Hat jemand Erfahrung mit Automatenvideotheken? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.09.04 18:39:50 von
neuester Beitrag 21.10.04 20:58:04 von
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ID: 905.544
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War schon mal jemand in einer Automatenvideothek?
Alleine in München soll es davon etwa schon 40 Videotheken geben? So eine Videothek habe ich real noch nie gesehen.
Also wenn jemand Erfahrungen mit so etwas gemacht, darf er gerne seine Eindrücke posten.
Interessiert mich nämlich sehr das Thema, da ich eigentlich dachte ich bin im Bereich DVDs Trendsetter. Also klärt mich auf
Alleine in München soll es davon etwa schon 40 Videotheken geben? So eine Videothek habe ich real noch nie gesehen.
Also wenn jemand Erfahrungen mit so etwas gemacht, darf er gerne seine Eindrücke posten.
Interessiert mich nämlich sehr das Thema, da ich eigentlich dachte ich bin im Bereich DVDs Trendsetter. Also klärt mich auf
Niemand Erfahrung?
Nö, ich guck Videos allenfalls zu Hause, aber nie im Automaten!
@ midi
bei mir gegenüber gibt es eine....
seit ca. einem jahr...und ich glaube ich hab da noch nie jemand drin gesehen wenn ich mal vorbeigehe
seit 2 wochen steht dran "neueröffnung"
ps.
ist auch in münchen
bei mir gegenüber gibt es eine....
seit ca. einem jahr...und ich glaube ich hab da noch nie jemand drin gesehen wenn ich mal vorbeigehe
seit 2 wochen steht dran "neueröffnung"
ps.
ist auch in münchen
http://www.cinebank.de/
Prima Sache! Ich wollte diese Automatenvideotheken nicht mehr missen. Zuhause online Film reservieren; hinfahren; Fingerabdruck scannen lassen; Film entnehmen. Einfacher gehts nicht. Preise liegen auch im grünen Bereich. Das Sortiment einer Cinebank besteht aus ca. 50% Pornos und 50% restlichen Genres. Insgesamt (meine hier ist noch neu) ca. 2000 Titel. Neuerscheinungen waren bei mir immer sofort verfügbar.
Prima Sache! Ich wollte diese Automatenvideotheken nicht mehr missen. Zuhause online Film reservieren; hinfahren; Fingerabdruck scannen lassen; Film entnehmen. Einfacher gehts nicht. Preise liegen auch im grünen Bereich. Das Sortiment einer Cinebank besteht aus ca. 50% Pornos und 50% restlichen Genres. Insgesamt (meine hier ist noch neu) ca. 2000 Titel. Neuerscheinungen waren bei mir immer sofort verfügbar.
super sache
in hamburg funktioniert das super
in frankfurt naja
in münchen schau mer mal
in wien sgehtned
in hamburg funktioniert das super
in frankfurt naja
in münchen schau mer mal
in wien sgehtned
Noch mehr Meinungen.
In München schiessen diese Dinger förmlich aus dem Boden, wenn ich mir die Seiten von cinebank.de technovideo.de und videostore.de ansehe.
