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    Moscheen in Bochum umstellt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.04.04 17:10:21 von
    neuester Beitrag 17.04.04 16:31:18 von
    Beiträge: 42
    ID: 848.151
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      schrieb am 16.04.04 17:10:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      EXTREMISMUSVERDACHT

      Moscheen in Bochum umstellt

      Mehrere Hundert Beamte haben in Bochum zwei Moscheen abgesichert und die Besucher auf ihre Personalien hin überprüft. Die beiden Gotteshäuser gelten als mutmaßliche Anziehungspunkte für islamistische Extremisten.


      Bochum - Ein Polizeisprecher berichtete, Ziel der bis zuletzt geheim gehaltenen Aktion sei es, die Personalien von rund 400 Personen festzustellen und mögliche terroristische Strukturen bereits im Vorfeld zu erkennen. Es handele sich um vorbeugende Maßnahmen, sagte der Sprecher. "Der Polizei liegen derzeit keinerlei Erkenntnisse dafür vor, dass es für Bochum konkrete Anschlagspläne gibt." Allerdings gebe es ernstzunehmende Hinweise dafür, dass gerade an den beiden Moscheen am Hustadtring und in der Dibergstraße in Bochum Personen verkehrten, die im Verdacht stünden zum Kreis gewaltbereiter islamistischer Extremisten zu gehören.

      Der Sprecher betonte, die Moscheen seien von der Polizei umstellt worden und die Personalien aller Personen, die die Gebäude verließen würden überprüft. Die beiden Aktionen richteten sich gegen Kreise, die die islamischen Vereinsstrukturen ausnutzen, um unter diesem Deckmantel extremistische und terroristische Aktivitäten zu entfalten, nicht gegen den islamischen Glauben oder Muslime generell, so der Sprecher.


      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,295585,00.h…

      Scheint da etwa jemand aufzuwachen? :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 17:16:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Quo Vadis Deutschland...
      Ja,ja multikulturell muß man sein...
      :cool: ;)
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 17:39:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      ...........................................und wie läufts so in Hamburg ?

      „Hamburg hat eine Islamisten-Szene, die auf gut
      1000 Personen geschätzt wird, von denen rund 100 als
      militant einzustufen sind“,
      ...wurden zwei Fernsehteams vor der Al-Kuds-Moschee am
      Steindamm (St. Georg) angegriffen.
      Die Moschee gilt als Zentrum islamistischer Gruppen in
      Hamburg, in der extreme Standpunkte vertreten werden.
      http://www.videos2web.com/wtc00.ram
      Dort hatte Terrorpilot Mohammed Atta gebetet. Sie war auch
      Anlaufstelle für die Mitglieder der mutmaßlichen
      Terrorzelle, die im Juli im Buchladen Attawhid ausgehoben
      wurde. Außerdem gilt die Moschee in dem
      Mehrfamilienhaus als Kontaktadresse für Al-Quaida-Kader
      wie Mohammed Hayda Zammar.
      http://www.welt.de/daten/2002/09/10/0910h1355699.htx
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 18:21:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1

      Frühjahrsputz ?

      :)
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 18:23:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      nach dem Motto "Rohr frei" :D

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      schrieb am 16.04.04 18:31:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 18:32:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      BlueMax
      das sieht aber sehr nach Umweltverschmutzung aus :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 18:48:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      Tote? Verwundete? Verhaftete? Al-Kaida? Ansr-al-Islam?
      Salem aleikum!:D
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 18:51:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      wer hat vor kurzem die Serie 24 - Twentyfour- mit Kiefer Sutherland alias Jack Baur gesehen??
      Erinnert mich irgendwie daran.....
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 19:14:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 19:17:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Waaaahnsinn!:eek:

      Die christliche Staatsgewalt gegen die "infidels".
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 19:42:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      BOCHUMER POLIZEI-EINSATZ

      Terrorpilot Jarrah soll in umstellter Moschee gebetet haben

      Mehrere hundert Polizisten haben während des Freitagsgebets zwei Moscheen in Bochum umstellt und etwa 460 Gläubige überprüft. In einem der Gotteshäuser soll sich Ziad Jarrah, einer der Attentäter vom 11. September 2001, aufgehalten haben.


      Bochum - Die beiden Moscheen in der Dibergstraße und am Hustadtring galten der Polizei als Anziehungspunkte für gewaltbereite islamistische Extremisten. Polizeisprecher Michael Bloch teilte mit, in einer der Moscheen habe einer der Attentäter des 11. September, Ziad Jarrah, gebetet. Ziel des bis zuletzt geheim gehaltenen Großeinsatzes sei es gewesen, die Personalien von rund 400 Personen festzustellen und mögliche terroristische Strukturen im Vorfeld zu erkennen. Später hieß es, bei rund 460 Besuchern sei der Ausweis kontrolliert worden. Für die Aktion sperrte die Polizei zwei Stadtviertel ab. Ergebnisse lagen am Abend noch nicht vor.

      Es handele sich um vorbeugende Maßnahmen, sagte der Sprecher. "Der Polizei liegen derzeit keinerlei Erkenntnisse dafür vor, dass es für Bochum konkrete Anschlägspläne gibt." Allerdings gebe es ernstzunehmende Hinweise dafür, dass gerade an den beiden Moscheen Personen verkehrten, die im Verdacht stünden, zum Kreis gewaltbereiter islamistischer Extremisten zu gehören. Dass auch einer der Terror-Piloten des 11. September während eines mehrmonatigen Aufenthaltes in Bochum in einer der Moscheen gebetet haben soll, stehe in keinem direkten Zusammenhang mit der Untersuchung, hieß es.

