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    ► Google◄ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.07.04 10:12:43 von
    neuester Beitrag 29.09.04 17:59:01 von
    Beiträge: 50
    ID: 879.783
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      schrieb am 13.07.04 10:12:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Servus Leute,
      ich habe in der letzten Zeit nur negative Nachrichten und Meinungen zum Börsengang von Google gehört bzw. gelesen. Gibt es noch andere Meinungen? Ist es villeicht interessant den "höchstwahrscheinlichen" Kursanstieg der ersten Tage zu nutzen?

      Greetz
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 10:25:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      bei dem auktionsverfahren ist es keineswegs sicher, daß es einen anstieg geben wird !
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 10:36:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Überbewertung dieser Aktien ist bereits jetzt enorm hoch

      Vorsicht ist angebracht


      YAHOO wird z.B. mit über 40 Mrd $ bewertet - KGV über 100!!!
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 12:32:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wann startet google eigentlich mit dem Freemail-Dienst für alle?
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 12:38:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      Google bietet diesen dienst schon an, allerdings nur in der Beta-Version. --> gmail.google.com

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      schrieb am 13.07.04 12:48:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hab mich wohl unklar ausgedrückt. Ich weiß, dass Google den email-Dienst bereits erprobt. Leider können an der Erprobung nur Testkunden teilnehmen.
      Mich würde jedoch interessieren, wann dieser Dienst für jederman angeboten wird. Momentan kann man sich noch nicht einmal registrieren.



      https://gmail.google.com/
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 13:30:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      Willkommen im Jahr 2000 !


      Google-IPO: KGV von 200 !

      (WKN A0BLZ2)

      Die Analysten sind zwar sicher, dass sie bei der Neuemission nicht zum Zuge kommen, doch traurig stimmt sie das nicht: Sie fürchten vielmehr, dass in Anbetracht des „gigantischen KGVs“ von 200 eine Blase entsteht. Den voraussichtlichen Preis zwischen 108 bis 135 Dollar je Aktie nennen sie daher sehr teuer und halten lediglich ein KGV von 20 bis 30 für normal.

      Obwohl die Nutzung von Google gebührenfrei ist, wird die Suchmaschine im Geschäftsjahr 2004 mit etwa 2000 Mitarbeitern einen Umsatz von zwei Milliarden Dollar und mehr als 200 Millionen Dollar Nettogewinn verbuchen. Das entspricht einer Nettogewinnspanne von mehr als zehn Prozent. Möglich wird das mit Werbeschaltungen und weiteren Diensten für Informationsanbieter.

      Übrigens: Investoren außerhalb Amerikas sollen nach der Meldung gar nicht erst zum Zug kommen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 13:45:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Naja. Nach dem Untergang von Terra Lycos wirds Google schwer haben, die Aktien an Mann und Frau abzudrücken.

      Hier bleibt wohl die Versteigerung mit den $-Träumen auf der Strecke. Ist auch gut so - als Abschreckung für weitere Experimente in diesem Stil.
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 10:18:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Presse: Google-Börsengang möglicherweise früher als geplant

      Die Internet-Suchmaschine Google Inc. könnte ihr Börsendebüt Presseangaben zufolge früher als erwartet geben.
      Wie das "Wall Street Journal" in seiner Mittwochausgabe berichtet, könnte das für Mitte August angesetzte IPO bereits am kommenden Dienstag, dem 10. August, stattfinden. Der im Rahmen eines Auktions-Verfahrens geplante Börsengang soll dabei Zeitungsangaben zufolge bis zu 3,3 Mrd. Dollar in die Kassen spülen. Institutionelle Investoren und Hedge-Fonds zeigen sich jedoch hinsichtlich der geplanten Emission eher zurückhaltend und erwarten nach Angaben des "WSJ" unmittelbar nach Ablauf der ersten 15-tägigen Sperrfrist für die Altaktionäre einen Kursverfall der Google-Anteilsscheine.

      Die Emissionsspanne von 108 bis 135 Dollar je Aktie wird dabei von vielen institutionellen Anlegern als zu ambitioniert angesehen, wobei man bei Kursrückschlägen in den Bereich von 100 Dollar mit einem Anziehen der Nachfrage rechnet, berichtet die Zeitung weiter. Viele institutionelle Investoren halten es durchaus für möglich, dass Mitarbeiter und Vorstandsmitglieder sowie andere Altaktionäre frühzeitig von ihren Anteilsscheinen trennen werden. Insgesamt befinden sich 4,6 Millionen der insgesamt 24,6 Millionen Aktien, die im Rahmen des IPO an die Börse gebracht werden sollen, in den Händen dieser Anlegergruppe.

      Der Börsengang soll im Rahmen eines so genannten "Dutch Auction"-Verfahrens erfolgen, wobei die Lead-Underwriter der Emission, Credit Suisse First Boston und Morgan Stanley, den höchsten Preis, zu dem alle eingegangenen Gebote interessierter Investoren bedient werden können, bestimmen. Danach wird der Emissionspreis für die Aktie diesem Niveau angepasst. Die Stammaktien werden an der NASDAQ unter dem Ticker-Symbol "GOOG" gelistet.
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 21:16:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Donnerstag, 5. August 2004
      Klagewelle befürchtet
      Google missachtet Gesetze

      Die Betreiber der Internetsuchmaschine Google haben möglicherweise über Jahre unrechtmäßig Aktien an Mitarbeiter ausgegeben. Möglichweise kommt dadurch der Zeitplan des für kommende Woche geplanten Börsengangs durcheinander.

      Einem am Mittwoch veröffentlichten Schriftwechsel zwischen Google und der US-Börsenaufsicht zufolge gab der Branchenprimus Anteile an Beschäftigte aus, ohne die Börsenaufsicht darüber zu informieren. Nach eigenen Angaben verkaufte Google zwischen September 2001 und Juni diesen Jahres 23,2 Mio. Aktien an 1.105 ehemalige und derzeitige Mitarbeiter. Zusätzlich vergab Google 5,6 Mio. Aktienoptionen.

      Google räumte am Mittwoch selbst ein, das Wertpapiergesetz des Bundes sowie 18 weiterer US-Bundesstaaten verletzt haben zu können, weil die Firma dies nicht meldete. Das Unternehmen will nun versuchen, die Aktien und Optionen bis zum September für 25,9 Mio. US-Dollar zurückzukaufen. Allerdings ging die kalifornische Internetfirma bereits davon aus, dass einige Eigner Google eher verklagen könnten, als das Rückkaufangebot zu akzeptieren.

      Google strebt mit der Ausgabe von 24,6 Mio. Aktien ein Emissionsvolumen von 3,3 Mrd. US-Dollar an. Die Anteile sollen im Rahmen einer Auktion in einer Preisspanne von 108 bis 135 US-Dollar am Markt angeboten werden. Bei einem Preis am oberen Ende wäre Google mit mehr als 36 Mrd. US-Dollar bewertet. Die möglicherweise nicht ordnungsgemäß ausgegebenen Mitarbeiteraktien haben dann einen potenziellen Wert von 3,1 Mrd. US-Dollar.

      ----

      Ich würde sagen: Der ist schon so gut wie geplatzt.

      :D
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 08:51:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      IPO von Google wird von Tag zu Tag unwahrscheinlich, sie haben
      wie einige Unternehmen im Jahr 2000 den Absprung verpasst... :laugh:


      Google verschiebt Börsengang

      06. August 2004 Der Betreiber der Internet- Suchmaschine Google wird den für kommende Woche erwarteten Börsengang in den Vereinigten Staaten nach Angaben aus mit dem Sachverhalt vertrauten Kreisen möglicherweise um eine Woche verschieben.

      Das Unternehmen warte darauf, daß mehr institutionelle Investoren ein Angebot bei der Auktion für die Aktien abgeben, hieß es in den Kreisen am Donnerstag zur Begründung. Die Verschiebung habe aber nichts damit zu tun, daß Google möglicherweise über Jahre hinweg unrechtmäßig Aktien an Mitarbeiter ausgegeben habe. Ein Google-Sprecher sowie die mit der Emission betrauten führenden Banken Credit Suisse First Boston und Morgan Stanley lehnten eine Stellungnahme zum Zeitplan für den Börsengang ab.

      Bisheriger Termin Dienstag oder Mittwoch kommender Woche

      Der weltweite Branchenprimus hat seinen Gang an die amerikanische Technologiebörse Nasdaq bislang für Mitte August in Aussicht gestellt. In Medienberichten war von Dienstag oder Mittwoch kommender Woche als möglichem Zeitpunkt die Rede gewesen. Google peilt früheren Angaben zufolge ein Emissionsvolumen von 3,3 Milliarden Dollar an. Der Börsengang wäre der größte eines Internet-Unternehmens seit 1995, als die inzwischen im Time-Warner-Konzern aufgegangene Softwarefirma Netscape ihre Aktien an den Markt brachte.

      Einem am Mittwoch veröffentlichten Schriftwechsel zwischen Google und der amerikanischen Börsenaufsicht SEC zufolge gab das Unternehmen Anteile an Beschäftigte aus, ohne die Börsenaufsicht darüber zu informieren. Nach eigenen Angaben verkaufte Google zwischen September 2001 und Juni diesen Jahres 23,2 Millionen Aktien an 1105 ehemalige und derzeitige Mitarbeiter. Zusätzlich vergab Google 5,6 Millionen Aktienoptionen. Google räumte selbst ein, das Wertpapiergesetz des Bundes sowie 18 weiterer amerikanischen Bundesstaaten verletzt haben zu können, weil die Firma dies nicht meldete. Das Unternehmen will nun versuchen, die Aktien und Optionen bis September für 25,9 Millionen Dollar zurückzukaufen. Allerdings ging die kalifornische Firma bereits davon aus, daß einige Eigner Google eher verklagen könnten, als das Rückkaufangebot zu akzeptieren.
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 12:30:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      Scheint doch kein institutioneller Anleger so dumm zu sein und sich für Google zu interessieren. Dachte schon, die US--Rentenfonds würden mal wieder geopfert werden.

