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    Nie ging es dem Osten so gut wie heute ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.08.04 10:06:41 von
    neuester Beitrag 30.08.04 17:29:49 von
    Beiträge: 18
    ID: 898.345
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      Avatar
      schrieb am 30.08.04 10:06:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Extra für "neueemail". ;)
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 10:27:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dann will ich mich in dieses Kondolenzbuch auch sogleich eintragen.


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 10:31:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      @1

      Warum machst Du dann nicht "rüber "

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 10:33:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Chinesen und Vietnamesen bringen eben eine gesunde Arbeitsmoral mit. Da müssen wir uns nicht wundern das dort die höchsten Wachstumsraten erzielt werden.

      Da wird nicht gejammert, demonstriert und an den Eiern rumgespielt.

      Ich gönne dem fernen Osten seinen Erfolg.

      :D
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 10:34:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich hoffe mal, daß er mit seiner großen Klappe nur hier bei wallstreetonline herumschreit. Und daß er weiß, daß er sich im Osten geziemlicher benehmen muß, sich also anpaßt.

      Sonst müßten vielleicht wirklich Kondolenzschreiben gemacht werden.

      :laugh:

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      schrieb am 30.08.04 10:35:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5

      Die "Toleranz" der Ossis gegenüber Fremden ist ja hinlänglich bekannt...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 10:37:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      Richtig, vielleicht laden sie so arme Westtröpfe auch zu einer Thüringer ein!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 10:40:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Deshalb kommt ja auch kaum ein Ausländer auf die Idee in Ostdeutschland zu investieren !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 10:45:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Fakten:

      - Ostrentner bekommen heute das x-fache an Rente, was sie zu DDR-Zeiten bekamen (und das ohne jemals in die westdeutschen Rentenkassen eingazhlt zu haben)

      - die Autos der Ostdeutschen sind heute x-mal soviel wert wie die Autos zu DDR-Zeiten

      - im Osten gibt es heute x-mal soviele Supermärkte und Geschäfte als zu DDR-Zeiten; die Verkaufsfläache ist pro Einwohner inzwischen sogar dreimal so gross wie im Westen

      - im Osten gibt es die modernsten Kläranlagen, Telefonsysteme, neu gebaute Strassen usw

      - im Osten sind die Mieten immer noch viel billiger als im Westen

      - viele Ostdeutsche tanken und kaufen billig in Polen oder in der Tschechei

      - die Beschäftigungsquoten in Ostdeutschland sind mittlerweile in vielen Regionen genau so hoch wie im Westen
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 10:54:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      #1: Sehr gut! Das ist die Wahrheit!

      Aber eins muss man den Ossis lassen: Da drüben gibt es keine pöbelnden Balkanbrüder!
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 10:55:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      Und noch was: Wir sind EIN Volk! Gysi hat wieder versucht zu spalten!
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 11:23:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10

      Die müssen dort ja auch um Leib und Leben bangen...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 12:09:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ vido:

      1989 wurde in China auch gejammert und demonstriert. Deng Xiaopeng hat dem aber mit einer innovativen Form der Konfliktlösung ein Ende gemacht:eek:. Nur kranke Typen wie du, wünschen sich chinesische Verhältnisse in Deutschland :rolleyes::mad:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 13:57:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wachstum? Prozente?

      evt. muß man bei solchen Vergleichen auch immer die Ausgangslage mit betrachten.

      10 % Wachstum - 10 % von was????

      so long Hugo
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 14:25:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      kommentar

      Im Osten nichts Neues?

      Wer wirklich nach Osten blickt und nicht nur in die vormalige DDR, dem kommen die gegenwärtigen Diskussionen und Demonstrationen ziemlich weltfremd vor. Als ob sich die Bürger dort ein anderes Land wählen wollten – aber welches?