      Die Moscheen wurden von der Polizei umstellt. Beamte überprüften die Personalien aller Personen, die die Gebäude verließen. An beiden Einsatzorten lief die Aktion zunächst ruhig und geordnet ab. An der Moschee am Hustadtring warteten vor allem auf einer Treppe zahlreiche Personen an der Absperrung auf die Kontrolle ihrer Personalien. Unruhe entstand nicht. Auch an der Moschee in der Dibergstraße gab es keine Zwischenfälle. "Hier herrscht großes Verständnis für die Maßnahmen", sagte ein Sprecher.

      Die Zahl der zu überprüfenden Personen wurde zu Beginn der Aktion auf mehrere hundert geschätzt. Die Überprüfungen auch in den Gebäuden durchzuführen, plane man nicht, hieß es. "Nur wenn wir glauben, dass sich Leute darin verstecken", sagte der Sprecher.
      :rolleyes: Der Einsatz sollte nach Schätzungen der Polizei mehrere Stunden dauern. Die Aktion richte sich gegen Kreise, die die islamischen Vereinsstrukturen ausnutzten, um unter diesem Deckmantel extremistische und terroristische Aktivitäten zu entfalten, nicht gegen den islamischen Glauben oder Muslime generell, betonte der Sprecher.

      Der Sprecher der Moschee, Ahmad Aweimer, kritisiert die Aktion als überzogen: "Das ist hundertprozentig schlecht für die Nachbarschaft". Dadurch werde keine terroristische Handlung verhindert, aber Muslime fühlten sich schikaniert. "Das Problem ist unsere Jugend, die das nur von Diktaturen kennt", sagte Aweimer. :mad:

      Die Polizei dagegen schließt weitere derartige Aktionen nicht aus. Nordrhein-Westfalens Innenminister Fritz Behrens sagte, mit solchen Einsätzen verbessere man Stück für Stück die Erkenntnislage über islamistisch-extremistische Gruppierungen. Die Polizei gehe allen Spuren nach, um "die weltweiten Verzweigungen der islamistischen Netzwerke aufzudecken".

      Die Nähe einer der beiden untersuchten Moscheen zur Universität in Bochum ist laut Polizei kein Zufall: "Aus den Erfahrungen der zurückliegenden Geschichten in Hamburg und auch Bochum wurde mit der Moschee in der Nähe der Universität begonnen", sagte ein Polizeisprecher.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,295740,00.h…
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 19:48:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Der Wenner hat Humor und kann auch durchgreifen.
      Kürzlich hat er eine von Richtern und Staatsanwälten
      befürwortete Nazi Demonstartion verboten und ist damit
      an die Öffentlichkeit gegangen.

      KASSIERER laut Polizeipräsident "beschissen"

      "Dass er Humor hat, das hat ihm Lob eines ungewöhnlichen Absenders eingebracht. Die Bochumer Punk-Band DIE KASSIERER dichtete ihm einst das Liedchen `Thomas Wenner`. (...) Schließlich besuchten die Punker den Ordnungshüter. `Der macht seinen Job schon gut`, sagt Punksänger Wolfgang Wendland heute über Wenner. Er habe sich das Ständchen jedenfalls geduldig angehört. Aber das allerletzte Wort hat - natürlich - der amüsierte Polizeipräsident: An den Songtext `Thomas Wenner` könnte er sich nicht erinnern; zum Hinhören sei die Musik einfach zu `beschissen` gewesen." Die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" in einem Porträt über Bochums Polizeipräsident Thomas Wenner.
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 19:54:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      Kontrollen erzürnen die Gläubigen



      WAZ Bochum. Es ist eine seit langem geplante Aktion: Zeitgleich sperren mehrere Polizeihundertschaften zwei der 29 Bochumer Moscheen ab. Schwer bewaffnete Polizisten sichern die umliegenden Straßen. Nur durch Schleusen können die Moslems nach dem Freitagsgebet die Absperrungen passieren.

      Vor der Eyup Sultan Moschee in der Innenstadt debattieren die Menschen. Unverständnis mischt sich mit Wut: "So etwas hat es bei uns noch nicht gegeben", sagt der 64-jährige Sahin Özbek. Seit über 40 Jahren lebt er in Deutschland. "Ich finde gar nicht gut, was hier passiert. Es scheint, als stehe die ganze Welt gegen den Islam."

      Es sind vor allem ältere Moslems, die sich in ihrem Glauben verletzt fühlen. Dass Polizisten auch im Hof der Moschee in der Stadtmitte freundlich Informationszettel verteilen, kann den Unwillen der Alten nicht mildern. Zwei Polizisten kommen mit grün gefassten Koranbänden aus dem Buchladen neben dem Gotteshaus: "Die haben wir eben gekauft." Offenbar als vertrauensbildende Maßnahme gedacht.

      Der 22-jährige Mehmet Kol ist in Deutschland geboren. Er hat zwar ein gewisses Verständnis für die Polizeiaktion. Gleichzeitig sagt er: "Ich denke aber nicht, dass es hier bei uns Extremisten gibt." Im Hof der Moschee diskutiert er mit den älteren Männern. Der Gemeindevorsitzende Habib Uyar ist darunter: "Dies ist ein offenes Gotteshaus. Natürlich kennen wir nicht jeden, der zum Freitagsgebet kommt." :laugh:

      Um sicher zu gehen, ob auch alle Gottesdienstbesucher überprüft sind, halten Polizisten Überzieher für ihre Füße bereit. "Wir durchsuchen die Moscheen nicht, wir betreten sie nur," :D weist ein Polizeisprecher auf den Unterschied hin. Um keine religiösen Gefühle zu verletzten, achtet die Einsatzleitung darauf, dass Polizistinnen beim Betreten der Moschee eine Kopfbedeckung tragen: "Die Dienstmütze reicht dafür aus."

