Auch Brau und Brunnen will Bier in Plastikflaschen füllen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.05.03 15:33:53 von
neuester Beitrag 21.05.03 11:24:16 von
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DORTMUND (dpa-AFX) - Als zweiter deutscher Braukonzern nach Holsten will auch Brau und Brunnen AG Bier in Plastikflaschen abfüllen. Am Heimatstandort Dortmund werde eine Abfüllanlage für PET-Plastikflaschen aufgebaut, sagte Vorstandschef Michael Hollmann am Dienstag. Die 8 bis 10 Millionen Euro teure Anlage soll noch in diesem Jahr anlaufen. Neben Bier könnten auch Biermischgetränke und alkoholfreie Getränke mit der neuen Anlage abgefüllt werden, deren Jahreskapazität bis zu 500.000 Hektoliter betrage. PET gilt als eine Alternative zur Dose, die durch das Zwangspfand weniger gefragt ist.
Ist denn so etwas überhaupt erlaubt? Deutsches Bier gehört in Glasflaschen und 19-Cent-Hansa-Pils-Büchsen
Ist denn so etwas überhaupt erlaubt? Deutsches Bier gehört in Glasflaschen und 19-Cent-Hansa-Pils-Büchsen
brau und brunnen? sacht mir nix
Köstritzer aus der Plasteflasche?
Sollen die Herren aus Dortmund selbst saufen!
Sollen die Herren aus Dortmund selbst saufen!
#2
ROUNDUP: Brau und Brunnen erwartet baldigen Eigentümerwechsel
20.05.03 16:21
DORTMUND (dpa-AFX) - Auf dem schrumpfenden deutschen Biermarkt steht mit Brau und Brunnen AG die nächste große Übernahme an. Die Nummer 4 der Branche nach Holsten, Interbrew Deutschland und Radeberger rechnet noch in diesem Jahr mit einem Verkauf durch die HypoVereinsbank (HVB). "Die HVB wird sich - und das ist sicherlich klar - über kurz oder lang als Hauptaktionär bei Brau und Brunnen verabschieden", sagte Vorstandschef Michael Hollmann, am Dienstag in Dortmund. HVB besitzt mehr als 50 Prozent der Aktien. Derzeit gebe es keine Gespräche. Das werde aber sicher nicht mehr lange so bleiben. Aktionären und möglichen Interessenten stellte er in Aussicht, dass der Konzern 2003 - erstmals seit 28 Jahren - operativ schwarze Zahlen schreiben werde.
2002 sei ein Jahr der Aufräumarbeiten gewesen. Durch den Verkauf der Mineralwassermarke Apollinaris an Cadbury-Schweppes erzielte der Konzern einen Überschuss von 82 Millionen Euro. In der Biersparte (unter anderem Jever, Berliner Pilsner, Schlösser, Sion, Brinkhoffs) wurden erneut rote Zahlen geschrieben. Das bereinigte Minus lag bei 27 Millionen Euro. Dabei seien höhere Werbeausgaben und Investitionen wie die in die Brauerei Rostock verkraftet worden. Bei alkoholfreien Getränke (Sinziger, Glashäger, Margon) fielen 1,6 Millionen Euro Gewinn an. Der Konzernumsatz sank vor allem durch den Apollinaris- Verkauf um 16 Prozent auf 577,7 Millionen Euro. Der Schuldenberg wurde um mehr als 100 Millionen auf knapp 20 Millionen Euro verkleinert.
MEHRERE KAUFINTERESSENTEN ERWARTET
"Wir sind auf einem sehr guten Weg", unterstrich Hollmann. Für das nächste Jahr werde ein Vorsteuergewinn von mehr als 20 Millionen Euro geplant. Er geht davon aus, dass es für Brau und Brunnen mehrere Interessenten auch aus dem Ausland geben wird. Der Konzern verfüge über bundesweit Absatzkanäle bei Bier und alkoholfreien Getränken. "Damit können wir etwas bieten, für jemanden, der in Deutschland in den Markt eintreten will, was sonst so keiner bieten kann." Namen nannte er nicht. In der Branche kocht seit Monaten die Gerüchteküche. Dabei werden vor allem der Oetker-Tochter Radeberger, Scottish & Newcastle, SAB/Miller und Interbrew ein Kaufinteresse nachgesagt.
