checkAd

    erste Klagewelle gegen deutsche Nutzer von Musiktauschbörsen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.03.04 17:47:10 von
    neuester Beitrag 27.05.04 11:54:35 von
    Beiträge: 34
    ID: 840.732
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.439
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 17:47:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      "Es kann jeden treffen"
      Die deutsche Musikindustrie will Musikpiraten verklagen

      Die deutsche Musikindustrie bläst zum Generalangriff auf ihre Kunden. Eine erste Klagewelle gegen deutsche Nutzer von Musiktauschbörsen steht laut Financial Times Deutschland unmittelbar bevor. Bereits Mitte nächster Woche sollen die ersten Klagen rausgehen.

      Der deutsche Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft hat das Vorgehen seines US-amerikanischen Schwesterverbandes RIAA offenbar genau studiert. Die rechtlichen Verhältnisse sind in Deutschland andere als in den USA. Doch das Motto und die Strategie der Musikindustriellen gleichen sich aufs Haar. "Es kann jeden treffen", wird die Botschaft sein, die die deutsche Musikindustrie auf dem Klageweg in die Köpfe der Freunde von Kazaa und Co. hämmern will. Und wie im US-amerikanischen Original soll auch in der bundesdeutschen Kopie zunächst gegen Musikpiraten vorgegangen werden, die urheberrechtlich geschützte Musikstücke in großem Stil in den Tauschbörsen anbieten.

      Ganzer Artikel hier:
      http://www.telepolis.de/deutsch/special/copy/17060/1.html
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 18:14:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Einschütterungsversuche der fetten Manager bei Bertelsmann.

      Wo liegt denn der Unterschied zwischen einer Tauschbörse im Internet und einer Tauschbörse auf dem Flohmarkt.

      Hätten die juristische Erfolge vorzuweisen, würden sie viel mehr Lärm machen.

      Den fetten Manger gehen die Groupies aus. Keines mehr da das die Couch warm hält.:mad:

      coke
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 19:23:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh: :laugh: :laugh: Letztens haben sie ein paar Jungs geschnappt, die haben über 18.000 Raubkopien vertickt. Und was haben sie bekommen ??? 10.000€ Strafe und 6 Mon auf bewährung.... Ich denke mal, die ham´sich noch im Gerichtsgebäude halbtotgelacht...:laugh: :laugh: :laugh:

      :confused: Und welche Strafe droht da dem Privatmann, der für sich ein paar Lieder zieht ??? Massive Geldstrafen i.H.v. 7 Oiro Füffzich ??? :confused: :laugh: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 01:02:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Tauschbörsen haben keinen Einfluss auf CD-Verkäufe

      Eine neue empirische Studie von US-Wissenschaftlern widerlegt die Argumentation der Musikindustrie, während die deutsche Phonowirtschaft ihre erste Klagewelle gegen Tauschbörsenbenutzer startet

      Tauschbörsen werden gerne von der Content-Branche als maßgeblicher Grund für den Rückgang der Gewinne und überdies als Bedrohung für die Kultur bezeichnet. Ob und wie das kostenlose Anbieten und Herunterladen von urheberrechtlich geschützten Werken den Markt gefährdet, ist spätestens seit Napsters erstem Erfolg höchst umstritten, gleichwohl hat die Branche ungeheuren Druck auf die Politik ausgeübt, die bislang auch willig war, zum Schutz des Marktes schärfere Gesetze zu verabschieden. Nach einer Untersuchung von amerikanischen Wissenschaftlern könnte allerdings an der Schuldzuweisung an die Tauschbörsen im Internet wenig dran sein.

      weiter:
      http://www.heise.de/tp/deutsch/special/copy/17076/1.html
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 01:15:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      INTERVIEW ZU DEN P2P-PROZESSEN
      Wie teuer wird es denn nun?