Filialen Cinebank:
80333 München-Maxvorstadt Augustenstrasse 74
80337 München - Zentrum Lindwurmstr. 43
80339 München Trappentreustr. 31
80538 München - Lehel Sternstr. 17
80634 München - Neuhausen Renatastrasse 40
80686 München Westendstrasse 250
80687 München - Laim Landsbergerstr. 249
80796 München - Schwabing Hohenzollernstrasse 61
80799 München Amalienstr. 45
80802 München Leopoldstr. 124
80809 München Moosacher Str. 17
80809 München Schleißheimer Str. 203
80992 München Dachauer Straße 264a
81241 München - Pasing am Knie Landsbergerstr. 437
81241 München Pasing-Marienplatz Bachbauernstr. 1c
81247 München Verdistr. 116
81369 München Mitter-Sendling/Harras Albert-Roßhaupter-Str. 74
81369 München Plinganser Str. 25
81371 München - Sendling Thalkirchnerstr. 206
81377 München Waldfriedhofstr. 119
81379 München Boschetsrieder Str. 9
81477 München-Solln Drygalski-Allee 118
81541 München - Obergiesing Eintrachtstr. 6a
81543 München Humboldstr. 8
81547 München Peter-Auzinger-Str. 15
81669 München Innsbrucker Ring 167
81669 München - Haidhausen Rosenheimer Str. 62 81671 München - Berg am Laim Berg-am-Laim-Str. 89
81671 München - Ramersdorf Rosenheimer Str. 161
81675 München Einsteinstr. 131
81675 München - Max-Weber-Platz Ismaninger Str. 7
81739 München Gustav-Heinemann-Ring 212
81927 München-Bogenhausen/Denning Ostpreußenstr. 43
Filialen Videostore:
80339 München Videostore Heim 80469 München Videostore Angerto
81243 München Neuaubing Videostore Neuaubing
81375 München Videostore Großhadern
80797 München Videostore München
80337 München Videostore Sendling
Filialen Technovideo:
80335 München Dachauer Str. 87
80636 München Leonrodstr. 27
80799 München Barer Str. 82
80807 München Leopoldstr. 250
80935 München Schleißheimer Str. 435h
81543 München Humboldtstr. 8
81547 München Peter-Aunzinger-Str.13
Ich denke mal München ist ganz gut bedient Über 40 Automatenvideotheken
In München schiessen diese Dinger förmlich aus dem Boden, wenn ich mir die Seiten von cinebank.de technovideo.de und videostore.de ansehe.
Filialen Cinebank:
80333 München-Maxvorstadt Augustenstrasse 74
80337 München - Zentrum Lindwurmstr. 43
80339 München Trappentreustr. 31
80538 München - Lehel Sternstr. 17
80634 München - Neuhausen Renatastrasse 40
80686 München Westendstrasse 250
80687 München - Laim Landsbergerstr. 249
80796 München - Schwabing Hohenzollernstrasse 61
80799 München Amalienstr. 45
80802 München Leopoldstr. 124
80809 München Moosacher Str. 17
80809 München Schleißheimer Str. 203
80992 München Dachauer Straße 264a
81241 München - Pasing am Knie Landsbergerstr. 437
81241 München Pasing-Marienplatz Bachbauernstr. 1c
81247 München Verdistr. 116
81369 München Mitter-Sendling/Harras Albert-Roßhaupter-Str. 74
81369 München Plinganser Str. 25
81371 München - Sendling Thalkirchnerstr. 206
81377 München Waldfriedhofstr. 119
81379 München Boschetsrieder Str. 9
81477 München-Solln Drygalski-Allee 118
81541 München - Obergiesing Eintrachtstr. 6a
81543 München Humboldstr. 8
81547 München Peter-Auzinger-Str. 15
81669 München Innsbrucker Ring 167
81669 München - Haidhausen Rosenheimer Str. 62 81671 München - Berg am Laim Berg-am-Laim-Str. 89
81671 München - Ramersdorf Rosenheimer Str. 161
81675 München Einsteinstr. 131
81675 München - Max-Weber-Platz Ismaninger Str. 7
81739 München Gustav-Heinemann-Ring 212
81927 München-Bogenhausen/Denning Ostpreußenstr. 43
Filialen Videostore:
80339 München Videostore Heim 80469 München Videostore Angerto
81243 München Neuaubing Videostore Neuaubing
81375 München Videostore Großhadern
80797 München Videostore München
80337 München Videostore Sendling
Filialen Technovideo:
80335 München Dachauer Str. 87
80636 München Leonrodstr. 27
80799 München Barer Str. 82
80807 München Leopoldstr. 250
80935 München Schleißheimer Str. 435h
81543 München Humboldtstr. 8
81547 München Peter-Aunzinger-Str.13
Ich denke mal München ist ganz gut bedient Über 40 Automatenvideotheken
Midi, wenn du immer so lang Meinungen einholst
bevor du etwas entscheidest, wirst du ewig von
Sozialhilfe leben müssen!
bevor du etwas entscheidest, wirst du ewig von
Sozialhilfe leben müssen!
