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    Taufe ja oder nein ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.09.03 13:24:09 von
    neuester Beitrag 23.09.03 19:18:40 von
    Beiträge: 11
    ID: 778.833
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      schrieb am 23.09.03 13:24:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es gibt erhebliche Differenzen zu diesem Thema. Verwandtschaft meint, das müsse unbedingt sein, ich bin der Meinung, dass diejenigen, die nur ein paar mal eine Kirche von innen gesehen haben (und dazu zähle ich den überwiegenden Teil der Bevölkerung einsch. meiner Wenigkeit) doch nicht so heuchlerisch sein sollen und bei bestimmten Anlässen alle Lebensgrundsätze über Bord zu werfen. Es ist mir fast peinlich, zur Taufe in die Kirche zu rennen und dann ist wieder 10 Jahre Funkstille. Das kann man doch nicht bringen - oder ?
      Sollte trotzdem ein Termin vereinbart werden, werde ich dieser Veranstaltung fernbleiben.
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      schrieb am 23.09.03 13:35:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da eine Taufe i.d.R. während der ersten Lebensmonate oder Jahre stattfindet und der Betroffene dadurch natürlich noch keine eigene Meinung haben kann, geschweige denn in der Lage wäre sie zu artikulieren, lehne ich eine Taufe bei Kindern grundsätzlich ab. Sobald sich jemand selbst aktiv zu diesem Glauben bekennt, kann er sich ja immernoch taufen lassen. :rolleyes:
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      schrieb am 23.09.03 13:56:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      @2 Stimme ich voll zu.Ueber die Taufe soll die Person entscheiden die es betrifft.So stellt sich die Frage erst in ein paar Jahren(wenn das Kind alt genug ist um die daraus entstehenden Konsequenzen (Spaeter Kirchensteuer)einzuschaetzen).
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 13:59:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Taufe ja oder nein?

      Diese Frage wirst du heutzutage nicht einfach so beantworten können, da meiner Erfahrung nach die Eltern i.d.R. gute Vorsätze bei der Kindererziehung haben und bestimmt auch die berechtigte Vorstellung, daß der Glaube bei der Verpflichtung der Kindererziehung nicht fehlen sollte, lassen die meisten ihre Kinder erst mal Taufen.
      In dem Moment wo der Alltag mit dem neuen Erdenbürger einzug gehalten hat, wird das ganze mit etwas Abstand wieder lockerer gesehen und dann heißt es: "Das Kind soll später mal selbst entscheiden ob es weiterhin einer Kirche angehören sein will oder nicht".
      Die Taufe im ursprünglichen Sinne - Das Leben nach den Geboten zu richten - (dazu gehört natürlich als Voraussetzung, daß das Kind durch entsprechende Erziehung in die Richtung gefördert wird) betrachtet die breite Gesellschaft in der wir uns befinden als viel zu "Altmodisch und völlig out!"

      Wenn du nun zu einer Taufe eingeladen wirst und aus deinen genannten Gründen dieser Festlichkeit fernbleibst, hast du zwar vom moralischen Standpunkt aus betrachtet meine volle Anerkennung, aber letztendlich wendest du dich der allgemeinen Gesellschaft ab. Christlicher Glaube ist doch letztendlich nicht abhängig von der Häufigkeit des Kirchenbesuches, sondern vielmehr das Leben in der Gesellschaft. Dazu gehört halt in erster Linie, daß miteinander in Freud, Leid und gegenseitigem Verständniss.

      In diesem Sinne: "Vergib uns unsere Schuld wie auch wir vergeben unseren Schuldigern"

      Soll heißen: Nimm das Leben wie es ist und mach dein Ding so wie du dich am wohlsten fühlst.