      Es ist soweit: Die Musikindustrie beginnt damit, Nutzer von P2P-Börsen zu verklagen. Soll die Abschreckung funktionieren, müssen die Strafen hoch genug ausfallen. Was da in Deutschland herauskommt, ist noch sehr fraglich, meint Joerg Heidrich, Experte für Medien- und Onlinerecht im SPIEGEL ONLINE-Interview.

      weiter:
      http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,293096,00.html

      Trading Spotlight

      Anzeige
      East Africa Metals
      0,1480EUR +0,68 %
      Hat East Africa bisher nur an der Oberfläche gekratzt?! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 08:52:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5
      Sehr schöner Artikel. Danke.

      Ich kann mir sowieso nicht vorstellen, wie die das machen wollten. Der Provider darf ja die Kundendaten nur an die Strafverfolgungsbehörden herausrücken. Also muss ja Strafantrag gestellt sein.
      Dann müssen die ja erst mal BEWEISEN können, dass Person XY SELBST Filme/Musik gezogen hat, und dasss nicht ein Hacker dieselbe IP verwendet hat.
      Und weiterhin müssen sie nachweisen können, ob, und in welchem Umfang etwas weiterverteilt wurde. Und DAS ist schlichtweg UNMÖGLICH !!!

      :D Also Leute - saugt, was das Zeug hält !!! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 18:35:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      KAZAA, KLAGE & CO
      Lücken im Gesetz

      Das Urheberecht wartet mit neuen Regelungen und Formulierungen auf, die in der Praxis Nutzer und Juristen gleichermaßen vor Fragen stellen. Weder bei CD-Kopien, noch bei den Klagen der Musikindustrie gegen P2P-Nutzer ist klar, wie die Gerichte entscheiden werden.

      Am 19.9.2003 trat das neue Urheberrecht in Kraft und schränkte unter anderem das Recht zur Privatkopie ein: Der neue § 95a UrhG verbietet, zur Anfertigung von Kopien "wirksame technische Schutzmaßnahmen zu umgehen". Auch dürfen "offensichtlich rechtswidrig hergestellten Vorlagen" nicht mehr für Privatkopien verwendet werden. Regelungen, die sich im Alltag als tückisch erweisen.

      weiter:
      http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,293331,00.html
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 18:41:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      fette frechheit der musikindustrie.

      jahrelang haben die geschludert und die kohle verprasst.
      dann haben sie den i-net zug verpasst.
      nicht mal heutzutage können die sich auf einen nenner einigen,bzw.einen legalen einwandfreien techn.downloadzugang anbieten.

      nun versuchen sie es über diese schiene.



      warum soll man für eine CD XX € zahlen??
      meist ist eh nur ein guter song drauf,der rest ist schrott.
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 18:43:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      Klagewelle gegen Raubkopierer
      68 deutsche Musiktauscher zittern

      Jetzt ist auch in Deutschland Schluss mit dem fröhlichen Musiktauschen im Internet. In den nächsten Tagen sollen 68 Hardcore-Tauscher verklagt werden, kündigte der Branchenverband IFPI heute in Berlin an. Weitere Prozesse dürften folgen.

      Die deutsche Musikindustrie startet erstmals Verfahren gegen Nutzer von Tauschbörsen. In einer ersten Klagewelle haben der Branchenverband (IFPI) und die von ihr beauftragte Hamburger Rechtsanwaltskanzlei Rasch insgesamt 68 Strafanzeigen erstattet. "Nutzer von so genannten Tauschbörsen, die Musik illegal im Internet anbieten, müssen jetzt auch in Deutschland mit Rechtsverfahren rechnen", erklärt Gerd Gebhardt, Vorsitzender des deutschen IFPI-Ablegers.

      Es gebe im Internet millionenfach illegale Musikangebote. Die Phonowirtschaft könne dem nicht mehr tatenlos zusehen, während der Musikabsatz stark einbreche, betonte Gebhardt. "Wir gehen deshalb jetzt auch gegen diese illegalen Anbieter mit rechtlichen Schritten vor."

