Kinowelt - steht Wiederbelebung kurz bevor ?? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.10.04 12:01:36 von
neuester Beitrag 04.07.07 21:18:42 von
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Heute in der Financial Times:
Leipziger Stadion für WM 2006 steht vor Verkauf. Privatinvestor und Kinoweltchef Michael Kölmel schließt Verkauf nicht aus, seit einiger Zeit gibt es Interssenten.
Und damit hat er Kohle um seinen Traum und sein Versprechen zu erfüllen - die Wiederbelebung der Kinowelt AG
Kinowelt steigt schon seit Tagen kontinuierlich - der Hype kommt noch !!!!
Leipziger Stadion für WM 2006 steht vor Verkauf. Privatinvestor und Kinoweltchef Michael Kölmel schließt Verkauf nicht aus, seit einiger Zeit gibt es Interssenten.
Und damit hat er Kohle um seinen Traum und sein Versprechen zu erfüllen - die Wiederbelebung der Kinowelt AG
Kinowelt steigt schon seit Tagen kontinuierlich - der Hype kommt noch !!!!
Weck mich wenn die bei 40 € stehen
hmmm...
da er ja den "mantel" dvn nicht bekommen hat... aber ich glaube eher, das er sich nen anderen mantel sucht um seine "sportwelt" (oder wie heisst die noch? ) einzubringen.
der name kinowelt ist doch verbrannt!
da er ja den "mantel" dvn nicht bekommen hat... aber ich glaube eher, das er sich nen anderen mantel sucht um seine "sportwelt" (oder wie heisst die noch? ) einzubringen.
der name kinowelt ist doch verbrannt!
Hallo Leute, ich hab die Hoffnung nie aufgegeben.
Der evt. Verkauf des Leipziger Stadions hat aber nicht unbedingt direkt etwas mit Kinowelt zu tun.
Ich denke man merkt nur, dass Kölmel noch lebt und arbeitet.
Ich glaube er hält sein Versprechen und jeder kann rechnen was ein Schuldenfreies Unternehmen mit 44 Mio Euro Jahresumsatz an der Börse Wert ist.
Mein Kursziel für den Fall der Fälle 1,-- Euro.
Mfg
Der evt. Verkauf des Leipziger Stadions hat aber nicht unbedingt direkt etwas mit Kinowelt zu tun.
Ich denke man merkt nur, dass Kölmel noch lebt und arbeitet.
Ich glaube er hält sein Versprechen und jeder kann rechnen was ein Schuldenfreies Unternehmen mit 44 Mio Euro Jahresumsatz an der Börse Wert ist.
Mein Kursziel für den Fall der Fälle 1,-- Euro.
Mfg
Kölmel hat seine Anteile seiner Frau überschrieben
Heute rebound - letzte Gelegenheit günstig mitzuspielen
In Fra steht nur noch eine Geldseite mit 0,29.
mfg
mfg
Erst jetzt gibt es eine neue Stellung und die ist 0,32-0,34.
Nicht das am Ende doch noch was geht.
Mfg
Nicht das am Ende doch noch was geht.
Mfg
Bei dem Volumen ist ja noch einiges zu erwarten
Jetzt haben scheinbar noch ein paar mehr begriffen was da noch geht.
EIN fettes plus mal wieder.
Da kommt was
Da kommt was
Rückzug in das Kerngeschäft
Sportwelt erwägt Abgabe von Rechten an Vereine
sid
LEIPZIG, 11. November. Das Fußball-Imperium des Michael Kölmel befindet sich auf dem Rückzug. Der Kinoweltchef bestätigte Gespräche über den Verkauf des Leipziger Stadions für die Fußball-WM 2006. Außerdem räumte er ein, dass seine Sportwelt nach gerade aufgehobenem Insolvenzverfahren bei einigen der zehn Partnervereine möglicherweise bestimmte Rechte abgibt. In beiden Fällen könnte die Konzentration auf seinem Kerngeschäft liegen, dem Medienbereich mit TV-Rechten oder Internet.
Von den einst 14 Sportwelt-Partnern sind nach einem Insolvenzverfahren der 1. FC Magdeburg, der FC Sachsen Leipzig und der VfB Leipzig sowie der 1. FC Schweinfurt ausgeschieden. Ein Sonderfall ist Bundesligist Borussia Mönchengladbach, bei dem Kölmel noch TV-Europacup-Rechte besitzt. Nach Angaben des Klubs laufen diese aber zum Saisonende aus. Dauerhafte Vereinbarungen gibt es mit dem 1. FC Union Berlin, Dynamo Dresden, Alemannia Aachen, Karlsruher SC, Waldhof Mannheim, Eintracht Braunschweig, Fortuna Düsseldorf, Rot-Weiß Essen, und Carl Zeiss Jena. "Es gibt aber keine Pläne, mit weiteren Klubs Verträge abzuschließen", sagte Kölmel. Bis zur nächsten Saison werde sich das Unternehmen gegenüber den Partnervereinen positionieren.
Unterdessen scheint eine Trennung von dem 116 Millionen Euro teuren Leipziger Stadion gut möglich zu sein. "Wenn der Preis in Ordnung ist und die Stadt zustimmt, dann ist ein Verkauf nicht ausgeschlossen", sagte Kölmel. Es gebe mehrere Interessenten, zu denen auch der Düsseldorfer Unternehmer Gerald Wagener gehöre. Ein Bonus für einen möglichen neuen Eigentümer ist in Aussicht; Kölmel geht davon aus, dass die Verhandlungen über einen Namenspartner für das Zentralstadion im nächsten Jahr abgeschlossen sind. Angeblich sind Unternehmen aus dem Kommunikations- und Finanzdienstleistungsbereich bereit, eine Million Euro jährlich zu bezahlen.
Kölmel will die Firmen Kinowelt und Sportwelt vollständig getrennt führen. Mit der Aufhebung des im Jahre 2002 eingeleiteten Insolvenzverfahrens gegen die Sportwelt fühlt sich Kölmel auch "wirtschaftlich rehabilitiert". Im Juli war er vom Landgericht München wegen Insolvenzverschleppung der Sportwelt zu einer Bewährungs- und Geldstrafe verurteilt worden. Kölmel ging in Revision, das Urteil ist also noch nicht rechtskräftig. (sid)
Sportwelt erwägt Abgabe von Rechten an Vereine
sid
LEIPZIG, 11. November. Das Fußball-Imperium des Michael Kölmel befindet sich auf dem Rückzug. Der Kinoweltchef bestätigte Gespräche über den Verkauf des Leipziger Stadions für die Fußball-WM 2006. Außerdem räumte er ein, dass seine Sportwelt nach gerade aufgehobenem Insolvenzverfahren bei einigen der zehn Partnervereine möglicherweise bestimmte Rechte abgibt. In beiden Fällen könnte die Konzentration auf seinem Kerngeschäft liegen, dem Medienbereich mit TV-Rechten oder Internet.
Von den einst 14 Sportwelt-Partnern sind nach einem Insolvenzverfahren der 1. FC Magdeburg, der FC Sachsen Leipzig und der VfB Leipzig sowie der 1. FC Schweinfurt ausgeschieden. Ein Sonderfall ist Bundesligist Borussia Mönchengladbach, bei dem Kölmel noch TV-Europacup-Rechte besitzt. Nach Angaben des Klubs laufen diese aber zum Saisonende aus. Dauerhafte Vereinbarungen gibt es mit dem 1. FC Union Berlin, Dynamo Dresden, Alemannia Aachen, Karlsruher SC, Waldhof Mannheim, Eintracht Braunschweig, Fortuna Düsseldorf, Rot-Weiß Essen, und Carl Zeiss Jena. "Es gibt aber keine Pläne, mit weiteren Klubs Verträge abzuschließen", sagte Kölmel. Bis zur nächsten Saison werde sich das Unternehmen gegenüber den Partnervereinen positionieren.
Unterdessen scheint eine Trennung von dem 116 Millionen Euro teuren Leipziger Stadion gut möglich zu sein. "Wenn der Preis in Ordnung ist und die Stadt zustimmt, dann ist ein Verkauf nicht ausgeschlossen", sagte Kölmel. Es gebe mehrere Interessenten, zu denen auch der Düsseldorfer Unternehmer Gerald Wagener gehöre. Ein Bonus für einen möglichen neuen Eigentümer ist in Aussicht; Kölmel geht davon aus, dass die Verhandlungen über einen Namenspartner für das Zentralstadion im nächsten Jahr abgeschlossen sind. Angeblich sind Unternehmen aus dem Kommunikations- und Finanzdienstleistungsbereich bereit, eine Million Euro jährlich zu bezahlen.
Kölmel will die Firmen Kinowelt und Sportwelt vollständig getrennt führen. Mit der Aufhebung des im Jahre 2002 eingeleiteten Insolvenzverfahrens gegen die Sportwelt fühlt sich Kölmel auch "wirtschaftlich rehabilitiert". Im Juli war er vom Landgericht München wegen Insolvenzverschleppung der Sportwelt zu einer Bewährungs- und Geldstrafe verurteilt worden. Kölmel ging in Revision, das Urteil ist also noch nicht rechtskräftig. (sid)
Sportwelt nicht mehr in der Insolvenz
Das Amtsgericht Weilheim hat nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" das Insolvenzverfahren gegen die Sportwelt GmbH aufgehoben, da dem Unternehmen keine Zahlungsunfähigkeit drohe. Gegen die Sportwelt GmbH um Kinowelt-Chef Michael Kölmel war 2002 ein Insolvenzverfahren eröffnet worden. Kölmel-Berater Otto Schlörb bestätigte nun den Abschluss des Verfahrens. Dabei hatten 14 deutsche Klubs Finanzspritzen in Millionen-Höhe erhalten und im Gegenzug ihre Vermarktungsrechte abgetreten. Zu den Partnern gehörten u. a. Borussia Mönchengladbach, Dynamo Dresden, Union Berlin, VfB Leipzig, FC Sachsen Leipzig, Waldhof Mannheim, Alemannia Aachen und Fortuna Düsseldorf.
Quelle: Filmwoche
Hat zufällig jemand den SZ-Artikel zur Hand? http://www.sueddeutsche.de/sz/2004-11-11/medien/artikel/sz-2…
Das Amtsgericht Weilheim hat nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" das Insolvenzverfahren gegen die Sportwelt GmbH aufgehoben, da dem Unternehmen keine Zahlungsunfähigkeit drohe. Gegen die Sportwelt GmbH um Kinowelt-Chef Michael Kölmel war 2002 ein Insolvenzverfahren eröffnet worden. Kölmel-Berater Otto Schlörb bestätigte nun den Abschluss des Verfahrens. Dabei hatten 14 deutsche Klubs Finanzspritzen in Millionen-Höhe erhalten und im Gegenzug ihre Vermarktungsrechte abgetreten. Zu den Partnern gehörten u. a. Borussia Mönchengladbach, Dynamo Dresden, Union Berlin, VfB Leipzig, FC Sachsen Leipzig, Waldhof Mannheim, Alemannia Aachen und Fortuna Düsseldorf.
Quelle: Filmwoche
Hat zufällig jemand den SZ-Artikel zur Hand? http://www.sueddeutsche.de/sz/2004-11-11/medien/artikel/sz-2…
Na das war gestern ein heftiger Sprung nach oben – da kommt wohl demnächst schon was positives.
@amok, hör auf Blödsinn zu schreiben, widme Dich Deinen Hausaufgaben und gib Ruhe.
Ich warte bei Kinowelt schon zwei Jahre und werde irgendwann ernten.
Aber die Kursbewegungenb der letzten Wochen waren Zufall sonst nichts.
Wenn Du keine Geduld hast mach was anderes.
Es nervt solche Kommentare zu lesen.
Börse ist nichts für Kleinkinder.
Mfg
Ich warte bei Kinowelt schon zwei Jahre und werde irgendwann ernten.
Aber die Kursbewegungenb der letzten Wochen waren Zufall sonst nichts.
Wenn Du keine Geduld hast mach was anderes.
Es nervt solche Kommentare zu lesen.
Börse ist nichts für Kleinkinder.
Mfg
SZ vom 17.11.2004
Monopoly zwischen München und Leipzig
Erst Gefängnis, dann zurück auf Los: Filmhändler Michael Kölmel hat einen Neuanfang geschafft
Von Klaus Ott
http://www.sueddeutsche.de/sz/2004-11-17/wirtschaft/artikel/…
Monopoly zwischen München und Leipzig
Erst Gefängnis, dann zurück auf Los: Filmhändler Michael Kölmel hat einen Neuanfang geschafft
Von Klaus Ott
http://www.sueddeutsche.de/sz/2004-11-17/wirtschaft/artikel/…
Glaeubiger
Kannst Du bitte den Artikel hier einstellen?
Danke
Kannst Du bitte den Artikel hier einstellen?
Danke
Habe leider nur die Papiervariante
Tenor ?
Mfg
Mfg
Tenor war, armer verfolgter Kölmel.
@B.Rich - wie alt bist du denn, wenn du schon so lange wartest ???
Hast du schon einen langen Bart ???
@B.Rich - wie alt bist du denn, wenn du schon so lange wartest ???
Hast du schon einen langen Bart ???
Jahrgang 1963 mit gepflegtem 3 Tagebart.
Hab mit Kinowelt schon bei der Emission so viel Geld verdient, dass ich bei einem Kurs von 0 Cent kein Geld verloren habe.
Wäre trotzdem schade.
Warst Du bei der Emission noch in der Grundschule ?
Jetzt ernsthaft, ich hasse das gelaber.
Hab den Artikel mittlerweike gelesen.Stand nichts negatives drin, aber auch nichts zu seinen alten Versprechen.
Fakt ist, die Umsätze sind die letzten 3 Wochen ungewöhnlich hoch.
