Schwarze Schafe in weissen Kitteln machten in Giessen Menschenversuche - 500 Beiträge pro Seite

[Blue Max]

Donnerstag, 3. Juni 2004 | 12:55 Uhr

Kritik nach Verdacht auf illegale Medikamententests
- Experte: Zu hohe Drittmittel-Abhängigkeit bei klinischen Studien



Angesichts des Verdachts von illegalen Medikamententests am Universitätsklinikum Gießen hat die Verbraucherzentrale vor der finanziellen Abhängigkeit von so genannten Drittmitteln aus der freien Wirtschaft gewarnt. Weil der Druck zum Erhalt von Forschungsgelder wachse, könne ein solches Verhalten provoziert werden, sagte der Gesundheitsexperte des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen, Thomas Isenberg.

Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen steige die Wahrscheinlichkeit, dass illegale Tests durchgeführt würden. Isenberg forderte zugleich harte Strafen. Wenn sich der Verdacht in Gießen bestätige, müsse dies "hart sanktioniert" werden.

Ärzte am Gießener Uniklinikum sollen Medikamente an Patienten ohne deren Zustimmung getestet haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Körperverletzung mit Todesfolge und Körperverletzung. Am Mittwoch wurden im Rahmen der Ermittlungen bundesweit 23 Kliniken und Wohnungen von Medizinern durchsucht. Unter Verdacht stehen insgesamt zehn Ärzte. Die unerlaubten Tests sollen im Rahmen von Doktorarbeiten und Habilitationen stattgefunden haben.

[borazon]

Mach mal halblang.
Ein größeres Problem sind all die Millionen Mitbürger, die sich täglich Nikotin, Alkohol und SPD-Mitgliedschaft aussetzen, und ebenfalls nicht wissen, was sie dabei anrichten.

[bettner]

Schon wieder Gießen! Waren die nicht erst neulich in den Schlagzeilen, daß teilweise Chefärzte OP-Kosten abgerechnet haben, ohne dabei zu sein? Oder Reanimationskosten erhoben haben bei Herz-OPs, die nie in OP-Berichten aufgetaucht sind?

In Gießen steckt der Wurm!