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    Ein Afghane schreibt "Ich schäme mich, ein Muslim zu sein" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.04.04 14:20:57 von
    neuester Beitrag 17.04.04 00:08:01 von
    Beiträge: 29
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      schrieb am 15.04.04 14:20:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich schäme mich, ein Muslim zu sein"

      Von M. Walid Nakschbandi

      Drücken sich die Muslime in Europa vor einen klaren Verurteilung des islamistischen Terrorismus? Der Deutsch-Afghane M. Walid Nakschbandi wirft seinen Glaubensgenossen vor, sich nicht klar genug zur Gewissens- und Religionsfreiheit zu bekennen. Ein politischer Weckruf.





      Als am 11. September 2001 zwei Flugzeuge die beiden Türme des World Trade Centers in New York wegrasierten, hat eine weltweit kleine Minderheit der Muslime inständig gehofft und gebetet, dass dies kein Terroranschlag sein möge. Eine spürbar große Menge der Muslime allerdings hat sich gefreut.



      Mit dem Massaker fanatischer Muslime in Madrid hat nun der Terror Europa ins Herz getroffen. Und wieder herrscht klammheimliche Freude bei vielen der Muslime. Freude darüber, dass man den Ungläubigen eine Lektion erteilt hat. Die Freudentänze der fanatisierten Muslime auf den Straßen in Beirut und die Predigten in den deutschen Moscheen - damals nach dem 11. September - wurden hier zu Lande nicht ernst genommen und von Politikern als ein irrationaler Akt der Dumpfen empfunden.




      Überlebende Terroropfer in New York: "Die Grundwerte einer liberalen Gesellschaft verteidigen"


      Was die britische "Times" im Jahre 1860 über die Politik der Deutschen schrieb, klingt heute noch aktuell: "Die Launen der deutschen Politik sind solcher Art, dass wir ihnen nicht zu folgen vermögen. Es ist nutzlos, nach Tiefgründigkeit Ausschau zu halten, wo nach aller Wahrscheinlichkeit nur Pedanterie herrscht, oder nach einer greifbaren Absicht, wo vielleicht nur der Wunsch besteht, irgendeine im Traum geborene historische Idee zu verwirklichen. Wäre die Art der Deutschen wie die unsrige, würden sie von praktisch denkenden Staatsmännern regiert - anstatt von Zuchtmeistern. Erst dann könnten wir uns vorstellen, sie hätten ein fernes Ziel ins Visier genommen..."

      Die Muslime in Deutschland sind nicht radikal, fanatisch, sondern einfache gläubige Menschen, die Frieden und Ruhe wollen. So lautete das Glaubensbekenntnis vieler Politiker. Ich sage: Sie irren. Nicht wenige Muslime, auch in Deutschland, haben sich als militant erwiesen, pfeifen auf die Demokratie und treiben Missbrauch mit den Werten der Freiheit, Toleranz und Menschenwürde. "Wir haben die völlig paradoxe Situation, dass Kindern in Hamburg oder in Kalifornien eine fanatischere und intolerante Version des Islam gelehrt wird als irgendwo sonst in der islamischen Welt - außer in Saudi-Arabien", so der amerikanische Islamwissenschafter Bernard Lewis kürzlich in der "Zeit".

      Sie wollen unsere Ideale vernichten




      Jubel nach den Terrorattacken am 11. September 2001 in Jerusalem: "Wir sympathisieren mit Parade-Muslimen"
      Wir meinen es gut mit ihnen, weil wir einen unbändigen Gefallen daran finden, uns vor aller Welt als politisch korrekt aufzuspielen. Wir sympathisieren mit Parade-Muslimen, die wir in Schriftstellern wie Nagib Machfus oder Rafik Schami erblicken. Wenn wir aber das Leben unserer Bürger schützen und die Grundwerte einer liberalen Gesellschaft verteidigen und die eher kleine Zahl aufgeklärter Muslime in Deutschland und andernorts stärken wollen, dann müssen wir mit den militanten Muslimen und deren Sympathisanten anders verfahren.

      Dann müssen wir den Artikel 2, Absatz 2 Satz 3 des Grundgesetzes ("In diese Rechte darf nur aufgrund eines Gesetzes eingegriffen werden") endlich ernst nehmen und ihn womöglich revidieren. Jedenfalls müssen wir im Westen den Irrweg der Verständigung um jeden Preis meiden, und der Duldung auch nur eines Ansatzes von Gewalt und der scheinheiligen Anpassung an die fanatischen Muslime eine Absage erteilen. Unsere Werte werden nicht nur am Hindukusch verteidigt, sondern auch vor unserer Haustür, im Bahnhof Zoo oder am Frankfurter Flughafen.

      Kostenlos radikale Schulbücher

      Ein Blick in eine Moschee in Köln-Mülheim, Berlin Neukölln oder Hamburg-Altona beim Freitagsgebet reicht aus, um zu sehen, dass der Hass dieser Gruppe tief sitzt und ihm mit Argumenten nicht beizukommen ist. Dort werden die nicht gerade friedfertigen Schriften der Maulawis, der so genannten Islamgelehrten, der Gemeinde aufgezwungen. Dort werden Schulbücher radikalen Inhalts kostenlos verteilt.

      Wir alle dachten früher, dies seien verwirrte Gedanken einiger Analphabeten. Wie naiv! Begreift endlich, dass sie uns und unsere Ideale vernichten wollen! Auch hier - in Deutschland.

      "Im Bereich der inneren Sicherheit gibt es eigentlich nichts, was es nicht gibt", schreibt Heribert Prantl in der "Süddeutschen Zeitung" und kommt zu dem Schluss, dass "man" in Deutschland mit einer Diskussion über neue Gesetze, als Replik auf Gewalttaten, nicht mehr innere Sicherheit, "sondern innere Unsicherheit" produziere. Ist etwa die Politik der freien Demokratien für die Gewaltzustände verantwortlich? Wir müssen uns die Frage stellen, was uns in dieser Ausnahmesituation wichtiger ist: mit vorübergehend eingeschränkten Rechten dem Überleben unserer Gesellschaft eine Bresche zu schlagen oder im Vollbesitz der Grundrechte ein Opfer des Terrors zu werden!

      Die Muslime in Deutschland müssen begreifen, dass es den Missbrauch der Glaubens-, Gewissens- und der Bekenntnisfreiheit für Fanatiker und deren Zöglinge nicht länger geben kann. Muslimische Fanatiker und deren Sympathisanten haben es geschafft, dass die Vernunft gesteuerten, aufgeklärten Muslime sich mittlerweile schämen, dieser Religionsgemeinschaft anzugehören. Wie ich.