In den nächsten Tagen werden wir nach meiner Überzeugung etwas neues hören.
Das könnte aber auch negativ sein.
Ich glaube nach wie vor an MK, der mir schon viel Geld gebracht hat.
Mfg
Hab mit Kinowelt schon bei der Emission so viel Geld verdient, dass ich bei einem Kurs von 0 Cent kein Geld verloren habe.
Wäre trotzdem schade.
Warst Du bei der Emission noch in der Grundschule ?
Jetzt ernsthaft, ich hasse das gelaber.
Hab den Artikel mittlerweike gelesen.Stand nichts negatives drin, aber auch nichts zu seinen alten Versprechen.
Fakt ist, die Umsätze sind die letzten 3 Wochen ungewöhnlich hoch.
In den nächsten Tagen werden wir nach meiner Überzeugung etwas neues hören.
Das könnte aber auch negativ sein.
Ich glaube nach wie vor an MK, der mir schon viel Geld gebracht hat.
Mfg
Die Kursbewegungen sind der Hammer.
Heute Morgen vor Eröffnung Stellung 0,24-0,25 mit jeweils etwa 20000 Stück.
Kein Kurs, nächste Stellung 0,28-0,30.
Jetzt wieder 0,33-0,34.
Entweder der Makler spinnt oder der Markt hat gewaltig unterschiedliche Meinungen.
Es ist was unterwegs!
Mfg
Heute Morgen vor Eröffnung Stellung 0,24-0,25 mit jeweils etwa 20000 Stück.
Kein Kurs, nächste Stellung 0,28-0,30.
Jetzt wieder 0,33-0,34.
Entweder der Makler spinnt oder der Markt hat gewaltig unterschiedliche Meinungen.
Es ist was unterwegs!
Mfg
#17 Über Kölmel nichts Neues. Dafür Aufschlussreiches über den Staatsanwalt:
"...Zwischendurch beschwert sich Kammann sogar über Brendels Ehefrau, weil diese Ihrem Mann parfümierte Briefe ins Gefängnis schicke. Beim Lesen der Post werde ihm wegen des Geruchs übel, protestierte der Staatsanwalt bei Brendels Anwalt und drohte, das Landeskriminalamt einzuschalten. Das könne die "beigegebenen Stoffe dann unter Betäubungsrechtlichen und toxischen Aspekten" untersuchen. So weit kam es dann allerdings doch nicht..."
"...Zwischendurch beschwert sich Kammann sogar über Brendels Ehefrau, weil diese Ihrem Mann parfümierte Briefe ins Gefängnis schicke. Beim Lesen der Post werde ihm wegen des Geruchs übel, protestierte der Staatsanwalt bei Brendels Anwalt und drohte, das Landeskriminalamt einzuschalten. Das könne die "beigegebenen Stoffe dann unter Betäubungsrechtlichen und toxischen Aspekten" untersuchen. So weit kam es dann allerdings doch nicht..."
Wo kommt denn dieser Text her? Ich würde gerne den gesamten Zusammenhang lesen.
Hi Melchior,
ein Ausschnitt aus dem SZ_Artikel vom 17.11.04 (#16 in diesem Thread).
ein Ausschnitt aus dem SZ_Artikel vom 17.11.04 (#16 in diesem Thread).
Aus der Süddeutschen Zeitung, das war der "Monopoly" Artikel.
Vielleicht stelle ich den heute Abend mal rein.
Mfg
Vielleicht stelle ich den heute Abend mal rein.
Mfg
@#6
hab ne Geige - wie wär`s mit dem Requiem ???
gruß Vorstopper
hab ne Geige - wie wär`s mit dem Requiem ???
gruß Vorstopper
Riesige Geldseite mit 120000 Stück.
Mfg
Mfg
Berlin - Heute ab 18 Uhr soll die Wahrheit auf den Tisch kommen. Dann stimmen sie wieder den beliebten Union-Chor an: "Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld?" Einmal mehr muss die Antwort dann lauten: Dr. Michael Kölmel!
Die einstmals als reine Infoveranstaltung deklarierte Versammlung aller irgendwie relevanter Gremien des Vereins ist nun – bedingt auch durch die sportliche Talfahrt – tatsächlich eine Krisensitzung am großen Runden Tisch. Die Finanzen des Klubs werden noch mal beleuchtet. Und Kostensenkungen (Personaleinsparungen) sind auch angedacht, um Kölmel zu zeigen: Union tut alles, um neue Gelder für den Klassenerhalt locker zu machen!
Nur wenn Union seine Hausaufgaben macht, wird der Filmrechtehändel ("Kinowelt") einer neuerlichen Umwandlung von kurzfristigen Krediten und ausstehenden Zinsen in Rangrücktrittssdarlehen zustimmen.
Das Gerücht einer gezielten Insolvenz im Abstiegsfalle will nicht verstummen. Auch wenn sich keiner der Klubbosse mit diesem Makel behaften mag. Ob Königs- oder Holzweg muss sich eh dann zeigen. Klar ist aber, dass diese Variante nicht gegen Kölmels Willen machbar ist.
Fast untergehen werden in diesem Zusammenhang die Pläne für eine Renovierung der Alten Försterei.
BU: Einmal mehr ruhen die
Hoffnungen der Köpenicker auf Dr. Michael Kölmel.
Die einstmals als reine Infoveranstaltung deklarierte Versammlung aller irgendwie relevanter Gremien des Vereins ist nun – bedingt auch durch die sportliche Talfahrt – tatsächlich eine Krisensitzung am großen Runden Tisch. Die Finanzen des Klubs werden noch mal beleuchtet. Und Kostensenkungen (Personaleinsparungen) sind auch angedacht, um Kölmel zu zeigen: Union tut alles, um neue Gelder für den Klassenerhalt locker zu machen!
Nur wenn Union seine Hausaufgaben macht, wird der Filmrechtehändel ("Kinowelt") einer neuerlichen Umwandlung von kurzfristigen Krediten und ausstehenden Zinsen in Rangrücktrittssdarlehen zustimmen.
Das Gerücht einer gezielten Insolvenz im Abstiegsfalle will nicht verstummen. Auch wenn sich keiner der Klubbosse mit diesem Makel behaften mag. Ob Königs- oder Holzweg muss sich eh dann zeigen. Klar ist aber, dass diese Variante nicht gegen Kölmels Willen machbar ist.
Fast untergehen werden in diesem Zusammenhang die Pläne für eine Renovierung der Alten Försterei.
BU: Einmal mehr ruhen die
Hoffnungen der Köpenicker auf Dr. Michael Kölmel.
@nicoei
...und was kam dabei raus ????
...und was kam dabei raus ????
13,2 Millionen Euro Schulden - Union steht am Rande des Ruins
Von Michael Färber
Es war 20.40 Uhr, als die 65 Teilnehmer der Krisensitzung des 1. FC Union das warme Vip-Zelt auf dem Gelände an der Alten Försterei verließen. Was das Präsidium des Fußball-Regionalligisten um Vereinschef Dirk Zingler in den knapp zweieinhalb Stunden zuvor dem Aufsichts- und Wirtschaftsrat, der Fan-Abteilung sowie den geladenen Sponsoren um Hauptgläubiger Michael Kölmel unterbreitet hatte, war jedoch alles andere als erwärmend.
Click here to find out more!
"Die kurze Erfolgsstory von Union in den vergangenen Jahren wurde so teuer erkauft, daß der Verein an den Rand des Ruins geführt worden ist", sagte Zingler. So wurden von 1997 bis 2004 Schulden in Höhe von 13,2 Millionen Euro angehäuft. Darüber hinaus sei es in den Zweitliga-Jahren (2001 bis 2004) versäumt worden, Aktiva (Stadion, Grundstücke) auf der Habenseite zu schaffen. Ein klarer Vorwurf an das alte Präsidium um Heiner Bertram. Schließlich mußte die gesamte Liquiditätsreserve aus der Spendenkampagne "Bluten für Union" vom Sommer (1,5 Millionen Euro) sowie ein mittlerer sechsstelliger Betrag aus dem laufenden 2,1-Millionen-Etat für die Tilgung von Alt-Verbindlichkeiten verwendet werden.
"Das Fortbestehen des 1. FC Union genießt aber weiter oberste Priorität", erklärte Präsident Zingler. Schritt eins: Kosten senken. Union trennt sich von Masseur Thomas Riedel sowie von drei Mitarbeitern der Geschäftsstelle und legt die Verwaltung von Verein und der Union Marketing GmbH zusammen. Die dann zur Verfügung stehenden Mittel sollen in die Mannschaft investiert werden. Ebenso wie der durch den Wirtschaftsrat bereitgestellte sechsstellige Betrag. "Das bleibt auch so", sagte Wirtschaftsratschef Thomas Koch.
Außerdem sollen die Einnahmen im Sponsoren, Zuschauer- und Mitgliederbereich gesteigert werden. Worte, die ähnlich bereits auf der Mitgliederversammlung Ende Mai von Aufsichtsratschef Antonio Hurtado zu hören waren. Geschehen ist seitdem in diesen Bereichen wenig bis gar nichts.
Bleibt die Frage, woher die mit Rangrücktritt versehenen, über elf Millionen Euro kommen sollen, die Union seinem Hauptgläubiger Michael Kölmel schuldet. Mit dem Filmrechtehändler ("Mich beeindruckt, daß man bei Union in schwierigen Situationen nicht den Kopf in den Sand steckt") wurde gestern der Abschluß eines neuen Grundlagenvertrages vereinbart. Damit steht Union in Kölmels Gunst höher als Zweitligist Dynamo Dresden, der von dem Medienunternehmer laut Süddeutscher Zeitung auf Zahlung von 2,34 Millionen Euro verklagt werden soll.
Berliner Morgenpost 30.11.2004
Von Michael Färber
Es war 20.40 Uhr, als die 65 Teilnehmer der Krisensitzung des 1. FC Union das warme Vip-Zelt auf dem Gelände an der Alten Försterei verließen. Was das Präsidium des Fußball-Regionalligisten um Vereinschef Dirk Zingler in den knapp zweieinhalb Stunden zuvor dem Aufsichts- und Wirtschaftsrat, der Fan-Abteilung sowie den geladenen Sponsoren um Hauptgläubiger Michael Kölmel unterbreitet hatte, war jedoch alles andere als erwärmend.
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"Die kurze Erfolgsstory von Union in den vergangenen Jahren wurde so teuer erkauft, daß der Verein an den Rand des Ruins geführt worden ist", sagte Zingler. So wurden von 1997 bis 2004 Schulden in Höhe von 13,2 Millionen Euro angehäuft. Darüber hinaus sei es in den Zweitliga-Jahren (2001 bis 2004) versäumt worden, Aktiva (Stadion, Grundstücke) auf der Habenseite zu schaffen. Ein klarer Vorwurf an das alte Präsidium um Heiner Bertram. Schließlich mußte die gesamte Liquiditätsreserve aus der Spendenkampagne "Bluten für Union" vom Sommer (1,5 Millionen Euro) sowie ein mittlerer sechsstelliger Betrag aus dem laufenden 2,1-Millionen-Etat für die Tilgung von Alt-Verbindlichkeiten verwendet werden.
"Das Fortbestehen des 1. FC Union genießt aber weiter oberste Priorität", erklärte Präsident Zingler. Schritt eins: Kosten senken. Union trennt sich von Masseur Thomas Riedel sowie von drei Mitarbeitern der Geschäftsstelle und legt die Verwaltung von Verein und der Union Marketing GmbH zusammen. Die dann zur Verfügung stehenden Mittel sollen in die Mannschaft investiert werden. Ebenso wie der durch den Wirtschaftsrat bereitgestellte sechsstellige Betrag. "Das bleibt auch so", sagte Wirtschaftsratschef Thomas Koch.
Außerdem sollen die Einnahmen im Sponsoren, Zuschauer- und Mitgliederbereich gesteigert werden. Worte, die ähnlich bereits auf der Mitgliederversammlung Ende Mai von Aufsichtsratschef Antonio Hurtado zu hören waren. Geschehen ist seitdem in diesen Bereichen wenig bis gar nichts.
Bleibt die Frage, woher die mit Rangrücktritt versehenen, über elf Millionen Euro kommen sollen, die Union seinem Hauptgläubiger Michael Kölmel schuldet. Mit dem Filmrechtehändler ("Mich beeindruckt, daß man bei Union in schwierigen Situationen nicht den Kopf in den Sand steckt") wurde gestern der Abschluß eines neuen Grundlagenvertrages vereinbart. Damit steht Union in Kölmels Gunst höher als Zweitligist Dynamo Dresden, der von dem Medienunternehmer laut Süddeutscher Zeitung auf Zahlung von 2,34 Millionen Euro verklagt werden soll.
Berliner Morgenpost 30.11.2004
<b>Dynamo Dresden weist Forderungen von Kölmel zurück</b>
Fußball-Zweitligist 1. FC Dynamo Dresden hat alle Forderungen des Medienunternehmers Michael Kölmel zurück gewiesen. Der Klub erklärte, daß weder Kölmel noch die Sportwelt Beteiligungsgesellschaft noch die MB Fußballbeteiligungs- und Vermarktungsgesellschaft einen aktuellen Darlehensrückzahlungsanspruch oder einen Anspruch auf Zahlungen von Einnahmen aus TV-Geldern haben.
Die gewährten Darlehen belaufen sich auf derzeit 3,6 Millionen Euro (plus Zinsen). Dafür liegt eine unbefristete Rangrücktrittserklärung vor, sodaß Forderungen nicht fällig gestellt werden könnten.