      Für den Großeinsatz in Bochum hatte Polizeipräsident Thomas Wenner die Genehmigung der Bezirksregierung eingeholt. "Die Polizei geht allen Spuren nach, um die weltweiten Verzweigungen der islamistischen Netzwerke aufzudecken", erklärte NRW-Innenminister Fritz Behrens zu den Kontrollen in Bochum.

      Der Minister erinnerte daran, dass die überwältigende Mehrheit der rund 1,1 Millionen in Nordrhein-Westfalen lebenden Muslime friedlich und gesetzestreu sei. Über 8000 von ihnen gehörten islamistisch-extremistischen Organisationen an. Darunter bewege sich eine "verhältnismäßig kleine, aber höchst gefährliche Gruppe im Umfeld des islamistischen Terrorismus." Behrens: "Zwischen islamistischem Terrorismus, islamistischem Extremismus und dem Islam als Religion muss klar unterschieden werden."

      In Bochum haben einige der Gottesdienstbesucher keine Ausweispapiere dabei. Sie wurden ins Polizeipräsidium gebracht, um dort ihre Identität festzustellen.

      16.04.2004 Von Rolf Hartmann und Michael Weeke


      http://www.waz.de/waz/waz.westen.artikel.php?kennung=on2wazW…
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 20:12:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      29 Moscheen! :eek:

      Wie viele Kirchen gibt`s denn in Bochum?
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 20:29:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      ...so, so, - als islamisches Gemeindemitglied
      reagiert man also ungehalten-verärgert darüber,
      dass die Polizei anscheinend aus dem Nichts
      heraus mal ganz unbescholtene-unschuldige Bürger
      kontrolliert....
      Bisher wurde das dort anders geregelt?,
      - mehr untereinander..?...oder gar nicht...?
      Sieht so aus , als wäre plötzlich mal
      die Stadt Bochum in moslemische Stämme eingebrochen....
      Man müsste allerdings noch erwähnen,
      dass 99,999999999% gewaltlos leben ,und sich lautstark ,
      insbesondere zu den Freitagsgebeten, von islamischer
      Gewalt kategorisch distanzieren....
      .........................................
      ...........................wie man sich immer wieder neu überzeugen kann...
      .......
      http://aktuell.focus.msn.de/hps/fol/video/video.htm?interfac… MODEM / ISDN
      http://aktuell.focus.msn.de/hps/fol/video/video.htm?interfac… DSL / LAN
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 20:31:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Fuller
      ca. 25 plus Freikirchen

      http://www.bochum.de/bochum/kirchen.htm
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 20:35:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      Oh schon in der Minderheit. :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 21:53:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      Bin mal auf den Aufschrei gespannt, wenn in andersgläubigen Ländern christliche Kirchen gefilzt werden.

      Dann hagelts wohl gleich Ami-Bomben.
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 21:55:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      Das Problem ist doch wohl eher, dass in islamischen Ländern gar keine christlichen Kirchen stehen, oder?
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 21:58:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich habe von filzen bisher nichts lesen können.

      Um sicher zu gehen, ob auch alle Gottesdienstbesucher überprüft sind, halten Polizisten Überzieher für ihre Füße bereit. " Wir durchsuchen die Moscheen nicht, wir betreten sie nur," weist ein Polizeisprecher auf den Unterschied hin. Um keine religiösen Gefühle zu verletzten, achtet die Einsatzleitung darauf, dass Polizistinnen beim Betreten der Moschee eine Kopfbedeckung tragen: " Die Dienstmütze reicht dafür aus."
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 22:00:58
      Beitrag Nr. 22 ()
      derdieschnautzelangsamvollhat,

      deine Sorge ist unbegründet. In andersgläubigen Ländern
      gibt es in der Regel keine christlichen Kirchen.

      In Istanbul z.B. gibt es nur eine. Und die wird im Stadtplan
      als Wasserreservoir ausgewiesen.

      Wer sollte ein Wasserreservoir filzen?
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 22:44:25
      Beitrag Nr. 23 ()
      Sehr löblich!


      MfG
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 22:50:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      #22

      immer bei der wahrheit bleiben. polemik ist hier nicht angebracht


      also ich habe spontan 3 kirchen in istanbul gefunden

      Gemeinden und Pfarreien

      Evangelische Gemeinde Istanbul
      Aynalicesme Emin Camii Sok. 40
      TR-80700 Beyoglu - ISTANBUL
      Tel.: 0212/2503040
      Fax: 0212/237 1550
      eMail
      Homepage



      Katholische Pfarrei St. Paul / Istanbul
      Büyük Qiftlik Sok. 14
      TR-80200 Nisantasi - ISTANBUL
      Tel.: 0212/2483691
      Fax: 0212/2407638
      eMail



      St. Georgs Gemeinde Istanbul
      Kart Cinar Sok. 2-10
      80020 Karaköy - ISTANBUL
      Tel.: 0212/244 1882, 24976 17
      Fax: 0212 /249 79 64
      eMail
      Homepage
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 22:57:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      Diegoarmando,

      hat mit Polemik nichts zu tuen. Habe meine Behauptung be-
      züglich christlicher Kirchen von Sunshine24, der bekanntlich
      Türke ist und sich da gut auskennt, übernommen.

