam !
      Später wurde das Urteil für rechtswidrig erklärt und er durfte zurück nach D !
      Anstatt sich dann zu benehmen , erpresste er seine eigenen Eltern und beging weitere Straftaten !
      Daraufhin sollte er verurteilt werden und floh in die Türkei !

      Nun jammert dieser Vogel herum , dass er Opfer der Politik und das seine Kindheit zerstört wurde :cry: !
      Es tut ihm ja so Leid , was mit seinen Opfern passiert ist aber er konnte nicht anders , weil er damals erst 14 war :cry::cry: !

      Jetzt hat dieser Penner auch noch ein Buch geschrieben :cry::cry: !

      Günter Beckstein hat damals als erster Politiker völlig richtig gehandelt und hätte man sich daran bundesweit ein Beispiel genommen , hätten wir heute nicht so riesige Probleme mit schwerkriminellen ausländischen Jugendlichen !
      Es zieht nur die Abschreckung der Abschiebung , da die sich über den deutschen Knast nur totlachen !

      Aber leider wurde von der Politik nicht durchgegriffen und wir erleben nun täglich in Grossstädten , was passiert :mad: !
      Avatar
      schrieb am 08.10.13 09:13:25
      Beitrag Nr. 6.197 ()
      Zitat von Blue Max: #6192

      "...Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky fordert ein härteres Vorgehen gegen Intensivtäter mit Migrationshintergrund..."

      Immer wieder amüsant. Vergessen wurde hier wohl mal wieder zu erwähnen, dass der ein Politiker der SPD ist. Und gerade Leute aus dessen Partei bezeichnen bei jeder Gelegenheit andere Politiker, die genau das gleiche fordern als "rechtspopulistisch"...

      :eek:


      Bei den Sozen laufen jede Menge Rechte rum! Gerade bei der älteren Generation.

      Wusstest du das nicht:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.10.13 09:10:51
      Beitrag Nr. 6.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.578.065 von Frenchmen am 06.10.13 23:33:49#6192

      "...Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky fordert ein härteres Vorgehen gegen Intensivtäter mit Migrationshintergrund..."

      Immer wieder amüsant. Vergessen wurde hier wohl mal wieder zu erwähnen, dass der ein Politiker der SPD ist. Und gerade Leute aus dessen Partei bezeichnen bei jeder Gelegenheit andere Politiker, die genau das gleiche fordern als "rechtspopulistisch"...

      :eek:
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      Avatar
      schrieb am 07.10.13 22:10:23
      Beitrag Nr. 6.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.569.239 von Badkreuznach am 04.10.13 15:50:58Aussetzen auf hoher See.

      Wen? Dich?:confused::eek:
      Avatar
      schrieb am 07.10.13 22:08:57
      Beitrag Nr. 6.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.566.057 von Datteljongleur am 04.10.13 09:31:564 Wochen ist doch viel zu wenig !!:eek:
      Avatar
      schrieb am 07.10.13 09:46:13
      Beitrag Nr. 6.193 ()
      http://www.focus.de/panorama/welt/tid-33858/report-opfer-wel…

      Als Jugendlicher wurde er in die Türkei abgeschoben. Jetzt will der einstmals berüchtigte Serientäter »Mehmet« zurück nach Deutschland.


      Da freuen wir uns aber alle ganz dolle.....:)
      Avatar
      schrieb am 06.10.13 23:33:49
      Beitrag Nr. 6.192 ()
      http://www.focus.de/politik/deutschland/da-hilft-kein-sozial…

      „Da hilft kein Sozialarbeiter“
      Buschkowsky wettert gegen Intensivtäter mit Migrationshintergrund

      Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky fordert ein härteres Vorgehen gegen Intensivtäter mit Migrationshintergrund. Sie seien ein tiefgreifender Feind der Integration. Auch Jugendrichter Andreas Müller sagt: „Mehrfachtäter brauchen ein hartes Stopp-Signal vom Staat.“
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      Avatar
      schrieb am 06.10.13 23:32:24
      Beitrag Nr. 6.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.574.847 von Doppelvize am 05.10.13 19:39:51Ja! Traurig!
      Passiert mir nicht oft, aber musste dir einen grünen Daumen geben!!
      Du hast vollkommen recht, über solche schreckliche Taten sind Witzen vollkommen Fehl am Platz!!
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