Fußball-Zweitligist 1. FC Dynamo Dresden hat alle Forderungen des Medienunternehmers Michael Kölmel zurück gewiesen. Der Klub erklärte, daß weder Kölmel noch die Sportwelt Beteiligungsgesellschaft noch die MB Fußballbeteiligungs- und Vermarktungsgesellschaft einen aktuellen Darlehensrückzahlungsanspruch oder einen Anspruch auf Zahlungen von Einnahmen aus TV-Geldern haben.
Die gewährten Darlehen belaufen sich auf derzeit 3,6 Millionen Euro (plus Zinsen). Dafür liegt eine unbefristete Rangrücktrittserklärung vor, sodaß Forderungen nicht fällig gestellt werden könnten.
Verteidigung in der Offensive: Schwere Vorwürfe gegen die Justiz
Zum Auftakt des spektakulären Betrugsprozesses gegen den Internet-Unternehmer und einstigen Börsenstar Alexander Falk hat die Verteidigung schwere Vorwürfe gegen die Justiz erhoben. Noch vor Verlesung der Anklage stellten die Anwälte des 35-Jährigen am Freitag vor dem Hamburger Landgericht einen Befangenheitsantrag gegen die Strafkammer und forderten zugleich die Aussetzung des Verfahrens. Staatsanwaltschaft und Gericht hätten «eine Vielzahl von massiven Rechtsverstößen» begangen.
Falk, der seit anderthalb Jahren in Untersuchungshaft sitzt, muss sich wegen schweren Betrugs, Kursmanipulation und Steuerhinterziehung verantworten. Mit vier in dem Verfahren ebenfalls angeklagten Managern soll er den Umsatz und damit den Aktienkurs seiner ehemaligen Internet-Firma Ision durch Scheingeschäfte in die Höhe getrieben haben, um einen unrealistisch hohen Verkaufspreis zu erzielen. Falk veräußerte die Firma 2001 für 812 Millionen Euro an die britische Energis plc. In der Anklage geht es um einen Schaden von mindestens 46,7 Millionen Euro.
Falks Anwalt Gerhard Strate sagte, das Hauptverfahren habe erst gar nicht eröffnet werden dürfen. So habe die Staatsanwaltschaft die von Falk benannten Zeugen nicht angehört. Ein entlastendes Beweisdokument - eine Unternehmensbewertung der Ision durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dresdner Kleinworth Benson - hätten die Anklagevertreter mehr als neun Monate zurückgehalten. Laut Strate belegt das Papier, dass die angeblichen Scheinumsätze beim Ision-Kauf gar keine Rolle gespielt hätten. Damit sei der Betrugsvorwurf hinfällig. Die Hamburger Justiz habe sich jedoch verbündet, um Falk «um jeden Preis» vor Gericht zu ziehen.
Die Staatsanwaltschaft räumte ein, dass ein Teil der Akten «aus Versehen» zunächst in eine falsche Akte geraten seien. Die unterstellte, willentliche Zurückhaltung sei aber «völlig abwegig».
Dem einstigen New-Economy-Star Falk drohen bis zu zehn Jahre Haft. Seine Anwälte hatten mehrfach vergeblich versucht, die Freilassung ihres Mandanten aus der U-Haft durchzusetzen. Das Gericht sah aber stets Fluchtgefahr gegeben.
Bei dem zunächst bis Juni terminierten Prozess handelt es sich um eines der letzten großen Verfahren um Bilanzskandale am Neuen Markt. Nach Angaben des Landgerichts ist es auch das umfangreichste Wirtschaftsverfahren, das Hamburg je erlebt hat. Die Akte umfasst rund 700 Ordner, 13 Anwälte vertreten Falk und seine Mitangeklagten.
Als Kläger treten in dem Verfahren Nachfolger des Ision-Käufers Energis auf. Sie nutzen eine neue Regelung, wonach zivilrechtliche Ansprüche direkt im Strafverfahren mitverhandelt werden können und verlangen von Falk Schadenersatz von 763 Millionen Euro.
Alexander Falk hatte von seinem Vater den gleichnamigen Stadtplan-Verlag geerbt und 1995 verkauft. Mit dem Erlös entfaltete er in der Euphorie des Neuen Marktes allerlei unternehmerische Aktivitäten in den Neuen Medien. So kaufte er sich in die schweizerische Distefora ein, und schuf ein verschachteltes Firmen-Netz. Viele Firmen, an denen er beteiligt war, sind heute vom Markt verschwunden oder haben neue Besitzer.
Der Prozess soll am 8. Dezember fortgesetzt werden. Dann will die Staatsanwaltschaft zu den Anträgen der Verteidigung Stellung nehmen.
Einst waren Unternehmer wie Alexander Falk die Stars des Neuen Marktes, dann gerieten sie in das Visier der Justiz. ComRoad, EM.TV, Ision oder Infomatec hießen Firmen, die angesichts von Börsenboom und Internet-Euphorie um den Jahrtausendwechsel den Aktionären als Goldgrube erschienen. In der Hoffnung auf hohe Gewinne ließen sich die Investoren von vermeintlich glänzenden Bilanzzahlen beeindrucken - bis es zum Absturz kam. Die Verdachtsmomente ähnelten sich: aufgeblasene Bilanzen, Insiderhandel, Kursbetrug.
Der Internet-Unternehmer Falk soll mit sieben Mitbeschuldigten den Umsatz und damit den Aktienkurs seiner Internet-Firma Ision kurz vor deren Verkauf an die britische Energis 2001 künstlich aufgebläht haben. Die Justiz wirft ihm Kursmanipulation in zwei Fällen, Betrug in einem besonders schweren Fall sowie Steuerhinterziehung vor. Bei einer Verurteilung drohen Falk bis zu zehn Jahre Haft.
Eine siebenjährige Haftstrafe musste der Gründer des Telematik- Anbieters ComRoad, Bodo Schnabel, im November 2002 für erfundene Umsatzzahlen antreten. Wegen Insiderhandels wurde der Ex-Vorstand von Infomatec, Gerhard Harlos, im November 2003 zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren und eine Geldstrafe von 9000 Euro verurteilt. Sein Kollege Alexander Häfele bekam zwei Jahre und neun Monate Haft. Eine siebenmonatige Bewährungsstrafe und eine Zahlung von 10 000 Euro brachte der Urteilsspruch dem früheren Metabox-Chef Stefan Domeyer, der den Internet-Empfang mit Hilfe von Decodern ermöglichen wollte und sich wegen Kursmanipulationen verantworten musste.
Bei der Medienfirma EM.TV tricksten die Gründer Thomas und Florian Haffa mit falschen Umsatzzahlen. Thomas Haffa wurde im April 2003 dafür zu 1,2 Millionen Euro Geldstrafe verurteilt, sein Bruder Florian zu 240 000 Euro. In einem Untreue-Prozess gegen den Kinowelt- Gründer Michael Kölmel, bei dem es auch um Insolvenzverschleppung ging, wurde dem Angeklagten eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten sowie die Zahlung von insgesamt 326 000 Euro auferlegt.
Ein weiterer schlagzeilenträchtiger Pionier des Neuen Marktes, der frühere MobilCom-Chef und Ex-Milliardär Gerhard Schmid, muss sich möglicherweise wegen Untreue im Zusammenhang mit Geldzahlungen an die Firma seiner Frau verantworten. Das Landgericht Kiel hat aber noch nicht über die Eröffnung des Hauptverfahrens entschieden.
dpa
Zum Auftakt des spektakulären Betrugsprozesses gegen den Internet-Unternehmer und einstigen Börsenstar Alexander Falk hat die Verteidigung schwere Vorwürfe gegen die Justiz erhoben. Noch vor Verlesung der Anklage stellten die Anwälte des 35-Jährigen am Freitag vor dem Hamburger Landgericht einen Befangenheitsantrag gegen die Strafkammer und forderten zugleich die Aussetzung des Verfahrens. Staatsanwaltschaft und Gericht hätten «eine Vielzahl von massiven Rechtsverstößen» begangen.
Falk, der seit anderthalb Jahren in Untersuchungshaft sitzt, muss sich wegen schweren Betrugs, Kursmanipulation und Steuerhinterziehung verantworten. Mit vier in dem Verfahren ebenfalls angeklagten Managern soll er den Umsatz und damit den Aktienkurs seiner ehemaligen Internet-Firma Ision durch Scheingeschäfte in die Höhe getrieben haben, um einen unrealistisch hohen Verkaufspreis zu erzielen. Falk veräußerte die Firma 2001 für 812 Millionen Euro an die britische Energis plc. In der Anklage geht es um einen Schaden von mindestens 46,7 Millionen Euro.
Falks Anwalt Gerhard Strate sagte, das Hauptverfahren habe erst gar nicht eröffnet werden dürfen. So habe die Staatsanwaltschaft die von Falk benannten Zeugen nicht angehört. Ein entlastendes Beweisdokument - eine Unternehmensbewertung der Ision durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dresdner Kleinworth Benson - hätten die Anklagevertreter mehr als neun Monate zurückgehalten. Laut Strate belegt das Papier, dass die angeblichen Scheinumsätze beim Ision-Kauf gar keine Rolle gespielt hätten. Damit sei der Betrugsvorwurf hinfällig. Die Hamburger Justiz habe sich jedoch verbündet, um Falk «um jeden Preis» vor Gericht zu ziehen.
Die Staatsanwaltschaft räumte ein, dass ein Teil der Akten «aus Versehen» zunächst in eine falsche Akte geraten seien. Die unterstellte, willentliche Zurückhaltung sei aber «völlig abwegig».
Dem einstigen New-Economy-Star Falk drohen bis zu zehn Jahre Haft. Seine Anwälte hatten mehrfach vergeblich versucht, die Freilassung ihres Mandanten aus der U-Haft durchzusetzen. Das Gericht sah aber stets Fluchtgefahr gegeben.
Bei dem zunächst bis Juni terminierten Prozess handelt es sich um eines der letzten großen Verfahren um Bilanzskandale am Neuen Markt. Nach Angaben des Landgerichts ist es auch das umfangreichste Wirtschaftsverfahren, das Hamburg je erlebt hat. Die Akte umfasst rund 700 Ordner, 13 Anwälte vertreten Falk und seine Mitangeklagten.
Als Kläger treten in dem Verfahren Nachfolger des Ision-Käufers Energis auf. Sie nutzen eine neue Regelung, wonach zivilrechtliche Ansprüche direkt im Strafverfahren mitverhandelt werden können und verlangen von Falk Schadenersatz von 763 Millionen Euro.
Alexander Falk hatte von seinem Vater den gleichnamigen Stadtplan-Verlag geerbt und 1995 verkauft. Mit dem Erlös entfaltete er in der Euphorie des Neuen Marktes allerlei unternehmerische Aktivitäten in den Neuen Medien. So kaufte er sich in die schweizerische Distefora ein, und schuf ein verschachteltes Firmen-Netz. Viele Firmen, an denen er beteiligt war, sind heute vom Markt verschwunden oder haben neue Besitzer.
Der Prozess soll am 8. Dezember fortgesetzt werden. Dann will die Staatsanwaltschaft zu den Anträgen der Verteidigung Stellung nehmen.
Einst waren Unternehmer wie Alexander Falk die Stars des Neuen Marktes, dann gerieten sie in das Visier der Justiz. ComRoad, EM.TV, Ision oder Infomatec hießen Firmen, die angesichts von Börsenboom und Internet-Euphorie um den Jahrtausendwechsel den Aktionären als Goldgrube erschienen. In der Hoffnung auf hohe Gewinne ließen sich die Investoren von vermeintlich glänzenden Bilanzzahlen beeindrucken - bis es zum Absturz kam. Die Verdachtsmomente ähnelten sich: aufgeblasene Bilanzen, Insiderhandel, Kursbetrug.
Der Internet-Unternehmer Falk soll mit sieben Mitbeschuldigten den Umsatz und damit den Aktienkurs seiner Internet-Firma Ision kurz vor deren Verkauf an die britische Energis 2001 künstlich aufgebläht haben. Die Justiz wirft ihm Kursmanipulation in zwei Fällen, Betrug in einem besonders schweren Fall sowie Steuerhinterziehung vor. Bei einer Verurteilung drohen Falk bis zu zehn Jahre Haft.
Eine siebenjährige Haftstrafe musste der Gründer des Telematik- Anbieters ComRoad, Bodo Schnabel, im November 2002 für erfundene Umsatzzahlen antreten. Wegen Insiderhandels wurde der Ex-Vorstand von Infomatec, Gerhard Harlos, im November 2003 zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren und eine Geldstrafe von 9000 Euro verurteilt. Sein Kollege Alexander Häfele bekam zwei Jahre und neun Monate Haft. Eine siebenmonatige Bewährungsstrafe und eine Zahlung von 10 000 Euro brachte der Urteilsspruch dem früheren Metabox-Chef Stefan Domeyer, der den Internet-Empfang mit Hilfe von Decodern ermöglichen wollte und sich wegen Kursmanipulationen verantworten musste.
Bei der Medienfirma EM.TV tricksten die Gründer Thomas und Florian Haffa mit falschen Umsatzzahlen. Thomas Haffa wurde im April 2003 dafür zu 1,2 Millionen Euro Geldstrafe verurteilt, sein Bruder Florian zu 240 000 Euro. In einem Untreue-Prozess gegen den Kinowelt- Gründer Michael Kölmel, bei dem es auch um Insolvenzverschleppung ging, wurde dem Angeklagten eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten sowie die Zahlung von insgesamt 326 000 Euro auferlegt.