      Der in Afghanistan geborene Autor ist deutscher Staatsbürger muslimischen Glaubens und Geschäftsführer der Berliner AVE Gesellschaft für Fernsehproduktion, die unter anderem "Zeit-TV" herstellt.

      Der Beitrag ist in der Berliner Tageszeitung "Der Tagesspiegel" erschienen


      wie ich finde , ein sehr mutiger Beitrag von Walid Nakschpni


      Es beschreibt genau das , was viel Europaeer denken , aber aus Gruenden der islamophobie Vorwuerfe nicht oeffentlich zu sagen wagen. Mich ermutigt das ganze ein wenig , zu sehn ...dass es unter den Muslimen doch nocht menschen gibt ...die sich nicht scheuen ihre Glaubensbrueder offen und scharf zu kritisieren....

      Es waere schoen zu sehn , wenn mehr Moslems sich trauen wuerden den ISLAM OFFEN zu Kritisieren!!!



      mfg


      driftwood
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 15:45:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sehr mutig, was der Mann da macht, und längst überfällig, zumal die Schere im Kopf der meisten unserer Journalisten ja eine ähnliche Äußerung unterbindet - was ich nie für möglich gehalten hätte, nach all dem, was in der Nazi-Zeit gewesen ist und wenn man bedenkt, wie sehr hier später um die Pressefreiheit gekämpft worden ist.

      Dass es nicht mehr Moslems gibt, die sich so äußern wie dieser Afghane, liegt zum Teil übrigens auch daran, dass solche Leute häufig massivst bedroht und eingeschüchtert werden, ja teilweise sogar Todesdrohungen bekommen. Das ist sogar eher die Regel, etwa auch bei türkischen Frauenorganisationen, die sich etwa gegen das Kopftuch an deutschen Schulen aussprechen. Was die teilweise an Schutzvorkehrungen treffen müssen, ist haarsträubend, und man glaubt nicht, dass das in Deutschland ist....Offenbar hat man sich schon daran "gewöhnt".

      Es ist schon ziemlich haarsträubend, dass es hier mittlerweile so ist, dass im Namen der angeblichen Religionsfreiheit praktisch jede Schandtat verübt werden darf, die mit demokratischen Grundsätzen eigentlich nicht vereinbar ist und wie der Toleranzbegriff benutzt wird, um eine "Toleranz" von Menschenrechtsverletzungen salonfähig zu machen: Ehrenmorde (oft nicht mal eine Bewährungsstrafe), eine völlige Außerkraftsetzung der Gleichberechtigung von Mann und Frau, Kindesmissbrauch (etwa durch erzwungene Kinderehen), Schulpflicht (Mädchen werden aus Sport und Biounterricht einfach abgemeldet. In Berlin sind neulich Biolehrer von moslemischen Schülerinnen als Schweine beschimpft worden, weil dort Sexualkundeunterricht um Lehrplan gehört), Mehrehe, Schächtung, usw. Kopftuchlehrerinnen in Nordrhein-Westfalen, die sich für die Steinigung aussprechen. Wo ist eigentlich da der Unterschied zu Scheiterhaufen, auf denen Hexen verbrannt wurden?

      Und? Kratzt das irgendwen? Wo sind denn die ganzen APO-Menschen, die angeblich dauernd gegen Nazis, Frauenunterdrücker und Menschenrechtsverletzer ankämpfen? Es ist schon bezeichnend, dass gerade aus dieser Ecke so wenig zu vernehmen ist, wofür es nur zwei Erklärungen gibt: a) Man betrachtet diese Menschen, die es konkret betrifft als Menschen zweiter Klasse, für die eben "Sonderrechte" gelten oder b) man sympathisiert aus irgendwelchen Gründen mit dieser Form der Menschenverachtung, traut sich aber nicht, das offen zuzugeben.

      TS
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 16:38:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ein sehr guter Kommentar ...Du hat meine VOLLE Zustimmung.

      Hier werden rechtsradikale und Islamisten mit zwei unterschiedlichen Handschuhen behandelt.

      Die Islamisten werden tatsaechlich mit Samthandschuen angefasst ....!!!

      Das muss sich aendern... alles andere waere eine Kapitulation der deutschen Demokratie gegenueber dem Islamo-Faschismus.

      mfg


      driftwood
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 16:42:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1
      Unglaublich!
      Dieser Mann ist ein mindestens ein Neonazi, wenn nicht gar
      ein Antisemit, wenn er derart gegen all die unschuldig
      Verfolgten, die in unser Land geholt wurden und und die
      sich hier ein wenig erholen hetzt.

      #2
      Das bißchen Schächten und das bißchen Tanzen, wenn irgend-
      wo ein Hochhaus umfällt, also ich bitte Sie! Das ist doch
      nun wirklich kein Grund, derart intolerant gegen diese
      fröhlichen Zeitgenossen zu schreiben!
      Haben Deutsche noch nie getanzt?! Also steht das auch un-
      seren muslimischen Mitbürgern zu, klar? Wenn es sein muss,
      auch mit Kopftuch...

      Aber im Ernst:
      Wir sollten uns alle besinnen und dürfen uns nicht zu
      Dingen hinreißen lassen, die wir später bitter bereuen.

      Hubert Hunold
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 16:51:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Stellt euch mal den Aufschrei der Medien vor , wenn der oben genannte Beitrag von einem renomierten deutschen Journalisten verfasst waere...

      Wahrscheinlich waere er jetzt seinen Job bei der Zeit los ;)

      mfg


      driftwood
      :cool:

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      Avatar
      schrieb am 15.04.04 17:25:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Vielleicht sollten sich auch Christen wegen der 2 Weltkriege,
      der Hexenverbrennungen, wegen dem Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki schaemen?

      Ich meine wir brauchen auf niemanden zu deuten!
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 17:38:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      @kyron,
      Kein guter Vergleich.

      Der Zweite Weltkrieg wurde hauptsaechlich unter Christen , gegen Christen ausgetragen ( mit Ausnahme der Juden in Europa und Moslems in Nord Afrika)

      Es war KEIN "Glaubenskrieg"

      Hiroschima und Nagasaki waren nicht das Ergebnis eines blinden religioesen Fanatismus ...sondern das Ergebniss vom amerikanischen Groessenwahn vermischt mit dem Wunsch eines schnellen Kriegendes!!!

      Der islamische Terror hingegen beruht sich ausschliesslich auf den Koran und erklaert allen "Nichtglaeubigen" ,- ergo NICHTMUSLIMEN- den Krieg ...( Christen,Juden, Buddisten,Hindus, Zeugen Jehovas, Atheisten ...)

