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    Fondsberater: „Die zweite Internet-Welle kommt“ - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 04.06.03 16:42:08 von
    neuester Beitrag 05.06.03 00:24:31 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 04.06.03 16:42:08
      Beitrag Nr. 1 ()

      Alfred Maydorn (34), Fondsberater des H&A Lux Dac Internet, glaubt weiter an die Branche Internet. Seit Februar managt er den Internet- und Technologiefonds. Zuerst hat er das Portofolio entrümpelt und sich dann auf die Suche nach exotischen Internet-Werten gemacht. Mit Erfolg: Seit Februar stieg der Fondspreis um 50 Prozent. DER FONDS.com sprach mit dem Berater über die Branche, die Entwicklung des Fonds und die Vorliebe der Chinesen für SMS.

      DER FONDS.com: Glauben Sie nach dem Hype um die Internet-Aktien und das Platzen der New-Economy-Träume weiterhin an die Branche?

      Alfred Maydorn: Absolut, und das zu 100 Prozent. Ich glaube, wir stehen kurz vor der zweiten Internet-Welle. Stellen Sie sich eine umgedrehte S-Kurve vor. Zuerst kommt das neue Produkt, und jeder giert danach, dann folgt der Shake-Out und die Hälfte der Unternehmen verschwinden. Was wir jetzt vorfinden, spricht zwar noch nicht für Substanz, aber 50 Prozent der Internet-Unternehmen arbeiten profitabel. Vor zwei Jahren waren es nicht mal 10 Prozent.

      DER FONDS.com: Was hat sich am Portfolio des Fonds geändert, seit Sie das Ruder in der Hand haben?

      Maydorn: Ich habe den Fonds entrümpelt und viele Werte rausgeschmissen. Gerade von Aktien der ersten Reihe habe ich mich getrennt: Yahoo, Amazon und Ebay mussten weichen. Die sind einfach zu teuer. Denn auch wenn das Umfeld stimmt, mehr als 20 Prozent traue ich den Aktien dieses Jahr nicht zu. Die haben jetzt schon ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 50. Ich schaue lieber in der zweiten und dritten Reihe, da lachen mich Werte mit einem KGV von unter 25 an. Das müssen Sie sich mal vorstellen, ein so niedriges KGV bei Internetwerten, das war vor Jahren undenkbar. Aber diese Aktien muss man suchen. Daher sitze ich manchmal ab 20 Uhr am Computer und durchsuche das Internet nach exotischen Perlen.

      DER FONDS.com: Und sind Sie fündig geworden?

      Maydorn: Ja sicher! Lassen Sie mich zwei Beispiele für zwei unterschiedliche Gebiete geben. In den USA ist kabelloses Internet momentan ein Renner sondergleichen. Überall stehen kleine so genannte Hotspots. Das sind Sender, über die die Surfer ins Netz gehen können. Die stehen in jeder Filiale von Starbucks Coffee und auch bald bei McDonald’s. Wer ein großes Menü kauft, darf eine Stunde gratis surfen. In diesem Fall eine etwas schmierige Angelegenheit, aber von der Grundidee sind Hotspots eine Riesengeschichte. Die Software für die kleinen Sender stellt die Firma PC-Tel her. Die haben eine Marktkapitalisierung von 250 Millionen Dollar, haben aber noch 100 Millionen Dollar in der Kasse. Das ist Substanz von übermorgen. Deshalb habe ich den Wert gekauft.

      DER FONDS.com: Und das zweite Beispiel?

      Maydorn: Das kommt aus China. Da habe ich verschiedene Content-Anbieter gekauft: Netease, Sina, Sohu und ChinaDotCom. Die sind besonders im Handymarkt sehr aktiv. In China ist Internet ja erst bei 6 Prozent der Menschen angekommen. Daher fliegen alle auf SMS. Die Content-Anbieter schicken für zwei Dollar pro Monat aktuelle Nachrichten per SMS. Als der Irak-Krieg ausbrach, haben am ersten Tag 30.000 Chinesen ein Abo bei Netease bestellt. Das sind 60.000 Dollar auf einmal und das pro Monat. Die Aktie habe ich mit Gewinn verkauft. Momentan habe ich nur noch ChinaDotCom im Portfolio.

