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    Immer mehr Lob für Köhler - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.09.04 21:18:59 von
    neuester Beitrag 15.09.04 06:24:26 von
    Beiträge: 44
    ID: 903.424
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      schrieb am 13.09.04 21:18:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Berlin -  Nach zunächst heftigem Widerspruch stößt Bundespräsident Horst Köhler mit seinen Äußerungen über die Angleichung der Lebensverhältnisse in Deutschland inzwischen auch auf deutliche Zustimmung. Köhler hatte im "Focus" festgestellt, dass es überall in Deutschland große Unterschiede in den Lebensverhältnissen gebe. "Wer sie einebnen will, zementiert den Subventionsstaat." Nicht nur Politiker der Union, auch Vertreter der SPD, der Wissenschaft und der Wirtschaft begrüßten gestern die Aussage Köhlers.


      Auch Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement und Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt haben Köhler gegen Kritik an seinen Thesen verteidigt. Nach einem Gespräch Clements mit dem BDA-Präsidium erklärten beide Seiten übereinstimmend, Köhler habe lediglich eine Beschreibung gegeben "dessen, was ist". Weiterhin deutliche Kritik kam von den Grünen. Die Bundesregierung gab keine Bewertung ab. Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel verlangte eine Versachlichung der Debatte.


      Der stellvertretende Regierungssprecher Steg unterstrich, die Angleichung bleibe "ein übergeordnetes und nicht aufgebbares Politikziel". Wenn man das Interview insgesamt lese, seien die Aussagen "sehr abgewogen", sagte SPD-Partei- und Fraktionschef Franz Müntefering. Die Grünen-Chefin Beer nannte die Äußerungen Köhlers nicht hilfreich.


      ---


      Nach einer Umfrage der "Welt" sind satte 94% der Befragten der Ansicht, daß die Deutschen unterschiedliche Lebensverhältnisse akzeptieren müssen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 21:35:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Er hat doch auch recht.

      Es gab in Deutschland imemr schon regionale Unterschiede.

      S-H hatte in den letzten 2 Jahrzehnten immer schon doppelt so viele Arbeitslose, als die Bayern, oder Schwaben. Das war für jeden klar, und keiner hat gemeckert und eine Gleichstellung verlangt.

      Köhler hat nur gesagt,das es imemr Unterschiede zwischen Ost und West, Nord und Süd geben wird.
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 21:37:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      JaJa, der Ex-Sparkassenverbandspräsi und Fettnapf-Horsti wird uns noch viel Freude machen...wer weiß, vielleicht kommt in zwei Jahren noch die Mergel-Angie dazu? Dann wird das Gelächter kein Ende mehr finden.:D Ich jedenfalls freue mich schon heftigst darauf!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 21:38:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Köhler hat als IWF Präsident versagt und er zeigt durch solche Aussagen, dass er auch als Bundespräsident maximal in der Heinrich-Lübke-Klasse spielt.
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 21:41:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4....Versagt? Nennst du es Versagen, wenn man sich gegen massivste Widerstände für einen Schuldenerlaß der Dritten Welt einsetzt? Was bist du denn für eine Lusche?!!!!

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      Avatar
      schrieb am 13.09.04 21:44:13
      Beitrag Nr. 6 ()


      Brillenträger wie Antifor dürfen jetzt ganz nahe rücken und lesen. es lohnt sich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 21:47:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wir erinnern uns:

      Am 23 Mai wurde Horst Köhler zum Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Erhielt im 1. Wahlgang 604 Stimmen (603 waren notwendig und CDU und FDP hatten zusammen 622 Stimmen.) Für dieses Amt qualifiziere ihn insbesondere seine außerordentliche ökonomische Kompetenz, so die medial verbreitete Meinung. Verschwiegen wird, dass Horst Köhler seine "ökonomischen Fähigkeiten" in der Vergangenheit zur Durchsetzung und Vertiefung des neoliberalen Kurses der Weltwirtschaft eingesetzt hat. Als Geschäftführender Direktor des Internationalen Währungsfonds hat er sich verbal für Armutsbekämpfung und Schuldenreduzierung eingesetzt, gleichzeitig aber die Politik der Strukturanpassung fortgesetzt. Diese zwingt die verschuldeten Ländern des Südens regelmäßig zur:

