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    DGB-Mann Sommer erklärt Schröder den Krieg - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.01.04 12:53:59 von
    neuester Beitrag 01.02.04 15:28:15 von
    Beiträge: 26
    ID: 815.612
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      schrieb am 31.01.04 12:53:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      DGB erklärt Regierung den Krieg

      Michael Sommer geht auf Konfrontationskurs zur rot-grünen Koalition. Der DGB-Vorsitzende hat für den 3. April europaweite Massenproteste gegen Sozialabbau und die Politik Gerhard Schröders angekündigt.

      Hamburg/Berlin - Die Gewerkschaften wollten "die fortschrittlichen gesellschaftlichen Kräfte bündeln für eine andere Politik", sagte Sommer der "Bild am Sonntag". "Am 3. April rufen wir deshalb mit anderen Gewerkschaften in ganz Europa zu Großkundgebungen in den Hauptstädten auf - Berlin, Rom, Madrid, Paris, London. Denn der Unmut in ganz Europa gegen die Politik von Sozialkürzungen und Angriffen auf die Organisationen der Arbeitnehmer ist riesengroß."
      Sommer fügte hinzu, der Protest richte sich "nicht nur gegen die herrschende Politik der faktischen großen Koalition, sondern wird ein Signal an alle: Wir wollen eine soziale Politik statt das Gerede über Kopfpauschalen und Elite-Universitäten." Der DGB-Chef griff die Bundesregierung abermals scharf an: "Wir hatten am Anfang große Sympathien für die rot-grüne Regierung. Das ist in vielen Punkten vorbei. Schauen Sie nur auf die katastrophalen Umfrageergebnisse für die Regierung. Darin spiegelt sich auch die Enttäuschung von vielen unserer Mitglieder."

      Millionen Menschen hätten "das Gefühl, dass die Planungssicherheit für ihr Leben verloren gegangen ist - vom Job bis zur Zukunft der Kranken- und Rentenversicherung".
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 13:04:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Gewerkschaften wollten " die fortschrittlichen gesellschaftlichen Kräfte bündeln für eine andere Politik"
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 13:15:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      wird auch Zeit!
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 13:32:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      Proletarier aller Länder vereinigt euch. :)

      Eine kräftige Lohnerhöhung ist schon lange überfällig.
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 13:47:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      "4% mehr Lohn, 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich"


      Das ist Gift in der derzeitigen wirtschaftlichen Lage. Die Löhne sollten mindestens für den Zeitraum eines Jahres eingefriert werden. Selbst eine Anpassung an die Inflation wäre da noch zuviel. Das könnte man eventuell 2005 verhandeln, falls die Lage bis dahin besser geworden ist.

      Das Vorgehen des DGBs ist arbeitnehmerfeindlich und wird am Ende nur dafür sorgen, daß Arbeit noch teurer wird, Insolvenzen zunehmen und somit auch die Arbeitslosigkeit steigt.

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      schrieb am 31.01.04 13:52:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich hoffe Deine Finger sind nicht "eingefriert"! :D

      In den letzten Jahren sind die Reallöhne in Deutschland fast überhaupt nicht gestiegen. Und was hat es uns gebracht? Rekordarbeitslosigkeit. :(
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 14:44:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      fuller,

      jetzt sollen also die "bösen" unternehmen bluten, weil die regierung den leuten immer weniger vom brutto übrig läßt?

      die übliche armselige Sozidenke :mad:

      Brutto verdienen viele richtig geld, aber der staat und die sozialmafia ( der großteil der SPD/Grünen sind ja ebensolche Gewerkschafter), sorgen genüßlich für immer weniger netto und fordern dann ganz frech von anderen die Kohle.

      Sozialistische Unverschämtheit hoch 3 :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 14:57:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      Da ist aber einer schlecht gelaunt. :rolleyes:

      Leg Dir nen Eisbeutel auf den Kopf und schlag mal nach, was denn Reallohn eigentlich bedeutet. Dann wirst Du feststellen, daß der Reallohn nichts mit der Steuerlast zu tun hat. :p
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 15:06:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      @8 Fuller81

      Natürlich hat der Reallohn überhaupt nichts mit Steuer- und Sozialabgabenlasten zu tun. Die Preise der Konsumgüter, die als Divisor dienen sind ja auch kaum dadurch beeinflusst. Wenn ein Unternehmen etwas produziert, dann wird die Steuerlast und die Soziallasten natürlich nicht zur Preisfindung mitkalkuliert.

