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    Die Schönheit der Windkraft(anlagen) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.04.04 07:08:50 von
    neuester Beitrag 10.04.05 18:53:13 von
    Beiträge: 95
    ID: 845.468
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      schrieb am 08.04.04 07:08:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Titel ist von mir nicht ganz ernst gemeint. Der Artikel in der SZ aber schon:

      http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/953/29924/

      Eine hübsche Antwort auf den "ästhetischen Aspekt" im "Windkraft-Verriß" des "Spiegel" letzte Woche. Mich wundert´s ja auch immer, warum bei der Windkraft plötzlich Leute "ökologisch" und naturschützerisch argumentieren, von denen man sonst in dieser Hinsicht nichts hört.
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 08:02:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Brief an Frau Merkel:
      Sehr geehrte Frau Merkel,
      wenn eines ihrer nächsten Wahlversprechen lautet: Weg mit diesem ökologischen und umweltzerstörnenden Wahnsinnn.
      Wenn ich Bundeskanzlerin bin kommen diese Windräder weg - dann haben sie meine Stimme. Dafür dürfen Sie dann auch die Mwst um 2% anheben. Mir egal. Hauptsache ich muss die Dinger nicht mehr sehen.
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 08:08:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Schwafeliger Artikel,

      keine Argumente zur Verspargelung, außer daß es dem Autor anscheinend gefällt,
      vor allem nichts zum äußerst bescheidenen Verhältnis Kosten / Nuzen und zur Energiebilanz.
      Noch viel verheerender ist ja die Situation bei der Solarenergie.
      Der Wohlstand wird verspielt, weil verbohrte Menschen nicht bereit sind Ideologie zu überdenken.
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 09:21:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      @bmann: Welche verheerenden Verhältnisse bei Solaranlagen meinst Du?

      Es werden ekelhafte 6 spurige Autobahnen in die Landschaft geknallt und das ist o.K. Aber die Windräder machen die Umwelt zunichte...

      Der Spiegel wird auch immer populistischer. Mein Abo wird bald den Bach runtergehen:mad:

      Gerade im Osten müssten die Leute ein Lied davon singen können wie es ist mit einem Braunkohlekraftwerk in der Nachbarschaft zu leben.

      Und Windräder müssen nicht! bis in alle Ewigkeiten stehenbleiben. Sie lassen sich wieder abbauen wenn es bessere Möglichkeiten zur Energieerzeugung gibt.

      so long Hugo
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 12:47:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      #3keine Argumente zur Verspargelung, außer daß es dem Autor anscheinend gefällt,

      Ist "Verspargelung" denn ein Argument? Oder bezieht es nicht sein ganzes Gewicht daraus, dass sie vielen nicht "gefällt"?
      Im Artikel geht es ja gerade darum, das Geschmacksurteil zu relativieren. Ich kenne sogar Leute, die Autobahnen "schön" finden. Was soll man dagegen argumentieren?

      Der Wohlstand wird verspielt, weil verbohrte Menschen nicht bereit sind Ideologie zu überdenken.

      Da ist sicher etwas dran. Aber ob die Anfänge der Windkraftnutzung da das beste Beispiel ist ...

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      Avatar
      schrieb am 08.04.04 14:41:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Also ich finde das Häuser im allgemeinen Kacke aussehen, besonders in der unverbauten Landschaft. Weg mit dem Scheiß.
      ... und Kühe, Kühe stören mein ästhetisches Empfinde auch.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 09:31:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      hat jemand das SPIEGEL-Interview mit Trittin aus Heft 15/04 ?
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 09:33:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      und den Artikel aus Heft 14/04:
      Titel: Warum der weitere Ausbau der Windkraft der Umwelt mehr schadet als nützt
      Quer durch die Republik wächst der Widerstand gegen die Verspargelung der Landschaft durch immer mehr Windräder. Ökonomisch macht ein weiterer Ausbau wenig Sinn: Er würde Milliarden an Fördergeldern verschlingen, der Nutzen für die Umwelt wäre gering.
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 11:33:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      "Eklat beim «Spiegel»: Redakteur
      Schumann wehrt sich gegen Aust

      05. Apr 11:08

      Harald Schumann
      Foto: Sabine Sauer
      Im Streit um den angeblichen Mangel an innerer Pressefreiheit beim «Spiegel» wehrt sich der Redakteur Harald Schumann gegen die Unterstellung von Chefredakteur Aust, er habe «Unsinn» über die Windkraft geschrieben, indem er den umstrittenen Artikel veröffentlicht. Die Netzeitung dokumentiert ihn.


      «Spiegel»-Redakteur Harald Schumann möchte den «Vorwurf mangelnder Professionalität» seines Chefredakteurs Stefan Aust nicht auf sich sitzen lassen. Schumann hatte vergangene Woche nach einer redaktionsinternen Auseinandersetzung über den «Spiegel»-Aufmacher über die Windkraft seine Kündigung eingereicht.



      Spiegel-Kontroverse
      Eklat beim Spiegel
      31. Mär 2004 16:23
      Aust: Kontroverse Debatten
      sind beim «Spiegel» üblich
      31. Mär 2004 18:54, ergänzt 19:07
      Er nannte den klar gegen die Öko-Energie tendierenden Artikel «Desinformation und Propaganda» und kündigte unter Protest. «Spiegel»-Mitarbeiter stellten die «innere Pressefreiheit» des Magazins in Frage, denn ein Artikel Schumanns mit einer anderen Tendenz hatte im Oktober 2003 nicht erscheinen können.

      «Nicht die feine hanseatische Art»

      Aust erklärte in der Netzeitung zur Windenergie-Debatte, dass interne Kontroversen beim «Spiegel» üblich seien und fuhr fort, dass es »natürlich grundsätzlich Aufgabe der Chefredaktion« sei, »unsinnige oder nicht der Realitätsprüfung standhaltende Geschichten nicht zu drucken - auch darin unterscheidet sich der `Spiegel` nicht von anderen Redaktionen«.

      Schumann sagte der Netzeitung, dass dadurch der Eindruck entstanden sei, «mein Kollege Gerd Rosenkranz und ich hätten zu diesem Thema `Unsinn` abgeliefert, `der nicht der Realitätsprüfung` standhält». Das sei «nicht gerade die feine hanseatische Art», es entspreche «aber leider dem Niveau, mit dem beim `Spiegel` zur Zeit politische Kontroversen ausgetragen werden».


      Zu politisch

      «Tatsächlich haben Gerd Rosenkranz und ich am 9. Oktober vergangenen Jahres einen nach bestem Wissen und Gewissen geschriebenen Report zum Thema Energiepolitik abgeliefert, einschließlich eines Supplements zur Frage `Was kostet die Windkraft?`. Dieser Artikel wurde von der Chefredaktion mit der Erklärung abgelehnt, er sei `zu politisch` und `gut und böse` seien darin `zu eindeutig` verteilt. Das klang zwar wie ein Scherz, war aber gleichzeitig das Ende der Debatte», so Schumann zur Netzeitung.

      Schumann hat den umstrittenen Artikel und den Infokasten daher zur Veröffentlichung freigegeben: «Die interessierten Leser und Kollegen können sich selbst ein Bild von der Qualität unserer Arbeit machen, wenn Ihnen die entsprechenden Texte zugänglich sind.» Die Netzeitung dokumentiert beide Texte ungekürzt und unverändert. (nz) "
      (http://www.netzeitung.de/medien/280689.html)
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 11:36:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hier der Artikel, der der Zensur der Windkraftgegner zum Opfer fiel:

      http://www.netzeitung.de/medien/280662.html
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 12:08:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Mich würde übrigens brennend interessieren, was die Leute, die beim Anblick eines Windrades plötzlich zu radikalen Möchtegern-Umweltschützern mutieren, erst sagen würden, wenn folgendes Monstrum vor der Türe steht und den gesamten Ort wegbaggert:



      Sowas Trostloses hinterlassend:



      Völlig unglaubwürdig!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 20:12:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      :look:
      Wo sind sie geblieben, die lieber da oben wohnen würden als in Sichtweite eines Windrades?? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 20:42:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      Gewusst, dass Hunderttausende Bewohner der Orte neben konventionellen Kraftwerken fast nie die Sonne sehen??



      Ich bin im Ruhrgebiet aufgewachsen.
      Da wurde die Landschaft großflächig einfach ausgemerzt, Dreck und Gestank aus der Luft waren irre.
      Aber keiner hat sich so aufgeregt, wie einige schlichte Vögel, denen es offenkundig zu gut geht, über ein paar Windräder.

      Alle Schlichten verquasen Massen von Energie, schimpfen auf die, die den Energieverbrauch senken wollen, wollen allerdings mit der Erzeugung/Umwandlung der von ihnen vergeudeten Energie absolut nix zu tun haben.
      An die Zukunft der Kinder zu denken - geschweige denn späterer Generationen - , erwartet der Kenner von `Familljen`-Fetischisten schon lang nicht mehr. :(
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 21:37:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      (negativ) beeindruckende bilder! danke AdHick! ich glaube, das zeigt deutlich die dimensionen über die wir hier reden!
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 11:06:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      Danke, AdHick für die "schönen" Bilder.
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 12:33:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      "A R M E R S C H U M I
      Heimat wird plattgemacht





      | 13.04.04 |
      Michael Schumacher muss sich von vielen Stätten seiner Kindheit verabschieden.


      Die Heimat des Formel-1-Weltmeisters muss dem Braunkohle-Bagger weichen. Bis zum Jahr 2012 sollen die Einwohner des Kerpener Ortsteils Manheim umgesiedelt werden, teilte die Stadt Kerpen am Dienstag mit. Unter dem Dorf werden ausgedehnte Braunkohle-Vorkommen vermutet.

      Auf der in Manheim gelegenen Asphaltpiste begann vor über 20 Jahren die Motorsportkarriere der Schumacher-Brüder. Die Eltern der beiden Rennfahrer betreuten die Kart-Rennstrecke und die dazugehörige Kneipe. Ralf und Michael Schumacher verbrachten in dem Dorf einen großen Teil ihrer Kindheit und Jugend. Elisabeth Schumacher, die Mutter der beiden Formel-1-Piloten, lebte bis zu ihrem Tod im vergangenen Jahr in Kerpen-Manheim und ist dort auch beerdigt."

      Die bösen Grünen!! :mad: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 12:35:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 21:06:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      Immer wieder!
      Fakten werden ignoriert oder Schweigen im Walde.
      Da wird lieber ein neuer Ökologie-Hass-Thread #4000 aufgemacht. :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 07:30:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      #10
      Sehr interessant, der Artikel von Harald Schumann. Auch heute noch. Für den "Spiegel" war das wohl zuviel aufklärerischer Impetus, mal abgesehen von der Tendenz Anti-Clement-Fraktion.
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 17:02:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      Aber was hat das alles mit Windenergie zu tun?

      Ihr wollt die Leute wohl mit den üblichen Standard Öko-Mythen hinters Licht führen.

      Kein Kohlekraftwerk kann durch Windenergie abgeschaltet werden .

      Die Kohlekraftwerke müssen parallel Energie bereithalten - Energie die sinnlos zum Schornstein rausgeblasen wird.

      Dank des Grünen Windkraft-Wahns werden wohl eher noch Kraftwerk-Kapazitäten zusätzlich benötigt, damit uns eine sichere Stromversorgung erhalten bleibt.

      Da kommt selbst mancher Grüner in Erklärungsnotstand , was denn an der Windenergie ökologisch sein soll.

      Viel ökologischer wäre es , das Geld, welches heute ökologisch sinnlos für die Windenergie verpulvert wird, in die Modernisierung und Wirkungsgradsteigerung der Kraftwerke zu stecken.

      Aber Vernunft war ja noch nie die Stärke der Grünen!
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 19:50:00
      Beitrag Nr. 21 ()
      #20
      Ihr wollt die Leute wohl mit den üblichen Standard Öko-Mythen hinters Licht führen.

      Ich fürchte, es handelt sich eher bei dem nachfolgenden um die "üblichen Standard-Mythen". Sachlich ließe sich dazu wohl etwas sagen - und das haben klügere Leute hier ja auch schon getan - aber Mythen haben eben ihr Eigenleben.

      Aber in dem klugen Artikel der SZ ging es ja um das ästhetische Argument, das von unseren Anti-Windkraft-"Naturschützern" so gerne gebracht wird. Und da läßt sich beispielhaft zeigen, wie da "Argumente" an den Haaren herbeigezogen werden, die sonst nicht zählen.

      Womit ich nicht sagen will, dass Windkraft und ihre Anlagen über aller Kritik stünden.
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 01:52:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      @21
      Sachlich ließe sich dazu wohl etwas sagen -

      ...ja, ich bitte darum.