Als zweiter deutscher Braukonzern nach Holsten will jetzt auch Brau und Brunnen größere Biermengen in Plastikflaschen abfüllen. In Dortmund werde eine Abfüllanlage für PET-Plastikflaschen aufgebaut. Die 8 bis 10 Millionen Euro teure Anlage soll noch in diesem Jahr anlaufen. Neben Bier könnten auch Biermischgetränke und alkoholfreie Getränke mit der neuen Anlage abgefüllt werden, deren Jahreskapazität bis zu 500.000 Hektoliter betrage. PET gilt als eine Alternative zur Dose, die durch das Zwangspfand weniger gefragt ist. Der Bierabsatz des Konzerns sei durch das Dosenpfand in den ersten drei Monaten 2003 um rund 11 Prozent gesunken. Brau und Brunnen kaufe allein in diesem Jahr Flaschen und entsprechende Kasten für 28 Millionen Euro ein./vd/DP/sit
20.05.03 16:21
DORTMUND (dpa-AFX) - Auf dem schrumpfenden deutschen Biermarkt steht mit Brau und Brunnen AG die nächste große Übernahme an. Die Nummer 4 der Branche nach Holsten, Interbrew Deutschland und Radeberger rechnet noch in diesem Jahr mit einem Verkauf durch die HypoVereinsbank (HVB). "Die HVB wird sich - und das ist sicherlich klar - über kurz oder lang als Hauptaktionär bei Brau und Brunnen verabschieden", sagte Vorstandschef Michael Hollmann, am Dienstag in Dortmund. HVB besitzt mehr als 50 Prozent der Aktien. Derzeit gebe es keine Gespräche. Das werde aber sicher nicht mehr lange so bleiben. Aktionären und möglichen Interessenten stellte er in Aussicht, dass der Konzern 2003 - erstmals seit 28 Jahren - operativ schwarze Zahlen schreiben werde.
2002 sei ein Jahr der Aufräumarbeiten gewesen. Durch den Verkauf der Mineralwassermarke Apollinaris an Cadbury-Schweppes erzielte der Konzern einen Überschuss von 82 Millionen Euro. In der Biersparte (unter anderem Jever, Berliner Pilsner, Schlösser, Sion, Brinkhoffs) wurden erneut rote Zahlen geschrieben. Das bereinigte Minus lag bei 27 Millionen Euro. Dabei seien höhere Werbeausgaben und Investitionen wie die in die Brauerei Rostock verkraftet worden. Bei alkoholfreien Getränke (Sinziger, Glashäger, Margon) fielen 1,6 Millionen Euro Gewinn an. Der Konzernumsatz sank vor allem durch den Apollinaris- Verkauf um 16 Prozent auf 577,7 Millionen Euro. Der Schuldenberg wurde um mehr als 100 Millionen auf knapp 20 Millionen Euro verkleinert.
MEHRERE KAUFINTERESSENTEN ERWARTET
"Wir sind auf einem sehr guten Weg", unterstrich Hollmann. Für das nächste Jahr werde ein Vorsteuergewinn von mehr als 20 Millionen Euro geplant. Er geht davon aus, dass es für Brau und Brunnen mehrere Interessenten auch aus dem Ausland geben wird. Der Konzern verfüge über bundesweit Absatzkanäle bei Bier und alkoholfreien Getränken. "Damit können wir etwas bieten, für jemanden, der in Deutschland in den Markt eintreten will, was sonst so keiner bieten kann." Namen nannte er nicht. In der Branche kocht seit Monaten die Gerüchteküche. Dabei werden vor allem der Oetker-Tochter Radeberger, Scottish & Newcastle, SAB/Miller und Interbrew ein Kaufinteresse nachgesagt.
Als zweiter deutscher Braukonzern nach Holsten will jetzt auch Brau und Brunnen größere Biermengen in Plastikflaschen abfüllen. In Dortmund werde eine Abfüllanlage für PET-Plastikflaschen aufgebaut. Die 8 bis 10 Millionen Euro teure Anlage soll noch in diesem Jahr anlaufen. Neben Bier könnten auch Biermischgetränke und alkoholfreie Getränke mit der neuen Anlage abgefüllt werden, deren Jahreskapazität bis zu 500.000 Hektoliter betrage. PET gilt als eine Alternative zur Dose, die durch das Zwangspfand weniger gefragt ist. Der Bierabsatz des Konzerns sei durch das Dosenpfand in den ersten drei Monaten 2003 um rund 11 Prozent gesunken. Brau und Brunnen kaufe allein in diesem Jahr Flaschen und entsprechende Kasten für 28 Millionen Euro ein./vd/DP/sit
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