      :D
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 09:59:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      Google-IPO in der Warteschleife

      Registrierung von Bietern dauert - Spekulation über Reduzierung des Angebots

      bn New York - Der Börsengang des Internet-Suchmaschinenbetreibers Google dürfte sich infolge logistischer Probleme verschieben. Die Registrierung von Bietern für die IPO-Auktion nehme unerwartet lange Zeit in Anspruch, zitiert die US-Presse aus mit der Angelegenheit vertrauten Kreisen.

      Geringes Bieterinteresse oder technische Unzulänglichkeiten seien nicht die Ursache. Dem Vernehmen nach sollten die Aktien des Unternehmens ursprünglich schon in der kommenden Woche an der Nasdaq gehandelt werden. Nun wird der Beginn der Versteigerung - zunächst für Anfang kommender Woche geplant - einige Tage länger auf sich warten lassen.

      Am vorvergangenen Freitag war eine Website eingerichtet worden, auf der sich Retail-Anleger registrieren lassen konnten. Verzögert hat sich die Aktivierung des Online-Angebots indes im Falle institutioneller Anleger. Sie sollen aber mehrere Tage lang die Gelegenheit haben, sich anzumelden.


      Hauptferienzeit rückt näher

      Je früher die Versteigerung stattfindet, umso besser für Google. Denn in den USA rückt die Hauptferienzeit Ende August näher, während der die Aussichten auf ein erfolgreiches Börsendebüt eingetrübt sein dürften. Vor diesem Hintergrund kursieren bereits Spekulationen um eine Verschiebung des Börsengangs bis September oder um eine Reduzierung der angebotenen Zahl von 24,6 Millionen Aktien. Aufgrund des ungewöhnlichen Auktionsverfahrens, eines geplanten Emissionsvolumens von 3,3 Mrd. Dollar sowie einer angepeilten Marktbewertung von bis zu 36 Mrd. Dollar gilt Google in den USA als das wichtigste IPO seit langem. Das Unternehmen will mit dem Listing 1,7 Mrd. Dollar einnehmen. Die Stimmung ist zuletzt jedoch merklich abgekühlt.

      Erst zur Wochenmitte hatte Google den Markt verblüfft, als sie der US-Wertpapieraufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) den Rückkauf von insgesamt 23,2 Millionen Stammaktien und 5,6 Millionen Optionen meldete. Die Wertpapiere waren im Rahmen eines Mitarbeiteraktien- und -optionsprogramms ausgegeben worden. Wie Google mitteilte, hat deren Emission möglicherweise gegen das US-Wertpapiergesetz und die Bestimmungen verschiedener Bundesstaaten verstoßen, da die Gesellschaft "gewisse" Wertpapiere nicht registrieren ließ und auch keine Befreiung von den gesetzlichen Registrierungspflichten beantragt hatte. Anstatt sich ihre Stücke zu Preisen zwischen 30 US-Cent und 80 Dollar abkaufen zu lassen, könnten einige der rund 1 400 mit den Papieren bedachten Mitarbeiter nun gegen Google klagen. Die Rechtskosten des Rückkaufs schätzen Experten mit allenfalls 200 000 Dollar als gering ein. Auch das Volumen des Rückkaufs wird das Unternehmen mit bis zu 26 Mill. Dollar kaum belasten. Ende Juni wies Google einen Cash-Bestand von 549 Mill. Dollar aus.

      Als die Gesellschaft vor zwei Wochen die geplante Preisspanne für ihre Aktien von 108 bis 135 Dollar öffentlich machte, informierte sie zudem darüber, dass David Drummond, Vice President of Corporate Development, einer Zivilklage der SEC wegen Verstoßes gegen die Wertpapiergesetze entgegensieht. Die Anschuldigungen gehen zurück auf Drummonds frühere Tätigkeit als CFO von Smartforce und berühren laut Google "bestimmte Fragen der Offenlegung und Bilanzierung" im Abschluss des IT-Fortbildungsanbieters.
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 16:00:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ermittlungen gegen Google in Californien ...

      Arnold Schwarzenegger - Googles Terminator:

      http://www.corp.ca.gov/pressrel/04/corp/nr0433.pdf
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 21:41:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      Google aus dem Verkehr zu ziehen ist auch in Hinblick auf den Wahlkampf die vernünftigste Lösung.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 14:13:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      Skepsis bei den Investoren wächst

      Google: Unregelmäßigkeiten vor dem Börsengang


      Die Stimmung gegenüber dem mit Spannung erwarteten Börsengang des Internet-Suchmaschinenbetreibers Google trübt sich mehr und mehr ein. Nach dem Bekanntwerden von Unregelmäßigkeiten bei der Vergabe von Aktienoptionen an Mitarbeiter und erneuten Spekulationen über den Termin des IPO (Initial Public Offering) wächst auch bei den Managern deutscher Fondsgesellschaften die Skepsis. "Da kommt möglicherweise so etwas wie eine amerikanische Postbank auf uns zu", sagt etwa Volker Kuhnwaldt, Manager des Nordinternet-Fonds der Fondsgesellschaft Nordinvest.


      Die Google-Aktie, emittiert im für Börsengänge unüblichen Auktionsverfahren, soll dem schleppenden Geschäft mit Neuemissionen noch im August Schwung verleihen. Die Emission hat ein geplantes Volumen von 3,3 Milliarden Dollar und wäre damit der größte IPO einer Web-Firma seit 1995. Damals hatte die inzwischen in den Time-Warner-Konzern integrierte Softwarefirma Netscape an der Börse debütiert.


      Im Vorfeld der Emission zeigt sich allerdings immer mehr, dass ein reibungsloser Börsengang kaum noch zu erwarten ist. Großanleger kritisieren den angestrebten Emissionspreis von um die 100 Dollar, der die Aktie vom Start weg auf das gleiche Bewertungsniveau wie die als überteuert geltenden Internet-Unternehmen Yahoo und Ebay heben würde. Mitte der Woche musste Google einräumen, bei der Ausgabe von Mitarbeiteraktien und Optionen über Jahre hinweg das US-Wertpapiergesetz missachtet zu haben. Die Spekulation, der Börsengang werde auf Grund dieser Unregelmäßigkeiten um eine Woche verschoben, wollte Google nicht kommentieren.


      Im Gegensatz zu deutschen Privatanlegern, die von der Zeichnung praktisch ausgeschlossen sind, können deutsche Fondsgesellschaften am Börsengang teilnehmen. Doch die Fondsmanager sind zurückhaltend. "Die jüngsten Details machen nachdenklich", sagt Bernd Köcher, Fondsmanager des Dit-Technologiefonds. "Ob wir am Ende wirklich ein Gebot abgeben, ist keineswegs sicher." Köcher glaubt sogar, der Börsengang könne einen Wendepunkt für die Internet-Aktien bringen. "Google rückt die hohe Bewertung der Branche in den Fokus", sagt er.


      Auch André Köttner von Union Investment lässt Vorsicht walten. "Google ist fraglos ein gutes Unternehmen, aber wenn der Preis überreizt wird, gibt es am Ende nur Verlierer." Auch bei Union werde die Entscheidung für eine Teilnahme am Auktionsverfahren kurzfristig fallen. Für fünf bis zehn der Union-Portfolios komme die Aktie "grundsätzlich infrage".


      Sein Fondsmanager-Kollege Kuhnwaldt hält den vom Unternehmen angestrebten Erlös für immer weniger realisierbar. "Es gibt einfach zu viele Unwägbarkeiten, als dass eine mit Yahoo vergleichbarer Bewertung zu rechtfertigen wäre."
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 12:55:02
      Beitrag Nr. 17 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 18:18:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      Google läutet zur letzten Runde :confused::laugh:

      Nach mehreren Pannen macht Google jetzt Tempo bei dem geplanten Börsengang. Investoren, die Google-Aktien ordern wollen, können sich nur noch bis Donnerstag 17 Uhr für die Auktion registrieren.

      Diese Frist gab der Internet-Suchmaschinen-Betreiber am Mittwoch bekannt. Deutsche Anleger haben nur eine theoretische Chance, an der Auktion teilzunehmen.

      Auktion steht unmittelbar bevor

      Die Auktion von Google-Aktien soll dann in Kürze beginnen, gab das Unternehmen bekannt. Wann genau jedoch, darüber hüllt sich Google in Schweigen. Auch über die Dauer der Auktion ist bislang nichts zu erfahren. Unternehmensnahe Kreise rechnen laut der Online-Ausgabe des "Wall Street Journal" mit der Erstnotiz Mitte kommender Woche.

      Google will insgesamt 25,7 Millionen Aktien für einen Preis zwischen 108 und 135 Dollar ausgeben. Das würde rund 3,47 Milliarden Dollar in die Kassen von Google spülen. Doch ob Anleger so viel Geld für Google-Aktien ausgeben wollen, ist fraglich.

