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    Faule Lehrer, oder wie wir den Standort Deutschland - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.04.04 18:54:51 von
    neuester Beitrag 07.03.05 18:24:18 von
    Beiträge: 124
    ID: 843.887
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      Avatar
      schrieb am 04.04.04 18:54:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      wieder konkurrenzfähig machen.:look:

      Ein Lehrer hat wie jeder andere im Öffentlichen-Dienst einen Urlaubsanspruch von ca. 30 Tagen p.a.

      Je nach Bundesland gibt es jedoch bis über 70 Ferientage p. a. die von den meisten Lehrern natürlich als Urlaub genutzt werden und das mit Duldung der Schulbehörden. Ein "fauler Lehrer" hat somit bis über 70 Tage!! bezahlten Urlaub im Jahr!

      Um diesen Missbrauch abzuschaffen, bleibt nur ein Weg:

      Weg mit diesen irrsinnig vielen Ferientagen!:rolleyes:
      30-35 Ferientage p. a. wären völlig ausreichend und unsere Lehrer hätten endlich die Zeit, unseren völlig unzulänglich gebildeten Schülern das Wissen zu vermitteln, welches sie in der Konkurrenz mit anderen Wirtschafts-Standorten weltweit in Zukunft dringend brauchen.

      Schöner Nebeneffekt, die von ihren "feriengelangweilten Kids" gestressten Eltern haben mehr Zeit sich um ihr berufliches Fortkommen zu kümmern.:cool:

      Ergo: So machen "meine Herren Kultusminister" und wir kommen ein gutes Stück weiter mit der Zukunftsfähigkeit in D. :D

      Achja, mitlesende Lehrer dürfen, falls sie hier einen Rechtschreipfähler finden, diesen gerne für sich behalten!:p
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 20:01:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Stoiber macht den faulen Lehrern Beine, indem sie 2 Stunden mehr arbeiten müssen,
      Danke Stoiber , dies war überfällig .
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 20:06:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wie hat Stoiber denn herausgefunden, welcher Lehrer faul und welcher fleißig ist? :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 20:11:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      Diskutiere NIE mit Lehrern über ihre Arbeitszeit !
      Sie werden immer versuchen dich zu überzeugen, dass sie unheimlich viel arbeiten!
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 20:27:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      mir würde es ja schon reichen, wenn die wenigstens während ihrer Arbeitszeit ihren Job machen würden. Die meisten verwechseln aber wohl die Schule mit der Uni und stellen sich vor die Klasse, referieren und interessieren sich einen Dreck, ob überhaupt jemand mitmacht.

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      Avatar
      schrieb am 04.04.04 20:52:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der x-te Thread zu diesem Thema.

      Und wieder glauben Blinde von der Farbe reden zu können.
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 21:26:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Könnte zumindest ein Indiz sein, dass da tatsächlich Lehrer zu faul waren. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 23:07:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wenn Lehrer Jagdhunde wären, müsste man sie zum Hasen tragen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 23:13:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      wir hatte einen prof an der FH,
      der hat seine vorlesungen in mathe aus einem buch abgepinnt und runter gebetet.

      ;) als lernhilfe hat er dann dieses buch angegeben,
      aus welchem er seine vorlesung abschrieb.

      war beim aufarbeiten eine echte hilfe.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 23:16:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich weiß es zwar nicht genau.
      Aber ich nehme mal an:
      Wenn Sperlinge Lehrer sein wollten, bräuchten sie mehr als ein Spatzenhirn.
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 23:16:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10

      Noch besser sind die Profs, die ihre Vorlesungen aus Büchern halten, die sie selbst geschrieben haben, bzw an deren Verkauf sie selbst noch kräftig mitverdienen...

      :)
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 23:26:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11

      joh

      was meinste wie doof ich geguckt habe,
      wollte was nachlesen ,was ich nicht verstanden hatte,
      da steht dort das selbe wie in meinem skript :eek: .

      habe mir dann erstmal ein anständiges buch zugelegt.

      und den "zachmann" an einen 1.semesterling verkloppt. :D
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 23:27:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo datterich Guten Abend

      Na, sind "wir" ein wenig pikiert?

      Wenn ich der Chef aller Lehrer wäre, würde jeder 30 bis 40 Kilo weniger wiegen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 23:28:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      #1

      Man kann ja über Lehrer denken wie man will.

      Aber wenn es nur an den Lehrern liegen würde, dass es mit D bergab geht, dann wären die alle Probleme schnell gelöst...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 23:32:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14
      da haste vollkommen recht.

      lehrpläne und schüler tragen den rest dazu bei.

      sehe das immer wieder bei unseren azubis.
      katastrophe 100 .

      und am schlimmsten sind die deutschen.
      kinder mit nicht deutschen eltern geben sich wenigstens noch mühe.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 01:02:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      das problem sind nicht die lehrer an den
      schulen, sondern die lehrer in der regierung !
      siehe eichel ...
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 01:13:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wenn meine Lebensgefährtin (Lehrerin) auf ihren lauen Job
      angesprochen wird lautet die Antwort: "Stimmt! Wenig Arbeit, prima Vergütung, super Ferien und eine Klasse-Al-
      tersversorgung. Warum hast du das eigentlich nicht gemacht?"

      Meistens ist dann Ruhe!
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 01:15:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      Und jetzt sag mir mal einer, warum die Anzahl der Junglehrer (vor allem im Hauptschulbereich) in den letzten Jahren extrem zurückgegangen ist, obohl er doch einer der bestbezahlteste Halbtagsjobs überhaupt ist?
      Weil diesen Beruf keiner mehr machen will!!!
      Ich habe zwei Bekannte um die 30, beide sehr engagiert (sind zudem auch noch sehr sportlich - also nichts mit 20-30 Kilo runter!). Die schieben nach 5 Jahren Schuldienst schon langsam Frust und der eine will schon das Handtuch schmeissen.
      Fehlende disziplinarische Möglichkeiten gegenüber aufmüpfigen Kids, zu große Klassen mit Schülern unterschiedlichster Muttersprachen, keine Mittel für eine ausreichende Ausstattung an den Schulen, mangelndes Ansehen in der Bevölkerung (siehe Inhalt nur dieses Threads), mangelnde Motivation und Kontrolle der Schüler durch Eltern, usw...
      Also ich möchte diesen Beruf wirklich nicht ausüben!

      Gruß,
      SDI85
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 01:39:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      ich bin auch ausbilder,und es stimmt,
      bei manchen kandidaten ist es frust 100.

      grosse klappe und nix dahinter,da habe ich mir schon öft die prügelstrafe wieder gewünscht.:D
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 01:40:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      SDI85,

      so isses! Bin nun kein Lehrer. Aber bekomme das hautnah
      mit. Wer da von Halbtagsjob redet, der hat nun überhaupt
      keine Ahnung.

      Und ich weiß auch nicht, wieviele von den Klugscheißern,
      die sich in den vorangegangenen Postings "profiliert"
      haben, sich gerne vor eine Klasse stellen möchten, in der
      es vier bis fünf Muttersprachen gibt. Und entsprechend viele
      Kulturkreise. Vor eine Klasse, in der etwa 20 % der Schüler deutsch nur vom hörensagen kennen. Was da an Kon-
      fliktstoff in der Luft hängt und sich täglich entlädt, daß
      kann sich ein Außenstehender nicht vorstellen.

      Und wer glaubt, ein Lehrer geht dann um 14.00 Uhr nach Hause
      und das wars, dem bescheinige ich eine gehörige Portion
      Naivität.

      Die Schule kommt mit. Die Tagesereignisse müssen verarbeitet
      und durchgesprochen werden. Das ist dann mein Job. Oft bis
      tief in die Nacht.

      So easy ist der Job.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 07:10:24
      Beitrag Nr. 21 ()
      Sicher gibt es unter den Lehrern genauso Versager wie in allen anderen Berufen.
      Die "Opfer" solcher sind hier mit ihren platten Verallgemeinerungen deutlich zu erkennen.
      Man ist es leid, auf solchen Ausbund an Schwachsinn, der hier periodisch das Bord beschmutzt, zu antworten. Was Hänschen nicht begreift, begreifen diese Hansels schon gar nicht mehr. Sie schwätzen halt wie die Blinden von der Farbe

      Goldless, datterich und SDI85
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 08:22:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      ich bin zwiegespalten:
      Also, ich möchte kein Lehrer sein, mit diesen Kids heutzutage, und die manchmal dummen Eltern, die zu ihren frechen Kindern halten. Das ist Streß pur.
      Trotzdem, wenns um die Arbeitszeit und Urlaub geht, überarbeiten sie sich nicht. Das stimmt einfach nicht, daß sie bis nachts arbeiten, dann haben sie wohl tagsüber ihren Job nicht richtig gemacht.
      Ich habe selbst eine Gymnasial-Lehrerin in der Verwandschaft und rede manchmal über ihren Job.
      Resümee: Streß und schwieriger Job, aber viel Urlaub und keinen 12 Stunden-Tag, wie hier einige wohl uns weismachen wollen (siehe goldless)


      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 08:56:48
      Beitrag Nr. 23 ()
      verallgemeinerungen sind sicher fehl am platz



      1. lehrer ist ein harter beruf. sehr hart,sehr stressig.

      aber: in deutschland hat ein leherer ein gehalt und ein ansehen wie andere akademiker.dies ist in den meisten anderen staaten der welt anders,vor allem in den angelsächsischen ländern.
      dort heisst es : entweder vernünftiger akadmiker,der rest wird miesbezahlter lehrer.

      2. ausserdem gibt es in d ein halbtagsschulssystem.daraus zu schliessen die lehrer arbeiten wenig halte ich für falsch,trotzdem muss man ein ganztagsschulsystem einführen,
      mit mehr anwesenheitspflicht für lehrer,und mehr aufpassstunden ohne vorbereitung ,weniger unterrichtsstunden mit vorbereitung,gibt schwarzen schafen keinen raum mehr.


      3. ich komme ursprünglich aus einer kleinstadt,war auf einem gymnasium mit sehr unproblematischen verhältnissen,das lehrersein macht dort spass.
      ein job hier in berlin an einer kreuzberger hauptschule sieht anders aus.
      hauptschullehrer und lehrer mit multi-kulti umfeld haben meinen riesenrespekt,lehrer in ner kleinstadt mit netten kooperativen schülern machen einen anderen job.

      4. aus oben genannten gründen und aus kostengründen würde ich mich vehement für gesamtschulen,gegen sitzenbleibregeln,für ganztagsschulen,gegen verbeamtung,für ferienblockkurse,für eine verkürzung der abiturzeit,
      und für leistungsgerechte bezahlung (zb zulagen für hauptschullehrer) einsetzen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 09:05:59
      Beitrag Nr. 24 ()
      Man kann davon ausgehen, dass Deine Verwandtschaft noch nicht allzu lange in der Schule ist und ihr altersmäßiger Abstand zu den Schülern noch im tolerablen Bereich liegt.