      ...was ist denn nun mit dem Agrument ,dass durch die Windenergie fast gar kein CO2 eingespart werden kann und die Windenergie in Punkto Energie- und Umweltbilanz ebenfalls sehr mies abschneidet?

      Sich jetzt an eine wie auch immer geartete Ästhetik von Windkraftanlagen zu klammern, zeigt mir wie dünn die Argumente der Windkraftbefürworter sind.

      Apropos Ästhetik: Weils so schön ist, könnte man doch, aus "ästhetischen Argumenten" versteht sich, das ganze Land mit 100 Meter hohen Plastikblumen "verspargeln" - das ist bestimmt noch schöner

      - aber energetisch natürlich ebenso sinnlos, wie die "Verspargelung" durch Windräder.


      Avatar
      schrieb am 16.04.04 06:27:46
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22
      ...was ist denn nun mit dem Agrument ,dass durch die Windenergie fast gar kein CO2 eingespart werden kann und die Windenergie in Punkto Energie- und Umweltbilanz ebenfalls sehr mies abschneidet?

      Wie ich oben schon schrieb: Dazu gibt es hier etliche Diskussionen, wo sich Leute darüber auslassen, die davon anscheinend mehr verstehen als ich. Es wäre unnütze Mühe sieh hier abzuschreiben, zumal das Posting zeigt, dass auch der eingangs zitierte Artikel nicht gelesen wurde.

      Mir geht es nicht darum, zu behaupten, WKA´s wären schön. Ich find es nur besonders fragwürdig, wenn das Argument der "Verspargelung" von einer Seite kommt, die Naturschutz sonst für einen bestenfalls überflüssigen Luxus hält.

      Zum Beispiel dies:

      Apropos Ästhetik: Weils so schön ist, könnte man doch, aus " ästhetischen Argumenten" versteht sich, das ganze Land mit 100 Meter hohen Plastikblumen " verspargeln" - das ist bestimmt noch schöner

      Wir haben zwar keine "Plastikblumen" (was soll das?), aber etliche Hochspannungsmasten. Sind die schön? Sind die unvermeidbar? Haben sie womöglich schädliche Nebenwirkungen?
      Hat das die diffuse Gruppe der "Windkraftgegner" jemals gestört?
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 16:36:04
      Beitrag Nr. 24 ()
      Immer wieder diese Scheinargumente aus der Mottenkiste der Grünen Windaposteln.

      Scheinbar kennst Du die Fakten nicht so genau.

      Zwischen Strommasten und Windkraftanlagen besteht ein himmelweiter Unterschied.


      Frage doch einfach mal die Menschen, die von Lärm , Schattenwirkung und der hektischen Drehoptik von Windkraftanlagen betroffen sind.

      Die müssen nämlich mit den negativen Folgen des grünen Windkraftwahns leben.

      Die Grünen: Denn sie wissen nicht was sie tun: Die Grünen Hochburgen sind in großen naturentfremdeten Städten – Ein städtisches , grünes Klientel mit Naturneurose, versaut der Landbevölkerung die Lebensqualität mit ihrem Windkraftwahn !
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 22:25:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zum Thema Energiebilanz: Windkraftanlagen produzieren die für ihre Herstellung benötigte Energie je nach Standort bereits innerhalb der ersten sechs Monate. Bei einer Lebensdauer von 15-30 Jahren wird somit ein kräftiger Überschuss erzielt.

      Zum Thema Regelenergie: Der Aufwand hierfür ist weitaus geringer als behauptet wird. Nachzulesen in dem Gutachten zur Förderung Erneuerbarer Energien im Auftrag vom Bundeswirtschafts(nicht umwelt-)ministerium! Dank moderner computersimulierter Vorhersagen läßt sich der erwartete Windkraftstrom immer besser eintakten und ersetzt somit andere Kraftwerkskapazitäten. D.h. die Energieversorger wissen genau, wann wo wieviel Wind weht und können das entsprechend einplanen.

      Zum Thema Ästhetik: Über Geschmack läßt sich bekanntlich streiten. Aber: Windkraftanlagen produzieren dezentral geringe Mengen Strom, die auch vor Ort abgenommen werden können. Kohle- und Atomkraftwerke produzieren an wenigen Standorten riesige Mengen Strom die über kilometerlange Hochspannungsleitungen, versehen mit zehntausenden Masten, zu den Endabnehmern transportiert werden. Was halten die Gegner von Windkraftanlagen von deren Ästhetik oder vom erzeugten Elektrosmog und den sonoren Geräuschen? Wieviel Kinder sind beim Klettern an den masten bislang ums Leben gekommen und wieviel wurden von Windkraftanlagen getötet/verletzt?

      Aber auch wenn man hier seitenweise nachweisbare Gegenargumente bringt, hat das nicht annährend die Wirkung von ein polemischer SPIEGEL-Artikel und das Geschwätz der ewig Gestrigen!
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 23:18:40
      Beitrag Nr. 26 ()
      """"Aber: Windkraftanlagen produzieren dezentral geringe Mengen Strom, die auch vor Ort abgenommen werden können. Kohle- und Atomkraftwerke produzieren an wenigen Standorten riesige Mengen Strom die über kilometerlange Hochspannungsleitungen, versehen mit zehntausenden Masten, zu den Endabnehmern transportiert werden. Was halten die Gegner von Windkraftanlagen von deren Ästhetik oder vom erzeugten Elektrosmog und den sonoren Geräuschen? Wieviel Kinder sind beim Klettern an den masten bislang ums Leben gekommen und wieviel wurden von Windkraftanlagen getötet/verletzt?"""""

      Windmueller, die Sätze habe ich mir mehrfach durch gelesen. Tut mir leid, aber solchen Blödsinn habe ich selten gelesen!!!!
      Die AKW und andere große Kraftwerke stehen verteilt auf Deutschland in der Nähe der Ballungsgebiete, dort wo der Strom benötigt wird!
      Die Windmühlen stehen geballt an der norddeutschen Küste und demnächst eventuell ca. 30 bis 40 km VOR der Küste in der Nordsee, wo kein bzw. wenig Strom benötigt wird, weit weg von den Ballungsgebieten!
      Willst du tatsächlich behaupten, dass bei mehr Windstrom weniger Leitungen und Masten benötigt werden????

      Ich würde mir an deiner Stelle ganz schnell einen neuen Nicknamen zulegen! Wie wärs mit "KeineAhnung" oder "Spassvogel"!!!

      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 23:27:21
      Beitrag Nr. 27 ()
      Für Windmueller nochmals aus meinem Thread bei Plambeck:

      Ostfriesenzeitung:

      Riesenleitungen quer durch Wiesmoor

      Von Manfred Stolle

      Gemeinderat Gewaltige Auswirkungen der Offshore-Windparks in der Nordsee im Binnenland


      Zwei Korridore für Leitungen gehen durch Marcardsmoor, ein weiterer durch Mullberg. In allen Bereichen gibt es Neubaugebiete.
      Wiesmoor - Offshore-Windparks in der Nordsee mit einer Gesamtleistung von rund 60 000 Megawatt Gesamtleistung pro Jahr werden geplant. Doch was manchen Gegnern konventioneller Energien als Fortschritt erscheint, wird für das Binnenland zu einer enormen Belastung. Der Strom muss von der Küste weg in die Gebiete, wo man ihn braucht. Dafür müssen Leitungen her. Und wo laufen die lang? Sie sollen durch Urlaubs- und Wohngebiete führen.

      Obwohl kein Beschluss zu fassen ist, ist das Thema für den Wiesmoorer Bürgermeister Alfred Meyer wichtig genug, es in den Rat zu bringen. In den nächsten Jahren sollen bereits Offshore-Anlagen für rund 20 000 Megawatt pro Jahr in der Nordsee installiert werden. Der Strom geht über 380 KV-Leitungen durch das Binnenland bis nach Osnabrück. Allein für diesen ersten Abschnitt braucht man sieben Leitungen. Die Korridore für drei werden über Wiesmoorer Gemeindegebiet geplant. Zwei sind in Marcardsmoor und einer in Mullberg vorgesehen : bis zum Haus des Bürgermeisters, wie der Bauamtsleiter Johannes Bohlen sagt. Der Problem: In allen Korridoren liegen im Wiesmoorer Bereich Neubaugebiete.

      „So ganz ungefährlich ist das nicht“, stellt SPD-Ratsherr Johannes Kleen zum Planungsstand fest. Der Anlandepunkt der Stromleitung in Dornum sei nämlich schon genehmigt worden. Zuvor wird Norderney einfach mit einem Kabel untertunnelt. Doch auf dem Festland braucht man wieder Freileitungen. Nach Ansicht der „Windland Erzeugungs GmbH“ wären bei einem Stromtransport per Kabel rund eine Milliarde Euro Mehrkosten erforderlich. Bei einem Anhörungstermin in Oldenburg haben Vertreter der Bezirksregierung Weser-Ems diese Zahl zwar angezweifelt, aber gleichzeitig keine besseren vorgelegt.

      Fest steht unterdes, dass die für den Windstrom aus der Nordsee notwendigen Trassen Traversenbreiten von 36 bis 42 Metern haben. Etwa alle 380 bis 500 Meter sind bis zu 70 Meter hohe Strommasten zu erwarten.

      Für Bürgermeister Alfred Meyer ist klar, das „das Ding“ eine Dimension erreicht, mit der Wiesmoor alleine nicht klar kommen kann. Kooperation mit den Kommunen Friedeburg, Holtriem und Dornum ist angesagt. Die Hauptforderung, so sagt Meyer, müsse es sein, Freileitungen zu verhindern. Es gehe darum, dass die Trassen nicht über Neubaugebiete führen. In Marcardsmoor wäre das Areal an der Schleuse, im südöstlichen Bereich der Gemeinde in Richtung Mullberg fast alles, was Wiesmoor dort neu bebaut haben möchte, betroffen.

      Deutliche Worte findet im Rat der von Windenergie gebeutelte Zwischenberger Ortsvorsteher Friedhelm Jelken. „Wir müssen alles in Bewegung setzen. Eine Freileitung über Wiesmoor können wir uns nicht erlauben. Wir müssen mit aller Kraft dagegen kämpfen“, sagt der CDU-Politiker. Eile sei geboten. Das Raumordnungsverfahren könnte bereits zum Jahresende beginnen.
      Avatar
      schrieb am 17.04.04 10:03:41
      Beitrag Nr. 28 ()
      Oh da hat aber jemand die letzten Jahre verpaßt. Windkraft gibt es bei weitem nicht nur im Norden und noch lange nicht Offshore. Länder wie Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg (alle ohne Küste) haben einen beträchtlichen Windstromanteil und auch die Abnehmer dafür vor Ort. Es muss kein Windstrom über hunderte Kilometer nach Süden transportiert werden!

      Unser zukünftiger Strommix kommt von vielen kleinen dezentralen Erzeugern vor Ort: Wind, Sonne, Wasser, Biomasse-BHKW und verzichtet auf lange Transportwege.

      Winhel, dessen Nickname ich nicht interpretieren kann und will, dagegen stellt ihn sich sicher so vor: wir importieren französischen und osteueropäischen Atom- und Kohlestrom mittels tausender Kilometer Trassenlänge quer durch Europa.
      Avatar
      schrieb am 18.04.04 11:58:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      #24
      Immer wieder diese Scheinargumente aus der Mottenkiste der Grünen Windaposteln

      Ich habe doch gar keine (Schein)Argumente gebracht, sondern nur Fragen gestellt.

      Scheinbar kennst Du die Fakten nicht so genau.

      Ich behaupte gar nicht, "die Fakten" so genau zu kennen. Aber m. E. sehe ich sie weniger polemisch als die Tendenzjournalisten des "Spiegel".

      Zwischen Strommasten und Windkraftanlagen besteht ein himmelweiter Unterschied.

      Schau an. Polemisch könnte man sagen, die einen erzeugen Strom, die andern transportieren ihn. Man könnte auch sagen, Hochspannungsmasten stören gewisse Leute nur, wenn sie nicht Kohlestrom, sondern Windkraftstrom transportieren, wie etwa Beitrag #27 hier nahelegt. Bei mir erzeugt das jedenfalls den Eindruck, den Gegnern der WKA geht es (größtenteils) nicht um Naturschutz, sondern um die Bekämpfung von "irgendwas grünem". Ob die bösen Grünen das Benzin verteuern wollen, die Billigflüge besteuern oder Windmühlen bauen, das alles ist ja nur Schikane.


      Frage doch einfach mal die Menschen, die von Lärm , Schattenwirkung und der hektischen Drehoptik von Windkraftanlagen betroffen sind.

      Ich kenne zwar persönlich niemanden, bezweifle aber nicht (und habe das auch nicht geschrieben), dass WKA auch Nachteile haben und dass viele gebaut wurden, die schon nach heutigem Stand überflüssig uind ineffizient sind.

      Die Grünen: Denn sie wissen nicht was sie tun

      Jaja, sehr argumentativ.

