checkAd

    GOLD - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.12.03 22:57:46 von
    neuester Beitrag 06.12.03 15:32:38 von
    Beiträge: 5
    ID: 802.150
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 929
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 22:57:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie ich finde ,ein interessanter Beitrag.


      Aktuelles Thema: Kapital-Schutz Info Das 2004-Depot! Info



      boerse.de-Aktienbrief boerse.de-Trendbrief boerse.de-Aktienclub (BAC) Seitenübersicht A-Z Neu Kontakt Impressum boerse.de-Jobs Werben Neu in boerse.de?

      Info

      BAC-Login 15511 Mitglieder im boerse.de-Aktienclub! Info Performance-Analyse | Bücher | boerse.de-Premium | Börsenspiel

      Kurse&Charts | Depots | News&Analysen | Expertenkolumnen | Termine | Wissen | Service | Steuern | Fonds | Zertifikate

      Realtime-Kurse | Kurslisten | Chartshow | Eurex | Tops & Flops | Tagestrends | Marktbereiche | Edelmetalle | Fonds | Zertifikate
      Startseite
      Persönliches Depot | Musterdepots | Strategiedepots
      Startseite
      Top-Stories | Nachrichten | Agenturmeldungen | Marktberichte | Analystenempfehlungen | Empfehlungs-Tool | IPO-Check | Unternehmensprofile
      Fonds | boerse.de-Premium | Startseite
      Daniel A. Bernecker | Hans A. Bernecker | Mr. Champion | Dr. Jens Ehrhardt | Prof. Dr. Rüdiger Freiherr von Rosen | Bruno Hidding | Engelbert Hörmannsdorfer | Klaus Kaldemorgen | Bernd W. Klöckner | Roland Leuschel | Dr. Paul C. Martin | Dr. Bernd Niquet | Günter Ogger | Wassili Papas | Albrecht O. Pfeiffer | Axel Retz | Dr. Hans-Dieter Schulz | Dr. Georg Thilenius | Startseite
      Börsenkalender | Aktiensplit-Kalender | Haltefristen | Neuemissionen
      Startseite
      Grundlagen | Börsen-Lexikon | Börsengeschichte | Börsen-Streiflichter | Riester-Rente | Analystensprache | Euro | Finanzrechner | Anlagestrategien
      Startseite
      boerse.de-Newsletter | Börsenbriefe | Börsen-Links | Börsenbücher | Geschäftsberichte | Finanzvergleiche
      Startseite
      L-SDAX 2.658,60 0,04% L-Nemax 50 583,28 -0,59% DAX 3.841,73 -0,85% Nasdaq 1.937,82 -1,57% Dow Jones 9.862,68 -0,69%
      L-DAX 3.827,06 -0,82% L-MDAX 4.452,31 -0,70% L-TecDAX 558,22 -0,52% EUR-USD 1,2165 0,62% BUND 12.03 113,02 0,75%
      BAROMETER-FRAGE: Wird es noch etwas mit der Steuerreform? abstimmen

      Kolumne

      zur Person
      Archiv

      Dr. Jens Ehrhardt

      Heimliche Gold-Hausse

      Seit Anfang 2001 ist der Goldpreis um ca. 60% gestiegen. An den meisten Finanzmarktakteuren dürfte diese beachtliche Bewegung (vgl. beispielsweise DAX-Index mit über 40% Kursminus im gleichen Zeitraum) nahezu völlig vorbeigegangen sein. An dieser Stelle stellten wir in der Vergangenheit, als die meisten Kommentatoren und Analysten noch teuren Wachstumsaktien hinterherhechelten, wiederholt die ausgezeichneten Chancen dieser Anlageklasse heraus.

      Während die alten Ägypter ihre Pharaonen mit alleredelsten Goldgrabbeigaben bestatteten, sei an dieser Stelle daran erinnert, dass vor dreieinhalb Jahren australische Goldunternehmer sogar das Kunststück fertig brachten, ihre Goldminengesellschaften zu schließen bzw. in Internet-Firmen umzuwandeln. Wohl seltener in der Wirtschaftsgeschichte dürften Unternehmenslenker das Steuer krasser (und falscher) herumgeworfen haben als damals in Australien, sieht man einmal von Emissionen mit Internet-Plattformen für Hundefutter und dergleichen in den USA ab. Es war aber genau jene Aufgabestimmung der frustrierten australischen Goldunternehmer, die den Boden für einen neuen, wahrscheinlich primären Aufwärtstrend des Goldpreises legte.