Ein weiterer schlagzeilenträchtiger Pionier des Neuen Marktes, der frühere MobilCom-Chef und Ex-Milliardär Gerhard Schmid, muss sich möglicherweise wegen Untreue im Zusammenhang mit Geldzahlungen an die Firma seiner Frau verantworten. Das Landgericht Kiel hat aber noch nicht über die Eröffnung des Hauptverfahrens entschieden.
dpa
Millionär kann vom Leder nicht lassen
Michael Kölmel mischt nach Aufhebung der Sportwelt-Insolvenz weiter im deutschen Fußball mit
Von Matthias Koch
Totgesagte leben länger – auch Kinowelt-Gründer Michael Kölmel. Der Medienkaufmann ließ sich durch Insolvenzen, Untersuchungshaft und Bewährungsstrafe nicht umwerfen. Neben dem Filmgeschäft soll ihm weiterhin der Fußball Profit bringen.
Für Michael Kölmel sollen die Zeiten vorbei sein, in denen sein Name in einem Atemzug mit Vorwürfen der Untreue, des Betruges und der Insolvenzverschleppung genannt wurde. Zur Erinnerung: Im Juli wurde der 50-Jährige vom Amtsgericht München zu einer Bewährungsstrafe von 22 Monaten sowie 326000 Euro Geldstrafe verurteilt.
Mit dem relativ milden Urteil stand dem Neubeginn des Gründers der insolventen Kinowelt AG nichts mehr im Wege, zumal dieser in Leipzig längst gelungen war. Dort steht Kölmel seit Anfang 2003 zusammen mit zwei Geschäftsführern der Kinowelt GmbH vor, die mit Hilfe eines millionenschweren Kredits der Sparkasse Leipzig das Kerngeschäft der insolventen Kinowelt AG wieder übernahm.
Auch in Sachen Fußball scheint Kölmel wieder obenauf zu sein. So ist er Bauherr und Betreiber des kürzlich eingeweihten Leipziger Zentralstadions. Auch wenn Kölmel dieser Tage mit einem Düsseldorfer Investor über den Verkauf des Areals verhandelt, dürfte finanziell sicher etwas beim promovierten Volkswirt und Mathematiker hängen bleiben.
Gleiches soll allgemein für Kölmels Fußball-Liebe gelten. Am 9. November wurde nach über zwei Jahren die Insolvenz der Kinowelt-AG-Tochter Sportwelt aufgehoben, mit der Kölmel vor seinem finanziellen Kollaps bei 15 Vereinen eingestiegen war. Borussia Mönchengladbach (derzeit 1. Liga), Alemannia Aachen, Karlsruher SC, Dynamo Dresden, Rot-Weiss Essen (alle 2. Liga), Eintracht Braunschweig, Fortuna Düsseldorf, 1. FC Union Berlin (alle Regionalliga) und Waldhof Mannheim (Oberliga, Kölmel hält TV-Rechte) gehören noch immer zur »Kölmel-Liga«. Diese Vereine traten beispielsweise Vermarktungsrechte gegen Darlehen ab. Mit dem 1. FC Magdeburg, SSV Ulm, VfB Leipzig und Sachsen Leipzig existieren nach Insolvenzverfahren der Vereine keine Verträge mehr. Schon 2001 hatte sich Kölmel vom 1. FC Schweinfurt 05 getrennt. Beim FC Carl Zeiss Jena nimmt man an, die Rechte zurückerworben zu haben.
Viele der zu dieser Zeit bis in die dritte oder vierte Spielklasse abgedrifteten Traditionsvereine bewahrte Kölmels Finanzspritze – deren Umfang liegt schätzungsweise zwischen 50 und 100 Millionen Euro – vor dem Ruin. Zurückgeflossen soll jedoch bislang wenig sein. »Dafür ist es noch zu früh. Ziel war es erst einmal, die Insolvenz der Sportwelt zu beenden. Auch die anderen Auffanggesellschaften haben lange ruhig gehalten«, meint Bianca Krippendorf, die als rechte Hand Kölmels gilt und gemeinsam mit ihm für das operative Geschäft im Sportbereich verantwortlich ist.
Im Zuge der Insolvenz der Sportwelt sind die MK Medien, MK Sportmedien und MB Fußballbeteiligungs- und Vermarktungsgesellschaft entstanden, die Krippendorf als »Sportgruppe« bezeichnet. Mit den »Kölmel-Vereinen« sollen die Gesellschaften nun wieder Gespräche aufnehmen.
Erstes Signal der zu erwartenden Aktivitäten ist eine Auseinandersetzung mit Dynamo Dresden. Kölmel, der eigenen Aussagen zufolge über sechs Millionen Euro in den Verein investiert haben will, erwartet von den Sachsen eine Rückzahlung von Darlehen und Einnahmen aus TV-Geldern in Millionenhöhe. Die Dresdner Vereinsführung ließ in einer Pressemitteilung vom 30. November verlauten, dass sie den Zeitpunkt der Rückzahlung des Darlehens von 3,6 Millionen Euro selbst bestimmen will. Zudem stellt Dynamo für während der Sportwelt-Insolvenz ausgefallene Zahlungen von 3,4 Millionen Euro Schadensersatz. Weiterhin zog der Dresdner Verein, der seit Freitag diesen Streit nicht mehr kommentiert, die Geschäftsanteile der Beteiligungsgesellschaften Kölmels ein.
Kölmel ist deswegen entrüstet – zumal er Dynamo 2003 noch einmal eine Bürgschaft von 130000 Euro für den Erhalt der Regionalligalizenz aus seinem Privatvermögen zukommen ließ. Neben Dresden stellen sich auch andere Vereine quer. So sollen Düsseldorf und Braunschweig gegen die Aufhebung der Insolvenz der Sportwelt Beschwerde eingelegt haben, um Rückzahlungen zu entgehen.
Andere Vereine wollen blechen, aber aus diversen Gründen klappt es nicht. Mönchengladbach kann nur im Falle der UEFA-Cup-Qualifikation gemolken werden. Mit Aachen will Bianca Krippendorf nächste Woche Gespräche führen. Kölmels Lieblingskind Union Berlin hat 13,2 Millionen Euro Schulden. Der Mäzen hat deshalb die Rückzahlung von über zehn Millionen Euro mal wieder gestundet.
Kann sich Kölmel angesichts dieser Sorgen überhaupt noch am Fußball erfreuen? »Natürlich. Er sieht seine Investitionen langfristig. Und für Aachen, Karlsruhe und Dresden hat sich sein Engagement gelohnt«, meint Krippendorf. Die operative Erfolgsquote Kölmels ist also relativ niedrig. Dennoch kann der millionenschwere Fußball-Fan vom Leder nicht lassen.
(ND 08.12.04)
Michael Kölmel mischt nach Aufhebung der Sportwelt-Insolvenz weiter im deutschen Fußball mit
Von Matthias Koch
Totgesagte leben länger – auch Kinowelt-Gründer Michael Kölmel. Der Medienkaufmann ließ sich durch Insolvenzen, Untersuchungshaft und Bewährungsstrafe nicht umwerfen. Neben dem Filmgeschäft soll ihm weiterhin der Fußball Profit bringen.
Für Michael Kölmel sollen die Zeiten vorbei sein, in denen sein Name in einem Atemzug mit Vorwürfen der Untreue, des Betruges und der Insolvenzverschleppung genannt wurde. Zur Erinnerung: Im Juli wurde der 50-Jährige vom Amtsgericht München zu einer Bewährungsstrafe von 22 Monaten sowie 326000 Euro Geldstrafe verurteilt.
Mit dem relativ milden Urteil stand dem Neubeginn des Gründers der insolventen Kinowelt AG nichts mehr im Wege, zumal dieser in Leipzig längst gelungen war. Dort steht Kölmel seit Anfang 2003 zusammen mit zwei Geschäftsführern der Kinowelt GmbH vor, die mit Hilfe eines millionenschweren Kredits der Sparkasse Leipzig das Kerngeschäft der insolventen Kinowelt AG wieder übernahm.
Auch in Sachen Fußball scheint Kölmel wieder obenauf zu sein. So ist er Bauherr und Betreiber des kürzlich eingeweihten Leipziger Zentralstadions. Auch wenn Kölmel dieser Tage mit einem Düsseldorfer Investor über den Verkauf des Areals verhandelt, dürfte finanziell sicher etwas beim promovierten Volkswirt und Mathematiker hängen bleiben.
Gleiches soll allgemein für Kölmels Fußball-Liebe gelten. Am 9. November wurde nach über zwei Jahren die Insolvenz der Kinowelt-AG-Tochter Sportwelt aufgehoben, mit der Kölmel vor seinem finanziellen Kollaps bei 15 Vereinen eingestiegen war. Borussia Mönchengladbach (derzeit 1. Liga), Alemannia Aachen, Karlsruher SC, Dynamo Dresden, Rot-Weiss Essen (alle 2. Liga), Eintracht Braunschweig, Fortuna Düsseldorf, 1. FC Union Berlin (alle Regionalliga) und Waldhof Mannheim (Oberliga, Kölmel hält TV-Rechte) gehören noch immer zur »Kölmel-Liga«. Diese Vereine traten beispielsweise Vermarktungsrechte gegen Darlehen ab. Mit dem 1. FC Magdeburg, SSV Ulm, VfB Leipzig und Sachsen Leipzig existieren nach Insolvenzverfahren der Vereine keine Verträge mehr. Schon 2001 hatte sich Kölmel vom 1. FC Schweinfurt 05 getrennt. Beim FC Carl Zeiss Jena nimmt man an, die Rechte zurückerworben zu haben.
Viele der zu dieser Zeit bis in die dritte oder vierte Spielklasse abgedrifteten Traditionsvereine bewahrte Kölmels Finanzspritze – deren Umfang liegt schätzungsweise zwischen 50 und 100 Millionen Euro – vor dem Ruin. Zurückgeflossen soll jedoch bislang wenig sein. »Dafür ist es noch zu früh. Ziel war es erst einmal, die Insolvenz der Sportwelt zu beenden. Auch die anderen Auffanggesellschaften haben lange ruhig gehalten«, meint Bianca Krippendorf, die als rechte Hand Kölmels gilt und gemeinsam mit ihm für das operative Geschäft im Sportbereich verantwortlich ist.
Im Zuge der Insolvenz der Sportwelt sind die MK Medien, MK Sportmedien und MB Fußballbeteiligungs- und Vermarktungsgesellschaft entstanden, die Krippendorf als »Sportgruppe« bezeichnet. Mit den »Kölmel-Vereinen« sollen die Gesellschaften nun wieder Gespräche aufnehmen.
Erstes Signal der zu erwartenden Aktivitäten ist eine Auseinandersetzung mit Dynamo Dresden. Kölmel, der eigenen Aussagen zufolge über sechs Millionen Euro in den Verein investiert haben will, erwartet von den Sachsen eine Rückzahlung von Darlehen und Einnahmen aus TV-Geldern in Millionenhöhe. Die Dresdner Vereinsführung ließ in einer Pressemitteilung vom 30. November verlauten, dass sie den Zeitpunkt der Rückzahlung des Darlehens von 3,6 Millionen Euro selbst bestimmen will. Zudem stellt Dynamo für während der Sportwelt-Insolvenz ausgefallene Zahlungen von 3,4 Millionen Euro Schadensersatz. Weiterhin zog der Dresdner Verein, der seit Freitag diesen Streit nicht mehr kommentiert, die Geschäftsanteile der Beteiligungsgesellschaften Kölmels ein.
Kölmel ist deswegen entrüstet – zumal er Dynamo 2003 noch einmal eine Bürgschaft von 130000 Euro für den Erhalt der Regionalligalizenz aus seinem Privatvermögen zukommen ließ. Neben Dresden stellen sich auch andere Vereine quer. So sollen Düsseldorf und Braunschweig gegen die Aufhebung der Insolvenz der Sportwelt Beschwerde eingelegt haben, um Rückzahlungen zu entgehen.
Andere Vereine wollen blechen, aber aus diversen Gründen klappt es nicht. Mönchengladbach kann nur im Falle der UEFA-Cup-Qualifikation gemolken werden. Mit Aachen will Bianca Krippendorf nächste Woche Gespräche führen. Kölmels Lieblingskind Union Berlin hat 13,2 Millionen Euro Schulden. Der Mäzen hat deshalb die Rückzahlung von über zehn Millionen Euro mal wieder gestundet.
Kann sich Kölmel angesichts dieser Sorgen überhaupt noch am Fußball erfreuen? »Natürlich. Er sieht seine Investitionen langfristig. Und für Aachen, Karlsruhe und Dresden hat sich sein Engagement gelohnt«, meint Krippendorf. Die operative Erfolgsquote Kölmels ist also relativ niedrig. Dennoch kann der millionenschwere Fußball-Fan vom Leder nicht lassen.
(ND 08.12.04)
Hat zwar länger gedauert als ich dachte - aber heute ist es endlich soweit.
Wartet mal was passiert, wenn die Meldung vom Einstieg kommt.
Wartet mal was passiert, wenn die Meldung vom Einstieg kommt.
Mal eine ganz andere Überlegung:
Kann es sein, dass Michael Kölmel die alte Kinowelt (gemeint ist die AG) nicht nur wiederbeleben will, sondern sogar muss (!!)???
Meines Wissens steht in den meisten Lizenzverträgen, dass eine Lizenz wieder zurück gegeben werden muss, wenn der Lizenznehmer in Insolvenz geht. Das ist zum Beispiel mit dem Warner-Paket so gewesen (siehe brand eins)! Und es betraf auch das Herr-der-Ringe-Paket!
Die Kinowelt AG hat rund 10.000 Lizenzen gehabt. Ich kann mir gut vorstellen, dass Kirch und viele andere versuchen werden, ihre Lizenzen wieder zurück zu bekommen mit der Begründung, dass die AG insolvent ist. Aus dieser Falle kommt Kölmel nur dann sicher heraus, wenn er die Kinowelt AG wieder mit Leben füllt.