      Mit Klagen hatte die Musikindustrie schon länger gedroht - in den USA laufen entsprechende Verfahren bereits seit Monaten. Hierzulande blieben Tauschbörsennutzer bislang jedoch ungeschoren. Die IFPI konzentrierte sich zunächst auf illegale Musikangebote auf Webseiten oder ftp-Servern. Nach eigenen Angaben wurden über 4000 Anbieter in den letzten Jahren belangt und "einige Millionen illegale Musikangebote" vom Netz genommen.

      weiter:
      http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,293172,00.html
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 18:54:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      CCC-BOYKOTTAUFRUF
      "Musikindustrie verunglimpft ihre Kunden"

      Die deutsche Musikindustrie tut es den Kollegen in den USA gleich und rückt den Benutzern von Tauschbörsen zu Leibe. Der Chaos Computer Club, stets Streiter für die so genannte Informationsfreiheit, ruft deshalb jetzt zum Boykott des Business auf

      der Spiegel-Online-Artikel geht hier weiter:
      http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,293331,00.html

      aber:
      Die Webseite des CCC ist wegen des außerordentlich hohen Publikumsinteresses zurzeit nur sehr schwer erreichbar.
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 21:38:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Nur mal so am Rande:

      Würde eine solche Klage nicht gegen das Gleichheitsprinzip verstossen??? Ich meine doch, dass das nicht rechtens sein kann, wenn man sich per Zufall ein paar Leute rauspickt, um an denen ein Exempel zu statuieren... :confused: Oder bin ich da jetzt auf dem falschen Dampfer ??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 17:51:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Weltklasse-Posting aus einem anderen Forum zum Thema:

      Grundsätzlich sollte mal klargestellt werden, das Klageerhebungen in Deutschland natürlich lange nicht so heiss gegessen werden, wie in good old America. In Deutschland gilt grundsätzlich schon mal die Unschuldsvermutung und die Beweislast beim KLÄGER. Für alle die noch nicht vor Gericht standen . Es wird für die verklagten selbst im Falle der konkreten Klage, von der im Moment noch nicht die Rede sein kann - Staatsanwaltschaft muss von den Providern erst mal die Daten zu den IP`s erhalten - nicht so tragisch werden. Zum einen Ersttäter - zum zweiten haben die Gerichte mit derartigen Dingen hier in Deutschland überhaupt keine Erfahrung - zum dritten gehören ehemalige Studenten zu den allergrössten DOWNLOADERN überhaupt - Universitätscomputer wurden und werden jeher aufgrund Ihrer Downloadkapazitäten vergewaltigt. Da ist mal abzuwarten wie so mancher Jungjurist usw. in solchen Fällen überhaupt entscheidet. Dazu kommt, das weder mit Gefängnisstrafen zu rechnen ist und zum nächsten Geldstrafen im Bereich Wirtschaftskriminalität in Deutschland siehe FALL MANNESMANN ;-)) eher schwer wenn überhaupt von der Staatsanwaltschaft durchgesetzt werden können und bekanntermaßen die Geldstrafen für die Beklagten in solchen Fällen auch nicht besonders hoch ausfallen und bei Ersttat es eher harmlos ausfallen wird.
      Die ganze Aktion ist im grossen und ganzen ein Säbelrasseln der sog. deutschen Musikindustrie welche uns hier nach Auslandsvorbild Angstschweiss auf die Stirne drücken will , aber eigentlich weiss, das das ganze ausser dem Säbelrasseln nicht viel bringen wird.
      Die Staatsanwaltschaft muss auch beweisen können , was , wann, wieviel und wer letztlich vor dem Computer saß und die Daten ins Netz gestellt hat. Das ist bei einer Familie 4 Personen und 1 Anschluss schon mal ein schwieriger Fall und wenn jeder sagt , er war es nicht, dann kann auch keine Person verklagt werden und Vermutung gilt vor deutschen Gerichten nicht. Eine IP-Adresse kann man weder einsperren noch verklagen. Also Leute , bzw. Liebe deutsche Musikindustrie...immer schön den Ball flachhalten und uns nicht jeden Scheiß als Hitfabrik unterbuttern, JEANETTE, MAX , OVERGROUND, PRELUDERS, denn wenn solche TOLLEN Projekte durch den Entzug von Verkaufserlösen nicht mehr zustande kommen, wäre ich persönlich kein bischen traurig. Bedenkt , viele der Uploader haben die Ware ja auch gekauft. Also, zeigt Eure Kunden an , und verliert auch noch den letzten Respekt. Über Jahre war man sich nicht einig eine einfach Bezahlplattform für das Internet auf die Beine zu stellen. Jetzt nehmen es Firmen wie Apple in die Hand und haben Erfolg, nur weil sich Bierbäuchige , Schlipsträger der deutschen u. internationalen Plattenindustrie und Gema nicht einig werden, wer sich wieviel Kohle in die Plauze haut. Es geht nicht um die Künstler , sondern um deren eigenen Pfründe. Es geht nicht um Musik, sondern um Macht und Gier!
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 20:22:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bei der MI hilft nur eins: Boykott!