      Bei einer solchen Logik, müssen die Arbeitnehmer sich nicht wundern, wenn sie sich auf der Strasse wiederfinden, weil keiner mehr einen Arbeitsplatz nach Tarif schaffen oder halten kann...oder will.
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 15:21:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das ist schon klar, daß auch die Steuern und Sozialabgaben die Preisfindung beeinflussen. Jedoch variiert die Besteuerung der Unternehmen nicht so stark, als das sie einen nennenswerten Einfluß auf die Inflationsrate hat.
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 15:33:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ Fuller81

      Laut meinen Informationen sind die Reallöhne in den letzten Jahren kontinuierlich GESTIEGEN!!!

      Wie erklärst du das? Wo sind die BEWEISE für deine Behauptung?
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 15:37:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      Das habe ich letztens in einem Artikel gelesen. Ich weiß aber nicht mehr wo. Vielleicht finde ich es ja irgendwo wieder, kann aber was dauern. ;) Aber Du kannst gerne einen Artikel einstellen, der belegt, daß die Reallöhne in den letzten Jahren in Deutschland stark gestiegen sind.
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 15:46:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      @12 Fuller81

      Von STARk gestiegen habe ich nichts gesagt, sondern kontinuierlich. Da der Reallohn durch Division des Nominallohn durch einen Preisindex darstellt, zeigt ein steigender Reallohn, dass immer mehr Kaufkraft bei den Lohnempfängern entsteht.

      Wenn durch die Arbumentation das die Reallöhne nicht stark gestiegen sind beweisen will, dass Arbeitnehmer Kuafkraft verlieren, der hat sich gerade ein Eigentor geschossen!!!

      Hier die Tabelle:

      Avatar
      schrieb am 31.01.04 15:47:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Reallöhne und Arbeitsproduktivität: Der Beitrag des Faktors Arbeit zu den Produktionskosten ergibt sich nicht aus der Entwicklung der Reallöhne allein, sondern nur in Relation zur Arbeitsproduktivität. Während sich in den USA Reallöhne und Arbeitsproduktivität in den letzten 25 Jahren parallel entwickelten (nämlich stagnierten), wuchs in Deutschland die Produktivität des Faktors Arbeit (noch) rascher als seine Entlohnung (Abbildung 1):






      Lohnquote: Dementsprechend blieb die Lohnquote in den USA annähernd konstant, in Deutschland ist sie hingegen seit fast 20 Jahren gesunken - gleichzeitig nahm die Arbeitslosigkeit in Deutschland zu, in den USA hingegen ab. In der Vollbeschäftigungsphase war die Lohnquote umgekehrt in Deutschland (und generell in Europa) deutlich gestiegen (Abbildung 2).


      Quelle: http://library.fes.de/fulltext/stabsabteilung/00499001.htm

      :)
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 15:52:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      @14 Fuller81

      Na prima, dann ist es doch an der Zeit, dass die Gewerkschaften für einen Arbeitsmarkt nach Vorbild der USA eintreten. Der erscheint tatsächlich viel Arbeitnehmer freundlich zu sein. Also, Tariflohn: EUR 2,5/Stunde, 14 Tage Urlaub p.a., Krankentage werden davon abgezogen, 40 bis 60 Stunden Woche, keinerlei Kündigungsschutz.

      Ich bin dabei!
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 15:57:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ Libertus

      Ich will hier keine amerikanischen Verhältnisse, sondern nur zeigen, daß bei den Löhnen noch einiges an Spielraum nach oben besteht. :)
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 16:09:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ Fuller81

      Klar, ich will auch immer nur die Vorteile haben. Wenn du so ein Beispiel zeigst, dann aber bitte richtig und mit allen Folgen.

      In den USA ist das Verhältnis Löhne/Produktivität deswegen in etwa gleich geblieben, weil es für viele "niedere" Arbeiten immer noch billiger ist jemanden einzustellen, als es maschinell zu lösen. Eine Maschine bekommt keinen Lohn, ist aber produktiv. Deswegen haben wir hier auch weniger Arbeitsplätze, oder was meinst du was die Verdienen, die im Supermarket die Tüten packen? Und was ist der Grund, warum es diese Jobs bei uns nicht gibt?

      Dein Beispiel war wieder einmal denkbar ungeeignet zu zeigen, wie schlecht es Arbeitnehmer in Deutschland haben, sondern das es ihnen so gut wie fast NIRGENDWO auf der Welt geht!! Nur werden die Arbeitsplätze immer weniger...
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 16:13:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo Fuller81,

      danke für die schönen Grafiken wie mir beweisen das es nicht allein an den Arbeitnehmer wenn Deutschland zu Grunde geht. Die Gründe für den Niedergang sehe ich in einer überzogenen Bürokratie die durch ihre ständiges Bremsen jede unternehmerische Aktivität abtötet!Eigentlich müßten wir beinahe froh sein, wenn es nicht so herb wäre, das Politiker und die Beamten an der Macht sind, weil nur dadurch bewiesen wird das dieser Weg nur falsch ist!