      Fakt ist, dass die Lehrerschaft generell überaltert ist, Streßfaktoren (3x so hoch wie in anderen Berufen) also schon lange auf sie wirken, die Arbeitszeit zugenommen hat, die Einstellungen über 20 Jahre lang um Null tendierten, die Klassenfrequenzen zugenommen haben, die Investitionen in Bildung und damit in schulische Infrastruktur und Personal abgenommen haben, die Erziehung durch die Eltern vielfach verweigert wird, dadurch die Arbeit zusätzlich Bereiche umfaßt, die eigentlich schon als erzieherische Vorleistung durch die Eltern zu erbringen gewesen wäre und z.B. in den ersten zwei Grundschuljahren nachge"bessert" :rolleyes: werden muß.

      Dazu kommen körperliche und sprachliche Entwicklungsstörungen - manche geistig völlig normalen Kinder sind bei Schulbeginn kaum in der Lage, ganze Sätze zu formulieren, weil sie sich zu Hause auch mit Grunzlauten ;) verständlich machen können, keiner mit ihnen vernünftige Gespräche führt etc.
      6- jährige Kinder sehen schon aus wie ihre eigenen Großeltern und bewegen sich auch so, weil die kindliche Bewegungsentwicklung durch ständiges "vor dem Fernseher oder Computer abstellen" und Fehlfütterung durch Fastfoodscheiße massiv gestört ist.

      Viele Aufgaben (u.v.a.) werden Lehrern zusätzlich aufgebürdet (sie sollen auch am besten noch die Familie psychologisch betreuen, Pro - Familia Arbeit übernehmen, in der Drogenberatung fit sein u.u.u.).
      Sei sicher - die brauchen jede Minute von ihrem Urlaub und sie arbeiten, ohne "besonders fleißig" zu sein, schon seit Jahrzehnten zwischen 45 u. 60 Stunden die Woche.

      Der Neid der Unbedarften, die hier nicht müde werden, platte Vorurteile zu lancieren, ist unangebracht und zeigt nur eines, nämlich die Auswirkungen einer mangelhaften Bildungspolitik über mehr als 20 Jahre.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 09:32:17
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die Lehrer sind weder am Untergang des Abendlandes schuld noch sind sie bereit sich an einer vernünftigen Diskussion über Ihr Berufsbild/Berufsstand zu beteiligen, was man eigentlich intellektuell von Ihnen verlangen und erwarten könnte.

      Natürlich gibt es in diesem Beruf, wie in jedem Beruf, Leute die mit viel Idealismus überdurchschnittliches leisten, ebenso wie die Halbtagsjobber, die die Resignation angesichts der vielsprachigen Klassen und der politischen Fehler wie eine Monstranz vor sich hertragen, um ein Alibi zu haben für Trägheit und Interesselosigkeit.

      Jede Kritik immer gleich auf die Neid- oder Unwissenheitsschiene zu schieben ist auch eine Zeichen von argumentloser Arroganz.

      Es muß doch einfach in der momentanen Lage in Deutschland möglich zu sein über die Arbeitszeit von Lehrern zu sprechen. Die Summe an Ferientagen und Feiertagen liegt häufig im Bereich von 90 Tagen. Wer hier von notwendiger Erholungszeit spricht, der macht sich schlichtweg lustig über Leute die sowohl von der Arbeitszeit als auch vom Stressfaktor eine genauso verantwortungsvolle Tätigkeit ausüben und mit maximal 2 mal 2 Wochen Urlaub auskommen müssen.

      Die Lehrer beklagen sich lauthals über die mangelnde Vorarbeit der Elternhäuser. Daß dort oft zwei beruftstätige Elternteile der Familie das Überleben sichern, daß die Frauen und Mütter teilweise immernoch die 3-fach Belastung Beruf, Haushalt und Kinder leisten müssen, und das alles ohne 90 freie Tage im Jahr, das läßt das Gejammere eines Berufsstandes, der nicht einmal bereit ist einen Teil der überlangen (bezahlten !)Sommerferien für Fortbildung oder Einzelbetreuung zu "opfern" in einem grotesken Licht erscheinen.

      Mit dem gleichenRecht wie hier die Lehrer von Neid und Unwissenheit der Kritiker sprechen, würde ich sagen die meisten Lehrer wissen überhaupt nicht was echter Leistungsdruck, verbunden mit der Sorge um den Arbeitsplatz, und absoluter Erfolgsdruck, Betonung auf Erfolg, ohne diese überlange Rekreationszeiten, überhaupt bedeutet.

      Sie reden halt immernoch ex catedra über ein Schulsystem das sie für völlig falsch halten, mit einer einzigen Ausnahme : der eigenen Position.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 10:01:58
      Beitrag Nr. 26 ()
      Grundsätzlich ist es richtig, sich Gedanken über alles mögliche zu machen.
      Dabei sollte auffallen, dass Bildung die Grundlage für die positive Entwicklung einer Gesellschaft immer war und immer noch ist, obwohl sie in den letzten über 20 Jahren sträflich vernachlässigt wurde mit den allseits bekannten "Erfolgen", die ausgerechnet von denen am lautesten beklagt werden, die ursächlich dafür verantwortlich waren und sind.
      Statt sich also dem allseits beliebten Trend (jeder war schließlich mal in der Schule und meint deswegen mitreden zu können und anhand eines Beispiels - jeder kennt ja einen aus der Praxis, mit dessen Hilfe er dann glaubt, stellvertretend die Faulheit der Lehrer an den Pranger zu stellen können ) der immer gern angenommenen Lehrerschelte anzuschließen, sollte man sich mal Gedanken machen,
      - warum in den nächsten 10 Jahren massiv Lehrer durch Eintreten in den Ruhestand wegbrechen, nicht ausreichend in der Generation nachfolgende vorhanden sind, obwohl das Problem jedem, der was von Schule versteht, bekannt sein dürfte - seit 20 Jahren übrigens...
      - warum im Bildungsetat immer noch gekürzt wird...
      - warum sich Eltern Kinder anschaffen, wenn sie doch gar keine Zeit dafür erübrigen können...:rolleyes: und ihr ganzes Streben doch bloß der "Selbstverwirklichung" gewidmet ist....
      - warum substanz- und argumentationslosen Neidern von ein paar Tagen mehr Urlaub hier auch noch das Wort geredet wird...statt dargelegte Argumente wahrzunehmen, warum eine überalterte, schlechtgeredete, aber keineswegs so schlechte, sondern in ihrem Großteil sehr engagierte Lehrerschaft die in den letzten Jahrzehnten immer größere Last der gesellschaftlichen Bürden nicht mehr ausreichend zu schultern in der Lage ist.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 10:02:10
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ 20

      Das sehe ich genau so. Auch ich bekomme das hautnah mit. Die halbe Verwandtschaft meiner Frau besteht aus Lehrern. Jetzt in 3. Generation, das ist bei denen Tradition. (Die müssen verrückt sein. Das ist m.E ein ganz mieser Job)

      Das Problem sind weniger die Lehrer, als vielmehr die staaatlich verordnete "Bildungspolitik", zumindest die in SPD-geführten Bundesländern, und nicht zuletzt die Eltern, für die heute Erziehung häufig ein Fremdwort geworden ist. Vielen Schülern kann man heute nichts mehr beibringen, weder Wissen noch sonstwas. Die sind für nichts mehr aufnahmefähig. Die kennen zwar heute alle
      ihre Rechte (und wehe, die drohen auch nur im Ansatz verletzt zu werden, dann wird mit samt Eltern gewaltig auf die Pauke gehauen), von Pflichten spricht allerdings keiner mehr.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 10:03:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      Goldles , was solls! Diese Naivlinge ( die meisten in diesem Thread) können nur das schreiben, was sie verstehen! Diese Leute in eine Klasse gestellt, dann ist das Chaos noch größer als das von Rot/ Grün verursachte in Deutschland! Sie können es nicht besser!
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 10:10:16
      Beitrag Nr. 29 ()
      aber in finnland verdienen lehrer auch im berufsvergleich weniger als in d,arbeiten mehr,sind hoch angesehen,es gibt keine schultrennung,kein sitzenbleiben


      und trotzdem haben sie die höchste ingenieurabsolventenquote europas und enormes wachstum.



      genau da müssen wir aufpassen : platitüden a la mehr lehrer oder mehr geld gibt bessere "bildung" (was immer das sei)

      ist nicht nur unsinn,wir können uns das nicht mehr leisten so zu argumentieren.

      schulen müssen leute erziehen und ausbilden die am ende GEWINN machen.um nichts anderes geht es.man kann auch fragen stellen ob religionsunterricht etc gut oder schlecht ist.
      ist aber nicht das thema.die frage ist,können wir uns noch dinge leisten die NICHT am maximalen nutzen orientiert sind.die antwort ist nein.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 10:25:37
      Beitrag Nr. 30 ()
      Deutschland zahlt verhältnismäßig viel in die Bildung, aber der Output ist sehr dürftig (siehe Pisa Studie). Finnland zahlt pro Kopf viel weniger, die Qualität ist aber um ein vielfaches besser. Es liegt daher nicht am Geld, wie die rot/grünen Geldverschwender so meinen, sondern an den Strukturen in Deutschland, die geändert werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 10:34:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ja, ja, die Strukturen.
      Endlich mal was Konkretes! :look:
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 10:41:30
      Beitrag Nr. 32 ()
      zu Nr.31
      Zu den Strukturen gehören auch längere Arbeitszeiten so wie dies in anderen Ländern selbstverständlich ist; dieses schöne Leben mit viel Freitzeit kann sich Deutschland nicht mehr leisten; wer dies noch nicht kapiert hat, hat die Realität noch nicht begriffen. Solche Träumer wird es leider immer geben....
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 10:45:47
      Beitrag Nr. 33 ()
      Der große Vordenker Kohl meinte allerdings, die Realität sei anders als die Wirklichkeit. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 10:55:39
      Beitrag Nr. 34 ()
      #33,

      sicher meintest du Berti Kohl, oder? :D

      http://www.fg-teestube.de/Teestube/Witziges.htm
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 10:59:51
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Daniela
      Mir wäre es recht, wenn gewisse Kinder & Jugendliche statt tage- und nächtelang an Ballerspielen zu sitzen, brutalst zu prügeln, andere zu erpressen oder `abzuziehen`, etwas mehr träumen würden. ;)

      Wenn du den Lehrerberuf so klasse & easy findest, würde ich ihn an deiner Stelle ergreifen! :eek:

      Hast du meine Frage aus #3 vergessen?
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 11:02:22
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wann hat Bundeskanzler Schröder (SPD) eigentlich den berühmten Satz gesagt:

      "Lehrer sind faule Säcke !" ?


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 11:09:26
      Beitrag Nr. 37 ()
      [...]

      Sinkender Respekt

      Diese These wird von einer Umfrage im Zuge der PISA-Studie unter 4000 Schülern unterstützt. Jeder fünfte gab an, er hätte den Eindruck, seinen Lehrern sei sein Lernerfolg gleichgültig. Dementsprechend sinkt natürlich auch der Respekt gegenüber den Lehrern und dieser Beruf erscheint in einem negativen Licht. Dazu tragen auch populistische Äußerungen wie von Bundeskanz… Dabei sind vor allem engagierte Lehrer alles andere als faul.