Kann es sein, dass Michael Kölmel die alte Kinowelt (gemeint ist die AG) nicht nur wiederbeleben will, sondern sogar muss (!!)???
Meines Wissens steht in den meisten Lizenzverträgen, dass eine Lizenz wieder zurück gegeben werden muss, wenn der Lizenznehmer in Insolvenz geht. Das ist zum Beispiel mit dem Warner-Paket so gewesen (siehe brand eins)! Und es betraf auch das Herr-der-Ringe-Paket!
Die Kinowelt AG hat rund 10.000 Lizenzen gehabt. Ich kann mir gut vorstellen, dass Kirch und viele andere versuchen werden, ihre Lizenzen wieder zurück zu bekommen mit der Begründung, dass die AG insolvent ist. Aus dieser Falle kommt Kölmel nur dann sicher heraus, wenn er die Kinowelt AG wieder mit Leben füllt.
oder hat dass hier nichts verloren ??
Senator Entertainment: AG-Abschluss für Rumpfgeschäftsjahr
23.12.2004 09:04:00
Die Senator Entertainment AG hat am Mittwoch nach Börsenschluss ihre Zahlen für das Rumpfgeschäftsjahr 1.1. - 31.5.2004 bekannt gegeben. Der Einzelabschluss der AG musste gem. § 155 InsO erstellt werden, da am 1.Juni 2004 über das Vermögen der Senator Entertainment AG das Insolvenzverfahren eröffnet wurde.
Das Eigenkapital der Senator Entertainment AG betrug zum 31. Mai 2004 -136,5 Mio. Euro, im Vergleich zu -121,4 Mio. Euro zum 31.Dezember 2003.
Die Aktie der Senator Entertainment AG beendete den gestrigen Handel unverändert bei 1,41 Euro.
Senator Entertainment: Erhöhung des Grundkapitals
20.12.2004 18:12:00
Die Senator Entertainment AG gab am Montag bekannt, dass das Unternehmen die Erhöhung seines Grundkapitals erfolgreich durchgeführt hat.
Das Amtsgericht Charlottenburg hat demnach mitgeteilt, dass die auf der ordentlichen Hauptversammlung vom 23. November 2004 unter Top 8 beschlossene Erhöhung des Grundkapitals durch Sacheinlage unter Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechts in Höhe von 6,2 Mio. Euro in das Handelsregister eingetragen und damit wirksam wurde.
Die Aktie des Unternehmens, welches nun ein Grundkapital von 19,963 Mio. Euro innehat, schloss am Montag bei 1,48 Euro.
-cas- / -red-
Senator Entertainment: AG-Abschluss für Rumpfgeschäftsjahr
23.12.2004 09:04:00
Die Senator Entertainment AG hat am Mittwoch nach Börsenschluss ihre Zahlen für das Rumpfgeschäftsjahr 1.1. - 31.5.2004 bekannt gegeben. Der Einzelabschluss der AG musste gem. § 155 InsO erstellt werden, da am 1.Juni 2004 über das Vermögen der Senator Entertainment AG das Insolvenzverfahren eröffnet wurde.
Das Eigenkapital der Senator Entertainment AG betrug zum 31. Mai 2004 -136,5 Mio. Euro, im Vergleich zu -121,4 Mio. Euro zum 31.Dezember 2003.
Die Aktie der Senator Entertainment AG beendete den gestrigen Handel unverändert bei 1,41 Euro.
Senator Entertainment: Erhöhung des Grundkapitals
20.12.2004 18:12:00
Die Senator Entertainment AG gab am Montag bekannt, dass das Unternehmen die Erhöhung seines Grundkapitals erfolgreich durchgeführt hat.
Das Amtsgericht Charlottenburg hat demnach mitgeteilt, dass die auf der ordentlichen Hauptversammlung vom 23. November 2004 unter Top 8 beschlossene Erhöhung des Grundkapitals durch Sacheinlage unter Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechts in Höhe von 6,2 Mio. Euro in das Handelsregister eingetragen und damit wirksam wurde.
Die Aktie des Unternehmens, welches nun ein Grundkapital von 19,963 Mio. Euro innehat, schloss am Montag bei 1,48 Euro.
-cas- / -red-
Vielleicht, lieber nino, hat das ja etwas hier verloren. Nur fragt sich: was?
Für eine Erklärung wäre ich Dir dankbar!
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Schlusskurs wohl am TH!
Gute Aussichten für morgen...
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Sieht gut aus!
Bin auf den morgigen Kursverlauf gespannt!!
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Kinowelt plant zusammen mit Schumi-Manager Willi Weber neuen Familien-TV-Sender
Hamburg (ots) - Unter dem Namen "BW familiy" wird Anfang 2005 die
Lizenz zur Ausstrahlung eines neuen Familien-TV-Programms für
Baden-Württemberg beantragt werden. Vorgesehen ist die Verbreitung im
analogen Kabel und digital per Satellit. Das berichtet der
Informationsdienst new business in seiner heutigen Online-Ausgabe
(www.new-business.de).BW familiy möchte den Platz von BTV4U
einnehmen, dem die Gefahr des Lizenz-Entzugs droht.
Hinter der BW family Lizenzgesellschaft mbH i.G. in Karlsruhe
stehen als Gesellschafter unter anderem die Firma Kinowelt (Nachrichten) TV und der
Schumi-Manager Willi Weber. Als Sender-Standorte sind der Raum
Stuttgart sowie Karlsruhe vorgesehen.
ots-Originaltext: new business
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=20129
Kontakt:
Volker Scharninghausen
new business
Telefon: +49 (0)179 - 62 62
Email: scharninghausen@new-business.de
Hamburg (ots) - Unter dem Namen "BW familiy" wird Anfang 2005 die
Lizenz zur Ausstrahlung eines neuen Familien-TV-Programms für
Baden-Württemberg beantragt werden. Vorgesehen ist die Verbreitung im
analogen Kabel und digital per Satellit. Das berichtet der
Informationsdienst new business in seiner heutigen Online-Ausgabe
(www.new-business.de).BW familiy möchte den Platz von BTV4U
einnehmen, dem die Gefahr des Lizenz-Entzugs droht.
Hinter der BW family Lizenzgesellschaft mbH i.G. in Karlsruhe
stehen als Gesellschafter unter anderem die Firma Kinowelt (Nachrichten) TV und der
Schumi-Manager Willi Weber. Als Sender-Standorte sind der Raum
Stuttgart sowie Karlsruhe vorgesehen.
ots-Originaltext: new business
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=20129
Kontakt:
Volker Scharninghausen
new business
Telefon: +49 (0)179 - 62 62
Email: scharninghausen@new-business.de
Die Nachricht ist schon älter, hat mit dem Kursanstieg gestern nichts zu tun.
1 Mio Stücke wurden aus einem anderen Grund gekauft.
Gestern haben 4 % des GK den Besitzer gewechselt.
Mfg
1 Mio Stücke wurden aus einem anderen Grund gekauft.
Gestern haben 4 % des GK den Besitzer gewechselt.
Mfg
Die Verschnaufpause dürfte nun bald vorbei sein - der Anstieg wird weiter gehen.
FinanzInvestor 5/2005 03.02.05
Das Happy End oder Film ab zum Final Showdown?
Bühne frei für die Kinowelt AG (WKN:628590)
Letzte Woche berichteten wir über das Gerücht, dass KINOWELT wieder aus der Insolvenz gerettet werden könnte. Diese Spekulation scheint sich immer mehr zu bewahrheiten. Seit Tagen ist ein aggressiver Käufer im Markt und kauft diesen sukzessiv leer. Wie könnte es weitergehen?
Wir vermuten, dass sich in der nächsten Zeit der Nebel lichten wird. Michael Kölmel (Kinowelt-Gründer) könnte seine Kinowelt GmbH in den toten Mantel der Kinowelt AG einbringen. Auch könnte der Verkauf des Leipziger Zentralstadions kurz bevorstehen. Auf jeden Fall ist es sehr auffällig, dass ein Pennystock, nachdem er einmal kräftig gestiegen ist, überhaupt nicht korrigiert. Dies schließt die Vermutung aus, dass hier nur Zocker am Werk sind.
Wie könnte sich eine Einbringung der Kinowelt GmbH auf den Kurs der Kinowelt AG auswirken? In erster Linie sehr positiv. Wir rechnen bei erfolgreicher Rettung mit einer Kursvervielfachung. Danach müsste man erst einmal sehen, ob es in der nächsten Zeit zu Kapitalmaßnahmen kommt, die den Kurs verwässern würden. Auf jeden Fall ist die Story sehr spannend und könnte eine der Medien trächtigsten Rettungsaktionen in 2005 werden. Dennoch dürfen bei aller Euphorie die Risiken nicht außer Acht gelassen werden. Die Kinowelt AG ist derzeit nur ein leerer Mantel, der an der Börse mit rund 10 Millionen € bewertet wird.
Fazit: " Bühne frei!" Spekulative Anleger legen sich eine kleine Spielgeldposition Kinowelt-Aktien ins Depot und spekulieren auf die Rettung. Achtung, der Markt ist sehr eng, nur limitiert ordern. Hochspekulativ!
Empfehlungsliste
Diese Woche werden wir einen neuen Wert in unsere Empfehlungsliste aufnehmen: Die Kinowelt AG (siehe Analyse). Dafür haben wir mit einem Gewinn von 9% die Pironet Aktie von der Liste gestrichen, was nicht bedeutet, dass wir nicht nach wie vor von dieser Aktie überzeugt sind. Wir versuchen aber, nur die unserer Meinung nach aussichtsreichsten Titel auf der Empfehlungsliste zu halten.
Das Happy End oder Film ab zum Final Showdown?
Bühne frei für die Kinowelt AG (WKN:628590)
Letzte Woche berichteten wir über das Gerücht, dass KINOWELT wieder aus der Insolvenz gerettet werden könnte. Diese Spekulation scheint sich immer mehr zu bewahrheiten. Seit Tagen ist ein aggressiver Käufer im Markt und kauft diesen sukzessiv leer. Wie könnte es weitergehen?
Wir vermuten, dass sich in der nächsten Zeit der Nebel lichten wird. Michael Kölmel (Kinowelt-Gründer) könnte seine Kinowelt GmbH in den toten Mantel der Kinowelt AG einbringen. Auch könnte der Verkauf des Leipziger Zentralstadions kurz bevorstehen. Auf jeden Fall ist es sehr auffällig, dass ein Pennystock, nachdem er einmal kräftig gestiegen ist, überhaupt nicht korrigiert. Dies schließt die Vermutung aus, dass hier nur Zocker am Werk sind.
Wie könnte sich eine Einbringung der Kinowelt GmbH auf den Kurs der Kinowelt AG auswirken? In erster Linie sehr positiv. Wir rechnen bei erfolgreicher Rettung mit einer Kursvervielfachung. Danach müsste man erst einmal sehen, ob es in der nächsten Zeit zu Kapitalmaßnahmen kommt, die den Kurs verwässern würden. Auf jeden Fall ist die Story sehr spannend und könnte eine der Medien trächtigsten Rettungsaktionen in 2005 werden. Dennoch dürfen bei aller Euphorie die Risiken nicht außer Acht gelassen werden. Die Kinowelt AG ist derzeit nur ein leerer Mantel, der an der Börse mit rund 10 Millionen € bewertet wird.
Fazit: " Bühne frei!" Spekulative Anleger legen sich eine kleine Spielgeldposition Kinowelt-Aktien ins Depot und spekulieren auf die Rettung. Achtung, der Markt ist sehr eng, nur limitiert ordern. Hochspekulativ!
Empfehlungsliste
Diese Woche werden wir einen neuen Wert in unsere Empfehlungsliste aufnehmen: Die Kinowelt AG (siehe Analyse). Dafür haben wir mit einem Gewinn von 9% die Pironet Aktie von der Liste gestrichen, was nicht bedeutet, dass wir nicht nach wie vor von dieser Aktie überzeugt sind. Wir versuchen aber, nur die unserer Meinung nach aussichtsreichsten Titel auf der Empfehlungsliste zu halten.
Und wie gehts nun weiter - ohne dem Stadionverkauf ??
Kinowelt-Chef Kölmel gibt alten Börsenmantel auf
31.03.06 15:46
München, 31. Mär (Reuters) - Das nach der Insolvenz neu
aufgebaute Medienunternehmen Kinowelt wird aller Voraussicht
nach nicht wieder in den alten, leeren Börsenmantel eingebracht.
"Die Traumidee, die neue Kinowelt dort wieder einzubringen,
scheint nicht mehr möglich zu sein", sagte Firmenchef Michael
Kölmel am Freitag in München. Die Münchener Kinowelt Medien AG
<KNMG.F><KNMG.DE>, die einst zu den Stars am Neuen Markt gehört
hatte, war 2001 in die Insolvenz gegangen, nachdem sich die
Firma mit dem Kauf eines Filmrechtepakets übernommen hatte. Der
wegen Insolvenzverschleppung und Untreue zu einer
Bewährungsstrafe verurteilte Kölmel und sein Bruder Rainer
kauften das Kerngeschäft zurück und gründeten das Unternehmen in
Leipzig neu.
Kölmel zufolge gingen beim Einbringen der Kinowelt GmbH in
den Börsenmantel die steuerlichen Verlustvorträge in
dreistelliger Millionenhöhe verloren. "Womit ich nicht rechne,
ist, dass man die Kinowelt neu ganz reinbringen kann", sagte er.
Nach der Neuaufstellung des Geschäfts hatte er noch von der Idee
gesprochen, die AG wieder zu beleben und damit den Aktionären
eine neue Perspektive zu geben. Die Kinowelt-Aktie, die einst
bis zu 80 Euro gekostet hatte, wird noch an der Börse gehandelt,
die Kurse liegen aber seit langem unter einem Euro. Am Freitag
lag die Aktie am Frankfurter Parkett 50 Prozent im Plus bei 47
Cent.