      Fünf Korrekturen des Börsenprospekts

      Der Börsengang des Internet-Vorzeigeunternehmens steht unter einem schlechten Stern. Mehrere Pannen haben Anleger skeptisch werden lassen. Zu Beginn der Woche hat Google bereits die fünfte Korrektur seines Börsenprospekts bei der US-Börsenaufsicht eingereicht. Im Börsenprospekt nehmen inzwischen die Risiken mehr als 20 Seiten ein. Die Chancen werden wesentlich kürzer abgehandelt.

      Am Dienstag hatte Google den Patent-Streit mit Konkurrent Yahoo beigelegt – zum Preis von 2,7 Millionen Aktien. Durch die zusätzliche Ausgabe von Aktien erhöht sich die Gesamtzahl der ausgegebenen Google-Aktien für den Börsengang von 24,6 Millionen auf 25,7 Millionen. Zuvor hatte es bereits Aufregung um die Ausgabe von Aktien an Mitarbeiter gegeben. Google hatte es versäumt, Millionen an Mitarbeiter und Berater ausgegebene Aktien bei der Börsenaufsicht registrieren zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 19:33:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wer da trotz allen Infos noch mitbietet der hat sich google und die Zeichnungsgewinne wirklich verdient.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 11:49:34
      Beitrag Nr. 20 ()
      Playboy-Interview gefährdet Google-Börsengang :laugh:

      Auktionsstart angekündigt - Börsenhandel ab kommender Woche

      Ein Interview der Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin mit dem Sexmagazin Playboy http://www.playboy.com könnte den lang erwarteten IPO des Suchmaschinenbetreibers kurz vor der Ziellinie noch gefährden. Wie das Wall Street Journal (WSJ) heute, Freitag, berichtet, wurde das Interview eine Woche vor dem eigentlichen IPO-Antrag an die Börsenaufsichtsbehörde SEC am 29. April 2004 geführt. Es fällt damit in die so genannte "quiet period", in der ein Unternehmen, das einen Börsengang plant, von Beginn der Vorbereitungen an bis zum Antrag an die SEC öffentlich keine werbewirksamen Angaben über sich treffen darf.

      Inwieweit das siebenseitige Interview gegen diese Auflage verstößt, ist noch unklar. Die SEC untersucht laut WSJ derzeit die Aussagen der Google-Gründer und hat bislang noch keine Entscheidung getroffen. Im schlimmsten Fall könnte die Behörde eine Unterbrechung des Börsengangs anordnen. Im Mai dieses Jahres musste das Internetunternehmen Salesforce.com seinen IPO um einen Monat verschieben, nachdem CEO Marc Benioff der New York Times ein ausführliches Interview gegeben hatte.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 17:37:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      Google mit IPO KGV von über 800

      Ja Sie haben richtig gelesen, der Internet Wahnsinn ist wieder ausgebrochen und es werden wieder KGV


      (asia-economy) Die offiziellen Gewinnschätzungen sehen das KGV von Google`s Börsengang mit etwa 90, wenn man davon ausgeht, dass Google im zweiten Halbjahr 50 % mehr verdienen kann als im ersten Halbjahr. Allein diese Bewertung ist für die meisten Marktteilnehmer Grund genug die Aktien nicht zu zeichnen, denn Google`s Geschäftsmodell ist zwar einträglicher als jenes von Hauptwettbewerber Yahoo, aber auch risikoanfälliger. Denn Google verdient nur mit seiner Suchmaschinentechnologie und besitzt keinen Portalcharakter mit eigenen Bezahlinhalten.

      Doch im Gegensatz zu den meisten Börsenanalysten möchte ich das Geschäftsmodell von Google gar nicht einmal so stark kritisieren oder loben. Google ist innovativ besitzt eine kerngesunde Finanzlage, über 2 Mrd. USD in Bar und Umsätze im Milliardenbereich. Dennoch ein Börsengang wäre für das Unternehmen absolut nicht notwendig.

      Der größte Wahnsinn stellt meiner Meinung nach aber die Stimmrechtsverteilung der Aktien dar. So werden nach dem Börsengang 39,7 Mio. A-Aktien und 231,5 Mio. B-Aktien existieren. B-Aktien werden von den Unternehmensinsidern gehalten und besitzen ein zehnmal höheres Stimmrecht, wie A-Aktien.
      Da sich der Wert einer Aktie neben dem Gewinnanteil, vor allem auch an den Stimmrechtsanteilen orientieren sollte, muss man die Aktienzahl um einen Stimmrechtsfaktor bereinigen. Genau so wie es in Deutschland mit entsprechenden Vorzugsaktien ebenfalls üblich ist.

      Doch bis zu den Google Aktionären scheint sich diese Erkenntnis noch nicht durchgesetzt zu haben. Statt wie angekündigt 14,6 % der Aktien in Umlauf zu bringen, werden rein nach Stimmrecht gerechnet nur 1,6 % der Aktien verkauft.

      Damit beträgt die gesamte Aktienzahl nicht wie angegeben 271,2 Millionen, sondern bereinigt 2354,7 Millionen (39,7 Millionen A-Aktien und 2315 Mio. B-Aktien).

      Dies ergibt für den Gewinn je Aktie eine Verwässerung von 0,54 USD im ersten Halbjahr 2004 auf 0,06 USD.

      Die erwartete IPO-Bewertung liegt bei einem Ausgabepreis von 120 USD damit nicht bei einem KGV von 90 sondern von 810.

      Sie bezahlen für Google also den 800-fachen Jahresgewinn. Es dauert also noch einige Generationen, bis der heutige IPO Preis mit Dividenden- und Gewinnen erreicht wird. Leider ist mir persönlich kein Unternehmen aus dem Mittelalter bekannt, welches damals eine ähnlich hohe Bewertung beim Börsengang hatte und heute noch existiert.

      Zum Glück können deutsche Anleger Google nicht zeichnen und werden von den sicheren Anfangsverlusten verschont werden. In den USA ist dies anders, da ist das investieren in fallende Aktien IN, so wie es IN ist sein Geld aus dem Fenster zu werfen und die Kinder dafür bezahlen zu lassen. Für mich selbst bleibt diese Art der investierens OUT und auch wenn ich vielleicht mit meinen Value Kriterien schon zum alten Eisen zählen mag, so ist mir dies zehnmal lieber als mich bei einem IPO mit gezehntelten Stimmrechten, zu Neudeutsch "abziehen" zu lassen!

      Nein Danke!

      Achten Sie deshalb strikt auf Value Kriterien wie Aktienzahl, Umsatz, Gewinn und ein nachhaltiges Geschäftsmodell bevor Sie investieren und tragen Sie die neueste Mode lieber am Leib und nicht im Depot. Wer dennoch ein Interesse an "Non Valeurs", sprich wertlosem Papier hat, der sollte sich lieber an die schönen Stiche der historischen Wertpapiere halten. Diese sind wenigstens scön anzusehen und spiegeln hier und da eine ähnliche Historie wieder, wie sie Google mit ziemlicher Sicherheit in einigen Jahrzehnten ereilenn wird.
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 11:26:06
      Beitrag Nr. 22 ()
      SEC leitet Untersuchung gegen Google ein - Mäßiges Anlegerinteresse vor IPO :rolleyes:

      SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Die Pannenserie vor dem Börsendebut der Internetsuchmaschine Google reißt nicht ab. Wie das Unternehmen am späten Montagabend mitteilte, hat die US-Börsenaufsicht SEC inzwischen eine formelle Untersuchung gegen Google eingeleitet. Dabei gehe es um die Frage, ob das Onlineunternehmen mit seinem Aktienoptionsplan möglicherweise gegen amerikanisches Aktienrecht verstoßen hat. Die Gesellschaft hatte zwischen September 2001 und Juni 2004 einigen hundert Angestellten und Beratern Aktien über das gesetzliche Limit hinaus vergeben. Möglicherweise muss Google diese Anteile nun für die Gesamtsumme von 25,9 Millionen US-Dollar wieder zurückkaufen.

      Inzwischen könnte nach Meinung von Beobachtern auch der Termin für die Erstnotierung an diesem Mittwoch wackeln, denn die Nachfrage nach den neuen Aktien war bis Montagabend eher flau.

      KEINE EINKAUFSLAUNE - PREIS ZU HOCH

      Google hatte am Montag in einem Antrag bei der SEC den Börsengang für Mittwoch dingfest gemacht. Unterdessen scheint bei Anlegern allerdings angesichts der Preisvorstellungen des Unternehmens keine rechte Kauflaune aufzukommen. Nach Informationen aus Kreisen der Konsortialbanken mangelt es an Interessenten. Nur ein großer Auftragsschub kurz vor der Ende der Zeichnungsfrist könne den Börsengang am Mittwoch noch retten. Die bisher gemeldeten Interessenten, seien aber bereit, die Papiere bei einem Preis der Zeichnungsspanne zwischen 108 und 135 Dollar zu kaufen.

      Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur CBS Marketwatch unter 7.800 Anlegern würden zwei Drittel das Papier nicht kaufen. Die Mehrheit der Investoren bezeichnete den von Google angesetzten Preis als zu hoch.

      Der Börsengang war bislang durch eine Serie von Missgeschicken und Pannen überschattet. So wurde wegen eines Interviews der Gründer Sergej Brin und Larry Page mit der Zeitschrift "Playboy" eine Untersuchung durch die SEC wegen Verletzung des Schweigegebots in der Vorphase des Börsengangs ("quiet period") befürchtet./FX/tav/fn/sk
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 20:08:46
      Beitrag Nr. 23 ()
      Das liegt wohl weniger am hohen Preis, sondern wohl eher daran, daß mittlerweile die Mehrheit der Anleger diese Abzockerei mit IPOs durchschaut.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 06:29:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ver-google-t?

