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    Sind heute klassische LV/RV „OUT“ ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.10.04 16:56:44 von
    neuester Beitrag 10.11.04 11:48:20 von
    Beiträge: 10
    ID: 911.553
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      schrieb am 06.10.04 16:56:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      als selbstständiger Vermittler (Bausp., Vers.) habe ich mich, zum Teil, zur Altersabsicherung für eine FRV entschieden.
      Z. Z. habe ich zwei Varianten vorliegen. Zum ersten „Maxi-Rent“ von Gerling (gemanagte FP) und „Pro-VorsorgePlusU4“ (auch: Pro-PensionsPlusU4/ individ. FP) von Liberty Europe. :kiss:
      Dieses Unternehmen stammt aus Massachusets, gegründet 1912 als MEIA V. a. G., in Europa ist der Hauptsitz in Spanien, angeboten über Irland nach dt. Recht.
      Wer kennt diese Vorsorge-Produkte und kann etwas dazu sagen, positives wie negatives ?
      Danke für Eure rege Diskussion. :cool:

      mfg, wallionline;)
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      schrieb am 06.10.04 18:48:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich würde mich an Deiner Stelle für Liberty Europe entscheiden. Besonders die Möglichkeit, später keine gleichen Rentenraten rauszuholen, sondern genau soviel, wie man benötigt, ist in D einzigartig. Auch Renditemäßig sicher nicht schlechter als Gerling. Über diese "Depotmanager" habe ich meine eigene Meinung (und Erfahrung).
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 20:10:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bei der GIP hat man eine seeeeehr große Auswahl an erstklassigen spitzen Fonds.

      http://www.gip.lu/site.php?cat=produkte
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 12:52:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Wallionline!

      Problem bei Liberty Europe ist, dass die Fonds kein Sondervermögen der Gesellschaft sind, also bei Insolvenz die Fonds in die Insolvenzmasse fallen. Das liegt am spanischen Sitz der Gesellschaft. Gerling hat (fast) genau das gleiche Produkt, nennt sich FU04 und hat eine weitaus größere Fondsauswahl aber eine geringere Ablaufleistung und ist eine LV, dementsprechend mit Gesundheitsfragen. Das Ablaufmanagement über ein lebenslanges steuerfreies Depot ist aber identisch und die Fonds sind Sondervermögen, gehören also auch bei Insolvenz dem Versicherungsnehmer. Ich habe beide Produkte, bin also nicht besonders voreingenommen
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 08:37:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4
      Auch bei Liberty kannst Du das Produkt als LV abschließen,nur ohne Gesundheitsfragen.

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      schrieb am 29.10.04 08:39:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das mit der Insolvenzmasse habe ich noch nicht gehört, zweifle es aber nicht an. Kann man das irgendwo nachlesen?
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 15:41:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      Also ich bin ein freier Makler und beschäftige mich schon etwas länger mit dem Thema Liberty.
      Den Begriff "Sondervermögen" muss man differenzieren, denn es gibt da zwei verschiedene Möglichkeiten. Einmal im Eigentum des Kunden und im anderen im Eigentum bzw. Bilanz der Gesellschaft. Das heißt bei Liberty ist es ganau wie bei allen Deutschen Lebensversicheren die den Begriff "Sondervermögen" handhaben. "Sondervermögen" bei allen deutschen und bei Liberty heißt, "Sondervermögen" im Sinne der Bilanz des Unternehmens.
      Dies bedeutet, dass bei Insolvenz das Guthaben dem Kunden gehört und nicht der Gesellschaft.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 19:24:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Royal London scheint auch ganz interessant zu sein
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 09:40:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      das nachfolgende rechenbeispiel zeigt doch vieles auf.....:cry:

      wer auf verrentung setzt wie es die politiker wünschen, ist selber schuld!

      ich bleibe bei meiner kapitalbildenden LV und lasse mich nicht durch die ewige diskussion der zukünftigen besteuerung vernebeln.