      Die Grünen Hochburgen sind in großen naturentfremdeten Städten – Ein städtisches , grünes Klientel mit Naturneurose, versaut der Landbevölkerung die Lebensqualität mit ihrem Windkraftwahn !

      "naturentfremdete Städte" versus "natürliche Landbevölkerung"? Was hat denn die Landwirtschaft mit Natur zu tun? Das ist doch auch eine Kunstwelt. Manch einer dort wird wohl mit Windkraft genauso Geld verdienen wie mit überzüchteten Tieren.

      "Ein städtisches , grünes Klientel" meines Wissens gibt oder gab es bis vor kurzem sehr hohe grüne Stimmenanteile im Raum Gorleben. Das soll ja sehr städtisch dort sein ...

      Neues zur Verspargelung Deutschlands heute übrigens in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", S. 42
      "Deutschland verspargelt" Warum das Edelgemüse trotz ständig zunehmender Anbauflächen teuer bleibt.
      Schönen Sonntag noch!
      Avatar
      schrieb am 24.04.04 21:33:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      Zeichen setzen gegen den „Wind-Wahn“

      Ostfriesland wird zu einem „Stromkraftwerk“ degradiert

      Funnix/mh – Wenn Monika Kühling aus ihrer zum Atelier umfunktionierten Scheune in die weite Landschaft des Harlingerlandes hinausschaut, dann hat sie – längst nicht mehr – einen freien Blick bis zum Horizont. Anfang der 90-er Jahre noch, als die in Berlin geborene bildende Künstlerin das Gut Westerhusen bei Funnix für sich entdeckte, da streifte ihr Auge allenfalls die weit entfernten Nachbarhöfe, die sich einpassten in das typisch ostfriesische Panorama.

      Doch seit Mitte der 90-er Jahre wird diese Optik, die sie an Ostfriesland immer so reizte, empfindlich gestört, beklagt die Künstlerin. „Es fing mit einige wenigen an, da dachte man noch: Das ist eine gute Sache, unterstützenswert“, erinnert sich Kühling an die ersten Windkraftanlagen, die in der Umgebung ihres Bauernhauses aufgestellt wurden. Zunächst waren es nur drei Anlagen in ihrer Umgebung. „Doch plötzlich ging es Schlag auf Schlag, sogar Leute, die sonst mit alternativer Ernergieerzeugung nichts am Hut hatten, stellten plötzlich solche Windräder auf.“

      Inzwischen zählt Kühling etwa 60 Masten, und weitere, bis zu 135 Meter hohe Anlagen sollen sich im Umfeld von Wittmund in den Himmel bohren. „Die sind ein Hammer für die Landschaft“, sagt die Frau aus Funnix, die gleich eine Foto-Collage zum Thema zur Hand hat. Sie zeigt ein unberührtes Feld, wie es früher einmal war – umgeben von unzähligen Windkraftanlagen. Eine andere Montage stellt eine Landschaft mit acht Berliner Funktürmen dar: „So hoch werden die neuen Mühlen sein. Während Berlin sich nur einen Funkturm leistet, sollen hier vor unserere Haustür gleich acht stehen“, sagt die Künstlerin, und setzt hinzu: „Das ist eine Zerstörung der Landschaft und der Lebensqualität der Gemeinschaft! Zum finanziellen Nutzen einiger weniger.“

      Will sagen: Einst von Ideologen angeschoben, ist der Bau solcher Anlagen zu einem beliebten, subventionierten, Gewinn abwerfenden Massenprodukt geworden, ohne Rücksicht auf die Umgebung. Monika Kühling will nun möglichst mit anderen Künstler aus Ostfriesland ein Zeichen setzen gegen diesen „Wind-Wahn“. So setzt sie sich im Dornumersieler Nordseehaus mit ostfriesischen und niederländischen Künstlern für den Erhalt der einmaligen Naturlandschaft ein. Sie ist nach ihrer Ansicht nicht nur durch Windkraftanlagen, sondern auch durch die Ausbeutung von Erdgas- und Erdölvorkommen bedroht.

      An Wittmunds Bürgermeister Karl-Heinz Krüger, der zurzeit mit Bauanträgen für viele neue Windkraftanlagen zu kämpfen hat, schrieb sie einen Brief, sozusagen als Mahnung, aber auch als Aufmunterung, nicht alles durchgehen zu lassen. Überschrieben ist das Schreiben mit einer alten Lebensweisheit: „Was du ererbst von deinen Müttern und Vätern, erwirb es, um es zu besitzen.“ Diese Aussage sollte immer noch Gültigkeit haben, meint Monika Kühling. Sie besage, die seit jeher vorgesehene Landnutzung, der wahre Reichtum vieler Regionen, in denen Menschen gesund leben können, durch Landschaftspflege zu erhalten und zu hüten.

      Stattdessen würden ganze Landstriche zu „Stromkraftwerken“ degradiert. Die Bauherren handelten nur des Geldes wegen, es mache ihnen nichts aus, „ihre eigene Seele zu verkaufen“.
      Avatar
      schrieb am 25.04.04 17:53:18
      Beitrag Nr. 31 ()
      #30 Sehr interessant.
      Dazu passt auch ganz gut ein Artikel in der heutigen Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (Papierausgabe, im Netz unter: )


      http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=com…

      Ich zitiere aus dem letzten Drittel:


      Der Protest gegen die Windkraftanlagen ist ein ganz besonderer Fall dessen, was man in Amerika als NIMBY-Mentalität bezeichnet: "Not in my Backyard" - wobei mancher Stadtbewohner womöglich gar nichts dagegen hätte, dem Wind, der so sinnlos durch die kalten Straßenfluchten weht, etwas entgegenzustellen. [...] Aber im Gegensatz zu den den Schornsteinen der Schwerindustrie lassen sich die Windräder nicht einfach im Arbeiterviertel ansiedeln, sondern dringen genau an die Orte vor, die sich zivilisationsflüchtige Naturverklärer als ihr persönliches Refugium aussuchen.

      Das ästhetische Leiden an den Windrädern entsteht aus dem Verlust der ländlichen Idylle, einem Fetisch, an dem das fortschrittsfeindliche Bewußtsein noch festhält, wenn längst die letzte Wiese flurbereinigt ist. [...]

      Weil sie urbane Assoziationen weckt, stört moderne Technik, so umweltfreundlich sie sein mag, die effektive Nutzung jener Orte, die heute in erster Linie zum "Auftanken" dienen. Wer das Land als romantische Vergangenheit der Stadt betrachtet, reagiert dabei besonders allergisch auf das Eindringen allzu offensichtlich industrieller Komponenten, viel empfindlicher als die Agrarbevölkerung, für die das Land schon immer Wirtschaftsraum war.


      Und so ist es in #30 bezeichnenderweise eine stadtflüchtige Künstlerin, die den Protestbrief an den Bürgermeister schreibt, der mit den Bauanträgen für WKA "zu kämpfen" hat.
      Avatar
      schrieb am 25.04.04 18:15:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      >dringen genau an die Orte vor,
      >die sich zivilisationsflüchtige Naturverkäufer
      >als ihr Refugium aussuchen.

      Sowas nennt man Tourismus, ein mächtiger Wirtschaftsfaktor... ;)
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 17:59:35
      Beitrag Nr. 33 ()
      Lankern bei Dingden, nahe Hamminkeln Kreis Wesel / NRW
      Betreiber des Windrades: Gesellschaft Windpark Loikum - Christoph Kuhrt
      Informationsquelle: Bocholt-Borkener Volksblatt

      Eiswurf: Stadtverwaltung sieht "Riesengefährdung"/Vier Anlagen in Lankern abgeschaltet

      Eis fliegt vom Himmel

      DINGDEN-LANKERN (sp). Gestern legte die Verwaltung vier der fünf Windkraftanlagen in Lankern still. Grund waren die Eisbrocken, die seit Mittwoch von den Anlagen heruntergeschleudert wurden. Bürgermeister Holger Schlierf sah darin eine "Riesengefährdung". "In ein paar Stunden drehen sie sich nicht mehr", meinte er am Mittag auf BBV-Anfrage. Um 14.25 Uhr wurde die Verfügung den Betreibern zugefaxt. Eine gute Viertelstunde später waren vier Anlagen abgeschaltet. Die fünfte könne am Netz bleiben, weil sie genügend Abstand zu öffentlichen Wegen habe, meinte Christoph Kuhrt von der Gesellschaft Windpark Loikum. Anwohner informierten die Polizei über den Eiswurf, die wiederum sofort die Verwaltung einschaltete. Mitarbeiter des Bauordnungsamtes fanden Eisschollen, die bis zu 50 Zentimeter groß waren, berichtete Schlierf gestern. Der Eiswurf setzte sich auch am Donnerstag fort. Daraufhin forderte die Stadt abends die Betreiber auf, die Anlagen auszuschalten. Der Aufforderung wurde nicht gefolgt, auch gestern drehten sich die Räder weiter. Deswegen fuhr die Stadt das "verwaltungrechtliche Geschütz" der Verfügung auf, so Schlierf. Kuhrt, Betreiber von drei Anlagen im Windpark, wusste nichts von der ersten Aufforderung am Donnerstag. Als er gestern die Verfügung per Fax erhielt, reagierte er nach eigenen Worten sofort. Per Fernüberwachung wurden die Anlagen ausgeschaltet. Dabei habe er auch Rücksprache gehalten mit den Betreibern der anderen beiden Anlagen. Kuhrt, der im Umkreis mehrere Anlagen betreibt, sei selbst von der Witterung überrascht worden. Es sei das erste Mal, das er in dieser Region mit Eiswurf zu tun habe. Das kenne er sonst nur aus der Eifel oder ähnlichen Landstrichen. In Zukunft sollen die Anlagen mit Eissensoren ausgerüstet werden. Die stellen die Räder bei Eisbildung selbstständig ab.
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 18:15:06
      Beitrag Nr. 34 ()
      Die Schönheit von Windkraftwerken in (ehemaligen?) Kurorten Norddeutschlands.

      Avatar
      schrieb am 16.05.04 23:09:51
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich finde die konventionelle Methode auch viel schöner!!

      Avatar
      schrieb am 01.06.04 18:00:55
      Beitrag Nr. 36 ()
      Umfrage: Touristen fühlen sich durch Windräder meist nicht gestört

      Windkraftanlagen stellen in den Augen der meisten Touristen eine vergleichsweise
      geringe Beeinträchtigung des Landschaftsbildes dar.
      Das ergab eine repräsentative, telefonische Umfrage des Bielefelder Instituts
      für Sozialforschung und Kommunikation.
      Unter denen, die sich gestört fühlten, finde man vor allem ältere Menschen und Anhänger
      von CDU/ CSU sowie FDP, so die Autoren der Studie.
      Bemerkenswert sei darüber hinaus, dass die Windkraftanlagen- Dichte
      keinen nennenswerten Einfluss darauf habe, ob man sich gestört fühle oder nicht.
      Auch ein Zusammenhang zwischen dem Bildungsniveau des einzelnen und inwieweit er
      Windkraftanlagen als störend empfinde, sei nicht festzustellen.
      Frauen fühlen sich durch Windkraftanlagen nicht stärker gestört als Männer.
      Erwartungsgemäß habe die Grundeinstellung gegenüber den beiden Energieformen
      Atomkraft oder Windenergie einen großen Einfluss.

      Nur etwa ein Viertel der Befragten beklagte sich laut dem Soko-Institut über den Anblick der
      Windturbinen, während rund drei Viertel sich durch Kohle- oder Atomkraftwerke gestört fühlten.

      Selbst unter den Befürwortern einer CDU/CSU-Wirtschaftspolitik gaben 70 Prozent
      der Befragten an, der Anblick von Kohle- oder Atomkraftwerken störe sie.
      Nur 30 Prozent der Befragten aus dieser Gruppe störte sich dagegen am Anblick von Windkraftanlagen.
      Bei Anhängern der Grünen liegt dieser Anteil den Angaben zufolge mit 18 Prozent niedriger.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 18:03:49
      Beitrag Nr. 37 ()
      >während rund drei Viertel sich durch Kohle- oder Atomkraftwerke gestört fühlten

      Super, habt ihr schon mal am Sandstrand von St. Peter ein Atomkraftwerk gesehen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 13:33:37
      Beitrag Nr. 38 ()
      Super, habt ihr schon mal am Sandstrand von St. Peter ein Atomkraftwerk gesehen?

      Es gibt noch andere Urlaubsorte. Ich bin zu Pfingsten an der oberen Weser entlang geradelt. Die AKW´s (Würgassen und Grohnde) "stören" da schon - rein subjektiv natürlich.

      Übrigens gehört im Sinne der zitierten Studie wohl nicht viel zu der Vermutung, daß "grüne" Wähler sich eher durch AKW´s gestört fühlen als blau-weiße oder schwarze ...