      Also ist es doch nicht so verkehrt den Islam als Religion im algemeinen mit kritischen Fragen herauszuvordern ....so wie es die Europaeer damals mit dem Faschismus gemacht haben.

      Dazu gehoert insbesondere . und ganz besonders - die Dialogbereitschaft der sogenannten moderaten Muslimen.

      Abschotten und so tun als ginge der Spuk der agressiven islamisierung der Welt von alleine vorbei , - wie Du es am liebsten haettest .... kann sicherlich NICHT die Loesung sein
      Gerade in diesem Zusammenhang ...ist der Beitrag von Herrn Nakschbandi so WICHTIG , RICHTIG und lobenswert.




      mfg


      driftwood
      :cool:

      ps leider sind Menschen wie Kyron in der Mehrzahl ... sie tun lieber so ,als haette sich nach dem 11.September nichts geaendert und ignoriert aus Angst und bequemlichkeit die veraenderungen , die es nach dem 11 September gegeben hat.
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 17:45:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ kyron

      Ich kann dieser Logik nicht ganz folgen: soll das heißen, dass die Tatsache, dass die Weltkriege mit allen dazugehörigen Verbrechen ein Grund sein sollen, in Zukunft bei ideologischen Verbrechen moslemischer (oder anderer) Art wegzuschauen und/oder das zu tolerieren? Habe ich das richtig verstanden?

      Ich würde sagen: Gerade WEIL wir hier den Hintergrund der Nazi-Zeit haben, sollten wir bei allem, was im Namen einer Ideologie geschieht, ganz besonders wachsam sein. Sonst hätten wir wahrlich nichts gelernt aus dieser furchtbaren Zeit.

      TS
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 18:07:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hier mal eine ganz interessante "Feldstudie". Etwas länger, aber die Lektüre lohnt sich.

      *****

      Wehrt der Scharia in Ückendorf!

      Nicht einschüchtern lassen sich die Direktorin der Gelsenkirchener Gesamtschule, Felizitas Reinert, ihre Kolleginnen Barbara Friedland (rechts) und Ute Neumann. Trotz der Beschimpfung, sie seien "Rassistinnen" und trotz der hochministeriellen Anordnung der sozialdemokratischen Regierung in NRW wehren sie dem Einzug der Scharia in ihre Schule mitten im Ruhrpott. Das Kopftuch ist ein Zeichen der Frauenunterdrückung, finden sie, und gehört nicht in die Schule!

      Felizitas Reinert sitzt in ihrem Rektorinnenbüro und macht drei Kreuze. In diesem Herbst ist der Kelch nochmal an ihr vorübergegangen. Unter den Referendarinnen, die zum Schuljahresbeginn ihren Dienst an der Gesamtschule Ückendorf antraten, ist diesmal keine, die ein Kopftuch trägt.

      Gut ein Jahr ist es jetzt her, dass eine Referendarin an die Schule in der Ruhrgebiets-Stadt Gelsenkirchen kam und darauf bestand, mit Kopftuch zu unterrichten. Prompt brach im über hundertköpfigen Kollegium ein Krieg aus, dessen Folgen an der Schule bis heute nachwirken.

      Keinen Gedanken hatte sich Barbara Friedland, Lehrerin für Deutsch und Gesellschaftslehre, zuerst darüber gemacht, dass der Name "ihrer" Referendarin in der Hospitationsliste für das neue Halbjahr türkisch klang: Halide Matar. Eine neue türkische Kollegin an der Gesamtschule, in der in jeder Klasse mehr "Kinder aus Einwandererfamilien" als deutsche SchülerInnen sitzen, fand sie sehr erfreulich. Doch als Referendarin Matar dann vor ihr steht, plangerecht und pünktlich, fällt Lehrerin Friedland die Kinnlade herunter. Die junge Frau trägt ein Kopftuch. Für Friedland gibt es da nichts zu überlegen. "Tut mir leid", sagt sie, "so können Sie bei mir nicht hospitieren."

      Das ist der Satz, der die Schleusen öffnet. Die Argumente aus dem Lager der Kopftuch-BefürworterInnen sind die bekannten. Man könne der jungen Frau doch nicht verbieten, ein Symbol ihrer Religion zu tragen. Da müsste man ja auch jedes Kreuz um den Hals verbieten. Daraus sprächen Intoleranz und Rassismus. Und das an einer Gesamtschule mit einer linken Tradition, sehr peinlich sei das.

      Was diejenigen sagen, die nicht wollen, dass eine Referendarin mit Kopftuch und oft auch bodenlangem Gewand an ihrer Schule unterrichtet, ist seltener zu hören und zu lesen. Sie sprechen weniger vom "Neutralitätsgebot", das jetzt auch das Bundesverwaltungsgericht in seiner Urteilsbegründung gegen das Kopftuch von Fereshta Ludin anführte. Stattdessen fallen Begriffe wie "politisches Symbol", "demokratische Grundwerte" und "Frauenunterdrückung".

      Doch nicht nur Barbara Friedland, auch ein weiteres Dutzend ihrer Kolleginnen und auch Kollegen weigerte sich, Referendarin Matar in ihrem Unterricht hospitieren zu lassen. Denn sie alle beobachten schon länger einen Trend an ihrer Schule, der ihnen Unbehagen und einigen von ihnen sogar Angst bereitet. Seit geraumer Zeit tauchen immer mehr Schülerinnen plötzlich mit Kopftüchern auf, oft nach den großen Ferien. Die dürfen dann meist nicht mehr mit auf Klassenfahrten und in den Sportunterricht. Immer wieder bitten diese Mädchen verzweifelt um Hilfe: Weil ihre Eltern sie von der Schule nehmen wollen; weil sie demnächst einen Mann heiraten sollen, den sie gar nicht kennen; oder weil sie gegen ihren Willen in die Türkei zurückgeschickt werden sollen.

      Ein kleines Mädchen erklärte auf Nachfrage, der Hodscha in der Moschee habe gesagt, wenn sie ihr Kopftuch nicht trage, käme sie in die Hölle. Ein anderes kleines Mädchen wollte plötzlich nicht mehr neben ihrer deutschen Freundin sitzen, weil ein anderer Hodscha gesagt hatte, ihre Freundin sei unrein. Und türkische Eltern beschwerten sich darüber, dass im Biologieunterricht die Evolutionstheorie gelehrt wird und fordern mehr "islamische Züge" an der Schule.