Es geht nicht um Meinungen zur Idee. Eine Meinung zu der Sache habe ich selbst
Ich habe nach Erfahrungsberichten, also konkreten real erlebten Eindrücken von Automatenvideothekenkunden gefragt, so wie das Posting von Dr_Evil.
Leider wirft das ganze aber anfangs keine Gewinne ab (rechnet sich erst ab etwa 1000 angemeldeten Kunden, das kann eine ganz schöne Weile dauern), so daß man neben den recht happigen Startkosten auch noch ordentlich Cash braucht.
Wenn ich irgendwie das Geld für die Gründung auftreiben kann, und dann als zweiten Schritt auch einen geeigneten Standort finde(das ist das absolute A und O), dann mache ich es.
Ich habe nach Erfahrungsberichten, also konkreten real erlebten Eindrücken von Automatenvideothekenkunden gefragt, so wie das Posting von Dr_Evil.
Leider wirft das ganze aber anfangs keine Gewinne ab (rechnet sich erst ab etwa 1000 angemeldeten Kunden, das kann eine ganz schöne Weile dauern), so daß man neben den recht happigen Startkosten auch noch ordentlich Cash braucht.
Wenn ich irgendwie das Geld für die Gründung auftreiben kann, und dann als zweiten Schritt auch einen geeigneten Standort finde(das ist das absolute A und O), dann mache ich es.
Habe heute übrigens gelesen, daß es Videoautomaten geben soll, wo man nicht nur Filme sondern auch Kondome ziehen kann (in DVD Hülle verpackt).
Das nenne ich "geiles" Cross-Selling
Das nenne ich "geiles" Cross-Selling
...hoffentlich verklagen sie dich, wenn deswegen der dvd-player repariert werden muss...
Jo das wäre lustig. Man muss ja auch zwischendurch mal was zu lachen haben. Sowas wäre zudem eine gute PR
midi,
nur Norderney und die Zugspitze sind noch videothekenfrei
lies mal den folgenden Text sehr aufmerksam :
Videotheken zwischen Raubkopieren und Online-Diensten
Vor fast 30 Jahren wurde in Kassel die erste Videothek Deutschlands eröffnet. Damit gehörte Hessen bei der Verwertung audiovisueller Medien zu den Vorreitern. Doch die von der Filmbranche vorgesehene Verwertungskette für Filme, die nach dem Kino in die Videothek und dann ins Fernsehen kommen, ist durcheinander geraten. Schuld daran sind nach Ansicht der Industrie vor allem die Menschen, die sich Raubkopien illegal aus dem Internet besorgen. Für die Filmindustrie wird dies ein immer größeres Problem, denn immer mehr Menschen hätten einen CD- oder DVD-Brenner und die notwendige Breitband-Internetverbindung zu Hause.
Der Download von nicht lizenzierten Filmen aus dem Internet ist spätestens mit dem neuen Urheberrechtsgesetz illegal geworden. Im Herbst 2003 wurde beispielsweise ein Raubkopierer-Ring in Frankfurt ausgehoben, der auf einem Download-Server rund 10 Terabyte an kopierten Filmen, aber auch beispielsweise Computerspielen lagerte. Die Filmindustrie ist naturgemäß über die massenhafte Verletzung des Urheberrechts erbost. Kürzlich startete sie eine höchst umstrittene Kampagne ("Hart aber gerecht"), bei der sie Fahndungsplakate, die an die Zeiten der RAF erinnern, mit vermeintlichen "Raubkopierern" bebilderte.
