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    Die letzte soziale Partei Deutschlands - die CSU - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.09.04 13:32:12 von
    neuester Beitrag 12.10.04 12:41:07 von
    Beiträge: 20
    ID: 906.287
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      schrieb am 21.09.04 13:32:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 13:35:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Passend zur CDU :D

      Avatar
      schrieb am 21.09.04 13:39:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wann gibt es die CSU endlich bundesweit ?

      Siehe auch Thread: Wann gibt es die CSU endlich bundesweit ?
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 19:29:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      auch in der CDU gibt es noch Menschen, die nicht vom neoliberalen Virus infiziert sind ;)

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,319103,00.h…
      INTERVIEW MIT HEINER GEISSLER

      "Der Kanzler hat eine Chance, wenn die CDU so weitermacht"

      Die Volksparteien müssten den Unmut der Bürger ernst nehmen, sagt Heiner Geißler im Interview mit SPIEGEL ONLINE. Der ehemalige CDU-Generalsekretär fordert für seine Partei ein neues Gesamtkonzept, wenn der neue Bundeskanzler nicht doch wieder Schröder heißen soll.



      DPA
      Heiner Geißler: Der 74-Jährige war unter Helmut Kohl unter anderem Generalsekretär der CDU. Seinen Posten verlor er 1989, als er versuchte Kohl als Vorsitzenden der CDU zu stürzen. Bis 2002 war Heiner Geißler im Bundestag
      SPIEGEL ONLINE: Herr Geißler, müssen wir nach den Landtagswahlen von Sachsen und Brandenburg Angst um unsere Demokratie haben?

      Geißler: Das müssen wir noch nicht. Aber SPD und CDU haben am Wahlabend als wichtigste Reaktion gesagt: Hauptsache wir bleiben an der Macht. Die SPD hat trotz starker Verluste sogar von einem Sieg gesprochen. Wenn das die Konsequenz der großen Parteien auf den Protest von zusammen über 30 Prozent der Wähler ist, dann sage ich ihnen voraus, dass die Rechtsradikalen 2006 in den Bundestag kommen.

      SPIEGEL ONLINE: Franz-Josef Strauß hat in den achtziger Jahren gesagt, rechts von der Union dürfe es keine demokratisch legitimierte Partei geben. Nun hat die NPD in Sachsen mehr als neun Prozent bekommen.

      Geißler: Die Leute, die NPD, DVU oder PDS gewählt haben, sind Protestwähler und in der Mehrheit keine Neonazis oder Kommunisten. Die CDU muss auch der Anwalt der kleinen Leute sein. Sicher, es muss reformiert und modernisiert werden, aber die CDU muss sich als Partei einer humanen Reform erweisen, die nicht über Leichen geht. Sie muss erkennen, dass die Leute bereit sind, Opfer zu bringen, wenn sie deren Sinn verstehen und das Gefühl haben, dass es einigermaßen gerecht zugeht. Stattdessen läuft die CDU in der Arbeitsmarktreform hinter der SPD her und wundert sich dann, wenn sie für diese falsche Konzeption - Hartz IV ist in einigen Punkten falsch konzipiert - die Quittung bekommt und sich identifizieren lässt mit einer Reform, die den Menschen schon von den Begriffen her Angst macht.

      SPIEGEL ONLINE: Welche Begriffe meinen Sie?

      Geißler: Agenda 2010, Hartz IV, Personalserviceagentur, Ich-AG, Jobagent - als ob im Arbeitsamt Leute wären, die als Agenten in den Wohnungen der Leute herumlaufen, um zu gucken, ob die Quadratmeterzahl stimmt und sie dort wohnen bleiben dürfen. So präsentiert sich diese Reform den Menschen. Wenn eine Partei wie die CDU nichts anderes zu tun hat, als sich mit so etwas zu identifizieren, dann verliert sie halt Wähler und zwar massiv. In Sachsen sind der CDU 400.000 Wähler weggelaufen.

      SPIEGEL ONLINE: Was soll die CDU machen?

      Geißler: Die CDU braucht einen deutlichen Kurswechsel und muss sich wieder unterscheidbar machen von einer SPD, die einem 53-Jährigen Facharbeiter, wenn er arbeitslos wird, nach einem Jahr zum Sozialhilfeempfänger macht und genauso behandelt, wie jemanden, der noch nie gearbeitet hat.

      SPIEGEL ONLINE: Glauben Sie, dass durch die Erfolge der rechtsextremen Parteien eine Re-Ideologisierung der Politik stattfindet? Wird es auch in den großen Parteien wieder mehr um grundsätzliche Richtungsentscheidungen gehen?