      Haupt-Einflußfaktoren eines jeden Marktpreises sind Angebot und Nachfrage. Hier ist festzuhalten, dass es für Gold seit Jahren Produktionsdefizite gibt, da die Nachfrage erheblich höher ist als die jährlich produzierten ca. 2.500 Tonnen. Und die Nachfrage dürfte weiter steigen. Beispielsweise über langfristig tendenziell steigende Schmucknachfrage vor allen Dingen auch aus dem asiatischen Raum. China etwa importiert deutlich mehr, als es exportiert und facht dadurch auch die Nachfrage nach Rohstoffen an, ein Trend, der auch Gold und Silber zugute kommen sollte. Hinzu kommt, dass die chinesische Notenbank (im Gegensatz zu den offiziellen Verlautbarungen der westlichen Notenbanken) ihre Goldbestände sukzessive erhöht. Darüber hinaus dürften bei weiter ansteigenden Goldpreisen auch die privaten Goldbesitzer aus Hortungsmotiven wieder verstärkt als Käufer auf den Plan treten.

      Gleichzeitig steht einer sich verstärkenden Nachfrage ein zunehmend verknapptes Angebot gegenüber. Für südafrikanische Goldminen beispielsweise wird die Goldförderung auf der Kostenseite durch einen ständig sich verteuernden Rand belastet. Er hat sich in ca. zwei Jahren gegenüber dem US-Dollar mehr als verdoppelt, so dass steigende US-Dollar-Goldpreise für die in südafrikanischen Rand rechnenden Minengesellschaften durch die feste Binnenwährung überkompensiert worden sind. Bereits auf heutiger Rand-Basis lohnt sich die Goldförderung in Südafrika damit teilweise nicht mehr, was zur Angebotsverknappung beiträgt. Positiv aus dem Angebots-/Nachfrage-Blickwinkel auf Finanzmarkt-Ebene ist auch das krasse wertmäßige Ungleichgewicht von Gold und klassischen Wertpapieranlagen, wie beispielsweise Aktien und festverzinsliche Papiere. Während der Wert aller Aktien und Renten weltweit bei ca. 60.000 Milliarden US-Dollar liegt, steht alles Gold der Welt nur mit ca. 1.500 Milliarden US-Dollar zu Buche. Mit anderen Worten: Mehr oder minder wertlosen Rentenpapieren und größtenteils fundamental überbewerteten Aktien in Höhe von insgesamt 60 Billionen US-Dollar steht mit Gold eine in Sachen Wertaufbewahrungsfunktion über Jahrtausende bewährte Anlageform mit einem wertmäßigen Anteil von lediglich 2,5% gegenüber.

      Anlagestrategisch gesehen ist Gold als Sachwert der klassische Inflationsschutz und das Gegenstück zu Geldwerten, wie festverzinslichen Papieren und mit Abstrichen Aktien, die eine Mischform aus Sach- und Geldwert darstellen. Nachdem wir dank einer strengen Notenbank-Politik und über zwei Jahrzehnte tendenziell um Schuldenreduzierung bemühte Staatsbudgets in den 80er und 90er Jahren eine disinflationäre Phase durchlebt haben, scheint sich angesichts explodierender Geldmengenwachstumsraten und ausufernden Rekordverschuldungen bei den Staatshaushalten zumindest vorübergehend ein gegenteiliger Trend in Richtung Inflation abzuzeichnen. Interessanterweise hat auch der Goldpreis im Verhältnis zu US-Bonds einen zwei Jahrzehnte währenden Aufwärtstrend nach unten durchbrochen, ebenfalls ein passendes Mosaikbild in diesem Zusammenhang, genauso wie die sich ständig vermindernde Kennzahl Dow Jones in Goldwährungseinheiten, die von in der Spitze deutlich über 40 auf zuletzt gut 24 zurückgefallen ist. Gold-Optimisten gehen sogar soweit, dass der Aufwärtstrend des Goldes erst bei Parität dieser Kennzahl (Punktestand des Dow Jones-Durchschnitt wertmäßig also so hoch wie Goldpreis!) beendet sein könnte.