Die Filmförderungsanstalt (FFA) in Berlin hat in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Nürnberg eine so genannte Brenner-Studie angefertigt: 23,5 Millionen Deutsche haben demnach bereits Zugriff auf einen CD-Brenner im eigenen Haushalt, etwa 570.000 verfügen über ein solches Gerät für DVDs. Mehr als eine Million wollen sich im Lauf dieses Jahres "bestimmt" einen DVD-Brenner anschaffen, etwa 900.000 einen CD-Brenner. Die Studie, die aus einer repräsentativen Umfrage unter 10.000 Deutschen hochgerechnet wurde, liefert auch ein typisches Nutzerprofil: Es sind vor allem die 16- bis 24-Jährigen, die CDs und DVDs brennen. Im vergangenen Jahr wurden weit mehr als 50 Millionen CD-Rohlinge und weit mehr als neun Millionen DVD-Rohlinge mit Spielfilmen bespielt, behauptet die Studie.
Über kurz oder lang könnten deshalb die Videotheken aus dem Straßenbild verschwinden, befürchten die Betreiber. Der Interessenverband des Video- und Medienfachhandels (IVD) bezeichnet 2003 als das Jahr mit den größten Umsatzeinbrüchen bei Videotheken, die es je gegeben habe. IVD-Sprecher Ulrich Mahne: "Durchschnittlich haben unsere Mitglieder 15 bis 20 Prozent Umsatzeinbußen gehabt. Das lag am guten Wetter, der schwachen Konjunktur und vor allem an den Raubkopierern. Die tun uns am meisten weh."
"Ich habe 2003 gut 40 Prozent weniger Umsatz als im Jahr davor gemacht", sagt der Betreiber der Wiesbadener Videothek X, Markus Nensel. Er glaubt, dass viele seiner Kollegen weghören, wenn Kunden im Laden davon sprechen, dass sie einen "gebrannten Film" gesehen hätten. Nensel plädiert für eine höhere Bestrafung von Raubkopierern: "Man müsste saftige Geldstrafen verhängen, die Filmfirmen müssten dicke Kopfgelder ausschreiben und die Deutsche Telekom sollte auf Grund ihrer Statistiken Leute, die daheim ein kontinuierlich hohes Übertragungsvolumen haben, zur Rechenschaft ziehen."
Eine andere Entwicklung scheint jedoch weit wahrscheinlicher. Die Filmindustrie will selbst den Vertriebsweg Internet für digitale Kopien der Filme nutzen. Selbst die mächtige amerikanische Filmindustrie-Lobby Motion Picture Association of America (MPAA) hat angekündigt, ein eigenes kostenpflichtiges Film-Download-Angebot von 2005 an ins Internet zu stellen. Direkt nach der Verwertung im Kino könnte der Film dann in den digitalen Online-Vertrieb gehen. Was das für den bisherigen Film- Zwischenhandel und insbesondere die Videotheken bedeutet, ist dann sonnenklar.
Der Kasseler Eckhard Baum (65), Gründer von Deutschlands erster Videothek, sieht die Zukunft des Handels und seines eigenen Ladens gelassen: "Bei mir laufen ja die alten VHS-Videos sogar noch besser als die DVDs." Baums großes Angebot, darunter anspruchsvolle Literaturverfilmungen, sind im Internet und auch im Fernsehen nur vereinzelt zu finden. (Gregor Tholl, dpa) / (nhe/c`t)
nur Norderney und die Zugspitze sind noch videothekenfrei
lies mal den folgenden Text sehr aufmerksam :
Videotheken zwischen Raubkopieren und Online-Diensten
Vor fast 30 Jahren wurde in Kassel die erste Videothek Deutschlands eröffnet. Damit gehörte Hessen bei der Verwertung audiovisueller Medien zu den Vorreitern. Doch die von der Filmbranche vorgesehene Verwertungskette für Filme, die nach dem Kino in die Videothek und dann ins Fernsehen kommen, ist durcheinander geraten. Schuld daran sind nach Ansicht der Industrie vor allem die Menschen, die sich Raubkopien illegal aus dem Internet besorgen. Für die Filmindustrie wird dies ein immer größeres Problem, denn immer mehr Menschen hätten einen CD- oder DVD-Brenner und die notwendige Breitband-Internetverbindung zu Hause.