      Ist also die politische Präferenz Ursache für ästhetische Wahrnehmung?
      ;)
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 16:27:30
      Beitrag Nr. 39 ()
      Immer mehr Strände von Touristeninseln werden von der Betoniererlobby zugebaut.
      Von Nord- und Ostseeküste redet ohnedies schon niemand mehr.



      Die riesige Baustelle ist natürlich erst der Anfang...
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 19:37:05
      Beitrag Nr. 40 ()
      Der Beitrag meines Vorschreibers BBBio zeugt von völlig fehlender Sachkenntnis:

      "Strände von Touristeninseln" werden nicht mit Windrädern "zubetoniert".
      Vielmehr werden auf den nicht oder kaum bewohnten extrem windstarken Atlantikseiten
      der Kanarischen Inseln auf Hochplateaus oder im kaum bewohnten Hochgebirge Windparks gebaut.
      Also nix mit "zubetonierte" "Strände von Touristeninseln".

      Wer ein bißchen genauer auf das untenstehende Photo schaut, kann dies auch erkennen:
      Nix mit Strand, sondern Hochplateau.

      Die Windräder ersetzen übrigens zum Großteil die ganz überwiegend sehr
      umweltschädigenden ölbetriebenen Kraftwerke auf den Kanaren.
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 20:09:08
      Beitrag Nr. 41 ()
      An den (wenigen) Inseln, die ich kenne, zB. Madeira, werden die Windkraftwerke sehr wohl direkt an der Küste gebaut. Und nicht gerade landschaftssparend.

      Bislang unberührte Hochplateaus zuzubetonieren, stellt für Individualtouristen, die nicht nur am Strand Bier saufen, auch nicht grad ein Hochgefühl dar.
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 09:49:22
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ja, ja ... .die angeblich böse Windkraft.
      Alles eine Frage der Abwägung.

      Landschafts-BILD-belastend wirken Windräder ausschließlich auf Menschen.
      Landschaftszerstörend wirkt jedoch der Kohleabbau auf die Landschaft.
      Seltsamerweise treten die angeblichen Landschaftsschützer
      nur gegen Windräder an.

      Umweltzerstörend wirken jedoch die Alternative, und die heißt auf den
      Kanaren veraltete ölbetriebene Kraftwerke.

      Es gibt auch Windräder in Küstennähe, massiv z.B. auf Gran Canaria.
      Dort jedoch im Industriegelände nördlich des Flughafens.
      Das Industriegelände empfinden jedoch sicherlich 95% als deutlich "landschaftszerstörender"
      als die Windräder.
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 09:57:24
      Beitrag Nr. 43 ()
      Gegen Windkraftwerke in Supermarktzonen und Industrievierteln hat auch kaum jemand etwas.
      Darum geht es aber hier nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 12:15:47
      Beitrag Nr. 44 ()
      Den technischen Fortschritt in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf.
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 12:32:32
      Beitrag Nr. 45 ()
      Stört dich dabei nicht die etwas einseitige Geschäftemacherei und die Schmiergeldflüsse dahinter?
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 13:17:10
      Beitrag Nr. 46 ()
      @BBBio

      Dich stört Geschäftemacherei ?
      Dann geh doch nach Nordkorea !

      Schmiergeldflüsse ?
      Bis vor einigen Jahren durften Siemens und Co. ihre im Ausland geleisteten Schmiergeldzahlungen, für den Bau von Atomkraftwerken, in ihrer deutschen Steuererklärung ganz legal als Verluste verbuchen.

      Sag mal BBBio, bist du Kommunist ?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 18:56:44
      Beitrag Nr. 47 ()
      #41

      Bislang unberührte Hochplateaus zuzubetonieren, stellt für Individualtouristen, die nicht nur am Strand Bier saufen, auch nicht grad ein Hochgefühl dar.

      In punkto Energieverbrauch dürfte der Unterschied zwischen einem nur am Strand biertrinkenden Touristen und einem Individualtouristen in Madeira (was ist das heutzutage?) nicht sehr groß sein. Ersterer braucht wohl noch etwas mehr Kühlschrankplatz, aber sonst?
      Ich begreife jedenfalls nicht, wie man nach Madeira fahren (fliegen?) kann und sich dann ärgern, dass der Energieverbrauch steigt und Energie vor Ort erzeugt wird.
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 20:31:05
      Beitrag Nr. 48 ()
      Laie, die haben die Kraftwerke direkt an einen der landschaftlich attraktivsten Zipfel der Insel hin gebaut. Zugegeben dort, wo (aus Umweltgründen?) nicht einmal eine Würstelbude steht und auch gottlob nicht auf der Robbeninsel, aber immerhin hat die südländische Betoniererlobby zünftig zugeschlagen (oder waren es eh Deutsche?).
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 08:40:48
      Beitrag Nr. 49 ()
      Proteste mehren sich

      Offshore-Windparks: Minister Sander und Investoren wollen Interessen wahren

      Ostfriesland/mh/lni – Ein neutraler Experte soll Klarheit über das Vogelvorkommen an den Standorten der geplanten Offshore-Windparks Nordergründe und Borkum-Riffgat bringen. Das vereinbarte Niedersachsens Umwelt-Minister Hans-Heinrich Sander (FDP) gestern mit den Investoren. Zuvor waren Gutachten im Auftrag der Betreiber und im Auftrag des Umweltministeriums zu unterschiedlichen Ergebnissen gekommen. So zeichnete sich ein Konflikt ab, weil die geplanten Windparks auf hoher See offensichtlich an EU-Vogelschutzrichtlinien scheitern könnten (wir berichteten). Nach dem gestrigen Gespräch sagte Sander, bei der weiteren Planung würden die Interessen des Tourismus’, der Schiffssicherheit und der Fischerei gleichermaßen berücksichtigt. Ein unabhängiger Experte soll jetzt umgehend damit beauftragt werden, die unterschiedlichen Untersuchungsdaten abzugleichen. Zudem will man schnellstens die EU-Kommission um aktuelle Beurteilungskriterien für Schutzgebiete („Natura 2000-Gebiete“ in der Zwölf-Seemeilen-Zone ersuchen. Es sei sehr wichtig, dass diese Fragen zügig geklärt werden. Unterdessen machen die Ostfriesischen Inseln weiter Front gegen den Bau von großen Windparks in der Nordsee. „Die Inseln sind nicht generell gegen Offshore-Windanlagen. Wir lehnen aber alles ab, was in unserer Sichtweite ist, weil es schädlich für unseren Tourismus ist“, sagte gestern der Sprecher der Inseln, Wangerooges Bürgermeister Holger Kohls (SPD). Auch die Gefahr der Kollision von Schiffen mit Windkrafträdern dürfe nicht unterschätzt werden. Unklar sei ferner, wie der Strom aus der See an Land gebracht werden solle. Gegen mögliche neue Starkstromtrassen quer durch Ostfriesland haben sich bereits einige Gemeinden ausgesprochen und Protest angekündigt.
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 23:25:26
      Beitrag Nr. 50 ()
      Ärger mit der Windkraft

      Geplante Rotorenanlagen vor der Küste bringen Fischer und Naturschützer auf die Barrikaden

      »Mit mir gibt es keine Nearshore-Anlagen«, hat der Oldenburger CDU-Abgeordnete und niedersächsische Wissenschaftsminister Lutz Strathmann (CDU) stets versprochen. Doch nun schwenkt die Landesregierung offenbar um. Windanlagen vor der Küste würden »zum wichtigen Wirtschaftsfaktor für eine strukturschwache Region«, heißt es aus der niedersächsischen Staatskanzlei. Rund 14000 Windkraftanlagen stehen mittlerweile in Deutschland, sie decken bislang etwa vier Prozent des Strombedarfs. Zehn Prozent sollen es in einigen Jahren sein. Dafür setzen einige Anbieter auf das Aufrüsten vorhandener Anlagen an Land. Andere wollen hinaus auf See, abseits und nahe der Küste, im Fachjargon Off- und Nearshore. Doch ob die in der Nordsee geplanten Rotorenparks jenseits des Festlands jemals den erhofften Gewinn erwirtschaften werden, ist fraglich.

      Anfang des Jahres ging das Bild eines umgekippten Rotorriesen im niedersächsischen Vechta um die Welt. Frühjahrsstürme hatten den tonnenschweren Koloß gestürzt. »Eigentlich sind Windräder nicht mehr versicherbar«, sagt Hans-Peter Leßmann von den Westfälischen Provinzial-Versicherungen. Rund 40 Millionen Euro mußten die Versicherer im Jahr 2002 an die Betreiber der deutschen Windräder zahlen.

      Angesichts dieser Risiken sorgt eine Aussage des Branchenprimus Enercon in Sachen Offshore-Windparks derzeit für zusätzliche Unsicherheit. Die geplanten Windparks im Meer seien »technisch nicht ausgereift, unwirtschaftlich, mit viel zu vielen Problemen behaftet«, erklärt Stefan Lütkemeyer, Vertriebsleiter des Weltmarktführers aus Aurich. Und so ist Versicherungsvertreter Leßmann froh, »daß wir damit noch nichts zu tun haben«.

      Ein finanzielles Desaster befürchten die norddeutschen Inselgemeinden, wenn das, was sich einige Windkraftunternehmen wünschen, Wirklichkeit werden sollte. Um für die hohe See zu üben, wollen Unternehmen wie die Enova aus Bunderhee bei Emden in Küstennähe Rotorenparks aufbauen. Die Vorbereitungen für zwei Windparks innnerhalb der Zwölf-Seemeilen-Zone sind bereits weit gediehen, einer bei Borkum ein anderer westlich von Wangerooge. »Da sind wir uns alle einig, Windparks in Sichtnähe lehnen wir kategorisch ab«, sagt Gerhard Müller, Stadtdirektor von Borkum. Die direkten Nordsee-Anrainer fürchten einen Rückgang des Tourismus, von dem alle abhängig sind.

      Auch die norddeutschen Fischer leisten Widerstand. Mit einer Kutterparade protestierten sie jüngst in Cuxhaven gegen den geplanten Windpark in Nordergründe bei Wangerooge. »Wenn die 76 Rotoren gebaut werden, ist ein wichtiges Fanggebiet passé«, befürchtet Söhnke Thaden vom Verband der Elbe-Weser-Fischer. Unterstützung bekommt er vom Naturschutzbund Deutschland (NABU). Die Öko-Lobbyisten halten den Standort für höchst ungeeignet, weil er inmitten einer Vogelfluglinie liegt. Da treffen sich die sonst oft unterschiedlichen Interessen von Naturschützern und Inselgemeinden.

      Doch die Windparks sind anscheinend schon beschlossene Sache. Immerhin wurden in Niedersachsen schon rund drei Milliarden Euro für 3200 Megawatt investiert. Nach Auskunft eines Positionspapiers der Landesregierung werden mehr als 40 Prozent aller Windkraftanlagen in Deutschland in Niedersachsen hergestellt. 5000 direkte und mehrere tausend indirekte Arbeitsplätze hängen von der weiteren Entwicklung der Windenergie ab. Und das Niedersächsische Institut für Wirtschaftsforschung erwartet bis 2010 zusätzliche Investitionen von vier Milliarden Euro in Niedersachsen allein im Bereich der Offshore-Entwicklung. Die Landesregierung erprobt zunächst Nearshore-Anlagen, also Anlagen innerhalb der Zwölf-Meilen-Zone.

      Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) beteuert zwar, er werde in Sachen Windenergie »nichts gegen die Menschen entscheiden«, hat aber die Forschung für Windkraft auf hoher See an den Universitäten Oldenburg und Hannover mit einer Finanzspritze von 4,6 Millionen-Euro gestärkt.

      Wird die CDU zum Lobbyisten in Sachen Windenergie, während Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) neuerdings die Kernenergie wieder ins Gespräch bringt? Nicht ganz. Baden-Württemberg bezieht noch etwa 60 Prozent seiner Energie aus Atomkraft. Ministerpräsident Erwin Teufel (CDU) kämpft dort gegen fast fertige Windmühlenflügel an, die sein Wirtschaftsminister Döring (FDP) längst genehmigt hat. Weil sie sich nicht rechnen und zudem häßlich sind, argumentiert Teufel. Für zwei bislang von allen zuständigen Stellen genehmigte Windräder hat der Ministerpräsident kurz vor ihrer Fertigstellung einen Baustopp verhängt. Doch Windkraft sei »nichts weiter als staatliche Förderung von Kapitalanlegern«, kritisierte Teufel kürzlich anläßlich des von Bundesumweltminister Jürgen Trittin präsentierten Erneuerbare-Energien-Gesetzes.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 12:25:24
      Beitrag Nr. 51 ()
      Da sieht man, was dabei herauskommt, wenn Grüne Fanatiker wie Trittin an der Macht sind. Trittin und die Grünen sind Schuld an diesem Chaos , weil sie immer wieder vernünftige Regelungen für eine Natur- und Menschenvertägliche Windkraftnutzung verweigert haben.