      Frage an dich:"Bist du sicher, daß sich hinter den von dir
      genannten Adressen tatsächlich Kirchen verbergen?"
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 23:01:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      #22
      Nicht schlecht was du da so veranstaltest.

      immer bei der wahrheit bleiben. polemik ist hier nicht angebracht

      Meine vollste Zustimmung.

      Mit einer Einschränkung, kannst du mir erklären was deine Aufzählung
      mit Kirchen zu tun hat?

      Du solltest noch einmal richtig zählen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 23:44:05
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 23:58:14
      Beitrag Nr. 28 ()
      #27
      Halte mal den Ball flach.
      Avatar
      schrieb am 17.04.04 00:10:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo sondokhan,

      das stimmt, auch wenn es aekschonaer dies nicht wahr haben will!:cry:
      Avatar
      schrieb am 17.04.04 00:31:04
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ach aekschonaer ,weißt Du, was solls, lass mal die leute jetzt klagen wegen besondere Polizeihärte.
      Selbstverständlich dürfen sie Prozesskostenhilfe beantragen,nicht??
      Armes Deutschland!!!:mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.04.04 00:36:22
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ihr solltet die Moslems nicht alle über einen Kamm scheren. Die meisten in Deutschland lebenden Moslems sind friedliche Menschen, die einfach nur ihr Leben gestalten und hier arbeiten wollen.
      Klar, gibt es auch bei uns radikale Islamisten, die zum Teil auch gewaltbereit sind und die sollte man auch hart angehen.
      Ich selbst muss mich da oft genug selbst zur Raison zwingen, denn einerseits bin ich sehr tolerant, was Religionsfreiheit betrifft, andererseits von Berufs wegen sehr mißtrauisch gegenüber dem Islam geworden.
      Vor etwa 15 Jahren wollte ich mal einen Haftbefehl in einer Moschee vollstrecken, und da war der Vorsitzende der Moschee sehr kooperativ und wollte mir den Deliquenten zeigen. Seine einzige Bedingung war, dass ich innerhalb der Moschee meine Schuhe ausziehen sollte. das habe ich natürlich nicht gemacht und würde ich auch niemals tun.
      Stellt Euch vor, ein deutscher Polizist verhaftet einen Muslim und hat keine Schuhe an! :eek: Und wenn der Betroffene fliehen will, kann ich ihn auf Socken verfolgen...:eek: :eek:
      Trotzdem bleibe ich dabei: Die Mehrzahl der Mosleme sind friedliebende Menschen, auch wenn wir (und das wahrscheinlich mit gutem Recht) sehr mißtrauisch geworden sind.
      Avatar
      schrieb am 17.04.04 00:46:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Albatossa,
      das hättest du dir auch sparen können.

      Du kannst ja hier problemlos nachlesen was ich wahrhaben will und was nicht.

      Der Beitrag in #27 ist doch nur einfach sehr flach. Was will denn der user mit
      dem Bild vermitteln? Das alle abgebildeten hier in die Sozialhilfe eingewandert
      sind? Mitnichten!

      Diese Herren über 60 habe ich aus meiner Kindheit als Arbeiter, als Nachbarn in
      Erinnerung. Deren Kinder ebenfalls. Diese Kinder konnten deutsch sprechen.
      Auch wenn es die Eltern nicht so gut konnten. Sie gingen in die Schule, die Mädchen
      irgendwann auch ohne Kopftuch.

      Der dreh kam doch später, um die 80er Jahre rum. Die dritte und vierte Generation
      konnte weniger deutsch als die zweite. Zeitgleich kamen die Glaubensgelehrten aus
      der alten Heimat nach Deutschland. Es wurden alte Kneipensäle erworben, zu
      Gebetstempel umgebaut, mit dem Ergebnis das die nie erfolgte Integration sich
      in ein Eigenleben wandelte, zu den heute zu recht beklagten Ghettos führte.

      Wer diese Glaubensgelehrten bezahlt, mit welchen Recht diese hier leben, würde
      ich auch gerne wissen.

      Das die kruden Zuzugsregelungen eine Minderjährige in die vermeintliche Heimat
      schickt, damit diese dann den verm. nicht freiwillig geheirateten Ehegatten in die
      Sozialhilfe mitbringt, aus der dieser dann Aufgrund mangelnder Ausbildung und
      Sprachkenntnisse nie wieder zu entrinnen vermag, das unterstütze ich nachdrücklich
      nicht! Wenn das in #27 die Kernaussage war stimme ich zu. Dann aber bitte nicht so
      flach wie im Posting.

      Wie ich denke, haben wir ein Problem mit den oben beschriebenen, zum Teil durch
      Nachzug eingewanderten. Mit denen, die sich gut in parallel Welten eingerichtet haben,
      die als Deutsche nicht deutscher Herkunft der Meinung sind, dass sie in Deutschland
      türkischer oder kurdischer als in der Türkei sein können.

      Aus den genannten Gründen fand ich dein Posting mich betreffend nicht so prickelnd.