Der Download von nicht lizenzierten Filmen aus dem Internet ist spätestens mit dem neuen Urheberrechtsgesetz illegal geworden. Im Herbst 2003 wurde beispielsweise ein Raubkopierer-Ring in Frankfurt ausgehoben, der auf einem Download-Server rund 10 Terabyte an kopierten Filmen, aber auch beispielsweise Computerspielen lagerte. Die Filmindustrie ist naturgemäß über die massenhafte Verletzung des Urheberrechts erbost. Kürzlich startete sie eine höchst umstrittene Kampagne ("Hart aber gerecht"), bei der sie Fahndungsplakate, die an die Zeiten der RAF erinnern, mit vermeintlichen "Raubkopierern" bebilderte.
Die Filmförderungsanstalt (FFA) in Berlin hat in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Nürnberg eine so genannte Brenner-Studie angefertigt: 23,5 Millionen Deutsche haben demnach bereits Zugriff auf einen CD-Brenner im eigenen Haushalt, etwa 570.000 verfügen über ein solches Gerät für DVDs. Mehr als eine Million wollen sich im Lauf dieses Jahres "bestimmt" einen DVD-Brenner anschaffen, etwa 900.000 einen CD-Brenner. Die Studie, die aus einer repräsentativen Umfrage unter 10.000 Deutschen hochgerechnet wurde, liefert auch ein typisches Nutzerprofil: Es sind vor allem die 16- bis 24-Jährigen, die CDs und DVDs brennen. Im vergangenen Jahr wurden weit mehr als 50 Millionen CD-Rohlinge und weit mehr als neun Millionen DVD-Rohlinge mit Spielfilmen bespielt, behauptet die Studie.
Über kurz oder lang könnten deshalb die Videotheken aus dem Straßenbild verschwinden, befürchten die Betreiber. Der Interessenverband des Video- und Medienfachhandels (IVD) bezeichnet 2003 als das Jahr mit den größten Umsatzeinbrüchen bei Videotheken, die es je gegeben habe. IVD-Sprecher Ulrich Mahne: "Durchschnittlich haben unsere Mitglieder 15 bis 20 Prozent Umsatzeinbußen gehabt. Das lag am guten Wetter, der schwachen Konjunktur und vor allem an den Raubkopierern. Die tun uns am meisten weh."
"Ich habe 2003 gut 40 Prozent weniger Umsatz als im Jahr davor gemacht", sagt der Betreiber der Wiesbadener Videothek X, Markus Nensel. Er glaubt, dass viele seiner Kollegen weghören, wenn Kunden im Laden davon sprechen, dass sie einen "gebrannten Film" gesehen hätten. Nensel plädiert für eine höhere Bestrafung von Raubkopierern: "Man müsste saftige Geldstrafen verhängen, die Filmfirmen müssten dicke Kopfgelder ausschreiben und die Deutsche Telekom sollte auf Grund ihrer Statistiken Leute, die daheim ein kontinuierlich hohes Übertragungsvolumen haben, zur Rechenschaft ziehen."
Eine andere Entwicklung scheint jedoch weit wahrscheinlicher. Die Filmindustrie will selbst den Vertriebsweg Internet für digitale Kopien der Filme nutzen. Selbst die mächtige amerikanische Filmindustrie-Lobby Motion Picture Association of America (MPAA) hat angekündigt, ein eigenes kostenpflichtiges Film-Download-Angebot von 2005 an ins Internet zu stellen. Direkt nach der Verwertung im Kino könnte der Film dann in den digitalen Online-Vertrieb gehen. Was das für den bisherigen Film- Zwischenhandel und insbesondere die Videotheken bedeutet, ist dann sonnenklar.
Der Kasseler Eckhard Baum (65), Gründer von Deutschlands erster Videothek, sieht die Zukunft des Handels und seines eigenen Ladens gelassen: "Bei mir laufen ja die alten VHS-Videos sogar noch besser als die DVDs." Baums großes Angebot, darunter anspruchsvolle Literaturverfilmungen, sind im Internet und auch im Fernsehen nur vereinzelt zu finden. (Gregor Tholl, dpa) / (nhe/c`t)
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