      [...]

      http://www.lexi-tv.de/lexikon/thema.asp?InhaltID=1708&Seite=…
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 11:13:08
      Beitrag Nr. 38 ()
      ... temporäre Amnesie: http://gbiu.de/Schulen/saecke.htm :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 11:22:10
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Max
      Wenn das jemand sagt, der selber seine Hausaufgaben derart schlecht macht, muss man`s wohl nicht weiter diskutieren. :look:
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 11:29:56
      Beitrag Nr. 40 ()
      Sicher sind die Ursachen für derartige Äußerungen in der Biografie des Dr. h. c. mult Schröder zu verorten, denn schließlich hat man seinerzeit weder sein schauspielerisches Talent erkannt noch z. B. in einer Theater-AG entsprechend gefördert. So blieb ihm zunächst der Weg auf die Bretter die die Welt bedeuten verwehrt, und er war gezwungen, sich im Porzellanhandel zu verdingen, weil er 1957 als Bewerber bei der Deutschen Bundesbahn in der praktischen Prüfung "leider" durchfiel. :D

      http://www.sozis.de/kmw/schroeder/V1/biblio.htm
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 13:06:12
      Beitrag Nr. 41 ()
      Vielleicht hatte der Gerd ja an jenem Prüfungstage `nen `Blackout` wie, na wie hießer noch gleich... ;)
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 13:08:05
      Beitrag Nr. 42 ()
      Dr. Dax, #27

      Das Problem sind weniger die Lehrer, als vielmehr die staaatlich verordnete " Bildungspolitik" , zumindest die in SPD-geführten Bundesländern, und nicht zuletzt die Eltern, für die heute Erziehung häufig ein Fremdwort geworden ist. Vielen Schülern kann man heute nichts mehr beibringen, weder Wissen noch sonstwas. Die sind für nichts mehr aufnahmefähig. Die kennen zwar heute alle
      ihre Rechte (und wehe, die drohen auch nur im Ansatz verletzt zu werden, dann wird mit samt Eltern gewaltig auf die Pauke gehauen), von Pflichten spricht allerdings keiner mehr.


      Das und genau das ist die Wahrheit.
      Zu dem ersten Punkt: Ich hab´s schon mehrmals woanders geschrieben; was SPD-Bildungsideologen in den letzten drei Jahrzehnten angerichtet haben, ist eine einzige Katastrophe.
      Lehrpläne, die so krude, abgehoben, einfach unverständlich geworden sind, daß man sich fragt, welche abgehobenen Spinner sich so etwas ausgedacht haben können! Der Inhalt jedes Faches wird zur idealen Menschheitserziehung überhaupt aufgeblasen, mit zig anderen Bereichen vernetzt und in den Anforderungen so hochgeschraubt, daß das mit den realen Schülern nichts mehr zu tun hat.
      Daß da Stundenkürzungen und Jahresunterrichtsausfälle nicht vorkommen, ist eh klar.
      Ach ja, da "ideale" Schüler wird übrigens in der Referendarausbildung, die von der selben linken Bildungskamarilla dominiert wird, so gesehen, daß er sich voller Begeisterung selbst(!) ein Thema stellt, selbst die Arbeitsmethoden wählt, sich selbst motiviert und am Ende sich danach drängt, den anderen Schülern und dem Lehrer seine Ergebnisse vorzustellen. Fazit: Der Lehrer soll im idealen Fall nur noch Lernprozesse "anstoßen", alles andere machen die Schüler selbst.
      Das zu schaffen wird weithin von Referendaren verlangt(!) - man sollte von den bornierten Schwachköpfen, die sich das ausgedacht haben, fordern, doch mal selbst vorzumachen, wie das gehen soll.
      Nein, dergleichen geschah nicht auf Erden.

      Und zu dem ganzen fachlich-pädagogisch-didaktischen Quatsch kommt noch eine dermaßen fortgeschrittene Verrechtlichung der Schule, daß viele Lehrer ihre Tätigkeit inzwischen - überspitzt gesagt - auf einem wahren Minenfeld sehen: ständig bemüht, nicht irgendeine Vorschrift, irgendeine Bestimmung, irgendeinen Erlaß zu mißachten.
      Überall sind Protokolle zu führen, Listen anzulegen, Beratungsgespräche zu führen, Formulare zu benutzen, hier noch das Kontrollgremium, da noch diese Sondersitzung, bei einem Einspruch eines Schülers gegen seine Note muß der ganze Halbjahresunterricht dokumentiert und begründet werden usw. usw.
      Das Neueste - und es kommt seit Jahren ständig etwas hinzu, nie wird etwas gestrichen(!) - ist die Einführung sogenannter "Lern- und Förderempfehlungen": bekommt ein Schüler eine "fünf", wird ein Zusatzgespräch fällig; der Fachlehrer vereinbart mit dem Schüler und seinen Eltern ein separates Treffen außerhalb der Schulzeit(Elternsprechtage oder die Einzelsprechstunde des Lehrers reichen wohl nicht), bei dem er dem jeweiligen Schüler ein eigens konzipiertes "Förderprogramm" übergibt.

      Ein Bekannter von mir, Lehrer, sagte neulich:
      Streicht den ganzen terminlichen und organisatorischen Ballast, die Drogenprojekttage, pädagogischen Tage, Schulfeste, Tage der offenen Tür, Berufspraktika, Tage der religiösen Orientierung, Exkursionen zu Uni, Bibelmuseum, Planetarien etc., die Wandertage, Klassenfahrten, Besuche bei Partnerschulen, Sportfeste etc. etc. - ich will mich wieder allein darauf konzentrieren, was meine Aufgabe ist: Schülern etwas beizubringen. Und das tue ich gern - solange es mir nicht durch Überregulierung verleidet wird.

      Ich füge noch hinzu: Und die Schulaufsichtsbehörden, in denen kein einziger Beamter mit höherem Posten sitzt, bei dem nicht das Parteibuch stimmt, sollten aufhören, die Lehrer bei jeder Gelegenheit zu zwingen, das Rad neu zu erfinden. Es ist ein Grundmißtrauen gegenüber den Lehrern (Qualifikation, Motivation?), das sich z.B. darin ausdrückt, beim Einreichen der Abiturvorschläge einen solchen Umfang an Unterrichtsdarstellung, Erwartungs"horizonten", Lösungsmodellen usw. von dem einzelnen Lehrer zu verlangen, daß er damit wochenlang beschäftigt ist, gerade so, als müsse er bei dieser Gelegenheit seine Befähigung überhaupt nochmal nachweisen.

      P.S.: Gerade sind hier in NRW sämtliche Lehrerfortbildungen gestrichen worden - aus Geldmangel...
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 13:18:17
      Beitrag Nr. 43 ()
      @whitehawk: Weißt du das, das Finnland pro Schüler weniger an Geld ausgibst oder meinst du das nur?

      Die Schüler haben dort oben weniger Schulstunden im Schuljahr und die Klassengröße ist dort auch signifikant kleiner.

      genau da müssen wir aufpassen : platitüden a la mehr lehrer oder mehr geld gibt bessere " bildung"

      Da kannst Du durchaus Recht haben. Nur wenn der Lehrer nicht effektiv eingreifen kann, wenn in der Klasse gestört wird, und auch die Eltern für die Bildung verantwortlich gemacht werden, dann werden unsere Pisa-Ergebnisse sicher nicht besser.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 13:29:25
      Beitrag Nr. 44 ()
      "Die Finnen wenden laut einer OECD-Studie vom vergangenen Jahr mit 5,8 Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes etwas mehr für ihre Bildungseinrichtungen auf als die Deutschen (5,5 Prozent). Pro Jahr und Schüler geben die Finnen im Primarbereich knapp 5.000 US-Dollar aus, die Deutschen dagegen nur gut 3.500 Dollar. Die Deutschen lassen sich vor allem die Sekundarstufe II (Gymnasiale Oberstufe und Berufsschule) enorm viel kosten und liegen mit Ausgaben von 9.520 Dollar pro Schüler und Jahr deutlich über den meisten anderen OECD-Staaten und auch Finnlands. Insgesamt stecken die Finnen also etwas mehr Geld in ihr Schulsystem als wir. Sie setzen ihre Priorität aber auf die ersten Schuljahre in der Grundschule, während in Deutschland das meiste Geld für die älteren Schüler aufgewendet wird"

      (Auszug http://www.wdr.de/tv/service/familie/inhalt/20020417/b_1.pht…; lesenswert)
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 14:01:28
      Beitrag Nr. 45 ()
      Danke Adhick....
      Und wohin geht das ganze Geld in der Sekundarstufe II?
      Als ich noch zur Schule ging, ist mir nicht so ein Qualitätssprung aufgefallen.
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 14:07:31
      Beitrag Nr. 46 ()
      #45

      In die Taschen der Lehrer, welche in der Sekundarstufe II das vielfache von dem verdienen, was Grundschullehrer bekommen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 14:36:37
      Beitrag Nr. 47 ()
      Blödsinn :)
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 14:44:44
      Beitrag Nr. 48 ()
      #47

      D ist das einzige Land der Welt, in dem Gymnasiallehrer mehr Geld bekommen als Ingenieure ode Rechtsanwälte !

      Wers nicht glaubt, sollte sich mal die Studien der OECD anschauen.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 14:46:54
      Beitrag Nr. 49 ()
      Lieber BlauMax,

      ich habe nachgesehen.

      Auf http://www.bund.de/Anlage89149/pdf_datei.pdf
      kannst du das auch (wenn du es kannst).



      Danach verdient in der Altersstufe 4 ein Grund-/Hauptschullehrer (A 12) 2576 €
      ein Realschullehrer (A 13) 2894 €
      ein Oberstudienrat (A 14) 3046 €

      Und wie errechnest du daraus ein "Vielfaches"????

      Auf deinen Rechenweg und dein Ergebnis bin ich gespannt.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 14:48:35
      Beitrag Nr. 50 ()
      #39

      Dann rechne doch mal aus, was einem verbeamteten Gymnasiallehrer netto übrig bleiben und vergleich das mit dem Nettoverdienst eines Ingenieurs oder Rechtsanwalts.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 14:51:18
      Beitrag Nr. 51 ()
      vorsicht vorsicht


      hier werden äpfel mit birnen verglichen.man muss den gesamtaufwand pro schüler rechnen,aber wenn ich zb wie in berlin jetzt ordentlich lehrer einstelle mit 15 prozent weniger gehalt habe ich nur vorteile.
      die ausgaben pro schüler müssen steigen,die ausgaben pro unterrichtsstunde bzw pro lehrer möglichst sinken (hierzu studien anfertigen die die motivationslage,stellensituation etc überprft)

      nicht das hier unsachlich argumentiert wird.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 14:52:30
      Beitrag Nr. 52 ()
      #49

      Besonders amüsant an der von Dir zitierten Tabelle ist, dass ein Oberstudienrat genau so ein A14 Gehalt bekommt, wie ein Oberstleutnant, der Kommadeuer eines Bataillons ist !