      OK?
      Avatar
      schrieb am 17.04.04 00:49:05
      Beitrag Nr. 33 ()
      @aekschonaer
      Ich stimme Dir zwar nicht so oft zu, aber hier ja! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 17.04.04 00:49:58
      Beitrag Nr. 34 ()
      Attimichael:laugh: :laugh: :laugh:
      Die Schue hättest aber wohl gebraucht den delinquenten auf den hinten zu treten :laugh:
      Aber spass bei seite,Hier soll sehr schnell was geändert werden,auf Staatkosten sollten sich solchen leute nicht breit machen!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.04.04 01:00:54
      Beitrag Nr. 35 ()
      @sondokhan
      Kann es sein das du meine Posting nicht liest, dennoch darauf
      antwortest?

      Das würde mir eine weitere Diskussion mit dir verleiden.

      Sollte ich mich missverständlich ausdrücken, so bitte ich dich
      um einen dem entsprechenden Hinweis, damit ich das klären kann
      Avatar
      schrieb am 17.04.04 01:08:16
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ne ne aekschonaer, hast schon recht,mag sein daß es so rüber gekommen ist,das Bild hat selbstverständlich nichts zu tun mit dem was ich meinte.
      Aber Du weißt um was es geht,nicht?
      Avatar
      schrieb am 17.04.04 01:22:52
      Beitrag Nr. 37 ()
      @AttiMichael
      Nachdem was ich über den Bochumer Polizeipräsidenten gelesen
      habe, halte ich ihn für einen Menschen der mit Augenmaß handelt.
      Soll heißen, keine überzogenen Aktionen, wohl aber auch berechtigte
      Reaktionen.

      Wie in den von mir eingestellten Artikeln der WAZ ersichtlich,
      wurde die Würde der Räumlichkeit Rechnung getragen, nicht
      tölpelhaft Porzellan zerbrochen. Wie an anderer Stelle geschrieben,
      war das auch nicht ein „Moschee filzen“.

      Es wurden Personen überprüft. So weit wie mir es bekannt ist,
      bin ich verpflichtet mich auszuweisen wenn es erforderlich ist.
      Mehr war nicht. Die in den Artikeln genannten Aussagen, „nur aus
      Diktaturen bekannt“, sind doch schon die ersten Aussagen, die die
      moralische Legimitation absprechen möchten. Alte Masche, immer gerne
      genommen.
      Avatar
      schrieb am 17.04.04 01:27:06
      Beitrag Nr. 38 ()
      @sondokhan
      Ich denke wir haben unser Missverständnis ausräumen können.
      Avatar
      schrieb am 17.04.04 01:37:18
      Beitrag Nr. 39 ()
      So ist es, aekschonaer.
      Wünsche dir und alle anderen ne gute nacht :kiss:
      Avatar
      schrieb am 17.04.04 13:42:23
      Beitrag Nr. 40 ()
      #19

      an Information wo Muslime christliche Symbole wie Kirchen zerstören (nicht bloß filzen) zeigt die westliche Welt vollkommenes Desinteresse.

      In Indonesien wurden in den 90ern über 700 Kirchen angezündet, es gab zahlreiche Pogromopfer unter Christen und Chinesen. Opferzahlen existieren natürlich nicht, denn das geschah mit Billigung von Jakarta, und die sind nciht so blöde wie die Amis, uns erwähnen, daß es getötete Feinde gab, die freuen sich still und leise über ihren "Erfolg".

      Ähnliches auch im Sahel, wo Christen und Animisten islamischem Terror ausgesetzt sind.

      Aber interessiert ja niemand, nur wenn eine Moschee in Belgrad brennt, sind die Kameras zur STelle, die 29 othodoxen Sakralbauten im Kosovo, die brannten, wurden nur am Rande erwähnt.

      Und in Deutschland lamentiert man darüber, ob man zu weit geht, wenn man Moscheen nach Massenmördern checkt. Dem Ort, wo der Koran gelesen wird, dessen Hauptinhalt nun mal der Jihad (in seiner vielfältigen Bedeutung, das muß nicht unbedingt gewaltätig sein) ist, und von wo aus die Indoktrination zum heiligen Krieger, ggf. zum Massenmörder, ausgeht. Je nachdem, welcher importierte Hodscha grade predigt.
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      schrieb am 17.04.04 14:55:27
      Beitrag Nr. 41 ()
      BOCHUMER POLIZEI-EINSATZ

      Terrorpilot Jarrah soll in umstellter Moschee gebetet haben

      Mehrere hundert Polizisten haben während des Freitagsgebets zwei Moscheen in Bochum umstellt und etwa 460 Gläubige überprüft. In einem der Gotteshäuser soll sich Ziad Jarrah, einer der Attentäter vom 11. September 2001, aufgehalten haben.



      AP
      Bochum: Polizei überprüft Hunderte Muslime nach dem Freitagsgebet
      Bochum - Die beiden Moscheen in der Dibergstraße und am Hustadtring galten der Polizei als Anziehungspunkte für gewaltbereite islamistische Extremisten. Polizeisprecher Michael Bloch teilte mit, in einer der Moscheen habe einer der Attentäter des 11. September, Ziad Jarrah, gebetet. Ziel des bis zuletzt geheim gehaltenen Großeinsatzes sei es gewesen, die Personalien von rund 400 Personen festzustellen und mögliche terroristische Strukturen im Vorfeld zu erkennen. Später hieß es, bei rund 460 Besuchern sei der Ausweis kontrolliert worden. Für die Aktion sperrte die Polizei zwei Stadtviertel ab. Ergebnisse lagen am Abend noch nicht vor.