      Und wiedereinmal wird deutlich : Windkraft ist nicht ökologisch.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 14:28:47
      Beitrag Nr. 52 ()
      #51
      Super-Argumentation! Danke cziton!
      Und wiedereinmal wird deutlich : Atomkraft ist ökologisch.
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:10:40
      Beitrag Nr. 53 ()
      Und aus den ganzen häßlichen Braunkohletagebauen werden doch tolle Seenlandschaften. Was will man mehr?
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 15:15:14
      Beitrag Nr. 54 ()
      Super-Argumentation! Danke cziton!

      Bitte!

      Und wiedereinmal wird deutlich : Atomkraft ist ökologisch.

      Naja, wenn Du meinst!:cry::cry:

      Windkraft, jedenfalls ist nicht okologisch.

      ...und wegen der Windenergie ist noch kein Atomkraftwerk abgeschaltet worden.

      Hier ging es aber eigentlich um die Tatsache , dass das Wattenmeer durch Off-Shore-Windindustriegebiete nachhaltig zerstört wird -
      Die rücksichtslose Naturzerstörung durch die Windenergie hat zu einer breiten Allianz von Naturschützern , Fischern und Inselanliegern geführt, wie #50 ausgeführt ist.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 16:01:18
      Beitrag Nr. 55 ()
      #54
      In #50 steht zwar viel, aber zur nachhaltigen Zerstörung des Wattenmmeres durch Windkraftanlagen kann ich nix finden: einzig ein paar Fischer beklagen den Wegfall eines Fanggebiets (sterben die Fische eigtl. am Schattenwurf oder werden sie von den herumfliegenden Eisbrocken erschlagen? Oder schwimmen sie gleich in die Südsee, weil`s dort wärmer ist? oder warum soll`s plötzlich keine Fische mehr geben im Wattenmeer?).

      Sag mal, cziton, regst du dich eigtl. auch so auf, wenn mal wieder ein Öl- oder sonstiger Tanker seinen Müll in`s Schwermetallverseuchte, total überfischte Wattenmeer kippt???

      Und dann ist da natürlich noch das "Vogelhäcksler"-Killer-Argument. Gibt`s eigtl. schon EINEN nachgewiesenen Fall, ich hab zumindest noch von keinem gelesen.
      Und auch hier die Frage an Dich, cziton: wieviele Tiere sterben Tag für Tag an jeder Feld-, Wald- und Wiesen-Landstraße: regst Du Dich darüber genauso auf?
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 17:36:36
      Beitrag Nr. 56 ()
      Also, irgendwie verstehe ich euch Windkraftideologen nicht!

      Du bejubelst die Zerstörung des einzigartigen Wattenmeeres und die Gängelung der betroffenen Bürger durch Lärm und Schattenwurf und kommst mit dem Totschlagargument, dass es woanders auf der Welt Tiere sterben. ???- sehr schwach diese Argumentation und zudem verlogen! – oder machst du Witze?

      Diese Art ideologischer Totschlagargumente sind nicht hilfreich , denn ich rede hier von konkreten, wirklichen Problemen mit der Windkraft, wohingegen Du eigentlich nur theoretisch ideologisierst , was zeigt, dass Du dich mit den konkreten Problemen vor Ort scheinbar noch nie beschäftigt hast oder nicht beschäftigen willst.

      einzig ein paar Fischer beklagen den Wegfall eines Fanggebiets (sterben die Fische eigtl. am Schattenwurf oder werden sie von den herumfliegenden Eisbrocken erschlagen?

      fiskesuppe, wie die windkraftgläubigen grünen Ideologen den breiten Widerstand gegen die rücksichtslose Windenergienutzung kleinzureden versuchen, amüsiert mich immer wieder. Wenn Du wenigstens Argumente hättest- aber Deine dämlichen Witzchen, sind dem Ernst der Lage nicht angemessen.

      Vergleiche hierzu #33

      "DINGDEN-LANKERN (sp). Gestern legte die Verwaltung vier der fünf Windkraftanlagen in Lankern still. Grund waren die Eisbrocken, die seit Mittwoch von den Anlagen heruntergeschleudert wurden. Bürgermeister Holger Schlierf sah darin eine " Riesengefährdung" . " In ein paar Stunden drehen sie sich nicht mehr" , meinte er am Mittag auf BBV-Anfrage. Um 14.25 Uhr wurde die Verfügung den Betreibern zugefaxt. Eine gute Viertelstunde später waren vier Anlagen abgeschaltet....."

      Der Widerstand gegen die Windenergie ist mittlerweile auch bei den Verursachern der Misere , die Grünen und Jürgen Trittin angekommen. Selbst Trittin musste zugeben, dass die Windenergie ein erhebliches Akzeptanzproblem hat.

      Denn auch zu Trittin ist mittlerweile vorgedrungen, dass auf der kommunalen Ebene in den Verwaltungen massenweise Beschwerden von betroffenen Bürgern vorliegen und die Verwaltungen vor Ort ihre liebe Not haben, dem Windkraft-Chaos Herr zu werden..

      Oder wie erklärst Du dir den folgenden Satz?:

      „Unterdessen machen die Ostfriesischen Inseln weiter Front gegen den Bau von großen Windparks in der Nordsee. „Die Inseln sind nicht generell gegen Offshore-Windanlagen. Wir lehnen aber alles ab, was in unserer Sichtweite ist, weil es schädlich für unseren Tourismus ist“, sagte gestern der Sprecher der Inseln, Wangerooges Bürgermeister Holger Kohls (SPD).“

      ...also nicht bloss ein paar Fischer , sondern ganze Gemeinden und viele Bürgermeister, die sich nicht von der Windlobby erpressen lassen wollen!

      Auf der Page von Ecoreporter, im übrigen windkraftfreundlich- , kannst Du etliche Artikel zu den Problemen der Windkraftbetreiber mit dem Bürgerwiderstand finden.

      Beispiel gefällig?

      12.8.2004: Energiekontor wechselt Windanlagen in Oederquart aus - Neue Gebtriebe machen weniger Lärm
      Nachdem sich in Oederquart bei Hamburg immer wieder Bürger über Lärmbelästigung durch 2003 in Betrieb genommene Anlagen eines Energiekontor-Windparks beschwert haben, tauscht die Betreiberin nun an drei Windkraftanlagen die Getriebe aus. Das berichtet das Buxtehuder Tageblatt.Anwohner hatten von Anfang an über zu laute Geräusche der von General Electric hergestellten 1,5 Mega Watt-Anlagen geklagt. Eine kleine Bürger-Initiative initiierte Lärmmessungen.General Electric habe im April eingeräumt, dass die Oederquarter Anlagen die Lärmgrenzen überschritten und aufgrund technischer Bedingungen die Grenzwerte nicht einhalten könnten, heißt es in dem Blatt. Daraufhin sei ein Sanierungsplan besprochen worden, nach dem sowohl die Rotorblätter als auch die Getriebe einzelner Anlagen nachgearbeitet oder ganz ausgetauscht werden sollten. Bis Ende der Woche sollen die Arbeiten erledigt sein.Bild{f/}: GE-Windturbine / Quelle: Unternehmen „

      Quelle http://www.ecoreporter.de/index.php?action=,78,,,104,,_n1063…
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 11:30:40
      Beitrag Nr. 57 ()
      @cziton
      Also, irgendwie verstehe ich euch Windkraftideologen nicht!
      schwach diese Argumentation und zudem verlogen!
      ideologischer Totschlagargumente
      theoretisch ideologisierst
      die windkraftgläubigen grünen Ideologen
      die sich nicht von der Windlobby erpressen lassen wollen!
      Für Dich sind also alle, die nicht Deiner Meinung und nicht gleich gegen Windkraft sind, Ideologen. Wie bezeichnst Du dann Dich selbst? :eek:

      Du bejubelst die Zerstörung des einzigartigen Wattenmeeres
      Wo, bitte, bejuble ich die Zerstörungs des Wattenmeeres??? :mad:
      Falls Du die Ironie in meinem Posting nicht verstanden hast: ich denke, es gibt viel schwerwiegendere Bedrohungen und Ursachen für die Zerstörung des Wattenmeeres als Windkraftanlagen! Aber gegen die wendest Du Dich nicht: kannes sein, daß es DIR bei dieser Argumentation gar nicht um`s Wattenmeer geht??? :mad:

      und die Gängelung der betroffenen Bürger durch Lärm und Schattenwurf
      Gerade Offshore-Anlagen sollen doch das Problem der Lärmbelästigung und des Schattenwurfs beseitigen!?

      Welches sind denn Deine konkreten, wirklichen Problemen mit der Windkraft :

      Wegfall eines Fanggebiets :
      Mal ganz ehrlich: was denkst Du denn, was mit den Fischen passiert? Ein Massensterben? Oder warum soll ein Fanggebiet wegfallen?

      Grund waren die Eisbrocken, die seit Mittwoch von den Anlagen heruntergeschleudert wurden
      Nochmals: mir ist nach wie vor kein Fall bekannt, wo tatsächlich ein Mensch/Tier durch eine Windkraftanlage zu Schaden gekommen ist; und bitte immer schön die Verhältnismässigkeit beachten: hier wird von einer Riesengefährdung gesprochen und die sofortige Stillegung gefordert, wo andere alltägliche Gefahren einfach hingenommen werden. Oder kämst Du auch auf die Idee, die Sperrung aller Straßen zu fordern, weil sie eine Riesengefährdung darstellen???:confused:

      Und wenn ich mir die Alternativen in der Energieerzeugung anschaue und deren Gefahrenpotential...

      Nachdem sich in Oederquart bei Hamburg immer wieder Bürger über Lärmbelästigung durch 2003 in Betrieb genommene Anlagen eines Energiekontor-Windparks beschwert haben, tauscht die Betreiberin nun an drei Windkraftanlagen die Getriebe aus
      Ist doch toll! Wenn jeder "Störfall" so einfach zu beheben wäre, würde ich glatt Atomkraft-Befürworter werden! :)
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 11:35:11
      Beitrag Nr. 58 ()
      >Oder warum soll ein Fanggebiet wegfallen?

      fiesesuppe, weil man keine Netze mehr auslegen kann!
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 11:42:25
      Beitrag Nr. 59 ()
      fiesesuppe
      Ich halt das mal für `nen Schreibfehler und bin nicht beleidigt :p

      weil man keine Netze mehr auslegen kann

      Meinst Du diese kilometerlangen Treibnetze, in denen sich alles verfängt, was nicht schnell genug wegkommt, und wo der Großteil nur für Spaß, weil unbrauchbar, gefangen wird??? :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 12:50:11
      Beitrag Nr. 60 ()
      Bin kein Fischer, aber ich nehme an, es ist aus Sicherheitsgründen überhaupt Fahrverbot zwischen den WKAs.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 13:08:45
      Beitrag Nr. 61 ()
      #60
      Ist ja noch besser, Offshore-Anlagen sind also sozusagen Schutzgebiete für bedrohte Tierarten: noch ein Grund für Windkraft zu sein!;)
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 15:45:58
      Beitrag Nr. 62 ()
      #61
      Deine Argumente werden immer schwächer.

      so schwach , dass Du dich jetzt schon an einzelnen Worten hochziehen musst, um nicht auf die wahren Probleme mit der Windkraft eingehen zu müssen.

      Ich hatte Dir in #56 versucht darzustellen , dass die ostfriesischen Inseln in einer breiten gesellschaftlichen Allianz auf kommunaler Ebene gegen die Windkraftpläne angehen.
      Zitat:
      „Unterdessen machen die Ostfriesischen Inseln weiter Front gegen den Bau von großen Windparks in der Nordsee. „Die Inseln sind nicht generell gegen Offshore-Windanlagen. Wir lehnen aber alles ab, was in unserer Sichtweite ist, weil es schädlich für unseren Tourismus ist“, sagte gestern der Sprecher der Inseln, Wangerooges Bürgermeister Holger Kohls (SPD).“


      Dazu kommt von Dir nix . Wieso auch , diese Fakten kannst selbst Du nicht mehr leugnen.

      Deine ins Spiel gebrachte Gefährdung durch Eisabwurf einer WKA ist schon in sofern nicht zu leugnen, da an vielen WKA´s , die ich kenne, Warnhinweise wegen der Gefährdung durch Eisabwurf angebracht sind, wohl auch aus versicherungstechnischen Gründen.

      “Nochmals: mir ist nach wie vor kein Fall bekannt, wo tatsächlich ein Mensch/Tier durch eine Windkraftanlage zu Schaden gekommen ist;“).