NEUE KINOWELT IN ALTER DIMENSION
Die neue Kinowelt GmbH wirtschaftet erfolgreich. 2005 hat
das Unternehmen, die Film-DVDs vertreibt und Filmrechte
verwertet, seinen Umsatz um 41 Prozent auf 78,5 Millionen Euro
gesteigert. Der Gewinn kletterte auf 3,6 (2004: 1,4) Millionen
Euro. Mittlerweile sei Kinowelt im Filmverleih in Deutschland
wieder die Nummer zwei unter den unabhängigen Gesellschaften
hinter Constantin<CFAG.DE>. "Wir sind wieder in die Dimension
vorgerückt, die wir in der alten Kinowelt schon hatten", sagte
er. Kinowelt bilanziere nun aber sehr konservativ und schreibe
Filmrechte stark ab, zudem gewährleiste das DVD-Geschäft einen
hohen Mittelzufluss.
Im laufenden Jahr will Kinowelt den Umsatz um 21 Prozent auf
95 Millionen Euro schrauben. Pro Monat sollten 30 Titel auf DVD
veröffentlicht werden. Mittlerweile hat Kinowelt einen Filmstock
von rund 10.000 Titeln, der erst zu einem Zehntel ausgewertet
sei. Ein wesentlicher Teil davon entstammt der Filmbibliothek
des einstigen Kirch[KRCH.UL]-Imperiums.
Nun plant Kinowelt unter Führung von Rainer Kölmel wieder
den Einstieg in die eigene Filmproduktion. "Wir suchen nach
Projekten. Wir gehen Koproduktionen ein, das ist der schnellste
Weg", sagte er.
mab/axh
31.03.06 15:46
München, 31. Mär (Reuters) - Das nach der Insolvenz neu
aufgebaute Medienunternehmen Kinowelt wird aller Voraussicht
nach nicht wieder in den alten, leeren Börsenmantel eingebracht.
"Die Traumidee, die neue Kinowelt dort wieder einzubringen,
scheint nicht mehr möglich zu sein", sagte Firmenchef Michael
Kölmel am Freitag in München. Die Münchener Kinowelt Medien AG
<KNMG.F><KNMG.DE>, die einst zu den Stars am Neuen Markt gehört
hatte, war 2001 in die Insolvenz gegangen, nachdem sich die
Firma mit dem Kauf eines Filmrechtepakets übernommen hatte. Der
wegen Insolvenzverschleppung und Untreue zu einer
Bewährungsstrafe verurteilte Kölmel und sein Bruder Rainer
kauften das Kerngeschäft zurück und gründeten das Unternehmen in
Leipzig neu.
Kölmel zufolge gingen beim Einbringen der Kinowelt GmbH in
den Börsenmantel die steuerlichen Verlustvorträge in
dreistelliger Millionenhöhe verloren. "Womit ich nicht rechne,
ist, dass man die Kinowelt neu ganz reinbringen kann", sagte er.
Nach der Neuaufstellung des Geschäfts hatte er noch von der Idee
gesprochen, die AG wieder zu beleben und damit den Aktionären
eine neue Perspektive zu geben. Die Kinowelt-Aktie, die einst
bis zu 80 Euro gekostet hatte, wird noch an der Börse gehandelt,
die Kurse liegen aber seit langem unter einem Euro. Am Freitag
lag die Aktie am Frankfurter Parkett 50 Prozent im Plus bei 47
Cent.
NEUE KINOWELT IN ALTER DIMENSION
Die neue Kinowelt GmbH wirtschaftet erfolgreich. 2005 hat
das Unternehmen, die Film-DVDs vertreibt und Filmrechte
verwertet, seinen Umsatz um 41 Prozent auf 78,5 Millionen Euro
gesteigert. Der Gewinn kletterte auf 3,6 (2004: 1,4) Millionen
Euro. Mittlerweile sei Kinowelt im Filmverleih in Deutschland
wieder die Nummer zwei unter den unabhängigen Gesellschaften
hinter Constantin<CFAG.DE>. "Wir sind wieder in die Dimension
vorgerückt, die wir in der alten Kinowelt schon hatten", sagte
er. Kinowelt bilanziere nun aber sehr konservativ und schreibe
Filmrechte stark ab, zudem gewährleiste das DVD-Geschäft einen
hohen Mittelzufluss.
Im laufenden Jahr will Kinowelt den Umsatz um 21 Prozent auf
95 Millionen Euro schrauben. Pro Monat sollten 30 Titel auf DVD
veröffentlicht werden. Mittlerweile hat Kinowelt einen Filmstock
von rund 10.000 Titeln, der erst zu einem Zehntel ausgewertet
sei. Ein wesentlicher Teil davon entstammt der Filmbibliothek
des einstigen Kirch[KRCH.UL]-Imperiums.
Nun plant Kinowelt unter Führung von Rainer Kölmel wieder
den Einstieg in die eigene Filmproduktion. "Wir suchen nach
Projekten. Wir gehen Koproduktionen ein, das ist der schnellste
Weg", sagte er.
mab/axh
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.029.579 von toptiper am 31.03.06 15:52:16Kurs hat sich in der Zwischenzeit halbiert
0,33 EUR +0,07 | +26,92% 90.000Stk. in Frankfurt!!!
gibt es News?????
gibt es News?????
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.653.790 von lafabius am 28.08.06 17:18:59Die Kinowelt GmbH in Leipzig hat heute ihre Ergebnisse des ersten Halbjahres 2006 vorgelegt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.653.790 von lafabius am 28.08.06 17:18:59
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.653.790 von lafabius am 28.08.06 17:18:59
so bin auch wieder mit einem durchschnittsKurs von 0,28 bei kinowelt on Board !!!
jetzt fang ich ssss pushen an dass ich zwischen 0,35 und o,40 rausKomm !!
also kauft mir den müll ab !!
28.08.2006 17:27 heise online
<< Vorige | Nächste >>
Kinowelt weiter auf Expansionskurs
Das Leipziger Medienunternehmen Kinowelt ist weiter auf Wachstumskurs, der Konzernumsatz betrug im ersten Halbjahr 45,7 Millionen Euro. Kinowelt-Gründer Michael Kölmel geht davon aus, dass der Konzernumsatz zum Jahresende auf rund 95 Millionen Euro ansteigt und damit um 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr liegt, als 78,5 Millionen Euro erzielt wurden.
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Wesentlich zum Erfolg beigetragen hat nach Aussagen Kölmels der Kauf von Epsilon Motion Pictures GmbH Ende 2005. Damit wurden Rechte an wichtigen amerikanischen Produktionen im Bereich Kino, DVD und Fernsehen gesichert. 25 Prozent des Konzernumsatzes entfallen auf Epsilon. Die aus der ehemaligen Kirch-Gruppe übernommene Co-Produktionsgesellschaft ist an Filmen wie "Mr. & Mrs. Smith" oder den vierfachen Oscargewinner "Million Dollar Baby" beteiligt. Die Geschäftszahlen des Unternehmens seien erstmals gefestigt, hieß es.
Zudem sei das DVD-Geschäft weiterhin stark. Gegen den Markttrend sei der Umsatz um 1,3 Millionen Euro auf 24,7 Millionen Euro gewachsen. Die Kinowelt Home Entertainment GmbH brachte im ersten Halbjahr 98 neue DVD-Titel auf den Markt und setzte rund 3 Millionen DVDs ab ab. Erfolgreich seien unter anderem "Mr. & Mrs. Smith" und "Goal" gewesen. Im zweiten Halbjahr solle es rund 160 neue Titel geben. Mit dem Filmverleih konnte das Kino-Geschäft nach den Angaben seinen Umsatz von 3 auf 7,6 Millionen Euro mehr als verdoppeln.
Die Kinowelt-Gruppe beschäftigt derzeit 125 Mitarbeiter. Das Unternehmen ging aus der Kinowelt Medien AG in München hervor. Diese hatte 2002 Insolvenz anmelden müssen; der Filmstock der Kinowelt Medien AG und Geschäftsanteile ehemaliger Tochtergesellschaften bilden die Basis für den heutigen Konzern in Leipzig. (dpa) / (jk/c't)
jetzt fang ich ssss pushen an dass ich zwischen 0,35 und o,40 rausKomm !!
also kauft mir den müll ab !!
28.08.2006 17:27 heise online
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Kinowelt weiter auf Expansionskurs
Das Leipziger Medienunternehmen Kinowelt ist weiter auf Wachstumskurs, der Konzernumsatz betrug im ersten Halbjahr 45,7 Millionen Euro. Kinowelt-Gründer Michael Kölmel geht davon aus, dass der Konzernumsatz zum Jahresende auf rund 95 Millionen Euro ansteigt und damit um 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr liegt, als 78,5 Millionen Euro erzielt wurden.
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Wesentlich zum Erfolg beigetragen hat nach Aussagen Kölmels der Kauf von Epsilon Motion Pictures GmbH Ende 2005. Damit wurden Rechte an wichtigen amerikanischen Produktionen im Bereich Kino, DVD und Fernsehen gesichert. 25 Prozent des Konzernumsatzes entfallen auf Epsilon. Die aus der ehemaligen Kirch-Gruppe übernommene Co-Produktionsgesellschaft ist an Filmen wie "Mr. & Mrs. Smith" oder den vierfachen Oscargewinner "Million Dollar Baby" beteiligt. Die Geschäftszahlen des Unternehmens seien erstmals gefestigt, hieß es.
Zudem sei das DVD-Geschäft weiterhin stark. Gegen den Markttrend sei der Umsatz um 1,3 Millionen Euro auf 24,7 Millionen Euro gewachsen. Die Kinowelt Home Entertainment GmbH brachte im ersten Halbjahr 98 neue DVD-Titel auf den Markt und setzte rund 3 Millionen DVDs ab ab. Erfolgreich seien unter anderem "Mr. & Mrs. Smith" und "Goal" gewesen. Im zweiten Halbjahr solle es rund 160 neue Titel geben. Mit dem Filmverleih konnte das Kino-Geschäft nach den Angaben seinen Umsatz von 3 auf 7,6 Millionen Euro mehr als verdoppeln.
Die Kinowelt-Gruppe beschäftigt derzeit 125 Mitarbeiter. Das Unternehmen ging aus der Kinowelt Medien AG in München hervor. Diese hatte 2002 Insolvenz anmelden müssen; der Filmstock der Kinowelt Medien AG und Geschäftsanteile ehemaliger Tochtergesellschaften bilden die Basis für den heutigen Konzern in Leipzig. (dpa) / (jk/c't)
irgendwie fühle ich 0,61€
ich kanns auch nicht erklären
ich kanns auch nicht erklären
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.665.985 von Brueller am 29.08.06 12:54:47tote Hose!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.671.954 von zet100 am 29.08.06 17:51:32zet100
...bitte sprechen sie in ganzen Sätzen
moon1
der die Spielregeln im Bord manchmal nicht versteht
...bitte sprechen sie in ganzen Sätzen
moon1
der die Spielregeln im Bord manchmal nicht versteht
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.671.954 von zet100 am 29.08.06 17:51:32riecht eher nach toten Fisch
ach brueller auch ?!
super !!
super !!
KinoWelt Verleih
ein sommermärchen
regie : sönke wortmann
siehe auch bild.de den trailer LOOL !!!
viel spass
ein sommermärchen
regie : sönke wortmann
siehe auch bild.de den trailer LOOL !!!
viel spass
Kölmel kauft ITN unglaublich was da gemaschelt wird, ich dachte mir immer umgekehrt wird ein Schuh draus
Ad-hoc-Meldung der Intertainment AG gemäß § 15 WpHG
Albis Finance verkauft Forderungen an Kinowelt-Gruppe
München, 22. September 2006 - Die Albis Finance AG, Hamburg, hat der Intertainment AG, München, mitgeteilt, dass sie die im Februar erworbenen, aus einem Darlehen der Intertainment Licencing GmbH resultierenden Garantieforderungen gegen die Intertainment AG sowie die Darlehensforderungen gegen die Intertainment Licensing GmbH selbst an die Kinowelt-Gruppe, Leipzig, veräußert hat.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung
Kontakt:
Intertainment AG, Investor Relations
Frauenplatz 7, 80331 München
Telefon: (0 89) 2 16 99-0
Telefax: (0 89) 2 16 99-11
Internet: www.intertainment.de
E-Mail: investor@intertainment.de
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.178.330 von nino@ am 25.09.06 01:05:29
....Wer kauft da heute ein? Das mit INT war doch schon länger klar also warum ein Kauf nach so einer Meldung und von wem?
gruß
moon1
..ob sich die kölmels doch noch heimlich eine Teil-Ausgliederung in den alten Mantel überlegt haben??
....Wer kauft da heute ein? Das mit INT war doch schon länger klar also warum ein Kauf nach so einer Meldung und von wem?
gruß
moon1
..ob sich die kölmels doch noch heimlich eine Teil-Ausgliederung in den alten Mantel überlegt haben??
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.214.978 von moon1 am 26.09.06 19:05:30 Sorry: tausche INT nach ITN
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.214.978 von moon1 am 26.09.06 19:05:30bekannt war vieles, aber das kinowelt ITN übernimmt, das war für mich neu. Ich dachte immer umgekehrt wird ein richtiger Schuh draus. Aber egal, wichtig ist das es einer aktie dann wieder gut geht.