      Einer unsäglichen Pannenserie zum Trotz, deren Einzelkomponenten bereits jeden normalen Börsengang zu stoppen vermocht hätten, soll das US-IPO dieses Jahres, Google, in den nächsten Tagen über die Bühne gehen – vielleicht schon morgen. Dazu allerdings wäre, so ist zu hören, noch ein Auftragsschub vonnöten, ansonsten wird die historisch hohe Kursspanne von 108 bis 135 US-$ (kein US-IPO kam je mit einen dreistelligen Kurs) oder aber der gesamte Börsengang nicht zu halten sein. Die Preisspanne wurde zu einer Zeit festgelegt, als der Markt noch halbwegs intakt war (im herkömmlichen Sinne). So wählte Google mit 30 bis 36,5 Mrd. US-$ Marktkapitalisierung eine Größenordnung in der Mitte zwischen Amazon und Ebay, ungefähr auf Augenhöhe mit Yahoo. Nimmt man absurd bewertete Unternehmen als Vergleichsmaßstab, kann das Ergebnis kaum vernünftiger ausfallen. So kommt Google auf ein laufendes KGV von mindestens 150. Abgesehen davon sorgt der Börsengang, dessen einziges Ziel eine Umschichtung von Aktien aus dem Besitz der Venture Capitalisten sowie der Alteigentümer ist, für eine Flut von Neu-Millionären. Nein, nein, nicht bei Anlegern, sondern bei der Belegschaft. Durchschnittlich 2,2 Mio. US-$ hält ein Google-Mitarbeiter, wenn man die Pakete der Management-Ebene ausläßt (ansonsten 14,4 Mio. US-$). Es darf sich glücklich schätzen, wer eine solch kostbare Crew sein Eigen nennen kann.

      Entgegen anders lautenden Annahmen hat die breite Masse mit diesem IPO jedoch praktisch nichts zu tun – noch nicht. Konsortialführer Morgan Stanley fordert ein Mindestkonto von 1 Mio. US-$ und 0,2 Mio. US-$ an jährlichen Einkünften. Daß die Aktien noch nicht vollständig versteigert sein sollen, spricht für die Intelligenz dieser elitären Anlegergruppe. Nun wird folgendes wichtig sein, um den Zustand des allgemeinen Marktes beurteilen zu können: Wird Google die Preisspanne senken, und werden die Aktien am ersten Handelstag steigen? Da die Papiere im Auktionsverfahren angeboten werden, dürfte die gesamte Nachfrage eigentlich geräumt sein, wie man so schön sagt. Steigen die Aktien aber dennoch, so wäre dies ein sehr eindeutiges Beleg dafür, daß nunmehr die Kleinanleger, die ja mit der Zeichnung nichts zu tun hatten, diese Fantasy-Story auch zu absurden Bewertungen zu kaufen bereit sind. Und das wiederum würde dem US-Markt ein denkbar negatives Zeugnis ausstellen. Vergessen wir nicht: Das Unternehmen Google ist es nicht gewesen, das eine Flut von teilweise sogar ganz hochwertigen US-IPOs hervorgebracht hat, sondern umgekehrt, erst diese vielen erfolgreichen Börsengänge der letzten vier Quartale haben es ermöglicht, daß ein „unnötiges“ IPO wie das von Google Realität werden kann. Aber warten wir erst einmal ab und loben den Abend nicht vor der Erstnotiz und ihren Nachwehen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 07:13:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      Google-Börsengang verzögert sich - Noch keine SEC-Genehmigung :confused::laugh:

      NEW YORK (dpa-AFX) - Der mit Spannung erwartete Börsengang der weltgrößten Internetsuchmaschinen-Firma Google hat sich verzögert. Die amerikanische Wertpapier- und Börsenkommission SEC hat die von Google geforderte Registrierung der umfangreichen Unterlagen für eine Neuemission von 25,7 Millionen Aktien im Gesamtwert von bis zu 3,5 Milliarden Dollar am Dienstag noch nicht gebilligt.

      Die Registrierungsunterlagen, die von Google eingereicht worden waren, seien bis zum Schluss des Arbeitstages noch nicht für effektiv erklärt worden, erklärte SEC-Sprecher John Heine nach einem Medienbericht. Die Effektiverklärung der Aufsichtsbehörde ist aber für eine Erstemission von Aktien amerikanischer Unternehmen und deren Verkauf an Interessenten notwendig.

      KEINE STELLUNGNAHME VON GOOGLE

      Google nahm keine Stellung. Die Gesellschaft hatte die SEC aufgefordert, ihre Unterlagen bis Dienstag um 16 Uhr Ortszeit (22 Uhr MESZ) für effektiv zu deklarieren. Da dies bisher nicht geschehen ist, kann Google auch seine auf einer ungewöhnlichen Auktion angebotenen Aktien noch nicht verkaufen und sie dann an der NASDAQ-Börse unter dem Aktienzeichen "GOOG" notieren lassen. Der angestrebte Verkaufspreis liegt zwischen 108 Dollar und 135 Dollar je Aktie.

      An der Wall Street gab es Spekulationen über die Verzögerung. Die SEC und Google gaben keine Erläuterungen ab. Es ist nach Darstellung von Wertpapierexperten möglich, dass sich die SEC einfach mehr Zeit bei der Überprüfung der umfangreichen und mehrfach geänderten Unterlagen lassen wollte. Es sei auch denkbar, dass die SEC zusätzliche Informationen haben wolle.

      PANNEN

      Die Auktion war für Google von zahlreichen Pannen begleitet. Die SEC und bundesstaatliche Aufsichtsbehörden hatten im Zusammenhang mit der Verteilung von Aktien an Google-Mitarbeiter in früheren Jahren informelle Anfragen vorgenommen. Google hatte in der jüngsten Version seiner Emissionsunterlagen an die SEC auch ein "Playboy"- Interview im Wortlaut einbringen müssen, das möglicherweise gegen die staatlichen Schweigevorschriften während des langwierigen Börsengangs verstoßen hatte.

      Die Google-Aktienauktion wird von insgesamt 28 Investmentbanken begleitet, die die bei der Versteigerung eingehenden Offerten der Kaufinteressenten seit vergangenem Freitag entgegengenommen haben. Dazu zählt auch die Deutsche Bank Securities.

      DETAILS

      Google selbst will bei dem Börsengang 14,14 Millionen Aktien verkaufen, während existierende Google-Aktionäre 11,55 Millionen Aktien unterbringen wollen. Sollte der angestrebte Preisrahmen erreicht werden, würde dies je nach tatsächlichem Verkaufskurs einen Gesamtemissionswert zwischen 2,8 Milliarden Dollar und 3,5 Milliarden Dollar (2,8 Mrd Euro) bedeuten. Es wird allerdings nur ein kleiner Teil aller Google-Aktien bei dem Börsengang an freie Aktionäre verkauft. Google hat nach der Emission insgesamt 271,2 Millionen Aktien ausstehen. Der Gesamtwert aller Google-Aktien könnte bei Erreichen des Höchstpreises bis zu 36 Milliarden Dollar erreichen./br/DP/sbi
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 09:51:55
      Beitrag Nr. 26 ()
      Eine Haulong-Genehmigung gibts sowieso nicht. Dahingehend erwarte ich natürlich, daß es nicht zu einem Börsengang kommen wird.

      :D
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 10:01:44
      Beitrag Nr. 27 ()
      Stümperhaft wie Postbank-IPO... :laugh:

      Google reduziert Aktienausgabepreis auf 85 bis 95 USD :laugh:


      NEW YORK (dpa-AFX) - Kurz vor dem mit Spannung erwarteten Börsengang der weltgrößten Internetsuchmaschinen-Firma Google hat das Unternehmen die Preisspanne für die Aktienausgabe und das Aktienvolumen deutlich reduziert. Dies teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Spanne wurde auf 85 bis 95 US-Dollar herabgesetzt, ursprünglich hatte Google 108 bis 135 Dollar angesetzt.

      Zudem werden die existierende Google-Aktionäre nur noch 5,5 statt 11,6 Millionen Aktien ausgeben, teilte der Konzern am Mittwoch in New York mit. Bei der US-Börsenaufsicht SEC sei angefragt worden, den Börsengang wie angekündigt am heutigen Mittwoch durchführen zu können./tb/sk
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 12:21:32
      Beitrag Nr. 28 ()
      #25,#27

      Der Unterschied zu vielen Börsengängen der Vergangenheit ist, dass diese Sachen jetzt schon ans Licht kommen. Früher war das erst nach 2-3 Jahren der Fall.

      Interessant ist auch, wie die Investmentbanken (offensichtlich sehr erfolgreich) systematisch versuchen, diese Art des IPOs auf allen Kanälen zu torpedieren. Wäre ja auch blöd, wenn man zukünftig nicht wie früher immer 5-7% vom Emissions-Erlös direkt einstreichen kann.

      Der Endkunde bzw. Investor ist wohl mittlerweile der Meinung, dass das Kartell der Emissionsbanken wohl der bessere Weg ist. Selber schuld.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 12:34:18
      Beitrag Nr. 29 ()
      @28,

      ich bin sicher, dem Investor ist ziemlich egal, ob 5-7% vom Emissionserlös an die Banken geht oder nicht.

      Er sieht nur die gesamte Bewertung des Unternehmens und den Preis für seinen Anteil daran.

      Hält er das für unangemessen, verzichtet er auf eine Zeichnung.