      Die LehrerInnen sind alarmiert. Sie wissen, dass es in der Welt Regime gibt, in denen Frauen ohne Kopftuch gejagt und gefoltert und verrutschte Kopftücher an den Kopf genagelt werden. "Und da sollen wir den Mädchen auch noch eine Referendarin mit Kopftuch als Vorbild hinstellen?", empört sich Barbara Friedland.

      Das nordrhein-westfälische Schulministerium jedoch sah die Sache anders. "Das Tragen eines Kopftuchs als religiöses Symbol reicht nicht aus, um jemanden aus dem Schuldienst zu entfernen", lautete die Order aus Düsseldorf. "Die Person muss an ihren Äußerungen gemessen werden."

      Sicher, Referendarin Matar äußerte sich immer nett: "Ich würde die Schule und das Vertrauen der Eltern niemals zu eigenen Zwecken missbrauchen und niemals versuchen, eigene Weltanschauungen zu vermitteln", sagte sie. "Auch von politischer Aktivität kann bei mir nicht die Rede sein." Kann nicht? "Frau Matar hatte die Affäre Ludin von A bis Z verfolgt. So naiv, wie sie tut, ist sie nicht", sagt Barbara Friedland.

      In der Tat. Schon 1998 fragte der "Stern": "Wieviel Multikulti darf es sein?" und berichtete über fundamentalistische Tendenzen in Deutschland. Zwischen Bildern von betenden Anhängern des Islamistenführers Erbakan und Mekka-Pilgern an deutschen Grundschulen: Pädagogikstudentin Matar, 22-jährig und im sechsten Semester. Sie "wartet gespannt darauf, wie in der Sache Ludin vor Gericht entschieden wird" (Stern).

      Drei Jahre später ist Halide Matar nun also Referendarin. Und löst an der Gesamtschule Ückendorf immer heftigere Debatten aus. Am heftigsten protestieren die türkischen Lehrer. Die vier Männer an der Gesamtschule sind regelrecht verzweifelt. Sie berichten ihren deutschen KollegInnen, wie sie in der laizistischen Türkei das bedrohliche Anwachsen der islamischen Fundamentalisten erlebt haben. Und dass sie selbst an der Universität von fanatisierten Islamisten bedroht und geschlagen wurden.

      Dass sie jetzt mitten in Deutschland erleben müssen, wie hier unter dem Deckmantel von Religionsfreiheit und Toleranz islamistische Propaganda betrieben und Einfluss und auch Druck auf Eltern und Kinder ausgeübt wird, macht sie fassungslos. Für sie ist das Kopftuch kein religiöses Symbol, sondern ein politisches. "Das Kopftuch löst bei uns, wenn es von Staatsvertretern wie Lehrerinnen getragen wird, unter Umständen ähnliche Gefühle aus, wie bei manchen Deutschen das Hakenkreuz", klagt ein türkischer Lehrer einer Kollegin.

      Nun wird gemunkelt, die türkischen Lehrer hätten Drohbriefe erhalten. Und an der Schule tauchen junge verschleierte Frauen aus einer islamischen Studentengruppe der Universität Essen auf, an der Matar studiert hat, und sammeln Unterschriften für das Kopftuch.

      Die Gesamtschule Ückendorf, kurz: GSÜ, liegt im gleichnamigen Stadtteil am unteren Zipfel von Gelsenkirchen. Was für die meisten Städte der Norden, ist für Gelsenkirchen der Süden, sprich: Ückendorf ist ein Stadtteil mit dem üblichen Schmuddel-Charme, der entsteht aus dieser Mischung aus Bergmanns-Häuschen und 50er-Jahre-Einheitsfassaden, deutschen Kiosken und türkischen Gemüsehändlern. Die Straßen heißen "Flöz Dickebank" oder "Flöz Sonnenschein" und erinnern daran, dass hier vor den Zechenschließungen, von denen auch viele türkische Bergleute betroffen waren, mal bessere Zeiten geherrscht haben. Heute hat die Ruhrgebietsstadt die höchste Arbeitslosenquote in Westdeutschland. JedeR sechste ist hier ohne Job, jedeR achte AusländerIn.

      Die Geschäfte in den Straßen von Ückendorf heißen "Ümit Fleisch", "Bagdad Markt" oder "Nal Electronic", gleich neben dem "Türk Export" liegt das islamische Bestattungsinstitut.

      Wieviele Nationen unter den 1.400 SchülerInnen an der GSÜ vertreten sind, weiß niemand so genau. 17 oder vielleicht auch 27. "Sagen wir mal so: Es gibt nicht viele Nationen, die wir nicht an unserer Schule haben", versucht sich Schulleiterin Reinert an einer Antwort. Jedenfalls, so viel kann man sagen, sind drei von vier SchülerInnen in dem verschachtelten schieferschwarzen Gebäude nicht deutscher Herkunft.

      Das war nicht immer so. Als die Gesamtschule Ückendorf 1982, also vor genau 20 Jahren, als zweite in Gelsenkirchen ihre Türen öffnete, galten noch die üblichen Gesamtschul-Grundsätze: Ein Drittel sehr gute Schüler, ein Drittel Mittelfeld, ein Drittel schlechte; ein Viertel ausländische SchülerInnen. Dann begann das Hauptschulsterben und die Gesamtschulen wurden zum Auffangbecken für die Schwächsten - leistungsmäßig wie sozial. So geriet die GSÜ bald in den Ruf, eine Art "Bronx-Schule" zu sein. Aber eine mit einem ausgesprochen engagierten Kollegium und guten pädagogischen Konzepten.

      Auch die GSÜ hatte den PISA-Knick zu beklagen: Zunächst schienen es die Töchter und Söhne der "Gastarbeiter" an den Schulen leistungsmäßig noch zu packen. Die zweite Generation sprach perfekt Deutsch, machte immer öfter Abitur und wurde Sozialpädagogin oder Maschinenbauingenieur. Aber die dritte und vierte Generation brach wieder ein. Seit Anfang der 90er Jahre werden die Schulabschlüsse von Migrantenkin-dern seltener und schlechter. Heute geht in Nordrhein-Westfalen jeder zweite Jugendliche ausländischer Herkunft nur mit Hauptschulabschluss oder ohne jeden Abschluss von der Schule ab (aber nur jeder vierte Deutsche). Hauptgrund: die "fehlgeschlagene Integration".

