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    Intertainment meiden! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.06.04 12:13:11 von
    neuester Beitrag 04.06.04 12:39:49 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 04.06.04 12:13:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      DER BÖRSENDIENST: Intertainment meiden!
      Derzeit bewegt keine Aktie die Gemüter mehr als Intertainment (WKN: 622360). Die Aktionäre hoffen, dass durch einen aktuell laufenden Gerichtsprozess ca. 100 Mio. Euro in die Kassen des angeschlagenen Filmrech-te Händlers fließen. Intertainment verklagt Franchise Pictures auf Schadensersatz, es geht um angeblich über-höhte Filmbudgets. Intertainment hat die Aktionäre in den letzten Wochen fast regelmäßig über positive Neuigkeiten des Prozesses unterrichtet. Über das Negative las man hingegen wenig.

      Wir haben Sie bereits im letzten Jahr bei Kursen von 5 Euro vor dieser Aktie gewarnt. Und nach wie vor erachten wir die Gefahr, dass der Prozess nicht gewonnen wird bzw. dass Franchise die hohe Summe nicht bezahlen als sehr hoch. Denn durch die Aussage eines ehemaligen Vorstandsmitglieds von Intertainment könnte der Pro-zess gegen Franchise eine negative Wende für die Münchner AG erfahren. Wie die Zeitschrift FILMECHO heute berichtet, könnte bei der Aktie ein Kurssturz erfolgen: Letzte Woche trat das ehemalige Intertainment-Vorstandsmitglied David Williamson vor Richter und Geschworene. Nach seinen Aussagen soll Intertainment-Gründer Rüdiger Baeres von den überhöhten Budgets gewusst haben und trotz der Bekanntheit des Sachver-halts die falschen Zahlen auch mehrfach kommuniziert haben. Die überhöhten Zahlen seien von Baeres nicht nur gegenüber Aktionären benutzt worden, sondern auch um bei Lizenzpartnern höhere Margen zu erzielen. Sollte dies der Wahrheit entsprechen, könnte Intertainment-Vorstand Baeres weitere Probleme bekommen.

      Selbst wenn Intertainment den Prozess noch gewinnen sollte, ist es äußerst fraglich, ob Franchise überhaupt über die notwendigen finanziellen Mittel verfügt. Zumal die Verantwortlichen bei Franchise genügend Zeit gehabt hätten, um für diesen Fall entsprechend gerüstet zu sein. Wir raten dringend die Aktie weiterhin zu meiden. Für Aktionäre ist ein Totalverlust nicht auszuschließen!


      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 12:19:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Neue Zeugenaussage im Intertainment-Prozess gegen Franchise könnte Wende bringen. Baeres von Ex-Vorstand belastet.

      Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ob dieser Spruch den wackeren Intertainment-Aktionären helfen wird, die sich in Internet-Foren gegenseitig Mut machen, bleibt derzeit noch offen. Statt eines erhofften Geldregens von 100 Millionen Dollar durch den gewonnenen Prozess gegen Franchise könnte ein Kurssturz der Aktie folgen. Wie mehrfach berichtet, klagt die Münchner Intertainment AG in den USA gegen Franchise Pictures wegen angeblich betrügerisch überzogener Budgets. Letzte Woche trat das ehemalige Intertainment-Vorstandsmitglied David Williamson vor den Richter sowie die Geschworenen und leitete eine unerwartete Wende ein, wie „Screen Daily“ meldete. Intertainment- Gründer Rüdiger Baeres soll nach diesen jüngsten Zeugenaussagen von den überhöhten Budgets gewusst und – aktienrechtlich bedenklich
      – trotz der Bekanntheit des Sachverhaltes die falschen Zahlen auch mehrfach kommuniziert haben. Die überhöhten Zahlen seien von Baeres nicht nur gegenüber Aktionären, sondern auch bei Lizenzpartnern benutzt worden, um höhere Margen zu erzielen. David Williamson, ein US-Jurist, der bis Ende 2001 im Vorstand saß und seit 1993 für Baeres arbeitete, gibt an, dass ihm bereits im Jahre 1999 beim Travolta-Film „Battlefield Earth“ ein überhöhtes Budget
      aufgefallen sei. Bei weiteren Franchise- Projekten hätte er dies gegenüber Baeres ebenfalls moniert. Dieser hätte auf die Einwände erklärt, dass er das Thema in einem vertraulichen Gespräch mit Samaha (Chief Executive Officer von Franchise) geklärt habe. Das pikante an der Aussage, die gleichermaßen Franchise negativ trifft: Williamson
      war von Franchise als Zeuge genannt worden. Williamson erklärte auch, dass Baeres einen Ausweg aus dem teueren
      Ouput-Deal mit Franchise suchte. Hierbei seien die überhöhten Budgets eher ein Vor- als ein Nachteil, um auszusteigen. Wie eng die Zusammenarbeit zwischen Baeres und Samaha war, legt auch ein Statement von letzterem gegenüber Screen International nahe. Dort gibt Samaha zu, ein Aktienpaket von Baeres’ Mutter erhalten zu haben, dessen Wert auf 12 bis 15 Millionen gestiegen sei. Weiter erklärte Samaha, dass er bei dem Geschäft nicht als Saubermann dastehe, aber den Mut aufbringe, zu dem Mist zu stehen, den er gebaut habe. Damit meint er wohl das vorangegangene Zugeständnis, mit manipulierten Budgets gearbeitet und eine außergerichtliche Einigung gesucht zu haben. Intertainment setzte hingegen auf die 100-Millionen-Dollar-Klage. Insider haben damals schon gewarnt, dass Franchise diese Summe überhaupt nicht aufbringen könne. Egal wie der Prozess am 8. Juni endet: es besteht kaum Hoffnung, dass 100 Millionen Dollar oder mehr die Intertainment-Kassen rasch füllen werden. So sollen bei Franchise keine nennenswerte Werte oder liquide Mittel mehr vorhanden sein. Ein Teil des operativen Geschäfts will die amerikanische Möbius Int. übernommen haben. Nach dem Prozess wird es für Intertainment auch hierzulande spannend: die vorerst verschobene Bekanntgabe der Zahlen für 2003 und das erste Quartal 2004 muss dann erfolgen – und damit eines bislang streng gehüteten Geheimnisses, wie hoch nach den Abenteuern mit Franchise, Kopelson und den US-Anwälten der Kassenbestand überhaupt noch ist. ke
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      schrieb am 04.06.04 12:39:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      ...........und dieses Wochenende kommt der Vergleich....wir werden es erleben!!!!!!!


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