      Und da hilft auch die Senkung des Emissionspreises nichts, da fast jeder Internetnutzer die nicht vorhandenen Wachstumsaussichten von Google realistisch beurteilen kann.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 23:18:42
      Beitrag Nr. 30 ()
      Da hat Google ja den idealen Zeitpunkt abgepasst

      Google ist das beste Beispiel dafür, wie ein neuer Wettbewerber einen Markt binnen weniger Jahre aufrollen kann. Und wer sagt uns, dass morgen nicht eine viel bessere Netzsuchmaschine auftaucht oder Microsoft zuschlägt?

      Absolut betrachtet bleibt die angedachte Bewertung von Google auch nach der peinlichen Senkung der IPO-Preisspanne insofern heftig. Immerhin entspricht die einem laufenden Umsatzmultiplikator von vermutlich acht bis neun - und das für eine Firma, deren operative Marge in Q2 von 33,7 auf 24,4 Prozent einbrach.

      Relativ betrachtet mag die Sache vielleicht anders aussehen. So kosten Ebay und Yahoo den gut 15fachen beziehungsweise 14fachen laufenden Umsatz. Im Vergleich zu Google allerdings ist die Marktstellung von Ebay so gut wie unantastbar. Und während Yahoo inzwischen über mehrere Einnahmequellen verfügt, ist Google vorerst nahezu ein Einproduktunternehmen - bei dem alles von der Werbung abhängt. Wenn es nach den Frühindikatoren geht, könnten die zyklischen Werbeausgaben schon im kommenden Jahr mächtig unter Druck geraten.

      Derweil geht im Sektor etwas vor, was es lange nicht mehr gegeben hat: Bei Yahoo und vor allem bei Ebay rudern die ersten Analysten mit ihren Schätzungen zurück. Das Momentum, das die Internetaktien in stratosphärische Bewertungshöhen beförderte, ist also futsch. Sieht demnach nicht ganz danach aus, dass Google den optimalen Zeitpunkt für seinen Börsengang abgepasst hätte. Was soll¿s? Ansonsten gab es ja bisher recht wenig Pleiten, Pech und Pannen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 16:48:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      Anleger setzen bei Google-Börsengang auf fallende Kurse

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Wenige Stunden vor der Erstnotiz der Internetsuchmaschine Google an der technologielastigen US-Börse NASDAQ ist von Vorfreude am Donnerstag unter Börsianern nichts zu spüren. Der Börsengang gilt als Stimmungsbarometer für Technologiewerte. Zahlreiche Anleger setzen Händlern zufolge darauf, dass der Kurs der Aktie unter den Ausgabepreis sinken wird.


      Der Preis für eine Google-Aktie wurde in der Nacht zum Donnerstag auf 85 US-Dollar je Anteilsschein festgesetzt. Google hat sich mit den konsortialführenden Investmentbanken damit auf das untere Ende der bereits nach unten korrigierten Preisspanne von 85 bis 95 Dollar geeinigt. Händler werteten dies als Indiz für die schwache Nachfrage nach der Aktie.

      `KEIN SCHNÄPPCHEN`

      "Man kann schon erkennen, dass es gar nicht so einfach war, die Stücke zu platzieren", sagte Fondsmanager Andre Köttner von Union Investment. "Für 85 Dollar ist die Aktie immer noch kein Schnäppchen."

      Wegen der kurzen Lockup-Fristen (Haltefristen) könnte schon nach kurzer Zeit Druck auf die Aktie aufkommen, sagte Köttner, dessen Fonds UniSector: Hightech ein Anlagevermögen von 170 Millionen Euro aufweist. "Schon nach 15 Tagen können die ersten Aktien verkauft werden." :eek:

      In diesem Zusammenhang ist die Ausgabe von 2,7 Millionen Aktien an den Wettbewerber Yahoo! Inc. von Bedeutung. "Die wünschen der Konkurrenz sicher auch keinen tollen Start", sagte Köttner. Yahoo! hatte die Google-Aktien nach einem Rechtsstreit um ein Patent auf bezahlte Einträge in Internet-Suchdiensten als Vergleichzahlung erhalten. Das Patent hat Yahoo! durch die Übernahme des Suchmaschinenbetreibers Overture erworben./hi/sf/cs


      Avatar
      schrieb am 19.08.04 16:54:58
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wenn sie startet, dann wird sie erstmal steigen.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 17:08:36
      Beitrag Nr. 33 ()
      Immer noch kein Google-Kurs :confused:

      Haben sie schon ein Limit Down eingebaut ? :D
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 17:23:00
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ich kann mir nicht vorstellen, daß sie soviele verkauft haben, daß dadurch Verkaufsdruck aufkommen könnte.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 17:54:58
      Beitrag Nr. 35 ()
      Google-Soap, schlimmer als Postbank & Epigenomics zusammen... :laugh:

      [17:38:40] NASDAQ - ZWEI TRANSAKTIONEN MIT GOOGLE< GOOG.OQ> -AKTIEN HÄTTEN NICHT LAUFEN DÜRFEN
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 17:56:56
      Beitrag Nr. 36 ()
      Google 98,00 USD + 15,29 %
      Gehandelte Stück: 1,11 Mio.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 18:00:01
      Beitrag Nr. 37 ()
      Erster Kurs bei Google lag sogar bei 135,91 Dollar! :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 18:12:00
      Beitrag Nr. 38 ()
      NASDAQ: Panne bei erstem Google-Kurs, Offiziell: 100,01 Dollar :rolleyes:

      Wie die Nasdaq Stock Market Inc. soeben mitteilt, ist der vor kurzem gemeldete Eröffnungskurs bei Google von 135,81 Dollar durch eine Panne entstanden. Der Handel mit den Papieren von Google hat noch nicht begonnen.

      Es habe zwei Transaktion gegeben, die nicht hätten stattfinden dürfen. Hintergründe, wie es zu der Panne gekommen ist, wurden nicht genannt.

      Inzwischen wurde der richtige erste Kurs genannt. Er liegt bei 100,01 Dollar und damit noch immer deutlich über dem Ausgabepreis von 85 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 18:41:32
      Beitrag Nr. 39 ()
      Da hat wohl einer den falschen Zettel erwischt. So wie bei der Nasdaq die Kurse eingestellt werden (unabhängig von Angebot und Nachfrage), sind auch Dausend Dollar oder Cents drin. Das schafft Vertrauen in diese Manipulateure.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 10:17:56
      Beitrag Nr. 40 ()
      Langer, englischer aber guter Artikel zum gestrigen IPO:



      Google`s Auction Loosens Wall Street`s Grip on High-Priced IPOs

      By Justin Baer
      Aug. 20 (Bloomberg) -- Google Inc.`s share sale has put Wall
      Street on notice: The old way of doing business may be ending.
      The six-year-old Internet startup based in Mountain View,
      California, dodged U.S. investment banks and auctioned shares
      directly to investors. The initial public offering`s 28
      underwriters, led by Credit Suisse First Boston and Morgan
      Stanley, received half their usual fees because they weren`t
      needed to find buyers.
      since 1998.
      Shares of Google, owner of the world`s most-used Internet
      search engine, jumped 18 percent yesterday in their first day of
      trading, rising $15.34 to $100.34 on the Nasdaq Stock Market.
      Google ended its IPO auction the day before, selling 19.6
      million shares at $85 each to raise $1.67 billion. A series of
      missteps by Google executives forced the company to halve the
      value of the offering, reducing the price from an initial forecast
      of as much as $135 and reducing the number of shares offered.
      Still, it was the biggest offering by an Internet company, even as
      a flagging market stifled demand for new stocks. Nineteen U.S.
      companies have withdrawn or postponed their IPOs this month.

      `Huge` Money

      ``It was successful,`` said Mark Herskovitz, who manages
      $2.2 billion in technology stocks for Dreyfus Corp. in New York.
      ``The amount of money they raised was huge. The stock even at $85
      has a pretty high valuation, so the company made a lot of money.``
      He declined to say if he bought shares.
      The sale gave Google a higher market value than Amazon.com

      ``It threatens the large profits Wall Street has made over
      generations,`` said Sam Hayes, professor emeritus of investment
      banking at Harvard Business School. IPOs by Dutch auction ``will
      gradually supplant the traditional IPO.``
      Managing IPOs, among Wall Street`s most lucrative
      assignments, often pays fees 10 times greater than underwriting
      investment-grade corporate bonds. Bank fees for U.S. IPOs have
      averaged 5.7 percent so far this year, little changed from where
      they stood in 1999, data compiled by Bloomberg show. In Europe,
      banks competing to manage IPOs have cut fees to the lowest level
      Inc., the world`s largest online retailer, valued at $16 billion,
      or IAC/InterActiveCorp, the world`s largest online travel company,
      valued at $16.4 billion. Yesterday, Google was one of only 20
      companies on the New York Stock Exchange, Nasdaq Stock Market or
      the American Stock Exchange whose shares traded for more than $100
      each.
      Auctions, besides cutting the lucrative banking fees of
      traditional IPOs, make the process more open and transparent to
      smaller investors, Google and other backers say.

      `More Auctions`

      ``If you have an auction, you get supply and demand
      financing,`` said John Coffee, a professor of Securities law at
      Columbia University. ``Wall Street doesn`t like auctions and
      wanted this one to fail, but it didn`t fail. You will see more
      auctions.``
      It may take years for the auction to dominate because few on
      Wall Street will champion it, said Harvard Business School`s
      Hayes, 69. ``It requires 500-pound gorillas to do it: companies,
      like Google, that can go over the heads of investment bankers
      directly to investors. It could take a number of years.``
      Equity underwriting, including IPOs and subsequent stock
      sales, accounted for more than 35 percent of investment-banking
      revenue at New York-based Morgan Stanley in the second quarter and
      more than 20 percent at Goldman, Sachs & Co., also based in New
      York.