      Ich habe in den letzten 10 Jahren KEINE CD mehr im Laden gekauft, nur noch direkt per Inet bei den Bands.

      Kopiergeschuetzte CDs sollten grundsaetzlich nicht gekauft werden. Gibt es z.B. in England nicht mehr weil die dort kein Mensch gekauft hat, so EINFACH ist das.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 23:45:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      IFPI-CHEF GERD GEBHARDT
      "Wir gehen nicht gegen Kunden vor, wir verklagen illegale Musikanbieter"

      Am Dienstag verkündeten die Verbände der Musikindustrie, ab sofort gerichtlich gegen P2P-Nutzer vorgehen zu wollen. Am Abend stand die erste Protest- und Boykottaufrufsseite im Web: Beliebt macht sich der Branchenverband IFPI mit den Klagen nicht. IFPI-Chef Gerd Gebhardt erklärt, warum man es trotzdem macht.

      SPIEGEL ONLINE: Die Musikindustrie in Deutschland beginnt damit, ausgewählte P2P-Nutzer zu verklagen. Was erhoffen Sie sich davon?

      Gerd Gebhardt: Illegale Musikangebote sind ein großes Problem für die Musikwirtschaft. Dabei ist das Unrechtsbewusstsein hoch: Fast alle "Tauschbörsen"-Teilnehmer wissen, dass das illegal ist - sie tun es, weil sie keine Angst haben, erwischt zu werden. Das wird nun anders.

      weiter:
      http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,293533,00.html

      ========

      SCHLAPPE IN TORONTO
      Richter verweigert Herausgabe von Nutzerdaten an Musikindustrie

      Die international koordinierte Klagewelle der Musikindustrie hat in Kanada einen ersten Dämpfer bekommen. Ein Bundesrichter verweigerte die Herausgabe von Nutzerdaten - und macht damit Klagen unmöglich.

      Konrad von Finckenstein ist keine kleine Nummer: Der gebürtige Deutsche arbeitete 30 Jahre für die kanadische Regierung, war dort meist dem Justizministerium zugeordnet. Sechs Jahre war der Jurist bis zu seinem Rücktritt im letzten Jahr Kanadas höchster Wettbewerbshüter. Zum Bundesrichter am Federal Court of Canada wurde er erst am 14. August 2003 ernannt. Seinen ersten spektakulären Fall, der ihm Anfang dieses Jahres präsentiert wurde, fand er "faszinierend".

      weiter:
      http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,293562,00.html

      ==========
      Globalisierungskritiker verurteilen Klagen der Musikindustrie

      Die AG Wissensallmende des globalisierungskritischen Netzwerks Attac verurteilt in einer Mitteilung die Klagen der deutschen Musikindustrie gegen Nutzer von Internet-Tauschbörsen. Sie schließt sich dem Boykottaufruf des Chaos Computer Clubs (CCC) gegen die Musikindustrie an. Damit die Künstler auch in der digitalen Welt für ihre Tätigkeit angemessen entlohnt würden, schlagen die Globalisierungskritiker die Ausweitung des bestehenden Systems von Pauschalgebühren vor.

      weiter:
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/46232
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 08:53:10
      Beitrag Nr. 15 ()
       

      DOWNLOADS BEI PHONOLINE
      Britney Spears? Haben wir nicht!