      Es handele sich um vorbeugende Maßnahmen, sagte der Sprecher. "Der Polizei liegen derzeit keinerlei Erkenntnisse dafür vor, dass es für Bochum konkrete Anschlägspläne gibt." Allerdings gebe es ernstzunehmende Hinweise dafür, dass gerade an den beiden Moscheen Personen verkehrten, die im Verdacht stünden, zum Kreis gewaltbereiter islamistischer Extremisten zu gehören. Dass auch einer der Terror-Piloten des 11. September während eines mehrmonatigen Aufenthaltes in Bochum in einer der Moscheen gebetet haben soll, stehe in keinem direkten Zusammenhang mit der Untersuchung, hieß es.

      Die Moscheen wurden von der Polizei umstellt. Beamte überprüften die Personalien aller Personen, die die Gebäude verließen. An beiden Einsatzorten lief die Aktion zunächst ruhig und geordnet ab. An der Moschee am Hustadtring warteten vor allem auf einer Treppe zahlreiche Personen an der Absperrung auf die Kontrolle ihrer Personalien. Unruhe entstand nicht. Auch an der Moschee in der Dibergstraße gab es keine Zwischenfälle. "Hier herrscht großes Verständnis für die Maßnahmen", sagte ein Sprecher.

      Die Zahl der zu überprüfenden Personen wurde zu Beginn der Aktion auf mehrere hundert geschätzt. Die Überprüfungen auch in den Gebäuden durchzuführen, plane man nicht, hieß es. "Nur wenn wir glauben, dass sich Leute darin verstecken", sagte der Sprecher. Der Einsatz sollte nach Schätzungen der Polizei mehrere Stunden dauern. Die Aktion richte sich gegen Kreise, die die islamischen Vereinsstrukturen ausnutzten, um unter diesem Deckmantel extremistische und terroristische Aktivitäten zu entfalten, nicht gegen den islamischen Glauben oder Muslime generell, betonte der Sprecher.

      Der Sprecher der Moschee, Ahmad Aweimer, kritisiert die Aktion als überzogen: "Das ist hundertprozentig schlecht für die Nachbarschaft". Dadurch werde keine terroristische Handlung verhindert, aber Muslime fühlten sich schikaniert. "Das Problem ist unsere Jugend, die das nur von Diktaturen kennt", sagte Aweimer.

      Die Polizei dagegen schließt weitere derartige Aktionen nicht aus. Nordrhein-Westfalens Innenminister Fritz Behrens sagte, mit solchen Einsätzen verbessere man Stück für Stück die Erkenntnislage über islamistisch-extremistische Gruppierungen. Die Polizei gehe allen Spuren nach, um "die weltweiten Verzweigungen der islamistischen Netzwerke aufzudecken".

      Die Nähe einer der beiden untersuchten Moscheen zur Universität in Bochum ist laut Polizei kein Zufall: "Aus den Erfahrungen der zurückliegenden Geschichten in Hamburg und auch Bochum wurde mit der Moschee in der Nähe der Universität begonnen", sagte ein Polizeisprecher.
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      schrieb am 17.04.04 16:31:18
      Beitrag Nr. 42 ()
      Londons freie Radikale

      Immer mehr britische Muslime, vor a llem junge, verachten westliche Werte

      Von Jürgen Krönig

      London

      Alis Hand fährt die Kehle entlang. Es ist eine vielsagende Geste, mit der er die Frage beantwortet, ob die Koalition im Irak einen stabilen Staat hinterlassen werde. Ali, als Sohn pakistanischer Einwanderer geboren, hat eine erstaunliche Wandlung vollzogen. Vor zwölf Jahren wirkte er durch und durch westlich geprägt, charmant, geschäftstüchtig, mit ausgeprägter Vorliebe für einen städtischen Lebensstil. Er liebte Partys, Bier und gelegentlich einen Joint, kurvte stolz mit seinem Golf GTI herum und hatte eine blonde englische Freundin. Bemerkenswert entspannt angesichts des abgrundtiefen Misstrauens zwischen Pakistanis und Indern war sein Verhältnis zu den Söhnen des benachbarten indischen Zeitungsverkäufers. Zu ihnen pflegte er beinah freundschaftliche Beziehungen. Alis Vater, Besitzer eines kleinen Supermarktes auf der anderen Seite der Old Brompton Road im eleganten Londoner Stadtteil South Kensington, schien nicht besonders begeistert vom Lebensstil seines Sprößlings. Zeigte Ali doch damals keine Neigung, wie sein Vater zu Pilgerfahrten nach Mekka aufzubrechen.

      Diese Tradition hatte das Familienoberhaupt nach der „Gotteslästerung“ Salman Rushdies wiederbelebt. Die Satanischen Verse lösten nicht nur bei Alis Vater, sondern bei vielen britischen Muslimen den ersten Schub einer Radikalisierung aus, die bis heute anhält. Mit Bücherverbrennungen und der Fatwa gegen Rushdie schwappte die fundamentalistische Welle der iranischen Revolution nach England. Ihre Wirkung ist seither stetig gewachsen. Sie beeinflusst das Denken auch moderater Muslime, die niemals Terrorakte begehen würden.

      In diese Kategorie fällt wohl auch Ali, der auf große Distanz geht zu jenen jungen Muslimen, die kürzlich mit über einer Tonne Sprengstoffzutaten verhaftet wurden, bevor sie damit in der Londoner U-Bahn oder auf einer belebten Einkaufsstraße Massenmord verüben konnten. Das seien „Wahnsinnige“, sagt er. Doch der Enddreißiger hat sich in einen ernsten Mann verwandelt, der „seinen Glauben“ entdeckt und, politisch einst völlig unbeleckt, zugleich klare politische Überzeugungen entwickelt hat. Amerika, sagt er, sei das „Übel der Welt“ und wolle „den Islam vernichten“. Der Irak-Krieg dient Ali dabei nur als ein Beleg. Die Liste westlicher Untaten, die er anführt, ist lang, sie reicht von Afghanistan bis Palästina. Für Bush wie Blair findet er nur die härtesten Worte.