Gruß
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.218.461 von mfierke am 26.09.06 21:32:50"wichtig ist, dass es einer aktien gut geht"
richtig, diese aktie wird m.m.n. kinowelt sein
richtig, diese aktie wird m.m.n. kinowelt sein
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.220.374 von null_blicker am 26.09.06 22:25:55ich werd das gefühl nicht los, dass da musik drin ist
ich werd auf meine alten tage doch nicht noch geld verdienen an der kinokasse ?
ich werd auf meine alten tage doch nicht noch geld verdienen an der kinokasse ?
in Berlin nur einer mit 0,89€ Brief
KINOWELT MEDIEN AG
ISIN: DE0006285901 / WKN: 628590
Best Bid Best Ask
Volumen Taxe
Taxe
Volumen
- 0,29 0,37 -
Kauf Orders Verkauf Orders
Stücke Limit
Limit
Stücke
- - 0,89 4.700
- - 29,00 18
- - - -
- - - -
- - - -
KINOWELT MEDIEN AG
ISIN: DE0006285901 / WKN: 628590
Best Bid Best Ask
Volumen Taxe
Taxe
Volumen
- 0,29 0,37 -
Kauf Orders Verkauf Orders
Stücke Limit
Limit
Stücke
- - 0,89 4.700
- - 29,00 18
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Antwort auf Beitrag Nr.: 24.230.703 von Brueller am 27.09.06 13:42:14
Hallo Brueller - sorry, aber bei dem Kursverlauf und den AchterbaHnen bei den kölmels kommen wir mit Chart lesen nicht wirklich viel weiter!!!oder
Vielmehr sollten da doch irgendwelche Leudde die noch Altbestände haben und der Firma oder den Brüdern "Kölmel" nahe stehen - irgendwelche Infos haben!!
moon1
bitte alle neue Meldungen an misch bidde!
Hallo Brueller - sorry, aber bei dem Kursverlauf und den AchterbaHnen bei den kölmels kommen wir mit Chart lesen nicht wirklich viel weiter!!!oder
Vielmehr sollten da doch irgendwelche Leudde die noch Altbestände haben und der Firma oder den Brüdern "Kölmel" nahe stehen - irgendwelche Infos haben!!
moon1
bitte alle neue Meldungen an misch bidde!
am Chart fällts halt am ehesten auf, was passieren könnte
und wenn technisch orientierte Anleger einsteigen, geht der Kurs halt hoch
und wenn technisch orientierte Anleger einsteigen, geht der Kurs halt hoch
Na also... geht doch... weiter so
Hallo!
Ist bekannt, wie viele Aktien es von Kinowelt gibt?
Gruß
Julia
Ist bekannt, wie viele Aktien es von Kinowelt gibt?
Gruß
Julia
Wortmanns Sommermärchen wird mit Sicherheit der erfolgreichste deutsche Film aller Zeiten. Was meint Ihr?
Wieviel wird das der Kinowelt einbringen?
Mit wieviel sind die am Gewinn beteiligt?
Die werden ja bestimmt auch am DVD-Verleih beteiligt sein.
Ich werd Montag auf jeden Fall einsteigen.
Wieviel wird das der Kinowelt einbringen?
Mit wieviel sind die am Gewinn beteiligt?
Die werden ja bestimmt auch am DVD-Verleih beteiligt sein.
Ich werd Montag auf jeden Fall einsteigen.
Man sollte vielleicht vorsichtshalber erwähnen, dass der Film von der nicht börsennotierten Kinowelt GmbH verliehen wird, und sich die Einbringung dieses Geschäfts in den Mantel der Kinowelt AG im Moment noch als eher schwierig erweist, aber wer weiss...
Nebenbei 24,4 Millionen Aktien, MK ca 9 Mio €
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.292.339 von Baehrs am 29.09.06 21:31:35Ich verstehe nicht wieso Du schreibst, dass sich "die Einbringung dieses Geschäfts in den Mantel der Kinowelt AG im Moment noch als eher schwierig erweist", wenn die Erlöse aus diesem Geschäft doch schon im Geschäftsbericht des letzten Jahres ins Ergebnis eingerechnet werden
Erfolgreichster deutscher Film war bis jetzt der Schuh des Manitu mit
65 Millionen Euro Umsatz an den Kinokassen.
Wortmann wird das mit Sicherheit toppen und das bei wahrscheinlich geradezu lächerlichen Produktionskosten.
Das bedeutet dann, dass Kinowelt allein mit diesem Film mehr Leute ins Kino locken wird, als Constatin mit allen Filmen zusammen. Da sollte doch ein großes zweistelliges Millionensümmchen für den eigenen Umsatz übrigbleiben, oder?
Erfolgreichster deutscher Film war bis jetzt der Schuh des Manitu mit
65 Millionen Euro Umsatz an den Kinokassen.
Wortmann wird das mit Sicherheit toppen und das bei wahrscheinlich geradezu lächerlichen Produktionskosten.
Das bedeutet dann, dass Kinowelt allein mit diesem Film mehr Leute ins Kino locken wird, als Constatin mit allen Filmen zusammen. Da sollte doch ein großes zweistelliges Millionensümmchen für den eigenen Umsatz übrigbleiben, oder?
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.300.188 von DocLovepeace am 30.09.06 01:29:02Also Zahlen gibt´s in letzter Zeit immer nur von der GmbH
Kinowelt weiter auf Expansionskurs 1. Halbjahr 2006: Leipziger Medienunternehmen setzt positive Entwicklung fort Leipzig, 28. August 2006
– Die Kinowelt GmbH in Leipzig legt heute ihre Ergebnisse des ersten Halbjahres 2006 vor. So betrug der Konzernumsatz im ersten Halbjahr €45,7 Mio. (30.6.05: €29,7 Mio.), wovon 25% auf die Ende 2005 erworbene Epsilon Motion Pictures GmbH entfallen, deren Geschäftszahlen erstmals konsolidiert wurden. Den Umsatzzuwachs speisten neben Epsilon zwei Quellen. Der Bereich Home Entertainment, also der DVD-Verkauf, wuchs gegen den Markttrend um €1,3 Mio. auf einen Umsatz von €24,7 Mio. Im ersten Halbjahr brachte die Kinowelt Home Entertainment GmbH 98 neue DVD-Titel auf den Markt. Insgesamt setzte sie rd. 3 Millionen Scheiben ab. Große Erfolge waren „Mr. & Mrs. Smith“, „Goal“, „SAW 1“ und „Guess Who – Meine Tochter kriegst du nicht!“. Der Anteil der Kinowelt am DVD-Markt in Deutschland erreichte zur Jahresmitte etwa 5% im Kaufmarkt, im Videotheken-Geschäft stieg er auf knapp 10%. Der Filmverleih, also das Kino-Geschäft, konnte seinen Umsatz auf €7,6 Mio. mehr als verdoppeln (30.6.2005: €3,0 Mio.). Diese ungewöhnliche Steigerung geht auf die Ausweitung der Kinoauswertung zurück. So hat der Filmverleih im ersten Halbjahr insgesamt 10 Filme neu ins Kino gebracht, nach fünf Filmen im ersten Halbjahr 2005. Entsprechend der Programm- und Umsatzausweitung stiegen Personal- und Materialkosten der Gruppe insgesamt auf €12,3 Mio. (30.6.2005: €10,0 Mio.). Auch hier wirkte sich die Konsolidierung der Epsilon aus, ebenso wie die sonstigen Aufwendungen, die sich vor allem aus Werbungs- Beratungs- und Vertriebskosten sowie erhöhten Abschreibungen zusammensetzen und auf €26,5 Mio. (30.6.2005: €14,2 Mio.) stiegen. Zum 30. Juni 2006 beschäftigte die Kinowelt insgesamt 125 Mitarbeiter (Ende 2005: 120). Die Unternehmensgruppe erwartet zum Jahresende einen Konzernumsatz von rund €95 Mio. (2005: €78,5 Mio.). Im DVD-Verkauf werden im zweiten Halbjahr rund 160 neue Titel (u.a. „Die Reise der Pinguine“, „SAW 2“) auf den Markt kommen, im Verleihgeschäft werden Filme wie „Die Super Ex“, „Die Rotkäppchen-Verschwörung“ und „Snow Cake“ für gute Umsätze sorgen. Das Jahresergebnis der Kinowelt wird der positiven Umsatzentwicklung insgesamt folgen.
Hier kannst Du dann den Jahresbericht 2005 der Kinoweltgruppe(GmbH!) anklicken :
http://www.kinowelt.de/unternehmen.php?id=0/1/0&lang=de
Kinowelt weiter auf Expansionskurs 1. Halbjahr 2006: Leipziger Medienunternehmen setzt positive Entwicklung fort Leipzig, 28. August 2006
– Die Kinowelt GmbH in Leipzig legt heute ihre Ergebnisse des ersten Halbjahres 2006 vor. So betrug der Konzernumsatz im ersten Halbjahr €45,7 Mio. (30.6.05: €29,7 Mio.), wovon 25% auf die Ende 2005 erworbene Epsilon Motion Pictures GmbH entfallen, deren Geschäftszahlen erstmals konsolidiert wurden. Den Umsatzzuwachs speisten neben Epsilon zwei Quellen. Der Bereich Home Entertainment, also der DVD-Verkauf, wuchs gegen den Markttrend um €1,3 Mio. auf einen Umsatz von €24,7 Mio. Im ersten Halbjahr brachte die Kinowelt Home Entertainment GmbH 98 neue DVD-Titel auf den Markt. Insgesamt setzte sie rd. 3 Millionen Scheiben ab. Große Erfolge waren „Mr. & Mrs. Smith“, „Goal“, „SAW 1“ und „Guess Who – Meine Tochter kriegst du nicht!“. Der Anteil der Kinowelt am DVD-Markt in Deutschland erreichte zur Jahresmitte etwa 5% im Kaufmarkt, im Videotheken-Geschäft stieg er auf knapp 10%. Der Filmverleih, also das Kino-Geschäft, konnte seinen Umsatz auf €7,6 Mio. mehr als verdoppeln (30.6.2005: €3,0 Mio.). Diese ungewöhnliche Steigerung geht auf die Ausweitung der Kinoauswertung zurück. So hat der Filmverleih im ersten Halbjahr insgesamt 10 Filme neu ins Kino gebracht, nach fünf Filmen im ersten Halbjahr 2005. Entsprechend der Programm- und Umsatzausweitung stiegen Personal- und Materialkosten der Gruppe insgesamt auf €12,3 Mio. (30.6.2005: €10,0 Mio.). Auch hier wirkte sich die Konsolidierung der Epsilon aus, ebenso wie die sonstigen Aufwendungen, die sich vor allem aus Werbungs- Beratungs- und Vertriebskosten sowie erhöhten Abschreibungen zusammensetzen und auf €26,5 Mio. (30.6.2005: €14,2 Mio.) stiegen. Zum 30. Juni 2006 beschäftigte die Kinowelt insgesamt 125 Mitarbeiter (Ende 2005: 120). Die Unternehmensgruppe erwartet zum Jahresende einen Konzernumsatz von rund €95 Mio. (2005: €78,5 Mio.). Im DVD-Verkauf werden im zweiten Halbjahr rund 160 neue Titel (u.a. „Die Reise der Pinguine“, „SAW 2“) auf den Markt kommen, im Verleihgeschäft werden Filme wie „Die Super Ex“, „Die Rotkäppchen-Verschwörung“ und „Snow Cake“ für gute Umsätze sorgen. Das Jahresergebnis der Kinowelt wird der positiven Umsatzentwicklung insgesamt folgen.
Hier kannst Du dann den Jahresbericht 2005 der Kinoweltgruppe(GmbH!) anklicken :
http://www.kinowelt.de/unternehmen.php?id=0/1/0&lang=de
Vielleicht noch zwei Meldungen, die die Problematik illustrieren sollen :
FinanzInvestor 5/2005 03.02.05
Das Happy End oder Film ab zum Final Showdown?
Bühne frei für die Kinowelt AG (WKN:628590)
Letzte Woche berichteten wir über das Gerücht, dass KINOWELT wieder aus der Insolvenz gerettet werden könnte. Diese Spekulation scheint sich immer mehr zu bewahrheiten. Seit Tagen ist ein aggressiver Käufer im Markt und kauft diesen sukzessiv leer. Wie könnte es weitergehen?
Wir vermuten, dass sich in der nächsten Zeit der Nebel lichten wird. Michael Kölmel (Kinowelt-Gründer) könnte seine Kinowelt GmbH in den toten Mantel der Kinowelt AG einbringen. Auch könnte der Verkauf des Leipziger Zentralstadions kurz bevorstehen. Auf jeden Fall ist es sehr auffällig, dass ein Pennystock, nachdem er einmal kräftig gestiegen ist, überhaupt nicht korrigiert. Dies schließt die Vermutung aus, dass hier nur Zocker am Werk sind.
Wie könnte sich eine Einbringung der Kinowelt GmbH auf den Kurs der Kinowelt AG auswirken? In erster Linie sehr positiv. Wir rechnen bei erfolgreicher Rettung mit einer Kursvervielfachung. Danach müsste man erst einmal sehen, ob es in der nächsten Zeit zu Kapitalmaßnahmen kommt, die den Kurs verwässern würden. Auf jeden Fall ist die Story sehr spannend und könnte eine der Medien trächtigsten Rettungsaktionen in 2005 werden. Dennoch dürfen bei aller Euphorie die Risiken nicht außer Acht gelassen werden. Die Kinowelt AG ist derzeit nur ein leerer Mantel, der an der Börse mit rund 10 Millionen € bewertet wird.
Fazit: " Bühne frei!" Spekulative Anleger legen sich eine kleine Spielgeldposition Kinowelt-Aktien ins Depot und spekulieren auf die Rettung. Achtung, der Markt ist sehr eng, nur limitiert ordern. Hochspekulativ!