      Zitat Presseartikel: „" DINGDEN-LANKERN (sp). Gestern legte die Verwaltung vier der fünf Windkraftanlagen in Lankern still. Grund waren die Eisbrocken, die seit Mittwoch von den Anlagen heruntergeschleudert wurden.“)

      Nur wegen des beherzten Handelns von Leuten wie Bürgermeister Schlierf ist zum Glück bisher noch kein Mensch durch Eisabwurf verletzt oder gar getötet worden.

      Aber bedenke: Nach dem ersten Unfall durch Eisabwurf werden die Versicherungsprämien wieder drastisch erhöht werden .

      „und bitte immer schön die Verhältnismässigkeit beachten: hier wird von einer Riesengefährdung gesprochen und die sofortige Stillegung gefordert, wo andere alltägliche Gefahren einfach hingenommen werden. Oder kämst Du auch auf die Idee, die Sperrung aller Straßen zu fordern, weil sie eine Riesengefährdung darstellen??? „


      bezüglich der Verhältnismässigkeit der Gefährdung durch Eisabwurf stimme ich Dir zu – diese jedoch wie, Du vorschlägst, als eine Art der alltäglichen Gefahr hinnehmen zu müssen ist nicht einzusehen , da die Gefahr durch Beheizen der Rotorblätter sehr einfach minimiert werden kann.
      Das kostet natürlich .Und diese Investition scheuen viele Betreiber.

      Wie erwähnt, sind die Probleme der Anwohner von Windkraftanlagen mit Lärm und Schattenwurf die Regel .

      Den Ecoreporterartikel habe ich hier nur als aktuelles Beispiel reinkopiert mit dem Verweis , dass Du (unter anderem) bei Ecoreporter viele weitere Artikel zum Thema Bürgerbeschwerden durch Lärm und Schattenwurf von Windkraftanlagen finden kannst.

      Ecoreporterartikel

      12.8.2004: Energiekontor wechselt Windanlagen in Oederquart aus - Neue Gebtriebe machen weniger Lärm
      Nachdem sich in Oederquart bei Hamburg immer wieder Bürger über Lärmbelästigung durch 2003 in Betrieb genommene Anlagen eines Energiekontor-Windparks beschwert haben, tauscht die Betreiberin nun an drei Windkraftanlagen die Getriebe aus. Das berichtet das Buxtehuder Tageblatt. Anwohner hatten von Anfang an über zu laute Geräusche der von General Electric hergestellten 1,5 Mega Watt-Anlagen geklagt . Eine kleine Bürger-Initiative initiierte Lärmmessungen.General Electric habe im April eingeräumt, dass die Oederquarter Anlagen die Lärmgrenzen überschritten und aufgrund technischer Bedingungen die Grenzwerte nicht einhalten könnten, heißt es in dem Blatt. Daraufhin sei ein Sanierungsplan besprochen worden, nach dem sowohl die Rotorblätter als auch die Getriebe einzelner Anlagen nachgearbeitet oder ganz ausgetauscht werden sollten. Bis Ende der Woche sollen die Arbeiten erledigt sein.Bild{f/}: GE-Windturbine / Quelle: Unternehmen „


      Vor dem Hintergrund, dass erst nach langem Hick-Hack („Nachdem sich in Oederquart bei Hamburg immer wieder Bürger über Lärmbelästigung durch 2003 in Betrieb genommene Anlagen eines Energiekontor-Windparks beschwert haben „)
      und eventuell sogar noch auf eigene Kosten Lärmmessungen durchführen mussten, ist deine Bemerkung „ Ist doch toll! Wenn jeder " Störfall" so einfach zu beheben wäre, würde ich glatt Atomkraft-Befürworter werden! „ reichlich dummdreist.

      Ähnlich dummdreist verhalten sich ja auch die meissten Windkraftfirmen – Leugnen bis es nicht mehr geht und zudem die Anwohner durch hohe Kosten (für Rechtsanwälte , Messungen etc.)schädigen. –

      Irgendwie muss die Branche noch einiges lernen.
      Bisher scheint es , dass sich die Windkraftlobby das Lügen bei der Atomlobby der 70er und 80er Jahre abgeguckt hat.

      Folge: Der Bürgerwiderstand gegen die Windkraft wächst immer weiter.

      fiskesuppe,
      Leute , wie Dich bezeichne ich als Ideologen, weil sie nicht bereit oder fähig sind , auf die konkreten Zusammenhänge und Probleme in der Realität einzugehen und diese sogar leugnen ( z. B. Störung der Anwohner von Windkraftanlagen durch Lärm und Schattenwurf etc.,- Zerstörung des Wattenmeers)und stattdessen aus Bequemlichkeit theoretisch ohne konkreten Bezug zur Realität lamentieren, mit dämlichen ideologischen Totschlagargumenten, wie etwa: „Windkraft oder Atomtod“
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 16:45:44
      Beitrag Nr. 63 ()
      #62 cziton,
      Genau wegen solchen Postings macht es keinen Spaß, mit Dir zu diskutieren: warum bezeichnest Du mich mich als dämlichen Ideologen mit dummdreisten Argumenten??? Bleib doch einfach sachlich, ohne gleich beleidigend zu werden, wenn Dir mal jemand widerspricht!

      Und bitte, mach Dir auch mal die Mühe, meine Argumente zu lesen, und ggf. auch zu verstehen:
      #61 war als ironische Antwort auf #60 gemeint, aber mit der Ironie hast Du`s anscheinend nicht so, oder?
      Aber nach wie vor fehlt mir die Begründung für den Wegfall von Fischfanggebieten: (Vorsicht es folgt Ironie!)denkst Du, daß sich alle Fische um die WKAs versammeln werden, damit sie nicht mehr gefangen werden können...


      Ich hatte Dir in #56 versucht darzustellen , dass die ostfriesischen Inseln in einer breiten gesellschaftlichen Allianz auf kommunaler Ebene gegen die Windkraftpläne angehen.
      Dazu kommt von Dir nix . Wieso auch , diese Fakten kannst selbst Du nicht mehr leugnen.
      Ich kann leider nicht beurteilen, wie breit diese Allianz gegen die Windkraft in Ostfriesland ist, dazu wohn` ich zu weit weg und kann daher auch nix dazu sagen.
      Aber die Tatsache allein, daß sich Menschen gegen etwas wehren, ist kein Argument gegen die Sache selbst: die Mehrheit der Menschen lehnt auch Atomkraft ab, was auch nicht gleich bedeutet, daß alle AKWs abgeschaltet werden.

      bezüglich der Verhältnismässigkeit der Gefährdung durch Eisabwurf stimme ich Dir zu – diese jedoch wie, Du vorschlägst, als eine Art der alltäglichen Gefahr hinnehmen zu müssen ist nicht einzusehen , da die Gefahr durch Beheizen der Rotorblätter sehr einfach minimiert werden kann.
      Schön daß Du die Lösungsmöglichkeit gleich mitlieferst und damit eins Deiner Argumente entkräftest.

      Wie erwähnt, sind die Probleme der Anwohner von Windkraftanlagen mit Lärm und Schattenwurf die Regel .
      cziton, ich hatte auf Dein Posting über Offshore-Anlagen geantwortet: wer, bitte, sind die Anwohner von Offshore-Anlagen???
      Und zu diesem "konstruierten" Problem des Schattenwurfes: hast Du mal berechnet, wie lange dieses Problem maximal auftreten kann: Abstand eines Wohnhauses zur WKA, Winkel und Dauer der Sonneneinstrahlung... ich schätze mal, maximal eine halbe Stunde am Tag; wie gesagt, nur eine Schätzung...

      ist deine Bemerkung „ Ist doch toll! Wenn jeder " Störfall" so einfach zu beheben wäre, würde ich glatt Atomkraft-Befürworter werden! „ reichlich dummdreist
      Was Du dummdreist nennst, ist für mich einer der wichtigsten Gründe pro Windkraft: für alle (zumindest die meisten) Probleme, die Du genannt hast, gibt es Abhilfen; Wege und Möglichkeiten, Sie zu beseitigen. Und sogar, falls sich herausstellen sollte, daß Deine Argumentation die richtige ist, und WKAs ein Weg in die Irre sind, lassen Sie sich rückstandsfrei wieder entfernen: Welche konventionelle Energieform bietet Dir das sonst noch???

      Leute , wie Dich bezeichne ich als Ideologen, weil sie nicht bereit oder fähig sind , auf die konkreten Zusammenhänge und Probleme in der Realität einzugehen und diese sogar leugnen ( z. B. Störung der Anwohner von Windkraftanlagen durch Lärm und Schattenwurf etc.,- Zerstörung des Wattenmeers)und stattdessen aus Bequemlichkeit theoretisch ohne konkreten Bezug zur Realität lamentieren, mit dämlichen ideologischen Totschlagargumenten, wie etwa: „Windkraft oder Atomtod“

      "Windkraft oder Atomtod" hast Du von mir noch nie gehört! Werf nicht alle Dir Widersprechenden in einen Topf!

      "Zerstörung des Wattenmeeres": bitte, geh Du asunahmsweise mal auf ein Problem ein, und erklär mir, inwiefern WKAs das Wattenmeer zerstören???
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 16:52:57
      Beitrag Nr. 64 ()
      Das Wort Ideologe ist kein Schimpfwort und hat nichts mit Ideot ;) oder Ähnlichem zu tun!
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 16:55:12
      Beitrag Nr. 65 ()
      Zerstörung des Wattenmeeres:

      Alleine von der Optik her kann man das wohl nicht leugnen!
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 17:04:38
      Beitrag Nr. 66 ()
      Stell dir vor, du machst Urlaub am Meer.
      Das Wetter ist schön, das Hotel eine Baustelle, den Strand hamse um ein Drittel verkleinert wegen der neuen, besseren Hotelzufahrt. Im Wattenmeer fahren rechts die Baumaschinen, links ist der Blick auf den Horizont verstellt durch bereits fertige WKAs unglaublicher Größe. Die Palmen der Hotelanlage mussten leider für neue Strommasten geopfert werden.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 22:01:21
      Beitrag Nr. 67 ()
      #64
      Das Wort Ideologe ist kein Schimpfwort und hat nichts mit Ideot oder Ähnlichem zu tun!
      Witzig, BBBio, aber DÄMLICHER Ideologe und DUMMDREIST haben nichts mit sachlicher Argumentation zu tun...:mad:

      #65
      Zerstörung des Wattenmeeres:
      Alleine von der Optik her kann man das wohl nicht leugnen!
      Im Gegensatz zu cziton erkenne ich Ironie auf den ersten Blick (zumindest meistens)...;)

      #66
      Das Wetter ist schön, das Hotel eine Baustelle, den Strand hamse um ein Drittel verkleinert wegen der neuen, besseren Hotelzufahrt. Im Wattenmeer fahren rechts die Baumaschinen, links ist der Blick auf den Horizont verstellt durch bereits fertige WKAs unglaublicher Größe. Die Palmen der Hotelanlage mussten leider für neue Strommasten geopfert werden.
      Beklagst Du Dich jetzt über`s Hotel oder über die WKAs:confused:
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 22:26:14
      Beitrag Nr. 68 ()
      >und stattdessen aus Bequemlichkeit theoretisch ohne
      >konkreten Bezug zur Realität lamentieren, mit dämlichen >>,<<
      >ideologischen Totschlagargumenten

      Ich glaube, du hast das falsch verstanden, weil da ein Beistrich gefehlt hat. Du seist nicht als Ideologe dämlich, sondern die Argumente seien ideologisch UND dämlich, aber nicht dämlich ideologisch!
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 22:42:21
      Beitrag Nr. 69 ()
      BBBio ist einfach ein misanthropischer Nörgler.
      So habe ich ihn in den Vizrt-Threads kennengelernt und beim
      Thema regenerative Energie läuft er diesbezüglich zur
      Höchstform auf.

      Dabei versteigt er sich gerne in totale Ignoranz.
      Ich weiss ja nicht wann er auf Madeira oder wo auch immer
      war. Madeira hat gar keine nennenswerten Strände. Wenn man
      baden will, so tut man das dort überwiegend in den Pools
      der Hotels. Die meisten Urlauber kommen eh zum Wandern
      oder tauchen.
      Windkraftanlagen gibt es dort auf dem Hochplateau und auf
      einer bergigen Landzunge.

      Soviel zum Thema BBBio:yawn:
      Don Quichote ist tot, es lebe BBBio.