      Um dieselbe Zeit, als die Integration "fehlzuschlagen" begann und die von fanatischen Islamisten geschürten Parallelwelten aufblühten, stellte Barbara Friedland, zurück von einem zweijährigen Auslandsaufenthalt, auf dem Schulhof erschreckt fest: "Ich sehe hier nur noch Kopftücher!" Ihr Erschrecken war doppelt groß, weil sie die zwei Jahre an einer französischen Schule verbracht und dort die konsequente Anwendung des laizistischen demokratischen Prinzips bei den Franzosen selbst gegenüber kopftuchtragenden Schülerinnen erlebt hatte: Das Kopftuch hat in einer weltlichen Schule nichts zu suchen! Anfangs war Friedland noch skeptisch, doch dann begriff sie bei einem Fernseh-Interview mit algerischen Mädchen: "Da ziehen immer Männer im Hintergrund die Fäden. Die Mädchen werden von den Islamisten als Speerspitze der Bewegung benutzt."

      Noch 1987 hatte der damalige Schulleiter auch in Gelsenkirchen dem ersten Mädchen, das an der GSÜ mit Kopftuch erschien und in die Koranschule ging, erklärt, dass das Tuch an der Schule nicht erwünscht sei. Vier Jahre später, nach Barbara Friedlands Rückkehr Anfang der 90er, tauchten immer mehr Mädchen mit Kopftüchern auf - und irgendwie schienen das inzwischen alle normal zu finden.

      "Und ab Mitte der 90er nahm das dann bei den Mädchen inflationär zu", stellt auch Ute Neumann fest. "Zumachen" nennt das die Lehrerin für Englisch und Gesellschaftslehre. "Die Hatice war so ein lebendiges Mädchen, und dann kam die nach den Ferien zurück und war zu!" Während sie "zu" sagt, zieht Lehrerin Neumann mit der flachen Hand eine Grenze zwischen Gesicht und Außenwelt.

      Nicht nur die Mädchen, auch die Eltern machten unter dem Einfluss der Hodschas und Muezzine immer mehr "zu". "Wir sind früher oft in die Familien eingeladen worden", erinnert sich Lehrerin Friedland. "Heute spielen sich die Gespräche mit muslimischen Eltern immer öfter auf dem Bürgersteig ab." Wenn überhaupt.

      Noch vor kurzem, als Friedland die Eltern einer hochintelligenten 14-jährigen Libanesin dazu bewegen wollte, das Mädchen doch mit auf Klassenfahrt zu lassen, beteten die auf dem Wohnzimmerboden einfach so lange gen Mekka, bis die Lehrerin entnervt wieder abzog. Auf Elternsprechtagen müssen weibliche Lehrer zunehmend hinnehmen, dass ihnen muslimische Väter nicht mehr die Hand geben. Weil Frauen "unrein" sind. "Oder die ignorieren uns ganz."

      Und nun stand also diese Referendarin vor Barbara Friedland und wollte hospitieren. Mit Kopftuch. Für die Lehrerinnen Friedland und Neumann war ganz klar: Das können wir nicht zulassen. Dennoch machten ihnen die Rassismus-Vorwürfe mancher KollegInnen zu schaffen. Neumann: "Angesichts der deutschen Geschichte stecke ich das nicht so weg."

      Die heute 54-jährige Lehrerin hatte mit Vorwürfen dieser Art schonmal Bekanntschaft gemacht. Nämlich als sie und andere Lehrerinnen Ende der 80er Jahre nach langem politisch korrektem Zögern wagten, die steigende Gewalt und das Machotum zu benennen, das türkische Jungen noch stärker an den Tag legten als ihre deutschen Geschlechtsgenossen. "Damals hat man uns auch schon Rassismus vorgeworfen", sagt Ute Neumann. Bis eine schwangere Kollegin im Keller von fünf Jungen bedrängt wurde. "Da konnten wir endlich anfangen, über Jungensozialisation zu reden. Auch über türkische."

      Jetzt also wieder der "Rassismus"-Vorwurf. Glücklicherweise hatten sich im Gelsenkirchener Kopftuch-Konflikt nun auch die türkischen Kollegen zu Wort gemeldet. Das machte es für die deutschen Lehrerinnen leichter, ebenfalls Farbe zu bekennen. Neumann, an der GSÜ seit Jahren engagiert in Sachen Mädchenarbeit, fasste sich also ein Herz und nahm sich vor, mit Referendarin Matar über Mädchensozialisation zu reden. Darüber, was es bedeutet, wenn sie den muslimischen Mädchen in ihrer Mädchen-AG mühselig Selbstbewusstsein vermittelt hat und da plötzlich eine Referendarin vor ihnen steht, die meint, ihre "weiblichen Reize" bedecken zu müssen und so demonstriert, dass Frauen und Männer höchst ungleiche Sorten Menschen sind.

      "Haben Sie sich eigentlich mal über unsere Geschichte und unsere Kämpfe in der Frauenbewegung informiert?", wollte die Gesellschaftskunde-Lehrerin von der Referendarin wissen. Fehlanzeige. "Die wusste nix. Und da hab ich zu ihr gesagt: Frau Matar, wir fallen an dieser Schule hinter das, was wir frauenpolitisch erreicht haben, nicht mehr zurück!"

      Das sieht auch Felizitas Reinert so. Die Schulleiterin lebt unverheiratet mit einem Mann zusammen. "Das hätte mich früher den Job gekostet, und ich bin sehr froh, dass diese Zeiten vorbei sind." Kräfte, die solche Zeiten wieder heraufbeschwören wollen, will die Rektorin an ihrer Schule nicht dulden. Sie findet es selbstverständlich, dass Jungen und Mädchen gleiche Chancen bekommen und alle Mädchen am Sportunterricht und den Klassenfahrten teilnehmen dürfen.

      Doch das Bundesverwaltungsgericht hat 1993 für rechtens erklärt, dass muslimische Eltern ihre Töchter vom Sport fernhalten dürfen, sofern sie gemeinsam mit Jungen unterrichtet werden. So bleibt Schulleiterin Reinert nur eine Hilfskonstruktion: ein so genannter "Schulvertrag", den die Eltern bei Einschulung ihres Kindes unterschreiben müssen und in dem sie sich verpflichten, dass sie auch ihre Töchter an den Fahrten teilnehmen lassen. Das Ganze hat natürlich keinerlei rechtliche Relevanz, aber die Schulleiterin hofft darauf, dass durch die Unterschrift die Hemmschwelle der Eltern steigt. "Viele Familien leben in einer komplett abgetrennten Welt", klagt sie.