      Weniger als zwei Prozent Rendite realistisch
      Eine Direktversicherung lohnt in Zukunft kaum noch. Mit dieser Einschätzung widerspricht Peter Schramm, Sachverständiger für Versicherungs-Mathematik, der entgegen gesetzten Prognose des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).Der GDV hatte kürzlich auf einem Workshop vorgerechnet, dass sich eine Renten-Direktversicherung (nach § 3 Nr. 63 EStG) auch künftig noch lohnt. Im Modellfall zahlt ein Arbeitnehmer knapp 55.000 Euro in einen 20-Jahres-Vertrag ein und bekommt ab 65 rund 5.241 Euro Jahresrente heraus (VersicherungsJournal 5.11.2004).So rechnete der GDV vorBei zusätzlich 25.000 Jahresrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung verblieben ihm aus der Direktversicherung noch 4.063 Euro netto pro Jahr, so der GDV. Über 27 Jahre kämen fast 109.700 Euro heraus. Das Kapital verdopple sich also. Was ist denn nun die Rendite, wenn sich das eingezahlte Kapital verdoppelt? Schramm hat nachgerechnet und kommt zu einem anderen Ergebnis. Im Beispielfall werden 20 Raten Beiträge von insgesamt 54.979 Euro eingezahlt und später 27 Raten Jahresrente von 5.241 Euro ausgezahlt. „Dies ergibt eine jährliche Rendite von 4,3 Prozent, was nicht schlecht ist”, meint Schramm. So rechnete ein Gutachter nachNetto beträgt die Rente laut GDV aber nur 4.063 Euro, wodurch sich die ausgezahlten Renten über 27 Jahre zwar noch zu 109.700 Euro summieren. Damit reduziert sich die Rendite laut Schramm auf 3,1 Prozent netto. Dies wäre als Nettorendite immer noch akzeptabel, so der Versicherungs-Mathematiker. Tatsächlich sei aber nicht damit zu rechnen, dass der Kunde, der im Jahr 2025 dann 65 Jahre alt ist, tatsächlich noch im Durchschnitt 27 Jahre lebt, also 92 Jahre alt wird. Denn dieser Wert ist der kalkulatorische Wert gemäß der neuen Sterbetafel (DAV- 2004 R); er enthält noch erhebliche Sicherheiten, damit die Verträge auf jeden Fall erfüllbar bleiben. Geringere Lebenserwartung reduziert RenditeVergleicht man die Daten der neuen Sterbetafel der Versicherer mit Bevölkerungs-Sterbetafeln des Statistischen Bundesamtes, so zeigt sich: Die Lebenserwartung 65-jähriger Männer liegt 2005 rund 5,6 Jahre und 2035 rund acht Jahre unter den Werten aus der Sterbetafel 2004 R, selbst wenn man diese Generationentafel auf die unmittelbar vergleichbaren Periodentafeln zurückführt.Das bedeutet, ein 65-jähriger männlicher Durchschnittsbürger wird 2025 eher noch 20 bis 22 Jahre leben als die von der DAV-Sterbetafel unterstellten 27 Jahre. Rechnet man mit 22 Jahren, so ergibt sich laut Schramm noch eine Netto-Rentensumme von 89.386 Euro – Rendite 2,4 Prozent.Tatsächliche Sterblichkeit lässt nur 1,9 Prozent Rendite zu Doch erleben nicht alle Versicherten das 65. Lebensjahr. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Sterbetafeln 2000/2002) sterben 15 Prozent der Männer zwischen 45 und 65. Geht man nun davon aus, dass deshalb letztlich nur in 90 Prozent der Fälle tatsächlich ab 65 eine Rente gezahlt wird, so beträgt die Rentensumme bei 22 Jahren Lebenserwartung ab 65 nur noch 80.447 Euro – Rendite 1,9 Prozent. Sollte die restliche Lebenserwartung für 65-jährige Männer 2025 tatsächlich nur 20 Jahre betragen (statt 22 Jahre), so sinkt die wirklich zu erwartende Rentensumme nochmals (auf 73.134 Euro), was einer Rendite von nur noch 1,5 Prozent entspräche.Nur sehr langes Leben würde Abschluss rechtfertigen Daraus könnte man folgern, dass „Direktversicherungen sich künftig nur für diejenigen lohnen, die für sich gegenüber dem Durchschnitts-Bürger mit einer außergewöhnlich hohen Lebenserwartung rechnen”, sagt Peter Schramm. Aber auch dann seien kaum mehr als 3 Prozent Netto-Rendite zu erwarten. Tatsächlich wisse aber niemand vorher, ob er diese Wette mit dem Tod gewinnt.
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 11:48:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      Klare Antwort: völlig out, völliger Müll, kannst du total vergessen!


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