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    Es gibt keine "(un)gerechte" Einkommensverteilung! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.07.04 13:44:57 von
    neuester Beitrag 06.07.04 18:33:45 von
    Beiträge: 11
    ID: 877.437
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      schrieb am 06.07.04 13:44:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hier mal zwei Zitate von Hayek zum Thema "soziale Gerechtigkeit"


      "Was ist ‘Soziale Gerechtigkeit’? .... Gerechtigkeit ist sehr wichtig, aber sie besteht aus Verhaltensregeln für den einzelnen. Man kann sich gerecht oder ungerecht verhalten (handeln). Aber Dinge wie die Verteilung der Einkommen können durch keine Verhaltensregel für das Individuum gelenkt werden.
      Es ist genauso unsinnig, jemanden für die Einkommensverteilung verantwortlich zu machen wie jemanden für den Gesundheitszustand der Leute oder für ihre Dummheit oder den Mangel an Schönheit verantwortlich zu machen. Wir verdanken unseren Reichtum einem Preissystem, das den Menschen sagt, was sie tun sollen. Und diese Preise sind die Quelle der Einkommen. Preise aber, die den Menschen sagen, was sie tun sollen, können nicht mit irgendwelchen Verdiensten zusammenhängen. Sie müssen unterschiedlich sein. Wir haben entdeckt (nicht erfunden!), daß die beste Methode zur Erledigung unserer Angelegenheiten die Teilnahme an einem Spiel ist, das teilweise aus Glück, teilweise aus Geschicklichkeit besteht. Wenn wir aber das Spiel akzeptiert haben, weil es effizient ist, können wir hinterher nicht sagen, seine Ergebnisse seien ungerecht. Solange niemand betrügt, gibt es in diesem Spiel nichts Ungerechtes. Auch dann nicht, wenn man in diesem Spiel verliert."
      (Interviewfilm "Inside the Hayek-Equation", World Research Inc., San Diego, Cal. 1979, frei übersetzt von Roland Baader)







      Gerechtigkeit und "soziale" Gerechtigkeit

      "Aber die nahezu allgemeine Verbreitung eines Glaubens beweist nicht, daß er gültig oder auch nur sinnvoll ist, so wenig wie der allgemeine Glaube an Hexen oder Gespenster die Gültigkeit dieser Begriffe bewiesen hat. Womit wir es im Falle der ‘sozialen Gerechtigkeit’ zu tun haben, ist einfach ein quasi-religiöser Aberglaube von der Art, daß wir ihn respektvoll in Frieden lassen sollten, solange er lediglich seine Anhänger glücklich macht, den wir aber bekämpfen müssen, wenn er zum Vorwand wird, gegen andere Menschen Zwang anzuwenden. Und der vorherrschende Glaube an ‘soziale Gerechtigkeit’ ist gegenwärtig wahrscheinlich die schwerste Bedrohung der meisten anderen Werte einer freien Zivilisation."
      (Recht, Gesetzgebung und Freiheit, Bd. 2, Landsberg am Lech 1981, S. 98)
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 14:28:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Grau, grau ist alle Theorie




      Was meint der Volksmund:

      Der Teufel scheißt auf die größten Haufen

      Geld kommt zu Geld

      Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln...


      Von Gerechtigkeit keine Spur- aber die gibt es ja auch nicht- sie ist Illusion, Utopie, wie Hayek richtig erkannt hat- zumindest im jetzigen System...
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 14:36:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Steigerwälder,

      hast also auch schon www.hayek.de entdeckt. Sehr gute Homepage.

      ;
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 15:11:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hayek,

      der ehemalige Nobelpreisträger und Pleitier hat in erster Linie mit seinen Büchern und seiner Staatsanstellung verdient.

      Als er seine Thesen selbst umsetzen wollte, ist er voll auf die Schnauze gefallen.

      VWL, eine nicht exakte Wissenschaft, die sie auch bleiben wird.

      Siehe heutige Konjunkturprognosen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 15:44:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Schürger

      Dann gib mal deine exakte Beschreibung einer " gerechten Einkommensverteilung" zum besten.

      ;

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      Avatar
      schrieb am 06.07.04 15:49:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Gerecht wird Leistung erst dann, wenn Geld nicht mehr der wundersamen Selbstvermehrung unterliegt...


      http://gutenberg.spiegel.de/paasche/lukanga/lukindex.htm
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 16:38:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hayek....:confused: Selma Hayek:look:

      Avatar
      schrieb am 06.07.04 17:09:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      # 4
      Hayek Pleitier?

      Es wurden keine mit Ihrer Suchanfrage – Hayek Pleitier - übereinstimmenden Dokumente gefunden.



      Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 5,950 für Hayek Erfolg. (0.23 Sekunden)

      ;
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 17:34:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ Punk,

      Unterschiedliche Standpunkte, wer hat nun recht?




      Hayek: „Es gibt keine gerechte Verteilung“ --------------– Stv. DGB-Vors. Engelen-Kefer: „Doch, vieles ist ungerecht verteilt.“

      ;
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 17:35:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Steigerwälder


      Wir müssen vorsichtig sein.

      Im vorletzten Jahrhundert entdeckten die Philosophen, daß Gott tot ist. Also fielen sie über die Völker der Welt her, errichteten Kolonien und sagten: laßt uns einen morden gehen! Gott ist tot.



      Wenn wir uns jetzt hinstellen, und sagen, es gibt keine Gerechtigkeitslücke, dann kann das ganz leicht dazu verführen, schamlos die 50 Stundenwoche zu verlangen.

      Zum Glück haben Karl Marx und Friedrich Engels in der Kritik des Gothaer Programms mit den Ideen Ferdinand Lasalles aufgeräumt, der mit einem gerechten Lohn für ein gerechtes Tagwerk daherkam. Das ist ein Unsinn! Denn der Unternehmer zahlt nicht die Arbeit, er bezahlt die Arbeitskraft und der Lohn soll die Kosten decken, die die Ware Arbeitskraft erfordert. Insofern gibt es keinen gerechten Lohn, sondern ist Verhandlungssache und wird durch die Marktbedingungen bestimmt.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 18:33:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ganz einfach:

      Unternehmertum oder für dich "Ausbeutung" soll ja lukrativ sein. Ist es das (zur Zeit ist es das nicht :( ) treten neue Unternehmer auf den Plan und müssen um die Arbeitskraft konkurieren. Dadurch werden die Löhne steigen.

      Dafür spricht die Erfahrung der Vergangenheit , das Beispiel anderer Länder , das negative Beispiel Deutschland und die ökonomische Logik.


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