      Das Herumkommandieren von 30 Schülern wird also genau so hoch bezahlt wie die Führunge eines Bataillons...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 14:55:51
      Beitrag Nr. 53 ()
      "...In die Taschen der Lehrer, welche in der Sekundarstufe II das vielfache von dem verdienen, was Grundschullehrer bekommen..."

      Diese Aussage wurde in #46 gemacht :look:

      Diese Aussage ist Blödsinn :) Und das bleibt so, unabhängig davon, wieviel ein Toilettenwärter im Adlon von Dubai oder ein Ingenieur bei VW verdient. :p
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 14:57:13
      Beitrag Nr. 54 ()
      @ BlauMax,

      "Dann rechne doch mal aus, was einem verbeamteten Gymnasiallehrer netto übrig bleiben ..."

      So einen Satz darf vielleicht ein Ingenieur oder allenfalls ein Rechtsanwalt
      schreiben, nicht aber ein Gymnasiallehrer.

      Was ein Rechtsanwalt verdient, hängt davon ab, wie seine
      Kanzlei funktioniert und wieviele Mandanten er hat.

      Im Übrigen wäre es einem Ingenieur oder Rechtsanwalt frei
      gestanden, einen anderen Studien- und Berufsweg einzuschlagen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 14:59:25
      Beitrag Nr. 55 ()
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 14:59:50
      Beitrag Nr. 56 ()
      blue max genau da liegt das problem

      abgesehen davon das soldaten keinen verdienstausfall wegen bezahltem studium haben (student ist leutnant)
      ist das kommandieren eines bataillons das nie einsätze fährt nutzlos.
      ebenso bringt das unterrichten von sport wohl kaum messbaren nutzen (sport ist gesund aber joggen kann in vereinen von einfachem studentischem oder ehrenamtlichen personal überwacht werden )

      jedoch der chef eines sondereinsatzkommandos bringt nutzen,ebenso der informatiklehrer der eine pgrammier ag mit geschäftsideen leitet.


      differenzieren,nicht pauschalieren führt zu gerechtigkeit.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 15:03:56
      Beitrag Nr. 57 ()
      #54

      "...Im Übrigen wäre es einem Ingenieur oder Rechtsanwalt frei
      gestanden, einen anderen Studien- und Berufsweg einzuschlagen...."


      Komisch, dass Politiker, Fussballer und Topmanager auch immer nach diesem Motto argumentieren:

      "Aetsch, selber schuld, ihr hättet ja etwas "Anständiges" werden können !"

      Aber keine Sorge, das gemeine Volk wird die verbeamteten Schmarotzer genau an dieses Motto erinnern, wenn diese Typen über die 42-Stundenwoche, die Streichung von Urlaubs- und Weihnachtsgeldern, Kürzung von Pensionen usw herumjammern.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 15:07:49
      Beitrag Nr. 58 ()
      #53

      Wieviel bekommt denn ein junger Grundschullehrer im direkten Vergleich mit einem Oberstudienrat, der kurz vor seiner Pensionierung ist ?!

      Das 1,5-2-fache ist übrigends auch ein Vielfaches.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 15:08:33
      Beitrag Nr. 59 ()
      @ BlauMax,
      dann beantworte doch mal die schlichte Frage:

      Warum bist du kein Gymnasiallehrer geworden, wenn es doch
      so einfach ist, in diesem Beruf (zu) viel Geld zu verdienen?

      Das müsstest du doch eigentlich schaffen!
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 15:11:08
      Beitrag Nr. 60 ()
      #59

      Es soll ja auch Leute geben, denen eine intelektuell herausfordernde Arbeit wichtiger ist als jeden Nachmittag frei zu haben und 13 Wochen Jahresurlaub zu geniessen.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 15:16:21
      Beitrag Nr. 61 ()
      Schade, daß bei W:0 nur wenige fähig sind einzugestehen, auch mal Stuß gelabert zu haben.

      Maxblue, Du kleiner Rechthaber, weißt Du noch, was im Matheunterricht das kgV war? Rechne das doch mal für 7 und 9 aus :laugh: ...
      Soweit zum Thema "ein Vielfaches".

      Mit dem Versuch, einen Grundschullehrer in seiner Anfangszeit mit einem OStR in seinen letzten Unterrichtsjahren zu vergleichen machst Du Dich nur noch weiter lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 15:18:49
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ BlauMax,

      ".. eine intelektuell herausfordernde Arbeit ..."

      Wenn du eine solche ausführst, solltest du sie wenigstens richtig schreiben!

      Ich habe so den Verdacht, aus deinen Beiträgen spricht der
      Frust des Gescheiterten.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 15:21:59
      Beitrag Nr. 63 ()
      @ vicco b

      worin unterscheidet sich die arbeit eines lehrers mitte 20 in einem matheleistungskurs von der arbeit eines 63 jährigen lehrers in einem matheleistungskurs?


      warum werden sie unterschiedlich bezahlt.dienstaltersstufen etc sind auch ein überflüssiger luxus.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 15:39:49
      Beitrag Nr. 64 ()
      Ein "lehrer mitte 20" leitet keinen "matheleistungskurs".

      Erstens weil er mit 25 noch gar nicht mit seiner Ausbildung fertig ist.
      Zweitens weil er danach erst einmal in anderen Klassen
      (Unter-/Mittelstufe) Erfahrungen für den Unterrichtsalltag
      sammeln muss.
      Glaubst du denn, dass es so einfach ist, einen Kurs mit
      18jährigen selbstbewussten und kritischen jungen Leuten
      zu leiten?
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 15:43:43
      Beitrag Nr. 65 ()
      Auch angehende Lehrer versagen beim PISA-Test. In Mathematik und Leseverständnis hapert es offenbar bei Studenten: Als ein Gießener Biologe den Lehrernachwuchs testete, scheiterten zwei Drittel an den PISA-Aufgaben - kalt erwischt. (...) Dass es mit den naturwissenschaftlichen Kenntnissen seiner Studenten nicht zum Besten steht, hatte Jürgen Mayer schon geahnt. Als Gießener Professor sitzt er immerhin in der nationalen Expertengruppe zur PISA-Studie, bei der deutsche Schüler jüngst so verheerend abschnitten. (...) Bei seinen Lehramt-Studenten an der Universität Gießen machte er in Vorlesungen und Seminaren die Probe aufs Exempel. Beschämendes Ergebnis: Gut zwei Drittel der angehenden Lehrer konnten die für 15-Jährige konzipierten PISA-Aufgaben nicht lösen.“
      Spiegel-Online, 25.1.2002
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 15:45:58
      Beitrag Nr. 66 ()
      #64

      Na klar ist das einfach !

      Zumindest einfacher als einen neuen Automotor zu erfinden oder einen Patienten zu operieren.

      Ein angestellter Chirurg und Oberarzt an einem Krankenhaus bekommt genau so ein A14-Gehalt wie ein Gymnasiallehrer.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 16:01:49
      Beitrag Nr. 67 ()
      datterich hat recht.

      Um Dir zu antworten, whitehawk:
      Natürlich könnte man den Entschluss fassen, gleiche Arbeit auch völlig gleich zu bezahlen, d.h., wenn jemand einen Matheleistungskurs unterrichtet, soll er unabhängig vom Alter das gleiche Gehalt bekommen.
      Dann müßte man eine Vergütung zwischen dem Anfangs- und dem Endgehalt finden.

      Es ist wohl auch eine Sache der Psychologie bzw. der Motivation für Lehrer, die Aussicht zu haben, daß das Gehalt mit den Jahren zunimmt.

      Den staatlichen Dienstherren dürfte ein solches Modell wie eingangs beschrieben aber gar nicht gefallen, denn sie sparen ja besonders gern an den Berufsanfängern, den Schwächsten unter den Lehrern:
      http://www.gew-koeln.de/02/service/rechtsberatung/Zwangsteil…

      Zitat daraus:
      "Insgesamt bedeutet diese Veränderung der Arbeitssituation, die den Neueingestellten aufgezwungen wurde, erhebliche finanzielle Einbußen:
      Schon die Vergütung im Angestelltenverhältnis liegt im Netto-Betrag deutlich unter der einer vergleichbaren Beamten-Besoldung; und davon werden dann nur noch 3/4ausgezahlt ... Das ist nicht besonders motivierend für die jungen Kollegen/innen, die wir an den Schulen doch so dringend brauchen."

      Aber, whitehawk, was hatte Deine Frage mit dem Vorherigen zu tun?
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 16:44:45
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hier sind mal konkrete Zahlen, so daß man Vergleiche anstellen kann:

      http://www.tresselt.de/besoldung.htm



      http://focus.msn.de/D/DB/DB28/DB28A/db28a.htm

      Jahres-Bruttogehalt (inkl. Weihnachts- und Urlaubsgeld) in Euro
       
      Die Tabelle zeigt minimales (unteres Quartil), durchschnittliches (Median) und maximales (oberes Quartil) Jahreseinkommen in den unterschiedlichen Positionen als Gehaltsspannen.
       