      Als Referendarin Matar an die GSÜ kam, war Felizitas Reinert, die ihren Job erst vor kurzem übernommen hat, noch nicht da. Doch selbst wenn sie schon auf Posten gewesen wäre, hätte sie aufgrund der Order der Schulministerin nicht viel unternehmen können. Durchgesetzt wird diese Order aus Düsseldorf an der Gesamtschule in Gelsenkirchen von der zuständigen Bezirksregierung in Münster. Von dort reiste die zuständige Dezernentin im Mai 2001 zu einer Dienstbesprechung an und wies die sich weigernden LehrerInnen energisch an, "uneingeschränkt ihrer Dienstpflicht nachzukommen", sprich: Referendarin Matar in ihrem Unterricht hospitieren zu lassen. Am folgenden Tag stand nämlich der Besuch einer UNESCO-Delegation ins Haus, und die Regierungsvertreterin aus Münster ließ durchblicken, wie überaus peinlich sie es fände, wenn vor den Augen des internationalen Besuches eine solche Intoleranz gegenüber anderen Kulturen zum Ausdruck gebracht werde.

      Die immer noch kritischen türkischen Kollegen wurden gleich nach Münster zitiert. Ergebnis: Nach diversen jeweiligen Einzelgesprächen unterschrieben sie eine Erklärung, in der sie sich verpflichteten, künftig Referendarinnen mit Kopftuch in ihrem Unterricht zuzulassen.

      Niederlage auf der ganzen Linie für die Kopftuch-KritikerInnen? Nicht ganz. Referendarin Matar ließ sich im Juni 2001 an eine andere Schule versetzen. Doch ist allen Beteiligten klar, dass das Problem damit nur vertagt ist. Bis zur nächsten Referendarin, die sich mit Kopftuch vor die Klasse stellen will.

      Schon zum nächsten Halbjahrwechsel im Februar 2003 kann es wieder so weit sein. Darum wäre es Schulleiterin Reinert entschieden lieber, "wenn das Kopftuch für Referendarinnen und Lehrerinnen in NRW verboten wird und Schluss". So wie in Baden-Württemberg, wo CDU-Bildungsministerin Annette Schavan die verschleierte Lehrerin Ludin dank ihres Verbots verhindern konnte. Schavans Begründung: "Die Mehrheit muslimischer Frauen trägt weltweit kein Kopftuch. Das Kopftuch wird in der innerislamischen Diskussion als politisches Symbol gewertet."

      Das jüngste Urteil des Bundesverwaltungsgerichts gab im Falle Ludin der baden-württembergischen Ministerin Recht. Doch wird das in Nordrhein-Westfalen keine Folgen haben. Auch nicht nach der Ablösung von Schulministerin Gabriele Behler (SPD) durch Ute Schäfer (SPD), die neue Ministerin für Schule, Jugend und Kinder. "Es gibt keine Veranlassung, die liberale Praxis zu ändern", antwortete nach erfolgtem Amtswechsel Mitte November die NRW-Pressestelle auf EMMAs Anfrage.

      Anfang November war eine verschleierte Referendarin wegen des vehementen Protestes von deutschen wie türkischen Eltern in Düsseldorf-Garath nach Neuss versetzt worden, wo man sie "ohne Vorbehalte aufnahm". Die Lehramtsanwärterin für den staatlichen Schuldienst besteht nicht nur darauf, im Unterricht Kopftuch zu tragen. Sie weigert sich auch, Männern die Hand zu geben. Und sie bekundet offen, dass der Koran, also die Scharia, für sie oberstes Gesetz ist. Noch immer keine Veranlassung, die "liberale" Praxis zu ändern?

      Chantal Louis

      In Emma zum Thema u.a.: Die Kopftuchlüge (1/99) + Elisabeth Badinter: Der Schleier verstößt gegen das Menschenrecht (Sonderband + Taschenbuch "Krieg" 1992)


      http://www.emma.de/632064809560313.html
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 22:10:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      @driftwood

      Wir sind von Religionen konditioniert, die Konditionierung
      ging ueber die Jahrhunderte sehr tief.
      Unsere Handlungen sind von Religionen weitgehend bestimmt.
      Die Religion spielt(e) bei allen Kriegsteilnehmern eine
      entscheidende Rolle.
      Es gibt und gab ueberall Militaerseelsorger, die gewiss
      keinen Pazifismus predigten, die Soldaten und Equipment
      fleissig segnen(ten.)

      Hitler sprach von Vorsehung, Gott wurde aufgefordert
      England zu bestrafen.
      Auch jetzt im 21. Jahrhundert spricht Bush vom Kreuzzug
      laesst beten und fuehlt sich als Handlungsgehilfe von
      Gott selber.

      Da machst Du Dir es schon sehr leicht den Schwarzen Peter
      durchs Moslemlager zu treiben.
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 22:17:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      tiramisusi,

      da bin ich falsch verstanden worden.

      Es geht mir vielmehr darum die Rolle der Religionen als Kriegsursache hervorzuheben.

      Die Religionen schaffen Trennung und Unterscheidung zwischen uns Menschen.
      Das ist doch offensichtlich?
      Trennungen schaffen Konflikte, Konflikte schaffen Kriegsursachen.

      Religionen geben an mit dem Hoechsten in Verbindung zu
      sein.
      Diese Position wird ausgenutzt um das natuerliche
      Mitgefuehl und Mitleid im Menschen zu unterdruecken.

      Der Feind darf somit gemordet werden.

      Auch Posting Nr. 1 ist so eine Kriegvorbereitung.
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 23:44:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zugegeben ... ich habe wenig mitgefuehl mit Menschen... die im Irak -wohlgemerkt als Zivilisten verbrannte amerikanische LEICHEN durch die Strassen Zerren um sie anschliessend an der Bruecke aufzuhaengen ....

      Da hat ein ganzes Dorf den Tod der Ingeneure wie ein Volksfest gefeiert....

      UNGLAUBLICH so etwas :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 00:23:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      tiramisusi, wie so oft sprichst du mir mal wieder aus der Seele mit deinen Stellungnahmen. Es ist wirklich tragisch, wie viel Unterdrückung gestattet wird unter dem Mäntelchen der Toleranz anderen Kulturen und Religionen gegenüber.

      Und ich kann nur wiederholen, dass Toleranz nur solange opportun ist, wie andere auch tolerant zu mir sind.