      Gruß Jonny
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      schrieb am 23.09.03 15:14:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      @2/3

      genausogut kann das kind, wenn es einmal soweit ist, problemlos wieder seinen austritt erklären ;)

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      schrieb am 23.09.03 15:45:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5
      Dieses Argument erinnert mich an ein einprägsames Erlebnis: Vor einigen Jahren bekam ich plötzlich völlig ungefragt ein Probeabo einer Zeitung ins Haus geliefert. Da mich das nicht sonderlich interessierte, hab ich die Zeitung und irgendwelche Schreiben des Verlags einfach sofort dem Papiermüll zugeführt. Nach etwa 4 Monaten kam ein etwas offizell aussehendes Schreiben des Verlags, in dem ich letztmalig aufgefordert wurde die Abogebühr von ca. 120 DM sofort zu bezahlen. Anderfalls würde es der Rechtsabteilung übergeben. Eine kurze Recheche ergab, daß der Verlag in dem Anschreiben, das der ersten Lieferung vorrausging (was ich auch nicht gelesen hatte) schrieb, daß ich bei nichtgefallen das (nicht bestellte) Probeabo ja wieder kündigen könnte. Anderfalls würde ich automatisch zum Preis von 120 DM jährlich weiterhin die Zeitung beziehen. :laugh: :laugh: :laugh:

      Etwas kündigen, was man garnicht bestellt hat ist doch schon etwas komisch oder...:confused:
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 16:32:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Man sollte sich mal Gedanken drüber machen, ob es eigentlich in Ordnung ist, ein hilfloses kleines Kind in dem Verein Kirche anzumelden und es dadurch schon von Grund auf zu einem potenziellenichen Kirchensteuerzahler zu machen. Um nichts anderes geht`s doch da.
      Es kommt ja auch kaum einer auf die Idee, einen Säugling bei z.B. der Feuerwehr, anzumelden.

      Gruss bsd
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 16:42:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7 Korrektur

      potenziellenichen soll potenziellen heissen ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 17:09:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      @nr. 6
      nee, das argument zieht hier m.e. nicht... :rolleyes:

      zum hintergrund: ich bin nicht in der kirche (und nicht gläubig), aber meine frau ist evangelisch. unsere kinder haben wir beide taufen lassen.

      den kindern entsteht damit kein nachteil - wie gesagt, wenn dieser glaube nix für sie ist (wie für mich auch), können sie den problemlos ablegen.
      im gegenteil - die taufe an sich hat ja einen bestimmten zweck - sollte an dieser gott-geschichte etwas dran sein, dann ist es sicher nicht von nachteil für die beiden ;)
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 17:14:31
      Beitrag Nr. 10 ()

      "Wir wollen nicht für unsere Kinder entscheiden. Sie sollen später einmal selbst über ihr religiöses Leben entscheiden".

      Was ist dazu zu sagen? Wer sein Kind nicht taufen lässt, trifft natürlich auch eine Entscheidung über das Kind. – Und diese Entscheidung bedeutet zweierlei:

      Dem Kind wird ein Sakrament vorenthalten und die damit verbundenen Wirkungen

      Das Kind wird nicht in die Kirche, den Leib Christi, eingegliedert und wächst ohne Einbindung in die Kirche auf, besonders ohne Einbindung in das sakramentale Leben der Kirche (die Hl. Messe)

      Ob diese Entscheidung besser für das Wohl des Kindes ist?


      aus:

      http://www.catholic-church.org/ao/ser/baptism.html

      die geschichte mit der kirche sehe ich zwar ein wenig anders, aber im grunde hat der typ nicht so ganz unrecht ;)
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 19:18:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      Spiritualität braucht keine Religion,

      auch in Kirchen schlagen Blitze ein
      ... mm, andererseits, angesichts diverser Hochwürden ...
      geradezu ein Beweis für die Existenz Gottes. :D

      Nee, im Ernst, ist doch ganz einfach:
      wenn man gläubiger Christ ist => Taufe muss sein
      wenn nicht ist es nur Heuchlerei und entfernt einem von Gott.


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