      Geißler: Die Rechtsradikalen sind gewählt worden von Menschen, die sich bedroht fühlen und denen man falsche Versprechungen macht, indem man sagt, wenn wir euch die Bezüge kürzen, entstehen neue Arbeitsplätze - das ist natürlich Unsinn. Völlig unabhängig von dieser Protestwählerschaft braucht die CDU ein Gesamtkonzept.

      SPIEGEL ONLINE: Was meinen Sie konkret?

      Geißler: Der CDU fehlt der Überbau, der die einzelnen Vorschläge aufeinander abstimmt. Um ein Beispiel zu nehmen: Konjunkturell brauchen wir die Binnennachfrage - im Export sind wir Weltmeister.

      SPIEGEL ONLINE: Was derzeit nicht der Fall ist.

      Geißler: Also muss die Binnennachfrage gefördert werden. Was aber machen die großen Parteien? Sie ziehen den Menschen mit Hartz IV das Geld aus der Tasche und es kommt zu einer Einkommenseinbuße von ungefähr drei Milliarden Euro. Die Kaufkraft vermindert sich. Die Regierung und die CDU sehen ohne ernstzunehmenden Protest zu, wie an den internationalen Energiebörsen durch Finanzspekulationen die Energiepreise nach oben getrieben werden, und man nimmt es hin, dass in Deutschland Arbeitsplätze verloren gehen, weil Firmen vom Ausland aufgekauft und dann plötzlich geschlossen werden. Das Kapital aber muss den Menschen dienen. Die Menschen spüren ganz genau, dass hier die Wirtschaft in Unordnung geraten ist, und geben infolgedessen den Parteien, die dieser Entwicklung zuschauen, die Quittung.

      SPIEGEL ONLINE: Glauben Sie, dass es einem Teil der Deutschen und auch der Politik abhanden gekommen ist, sich über grundsätzliche Fragen zu streiten?

      Geißler: Deutschland befindet sich wirtschaftspolitisch und wirtschaftswissenschaftlich in einer Denkblockade. Anders als in anderen Ländern, wie zum Beispiel in den Vereinigten Staaten, findet bei uns keine ökonomische Diskussion statt, die auch wissenschaftlich ernst zu nehmen wäre. Alle glauben, dass die neoliberale Wirtschaftskonzeption - der ungeordnete Markt - die einzige Lösung ist. Das ist völlig falsch.

      SPIEGEL ONLINE: Nach den Verlusten der CDU ist die Autorität von Angela Merkel in Frage gestellt worden. Halten Sie die CDU-Vorsitzende für die richtige Kanzlerkandidatin der Union?

      Geißler: Wir brauchen keine Kandidatendiskussion, sondern einen inhaltlichen Kurswechsel. Die Führung der CDU muss eine umfassende Diskussion über die moderne auch internationale soziale Marktwirtschaft und eine humane Reformpolitik ermöglichen. Diese Diskussion muss beginnen und dazu muss Merkel die geistige Kraft haben. Das Rüstzeug dazu hat sie, ob sie das nutzt, werden wir sehen.

      SPIEGEL ONLINE: In den Medien wird nun spekuliert, der Kanzler habe doch noch eine Chance.

      Geißler: Wenn die CDU so weitermacht - mit Sicherheit. Die CDU ist in eine Falle gelaufen und muss sich aus ihrer babylonischen Gefangenschaft befreien. Den Lorbeerkranz der Modernisierung, den sich Merkel aufsetzen wollte, hat ihr Gerhard Schröder längst geraubt.

      Das Interview führte Anna Reimann
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 08:46:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das Interview (Glotz war auch dabei) war herzerfrischend. Solche Politiker vermisse ich heute. Aber in die CDU passte der Geissler nie so richtig, den haben sie schnell kaltgestellt.

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      Avatar
      schrieb am 04.10.04 16:42:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,321331,00.h…

      CSU wettert gegen die unsoziale Kopfpauschale der CDU.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 16:48:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Jaja, die CSU, immer das Fähnchen im Wind.:(
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 16:50:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7

      Im Gegenteil, die setzen sich auch für "den kleinen Mann" ein, wenn sie dadurch gegen die CDU angehen müssen.

      Die sind halt nicht so wie die ganzen Sozis, die Schröder hinterher kriechen.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 16:56:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wohl war, die kriechen nämlich Stoiber hinterher.:(
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 17:00:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      Geißler: Wir brauchen keine Kandidatendiskussion, sondern einen inhaltlichen Kurswechsel. Die Führung der CDU muss eine umfassende Diskussion über die moderne auch internationale soziale Marktwirtschaft und eine humane Reformpolitik ermöglichen. Diese Diskussion muss beginnen und dazu muss Merkel die geistige Kraft haben. Das Rüstzeug dazu hat sie, ob sie das nutzt, werden wir sehen.

      und das bekommen die sog. "Christlichen" bis zur Bundestagswahl einfach nicht gebacken,
      zumal sie sich dann in der spätbürgerlichen Dreier-Koalition noch mit der FDP, der Partei 18+, einigen müssen.