      Ich habe auch noch mal recherchiert, von wann der Artikel unter #1 ist: Er ist am 22.3.04 im Tagesspiegel erschienen. Übrigens muß sich der Mann nicht schämen, ein Muslim zu sein. Vielmehr sollten sich diejenigen schämen, die die Religion durch ihre Intoleranz in den Dreck ziehen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 00:30:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      wer sich als moslem bei unverschleierten frauen alleine schon durch ansicht von haaren unerwünscht einem sexuellen erregungszustand ausgesetzt ,oder darin einen freibrief zur sexuellen belästigung von frauen sieht,stellt ohne zweifel eine gefahr für die allgemeinheit dar.Es bedeutet langfristig gesehen einer reiz überflutung durch einheimische frauen ausgesetzt zu sein,die immer weniger beherrschbar sein wird.Als vorbeugende massnahme solcher leichterregbaren "mitbürger" ,bleibt zu deren selbstschutz nur eine baldige ausreiseverfügung zu erwirken.Mögen sie dorthin zurückkehren wo Allah,s augen ihnen mehr wohlgefallen schenken,nämlich zu ihren gottgefälligen Brüdern.
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 00:42:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich hoffe für das folgende Posting nicht gesperrt zu werden.

      Es ist ja auch nur ein Gedanke.

      Die „glorreichen islamischen Attentäter“ werden ja zu den Jungfrauen
      in den Himmel gelockt. Auch mit Sprengstoffgürtel um den Körper.

      Es erwartet sie also nach der Ermordung anderer und sich selbst
      das höchste was sie erlangen können.

      Was wäre wenn diese islamischen Attentäter gemeinsam mit einen
      Schweinekopf beigesetzt würden?

      Wären die Jungfrauen dann auch parat?
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 00:55:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15 Die himmelfahrtsgründe der Christen sind auch nicht gerade verlockend,mir gefallen die meisten ausnahmen dazu besser.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 01:03:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16
      Wie auch immer, man sollte auch anderen alternativen aktiv anbieten.
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 01:59:17
      Beitrag Nr. 18 ()
      # 2 T-susi....Volltreffer :cool:

      # 11

      fast wär es eine sehr treffende Analyse geworden.

      Leider am Ende die in Europa dominante Verkehrung der Fakten.

      Wenn man warnt vor Faschismus, gilt man als intolerant, weil der Faschismus eben mal zufällig Islam heißt.

      Kyron, sehr löblich, sich gegen "Kriegsvorbereitung" zu äußern.

      Bei der Einstellung sollte es besonders leicht sein, den korantreu praktizierten Islam abzulehnen, denn der verlangt haufenweise die Tötung der Ungläubigen, was der Begründer des Islam, der heilige Prophet Mohammed (ganz im Gegensatz zu beispielsweise Jesus und Buddha) auch selbst in über 2 Dutzend Kriegen, zahlreichen Attentaten, Folterungen, Versklavungen, Hinrichtungen, totale Ausrottungen des "Unglaubens", bzw. der Ungläubigen, und totaler Entrechtungen des Individuums anbefohlen hat, und in den Gesetzestexten des Koran und der Scharia noch heute Gültigkeit hat, und durch die Hadithe nochmals bestätigt wird.

      Das Weltbild dieses Mannes - das ist der Islam. Und das Ziel des Islam ist mittels Jihad die Weltherrschaft.

      Kopftücher sind ein Teil des Jihad - und ein Bestandteil in der angestrebten Umwandlung europäischer Kultur in eine islamische.

      Übrigens wg. der Bemerkung bez. Atombomben, Holocaust ect.

      Jede Epoche hat ihre Waffen und Methoden. Viel wichtiger ist die dahinter stehende Absicht. Darum steht der Islam an Ausrottungsexzessen, "Kreuzzügen", Intoleranz, dem Westen in nichts nach, war eher noch schlimmer !!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 09:24:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Denali .. RICHTG !!!

      Leider haengen noch sehr viele tief in den 80`er Jahren drin , wo noch die Ideale der 68`er ohne Schrammen propagiert werden konnten.

      Die Zeiten haben sich nun mal geaendert ..und der Islam hat es geschaft das Vakuum zu fuellen , den die Ostblocklaender nach dem Fall der Mauer hinterlassen haben auf der weltpolitischen Buehne.

      Manchmal sehne ich mir die Zeiten des West-Ost Konfliktes zurueck ....


      :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 09:38:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      ....dies kleinen Weltkriegszenarien sind mir dann doch
      lieber als die ständigen jahrzehntelangen
      Wasserstoffbomben - Overkill-Bedrohungen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 10:05:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      das Positive an der Auseinandersetzung mit der islamischen Expansion ist, daß man sich der eigenen Kultur wieder bewußter wird, und wieder mehr zu schätzen lernt, was man längst für selbstverständlich hielt.

      Daß man im Buchladen kaufen kann, was man will, anziehen, essen, trinken, wie es einem beliebt, lieben und zusammen leben kann, wie man möchte, baden gehen darf im Sommer, in
      Badehose oder nackt, daß man sagen und schreiben darf was man denkt, sich mit anderen austauschen z.B. über den Islam, .....

      Das ist nicht mehr möglich, wenn sich dieser Glaube hier durchsetzt im Lauf der Jahrzehnte durch Zuwanderung und demografische Faktoren, sowie Übertritten.

      Dann wird die Wahrnehmung von Grundrechten zum Verbrechen umdefiniert und mit exzessiver Brutalität bestraft - wie es innerhalb der Moslem-Gemeinden in Europa schon längst üblich ist.

      Man muß sich klarmachen, was auf dem Spiel steht: Das kulturelle Erbe der Antike, der Aufklärung, die unzähligen Kämpfe unserer Vorfahren gegen Absolutismus, Frühkapitalismus, Faschismus, das Standhalten gegen den Kommunismus..................

      ...............war Vergebens, wenn nun diese extrem intolerante, brutale Kultur hier zunehmend an Einfluß gewinnt.
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 10:10:09
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Denali ... :eek:

      Wie wahr , wie wahr :eek:

      Wir muessen alle in Europa wachsamer werden, besonders wenn aus islamischer Seite wieder eins ihrer mit dem Grundgesetz unvereinbarenden Regeln in durchzusetzen versucht wird.

      Die Kopftuch Regel ist da nur ein kleines Beispiel unter vielen.

      Keine Toleranz gegenueber intoleranten Menschen!
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 10:13:03
      Beitrag Nr. 23 ()
      Bitte vergesst Beitrag #22

      Das ist ja KAUM lesbar :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 10:48:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      danke für den Hinweis, schöner Thread...;)
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 11:05:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      wartet es ab, da sind irgendwelche Antirassismus-und Diskriminierungsgesetzte mit Hilfe moslemischer Bundestagsabgeordneter in Planung

      in ein, zwei jahren gilt dieser thread als illegal und wird in diesem land, welches dann nicht mehr unseres ist, mit 2 jahren gefängnis wegen volksverhetzung bestraft
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 11:57:57
      Beitrag Nr. 26 ()
      well , thank you :kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 17:15:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      EXTREMISMUSVERDACHT

      Moscheen in Bochum umstellt

      Mehrere Hundert Beamte haben in Bochum zwei Moscheen abgesichert und die Besucher auf ihre Personalien hin überprüft. Die beiden Gotteshäuser gelten als mutmaßliche Anziehungspunkte für islamistische Extremisten.




