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    Neue Transatlantische Studie zeigt: Öffentliche Meinung in Deutschland - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 04.09.03 04:05:03 von
    neuester Beitrag 03.10.03 11:54:21 von
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      schrieb am 04.09.03 04:05:03
      Beitrag Nr. 1 ()



      Washington D.C., September 4 /PRNewswire/ -- - Weniger als die Hälfte der Deutschen betrachtet eine führende Rolle der USA in der Welt als wünschenswert


      Eine heute veröffentlichte neue transatlantische Studie belegt, dass sich die öffentliche Meinung in Deutschland deutlich von den USA ab- und der Europäischen Union zuwendet. Der deutsche Meinungswandel ist eines der signifikantesten Ergebnisse der in sieben europäischen Nationen durchgeführten Umfrage.


      Die Untersuchung mit dem Titel Transatlantic Trends 2003 fand im Juni 2003 im Auftrag des German Marshall Fund of the United States und der Compagnia di San Paolo statt. 8000 Amerikaner und Europäer wurden zu folgenden Themen befragt: Einstellung zu internationalen Bedrohungen, Anwendung militärischer Gewalt, globale Führerschaft, Multilateralismus und Krisengebiete wie der Nahe Osten.


      Danach stellen Europäer die globale Führungsrolle der USA generell in Frage, allen voran die Deutschen. Nur 45% der deutschen Befragten wünschen sich eine starke globale US-Führungsrolle. Ein Jahr zuvor waren es noch 68%, wie der German Marshall Fund und das Chicago Council on Foreign Relations in einer vergleichbaren Studie 2002 ermittelten. Im Vergleich zu 27% im Jahr 2002 betrachten heute gute 50% der Deutschen eine Führungsrolle der USA als nicht wünschenswert.


      Die Außenpolitik der Bush-Administration trifft lediglich bei 16% der Deutschen auf Zustimmung (2002: 36%) und wird von 81% (2002: 62%) eindeutig abgelehnt. Nach der Studie von 2002 schienen sich die Deutschen unsicher, ob die USA oder Europa ihr natürlicher Partner ist. Diese Unsicherheit ist verschwunden - Deutschland optiert jetzt klar für Europa. Bei der Frage, ob die EU oder die USA wichtiger für die zentralen Interessen Deutschlands sind, antworten 81% der Deutschen (2002: 55%) zugunsten der EU. 9% antworten mit USA (2002: 20%), 8% (2002: 22%) halten die EU und die USA für gleichbedeutend im Hinblick auf die deutschen Interessen.


      Generell teilen Amerikaner und Europäer Einschätzungen, was als internationale Bedrohung gilt. Weltweiter Terrorismus, Massenvernichtungswaffen in Nordkorea und im Iran, islamischer Fundamentalismus und der Nahost-Konflikt werden als die fünf wichtigsten Gefahren gewertet. Gegenüber Ländern wie Nordkorea, Iran und Syrien äußern Amerikaner und Europäer ähnlich große emotionale Distanz. Bei der Frage, wie auf globale Bedrohungen zu reagieren ist, zeigen sich jedoch starke Differenzen. Im Gegensatz zu den Europäern sind Amerikaner eher bereit, militärisch gegen Länder mit Massenvernichtungswaffen vorzugehen und dabei die Vereinten Nationen zu umgehen, wenn wichtige nationale Interessen auf dem Spiel stehen. Auch ist bei Amerikanern die Bereitschaft größer, Druck auf die Palästinenser und arabische Staaten auszuüben.


      Insgesamt hat die europäische Kritik an der amerikanischen Außenpolitik deutlich zugenommen. Gleichzeitig erfährt das weltweite Engagement der USA in der amerikanischen Bevölkerung die größte Unterstützung seit 1947. 77% befürworten eine aktive Rolle der USA in internationalen Angelegenheiten. Die Unterstützung einer isolationistischen Politik der USA erreicht mit 15% Zustimmung ein Rekordtief. Zudem halten 80% der Amerikaner eine starke Führungsrolle der EU für erstrebenswert.


      "Einerseits zeigt die Studie, dass Deutschland unzweideutig Europa den Vorzug vor den USA gibt; andererseits haben Deutschland und die USA ähnliche Bedrohungswahrnehmungen und teilen das Bedürfnis nach Zusammenarbeit, um globale Probleme zu meistern. Angesichts des dramatischen Wandels in der deutschen öffentlichen Meinung betrachten wir die Ergebnisse der Studie als Herausforderung, die sichtbar gewordene Kluft zu schließen. Daran werden wir weiter arbeiten", so Craig Kennedy, der Präsident des German Marshall Fund.


      Der Generalsekretär des Compagnia di San Paolo, Piero Gastaldo dazu: "Die europäischen Bürger sind sich der Notwendigkeit einer starken, gemeinschaftlichen Rolle der EU durchaus bewusst, anscheinend stärker als viele ihrer Regierungen."


      Der vollständige Report: http://www.transatlantictrends.org/


      Transatlantic Trends ist ein Projekt des German Marshall Fund of the United States und der Compagnia di San Paolo. Unterstützt wurde der portugiesische Teil der Studie durch die Luso-American Stiftung. Taylor Nelson Sofres (TNS SOFRES) führte die Studie durch und erhob die Daten in den USA und sieben europäischen Ländern: Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande, Polen und Portugal.


      German Marshall Fund of the United States


      US Kontakt: Abigail Golden-Vázquez: Tel. +1-202-745-6689, +1-845-893-1821 Email: agoldenvazquez@gmfus.org Berlin Kontakt: Heike MacKerron: Tel. +49 (0) 30-28 88 13 14 Email: hmackerron@gmfus.org





      Autor: © PR Newswire (© PR Newswire),04:00 04.09.2003

      Avatar
      schrieb am 03.10.03 11:54:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      endlich kümmern sich einmal ein paar schlaue Jungs um dieses Thema
      schau mer mal was da so kommt in den nächsten Wochen Monaten :) :) :) :)

      http://www.tsf-berlin.de/





      Ich bleib dran

      guß aus dem Süden Deutschlands
      maha :cool:


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