      Erheblichen Kürzung der öffentlichen Ausgaben, insbesondere der oft nur rudimentär vorhandenen staatlichen Gesundheits- und Bildungsprogramme. Zweck ist die Umlenkung der Staatseinnahmen von Sozialleistungen in den Schuldendienst.
      Privatisierung von Wasser und Stromversorgung mit drastisch steigenden Preisen, welche die Armen nicht bezahlen können.
      Aufhebung von Preiskontrollen für Grundnahrungsmittel. Anschließend steigt die Zahl der Hungernden noch weiter an.
      völligen Öffnung der heimischen Märkte für ausländische Importe. Diese verdrängen heimische Waren und ruinieren Kleinbauern und lokale Unternehmen.
      umfassenden Liberalisierung des Kapitalverkehrs. In der Folge werden profitable einheimische Unternehmen von Transnationalen Konzernen übernommen und die Gewinne ins Ausland transferiert. Zudem wird die Steuerflucht der einheimischen Eliten begünstigt.
      Diese Maßnahmen führen in den betroffenen Ländern zur Vergrößerung des herrschenden Elends. Analphabetismus nimmt zu. Kinder sterben an einfachsten Krankheiten. Unzählige Menschen werden Opfer von Hungerepidemien. Der IWF und sein geschäftsführender Direktor sind für diese Folgen verantwortlich. Mitverantwortlich ist auch die deutsche Bundesregierung, die als drittgrößter Anteilseigner des IWF dessen Aktivitäten mitbestimmt. Diese inhumane Politik ist aber nicht alternativlos. Ein umfassender Schuldenerlaß für die Länder des Südens und ein Ende der Strukturanpassungsprogramme wäre ein großer Fortschritt. Von Horst Köhler ist in dieser Hinsicht aber nichts zu erwarten- im Gegenteil: Unter seiner Führung wurde die finanzielle Auspressung der Entwicklungsländer fortgesetzt. Ihre Schulden stiegen um 200 Mrd. US-Dollar. Auch fortschrittlichen Regierungen, wie der brasilianischen, die ernsthaft für eine Bekämpfung des Hungers eintreten, wird keine Chance gelassen. Der IWF und Köhler verlangen das Erbringen von Schuldzahlungen in Höhe von 50 Mrd Dollar allein im Jahr 2003. Das Schicksal von 16,7 Millionen BrasilianerInnen, die chronisch unterernährt sind, ist für den IWF irrelevant. Nach Köhlers jüngsten Äußerungen sind auch in Deutschland "Reformen" wie die Agenda 2010 notwendig. Auf diese Stukturanpassungsmaßnahmen "light" können wir verzichten. Wie in den Entwicklungsländern sollen Wirtschaft und Gesellschaft ausschließlich den Gewinnmaximierungsinteressen des Kapitals unterworfen werden. Wie in den Entwicklungsländern wird diese Politik hier zu einer wachsenden sozialen Polarisierung, zunehmenden Arbeitslosigkeit und erheblichen Verschlechterung öffentlicher Dienstleistungen führen.

      An die Stelle von globalem Standortwettbewerb muß globale Solidarität treten.

      Eine andere Welt ist möglich! - Aber nicht mit diesem IWF und Horst Köhler.
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 21:49:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      ich kann nur sagen "Endlich sagt mal einer wie es ist".
      #3
      Ich freue mich auch, wenn gleich ich glaube aus anderem Grund als Du.
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 22:50:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      Lagerwahlkampf, Lagerargumentationen nicht nur das, Horst Köhler zweifelt auch unsere Rechtsstaatlichkeit an.