      .....................................Unteres Quartil * Median ** Oberes Quartil ***
      Geschäftsführer
      Industrie......................... 69 910.............. 92 940...... 113 940
      Handel ...........................47 960.............. 63 830........ 80 220
      Dienstleistung................ 48 530 ...............63 830 ........84 640
      sonstige......................... 52 810.............. 72 930 ........91 190
      Leiter Vertrieb
      Industrie .........................55 700 ..............71 920 ........87 160
      Handel........................... 83 840 ..............42 870........ 66 410
      Dienstleistung................. 39 070 ..............54 260 ........72 590
      sonstige .........................48 370 ..............59 710 ........69 070
      Elektroingenieur
      Industrie .........................41 880 ..............48 030 ........58 830
      Handel ...........................44 180.............. .52 890........ 68 840
      Dienstleistung .................40 540.............. 44 680........ 54 700
      sonstige......................... 43 730.............. 50 080........ 60 770
      Assistent der Geschäftsleitung
      Industrie .........................33 580.............. 39 280 ........44 470
      Handel ...........................28 490 ..............35 240 ........43 780
      Dienstleistung................. 30 620 ..............36 540 ........42 020
      sonstige......................... 33 870.............. 36 940........ 42 780
      Projektleiter
      Industrie......................... 42 940 ..............48 850........ 58 170
      Handel........................... 38 800.............. 54 920........ 67 060
      Dienstleistung .................37 240.............. 44 440........ 49 590
      sonstige .........................34 580 ..............43 250........ 53 060
      Softwareentwickler
      Industrie......................... 38 030.............. 43 560 ........51 580
      Handel ...............................–...................... –................ –....
      Dienstleistung .................35 520.............. 41 840........ 47 660
      sonstige .........................35 270 ..............38 300 ........43 950
      Angestellter Marketing
      Industrie .........................35 120 ...............41 230....... 56 110
      Handel ...........................29 670 ...............36 750 ........42 460
      Dienstleistung................. 33 690............... 37 490....... 43 600
      sonstige......................... 32 550............... 37 030 .......40 810
      Diplom-Ingenieur Maschinenbau
      Industrie......................... 43 670............... 54 240....... 65 090
      Handel ...........................32 550 ...............42 320....... 52 570
      Dienstleistung................. 33 320 ..............40 680........ 49 490
      sonstige......................... 36 860............... 43 620........ 56 730
      Technischer Angestellter
      Industrie......................... 34 070............... 37 890.........43 840
      Handel........................... 29 770............... 35 190........ 40 800
      Dienstleistung .................29 280 ...............37 690 ........40 530
      sonstige .........................32 950............... 37 900........ 49 530
      Controller
      Industrie .........................38 790 ...............45 510........ 61 110
      Handel ...........................38 180............... 42 170 ........47 140
      Dienstleistung................ 35 620................ 40 950........ 49 770
      sonstige ........................38 760 .................51 110 ........60 230
      Außendienstmitarbeiter
      Industrie........................ 28 620................ 36 650 .........47 490
      Handel........................... 22 680............... 31 630 .........37 360
      Dienstleistung................ 29 330................ 34 330........ 40 070
      sonstige........................ 26 570................ 29 880 ........40 570
      Kaufmännischer Angestellter
      Industrie ........................27 130 ................36 080......... 44 290
      Handel........................... 22 920 ...............27 700......... 32 000
      Dienstleistung................ 23 230 ................26 150......... 35 990
      sonstige........................ 25 450................ 29 020......... 34 550
      Sekretärin, Office Management
      Industrie......................... 26 100 ...............32 210 .........36 890
      Handel........................... 23 040............... 28 220......... 33 860
      Dienstleistung................. 22 600 ...............28 350......... 35 890
      sonstige .........................28 170............... 31 780 .........35 750
      Verkaufsberater
      Industrie......................... 32 860 ...............38 110.......... 41 610
      Handel ............................22 500.............. 26 730 ..........32 540
      Dienstleistung................. 35 860 ...............42 380.......... 47 550
      sonstige......................... 34 880............... 36 580 ..........42 780
       
      * Das untere Quartil bedeutet, dass 25 Prozent der Befragten ein geringeres Jahresbruttogehalt und 75 Prozent ein höheres Jahresbruttogehalt haben.
       
      ** Der Median bildet das mittlere Jahresbruttogehalt ab. D.h. 50 Prozent der Befragten haben ein geringeres Jahresbruttogehalt, 50 Prozent haben ein höheres Jahresbruttogehalt.
       
      *** Das obere Quartil bedeutet, dass 75 Prozent der Befragten ein geringeres Jahresbruttogehalt und 25 Prozent ein höheres Jahresbruttogehalt haben.
       
      Quelle: Geva-Institut



      Dies sind in beiden Fällen Bruttogehälter. Ein Oberstudienrat, A14, Besoldungsstufe 7, verdient demnach bei 12,5 Monatsgehältern 45752,38 €, evtl. + Familienzuschlag/Kindergeld.

      Und, natürlich: Beamte zahlen keine Renten- und Arbeitslosenversicherungsbeiträge, das ist beim Vergleich zu berücksichtigen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 16:52:02
      Beitrag Nr. 69 ()
      hier geht es doch um leistungsgerechte bezahlung,also bezahlung nach leistung.also ist eine unsinnige gehaltserhöhung leistungsmässig nicht zu rechtfertigen.


      aber vicco du sprichst den entscheidenden punkt an.viele beamte erwarten psychologisch das ihr gehalt steigt auch wenn sich die tätigkeit nicht ändert.



      und genau hier müssen wir umdenken.das bei junglehrern gespart wird find ich gut,es reicht noch nicht.was will denn ein lehrer machen wenn er weniger verdient? in nen hire and fire job?


      nehmt doch die umwelt,den arbeitsmarkt wahr,die zeiten haben sich geändert,das anspruchsdenken muss runter.früher konnte ein lehrer noch auf den betriebswirt zeigen,aus meinem bekanntenkreis haben die lehramtsleute sehr gute perspektiven verglichen mit den juristen,betriebswirten etc.


      der lehrer hat in zukunft nix mehr zu erwarten,kein weihnachtsgeld,kein urlaubsgeld,keine beförderung (gilt für alle beamten),kein tolles leben,nur arbeit arbeit,miese bezahlung,druck,stress,kinder die kein deutsch sprechen,die hälfte des lohns von früher bei doppelter arbeitszeit.


      und nun? was tut der lehrer/beamter/öff dienstler? er sieht sich um,sieht den taxifahrer der nur noch ein bruchteil hat,den arzt der kämpft den arbeitslosen rechtsanwalt,den wegrationalisierten ingenieur.....und unterschreibt hektisch.




      das system macht miese.an die ursachen will man aus poltical correctness nicht ran,also müssen alle mehr schuften für weniger geld.kein böser wille,sondern ergebnis des faktums das mehr verteilt als erwirtschaftet wird.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 18:00:16
      Beitrag Nr. 70 ()
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 19:07:22
      Beitrag Nr. 71 ()
      1. die Bezahlung der Gymi-Lehrer erscheint mir unangemessen hoch, wenn ein Berufsanfänger (verheiratet, 2 Kinder) mit fast 3000 Netto entlohnt wird. ( Fächer Deutsch, Erdkunde, Sport.)

      2. die schlechten Ergebnisse der Schüler liegen eher im System als bei den Lehrern. Diesbezüglich mußte ich meine Meinung ändern, nachdem mir ein Hauptschullehrer einiges aus dem täglichen Normalunterricht erzählt hat.

      Die Lehrer sind sowas wie die "Frontschweine" dilletantischer Bildungspolitiker, die den ganzen Mist der antiautoritären Erziehung und Multi-Kulti-Wahnes ausbaden müssen.

      Ok, viele Lehrer waren/sind selbst Anhänger dieser Ideologien, und da trifft es mitunter die Richtigen.

      Doch wo bleibt die Analyse der Ursachen ? Erst durch Pisa ist man aufgewacht - jeder Lehrer, insbesondere der Grund- und Hauptschulen hätte diese Resultate schon vor 10 Jahren offenlegen können.

      Aber jeder Lehrer, jeder Schulleiter, jedes Schulamt, jedes Bundesland, will möglichst gut dastehen. So gab jeder nur eine geschönte Situationsdarstellung nach oben weiter - und darum die große Überraschung wg. Pisa.

      Das Unterrichtsklima wurde sabotiert durch die deutliche Reduktion von Sanktionsmöglichkeiten der Lehrer. Selbst offene Frechheiten und Beleidigungen gegen die Lehrer ziehen keine Sanktionen mehr nach sich.
      Der Respekt vor dem Mitmenschen wurde regelrecht aberzogen, zugunsten der Entschuldigungs- und Verständnisphilosophie der 68iger.

      Leistungsbereitschaft gilt mittlerweile vielerorts als etwas schlechtes. Gute Schüler werden nicht mehr gelobt, damit sich schlechte Schüler nicht so blöd vorkommen.

      Auch kann es unpädagogisch sein, einen guten Schüler zu loben, weil er dafür Druck von seinen Mitschülern bekommt.

      Unter einigen Schülern, besonders den Hauptschulen, gilt Leistungsverweigerung sogar als besonders cool. Da kann ein Lehrer noch so interessant gestalten.

      Und schließlich ist vielen Schülern offenbar egal geworden, ob sie jemals berufliche Chancen haben, da man bereits bei den Eltern sieht, wie komfortabel es sich von Stütze leben läßt, und auch Schüler aus dem Sozialhilfemillieu Markenklamotten und Handies besitzen.

      Jedoch muß ich feststellen, daß Lehrer, die sich über obige Zustände beklagen, oftmals falsche Schlüsse ziehen, und die Leistungsgesellschaft ect. verantwortlich machen anstatt die Anti-autoritäre Erziehung, die erst unsere Kinder in den bereits vorpupertären Größenwahn trieb.

      Sinnvoll wäre es, das Lehrergehalt an die Leitungen der Schüler zu koppeln, aber hierfür den Lehrer wiederum umfassende Vollmachten bei der Unterrichtsgestaltung und Sanktionsmöglichkeiten zu geben.

      Vorraussetzung hierfür wär natürlich ein genereller Abschied derzeitiger pädagogischer Grundprinzipien und wieder ein gesundes Verhältniss zur Leistung.

      Wenn die BRD diesen Wertewandel nicht schafft, hat sie als Nation deren Lebensgrundlage "Brainpower" ist, ohnehin nur noch eine düstere Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 20:31:14
      Beitrag Nr. 72 ()
      Denali, dem meisten, was Du schreibst, stimme ich völlig zu, und besonders die Schilderung der Einstellungen von Schülern ist gut getroffen.

      In zwei Punkten aber widerspreche ich Dir, in ersterem mit Nachdruck:

      Sinnvoll wäre es, das Lehrergehalt an die Leistungen der Schüler zu koppeln, aber hierfür den Lehrern wiederum umfassende Vollmachten bei der Unterrichtsgestaltung und Sanktionsmöglichkeiten zu geben.

      Das halte ich für ein Unding, denn dadurch wäre Manipulationen und Druck bis hin zur Erpressung Tür und Tor geöffnet, jedenfalls in Problemklassen.
      Was glaubst Du denn, wie sich diese verhalten würden, wenn sie wüßten, daß von ihrem Verhalten das Einkommen des Lehrers (jedenfalls teilweise, meinst Du wahrscheinlich) abhinge? Was, wenn mal eine Gang, die ihre Klasse beherrscht, alle Schüler einnordet, die Leistung komplett zu verweigern? Oder andersherum, wären die Lehrer nicht versucht, durch geschönte Noten drohenden Gehaltseinbußen zu entgehen?
      Das kann´s doch wohl nicht sein.
      Und - was auch immer Du Dir unter (besseren) Sanktionsmöglichkeiten vorstellst: an vielen Schulen dürfte es eine ganze Weile dauern, bis alle Schüler die mittlerweile eingefahrene geistige Verwahrlosung wieder abgelegt hätten.

      Der andere Punkt:
      Ein Studienrat (A 13) verdient lt. Tabelle zu Beginn 2824,20 €, dazu kommen in dem von Dir angesprochenen Fall 103,20 € Familienzuschlag und 88,28 € für das zweite Kind, macht zusammen 3015,68 €. Wie kommst Du dann auf knapp 3000 € netto?
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 20:37:30
      Beitrag Nr. 73 ()
      Sinnvoll wäre es, das Lehrergehalt an die Leitungen der Schüler zu koppeln, aber hierfür den Lehrer wiederum umfassende Vollmachten bei der Unterrichtsgestaltung und Sanktionsmöglichkeiten zu geben.