      :rolleyes:Charto
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 22:55:15
      Beitrag Nr. 70 ()
      Vizrt? Sind das die mit den 30% Kursminus seit Jänner?
      Aja, verstehe ;)
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 17:07:42
      Beitrag Nr. 71 ()
      #68 BBBio
      Erstens geht Dein Posting am Thema vorbei, zweitens: ob mit oder ohne welchen Beistrich auch immer, hab ich ganz gut verstanden, was cziton mir sagen will, und das bleibt einfach unsachlich, wie seine gesamte Argumentation.
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 21:42:15
      Beitrag Nr. 72 ()
      Umweltprobleme:

      ... Das "Repowering" von alten WKAs stößt auf Schwierigkeiten: Da ein Großteil der "Pionieranlagen" in den windstarken Küstenregionen Nordfriesland und Dithmarschen vor Beginn einer Landesplanung errichtet wurden, stehen sie heute zum Teil auf nicht dafür ausgewiesenen Windflächen. Die Folge: Würden sie abgerissen werden, müssten die Betreiber befürchten, dass sie für die vorgesehenen neuen Megawatt-Anlagen keine neue Baugenehmigung mehr erhalten. Soweit Anlagen damals in den Anfangsjahren noch mit staatlicher Förderung errichtet wurden und ihr Betrieb mit dem Austausch vorzeitig beendet würde, müssten die Betreiber voraussichtlich die Fördergelder zurückzahlen. Ein weiteres Hindernis: Die heutigen Megawatt-Anlagen erreichen eine Flügelspitzenhöhe von 100 Metern und mehr, was nach Auskunft von Betreibern in Schleswig-Holstein bei den dortigen Genehmigungsbehörden auf wenig Gegenliebe stößt.
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 15:17:58
      Beitrag Nr. 73 ()
      Umweltprobleme:

      ... Das " Repowering" von alten AKWs stößt auf Schwierigkeiten: Da ein Großteil der " Pionieranlagen" in den erdbebengefährdeten Regionen des Oberrheingrabens vor Beginn einer Landesplanung errichtet wurden, stehen sie heute zum Teil auf nicht dafür ausgewiesenen Wiesenflächen. Die Folge: Würden sie abgerissen werden, müssten die Betreiber befürchten, dass sie für die vorgesehenen neuen Megawatt-Anlagen keine neue Baugenehmigung mehr erhalten. Soweit Anlagen damals in den Anfangsjahren noch mit staatlicher Förderung errichtet wurden und ihr Betrieb mit dem Austausch vorzeitig beendet würde, müssten die Betreiber voraussichtlich die Fördergelder zurückzahlen. Ein weiteres Hindernis: Die heutigen Megawatt-Anlagen erzeugen eine Flußtemperatur-Erhöhung von mehreren Grad Celsius, was nach Auskunft von Betreibern in Baden-Württemberg bei den dortigen Genehmigungsbehörden auf wenig Gegenliebe stößt.
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 15:42:02
      Beitrag Nr. 74 ()
      Du hast ja nur WKA gegen AKW getauscht, das ist fies, FieseSuppe :)
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 17:05:26
      Beitrag Nr. 75 ()
      Die Herren Cziton und Bbio wieder mal unterwegs gegen die Windenergie. Bekommt ihr für eure Pamphlete hier wenigstens Cash, oder macht ihr das alles Ehrenamtlich ? Andererseits, wer sollte für so einen Blödsinn eigentlich Geld ausgeben ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 18:06:27
      Beitrag Nr. 76 ()
      #73
      Gut getroffen! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 23:30:16
      Beitrag Nr. 77 ()
      Genau wegen solchen Postings macht es keinen Spaß, mit Dir zu diskutieren: warum bezeichnest Du mich mich als dämlichen Ideologen mit dummdreisten Argumenten??? Bleib doch einfach sachlich, ohne gleich beleidigend zu werden, wenn Dir mal jemand widerspricht!

      Oje, Du musst nicht immer alles auf Deine Person beziehen, aber bitte , scheinbar schätzt Du Dich selbst als einen "dämlichen Ideologen mit dumfreisten Argumenten" ein???..:confused::laugh::laugh: .

      Ich selbst habe Dich nie so genannt. Vielmehr habe ich hier von der dummdreisten vorgehensweise der Windlobby , Deiner ideologischen Art der Argumentation und den dämlichen Witzchen geschrieben, mit denen Du versuchst auszuweichen , wenns Agumentativ mal eng wird. - erkennst Du den Unterschied ?

      Erst versuchst Du mit unsachlichen , dümmliche Bemerkungen meinen Darstellungen der schädlichen Nebenwirkungen der Windkraft abzuwürgen und nachdem dies nicht funktioniert hat, wirfst Du mir jetzt plötzlich Unsachlichkeit vor, bzw. konstruierst eine Beleidigung daraus.

      Wo ist denn auf einmal Dein Humor geblieben , vor allem, wo Du hier doch ständig mit "Ironie" (Du schriebst:(Vorsicht es folgt Ironie!) )um Dich schmeisst???

      Du musst ein Grüner sein - Austeilen , aber selbst nichts einstecken können . :p

      Im Ernst, Du machst einen Fehler, weil Du Deinen Diskussionspartnern oft Dinge unterstellst , die sie gar nicht geschrieben haben und somit manipulativ versuchst , sie in irgend eine Position zu drängen.

      Beispiel : Deine Aussagen zur Gefährdung durch Eisabwurf.
      Du selbst hast dieses Thema aufgebracht und gleichzeitig Deinen Diskussionspartnern unterstellt , dass sie dies als ein Riesenproblem erachten.

      ich schrieb:bezüglich der Verhältnismässigkeit der Gefährdung durch Eisabwurf stimme ich Dir zu – diese jedoch wie, Du vorschlägst, als eine Art der alltäglichen Gefahr hinnehmen zu müssen ist nicht einzusehen , da die Gefahr durch Beheizen der Rotorblätter sehr einfach minimiert werden kann.

      Du antwortest:Schön daß Du die Lösungsmöglichkeit gleich mitlieferst und damit eins Deiner Argumente entkräftest. - :confused: - Du hast mein Argument scheinbar gar nicht verstanden.

      Ich hatte ja auch erwähnt, dass die Beteiber , dort , wo es notwendig ist, (z.B.an Wegen) die Kosten für eine Beheizung oft scheuen .

      cziton, ich hatte auf Dein Posting über Offshore-Anlagen geantwortet: wer, bitte, sind die Anwohner von Offshore-Anlagen???

      Da hast Du mich wohl falsch verstanden. Ich rede hier über die verschiedenen Aspekte der Windenergie sowohl an Land , als auch Off-Shore.

      Zum Schattenwurf der drehenden WKA-Rotoren:

      Scheinbar hast Du keine Ahnung , was Schattenwurf einer Windkraftanlage bedeutet. Die gesamte Umgebung wird im Takt der drehenden Rotoren etwa 50 bis 60 mal pro Minute hell und dunkel , - nervt extrem - dass macht kein Anwohner mit - weshalb der Widerstand der Betroffenen ja auch so hartnäckig ist und nicht aufhört.

      Die Taktik der Windlobby , diese Probleme zu leugnen ist mir unverständlich – die müssten doch eigentlich wissen, dass dies auf Dauer die Akzeptanz der Windenergie immer weiter verschlechtert.

      Stichpunkt: "Windkraft oder Atomtod"

      Durch Windkraft kann kein Atomkraftwerk (Grundlast) abgeschaltet werden , viele Windkraftbefürworter , so auch Du Fiskesuppe, suggerieren hier jedoch immer , dass Windkraft eine Alternative zu Atomkraft sei. In #73 zeigst Du uns wieder ganz klar , wie Du die Angst vor der Atomkraft manipulativ als ideologisches Totschlag-Argument einsetzt, eben nach dem Motto "Windkraft oder Atomtod"

      Zum Thema : Zerstörung des Wattenmeeres durch die Windenergie empfehle ich Dir diesen Threat noch einmal durchzulesen , entsprechende Berichte findest Du ebenfalls zuhauf im WWW.
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 23:48:51
      Beitrag Nr. 78 ()
      @ inhalator

      Als politisch interessierter Bürger mache das "ehrenamtlich " in meiner Freizeit.

      Schlimm ist allerdings, dass die Firmen hier im Board bezahlte Pusher haben - obwohl - genutzt hat das ja bisher auch nicht viel, wenn man den Kursverlauf vieler Windkraftfirmen betrachtet.
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 10:49:52
      Beitrag Nr. 79 ()
      #77
      cziton, wenn Du eine Bemerkung von mir dummdreist nennst, dann nennst Du auch mich dummdreist, und wenn Du meine Witzchen dämlich nennst, dann nennst du auch mich dämlich - erkennst Du den Zusammenhang?

      Du musst ein Grüner sein - Austeilen , aber selbst nichts einstecken können .
      Steckst Du eigtl. alle Menschen immer gleich in eine Deiner zwei Schubladen??? Entweder Du bist für mich oder Du bist gegen mich. So ein offenes, tolerantes Weltbild kommt mir irgendwie bekannt vor...

      Im Ernst, Du machst einen Fehler, weil Du Deinen Diskussionspartnern oft Dinge unterstellst , die sie gar nicht geschrieben haben und somit manipulativ versuchst , sie in irgend eine Position zu drängen.
      cziton, Dein Problem ist, daß Du Deinen Diskussionspartnern immer genau das vorwirfst, was Du selbst am liebsten macht: sie in irgendeine Position zu drängen: gleich nach meinem ersten Posting hast Du mich einen Ideologen genannt, jetzt "beschimpfst" Du mich als Grünen... wenn hier jemand einen anderen in eine Position drängen will, dann Du!

      Wo ist denn auf einmal Dein Humor geblieben , vor allem, wo Du hier doch ständig mit " Ironie" (Du schriebst:(Vorsicht es folgt Ironie!) )um Dich schmeisst???
      Ich versuche hier, Dir möglichst sachlich entgegenzutreten, ohne Dich persönlich anzugreifen, während Du, statt Belege für Deine Argumente zu liefern, lieber die Person Deines Gegenübers angreifst, was Du aber offensichtlich überhaupt nicht zu bemerken scheinst!


      Nun aber zu Deiner Argumentationskette:

      Beispiel : Deine Aussagen zur Gefährdung durch Eisabwurf.
      Du selbst hast dieses Thema aufgebracht und gleichzeitig Deinen Diskussionspartnern unterstellt , dass sie dies als ein Riesenproblem erachten.
      Ich habe lediglich das Stichwort "Eisabwurf" genannt, woraufhin Du einen Presseartikel zitiert hast, indem genau das getan wird, was Du hier zu leugnen versuchst:
      Zitat aus Deinem Posting:
      Nur wegen des beherzten Handelns von Leuten wie Bürgermeister Schlierf ist zum Glück bisher noch kein Mensch durch Eisabwurf verletzt oder gar getötet worden.
      Siehst Du dies nun als Riesenproblem, oder nicht? Oder leugnest Du, das geschrieben zu haben?


      Du antwortest:Schön daß Du die Lösungsmöglichkeit gleich mitlieferst und damit eins Deiner Argumente entkräftest. - - Du hast mein Argument scheinbar gar nicht verstanden.
      Ich hab Dein Argument ganz gut vestanden: Durch Beheizen der Rotoren lässt sich dieses Problem beheben: meine Folgerung daraus: wenn man die Rotoren beheizt, ist das Problem kein Problem mehr! Verstehst Du?
      Wenn die Betreiber sich scheuen, dann muß man sie dazu verpflichten (übrigens ebenso, wie man AKW-Betreiber dazu verpflichten muß, die Dinger Erdbeben- und Absturzsicher zu machen und Ihren Müll auf eigene Kosten zu entsorgen...).

      Zum Schattenwurf der drehenden WKA-Rotoren:
      Scheinbar hast Du keine Ahnung , was Schattenwurf einer Windkraftanlage bedeutet. Die gesamte Umgebung wird im Takt der drehenden Rotoren etwa 50 bis 60 mal pro Minute hell und dunkel , - nervt extrem - dass macht kein Anwohner mit - weshalb der Widerstand der Betroffenen ja auch so hartnäckig ist und nicht aufhört.
      Ich gebe zu, daß ein Windrad Schatten wirft, aber da Schatten von der Sonne verursacht wird, und diese erstens nicht jeden Tag scheint, und zweitens der Schatten durch das "Wandern" der Sonne ebenfalls wandert, kann ich mir das Ausmass dieses Problems wirklich nicht vorstellen. Hast Du`s denn mal tatsächlich durchgerechnet, wie lange dieses Problem auftreten kann??? Meine Schätzung steht immer noch bei maximal einer halben Stunde am Tag, und das hat mir bislang keiner widerlegt.
      Bitte, cziton, Du bist hiermit aufgefordert, physikalische Fakten zu liefern.

      Stichpunkt: " Windkraft oder Atomtod"
      Dieses Schlagwort habe ich bisher nur von Dir gehört! Auch wenn Du es noch so oft wiederholst, kannst Du es mir nicht zuschieben.

      In #73 zeigst Du uns wieder ganz klar , wie Du die Angst vor der Atomkraft manipulativ als ideologisches Totschlag-Argument einsetzt, eben nach dem Motto " Windkraft oder Atomtod"
      In #73 zeige ich wieder ganz klar, daß das Posting #72 von BBBio so auf jede andere Energieform übertragen werden kann, und damit KEIN Argument gegen Windkraft darstellt.