      Merke(l) :
      eine protestantische CDU-Kandidatin ist für die katholische Liga um Hardliner Stoiber seit Adenauer undenkbar !

      Schröder weiss das, und kann sich zulehnen :
      er hat die Sozis im Tal der Träuen eingenordet
      und die Grünen treten nur noch kompakt ohne Grabenkriege nach aussen auf !
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 17:12:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der Stoiber muß wieder ran, wenn die Union 2006 eine Chance haben will die Wahlen zu gewinnen und den Stoiber fürchtet der Schröder am meisten; mit einer Frau Merkel hätte Schröder leichtes Spiel.
      Wenn die Union 2006 die Wahl verliert, dann nur aus lauter Dummheit. So eine rot/grüne Versagertruppe als Regierung wie zur Zeit wird eine Opposition nicht mehr so schnell vorfinden !
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 17:28:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      # 11, daniela,
      da sind wir mal einer Meinung,
      ja der Stoiber-Eddy soll es noch mal machen,
      damit Gerhard Schröder Bundeskanzler bleibt :)
      und der Wahlkamnpf wird für den Steuerzahler billiger,
      weil die alten Plakatvorlagen noch einmal benutzt werden können, merkt eh keiner !


      KKKKann--´didatin Merkel wäre für Schröder und mehr noch für die katholische Liga viel gefährlicher,
      ja eine existienzielle Bedrohung der Herren-Kandidaten-Karriere ! :laugh:

      Man stelle sich vor - entsetzlich - Frau Merkel gewinnt wirklich,
      dann können Koch, Müller (und Wulf) nie Kanzler werden :D
      das bedrückt diese Christlichen sehr :D
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 17:30:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      Lasst euch das doch mal auf der Zunge zergeh´n und stellt euch dazu die Figuren vor: Merkel,.... Stoiber.... Koch....
      Ich seh´ da keine Alternativen, nur eine Steigerung des Grauens.... eine Bushistin, ein ääh... ääah...Stotterer und ein Lügenbaron...
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 17:39:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      Man, man, für einige wäre auch ein Bismarck zu häßlich gewesen.

      Was interessiert denn das Aussehen?

      Aber zugegeben, um die Wahl zu gewinnen braucht es eine charismatische Person. Vielleicht wäre Wulff der richtige? Auch wenn 2006 zu früh kommt.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 19:35:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wer spricht vom Aussehen?
      Aber du hast recht - die müssen ja auch in die Medien :rolleyes: Das kommt sozusagen noch dazu.
      Wobei zumindest Edi immer wie geleckt aussieht. Leider spricht er dann ja auch noch manchmal...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 22:08:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wenn die CSU unsozial wäre würde sie niemals absolute Mehrheiten im Abonnement verzeichnen können.
      Nur eine sozial eingestellte Partei findet auf Dauer einen derart hohen Zuspruch in der Bevölkerung!

      Sozial hat übrigens nichts mit Links oder Rechts zu tun!

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 22:28:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      Aldy
      So ist es. Hier in Bayern ist die CSU insbesondere die "kleine Leute Partei"; nur dadurch konnte die CSU seit Jahrzehnte in Bayern immer fast 60 % erreichen.
      Die CSU hat es verstanden, eine gute Wirtschaftspolitik mit einer guten Sozialpolitik zu verbinden, was letztendlich den Erfolg der CSU ausmacht. Das hat keine andere Partei so gut geschafft, denn eines ist den Bayyern ganz klar, dass gute Sozialleistungen nur dann gewährt werden können, wenn auch die Wirtschaft gut läuft. Das haben die Sozis in der Vergangenheit nie begriffen !
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 22:34:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      ... und werden sie in diesem Leben wohl auch nimmer!
      Is scho schee hier in Bayern - gell?

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 23:04:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      Aldy
      Shee is es in unserem Bayernlandel scho; das kannste wohl laut soagn.
      manchmal können einem de Sozis mit ihren mikrigen 15 %scho
      leid tuan , wie sie sich nur so abstrampeln im Bayernlandel tuan.
      Aber mehr haben diese Versager auch nicht verdient und das soll auch für alle Ewigkeit so bleiben, vergelts Gott
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 12:41:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      http://de.news.yahoo.com/041011/12/48rbs.html

      Die Auseinandersetzungen werden härter.

      :eek:


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