      Interessanter Gedanke, dafür müssten die Prüfungen aber auch zentral ablaufen.
      Als Gegenargument fällt mir eine Episode von Medizinstudenten ein, als ein Chemiprof die Prüfungsbedingungen so stark anzog (60 % Durchfallquote bei der ersten Klausur), dass die Studenten für die Fächer Anatomie und Histologie fast nichts mehr lernten. Ich hoffe inständig, dass die die Wissenslücke bis zur Approbation wieder aufgeholt haben, ansonsten.... :D

      Die quasi-erwachsenen Multikulti-Jungs in Göttingen, die ihren Schulkameraden vor der Kamera folterten, waren meiner Kenntnis nach auch auf einer Ehrenrunde in dem sogenannten Berufsvorbereitungsjahr, weil sie aus welchen Gründen auch immer keinen Ausbildungsplatz bekommen hatten.

      Maximal demotiviert, künstlich aufgeplustertes Ego, humorlos, latent aggressiv.
      http://www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D7431F9EACD163751D4CFD/Doc…

      Da sind Depressionen als Lehrer vorprogrammiert, wenn man nicht gerade das Albert-Schweizer-Gen hat. Es sei denn, es ist dem Lehrer die Wirkung/Effektivität seines Unterrichts wirklich scheißegal.

      Nur bei Beschwerdeannahme im Callcenter bei der Deutschen Telekom zu arbeiten dürfte härter sein. :D
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 21:37:56
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ich hatte mal einen Lehrer dem ich sehr viel zu verdanken habe.

      Vor allem logisches Denken.

      Aber manchmal wurde er doch ziemlich dreist und wollte, vergeblich natürlich, uns, den Schülern Rechtschreibregeln über "wie" und "als" nahe bringen.

      Da ich in der ersten Reihe saß, so von Angesicht zu Angesicht, habe ich oft gedacht: wenn jetzt eine 50 Tonnen Megabombe auf seinen Platz fallen würde, wäre er in 2 Minuten weg.

      Aber, wie gesagt, im logischem Denken ein Ass.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 21:43:37
      Beitrag Nr. 75 ()
      Ich fände es auch gerecht, das Gehalt der Meteorologen an die Qualität des Wetters zu binden. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 21:56:49
      Beitrag Nr. 76 ()
      Die hier geforderten "umfassende Vollmachten" habe ich erlebt. Danke! :(
      Es würde allerdings diesen Beruf (wieder) für Menschen öffnen, die z.B. bei den Militärs nix geworden sind. :(
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 22:06:53
      Beitrag Nr. 77 ()
      Die rot/grünen Politiker sind entweder Lehrer (wie Eichel,
      Frau Schmidt usw. ) oder Juristen (wie Schröder, Schilly usw.) und dazu meistens Gewerkschaftsmitglieder ( insbesondere Verdi) , daher braucht man sich nicht zu wundern, dass in Deutschland die Politik nichts zu wege bringt. Wieso sind soviel Lehrer in der Politik ?; die haben zu viel Freizeit, was es nirgends anderswo in der Welt gibt.
      Danke an die Adresse Stoiber, der dieses Problem nun mutig angepackt hat.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 22:07:41
      Beitrag Nr. 78 ()
      vicco und puhvogel

      das Netto-Lehrergehalt hat er mir selbst gesagt, aber er war auch schon einiges über 30 als er das Arbeiten anfing.

      ihr habt Recht mit euren Überlegungen zur Leistungsbewertung der Lehrer. Dürfte in der Praxis schwierig sein. Zentale Prüfungen, jährlich einmal wären eine Möglichkeit. Ungerechtigkeiten wird es da aber auch geben, doch die beinhaltet auch das jetzige Entlohnungssystem.

      Wenn nun ein Lehrer z.B. in den Ferien Nachhilfe anbietet, und dadurch seine Schüler besser werden, sollte das belohnt werden. Es ist nun mal nicht so, - trotz verbreitetem Lehrerfrust, daß in dem Job jeder aufgegeben hat.

      Natürlich müssten spezifische Bewertungsmaßstäbe ersonnen werden je nach Millieu ect, um beschriebenen Erpressungsszenarien entgegen zu wirken. Kompliziert, und sicher wieder mit bürokratischem Zusatzaufwand verbunden.
      Aber einen Versuch könnte es doch zumindest regional wagen.

      Was die Sanktionen angeht: Die Frechheiten, die sich Lehrer heutzutage antun lassen (müssen), sind schlicht unverschämt. Zu meiner Zeit (ein paar Jahrzehnte früher) hätte man solche Schüler rausgeschmissen. Ebenso bei den Übergriffen untereinander.

      Würde man heute diese Praxis anwenden, wären einige Schulen plötzlich ohne Schüler, was zeigt, wie verfahren die Situation ist, und die Schulen schrittweise wieder vermehrt Lebensregeln anstatt nur Stoff vermitteln müssen.

      Ein zusätzliches Druckmittel wäre, das Kindergeld von der Erziehungsleistung der Eltern abhängig zu machen. Bei destruktiven Schülern könnte so die Motivation "erziehungsschwacher" Eltern zur Zusammenarbeit geweckt werden.

      Je mehr man drüber nachdenkt, umso klarer wird, daß Bildung eben nicht nur Sache der Schulen ist, sondern von der gesamten Gesellschaft auf verschiedenen Ebenen getragen werden muß.

      Was sich im Schulalltag vielerorts abspielt, scheint jedoch weder an die Medien noch an die Politik ausreichend zu dringen, und offenbar auch nicht an Schulämter ect.

      Außerdem scheinen viele Lehrer im Job unglaublich vereinsamt zu sein, da Austausch mit Kollegen kaum stattfindet.
      Könnte man da nicht auch auf Schulleitungsebene mehr tun ?

      Ok, als Außenstehender hat man gut reden. Aber ein Unternehmen kann sich mit solchen Defiziten in der "Personalführung" nicht lange solvent halten.

      Der Fehler im System liegt darin, daß die unangenehmen Konsequenzen von Fehlentwicklungen sich erst sehr zeitverzögert auswirken. Für die "blinden" Schüler, wenn sie für den Arbeitsmarkt unbrauchbar sind, für die Lehrer, weil der "pädagogische Verfall" langsam voranschreitet, und letztlich die BRD, weil man sich ein Heer wirtschaftlich Unbrachbarer heranerzieht.
      Und das zu horrenden Kosten.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 22:08:04
      Beitrag Nr. 79 ()
      Adhick #75

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 22:13:42
      Beitrag Nr. 80 ()
      @ Sperling,
      irgendwie hat dein Lehrer doch versagt ... oder du!?

      "Ich hatte mal einen Lehrer dem ich sehr viel zu verdanken habe.
      Vor allem logisches Denken.
      Aber manchmal wurde er doch ziemlich dreist und wollte, vergeblich natürlich, uns, den Schülern Rechtschreibregeln über " wie" und "als" nahe bringen. "

      Denn: Die Frage "wie" oder "als" hat mit "Rechtschreibung"
      nichts zu tun. Nicht die Bohne!
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 22:18:25
      Beitrag Nr. 81 ()
      Na datterich, womit denn?

      Komme bitte aber nicht mit Grammatik.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 22:21:42
      Beitrag Nr. 82 ()
      #71 Denali
      Teilweise wurden richtige Erkenntnisse durch Deinen Bekannten vermittelt. Antiautoritäre Erziehung war aber so um und bei 1970 herum en vogue (Modellschule Summerhill) und wurde recht bald wieder verworfen.
      Ein wichtiger und nötiger Punkt wäre, die Eltern wieder mehr in die Verantwortung für "ihre" Kinder zu nehmen und sie nicht alle Probleme auf die Schule abladen lassen (siehe auch #24 u. #26).

      Es ist eine Fehlentwicklung der Gesellschaft, Kinder in die Welt zu setzen und schon vorher zu überlegen, durch
      welche Ammen sie aufgezogen werden, damit man sich selbst verwirklichen kann.

      Kinder brauchen Liebe - Liebe und Zeit für Zuwendungen durch die Eltern.
      Was sie nicht brauchen ist "Knete" als Ersatz dafür.

      Wenn Leute das nicht leisten wollen für ihre zukünftigen Kinder, tun sie besser daran, auf Kinder zu verzichten - besser für die Kinder und besser für die Selbstverwirklichung.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 22:28:59
      Beitrag Nr. 83 ()
      #82,

      wie sollen denn Eltern ihre Kinder erziehen, wenn sie selbst nicht erzogen worden sind. Es gibt in Deutschland Erwachsene, die können nicht einmal richtig Essen, von Benehmen ganz zu schweigen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 22:31:05
      Beitrag Nr. 84 ()
      @ Sperling,

      ich komme nicht, ich lasse kommen:
      Grammatik
      Sonstige Grammatik


      Genitiv
      Wegen nur mit Genitiv! Und überhaupt wäre eine nachhaltige Wiedereinführung genitivhaltiger Formulierungen (nicht etwa "von genitivhaltigen Formulierungen") ein stilistisch in höchstem Maße erstrebenswertes Ziel. So daß man sich dessen ergötzen möge!
      Komparativ und Superlativ
      Komparativ nur mit als, nie mit wie!


      Außerdem ist zu beachten, daß bei einem aus einem Adjektiv und einem Partizip zusammengesetzten Wort gefälligst das Adjektiv zu steigern ist und nicht das Partizip. Haßbeispiel und der am schwersten auszurottende Dauerfehler: naheliegendst. Es heißt näherliegend und nächstliegend, verdammt nochmal!

      Ist doch "naheliegend", Sperling!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 22:46:59
      Beitrag Nr. 85 ()
      Denali, #78

      Zentrale Prüfungen finde ich auch sehr geeignet und vernünftig, habe nicht immer so gedacht.

      Sie würden sicher auch die Lehrer zu mehr Austausch untereinander bringen, und unmotivierte, faule Lehrer, die es ja - gerne konzidiert - auch gibt, hätten es bedeutend schwerer.

      Du hast noch einmal sehr eindrucksvoll beschrieben, wie weit der Karren schon im Dreck steckt. Mir fällt dazu noch ein, wie sinnvoll gerade im Hinblick auf schwierige Jugendliche aus moslemisch geprägten Ländern eine Stärkung der Autorität der Lehrer wäre. Es wäre geradezu segensreich, wenn sie wieder lernen müßten, Respekt vor Lehrpersonen zu haben, denn gerade der Gegensatz zu ihrer häuslichen Situation bzw. zu den Erfahrungen in der (ehemaligen) Heimat ist es oft, der gegenteiliges Verhalten herausfordert.

      Ein zusätzliches Druckmittel wäre, das Kindergeld von der Erziehungsleistung der Eltern abhängig zu machen. Bei destruktiven Schülern könnte so die Motivation " erziehungsschwacher" Eltern zur Zusammenarbeit geweckt werden.

      Sehr interessante Überlegung, hat was! Manche Eltern, die genauso dreist wie ihre Sprößlinge auftreten, könnten sehr gut einen Schuß vor den Bug brauchen.