      Härteres Vorgehen gegen Hassprediger
      Das Staatsoberhaupt empfahl auch ein härteres Vorgehen gegen Hassprediger, deren Wirken in Deutschland seit langem bekannt sei. Hier sei ein Kurswechsel erforderlich: "Wir haben nicht immer die Kraft gehabt, unsere eigenen Werte im eigenen Land couragiert zu verteidigen. Das sollte sich ändern."
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 22:55:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Im Prinzip haben alle Köhler zugestimmt, auch Rot/Grün, nur die mit der Einschränkung (Beer/Grüne), dass es strategisch unklug und/oder falsch war, das vor den Wahlen zu tun, weil es die Wähler an den linken oder rechten Rand treiben würde.

      Dem muss man mal nachschmecken und sich auf der Zunge zergehen lassen!

      Diese Forderung an Köhler, den Mund zu halten bedeutet im Klartext nichts anderes, als das man die Wähler solange für blöd verkaufen müsse und mit der Wahrheit hinter dem Berg halten soll, bis die Wahlen vorbei sind! :rolleyes:

      Kommt einem irgendwie bekannt vor.
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 23:04:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Es ist kein Wunder, dass der Protest gegen Köhlers Kritik am Gleichmacher-Staat im Osten am lautesten dröhnt. Gleicher Reichtum in Ost und West ist der Gründungsmythos der wiedervereinten Nation: Kohl hat die Wahlen 1990 dort mit diesem Versprechen gewonnen. Schröder siegte 2002, indem er mitten im Oder-Hochwasser die ungeschmälerte Fortsetzung der Subventionierung in Aussicht stellte. Die PDS-Kommunisten werden die Sieger 2004 sein, weil sie die letzten Propheten des kollabierenden Umverteilungs-Staates sind. Klar ist: Es geht Köhler nicht darum, den Aufbau Ost zu stoppen. Es geht darum, mit einer Politik aufzuhören, die den Osten ruhig stellt, indem sie jährlich zig Milliarden Euro in die Taschen von Transfer-Empfängern pumpt und dabei den Gesamtstaat ruiniert. Herr Köhler sagt den Leuten wie es wircklich ist. Aber wie man sieht will doch das Volk angelogen werden. :p
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 23:10:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      @cyberjohn #11

      Exakt!
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 23:17:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Bürger von Bayern und Baden Württenberg werden noch lernen was Standortwettbewerb zukünftig bedeutet.
      Hohe Industrie-Stundenlöhn die Anzahl der gesetzlichen Feiertage - sollen sie ruhig ein Loblied auf Horst Köhler anstimmen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 23:19:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      Einen dummen Spruch hat er losgelassen - und weiter nichts!!:cry:
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 23:20:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo 887766,

      ich glaube kaum das du Horst Köhler wirklich verstanden hast!:cry:
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 23:26:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      # 15,

      wir handeln die Zukunft und nicht die Gegenwart.
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 23:43:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      Der Köhler ist fertig.
      Er hat den Menschen zu vertehen gegeben, dass es für sie keine Hoffnung auf wirtschaftliche Besserung im Osten gibt.
      Das heißt im Klartext keine Arbeitsplätze von denen man menschenwürdig leben kann .
      Das einzig Wahre daran ist, dass es die Grundlüge der Regierung- wirtschaftlichen Aufschwung und Arbeitsplätzte zu schaffen - entlarvt.
      Aber eben auch sehr undiplomatisch.
      Da ist der Anfangsphase seiner Profilierung ein weiterer Tritt ins Fettnäpfchen gelungen.:p
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 23:46:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      "Nach einer Umfrage der " Welt" sind satte 94% der Befragten der Ansicht,
      daß die Deutschen unterschiedliche Lebensverhältnisse akzeptieren müssen."


      Gott sei Dank sind die Dummschwätzer, denen hier zum Thema nichts besseres einfällt,
      als eine Verunglimpfung des Bundespräsidenten, in einer sehr kleinen Minderheit: gerade mal besch.... 6%.