      Dutch Auction

      Google is the latest -- and largest -- company to defy Wall
      Street convention by auctioning stock to the public. The so-called
      Dutch auction process, which Silicon Valley banker William
      Hambrecht helped pioneer, is designed to include smaller investors
      often shut out of traditional offerings while helping companies
      keep more of the sale`s proceeds.
      In a conventional IPO, underwriters gauge demand for the
      offering among investment managers and set a price range based on
      their interest. Only those on investment banks` list of clients
      and company insiders are invited to buy the shares before they
      begin trading.
      In Google`s auction, investors placed bids specifying the

      price they would be willing to pay for the shares. Google and its
      underwriters then determined the highest price at which they could
      sell all the shares offered.

      `All Channels`

      ``What an auction system does is opens up the offering to all
      channels of demand,`` Hambrecht said in a February interview.
      His firm, San Francisco-based WR Hambrecht + Co., has raised
      $342.8 million through 10 IPOs using an auction-style system it
      calls ``OpenIPO.`` Hambrecht, through spokeswoman Sharon Smith,
      declined to comment for this story.
      Hambrecht conducted the first-ever Internet-based auction IPO
      in Feb. 1999, selling 1 million shares for Ravenswood Winery,
      raising $11.6 million.
      Dutch auctions have been tried in other markets to lower the
      cost. As senior vice president for finance at Exxon Corp. in the
      late 1970s, Jack F. Bennett pioneered the use of auctions to sell
      commercial paper directly to investors.
      ``That`s probably the wave of the future,`` Bennett, 80, said
      of selling shares through auctions on the Internet. ``The Dutch

      auction is probably not suitable for a very small company that`s
      not well known. But if you`re dealing with a company that everyone
      knows, like Exxon or Google, it`s a natural.``

      `A Typical Misadventure`

      Google`s auction was plagued by missteps. Twice this month,
      the company told shareholders that it may have run afoul of
      securities laws. On Aug. 4, Google said it failed to register 23.2
      million shares distributed to employees and consultants. Google
      yesterday said the SEC was investigating whether an interview with
      Founders Larry Page, 31, and Sergey Brin, 30, in Playboy magazine
      might have violated disclosure rules.
      ``It was a typical misadventure,`` John Gutfreund, senior
      managing director of New York-based investment bank C.E.
      Unterberg, Towbin, said of the auction. Google ``filed too high a
      price, partially because of the greed of the owners and partially
      because of the greed of the underwriters who told them they could
      get a high price,`` said Gutfreund, the former chairman of Salomon
      Brothers Inc.
      As a result of the IPO, Page and Brin now hold stakes valued

      at $3.28 billion and $3.27 billion, respectively. Chief Executive
      Eric Schmidt`s 6.1 percent stake is valued at $1.25 billion.

      Favored Clients

      The 28 underwriters in Google`s IPO will earn fees of about
      $46.7 million, or 2.8 percent of the sale`s total value, Google
      said in a U.S. Securities and Exchange Commission filing. In
      contrast, Morgan Stanley collected 4.75 percent in fees from
      Assurant Inc.`s February sale of $2 billion in stock, according to
      Bloomberg data.
      Because banks often price IPO shares below what the market is
      willing to pay for them, the traditional system rewards favored
      clients at the expense of companies raising the money, said
      Patrick Byrne, chief executive of Overstock.com Inc., an online
      retailer that raised $39 million through an auction-style IPO in
      May 2002.
      ``CEOs and boards that don`t use the auction process should
      have their heads examined,`` said Byrne, who hired Hambrecht to
      underwrite Overstock.com`s IPO. ``If you go to a conventional
      bank, what they will do is make the market as hot as they can,

      then allocate stock to their buddies and some greasy hedge fund.``
      That`s the reason as many as six investment banks declined to
      join Hambrecht in underwriting the Overstock.com IPO, even if they
      all initially cited other reasons for the rejection, Byrne said.
      He declined to name the banks.

      Friends of Frank

      Frank Quattrone, a former CSFB banker, was convicted of
      obstructing justice in May for hindering federal investigations
      into how CSFB doled out shares of IPOs. During the trial,
      Quattrone acknowledged he recommended allocating stock to some
      banking clients and that he was asked to provide extra IPO shares
      for a list of clients, the so-called Friends of Frank.
      Wall Street figures including Richard Jenrette say Google
      provided an example not to follow. Jenrette in 1959 co-founded
      Donaldson, Lufkin & Jenrette, a securities firm Credit Suisse
      First Boston bought in 2000.
      ``The complexities and frustration of the Dutch auction
      suggest that it`s not a good thing,`` said Jenrette, 75. ``The
      process with Google was agonizingly long and drawn out. Their fees

      may be too high, but investment bankers strike a balance between
      the corporations and the investors. The deals get done.``
      Jenrette said investment bankers have been accused of
      contradictory misdeeds. During the late 1990s, they allegedly
      priced computer-related IPOs too low. As shares doubled or tripled
      on their opening day, favored investors profited at the expense of
      companies themselves. Later, after many stocks lost 99 percent or
      more of their value, bankers were accused of having priced shares
      too high.

      `A Lot of Chutzpah`

      ``It takes a lot of chutzpah to say they didn`t get enough
      for the companies,`` he said.
      It isn`t realistic for individual investors to price stocks
      in an auction, he said. ``To expect unsophisticated people to make
      a bid -- it`s hard to price,`` he said. ``Everything that`s old
      isn`t bad.``
      Auctions aren`t for everyone, said Bruce Twickler, founder
      and chief executive of Andover.net Inc., a software developer that
      sold shares to the public in a December 1999 auction.

      Andover.net`s offering raised $82.8 million, and the stock
      more than tripled in its first day of trading. Andover.net`s focus
      on programs based on the Linux operating system, which was
      emerging as a popular alternative to Microsoft Corp.`s Windows
      software, gave Twickler access to a pool of would-be investors few
      companies could tap.
      ``When you have a very dedicated community, customers,
      clients --whatever -- it`s something that`s more appropriate,``
      said Twickler, who left Andover.net following its 2000 sale to
      rival VA Software Corp. and now makes documentary films.

      `Marquee Names`

      The auction process is ``only going to work for marquee
      names,`` said Michael Madden, former head of investment banking
      with Kidder Peabody & Co. and Lehman Brothers Holdings Inc., now a
      principal with buyout firm Questor Management. ``How are you going
      to build interest without a selling a concession? I don`t think
      this changes everything.``
      Companies lacking the Google`s cachet with individual
      investors may stick with banks that use a legion of brokers to

      drum up demand, he said.
      ``We believe as a firm that the traditional IPO process,
      having a distribution network and the capital to support
      transactions, still matters,`` said Paul Phillips, the head of
      technology investment banking at Banc of America Securities LLC.
      During the auction, Google refused to provide earnings
      forecasts, and gave little new information during presentations
      promoting the offering. Google also said Brin and Page would sell
      stock in the IPO, unlike most founders, and would hold a special
      class of stock that gave them 10 votes for every share, compared
      with one vote for every share being sold in the IPO.
      ``The process is still a darn good one, but it better improve
      to take hold in the future,`` said Arthur Levitt, former SEC
      chairman and a Bloomberg LP director. ``The process was so complex
      and convoluted that it made it more difficult than less difficult
      for individuals to get in on the action.``

      `Genie Out of the Bottle`

      The Google auction is a historic precedent, said Dave Briggs,
      head of equity trading at Federated Investors Inc., which oversees
      $25 billion.
      ``The genie is out of the bottle,`` he said. ``It`s a high-
      profile event. It will cause people to consider an auction as an
      option when they might not have thought about it.``
      James Tisch, the 51-year-old chief executive of Loews Corp.,
      said he has always been intrigued by Dutch auctions because of
      their potential to price IPOs fairly. He said he couldn`t yet
      gauge the impact of Google`s IPO because it was a mixed bag -- it
      finished, but with slip-ups.
      ``Wall Street had hoped it would prove definitively that
      Dutch auctions don`t make sense,`` he said. ``Potential issuers
      had hoped it would show Dutch auctions are a cheap and efficient
      way to do a transaction. We don`t have enough data.``
      The IPO still was a success, Tisch said. ``It`s like what
      they say about airplanes,`` he said. ``Any landing that you walk
      away from is a good one.``

      --With reporting by Brett Cole, Dan Lonkevich, Philip Boroff,
      Randy Whitestone, Brian Sullivan, Bradley Keoun, Stephen Cohen and
      Ian Fuchsloch in New York. Editor: Gage, Wolfson, Siler.
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 14:16:39
      Beitrag Nr. 41 ()
      Beim Firmenwert lässt Google viele US-Großkonzerne hinter sich

      NEW YORK (dpa-AFX) - Die 272,2 Millionen Aktien der Internetsuchmaschinen -Firma Google sind nach ihrem erfolgreichen Börsenstart momentan rund 27 Milliarden Dollar wert. Die sechs Jahre alte Gesellschaft hat zwar nur 2.292 Mitarbeiter, einem Umsatz von 1,35 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 143 Millionen Dollar (im ersten Halbjahr 2004). Gemessen am Gesamtwert der Aktien lässt sie aber eine große Zahl amerikanischer Unternehmensgiganten hinter sich, obwohl diese um ein Vielfaches größer sind.