      Was aber ist der richtige Weg?

      Darauf gibt es in unseren Parteienlandschaft eigentlich keine eindeutige Antwort, weil alle Partei eigentlich zu feige sind den wirtschaftlich und ökonomisch richtigen Weg zu gehen und die ausgeuferte und schikanöse Bürokratie einzudämmen,

      Heute verschwendent man seine Zeit lieber damit hinter jeden Kind einen potentiellen Steuerbetrüger zu vermuten. Es könnte ja sein das die Aufbesserung des Taschengeldes ein Straftatbestand ist und ein hintergehen der Sozialkassen beinhaltet.:rolleyes: Ob so die Erzeihung von neue Unternehmer in Deutschland aussieht!:p
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 16:13:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      Und warum werden die Arbeitsplätze weniger? Weil der private Konsum seit Jahren kränkt, wegen geringen Lohnerhöhungen, zu hohen Steuern und einer Politik, die die Menschen verunsichert und zum Sparen verleitet.
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 16:19:57
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo Libertus,

      #15
      das dürfte ungefähr auf das profil der meisten Unternehmer unter 20 Beschäftigten zutreffen! Es gibt nur eine kleinen Unterschied, die Arbeitzeit beträgt zwischen
      80 - 100Std in der Woche aber dafür wird jede Stund mit 2,5Euro vergütet!
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 16:41:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      @18 + 20 Albatossa

      Leider die traurige Wahrheit. Und von diesen 80-100 Stunden des Unternehmers gehen locker 30-50 für den Bürokratiewahnsinn drauf.

      @19 Fuller81
      Wenn du jetzt die "zu geringen" Lohnerhöhungen weglässt, statt dessen zu den Steuern die sozialabgaben dazupackst und die Politik fett unterstreichst, haben wir auch mal Meinungsgleichheit ereicht. Dieses System frisst sich selbst. Wenn ich meinen Angestellten für gute Arbeit einen Bonus von sagen wir EUR 1.000,- geben wollte, was meinst du wieviel davon tatsächlich bei ihnen ankkommt???

      Übrigens: laut Forsa Umfrage in der letzten Woche vertrauen 72% der Menschen in deutschland ihrem Arbeitgeber, aber nur 18% den Parteien und nur 12% der Regierung. WAS SAGT UNS DAS????
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 18:42:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      #1,
      In welchem Jahr? :D :D :D :laugh: :laugh: :laugh:
      2007? Nach dem Regierungswechsel?
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 19:00:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zu # 1,
      Sommer mokiert sich über die schlechten Umfrageergebnisse für Schröder und seine SPD. Ich frage mich, was ihn von Schröder unterscheidet? Seinen Gewerkschaften laufen die Mitglieder doch auch in Scharen davon. Macht er und seine Mannen also bessere Arbeit, denn das ist auch eine Abstimmung mit den Füßen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 21:51:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Libertus
      in der letzten Woche gab es auch einen anderen SPIEGEL-Bericht, nach dem 70% der deutschen Arbeitnehmer "innerlich gekündigt" hätten ... was sagt uns das denn nun? :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.02.04 15:03:18
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Abfahrer # 7 & Libertus.....Zustimmung auf der ganzen Linie!
      Avatar
      schrieb am 01.02.04 15:28:15
      Beitrag Nr. 26 ()
      @24 QCOM

      Das ist nicht unbedingt ein Widerspruch. Aber es sollte uns allen sehr zu denken geben, denn innerliche Kündigung bedeutent nicht, dass man dem Arbeitgeber mistraut, sondern dass man mit sich und seinem Leben nicht zufrieden ist. Deutschland leidet dochzur Zeit an einer Massen-Depression...

      Die kann erst dann vergehen, wenn sich in diesem Land WIRKLICH was bewegt. Das erstaunliche ist, dass die Bevölkerung absolut bereit ist für WAHRE Reformen, auch wenn es bedeutet das man persönlich in einigen Belangen (erstmal) weniger hat. Aber dazu braucht es ein paar Vorraussetzungen: Eine Führungs-Elite die glaubwürdig und kompetent ist und den Menschen ein Gesamtkonzept vorlegt, aus dem ersichtlich wird wohin es gehen soll und durch welche Schritte man das erreichen will.

      Mit den ausgelutschten Konsens- und Sprechblasen-Produzierern aus Politik und Wirtschaft als "Führungs-Elite" und deren somnambulen Groupies, ist das nicht möglich!!


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