      Deshalb Ihr Lieben: Ihr tut mir leid, heult weiter, Ihr Loser und Jammerossis:D

      Was mich allerdings immer noch wundert:
      Was treibt Ihr Versager euch immer im Börsenforum rum:confused:
      Da muss es doch passendere Sammelplätze geben:laugh:

      Wer hier ist, der sollte doch wenigstens die Marktwirtschaft verstanden und akzeptiert haben,
      oder er ist schlicht schizophren.:confused:

      KD
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 23:52:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 00:00:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ach du Schreck,

      ich dachte schon, es läge womöglich an der CDU nahen Welt, dass sie zu nur 6% käme.;)

      Jetzt auch noch der Spiegel....

      Warum nur finden sich gerade hier im Börsenforum so viele unreife Träumer:confused:

      Ob die alle ihr Taschengeld verspielt haben und dann hier Rache an der Marktwirtschaft proben:laugh:

      KD
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 00:01:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      Diese Umfrage ist so gestellt Blödsinn und spiegelt lediglich den allgemeinen Missmut derer wider welche, durch die Widervereinigung nun draufzahlen - das ist ja wohl die gängige Meinung, dass diese unserem Staatshaushalt das Genick gebrochen hat.
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 00:10:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hiermit möchte ich unseren hochverehrten Herrn Bundespräsidenten Horst Köhler ( Wo fliegt der schwule Adler hin? Zu seinem Horst! )als uns auf ewiglich überstrahlende Lichtgestalt für immerdar verglimpfen! Wer etwas dazu einzuwenden hat, sage es, oder schweige für immer!

      Kwer statt gerade denken, dialektös streiten, Selbstgefälligen auf die Füße treten, geistige Herausforderungen schüren
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 00:15:05
      Beitrag Nr. 23 ()
      CA

      "geistige Herausforderungen schüren"

      Hat´s bei dir schon geklappt:laugh:

      KD:D
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 00:22:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      Selbstgefälligen auf die Füße treten
      Hat das bie dir schon mal geklappt? Und hats arg weh getan?

      Fragen über Fragen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 00:25:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      "Clement und Steinbrück stellen sich hinter Köhler"

      Das wird unserm Horsti aber gefallen! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 00:39:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      AMEN

      Hiermit erkläre ich diesen ANTIFOR-thread für geschlossen, und zwar für immer!

      Gell Horsti?
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 08:26:27
      Beitrag Nr. 27 ()
      @wellen

      Diese Umfrage ist so gestellt Blödsinn

      Die ganze Aufregung über eine pure Selbstverständlichkeit ist Blödsinn!

      Meine Frau ist Ostfriesin, in den 60er und 70er Jahren hatten die dort Arbeitslosenraten in manchen Gegenden (Emden), von annähernd 30%. Es hat Jahrzehnte gedauert, bis dort durch Strukturwandel eine Besserung eingekehrt ist. Und ein Fettauge der Republik sind sie bis heute nicht!
      Es gab die Zonenrandgebiete die gezielt gefördert werden mussten. Auch die hinken heute immer noch hinterher. Dort überall gibt es alte Menschen, die bedingt durch weitgehend unverschuldete Fehlzeiten in ihrem Arbeitsleben weit weniger Rente beziehen wie jeder Ostrentner heute. Aber niemals kam aus diesen Gegenden die Forderung nach einem staatlich garantierten gleichen Lebensstandard.

      Mir hängt diese Ost-Larmoyanz und die Politiker die damit ihr politisches Süppchen kochen (egal welcher Partei!) kreuz und quer zum Halse heraus.
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 08:33:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      Kaperfahrer,als ehemaliger Ossi(seit 20 Jahren im Westen)kann ich dir nur zustimen.Wenn ich Freunde in der Ostzone besuche und mir das Gejammere anhören muß wie schlecht es ihnen geht kommt mir genauso das Kotzen :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 08:51:56
      Beitrag Nr. 29 ()
      Also, als Schleswig-Hosteiner will ich, dass wir überall die gleichen Verhältnisse haben.