      Wie eine wachsende Zahl britischer Muslime bezieht Ali seine Informationen fast ausschließlich aus den Sendungen von al-Dschasira. Das arabische Satelliten-TV entwickelt sich zum Leitmedium auch der islamischen Diaspora. Sämtliche arabischen Zeitungen Londons müssen, ob sie wollen oder nicht, dem Al-Dschasira-Faktor Rechnung tragen. Der Sender bietet unablässig eine beinah orgiastische Abfolge von Tod und Zerstörung, sei es aus Falludscha, Bagdad oder Palästina. Sein Publikum erfährt nicht, wie die Iraker ein Jahr nach dem Krieg die Lage ihres Landes beurteilen. Systematisch nährt der Sender das Gefühl, die Welt der Ungläubigen habe sich gegen den Islam verschworen. In diesem Klima, klagt ein Redakteur der arabischsprachigen Londoner Zeitung al-Hayat, gelten politisch differenzierte Artikel fast schon als „Verrat“. Verschwörungstheorien, selbst die ominösen antisemitischen „Protokolle der Weisen von Zion“, haben Dauerkonjunktur, werden in Pamphleten und überall erhältlichen Audio- und Videokassetten verbreitet, dominieren in privaten Diskussionen und fließen selbst in Kommentare ein.

      „In zehn Jahren möchte ich der nächste bin Laden sein“

      Londinistan nannten einst erboste französische und amerikanische Geheimdienstler die britische Metropole, weil sich dort Dutzende von islamistischen Gruppen ziemlich unbehelligt tummeln konnten, die anderswo, auch in arabischen Staaten, als Terrororganisationen eingestuft sind. Das hat sich inzwischen geändert. Das Leben ist ungemütlicher geworden für islamistische Extremisten, doch zugleich wuchs die Gefahr eines Anschlages. Polizei und Geheimdienste warnen unablässig, es sei keine Frage des „ob“, sondern nur des „wann“, bis England an der Reihe sei.

      Weiterhin missbrauchen Scharfmacher die Freiheit und Sozialeiistungen des Gastlandes, das sie in eine islamische Republik unter dem Joch der Scharia verwandeln wollen. Ein Prediger wie Abu Hamza, wegen der Eisenhaken an seinen Armstümpfen „Captain Hook“ getauft, darf zwar nicht mehr in der Moschee von Finsbury Park sein Gift verspritzen. Stattdessen ruft er nun unter freien Himmel zum Dschihad auf, umgeben von finster dreinblickenden, maskierten jungen Männern. Als gefährlich eingestuft ist auch die Gruppe al-Muhadschirun unter Führung von Mohammed al-Bakri. Ihre Mitglieder sind stets zur Stelle, wenn es gilt, Hass zu schüren. So als kürzlich vor der Moschee im Regents Park demonstrativ der Union Jack, die britische Flagge, verbrannt wurde, während drinnen 2000 Muslime zum Gebet versammelt waren.

      Von der Mehrheit der Muslime werden die Fundamentalisten abgelehnt. Doch die Bereitschaft, sich aktiv um Integration zu bemühen, ist geringer, der Rückhalt der Fanatiker dagegen offenkundig deutlich größer, als es das muslimische Establishment eingestehen möchte. Nach einer neuen Untersuchung der Tageszeitung Guardian, halten 13 Prozent der über zwei Millionen britischen Muslime weitere Attacken von al-Qaida für „gerechtfertigt“. 50 Prozent würden Selbstmordattentate erwägen, hätten sie in Palästina zu leben; rund 200000 sympathisieren mit bin Laden, dessen Namen übrigens viele neugeborene Muslime tragen. Nur noch ein Drittel, acht Prozent weniger als noch vor fünf Jahren, meint, Muslime sollten sich in die britische Gesellschaft integrieren. 26 Prozent halten die Integration bereits für zu weit vorangeschritten.

      Von Oldham, der früheren Textilstadt im englischen Norden, über Birmingham in den Midlands bis hin zu den Vorstädten von London sind muslimische Paralelwelten entstanden. Die Muslime dort leben zunehmend abgeschottet von der Mehrheitsgesellschaft, wobei die Ghettoisierung in den Köpfen junger Muslime besonders alarmierend ist. Religiöse Inbrunst und politische Überzeugungen, mit kompromissloser jugendlicher Radikalität vertreten, verbinden sich zu einer explosiven Mischung. Der dritten oder vierten Generation der Einwanderer fällt es schwer, zwischen neuer und alter Identität zu navigieren. Die Umma, die Gemeinschaft der Gläubigen, bietet eine positive Vision, während westliche Dominanz und die Demütigung des Islams, die sie überall zu entdecken glauben, manch jungen Muslim zur Gewalt treiben.

      Im Frühherbst 2001, nur wenige Wochen vor dem 11. September, schrieb der heute 18 Jahre alte Ahmed Khan, einer der gerade festgenommenen Sprengstoffbesitzer, einen aufschlussreichen Satz ins Jahrbuch seiner Schule. Auf der Seite mit der Überschrift „In 10 Jahren möchte ich…“ notierte er: „der nächste bin Laden sein“. Weder Mitschüler noch Lehrer verstanden damals die Botschaft. Ahmed aber hat nur drei Jahre gewartet.