      Von Robert Leicht für ZEIT.de

      Das ist nun auf die Woche 15 Jahre her – und jetzt fahren wir auf der Urlaubsrückreise an jener Stelle vorbei, an der die Ungarn 1989 für viele DDR-Urlauber die Grenze zu Österreich, zum Westen geöffnet haben und damit eine der Hauptursachen für den Kollaps des SED-Regimes waren. Und jetzt? Jetzt gehen die, na, sagen wir etwas genauer: gehen viele ehemalige DDR-Bürger erneut auf die Straßen, montags und anderentags. Nur dass ihnen niemand mehr die Grenzen und Stacheldrähte beiseite schaffen muss – denn die Grenzen sind offen, die Freiheit ist ihnen sicher.

      Wer demonstrieren will, soll demonstrieren (soll vor allem demonstrieren dürfen) – wogegen oder wofür auch immer. Freilich, es darf sich jeder andere sein Teil dabei denken – so wie ich. Auch wenn nun viele eben gegen diese Gedanken demonstrieren möchten.

      Wer in den vergangenen Jahren das Glück der Grenzöffnung auch in die andere Richtung, also nach Osten, genutzt hat, der muss sich doch ein wenig wundern - ob in Polen, Tschechien, in der Slowakei oder in Ungarn – keines der Länder ist ohne Spannungen oder Streit, gewiss. Und auch dort leben (nur) Menschen – und Menschen sind, wie sie sind. Aber irgendwie wirken die gegenwärtigen Parodien auf die 1989er-Montagsdemonstrationen auf den ostdeutschen Straßen doch ziemlich unproportioniert. Vor 1989 war den Bürgern der DDR das sozialistische Ungarn noch wie eine Art (Ferien-)Paradies vorgekommen – jetzt gefällt ihnen nicht einmal mehr das Leben in der gemeinsamen Bundesrepublik. Wie würden sie erst demonstrieren müssen, wenn sie zu den Bedingungen leben und arbeiten müssten, die man zum Beispiel im Ungarn von heute vorfindet. Wenn die Ungarn die Ansprüche erheben wollten, die die Montagsprotestanten erheben – sie kämen aus dem Demonstrieren gar nicht mehr heraus.

      Nun sind solche Vergleiche stets auch schief – und nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Aber kann man nicht ein Mindestmaß an realistischer Umsicht in die eigenen Lebensbedingungen und in die der Umstehenden erwarten? Kein Pole, Tscheche, Slowake oder Ungar hat einen Nachbarstaat an der Hand, der inzwischen über 600 Milliarden Euro Staatsverschuldung für seine in die Einheit gekommenen Nachbarlandsleute aufgehäuft hat – auch keinen (ehemaligen) Nachbarstaat, der – wie der westdeutsche Teil der Bundesrepublik – jährlich fünf Prozent seines Bruttosozialproduktes in den anderen Teil überträgt. Schließlich: Welcher ostdeutsche Rentner konnte vor fünfzehn Jahren von seiner heutigen Versorgung auch nur träumen? Und wenn man die Hartz-Diskussion erst noch im Zusammenhang mit der Entwicklung unserer westlichen Nachbarländer sehen wollte, und dabei erkennte, wie vergleichsweise milde es hierzulande dabei noch zugeht! Vielleicht wollen die Montagsdemonstranten sich am Ende lieber ein anderes Land wählen. Aber welches? Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn?

      Nach 15 Jahren Geschichte in Westeuropa und ein paar Tagen Urlaub in Osteuropa kehrt man also in ein Land zurück, dessen innere Diskussionen und Spannungen – gerade in ihrer vermeintlichen sozialpolitischen Härte – etwas ungemein Unrealistisches an sich haben; unrealistisch übrigens auch in der betreuungssüchtigen Vorstellung, der Staat könne für alles und jedes sorgen, ohne dass irgendjemand genauer sagen müsste, wer das denn alles bezahlen soll, bevor es jemand erarbeitet hat.