      Dazu zählen beispielsweise der weltgrößte Autohersteller General Motors (GM) mit einem Gesamtwert von 23,5 Milliarden Dollar, Ford die globale Nummer zwei der Autobranche (25,6), der führende Baumaschinenhersteller Caterpillar (24,4), der weltgrößte Rüstungskonzern Lockheed Martin (24) und der führende Papierhersteller International Paper (20,4).

      GOOGLE UND ALCOA GLEICHAUF

      Google liegt gleichauf mit dem weltgrößten Aluminiumproduzenten Alcoa (27,4) und ist mehr als doppelt so viel wert wie der Kopiermaschinenanbieter Xerox (11). Google kommt fast an den Schnellrestaurant-Riesen McDonald"s (33) Milliarden Dollar heran.

      Die Google-Aktien werden momentan mit dem 138fachen ihres Gewinns gehandelt. Als Vergleich: Die 30 wichtigsten US-Großkonzerne, die im Dow-Jones-Index enthalten sind, haben ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 17. Die 500 führenden US-Unternehmen, die das repräsentative Standard & Poor"s-500-Börsenbarometer erfasst, werden im Schnitt mit dem 20fachen ihrer Gewinne gehandelt.

      KGV-WERTE

      Google sowie den anderen rasant wachsenden und erfolgreichen Internetfirmen stehen nach Wall-Street-Einschätzungen viel höhere KGV-Werte zu als den viel langsamer wachsenden alteingessenen Großkonzernen. So hat die Internetportal-Firma Yahoo! einen Gesamtwert von 38,3 Milliarden Dollar und ein KGV von 110. Die weltgrößte Online-Auktionsfirma eBay kommt auf einen Gesamtwert ihrer Aktien von 52,7 Milliarden Dollar und hat ein KGV von 83. Der weltgrößte Online-Einzelhändler Amazon.com ist insgesamt 15,7 Milliarden Dollar wert und wird mit dem 59fachen seines Gewinns bewertet.

      Für die Anleger lautet allerdings bei all diesen Firmen die große Frage: Was geschieht, wenn sie so groß werden, dass ihre Umsatz- und Gewinn-Wachstumsraten naturgemäß geringer werden. Davor hat Google selbst in seinen Unterlagen zum Börsengang gewarnt. Dies lässt sich deutlich bei den führenden amerikanischen Technologieunternehmen ablesen. Die Microsoft-Aktien sind insgesamt 294 Milliarden Dollar wert. Das KGV liegt aber nur noch bei 36. Dell , der weltgrößte PC-Anbieter, ist 87 Milliarden Dollar wert und hat ein KGV von 30. IBM hat einen Marktwert von 142 Milliarden Dollar, und seine Aktien werden mit dem 18fachen des Gewinns bewertet. Cisco Systems Inc. ist 129 Milliarden Dollar wert und hat ein KGV von 27. Die Intel-Aktien haben einen Gesamtwert von 141 Milliarden Dollar und ein KGV von 20.

      VIELE UNWÄGBARKEITEN

      Bei Google gibt es nach Darstellung von Wall-Street-Fachleuten viele Unwägbarkeiten. Die Früheinsteiger und Firmenbosse dürfen innerhalb der kommenden Monate große Aktienpakete anbieten, deren Verkauf vorher blockiert war. Was geschieht, falls Microsoft mit seinem Onlinedienst MSN, Yahoo! und andere Firmen, die zur Zeit mit riesigen Investitionen ihre Suchmaschinen weiter entwickeln, Google Kunden abnehmen sollten?/DP/sbi/
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 14:39:25
      Beitrag Nr. 42 ()
      #41

      beliebter Apfel-Birnen Vergleich. General Motors hat zusätzlich zu der Börsenkapitalisierung > 100 Mrd. Schulden und X-Mrd. Pensionsverpflichtungen, d.h. die gesamtkapitalisierung ist ein Vielfaches von Google.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 14:46:45
      Beitrag Nr. 43 ()
      Erstaunlich, wie selbstverständlich man wieder über die
      relativ hohen KGVs schreibt...

      Die Google-Aktien werden momentan mit dem 138fachen ihres Gewinns gehandelt... So hat die Internetportal-Firma Yahoo! einen Gesamtwert von 38,3 Milliarden Dollar und ein KGV von 110. Die weltgrößte Online-Auktionsfirma eBay kommt auf einen Gesamtwert ihrer Aktien von 52,7 Milliarden Dollar und hat ein KGV von 83. Der weltgrößte Online-Einzelhändler Amazon.com ist insgesamt 15,7 Milliarden Dollar wert und wird mit dem 59fachen seines Gewinns bewertet.


      Auch wenn sich einige Sachen geändert haben, die Unternehmen
      schreiben Gewinne und haben sich in ihrem Sektor durchgesetzt,
      aber die Bewertungen...


      Herzlich Willkommen im Jahr 2000! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 14:12:45
      Beitrag Nr. 44 ()
      ich habe gerade versucht GOOG zu shorten über IB.
      Leider geht das nicht, die Aktie scheint auf einer Liste nicht-shortbarer Aktien zu stehen. Weiss da einer mehr was das soll ?
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 23:02:23
      Beitrag Nr. 45 ()
      Schwergewicht Google ist bei Börsenindizes noch außen vor

      02. September 2004 Die Lockup- oder Verbots-Frist für Aktienverkäufe von Google-Insidern ist am Donnerstag abgelaufen. Doch eine goße Anlegergruppe fällt als Käufer bis auf weiteres aus: Indexfonds, die den S&P 500 Index und den Nasdaq-100 Index abbilden. Google, ein Schwergewicht mit einem Marktwert von 27,5 Milliarden Dollar, ist noch in keinem Index enthalten.


      Die Fonds, die den S&P 500 abbilden, verwalten rund 1,1 Billionen Dollar, dem Nasdaq-100 folgen Fonds mit einem Gesamtkapital von 21 Milliarden Dollar. Die Nasdaq 100 Tracking Stocks, bekannt unter ihrem Symbol "QQQ", sind das meistgehandelte aktienbasierte Wertpapier in Amerika.

      Aktien, die in den vergangenen vier Jahren in den S&P 500 aufgenommen wurden, haben im Schnitt bei der ersten Transaktion danah 8,2 Prozent zugelegt, berichtet Lehman Brothers Die Google-Aktie hat seit dem IPO im vergangenen Monat 18 Prozent zugelegt.

      Lockup-Periode kürzer als üblich

      Ab Donnerstag können einige Google-Aktionäre nach Angaben im Börsenprospekt 4,6 Millionen Aktien veräußern. Damit ist die Lockup-Periode, während der Insidern Aktienverkäufe untersagt sind, deutlich kürzer als bei anderen IPOs. Normalerweise beträgt sie 180 Tage. Im Rahmen des IPO hatten Altaktionäre bereits 8,4 Millionen Aktien abgegeben.

      Probleme hat Google bei den Anforderungen des S&P 500 an den Streubesitz. Manager und Aufsichtsräte des Unternehmens halten rund 55 Prozent der umlaufenden Aktien. S&P verlangt dagegen, daß mindestens die Hälfte des Aktienkapitals frei gehandelt werden kann.

      "Wenn der Streubesitz bei Google auf 50 Prozent steigt, wann auch immer das sein wird, in sechs Monaten oder sechs Jahren, werden wir uns die Aktien anschauen", sagt David Blitzer, Vorsitzender des Indexausschusses bei S&P. "Die Vorschrift über den Streubesitz ist wirklich die wichtigste bei der Beurteilung von Google." Außerdem verlangt S&P von Unternehmen, daß sie nach ihrem IPO vier Quartale hintereinander Gewinne erzielen, heißt es auf der Website des Indexanbieters.

      Aufnahme in den S&P 500 vor September 2005 unwahrscheinlich

      Es ist unwahrscheinlich, daß Google vor September 2005 in den S&P 500 aufgenommen wird, erklärt Alex Matturri, Leiter Indexinvestments Aktien weltweit bei Northern Trust. Dabei nahm er auf einen Plan Bezug, die Gewichtungen in den amerikanischen Indizes vom Streubesitz abhängig zu machen und nicht wie bisher vom gesamten Marktwert. Die Veränderung würde Google ein geringeres Gewicht geben als bisher. "Es macht keinen Sinn, Google nach den alten Regeln aufzunehmen, wenn dann zu neuen Richtlinien gewechselt wird", erläuterte Matturri. "Das würde den Umsatz in den Aktien zu sehr antreiben."

      S&P wählt die Aktien für ihre Indizes nach der Entscheidung eines Ausschusses aus. Dieser bestimmt, wie hoch die Gewichtung einzelner Branchen sein soll, um den amerikanischen Aktienmarkt abzubilden. Nasdaq, ebenso wie die Index-Anbieter Russell Investment Group und Wilshire Associates , nimmt den Marktwert als Grundlage für die Aufnahme eines Unternehmens.

      Der Nasdaq-100 bildet die größten an der Nasdaq notierten Unternehmen außerhalb des Finanzsektors ab. Seine Zusammensetzung wird einmal jährlich im Dezember überprüft. Ansonsten wird der Index nur dann umgestaltet, wenn ein Indexmitglied übernommen wird, Insolvenz anmeldet oder an eine andere Börse wechselt, wie beispielsweise die New York Stock Exchange.

      Unternehmen muß vor Aufnahme ein Jahr notiert sein

      Ein Unternehmen, das zu den 25 größten an der Nasdaq gehört, muß mindestens ein Jahr lang börsennotiert sein, damit es in den Index aufgenommen werden kann, beschrieb John Jacobs, Executive Vice President für Finanzdienstleistungen. Kleinere Unternehmen müssen sogar zwei Jahre warten. Google könnte bereits im August 2005 in den Index aufgenommen werden, falls ein anderes Unternehmen herausfällt, fügte er hinzu.