      Ich will, dass bei uns die Gehälter genauso hoch werden wir in München. Als Ausgleich brauchen die Münchner in Zukunft nur noch eine Miete zahlen, wie bei uns.

      Ich bin zwar nicht in der Kirche, möchte aber genauso viele Feiertage wie die Bayern.

      Ich will, dass BMW nach Husum umzieht, damit wir hier auch mehr Arbeitsplätze haben.

      Die Bayern haben den Chiemsee, Wir die Nord+Ostsee. Das ist ok, aber warum haben wir hier keine Berge. Wenigstens einen 2000er solltet ihr uns abgeben. Immerhin wollten wir die gleichen Lebensverhältnisse wir die Bayern es haben.

      Als Gegenleistung schicken wir euch auch jeden Monat ein bischen Watt von der Nordsee. Wenn ihr an eurem Chiemsee Ebbe + Flut haben wollt, weiß ich allerdings auch keine Lösung. Hat der Chiemsee einen Stöpsel, den man alle 6 Stunden ziehen könnte :confused::confused:

      Bayern München könnt ihr behalten. Immerhin gibt es im Norden ja Werder Bremen. Aber trotzdem sollte sich Bayern München in den nächsten Jahren verpflichten auf neue Meisterschaften zu verzichten. Jetzt ist, als Ausgleich, erst einmal der Norden mehrmals dran.
      Ich weiß gar nicht wieviele Fußballvereine aus den neuen Ländern in der 1. Bundesliag spielen. Stimmt die Quote mit dem Einwohnerzahlverhältnis zusammen ?? Und wann sind wi verpflichtet, wegen der Quote, einem Fußballverein aus den neuen Ländern die Meisterschale in die Hand zu drücken :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 09:13:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      Das Gejammere von gewissen Ostdeutschen mag ja zum Teil unberechtigterweise vorhanden sein.
      Und wenn dem so ist - finde ich es auch unangebracht.

      Dennoch ist es für einen Bundespräsidenten sehr ungewöhnlich in Sachen wirtschaftlicher Innenpolitik eine solche Aussage zu treffen. Ja sie gehört eigentlich gar nicht zu seinen Aufgaben und steht im Widerspruch zu Worten seiner Rede vom 1. Juli.

      "Was ist denn unser Ziel? Nun, ich sage es ganz einfach: Wir wollen aus Deutschland wieder ein erfolgreiches Land machen, ein Land, in dem Menschen gerne leben, vor allen Dingen ein Land, in dem Menschen Arbeit finden und ihre Ideen entfalten können, ein zuversichtliches Land, ein zupackendes Land, ein Land der Ideen. Das sollten wir erreichen und das können wir erreichen"

      Die unmittelbare Reaktion seiner Worte ist ja in der hierdurch ausgelösten gesellschaftlichen Debatte bereits zu erkennen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 09:21:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      #30
      Köhler unterstreicht mit seiner aktuellen Aussage nur das von dir zitierte... der "Osten" wird erst anfangen zuzupacken und Ideen entwickeln, wenn die Mehrzahl der dortigen Bevölkerung kapiert hat, dass sie aus eigener Kraft etwas schaffen müssen. Das ihnen keine Arbeitsplätze auf dem Sibertablett serviert werden.

      Leider wird diese Erkenntnis bei vielen wohl erst eintreten, wenn man sämtliche Extrazahlungen einstellt. Tja, manche lernen es eben nur auf die harte Tour.

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 09:23:21
      Beitrag Nr. 32 ()
      wellen

      Denkblockade entfernen:

      Was sind die Kennzeichen von uns Deutschen?
      Meister der schlechten Stimmung, Weltmeister der Selbstkritik und jetzt - seit einigen Jahren -
      auch noch Oberbedaurer wegen mangelnder Gleichheit und Gerechtigkeit.

      Will unser BP seine Versprechen wahrmachen, muss er daran mitwirken, dass wir diese Unarten aufgeben.