      Kein Grönemeyer, keine Britney, keine Stones und auch keine Nummer-Eins-Hits - die deutsche Musikbranche blamiert sich mit einem lückenhaften Repertoire auf ihrer neuen Download-Plattform Phonoline. Sie verklagt lieber Musiktauscher, statt ihnen attraktive, legale Alternativen anzubieten.

      weiter:
      http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,294084,00.h…
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 18:36:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      P2P-SOFTWARE
      Daten saugen, sofort verbergen

      Im Kampf Musikindustrie gegen P2P arbeitet die eine Seite mit juristischen, die andere mit technischen Mitteln. Ganz legal bietet etwa der Verschlüsselungsexperte Steganos ein Programm an, das Nutzer in P2P-Börsen schützen soll. Steganos-Chef Fabian Hansmann erklärt im Interview, wie das funktioniert.

      zum Interview:
      http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,294256,00.…
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 22:00:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      ein dreifach Hoch auf Herrn Steganos:) :D
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 22:10:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      Lieber die Taube in der Hand als eine Abmahnung im Netz

      Wolf-Dieter Roth   08.04.2004

      Die Musikindustrie wird mit biologischen Marschflugkörpern angegriffen

      Die Musikindustrie hat nach den bösen CD-Kopierern inzwischen die noch viel böseren P2P-Sharer im Visier: Sie lässt sich mittels Strafanzeige [1] von den Providern die Kundendaten geben. Die Filmbranche beginnt inzwischen auch zu zittern, doch sind Esel [2] zum Filmtransport einfach zu langsam und keine echte Gefahr. Tauben sind dagegen eine interessante Alternative.

      Einst liehen wir uns von den Schulfreunden Platten aus und bannten diese auf Band oder - wenn die Schulfreunde auch kein Geld für Platten hatten - schnitten die Musik aus dem Radio mit. Der Musikindustrie passte das natürlich nicht und deshalb gibt es auf Tonbandgeräte, Tonbänder, Kassettenrekorder und Kassetten auch zusätzliche Abgaben, welche die verlorengehenden Plattenverkäufe und Urheberrechte ausgleichen und so den Mitschnitt für Privatzwecke legalisieren. Die Abgabe fällt natürlich auch an, wenn auf dem Band nur urheberrechtsfreie Dinge landen.

      Dieses einfache Modell auch auf CD-Rs zu übertragen, scheiterte jedoch: Nur spezielle Audio-CD-Rs für CD-Rekorder für die Stereoanlage sind mit der Abgabe belegt, die sich jedoch kaum durchsetzten, normale Computer-CD-Rs dagegen nicht, denn diese werden allen Unkereien der Musikbranche zum Trotz ja mehrheitlich immer noch für völlig unmusikalische Zwecke verwendet.


      Also musste das bislang legale Kopieren kriminalisiert werden: Wer auch nur den Namen eines der nun verbotenen Programme sagt oder gar einen Link setzt, steht schon mit einem Fuß im Kittchen - in den USA überziehen Privatleute Firmen mit teuren Prozessen, in Deutschland ist es dagegen inzwischen genau umgekehrt ( Das neue Geschäftsmodell der Plattenindustrie?). Während der gewöhnliche Drogenhandel mit Alkohol, Zigaretten, Hasch, Heroin, Kokain, Red Bull und Erdbeermilch auf Schulhöfen immer noch relativ unbehelligt floriert, haftet dem zwar keinen gesundheitlichen, doch kommerziellen Schaden anrichtenden Musiktausch längst der erotische Geruch des Verbotenen an, der ihn trotz immer mehr nachlassender Qualität des Stoffs, der bis zur Unerträglichkeit gestreckt, verlängert und verwässert wird, für die Jugend interessant macht. Mittlerweile stellt der "Bundesverband der Pornographischen [3], Verzeihung, Phonografischen Wirtschaft" vor Verzweiflung die Tauschbörsenbenutzer gar auf eine Ebene mit Nazis und Kinderschändern ( "Es kann jeden treffen").