      (c) ZEIT.de, 30.08.2004

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 14:28:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die Verzweiflung des Stralsunder Ingenieurs

      Von Claus Christian Malzahn

      Eier fliegen Richtung Kanzler, Arbeiterfäuste werden geballt: Im Osten herrscht explosive Stimmung. Die Verelendung des ostdeutschen Proletariats und der klassenbewussten Facharbeiterschaft schreitet in Riesenschritten voran - das zeigt auch eine Begegnung auf den Fluren der Arbeitsagentur in Stralsund.

      Vor kurzem auf dem Flur der Arbeitsagentur in Stralsund, Vorpommern: Der Mann war Ingenieur, seit Jahren ist er ohne Job. Der 53-Jährige lebt in Stralsund mit seiner Frau in einem Plattenbau, auch sie hat seit Jahren keine Arbeit. " Ich kann mir nicht mal mehr den Eintritt ins Schwimmbad leisten" , sagt er. Und: " Ich suche verzweifelt einen Job, finde aber nichts."

      Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit. Ein weiteres Beispiel für die gnadenlose Härte, mit der Bundesbürger in Ostdeutschland an den Rand der Gesellschaft gedrückt werden. Dabei hat man ihnen doch versprochen, dass es im neuen Deutschland niemandem schlechter gehen soll als in der DDR. Logisch, dass die PDS einen Höhenflug erlebt.

      Der Mann war Ingenieur, seit Jahren ist er ohne Job. Er bekommt im Moment 1200 Euro Arbeitslosengeld. Er lebt in Stralsund mit seiner Frau in einer Plattenbau-Wohnung (Maximalmiete kaum über 300 Euro), auch sie hat seit Jahren keine Arbeit und wird mit 650 Euro monatlich vom Amt unterstützt.

      Macht zusammen 1850 Euro Netto , ein Facharbeiterlohn. Abzüglich der Miete bleiben den Eheleuten etwa 1550 Euro zum Leben. " Ich kann mir nicht einmal mehr den Eintritt ins Schwimmbad leisten" , sagt er. Das Ostseebad Binz der Ferieninsel Rügen liegt übrigens nur eine knappe Bahnstunde von Stralsund entfernt; die einfache Fahrt kostet acht Euro 40 Cent.

      Und: " Ich suche verzweifelt einen Job, finde aber nichts." Wo sucht denn der arbeitslose Ingenieur einen Job? " In Stralsund." In Stralsund wird er aber kaum etwas finden, dort herrscht eine Arbeitslosigkeit von fast 25 Prozent. Würde er denn auch umziehen? Nach Bayern? Baden-Württemberg? Hessen?

      " Nur wenn sich das rechnet" , sagt er. " Also, wenn ich mir das Pendeln nach Stralsund und eine Zweitwohnung leisten kann!" Und weil es sich nach Ansicht des Ingenieurs nicht rechnet, bleibt er eben in Vorpommern und wartet auf Hartz IV. Dann leben er und seine Frau von 660 Euro plus Wohngeld. Logisch, dass die PDS in Ostdeutschland einen Höhenflug erlebt.

      Eine Autostunde weiter südöstlich, in Polen, pendeln die Leute für solche Beträge nach Berlin, Brüssel oder London, um ihre Familien zu ernähren. Aber das ist natürlich was ganz anderes, denn das Leben in Stargard hat mit dem in Stralsund in tarifpolitischer Hinsicht gar nichts zu tun, auch wenn die ökonomischen Verhältnisse nach dem Zusammenbruch des sowjetischen Imperiums durchaus vergleichbar waren.

      Macht nichts. Denn in Polen würde diese Geschichte auch niemand verstehen.


      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,315048,00.h…
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 15:26:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      http://www.br-online.de/politik-wirtschaft/mittagsmagazin/dy…

      Die Sozialhilfe in Polen beträgt 12 Euro pro Monat.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 17:29:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      der Artikel von Herrn Leicht trifft den Nagel auf den Kopf. Ich kenne viele sehr sympathische Ostdeutsche, aber diese spezielle Sorte Jammerlappen, die geht mir zusehends auf den Zeiger.....


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