      Denn so wie wir sind, wird es keine Zuversicht, keine Ideen und kein Land geben,
      in dem man gerne lebt.

      KD
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 09:27:11
      Beitrag Nr. 33 ()
      # 30

      Wie du in diesem Thread jetzt schon des öfteren lesen konntest, hat es schon immer in Deutscland regionale Unterschiede in Sachen Arbeitslosenquoe, Löhne usw. gegeben.

      40 Jahrelang hat das jeder hingenommen. der Länderjahresausgleich war, und ist,dazu da, um die Unterschiede zu verringern.

      In Nord- und Ostfriesland gab es imme eine relativ hohe Arbeitslosenquote. Jeder wollte sie verringern, aber keiner ist jemals auf die Idee gekommen zu sagen, dass die Verhältnisse gefälligst wo win in Bayern, oder Baden Würtenberg sein sollen.

      Nordwest Niedersachsen und Nordwest Schlewig-Holstein hat noch nie die Bahauptung aufgstellt, dass sie Deutsche 2. Klasse sind. Nun hat sich die Problematik von Nord-West nach Osten verschoben.

      Was die Probleme gravierender macht, ist, dass im Osten nicht eimal durch weniger Arbeitslohn ein kleine Aufschwung geschaffen werden kann, weil noch weiter im Osten die Löhne einfach noch niedriger sind. Eine Problematik, die es in Ost- und Nordfriesland vor 30 Jahren nicht gegebn hat. Da gab es noch kein Polen oder Tchechien als Konkurenz.

      Daher werden wir mit dem Problem noch länger leben müssen.

      Horst Köhler hat somit nur die Wahrheit gesagt.
      Und, wenn die Wahrheit zu schwach ist sich zu veteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 10:57:47
      Beitrag Nr. 34 ()
      # 13

      Was jammerst du den so rum. Es ist fakt, dass es den Bayern und Baden Würternbergern besser geht. Sie haben zwar höhere Löhne, die Industrie arbeitet abr ser effizient.

      Sollten die hohen Löhne doch einmal als Schuss nach hintern losgehen, wäre das das Spiel der Marktwirtschaft, und der Osten/Norden/Süden (auch der Westen) werden sich näher kommen.

      Vielleicht zieht dann BMW freiwillig nach Husum oder Magdeburg. Vielleicht aber auch nach Prag, oder Warschau.

      Wir werden sehen. Nur mit sozialistischer Gleichmacherei, löst du das Problem nicht. Wie die Geschichte schon mehrmals bewiesen hat.
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 11:12:23
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ostfriesland ist tatsächlich ein gutes Vorbild was man machen könnte.

      Ich nenne mal als Beispiel den Ort Greetsiel, heute ein schmucker Touristenort mit einer wunderschönen echten(!) Doppelmühle, einem kleinen bezaubernden Fischerei- und Ausflugshafen, Teestuben, Kleinkunst- und Handwerksläden. Mit der typischen Nordseelandschaft Deiche, Wattenmeer, Weite drumherum (Leider wird dieses Ambiente gerade von fanatischen Windradbauern, wer wohl, zerstört)
      Der ganze Ort atmet gediegenen Wohlstand (nicht protziger Reichtum!).

      Wie sah das 1971 aus, als ich (Münchener!) das erstemal in die Gegend kam, die Straßen und Häuser waren in einem erbarmungswürdigen Zustand. Baufällige winzige Häuser, die ich auf den ersten Blick als wegen Unzumutbarkeit leerstehende Schweineställe eingeordnet hätte zogen sich an der verrottenden Hafenanlage entlang. Doch wie mir meine damalige Freundin und heutige Frau glaubwürdig versicherte haben da Menschen gelebt. "Kötter" hnannte man die wenn ich mich recht erinnere.
      Dort ist kein großer Hotelkonzern oder irgendeine Großindustrie hingezogen und hat alles saniert und die Menschen bei guter Bezahlung in eine glorreiche Zukunft geführt!
      Nein, die Menschen haben sich eigeninitiativ hingesetzt, haben aus diesen Bruchbuden mit viel Arbeit Teestuben, kleine Werkstätten und Kunstgewerbeshops gemacht, eigener Wohnraum wurde hergerichtet und als Ferienwohnung vermietet, alte Fischerkutter für Ausflugsfahrten restauriert und dergleichen mehr. Das sprach sich nach und nach herum und zog immer mehr Touristen an. Mit dem damit verdienten Geld, durch das ja auch einiges in die Gemeindekasse floss haben sie ihre kleine Stadt wieder restauriert und auf Vordermann gebracht.