      Vicco


      P.S.: Daniela22, ich bin sicher, daß jeder Deutschlehrer, nach ein paar Jahren des Unterrichts in diesem anspruchsvollen Fach rhetorisch trainiert, jede Deiner gedanklichen Albernheiten in weniger als einer Minute zerrupfen würde. Aber bleib ruhig bei Deinem holzschnittartigen Weltbild, tiefsinniges Denken ist halt anstrengend.

      Waldsperling, #81: Leider doch :D .
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 22:49:09
      Beitrag Nr. 86 ()
      Also auch wenn ich das jetzt zum 4 mal hier sage, bei einer meiner Nichten wurde jetzt verlangt das Sie Türkisch für Anfänger können muß, um einen Grundschuhllehrerinnenplatz (iss das so richtig ?) zu bekommen.
      Ein Schwager von mir ist Lehrer auf einer Sonderschule, allerdings "nur" in A12 und der hat wirklich Probleme mit den Gestalten die da rumlaufen, dagegen ist nen Hauptschuhllehrer noch echt gut dran.

      Wir haben auf Haupt- und Sonderschulen einen Anteil von ca. 70-80% Kindern, die von Hause aus nichtmal bitte oder Danke sagen können, wie will da bitte jemand denen auch noch Grammmmmmmatik beibringen :confused:

      Egal ob da jetzt alles über- unter oder was was ich wie bezahlt ist, das System ist im Ar... seit wir Multi- Kulti Leute sind und das echt noch Typen gut finden !

      Da fällt mir ein.... das was ich sagte iss sicher wieder nicht gut

      :D

      Naja, egal, wünsche allen eine gute und erfolgreiche Woche

      J.R.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 23:03:54
      Beitrag Nr. 87 ()
      ich schlage reservate und sowas wie "indianerschulen" vor:D


      es kann ja wohl nicht sein, das man kindern aus anderen kulturkreisen und ethnien die deutsche sprache aufzwingt,
      ich halte unterricht in der jeweiligen landessprache durchaus für praktikabel
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 23:17:50
      Beitrag Nr. 88 ()
      @Daniela
      Wem auch immer sei Dank, mag es nicht jeder!!

      Avatar
      schrieb am 05.04.04 23:30:03
      Beitrag Nr. 89 ()
      @ AdHick,

      bist du nicht ein Anhänger linker Bildungspolitik???
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 23:39:43
      Beitrag Nr. 90 ()
      Bei mir gibts da kein dogmatisches links und rechts.
      Ich habe eher humanistische Vorstellungen.
      Ist jetzt aber etwas spät, muss inne Kiste.

      Noch ein Bild zur Nacht:



      Schlaft gut! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 23:44:46
      Beitrag Nr. 91 ()
      Ich dachte nur.
      Wegen "Obwohl nicht alles übertragbar sein wird:
      Das Ergebnis scheint mir aber mehr als eine Ehrenrettung der viel geschmähten linken Reformpädagogik zu sein."

      PS: Wunderschönes Bild!
      Gehören die beiden dir?
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 23:54:13
      Beitrag Nr. 92 ()
      jeep,

      genau! Du bist auf dem richtigen Weg! In Deutschland deutsch
      zu sprechen, das ist für jeden Ausländer eine Zumutung!
      Ein Affront, der uns auf der Stelle in die Nazi-Ecke stellt.

      Derartiges wird nirgendwo auf der Welt verlangt. Weßhalb
      wir endlich an unserer Multi-Kulti-Fähigkeit arbeiten sollten. Ist es denn gottgegeben, daß eine Klasse nur von
      einem(r) LehrerIn unterrichtet wird? Ist es nicht. Wenn
      es in einer Klasse 4 oder 5 Muttersprachen gibt, dann müssen
      da eben auch 4 oder 5 LehrerInnen stehen.

      Wie sollen die Kinder denn sonst was lernen?
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 00:13:42
      Beitrag Nr. 93 ()
      #84 datterich,

      klasse. Ich muss dich loben. Ich denke, ich habe 5 Jahre in der Schule geschlafen.

      Ich frage mich aber dennoch ob man mit so einem Stoff, Kinder noch besser quälen oder sie so begeistern kann, dass man sie Abends mit dem Wasserwerfer aus dem Klassenraum jagen muss?
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 00:21:00
      Beitrag Nr. 94 ()
      @ Sperling,

      ich habe die Erfahrung gemacht, dass Lernen viel Spaß
      machen kann. (Mir macht es heute noch viel Freude!)

      Du kannst es hier mal ausprobieren:

      Setze bitte nach deinem Belieben im folgenden Satz Kommata (das ist der grammatikalisch korrekte Plural von "Komma")! ;)


      Alle Lehrer behaupten die Schüler seien dumm und faul.
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 00:27:05
      Beitrag Nr. 95 ()
      >>>Alle Lehrer behaupten die Schüler seien dumm und faul. <<<


      datterich,

      da gebe ich den Lehrern recht, denn sie waren auch mal Schüler.;)
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 00:31:14
      Beitrag Nr. 96 ()
      Nein, Sperling,
      du hast noch nicht kapiert.

      Mach doch das Spiel mit und setze in den Satz ein Komma ein!
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 00:37:14
      Beitrag Nr. 97 ()
      Oder auch ... :p
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 00:40:19
      Beitrag Nr. 98 ()
      Vicco,

      ich kann den Frust in deinen Postings nachvollziehen.

      Aber für Schüler ist das, wie Lehrer vom Ministerium drangsaliert werden, nur von untergeordneter Bedeutung.

      Da interessiert es ob ich mit Freude am Unterricht teilnehme und fair geprüft werde.

      In einem Fach wie z. B. "Hebe und Fördertechnik" möchte ich kreativ arbeiten und nicht stupide auswendig lernen.

      Und ich möchte in Klausuren meine Leistung unter Beweis stellen. Mit allen "Werkzeugen" wie Formelsammlung, Stichwortverzeichnis und Fachbuch. Ich möchte nicht die Speicher und Abruffähigkeit meines Gehirns demonstrieren müssen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 00:42:36
      Beitrag Nr. 99 ()
      Waldsperling,

      damit hast Du mich voll auf Deiner Seite ;)
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 00:43:59
      Beitrag Nr. 100 ()
      datterich,

      damit bin ich überfordert. .;)
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 01:02:59
      Beitrag Nr. 101 ()
      datterich, auch wenn´s einem ehemaligen Schüler mit Griechischunterricht quer kommt:

      "Kommas" geht auch, sagt Onkel Duden.

      P.S.: Die Version mit der Bonbonreklame ist hübsch ;) .
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 06:25:06
      Beitrag Nr. 102 ()
      #95

      und ich möchte den Schülern nicht widersprechen. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 09:10:09
      Beitrag Nr. 103 ()
      ... das erklärt einiges :laugh:

      Schröder machtlos - Der Kanzler erinnert sich an seine Kindheit

      Berlin (ddp). Auch Bundeskanzler Gerhard Schöder (SPD) kennt das Gefühl von Machtlosigkeit. «In der Schule habe ich keine Macht gehabt», erinnerte sich der Kanzler, der am Mittwoch seinen 60. Geburtstag feiert, am Dienstagmorgen in einem Interview mit den ARD-Kinderreportern. «Ich war, glaube ich, nicht einmal Schulsprecher. Klassensprecher vielleicht.» Kampflustig sei er aber «sicher» gewesen, meinte der SPD-Politiker, «Streber eigentlich nie.» Auch siegessicher sei er nicht immer gewesen. «Man muss auch mit Würde verlieren können», sagte der Kanzler und fügte hinzu: Er gewinne jedoch lieber.
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 11:05:45
      Beitrag Nr. 104 ()
      #71

      Zeigt mir mal zB einen Ingenieur, der als Berufsabnfänger 3000 Euro netto bekommt und jeden Tag schon ab Mittags daheim ist.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 11:15:03
      Beitrag Nr. 105 ()
      @ BlauMax,
      wenn du die Tabelle in # 68 richtig lesen könntest, würdest
      du nicht solchen Unsinn behaupten.

      Außerdem ist ein Lehrer nicht jeden Tag schon ab Mittag daheim.
      Und wenn er am Nachmittag keinen Unterricht hat, muss er
      korrigieren, den Unterricht für den nächsten Tag vorberei-
      ten oder Verwaltungsaufgaben erledigen.

      Der Vorteil liegt darin, dass er sich an diesen Tagen seine
      Arbeitszeit in gewissem Rahmen selbst einteilen kann.
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 13:19:05
      Beitrag Nr. 106 ()
      BlueMax,

      Du tourst hier bei W:0 durch die Gegend und verbreitest zum Thema Lehrer nichts als einen Haufen Blödsinn. Dumm oder dreist oder auch beides zusammen.

      So sieht´s aus:

      Ein Arbeiter mit 40 Stunden-Woche und 30 Tagen Urlaub im Jahr hat 52 - 6 Wochen = 46 Wochen x 40 Stunden = 1840 Arbeitsstunden im Jahr.
      In Wirklichkeit sind es wegen diverser aufs Jahr verteilter Feiertage noch weniger, aber wenn man sie weder hier noch bei der folgenden Rechnung berücksichtigt, die sich auf einen Gymnasiallehrer bezieht, dann gleicht es sich wieder aus.

      Ein Gymnasiallehrer in NRW hat 25,5 Unterrichtsstunden pro Woche; jetzt rechne ich mal ganz knapp nur die wirklichen 45 Minuten, schlage nur 5 Minuten drauf, weil der Lehrer von Klasse zu Klasse "umziehen" muß, auch mal ins Nachbargebäude oder zur Partnerschule. Daß ein Großteil der großen Pausen mit Schülergesprächen, Aufräumen, Fachgesprächen mit Kollegen derselben Fächer, Papierkram usw. draufgeht, rechne ich gar nicht (jeden Tag liegt einiges an "Post" in den persönlichen Fächern: Eltern entschuldigen per Telefon ihre Kinder, Zettel liegt im Fach; SV und Landeselternrat haben etwas zu verteilen, Kurslisten haben sich geändert und sind zu überprüfen, Abmeldungen vom Religionsunterricht sind zu sichten - solche Dinge gibt´s zu Hunderten im Laufe eines Schuljahres). Also extra knapp kalkuliert:

      25,5 Wochenstunden x 50 Minuten = 21,25 Stunden x 40 Wochen = 850 Stunden.

      5 Klassen mit schriftlichen Arbeiten ergeben:
      6 Arbeiten pro Schuljahr x 5 x je 30 Schüler = 900 Klassenarbeiten, die zu korrigieren sind.
      Auch hier mal sehr knapp gerechnet:
      Bei 30 Minuten pro Klasse ergibt das 450 Korrekturstunden pro Jahr.
      Eigentlich ist das unrealistisch niedrig angesetzt, denn wenn in Grund- und Leistungskursen der Oberstufe zwischen 6 und 15 Seiten geschrieben werden, dann sind 45 bis 120 Minuten fällig. Aber soll niemand sagen, ich schinde hier Stunden.