      Moschee-Besucher im Ruhrgebiet: Für manche nicht nur ein Ort des Betens
      Bochum - Ein Polizeisprecher berichtete, Ziel der bis zuletzt geheim gehaltenen Aktion sei es, die Personalien von rund 400 Personen festzustellen und mögliche terroristische Strukturen bereits im Vorfeld zu erkennen. Es handele sich um vorbeugende Maßnahmen, sagte der Sprecher. "Der Polizei liegen derzeit keinerlei Erkenntnisse dafür vor, dass es für Bochum konkrete Anschlagspläne gibt." Allerdings gebe es ernstzunehmende Hinweise dafür, dass gerade an den beiden Moscheen am Hustadtring und in der Dibergstraße in Bochum Personen verkehrten, die im Verdacht stünden zum Kreis gewaltbereiter islamistischer Extremisten zu gehören.

      Der Sprecher betonte, die Moscheen seien von der Polizei umstellt worden und die Personalien aller Personen, die die Gebäude verließen würden überprüft. Die beiden Aktionen richteten sich gegen Kreise, die die islamischen Vereinsstrukturen ausnutzen, um unter diesem Deckmantel extremistische und terroristische Aktivitäten zu entfalten, nicht gegen den islamischen Glauben oder Muslime generell, so der Sprecher.
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 21:49:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      Terrorpilot Jarrah soll in umstellter Moschee gebetet haben

      Mehrere hundert Polizisten haben während des Freitagsgebets zwei Moscheen in Bochum umstellt und etwa 460 Gläubige überprüft. In einem der Gotteshäuser soll sich Ziad Jarrah, einer der Attentäter vom 11. September 2001, aufgehalten haben.




      Bochum: Polizei überprüft Hunderte Muslime nach dem Freitagsgebet
      Bochum - Die beiden Moscheen in der Dibergstraße und am Hustadtring galten der Polizei als Anziehungspunkte für gewaltbereite islamistische Extremisten. Polizeisprecher Michael Bloch teilte mit, in einer der Moscheen habe einer der Attentäter des 11. September, Ziad Jarrah, gebetet. Ziel des bis zuletzt geheim gehaltenen Großeinsatzes sei es gewesen, die Personalien von rund 400 Personen festzustellen und mögliche terroristische Strukturen im Vorfeld zu erkennen. Später hieß es, bei rund 460 Besuchern sei der Ausweis kontrolliert worden. Für die Aktion sperrte die Polizei zwei Stadtviertel ab. Ergebnisse lagen am Abend noch nicht vor.

      Es handele sich um vorbeugende Maßnahmen, sagte der Sprecher. "Der Polizei liegen derzeit keinerlei Erkenntnisse dafür vor, dass es für Bochum konkrete Anschlägspläne gibt." Allerdings gebe es ernstzunehmende Hinweise dafür, dass gerade an den beiden Moscheen Personen verkehrten, die im Verdacht stünden, zum Kreis gewaltbereiter islamistischer Extremisten zu gehören. Dass auch einer der Terror-Piloten des 11. September während eines mehrmonatigen Aufenthaltes in Bochum in einer der Moscheen gebetet haben soll, stehe in keinem direkten Zusammenhang mit der Untersuchung, hieß es.

      Die Moscheen wurden von der Polizei umstellt. Beamte überprüften die Personalien aller Personen, die die Gebäude verließen. An beiden Einsatzorten lief die Aktion zunächst ruhig und geordnet ab. An der Moschee am Hustadtring warteten vor allem auf einer Treppe zahlreiche Personen an der Absperrung auf die Kontrolle ihrer Personalien. Unruhe entstand nicht. Auch an der Moschee in der Dibergstraße gab es keine Zwischenfälle. "Hier herrscht großes Verständnis für die Maßnahmen", sagte ein Sprecher.

      Die Zahl der zu überprüfenden Personen wurde zu Beginn der Aktion auf mehrere hundert geschätzt. Die Überprüfungen auch in den Gebäuden durchzuführen, plane man nicht, hieß es. "Nur wenn wir glauben, dass sich Leute darin verstecken", sagte der Sprecher. Der Einsatz sollte nach Schätzungen der Polizei mehrere Stunden dauern. Die Aktion richte sich gegen Kreise, die die islamischen Vereinsstrukturen ausnutzten, um unter diesem Deckmantel extremistische und terroristische Aktivitäten zu entfalten, nicht gegen den islamischen Glauben oder Muslime generell, betonte der Sprecher.

      Der Sprecher der Moschee, Ahmad Aweimer, kritisiert die Aktion als überzogen: "Das ist hundertprozentig schlecht für die Nachbarschaft". Dadurch werde keine terroristische Handlung verhindert, aber Muslime fühlten sich schikaniert. "Das Problem ist unsere Jugend, die das nur von Diktaturen kennt", sagte Aweimer.

      Die Polizei dagegen schließt weitere derartige Aktionen nicht aus. Nordrhein-Westfalens Innenminister Fritz Behrens sagte, mit solchen Einsätzen verbessere man Stück für Stück die Erkenntnislage über islamistisch-extremistische Gruppierungen. Die Polizei gehe allen Spuren nach, um "die weltweiten Verzweigungen der islamistischen Netzwerke aufzudecken".

      Die Nähe einer der beiden untersuchten Moscheen zur Universität in Bochum ist laut Polizei kein Zufall: "Aus den Erfahrungen der zurückliegenden Geschichten in Hamburg und auch Bochum wurde mit der Moschee in der Nähe der Universität begonnen", sagte ein Polizeisprecher
      Avatar
      schrieb am 17.04.04 00:08:01
      Beitrag Nr. 29 ()
      Die Islamisten werden tatsäechlich immernoch mit Samthandschuen angefasst.! In Deutschland versagen bereits alle Gesetze bei den Muslimen. Und diese Regierung ist absolut unfähig diesen bereits hier im Lande angedeuteten Bürgerkrieg rechtzeitig unter Kontrolle zu bringen!:cry:


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      Ein Afghane schreibt "Ich schäme mich, ein Muslim zu sein"