      Der Indexanbieter Russell jedoch dürfte Google bereits am Monatsende in seine Indizes aufnehmen, nachdem er die Regeln für die Aufnahmen von Börsenneulingen in dieser Woche geändert hat. IPOs, die unter die 3.000 größten Unternehmen nach Marktwert kommen, werden jetzt jedes Quartal in die 21 Russell-Indizes aufgenommen, während sie bisher nur einmal jährlich dazukommen konnten. Auch in den Dow Jones Wilshire 5.000 Index dürfte Google noch in diesem Monat kommen. Die Indexzusammensetzung wird am Ende eines jeden Monats überprüft.
      Avatar
      schrieb am 04.09.04 12:29:15
      Beitrag Nr. 46 ()
      Kurze Haltefrist nach Börsengang drückt auf Google-Aktie

      Die Aktie der weltweit führenden Internet-Suchmaschine Google ist in den vergangenen beiden Handelstagen unter Druck geraten. Der Markt fürchtet eine Verkaufsflut in den kommenden Wochen. Von noch deutlich mehr als 102 $ am Mittwoch fiel sie auf zuletzt nur noch gut 100 $. Grund: Nur 15 Tagen nach dem Börsengang Mitte August ist die erste Haltefrist für Insider am Donnerstag ausgelaufen. Mitarbeiter und Alteigentümer dürfen nun rund 4,7 Millionen Aktien abstoßen.

      Insgesamt gibt es fünf unterschiedliche Termine, zu denen die Haltefristen für Google-Insider auslaufen. Die unübliche Staffelung soll nach Einschätzung der Analysten verhindern, dass die Insideraktien alle zusammen auf den Mark kommen und einen Kursrutsch auslösen.
      Die erste Haltefrist bei dem Suchmaschinenbetreiber ist ungewöhnlich kurz. Als branchenüblich gilt nach Angaben des Informationsdienstes Dealogic ein Verkaufsverbot für 180 Tage. Das soll verhindern, dass der Kurs der Aktie kurz nach dem Börsengang unter Druck gerät. Laut Finanzdatendienst Thomson Financial haben von 144 Börsenneulingen dieses Jahr nur 11 Unternehmen eine "Lock-up-Periode" von weniger als 180 Tagen festgelegt.

      Lock-Up-Periode läuft im November aus

      Bei Google können insgesamt 93 Millionen Aktien bereits vor Ablauf von 180 Tagen verkauft werden. Der Druck auf den Kurs des Börsenneulings dürfte in den kommenden Monaten noch zunehmen. "Spannend wird es Mitte November: Dann läuft die Lock-Up-Periode für rund 40 Millionen Aktien aus. Das ist zehnmal so viel wie jetzt", sagt Martin Pykkonen, Analyst bei der Fondsgesellschaft Janco Partners. Außerdem werde Google im Oktober seine Ergebnisse für das dritte Quartal vorgelegt haben, dann sei klarer, wo das Unternehmen stehe. Mitte Dezember werden laut Börsenprospekt noch einmal 24,9 Mio. Aktien frei. Im Februar - 180 Tage nach der Erstnotiz - könnte der größte Block, 176,8 Millionen Aktien, auf den Markt kommen.

      Zu den Insidern, die an einem Verkauf interessiert sein könnten, gehören die Wagniskapitalgeber, die beim Börsengang entgegen der ursprünglichen Absicht ihre Aktien behalten haben. Sie wollten eigentlich 5 Millionen Aktien mehr platzieren. "Sobald die Aktie den zu Beginn angepeilten Preis von 108 $ erreicht, werden sie diese fünf Millionen Papiere auf den Markt werfen", prognostiziert Andrew Schroepfer, Analyst beim Technologiespezialisten Tier 1 Research.
      Avatar
      schrieb am 05.09.04 19:32:42
      Beitrag Nr. 47 ()
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 21:47:01
      Beitrag Nr. 48 ()
      Google: Analysten-Schweigefrist endet

      Am morgigen Dienstag endet die vorgeschriebene Schweigeperiode für Analysten zur Google-Aktie. Diese gilt für die Investmentabteilungen aller Banken, die sich als Underwriter am Börsengang beteiligt haben, was bei 28 Instituten der Fall ist. David Krane, Sprecher des Suchmaschinen-Betreibers, gab sich heute überzeugt davon, dass bereits morgen zahlreiche Studien großer Häuser vorliegen dürften. Seine Quartalszahlen gibt das Unternehmen am 21. Oktober bekannt.Die Google-Aktie verbilligt sich heute im Vorfeld der vermutlich langerwarteten Analystenkommentare um 0,9 Prozent auf 118,75 Dollar. Die Titel waren am 18. August zu 85 Dollar in den Handel gegangen.

      Avatar
      schrieb am 29.09.04 08:14:57
      Beitrag Nr. 49 ()
      GOOGLE (A0B7FY) (GOOG)-Aktien standen im Mittelpunkt, nachdem die die so genannte " Schweigeperiode" für einige Analysten nach dem Börsengang der Internet-Suchmaschine geendet hatte. Das Papier verteuerte sich nach positiven Studien um 7,27 % auf 126,86 Dollar. Nachbörslich ging es um 0,09 % auf 126,75 Dollar nach unten.

      In einer Erststudie bewertete Credit Suisse First Boston Google den Titel mit " Outperform" und setzten das Kursziel auf 146 Dollar. Die Analysten rechnen in den kommenden Jahren mit einem jährlichen Umsatzwachstum bei Google von rund 50 Prozent. Die Anlageempfehlungen von Morgan Stanley und JP Morgan lauten " Overweight" .
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 17:59:01
      Beitrag Nr. 50 ()
      Alle lieben Google

      Goldene Zeiten für Google: Investmenthäuser ergehen sich in Lobeshymnen und der Kurs steigt unaufhörlich. An die Unkenrufe vor dem Börsenstart erinnert sich kaum noch jemand. Wenn da keine Erinnerungen an die Postbank hochkommen...

      Am Dienstag fiel der Startschuss für die Lobhudeleien, denn da endete die für die Google-Aktie vorgeschriebene Schweigeperiode für Analysten. Diese galt für die Investmentabteilungen der Banken, die sich als „Underwriter“an dem Börsengang beteiligt hatten – immerhin 28 an der Zahl. Neben den führenden Konsortialbanken wie Morgan Stanley und Credit Suisse First Boston mischten auch Institute wie Deutsche Bank Securities oder Goldman Sachs beim Börsengang mit.

      Prädikat: Outperformer

      Nun durften diese Institute auch ihr Anlageurteil über den Titel fällen und das fiel weitgehend gut aus. JP Morgan stufte Google mit Neutral ein und für die Credit Suisse First Boston ist die Aktie gar ein Outperformer. Die Experten gehen davon aus, dass der Internetsuchmaschinenbetreiber in den kommenden fünf Jahren seine Erlöse um rund 50 Prozent steigern wird und setzten daher das Zwölf-Monats-Kursziel auf 145 US-Dollar fest.

      Mit den Kurszielen taten sich die Investmenthäuser jedoch schwer – die Prognosen lagen zwischen 82 bis 220 US-Dollar. Das dürfte sich auch in Zukunft nicht ändern, erklärte CSFB. Grund seien die nur schwer vorhersehbare Entwicklung beim Umsatz und Gewinn sowie die komplexe Struktur von Google.

      War da was?

      Doch die starken Differenz störten den Markt nicht. Ganz im Gegenteil: Die Neueinstufungen ließen die Google-Aktie emporschnellen. Im New Yorker Handel erreichte der Titel ein neues Allzeithoch von 127,40 US-Dollar und liegt damit mehr als 30 Prozent über den Ausgabepreis von 85 US-Dollar.

      Die Diskussionen um das ungewöhnliche Auktionsverfahren und die zahlreichen Pannen, die das Börsendebüt begleiteten, scheinen in Vergessenheit geraten zu sein. Auch das sich die Google-Aktie mittlerweile in der ursprünglich anvisierten (und heftig kritisierten) Preisspanne von 108 bis 135 US-Dollar bewegt, ist nicht weiter der Rede wert.

      Postbank machte es vor

      Schaut man sich dieses Szenario an, befällt einem das Gefühl, so etwas gerade erst gesehen zu haben. Auch beim Börsenneuling Postbank funktioniert das Kurzzeitgedächtnis des Marktes nicht. Wie Google war die Postbank erst nach einer mehrwöchigen Zitterpartie an der Börse angekommen. Auch hier gab es solange Diskussionen um Preisspanne und Angebotsvolumen, bis diese gesenkt wurden, denn die Investoren wollten den Einstiegspreis von 31,50 Euro pro Aktie partout nicht zahlen.

      Heute empfehlen sie die Aktie zu weitaus höheren Kursen und werden durch den Aufstieg des Titels in den MDax bestätigt. Und die Aktie läuft, gestützt von guten fundamentalen Daten und Übernahmespekulationen, weiter munter nach oben.

      Die guten fundamentalen Daten muss Google noch liefern – die ersten Quartalszahlen stehen am 21. Oktober an. Und die skeptische Analysten des Anlegermagazins „Der Aktionär“ haben noch eine andere Gefahr ausgemacht: Sie haben sich ausgerechnet, dass jeder zweite der fast 2.300 Google-Angestellten durch den Börsengang zum Millionär geworden ist. Dieser plötzliche Reichtum wird sich ihrer Ansicht nach jedoch nicht unbedingt positiv auf die Motivation der Belegschaft auswirken.


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