      Zum Thema : Zerstörung des Wattenmeeres durch die Windenergie empfehle ich Dir diesen Threat noch einmal durchzulesen , entsprechende Berichte findest Du ebenfalls zuhauf im WWW.
      Ich habe diesen Thread gelesen, und kann nach wie vor keine Anhaltspunkte finden für die Zerstörungs des Wattenmeeres durch WKAs.
      cziton, gib mir doch einen kurzen Überblick, nur ein paar Stichworte...
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 11:04:52
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hallo Cziton,

      wußtest du, das der durchschnittliche FDP-Anhänger (Windkraftgegner) 200 Euro im Monat weniger verdient als der durchschnittliche Anhänger der Grünen (Windkraftbefürworter) ?
      Wer mehr verdient hat auch recht, das ist in einer Plutokratie nun mal so.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 21:12:50
      Beitrag Nr. 81 ()
      Erneut schweres Unglück mit einer österreichischen WKA.
      Die Ursache des explosionsartigen Brandes ist noch ungeklärt.



      Irgendwie scheint der Typ von WKA noch nicht ganz ausgereift zu sein :)
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 13:13:40
      Beitrag Nr. 82 ()
      Na bloß gut , daß das kein Atomkraftwerk war :laugh:.
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 20:47:29
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ha, das "Foto" ist wohl auch abgebrannt.:laugh:

      Man sagt wo Rauch ist, ist auch Feuer.

      Im Falle des "Fotos" war nur Feuer aber kein Rauch zu
      sehen. Das ist zwar möglich wenn man z.B. reinen
      Wasserstoff in reinem Sauerstoff abbrennt. Wenn so eine
      WKA brennt ist das aber etwas anderes.
      Schlussfolgerung:

      BBBiiiooo hat sein Malprogramm entdeckt und zur kreativen
      Bildbearbeitung eingesetzt, um uns eine bildliche Ente zu
      servieren.

      Der Mann schreckt vor nichts zurück.

      :rolleyes:Charto
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 20:58:57
      Beitrag Nr. 84 ()
      Der Windpark ist das dritte und bisher größte Projekt der Windkraft Simonsfeld. Es sind 9 Windkraftanlagen mit je 2 MW Leistung geplant, die den Jahresstromverbrauch von etwa 11.000 Haushalten liefern.
      Der Windpark Steinberg-Prinzendorf, nach Errichtung der größte Windpark Niederösterreichs, wird den produzierten Strom mit einem eigenen Umspannwerk in das 110 kV Netz der EVN einspeisen.
      Den Windmessungen zufolge wird der Windpark zu den besten Standorten zur Windenergienutzung in Österreich zählen.

      Vestas: Wie in Simonsfeld und Hipples fiel die Entscheidung für die Windkraftanlagen zu Gunsten der dänischen Firma VESTAS. Vestas ist seit den Anfängen moderner Windkraftnutzung dabei und behauptet sich weltweit als eines der größten Unternehmen der Welt auf diesem Sektor. Ihre Anlagen haben sich durch Zuverlässigkeit, Robustheit und optimalen Wirkungsgrad ausgezeichnet.

      Umweltbilanz:

      Jahresertrag
      38.440.000 kWh pro Jahr

      Erdöleinsparung
      12,8 Mio. l pro Jahr

      CO2-Reduktion
      26.900 Tonnen pro Jahr

      Der Windpark Steinberg-Prinzendorf liefert Strom für 10.980 Haushalte.

      :pCharto
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 16:41:37
      Beitrag Nr. 85 ()
      http://www.ecoreporter.de/index.php?action=_n10699

      Die taz berichtet in ihrer gestrigen Ausgabe von einer Umfrage unter Touristen auf dem Darß, derzufolge beim Bau des 15 Kilometer vor der Küste geplanten Windparks "Baltic 1" 28,7 Prozent nicht wiederkommen würden. Das gelte besonders für Gäste, die sich als "energiepolitisch interessiert" einstuften, so das Blatt. Quelle ist eine Studie der FH Strahlsund.
      Das Raumordnungsverfahren für den Offshore-Park hat gerade begonnen - und so führen Befürworter wie Gegner Umfragen zur Unterstützung ihrer Positionen ins Feld.

      Ein Sprecher des Windparkbauers Offshore Wind Power GmbH (OWP) konterte der taz zufolge: 71,3 Prozent seien damit Nichtgegner - das sei doch gar nicht so übel. Zumal ein Großteil negativer Aussagen bewusst geschürt werde. Selbst initiierte das Unternehmen eine Umfrage, die ergab, dass von 3.000 Besuchern und Bewohnern jeder 14. die Region meiden wolle, sollte OWP vor Rügen den Park "Adlergrund" bauen.

      Die erste Erhebung zu dem "Problem" stammt vom Kieler Institut für Tourismus- und Bäderforschung, das 446 Gäste in Schleswig-Holstein und willkürlich 2000 weitere Personen per Telefon befragt hat. Viele Kritiker, so zeigt sich, sind auf Zuruf kritisch. Würden die Fragen offen gestellt, seien nur noch Offshore-Parks nur für 2 Prozent ein Grund zum Ferienortwechsel.


      Würde man mich fragen, ob ich noch nach Rügen kommen wolle, wenn die neue riesige Autobrücke fertiggestellt ist, würde ich auch mit einem entschiedenen "Nein" antworten. Aber da man vom Autoverkehr in Deutschland fast überallhin verfolgt wird, würde ich dann wohl doch mal wieder kommen ...
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 22:09:18
      Beitrag Nr. 86 ()
      Also jetzt auch noch die Naturschutzgebiete am Darß zuzubetonieren ist schon eine reife Leistung :confused:

      Der Darß ist/war einer der interessantesten Küstenabschnitte Deutschlands.
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 09:06:01
      Beitrag Nr. 87 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
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      BBBiiiooo hat in seinem Malprogramm den Rauch gefunden!

      Der echte Ideologe schreckt vor nichts zurück!

      Mal sehen, ob das Posten gefälschter Fotos auch geahndet
      wird.

      :eek:Charto
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 09:08:09
      Beitrag Nr. 88 ()
      #85

      In der taz stand auch, das der Anteil der über 60-Jährigen,bei denen die nicht wiederkommen würden, wenn Windparks vor der Küste errichtet werden, sehr hoch ist.
      Das Problem löst sich also von selbst. :laugh:

      Außerdem lagen die Umfragezettel wohl an der Rezeption aus, was natürlich zu sehr repräsentativen Ergebnissen führt.
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 19:31:01
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hihi, Charto, und rate mal, woher ich den Rauch genommen hab! :)
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 10:24:35
      Beitrag Nr. 90 ()
      So schön...

      Avatar
      schrieb am 16.09.04 12:39:49
      Beitrag Nr. 91 ()
      Umweltfrevel muss Gartenschau weichen
      Kraftwerksverschiebung für Gartenschau

      Aus dem hamburger abendblatt :

      IGA pustet Georgswerder Windrad weg
      Vertrag: Muss die neue Windkraftanlage für die Dauer der Bundesgartenschau 2013 abgebaut werden? Ein Vertrag macht das möglich.

      Von Jochen Gipp

      Georgswerder - Das erste Windrad auf der Deponie von Georgswerder dreht sich seit 1992 und liefert elektrische Energie, das zweite Windrad ging 1995 in Betrieb und das dritte ein Jahr später. Seit wenigen Tagen ragt nun auch eine vierte Windkraftanlage vom Fuß des Müllbergs aus in den Himmel. Die Hamburger Firma REpower von Ex-Umweltsenator Prof. Dr. Fritz Vahrenholt hat sie aufgestellt und gut zwei Millionen Euro in den Bau investiert.

      Möglicherweise ist das viele Geld aber nicht gut angelegt, denn Hamburgs Oberbaudirektor Prof. Jörn Walter hat REpower eine deftige Auflage in den Pachtvertrag für das Gelände hineinschreiben lassen. Und die lautet: Sollte ein Landschaftsarchitekt bei der Planung für die Bundesgartenschau 2013 an Ort und Stelle der neuen Windkraftanlage landschaftsgestalterisch etwas verändern wollen, so müsse das Windrad für sechs Monate verschwunden sein, müsse vorher abgebaut und könne danach wieder aufgebaut werden. Die drei anderen Anlagen genießen Bestandsschutz.

      Über diese Auflage ärgert sich Vahrenholt sehr. Und er hat auch schon einigen Schriftverkehr mit dem Oberbaudirektor hinter sich. Allerdings ohne das gewünschte Ziel, die Auflage zu löschen. Vahrenholt in seinem letzten Schreiben an Walter: " Viele, mit denen ich spreche, halten den möglichen Abbau der Anlage für einen Schildbürgerstreich. Insgesamt hoffe ich aber, dass eine Klärung baldmöglichst erfolgt." Stellt sich die Frage, warum REpower überhaupt den Vertrag eingegangen ist?

      Projektingenieur Tomas Blodau-Konick: " Wir hatten gut eineinhalb Jahre Vorbereitungszeit, Gespräche und Verhandlungen mit Behörden und Abstimmungen mit politischen Gremien. Die Ausgangslage war bis kurz vor Schluss eindeutig positiv, bis der Oberbaudirektor die Auflage in den Vertrag setzen ließ. Da hatten wir schon 300 000 Euro in die Vorbereitungen investiert." In seinem Brief an Walter schreibt Vahrenholt auch: " Wir hatten seinerzeit unter großen Bedenken zugestimmt, weil es offenbar keine andere Möglichkeit gab, zeitnah einen Standort für unsere REpower-Technologie in Hamburg zu bekommen." Die Auflage des möglichen Ab- und Aufbaus nach acht Jahren Betriebszeit macht es REpower nun vermutlich unmöglich, die Anlage in Georgswerder an einen Betreiber zu verkaufen. Extrakosten von mehreren Hunderttausend Euro würden ihm entstehen. Unter normalen Voraussetzungen wird eine Windkraftanlage - so Blodau-Konick - nach 20 Betriebsjahren für einen Betreiber interessant. Dem Projektingenieur ist es unverständlich, warum nun gerade die vierte Anlage die Auflage erhält und nicht die drei anderen auch. REpower sucht in Hamburg auch einen Standort für die derzeit weltweit stärkste Windkraftanlage von fünf Megawatt, doch Vahrenholt sorgt sich nun um Hamburgs Einstellung dazu.
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 15:51:10
      Beitrag Nr. 92 ()
      Nichts für zart Besaitete:



      Kann so was erlaubt sein?
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 15:58:59
      Beitrag Nr. 93 ()
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 19:40:03
      Beitrag Nr. 94 ()
      Wieso braucht eigentlich jede WKA eine eigene Straße (#92)?
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 18:53:13
      Beitrag Nr. 95 ()
      Das Regierungsprogramm von Jürgen Rüttgers, NRW (Quelle: Interview in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung 10.4.2005, S. 4):
      1. Länger arbeiten für´s gleiche Geld
      2. Steuervereinfachung
      3. Halbierung der Steinkohlesubventionen
      4. „Schluß mit der Landschaftsverschandelung durch Windräder“
      5. Bürokratieabbau („ein ganz zentrales Projekt schließlich“)
      6. „und schließlich Bildungspolitik“

      Mir geht´s hier natürlich nicht um die ersten drei und letzten zwei Punkte, mit denen wohl kaum jemand Probleme hat. Bemerkenswert finde ich, daß die bösen Windräder in so einer illustren Liste gleich an vierter Stelle kommen, noch vor einem „ganz zentralen Projekt“ wie dem „Bürokratieabbau“ (dass dies leider nur ein Modewort ist, hat wohl kaum zum nur 5. Platz geführt). Bemerkenswert jedenfalls immer wieder diese Art von Umweltschutz gegen Windräder. In der Liste fehlen dann die kleinen Probleme mit Feinstäuben, „Landschaftsverschandelung durch Straßenbau“ (für CDUSPDFDP noch nie ein Problem gewesen), Gesundheitsgefährdung durch Mobilfunkmasten ... (um nur eine Auswahl zu nennen). Aber da sind die emotionalen Probleme und der Polemikwert wohl nicht so hoch.

      Witzig übrigens, dass ein Politiker, der den „Bürokratieabbau“ auf seine Fahne schreibt, ein paar Sätze weiter beklagt, dass in NRW 4563 Leute in der Umweltverwaltung arbeiten und nur 417 in der Wirtschaftsverwaltung. Mit dieser lustigen Statistik will er wohl behaupten, in NRW sei „Umwelt“ zehnmal so wichtig wie „Wirtschaft“. Ob die Wirtschaft in NRW wohl besser funktionieren würde, wenn sich eine größere Verwaltung um sie kümmert?


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