      Da die umstrittenen Silberscheiben aber ohnehin in vielen Geräten nicht mehr laufen, sind die jungen Musikhörer längst auf MP3s aus dem Netz umgestiegen, auch wenn diese mitunter von den Produzenten des Stoffs mit merkwürdigen oder unanständigen Geräuschen oder gar Worten [4] verseucht werden, die so im Radio nie erlaubt wären. Doch nun geht es den Internet-Musiktauschern an den Kragen: Die Musikbranche startet die nächste Klagewelle [5]!

      Dezenter und flinker: Tauben statt Bongos

      Ja, das Internet ist nicht anonym, jeder Schritt ist zurückverfolgbar. Profis wie Geheimdienste benutzen deshalb lieber Boten, die nichts verraten, wenn sie aufgegriffen werden. Musiktauscher konnten auf solche Ressourcen bislang leider nicht zurückgreifen. Erste Versuche mit alternativen Transportmedien [6] waren wenig erfolgreich: Der Datendurchsatz ließ zu wünschen übrig und die Geräuschentwicklung holte die Polizei noch schneller ins Haus als selbst der exzessivste Tauschbörseneinsatz.

      Telepolis-Mitarbeiter Burkhard Schröder fand jedoch die Lösung: Brieftauben [7]! In der Vergangenheit erreichten diese trotz Einführung eines speziellen Protokolls [8] gegenüber konventioneller Internettechnik zwar nur geringe Datendurchsätze und konnten mit gewöhnlicher E-Mail nicht mithalten [9]. Zudem ist das Übertragungsmedium ebenso wie im Fall der Bongotrommeln nur tagsüber nutzbar. Doch konnten israelische Forscher nun durch einen Wechsel des Trägermediums von optischen Datenträgern auf Zellulosebasis zu Halbleiterspeichern die Übertragungskapazität erheblich ausbauen und transportierten in einem ersten Versuch [10] so innerhalb von weniger als vier Stunden eine Datenmenge von vier Gigabyte ohne Datenverluste über 100 Kilometer [11] - mehr als mit ADSL im gleichen Zeitraum möglich ist!

      Genial: Tier- statt Kopierschutz

      Zudem ist das Übertragungsverfahren relativ sicher - ein Abschießen der Datenträger würde vom Tierschutzverein nicht geduldet, ebenso wenig der Rückgriff auf Georg Kreislers vorausschauende musikalische Ratschläge [12] und ein Anlocken und Abfangen der Boten brächte die Musikindustrie zwar in den Besitz der Konterbande, doch ist diese im Gegensatz zu Militärgeheimnissen wenig aussagekräftig [13]. Lediglich störende Beeinflussungen der Übertragung durch geeignete hochfrequente Aussendungen [14] bleiben den Plattenfirmen noch als Abwehrmaßnahme - doch würde sie sich damit im Zuge der allgemeinen Elektrosmoghysterie schnell ins Aus befördern. Sollten die Plattenbosse gar persönlich den fliegenden Musikschmugglern nachstellen, könnte es glatt passieren, dass ihnen jene auf den Kopf sch....

      Tauben, die sich schon in Suchmaschinen als billige Arbeitskräfte bewährt haben [15], können nun also das "Pidgeon enabled internet" zu ganz neuen Höhenflügen antreiben, statt Parkbewohner zu belästigen [16].


      Links

      [1] http://www.heise.de/newsticker/meldung/46115
      [2] http://www.emule.de
      [3] http://www.dotcomtod.com/modules.php?name=News&file=article&…
      [4] http://www.infoanarchy.org/story/2003/4/20/04347/6528
      [5] http://www.ifpi.de/news/news-380.htm
      [6] http://eagle.auc.ca/~dreid/index.html
      [7] http://www.heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=5333671&…
      [8] http://www.ietf.org/rfc/rfc1149.txt
      [9] http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/south_asia/1892085.stm
      [10] http://www.notes.co.il/benbasat/5240.asp
      [11] http://www.notes.co.il/benbasat/5265.asp
      [12] http://wwwstud.rz.uni-leipzig.de/~ges99jpw/kreisler/lehrer.h…
      [13] http://news.bbc.co.uk/1/hi/special_report/1999/01/99/wartime…
      [14] http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/3423691.stm
      [15] http://www.google.com/technology/pigeonrank.html
      [16] http://www.zipfelwixer.de/bloed/modules.php?name=News&file=a…