      ;)Dann als letzten Geniestreich haben sie selber die Ostfriesenwitze erfunden und waren plötzlich in aller Munde;)

      Sicher hat es auch Zuschüsse und Kredite von Bund und Land gegeben, aber der Motor war die Eigeninitiative der Menschen die dort lebten und leben. Und fängt der Laden erst mal an zu brummen, dann zieht er automatisch noch weitere Möglichkeiten nach sich. Inzwischen gibt es dort im Land der Krabben (Granat) sogar einen florierenden Pizza-Bringdienst :rolleyes:

      So funktioniert Marktwirtschaft!
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 11:23:10
      Beitrag Nr. 36 ()
      http://www.spiegel.de/sptv/thema/0,1518,294069,00.html

      "Vom Aufbau Ost zum Absturz West"

      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 13:13:00
      Beitrag Nr. 37 ()
      # 29,

      Grüß Dich 23552,

      wenn ich am Timmendorfer Strand, am Rathausplatz in den Cafes verweile, kann ich keine Preisunterschiede zu der Müncher Schickeria feststellen.
      Als Schleswig-Holsteiner hast du zumindest dort die gleichen Verhältnisse.;)
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 14:31:23
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ein Dummschwaetzer Bundespraesident a la Weissaecker/Rau ist uns Gott sei Dank erspart geblieben: Koennt Ihr Euch vorstellen wie Gewitterhexe Gesine Schwan ueber den Aufbau Ost denkt?
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 14:37:14
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hoffentlich anders als Köhler.
      Der Mann ist einfach eine Zumutung.:(
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 17:31:37
      Beitrag Nr. 40 ()
      # 37

      Herzlichen Glückwunsch.

      Timmendorfer Strand ist ja wohl auch eine Turistenfalle.

      Da hast du ja wohl ein mieses Beispiel erwischt.

      Setze dich in Lübeck, Kiel, Neumünster usw in eine stinknormales Cafe, und ich bin mir ziemlich sicher, dass dort der Kaffee billiger als in München ist.
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 19:23:26
      Beitrag Nr. 41 ()
      ftd.de, Di, 14.9.2004, 11:22, aktualisiert: Di, 14.9.2004, 18:02
      ZEW-Umfrage: Schröder bleibt bei Wachstumsprognose für 2005

      Die wirtschaftlichen Aussichten für Deutschland haben sich nach Einschätzung von Finanzmarktexperten im September unerwartet deutlich eingetrübt. Bundeskanzler Gerhard Schröder geht weiter von einem Wachstum von bis zu zwei Prozent für 2005 aus.;)

      Das einzige was hier wachsen wird ist die Zahl der Insolvenzen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 19:41:19
      Beitrag Nr. 42 ()
      # 42

      Vergiss nicht die Zahlen der Arbeitslosen.Die werden auch wachsen. Es sei denn, es wird an der Statistik etwas rumgedoktert
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 23:40:35
      Beitrag Nr. 43 ()
      #35

      aber der Motor war die Eigeninitiative der Menschen die dort lebten und leben


      Ja, Ja, die Ostfriesen könne auch jammern!:rolleyes:


      Aber arbeiten können sie auch!;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 06:24:26
      Beitrag Nr. 44 ()
      # 43

      Und die Ostfriesen konnten vor 20 Jahren schon Ossiwitze erzählen


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