      Muslimische und einige liberale Journalisten griffen reflexhaft auf „Arbeitslosigkeit“, „Armut“ und „sozialen Ausschluss“ zurück, um zu erklären, warum junge Muslime Massenmorde mit Sprengsätzen aus Ammoniumnitrat und giftigen Chemikalien vorbereiteten. Die gerade verhafteten jungen Männer stammten jedoch nicht aus armen Verhältnissen; sie genossen eine gute Schulausbildung und wuchsen im englischen Suburbia auf, dem Territorium der breiten Mittelschicht, in die viele Generationen von Immigranten erfolgreich integriert wurden. Die meisten von ihnen sind zu jung, um in bin Ladens Terrorlagern ausgebildet worden zu sein. Nach der Vereitelung der beiden Terrorakte rief der Rat britischer Muslime in den Moscheen dazu auf, der Polizei beim Kampf gegen den Terrorismus zu helfen. Man solle Ausschau halten und verdächtige Aktivitäten melden.

      „Eine Mauer des Schweigens“ werde die Antwort sein, verkündeten die radikalen Muhadschiruns. Als „zutiefst beleidigend und spießig“ qualifizierte aber auch die muslimische Journalistin Fareena Alam den Aufruf ab. „Keine Ahnung“ habe der Rat, der ohnehin nur aus mittelalten Männern bestehe, die sämtlich zur „ökonomischen Elite“ zählten.

      Liberale Kreise fanden es befremdlich, dass dem Rat britischer Muslime so viel Lob für seine „mutige“ Erklärung zuteil wurde. Wieso Beifall für etwas, das selbstverständlich sein sollte,bemerkte David Goodhart, Chefredakteur des liberalen Monatsmagazins Prospect. Goodhart hatte unlängst das progressive Lager gemahnt, die Vielfalt einer multiethnischen Gesellschaft unterminiere die Solidarität, auf welcher der Sozialstaat basiere.

      Der Multikulturalismus hat die Gräben nur vertieft

      Dafür wurde der Autor von Trevor Philipps, einem Labour-Politiker westindischer Abstammung und Vorsitzender der Commission for Racial Equality (CRE), mit dem Vorwurf des „Rassismus“ bedacht. Die einflussreiche Institution hatte der britische Staat gegründet, um Integration ethnischer Minoritäten zu fördern und Diskriminierung zu beseitigen. Damit, immerhin, will Philipps jetzt Ernst machen. Gerade sorgte er für Schlagzeilen, als er Integration statt Multikulturalismus forderte, der die Gräben in der Gesellschaft vertieft statt eingeebnet habe. Mit besorgtem Blick auf die muslimischen Bevölkerung erklärte Philipps, das Recht auf Respekt für andere Kulturen dürfe nicht länger als Recht gedeutet werden, alte Kulturen innerhalb der modernen britischen Gesellschaft zu konservieren. Ein Muslim in Großbritannien zu sein bedeute etwas anderes, als ein Muslim in Riad oder Islamabad zu sein. Vom Recht der Gleichheit für Frauen und sexuelle Minderheiten wie der Toleranz der britischen Gesellschaft dürfe sich „niemand zurückziehen“. Woraufhin der Muslimische Rat protestierte.

      Offenkundig wird Integration nicht einmal mehr in den Koranschulen der moderaten muslimischen Mehrheit aktiv gefördert. Stattdessen geht es vielen Muslimen um ihre eigene Identität, um den heiligen Auftrag des Islams, um Abgrenzung und die Überwindung der dekadenten Gesellschaft der Ungläubigen. Kulturelle und religiöse Regeln, die junge Muslime früher oft fein säuberlich voneinander getrennt hielten, nach dem Motto „Ich bin noch zu jung, um nach strengen Regeln zu leben“, verschmelzen nun immer häufiger. Ein Indiz dafür ist, wie viele junge Frauen das Kopftuch tragen, ob freiwillig, weil es rebellisch und „cool“ ist, oder weil ihre Väter und Brüder darauf pochen. Die Kolonien der muslimischen Par****lgesellschaften wachsen, im Lande wie in den Köpfen. Auch Ali, einst ein Yuppie, wie er im Buche stand, ist Teil der Entwicklung, die der britische Historiker Niall Ferguson mit einem Hauch Ironie als „schleichende Islamisierung eines dekadenten Christentums“ bezeichnet.

      (c) DIE ZEIT 15.04.2004 Nr.17

      http://www.zeit.de/2004/17/brit__Muslime


      viel zu lange war die Selbstzensur der Medien derart dominant, daß man von diesen Entwicklungen prakisch nur aus eigener Erfahrung oder von Mund zu Mund mitbekam.

      Man kann nicht sagen, wieviele Muslime "radikal" sind, aber der Spruch: "Wir holten Arbeiter, und es kamen Menschen", muß erweitert werden um: "und viele wurden (faschistoide) Islamisten". Es wird immer deutlicher, daß diese Bewegung nichts wissen will von Meinungsfreiheit, Demokratie und Menschenrechten, sondern innerhalb ihrer eigenen Gemeinden diese Werte nicht existieren, und verachtet werden.

      Wenn man sich vorstellt, daß diese Gruppe eines Tages aufgrund von Zuwanderung und Demografie die Hälfte der Bevölkerung stellt, frage ich mich, was unseren Nachfahren dann noch vom Grundgesetz übrig bleibt.

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      Moscheen in Bochum umstellt