      Telepolis Artikel-URL: http://www.telepolis.de/deutsch/inhalt/glosse/17104/1.html
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 08:27:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      GarageBand und die MP3.com-Archive
      Kostenlose legale Musik-Downloads

      Das Thema "Musik-Downloads aus dem Web" hat mehr Facetten, als nur den ständigen Kampf zwischen Musikindustrie und P2P-Szene. Nach wie vor ist das Web voller Musikangebote - darunter zahlreiche völlig legale. SPIEGEL ONLINE stellt die besten im Rahmen einer Serie vor.

      Garageband.com: Datentankstelle für "Indie"-MusikNach dem Ende von MP3.com im Spätherbst 2003 konnte sich Garageband.com "größte verbliebene Downloadsite für Independent-Musik" nennen. Jetzt bringt Garageband 1,5 Millionen Songs aus dem im Herbst 2003 geschlossenen MP3.com-Archiv zurück - wenn die Künstler mitspielen.

      GarageBand gelang die Lizensierung von rund 85 Prozent der MP3.com-Bestände: Das Unternehmen erhält Zugriff zu rund 1,5 Millionen Songs und zu den dazugehörigen, hinterlegten Künstler-Websites. Mit wenigen Klicks, verspricht GarageBand, lasse sich nun der alte MP3.com-Bestand reaktivieren - und zwar nur durch die Künstler selbst.

      weiter:
      http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,296070,00.h…
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 21:05:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      200 PCS BESCHLAGNAHMT
      Weltweite Razzien gegen Raubkopierer

      In einer von US-Ermittlern koordinierten Aktion wurden am Donnerstag weltweit 120 Hausdurchsuchungen gegen Raubkopierer durchgeführt. Neben den USA waren zehn weitere Länder betroffen, darunter auch Deutschland.

      Warez-Website: Wettbewerb der "Top Release Groups"In verdeckten Ermittlungen sind nach Angaben des US-Justizministeriums in den USA und zehn weiteren Ländern mehr als hundert Personen ermittelt worden, die in den Diebstahl von Musik, Filmen und Software im Wert von 50 Millionen Dollar verwickelt sein sollen. Das US-Justizministerium bezeichnete das weltweit koordinierte Vorgehen als "die umfassendste und aggressivste Aktion", die je gegen Raubkopierer unternommen wurde.

      weiter:
      http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,296637,00.html

      Avatar
      schrieb am 27.04.04 22:59:21
      Beitrag Nr. 21 ()
       Klagen gegen P2P-Nutzer
      Die Angst hat nur manchen erfasst

      Die Auswirkungen der Klagen gegen Musiktauscher sind widersprüchlich. Laut einer US-Studie erklärte jeder siebte Internetnutzer, nie wieder Musik herunterladen zu wollen. Gleichzeitig stieg die Zahl der Downloader an.

      weiter:
      http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,297218,00.h…
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 08:46:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      :laugh: Da hammse wohl unfreiwillig Werbung für illegale Downloads gemacht... :laugh: Ich lach´mich krank !!! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 21:18:47
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 21:36:08
      Beitrag Nr. 24 ()
      #23
      Davon bin ich auch überzeugt,die Jungs tauschen doch bloß aus Spaß am hökern.
      Denn welcher geistig Gesunde, würde sich den Müll, der heutzutage von der Musikindustrie angeboten wird, freiwillig antun und dafür auch noch bezahlen?
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 21:53:32
      Beitrag Nr. 25 ()
      #24,

      und vor allen dingen zu den preisen! bis zu 20 euronen für so ´ne duslige scheibe ist doch weltfremd.

      die musikindustrie ist geradezu beispielhaft für viele bereiche unserer wirtschaft.

      in den kostensenkungsorgien der letzten 10, 20 jahre wurde innovationsfähigkeit völlig vernachlässigt. dafür werden prfünde verteidigt und bei jeder gelegenheit nach noch mehr staatlichen regulierungen (bzw. schutzzäunen) gesucht.