      DER FONDS: Was wünschen Sie sich für ihren mit 1,1 Millionen Euro Volumen ja recht leichten Fonds?

      Maydorn: Ich bin schon recht zufrieden, aber etwas mehr dürfte es schon sein. Trotzdem sind momentan so viele Anteile verkauft wie nie zuvor. Ein Anteil kostet ja auch nur 79 Cent. Wissen Sie, wann wir wieder eine Performance-Fee bekommen? Wenn der Fonds bei über 10 Euro steht, denn zu dem Kurs kam er damals auf den Markt. Das zu wünschen ist jedoch fern der Realität.

      INFO: Der H&A Lux Dac Internet (WKN 933 805) belegt in diesem Jahr Platz 1 unter den weltweit anlegenden Technologie- und Internetfonds. Diesen Platz hat er sich durch einen Wertzuwachs von 32,1 Prozent erobert. Seit Februar kümmert sich der Börsenjournalist und Fondsspezialist Alfred Maydorn um den Fonds. In diesem Zeitraum kletterte der Fondspreis um 50 Prozent. Seit seiner Auflegung im April 2000 hat der Fonds trotzdem reichlich Federn gelassen: Sein Wert ging um mehr als 90 Prozent zurück.

      DER FONDS.com 06.04.03 mcd

      Quelle: DER FONDS.com



      Autor: Der Fonds (© www.derfonds.com),16:39 04.06.2003

      Avatar
      schrieb am 05.06.03 00:24:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo liebes w.o.Board!

      Bitte tut den unerfahrenen Lesern dieses Boards einen großen Gefallen und veröffentlicht nie mehr einen Beitrag des angeblichen Börsenexperten Alfred Maydorn.

      Maydorn ist der größte Scharlatan, den man sich vorstellen kann. Seine Empfehlungen der letzten drei Jahre sind von völliger Verantwortungslosigkeit und fehlender Urteilsfähigkeit geprägt und haben viele Anleger, darunter mich, in den finanziellen Ruin getrieben.
      Er versteht es, seine zahllosen "Tips" in einer sehr überzeugenden und mitreißenden Art rüberzubringen.
      Leider sind alle seine Aussagen nur heiße Luft, ohne jede reale Grundlage.
      Ich habe monatelang seinen "Internetreport" gelesen und jede Telefonansage abgehört. Von 100 seiner Tips haben 100 zur Katastrophe geführt. Er hat während des Crashs weiterhin seine windigen Internetbubbleaktien empfohlen und teilweise innerhalb von 2 Tagen 50% verloren. Alle seine Empfehlungen haben aber nach wenigen Wochen dramatisch verloren. Viele sind wertlos ausgebucht worden; insgesamt wäre es einem geisteskranken Clown, der es darauf anlegt, ein gegebenes Vermögen in schnellstmöglicher Zeit zu vernichten, nicht möglich, so perfekt wie Alfred Maydorn zu arbeiten.

      Währen sein Vorbild, H. Blodget in den USA angeklagt ist, weil er die Leute mit seinen Analysen vorsätzlich getäuscht hat, ist Maydorn dieses nicht vorzuwerfen.
      Er ist einfach so unfähig und nicht in erster Linie bösartig. Maydorns intellektuelle Fähigkeiten ähneln wohl eher denen eines Kindes.

      Ich möchte zum Schluß nocheinmal deutlich davor warnen, irgendeine Aussage von Maydorn auch nur zu Kenntnis zu nehmen!
      Ich bin in der Lage, Textstellen aus seinem Börsenbrief zu zitieren, in denen er z.B. die Internetblasenaktie CMGI als Geldmarktfondsersatz für Rentner empfiehlt (Keine Ironie!!).

      Bitte druckt nie wieder einen Beitrag von Maydorn ab!

      Grüße

      blair


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