      Neben all diesen fundamentalen Argumenten spricht jedoch auch die Markttechnik für weiter steigende Goldpreise. In den USA beispielsweise kam es zuletzt bei Gold-Fonds trotz steigender Preise sogar zu Kapitalabzügen. Markttechnisch gesehen ist dies die beste aller Welten. Wenn Anleger ihre Goldzertifikate sogar zurückgeben, weil sie dem Goldpreisanstieg nicht mehr trauen, dann heißt dies nichts anderes, als dass trotz steigender Goldpreise das Potential an Kaufkraft für diese Anlageform zunimmt, während normalerweise genau das Gegenteil der Fall ist (siehe beispielsweise Rekordzuflüsse in US-Bond-Fonds während der Bond-Hausse im letzten Jahr und anschließend folgende herbe Einbrüche von 20 Prozentpunkten und mehr bei langlaufenden US-Staatspapieren seit Sommer dieses Jahres). Selbst ein simpler Blick auf den Sonntagskioskstand vermittelt einen ähnlichen Eindruck. Obwohl der Goldpreis inzwischen fast bei 400 Dollar steht und damit nahe an seinem 7-Jahres-Hoch, ist dies den wenigsten Wirtschaftszeitschriften überhaupt nur eine Randnotiz wert. Ganz anders war die Situation noch im Februar 1996, als Gold auf deutlich über 400 Dollar stieg und das gelbe Metall praktisch auf allen Titelseiten der Finanzpresse herumgereicht wurde.

      Fazit: Lotet man das fundamentale, markttechnische, aber auch monetäre (siehe beispielsweise negative Realzinsen am kurzen Ende) Chance/Risiko-Verhältnis aus, dann erscheint es keineswegs ausgeschlossen, dass sogar ein goldenes Jahrzehnt bevorsteht. Oder anders formuliert: Weihnachtliche Wohltäter, die sich mit dem Gedanken von (Gold-) Schmuckgeschenken tragen, sollten diese lieber schon heuer als erst in späteren Jahren unter den Gabentisch legen. Bei der Auswahl von Goldminen-Einzeltiteln sollte man sich bewusst sein, dass selbst bei Goldpreisen von über 400 Dollar zahlreiche Goldminentitel analytisch überbewertet sind und damit strikte ertrags- und substanzmäßige Kriterien anzusetzen sind. Überdurchschnittliche Erfolge lassen sich innerhalb der Branche ferner erzielen, wenn man Währungsentwicklungen richtig prognostiziert (siehe obiges Südafrika-Beispiel und unsere mehrfache Ankündigung eines fallenden Dollars an dieser Stelle) und gegebenenfalls Währungsabsicherungen vornimmt. Wer als Privatanleger diesen Analysepfad nicht selbständig beschreiten kann oder will, dem bieten wir mit unserem DJE Gold & Ressourcen-Fonds (WPK-Nr. 164323) ein Produkt, das mit einen Kursgewinn von rund 30% seit dem Auflage-Datum Ende Januar einen Spitzenrang unter den internationalen Branchenfonds einnimmt.

      Dr. Jens Ehrhardt


      04.12.2003
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 23:52:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dann liegtder faire Preis für Gold bei ca. 16000 Dollar !!!!!!!


      Gruß Helle
      Avatar
      schrieb am 06.12.03 05:32:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Helle.de

      Falls Du davon ausgehen solltest, dass der Goldpreis auf seinen fairen Wert von 16000.- Dollar pro Unze steigen wird, solltest Du vor allem physisches Gold kaufen, nicht nur Aktien, oder Calls auf`s Gold.

      Gruss

      ThaiGuru
      Avatar
      schrieb am 06.12.03 15:06:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Selbst wenn es nur 2000$ werden, ist Gold zu Hause am besten aufgehoben.gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 06.12.03 15:32:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Dann liegtder faire Preis für Gold bei ca. 16000 Dollar !!!!!!! :rolleyes:

      macht mal halblang...genau so eine stimmung herrscht vor der ersten bild-schlagzeile:,,gold kaufen!!``...


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      GOLD