      solange die einem robbie williams noch´n 20 millionen-vertrag in erwartung auf dessen zukunft anbieten können und in ihren eigenen strukturen und preispolitik nichts änderen, geht´s denen immer noch zu gut.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 02:16:55
      Beitrag Nr. 26 ()
      BOWIE-BOOTLEGS
      Pop-Altmeister ruft zum Verrühren seiner Songs auf

      David Bowie ist ein Musiker, der nicht gerne stehen bleibt. Jetzt hat der Altmeister ein Phänomen für sich entdeckt, das die Plattenindustrie gar nicht gerne sieht: Bowie fordert Fans auf, seine Songs als "Mash-Up" miteinander zu vermischen - ganz legal.

      weiter:
      http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,297399,00.html
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 01:40:54
      Beitrag Nr. 27 ()
      Legale Konzert-Bootlegs

      Musikalische Erinnerungen: 30 Jahre alte legendäre Rock-Konzerte restauriert, Bootleg-Tauschbörsen und Erinnerungsmitschnitte zum Mitheimnehmen aus dem Automaten

      Konzerte sind vergänglich – ob Rock, Pop oder Klassik. Man kann sich deshalb von besonders gelungenen Konzerten eine DVD kaufen – doch was, wenn es gar keine DVD vom gewünschten Konzert gibt?

      weiter:
      http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/musik/17371/1.html
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 08:19:19
      Beitrag Nr. 28 ()
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 16:46:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 01:29:00
      Beitrag Nr. 30 ()
      Schlammschlacht um Musiktauschbörsen
      Peer-to-Peer-Netzwerke wollen kein Tummelplatz für Pädophile sein

      Die Musikindustrie ist nicht zimperlich, wenn es darum geht, die Betreiber von Musiktauschbörsen und die gesamte Peer-to-Peer-Technologie in Verruf zu bringen. Besonders gern und oft streut sie die Behauptung, Tauschbörsen seien Tummelplätze für Pädophile. Kazaa und Co. schlagen nun zurück. Die Musiktauschbörsenbetreiber wollen Kinderpornografie in ihren Tauschbörsennetzen konsequenter als bisher bekämpfen. Morpheus und Grokster werden Meldestellen einrichten und Kazaa kündigt an, die Möglichkeiten des Users, Inhalte zu filtern, erweitern zu wollen. Allen Tauschbörsen gemeinsam ist, dass sie in Zukunft eng mit dem FBI  zusammenarbeiten wollen.

      weiter:
      http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/17391/1.html
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 22:19:22
      Beitrag Nr. 31 ()
      P2P ROUNDUP
      Nachrichten aus Piratenland

      Noch zuckt KaZaA, doch die Börse röchelt hörbar: Während sich in der noch führenden P2P-Börse der Datenmüll häuft, gerät der Prozess in Sydney zunehmend zum Rückzugsgefecht. Derweil sicherte sich ein US-Professor ein Patent auf eine Technik, die P2P-Börsen unbrauchbar machen soll.

      weiter:
      http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,299468,00.h…
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 11:52:15
      Beitrag Nr. 32 ()
      Schummelt Musikindustrie, um Umsatzrückgänge zu erzeugen?

      Die Musikindustrie muss von Jahr zu Jahr deutlichere Umsatzrückgänge hinnehmen - und Schuld daran sind, zumindest aus Sicht der Industrie, vor allem das Internet und P2P-Dienste. Da passt es natürlich nicht besonders gut ins Bild, wenn trotz zunehmender illegaler Downloads die Verkaufszahlen wieder steigen - und laut dem Magazin Ars Technica haben die amerikanischen Plattenfirmen deshalb auch Mittel und Wege gefunden, diesen Umschwung zu verschleiern.

      weiter: http://www.golem.de/0405/31297.html
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 20:05:42
      Beitrag Nr. 33 ()
      der is gut, lassmichrein :D
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 11:54:35
      Beitrag Nr. 34 ()


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      erste Klagewelle gegen deutsche Nutzer von Musiktauschbörsen