      Nächster Posten: Häusliche Vorbereitung.
      Jeden Tag eineinhalb Stunden. Auch das ist eigentlich zu gering angesetzt - als Fingerzeig, wieviel Arbeit beispielsweise ein Deutschunterricht in der 12 erfordert, dient der Auszug aus den Curricula im Fach Deutsch, siehe unten -, aber bitte:
      200 Unterrichtstage x 1,5 Std. = 300 Stunden.

      Bis hierhin kommen 1600 Stunden zusammen. Kriegen wir die restlichen 240, die im Vergleich zum Arbeiter noch fehlen, auch noch?

      Gemach.

      Jetzt kommt das ganze außerunterrichtliche Zeug:
      4 Gesamtkonferenzen, je 4 Fachkonferenzen pro Fach, Klassenkonferenzen, Zeugniskonferenzen, Klassenpflegschaftssitzungen, Elternsprechtage (die zur Hälfte außerhalb des Unterrichts liegen), Tag der offenen Tür (samstags), Klassenfahrten, Projekttage (da geht es den ganzen Tag), all das, was ich #42 geschrieben habe, und noch einiges mehr.

      Ist das jetzt alles? Nein.
      Wer einen Referendar zu betreuen hat, "investiert" jede Menge zusätzliche Stunden.
      Wer zwischen ein und drei Abiturkursen hat (und das hat ein in der Oberstufe tätiger Lehrer in der Regel jedes Jahr), kann die Weihnachts- und Osterferien vollkommen canceln, denn an den Abiturvorschlägen (Dokumentieren des gesamten Unterrichts in der 12 und 13; Aufgaben, Lösungsbeispiele und Formulieren verschiedener "Erwartungshorizonte" dreifach etc.) und Vorbereitungen auf die mündlichen Prüfungen sitzt ein Lehrer wochenlang.
      Schüler in Betriebspraktika sind zu betreuen, da fährt der Lehrer dann nachmittags in die betreffende Firma und führt ein Orientierungsgespräch mit Schüler und Ansprechpartner, das später zur Grundlage seiner Beurteilung wird.

      Jetzt alles?
      Na ja, die größten Bereiche sind genannt. Was kaum zu beziffern ist, das sind Dinge wie
      Lesen der ständigen Flut an Erlassen und Verfügungen, die seit einigen Jahren angeordnete "Schulprogrammarbeit", neue Schülerarbeiten wie die "besondere Lernleistung", das sich Kümmern um "Problemschüler" (ich kenne Lehrer, die Termine mit dem zuständigen Schulpsychologen oder auch mit einer außerschulischen Betreuungsstelle haben) usw.

      Alles in allem übertrifft ein solcher Lehrer locker die Arbeitszeit eines Arbeiters, und der hat nach der Arbeit jedenfalls gedanklich "Feierabend".

      Also MaxBlue, halt Dich an das Zitat von Dieter Nuhr, ahnungslos, wie Du bist.


      P.S.: Auszug aus einem Lehrplan folgt im nächsten Posting (ein bißchen Anschauungsmaterial).


      Vicco
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 13:22:37
      Beitrag Nr. 107 ()
      Korrektur: Muß natürlich nicht "bei 30 Minuten pro Klasse", sondern "bei 30 Minuten pro Klassenarbeit" heißen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 16:15:30
      Beitrag Nr. 108 ()
      das erinnert mich doch an studenten,der eine schaffts in 8 semestern,recht entspannt,ein anderer hat ne 40 stunden woche und angeblich nen 12 stunden tag,und in der tat: beide typen gibts.

      was zählt ist jedoch die zeit,der aufwand mit dem man es schaffen kann,bzw ein durchschnittswert.


      aber lehrer ist in kleinstädten sicher ein schöner beruf an gymnasien der recht gut bezahlt ist für die leistung.ein grund warum ich nicht lehrer geworden bin ist jedoch,das sich das berufsbild verändert wird und muss.
      die schultrennung muss aufgehoben werden weil wir mehr abiturienten brauchen,mehr ganztagszeit,mehr arbeitszeit wie alle im öffentlichen dienst.hihzu kommt ein migrantenanteil von 80 prozent demnächst in den grossen städten.
      und da ich letzteres nie für sinnvoll gehalten hab,find ichs nur gut,das meist linksideologische multi-kulti-utposten aus dem lehrerumfeld endlich mal ihre ideen selbst ausbaden müssen,zumindest teilweise,denn
      nach der arbeit gehen sie in ihr (noch) ruhges neubauviertel während die multi-kulti-klientel nachts lärm über der winzwohnung des auf ausländer schimpfenden (also rechtsradikalen)
      müllarbeiters macht.
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 18:11:10
      Beitrag Nr. 109 ()
      "die schultrennung muss aufgehoben werden weil wir mehr abiturienten brauchen,mehr ganztagszeit,mehr arbeitszeit"

      Volle Zustimmung.

      Das ganze System sollte neu überdacht werden. Ich sehe das Problem nicht bei den Lehrkräften, sondern beim System und den Lehrplänen selbst. Hier könnte IMHO man viel von Internationalen Schulen lernen.
      Was sollen denn die Jugendlichen mit einem Hauptschul-Quali anfangen.
      Textilreinigungsfachkraft, Dönerveräufer oder wie?
      Dafür reicht dann auch eine abgebrochene Highschool, wenn es denn wirklich am Hirnschmalz:D fehlen sollte. Und man verbaut ihnen nicht den Weg ggf. einen Abschluß später unproblematisch nachzuholen.
      Man darf den jungen Leuten nicht von vornherein ihr Leben verbauen.
      Weg mit den Haupt- u. Realschulen. Weg mit den Kasten.

      Ich weiß, für Bürokratie-Deutschland gleicht das einem Supergau, aber es ist an der Zeit sich weiterzuentwickeln und den Anforderungen der Globalisierung gerecht zu werden (hört sich wie von Schröder an, was). Wenn wir auch Morgen noch zur "1. Welt" gehören wollen, müssen wir heute die Weichen stellen indem wir das beste Schulsystem in Deutschland installieren.

      So wie wir derzeit mit unserem wichtigsten Gut umgehen, kann es jedenfalls nicht weiterlaufen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 19:10:03
      Beitrag Nr. 110 ()
      # 109

      Ein Beitrag, ungetrübt von Kenntnissen und Realität!
      :D
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 15:52:40
      Beitrag Nr. 111 ()
      http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,297127,0…

      Lehrer schwänzte 6 Jahre lang seine Arbeit - jetzt bekommt er trotzdem die volle Pension.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 15:54:00
      Beitrag Nr. 112 ()
      http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,297127,0…

      Lehrer macht 6 Jahre lang blau - trotzdem bekommt er jetzt die volle Pension !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 16:40:30
      Beitrag Nr. 113 ()
      "Max" hieß er zufällig nicht??? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 16:53:04
      Beitrag Nr. 114 ()
      6 jahre nur?

      man bei uns macht einer seit 8 jahren nix,

      aber dafür wurde er jetzt für 4 monate beurlaubt und mit 2x abfindung nach AA geschickt ;) :laugh: .
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 18:52:28
      Beitrag Nr. 115 ()
      Leute, mit Blue zu diskutieren ist ein sinnloses Unterfangen!
      Seine geistige Leistungsfähigkeit strebt gegen Null!
      Ein Dummschwätzer!
      Lasst den Mann schreiben ,wqs er will! Reagiert auf ihn nicht!
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 20:05:22
      Beitrag Nr. 116 ()
      Immer schön ablenken vom Thema, wenn es brenzlig wird.
      Stellt Euch mal vor, diese Rechte hätten alle Bürger, da wäre schon längst der Ofen aus.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 21:03:55
      Beitrag Nr. 117 ()
      Welche Rechte meinst du?
      DFas recht 50 und mehr Stunden pro Woche zu arbeiten? Onkel Willy , nur soviel: Du 5 Minuten vor einer klasse , und du Klugredner nimmst dir den Strick!
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 21:11:29
      Beitrag Nr. 118 ()
      Stimmt, es gibt keinen härteren Beruf als den eines Lehrers und dabei dermaßen unterbezahlt.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 11:41:06
      Beitrag Nr. 119 ()
      #117

      Eine Runde Mitleid für die ach so hart arbeitenden Lehrer, die ja angeblich 50 Stunden die Woche arbeiten, kaum Urlaub haben, ganz schlecht bezahlt werden und dazu erst mit 65 in den Ruhestand gehen...


      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.05.04 09:02:45
      Beitrag Nr. 120 ()
      Dieser Beitrag ist nicht für Dummschwätzer Blue gedacht, der unser Rentensystem mit den Dreisatz löst!!!!!!
      Der Inhalt übersteigt seinem Fassungsvermögen!

      Ja, die faulen Lehrer , die nur Halbtags arbeiten und den Rest der Arbeitszeit Ferien haben!
      Nach einer Untersuchung der DAK hat sich ergeben, dass an den Schulen für die Lehrer starker Psychostress herrscht. 38% der Lehrer ist laut Studie gefährdet, psychisch zu erkranken! Der Anteil bei der Gesamtbevölkerung liegt bei etwa 20% ! Bei etwa 15% sei sogar von starken psychischen Erkrankungen auszugehen!!

      Diese Studie ist also nicht von lehrerfreundlichen Organisationen gemacht, sondern von denen, die die Kosten zu tragen haben!
      Aber pflegt weiter das Vorurteil über Lehrer!!

      P.S. Das deutsche Schulsystem ist eine einzige Katastrophe und bedarf einer dringenden Erneuerung in den Strukturen! Aber wer soll es machen ?
      Die CDU frönt den alten Strukturen und Schule von Rot oder Grün geplant, führt automatisch in die Katastrophe!

      Und so wird es bleiben wie es ist! Ganztagsschulen lösen die Probleme nicht!
      Avatar
      schrieb am 09.05.04 09:35:20
      Beitrag Nr. 121 ()
      ... Diese Studie ist also nicht von lehrerfreundlichen Organisationen gemacht, sondern von denen, die die Kosten zu tragen haben ...

      #120,

      nur zwei Fragen:

      1. Wie hoch beläuft sich der prozentuale Anteil innerhalb der Lehrerschaft, der in der DAK (einer Ersatzkasse) krankenversichert ist?

      2. Wie wär`s mit `ner Quelle?

      :look:
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 11:11:27
      Beitrag Nr. 122 ()
      http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,318750,0…

      Lehrer-Studie der OECD: Zu alt, zu träge und zu überbezahlt !
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 17:18:37
      Beitrag Nr. 123 ()
      #122

      Wann handelt die Politik da endlich mal ? :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 18:24:18
      Beitrag Nr. 124 ()
      Vorschlag: Bezahlen wir die Lehrer doch nach dem Arbeitsaufwand ihrer Fächerkombination.

      Eine Lehrer für Deutsch und Englisch, wo zahlreiche lange Aufsatzklausuren geschrieben werden, hat einfach mehr Arbeit als einer für Religion und Sport. Warum also verdienen beide gleichviel? :confused:


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