2. Meldung :
Kinowelt-Chef Kölmel gibt alten Börsenmantel auf
31.03.06 15:46
München, 31. Mär (Reuters) - Das nach der Insolvenz neu
aufgebaute Medienunternehmen Kinowelt wird aller Voraussicht
nach nicht wieder in den alten, leeren Börsenmantel eingebracht.
"Die Traumidee, die neue Kinowelt dort wieder einzubringen,
scheint nicht mehr möglich zu sein", sagte Firmenchef Michael
Kölmel am Freitag in München. Die Münchener Kinowelt Medien AG
<KNMG.F><KNMG.DE>, die einst zu den Stars am Neuen Markt gehört
hatte, war 2001 in die Insolvenz gegangen, nachdem sich die
Firma mit dem Kauf eines Filmrechtepakets übernommen hatte. Der
wegen Insolvenzverschleppung und Untreue zu einer
Bewährungsstrafe verurteilte Kölmel und sein Bruder Rainer
kauften das Kerngeschäft zurück und gründeten das Unternehmen in
Leipzig neu.
Kölmel zufolge gingen beim Einbringen der Kinowelt GmbH in
den Börsenmantel die steuerlichen Verlustvorträge in
dreistelliger Millionenhöhe verloren. "Womit ich nicht rechne,
ist, dass man die Kinowelt neu ganz reinbringen kann", sagte er.
Nach der Neuaufstellung des Geschäfts hatte er noch von der Idee
gesprochen, die AG wieder zu beleben und damit den Aktionären
eine neue Perspektive zu geben. Die Kinowelt-Aktie, die einst
bis zu 80 Euro gekostet hatte, wird noch an der Börse gehandelt,
die Kurse liegen aber seit langem unter einem Euro. Am Freitag
lag die Aktie am Frankfurter Parkett 50 Prozent im Plus bei 47
Cent.
NEUE KINOWELT IN ALTER DIMENSION
Die neue Kinowelt GmbH wirtschaftet erfolgreich. 2005 hat
das Unternehmen, die Film-DVDs vertreibt und Filmrechte
verwertet, seinen Umsatz um 41 Prozent auf 78,5 Millionen Euro
gesteigert. Der Gewinn kletterte auf 3,6 (2004: 1,4) Millionen
Euro. Mittlerweile sei Kinowelt im Filmverleih in Deutschland
wieder die Nummer zwei unter den unabhängigen Gesellschaften
hinter Constantin<CFAG.DE>. "Wir sind wieder in die Dimension
vorgerückt, die wir in der alten Kinowelt schon hatten", sagte
er. Kinowelt bilanziere nun aber sehr konservativ und schreibe
Filmrechte stark ab, zudem gewährleiste das DVD-Geschäft einen
hohen Mittelzufluss.
Im laufenden Jahr will Kinowelt den Umsatz um 21 Prozent auf
95 Millionen Euro schrauben. Pro Monat sollten 30 Titel auf DVD
veröffentlicht werden. Mittlerweile hat Kinowelt einen Filmstock
von rund 10.000 Titeln, der erst zu einem Zehntel ausgewertet
sei. Ein wesentlicher Teil davon entstammt der Filmbibliothek
des einstigen Kirch[KRCH.UL]-Imperiums.
Nun plant Kinowelt unter Führung von Rainer Kölmel wieder
den Einstieg in die eigene Filmproduktion. "Wir suchen nach
Projekten. Wir gehen Koproduktionen ein, das ist der schnellste
Weg", sagte er.
mab/axh
Aber wie gesagt, vielleicht klappt´s ja irgendwie doch noch....
FinanzInvestor 5/2005 03.02.05
Das Happy End oder Film ab zum Final Showdown?
Bühne frei für die Kinowelt AG (WKN:628590)
Letzte Woche berichteten wir über das Gerücht, dass KINOWELT wieder aus der Insolvenz gerettet werden könnte. Diese Spekulation scheint sich immer mehr zu bewahrheiten. Seit Tagen ist ein aggressiver Käufer im Markt und kauft diesen sukzessiv leer. Wie könnte es weitergehen?
Wir vermuten, dass sich in der nächsten Zeit der Nebel lichten wird. Michael Kölmel (Kinowelt-Gründer) könnte seine Kinowelt GmbH in den toten Mantel der Kinowelt AG einbringen. Auch könnte der Verkauf des Leipziger Zentralstadions kurz bevorstehen. Auf jeden Fall ist es sehr auffällig, dass ein Pennystock, nachdem er einmal kräftig gestiegen ist, überhaupt nicht korrigiert. Dies schließt die Vermutung aus, dass hier nur Zocker am Werk sind.
Wie könnte sich eine Einbringung der Kinowelt GmbH auf den Kurs der Kinowelt AG auswirken? In erster Linie sehr positiv. Wir rechnen bei erfolgreicher Rettung mit einer Kursvervielfachung. Danach müsste man erst einmal sehen, ob es in der nächsten Zeit zu Kapitalmaßnahmen kommt, die den Kurs verwässern würden. Auf jeden Fall ist die Story sehr spannend und könnte eine der Medien trächtigsten Rettungsaktionen in 2005 werden. Dennoch dürfen bei aller Euphorie die Risiken nicht außer Acht gelassen werden. Die Kinowelt AG ist derzeit nur ein leerer Mantel, der an der Börse mit rund 10 Millionen € bewertet wird.
Fazit: " Bühne frei!" Spekulative Anleger legen sich eine kleine Spielgeldposition Kinowelt-Aktien ins Depot und spekulieren auf die Rettung. Achtung, der Markt ist sehr eng, nur limitiert ordern. Hochspekulativ!
2. Meldung :
Kinowelt-Chef Kölmel gibt alten Börsenmantel auf
31.03.06 15:46
München, 31. Mär (Reuters) - Das nach der Insolvenz neu
aufgebaute Medienunternehmen Kinowelt wird aller Voraussicht
nach nicht wieder in den alten, leeren Börsenmantel eingebracht.
"Die Traumidee, die neue Kinowelt dort wieder einzubringen,
scheint nicht mehr möglich zu sein", sagte Firmenchef Michael
Kölmel am Freitag in München. Die Münchener Kinowelt Medien AG
<KNMG.F><KNMG.DE>, die einst zu den Stars am Neuen Markt gehört
hatte, war 2001 in die Insolvenz gegangen, nachdem sich die
Firma mit dem Kauf eines Filmrechtepakets übernommen hatte. Der
wegen Insolvenzverschleppung und Untreue zu einer
Bewährungsstrafe verurteilte Kölmel und sein Bruder Rainer
kauften das Kerngeschäft zurück und gründeten das Unternehmen in
Leipzig neu.
Kölmel zufolge gingen beim Einbringen der Kinowelt GmbH in
den Börsenmantel die steuerlichen Verlustvorträge in
dreistelliger Millionenhöhe verloren. "Womit ich nicht rechne,
ist, dass man die Kinowelt neu ganz reinbringen kann", sagte er.
Nach der Neuaufstellung des Geschäfts hatte er noch von der Idee
gesprochen, die AG wieder zu beleben und damit den Aktionären
eine neue Perspektive zu geben. Die Kinowelt-Aktie, die einst
bis zu 80 Euro gekostet hatte, wird noch an der Börse gehandelt,
die Kurse liegen aber seit langem unter einem Euro. Am Freitag
lag die Aktie am Frankfurter Parkett 50 Prozent im Plus bei 47
Cent.
NEUE KINOWELT IN ALTER DIMENSION
Die neue Kinowelt GmbH wirtschaftet erfolgreich. 2005 hat
das Unternehmen, die Film-DVDs vertreibt und Filmrechte
verwertet, seinen Umsatz um 41 Prozent auf 78,5 Millionen Euro
gesteigert. Der Gewinn kletterte auf 3,6 (2004: 1,4) Millionen
Euro. Mittlerweile sei Kinowelt im Filmverleih in Deutschland
wieder die Nummer zwei unter den unabhängigen Gesellschaften
hinter Constantin<CFAG.DE>. "Wir sind wieder in die Dimension
vorgerückt, die wir in der alten Kinowelt schon hatten", sagte
er. Kinowelt bilanziere nun aber sehr konservativ und schreibe
Filmrechte stark ab, zudem gewährleiste das DVD-Geschäft einen
hohen Mittelzufluss.
Im laufenden Jahr will Kinowelt den Umsatz um 21 Prozent auf
95 Millionen Euro schrauben. Pro Monat sollten 30 Titel auf DVD
veröffentlicht werden. Mittlerweile hat Kinowelt einen Filmstock
von rund 10.000 Titeln, der erst zu einem Zehntel ausgewertet
sei. Ein wesentlicher Teil davon entstammt der Filmbibliothek
des einstigen Kirch[KRCH.UL]-Imperiums.
Nun plant Kinowelt unter Führung von Rainer Kölmel wieder
den Einstieg in die eigene Filmproduktion. "Wir suchen nach
Projekten. Wir gehen Koproduktionen ein, das ist der schnellste
Weg", sagte er.
mab/axh
Aber wie gesagt, vielleicht klappt´s ja irgendwie doch noch....
Hey Baehrs!
Vielen Dank für die fundierten Infos. Schon merkwürdig, wieso so eine Hülle ohne Skelett noch an der Börse gelistet sein darf.
Das ist doch Irreführung der Anleger. Zumindest den Namen des neuen Konzerns sollte man dann ändern müssen
Das erklärt natürlich auch, wieso in der Analyse bei comdirect nur Kennzahlen bis 2000 angezeigt werden.
Und ich hatte mich schon so gefreut, zuschlagen zu dürfen, bevor der Kurs explodiert.
Aber das Eisen ist mir dann wohl doch zu heiß. Habe mitlerweile auch weitere Artikel über die Machenschaften des Herrn Kölmel gefunden.
Neee, neee, von dem heißen Eisen lasse ich dann wohl doch lieber die FInger. Danke nochmal Baehrs!
Vielen Dank für die fundierten Infos. Schon merkwürdig, wieso so eine Hülle ohne Skelett noch an der Börse gelistet sein darf.
Das ist doch Irreführung der Anleger. Zumindest den Namen des neuen Konzerns sollte man dann ändern müssen
Das erklärt natürlich auch, wieso in der Analyse bei comdirect nur Kennzahlen bis 2000 angezeigt werden.
Und ich hatte mich schon so gefreut, zuschlagen zu dürfen, bevor der Kurs explodiert.
Aber das Eisen ist mir dann wohl doch zu heiß. Habe mitlerweile auch weitere Artikel über die Machenschaften des Herrn Kölmel gefunden.
Neee, neee, von dem heißen Eisen lasse ich dann wohl doch lieber die FInger. Danke nochmal Baehrs!
Und nochmals DANKE Baerhs. Jetzt sehe ich einiges klarer:
http://www.boerse-online.de/aktien/deutschland_europa/485381…
http://www.boerse-online.de/aktien/deutschland_europa/485381…
Kein Problem, wobei die Tatsache, dass "Unternehmensmäntel" weiter an der Börse gehandelt werden(ohne das aktuell ein operatives Geschäft vorliegt), unter anderem die Möglichkeit eröffnet, ein Geschäftsmodell an die Börse zu bringen ohne dass ein eigener Börsengang notwendig wäre, der einerseits Kosten verursacht(Börsenmäntel sind natürlich auch nicht umsonst, wobei sich da immer die Frage stellt, ob jemand noch indirekt oder direkt eine sehr große Menge von den "alten" Aktien hält), eine längere Vorlaufzeit hat und andererseits unter Umständen interessante steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet(Nutzung von Verlustvorträgen, sofern eben das Finanzamt mitspielt).
Die Frage, die sich hier(und nicht zuletzt in Hinblick auf Kölmels Ego) stellt ist, wie kann des Geschäftsmodell Kinowelt GmbH ganz oder teilweise an die Börse gebracht werden. Bis dato sah es so aus, als wäre der Weg über die Kinowelt AG für das gesamte Geschäft der GmbH nicht gangbar(siehe obiger Artikel).
Mittlerweile versucht sich Kinowelt an der Übernahme der Intertainment AG, dabei ist man im Prinzip schon sehr weit(Vertrag schön länger unterzeichnet, möglicherweise fehlt noch die Erfüllung der einen oder anderen Bedingung u.a. ggf die Erteilung des sog. Sanierungsprivilegs durch die Bafin(den Vertrag kennt natürlich niemand hier genau) und natürlich die tatsächliche Übertragung der entsprechenden Aktienanteile(nachzulesen in den Intertainment Threads)) und auch hier stellt sich wieder die Frage, ist die Übernahme ein eigenständiger Vorgang der sich nur auf das Geschäft und die Ansprüche der Intertainment AG bezieht, oder steht da im Hintergrund die Idee, Teile der Kinowelt GmbH auf diesem Weg an die Börse zu bringen.
Und nun darf spekuliert werden, wobei es immer noch die Möglichkeit gibt, das Geschäft der Kinowelt GmbH in einen ganz anderen Börsenmantel einzubringen, einen eigenen Börsengang zu planen, den Weg ganz oder teilweise über die börsennotierten Intertainment oder Kinowelt zu gehen, oder im Moment gar nichts zu machen oder,oder...
Es bleibt spannend, und oft kommt´s an der Börse ganz anders als man so denkt
Die Frage, die sich hier(und nicht zuletzt in Hinblick auf Kölmels Ego) stellt ist, wie kann des Geschäftsmodell Kinowelt GmbH ganz oder teilweise an die Börse gebracht werden. Bis dato sah es so aus, als wäre der Weg über die Kinowelt AG für das gesamte Geschäft der GmbH nicht gangbar(siehe obiger Artikel).
Mittlerweile versucht sich Kinowelt an der Übernahme der Intertainment AG, dabei ist man im Prinzip schon sehr weit(Vertrag schön länger unterzeichnet, möglicherweise fehlt noch die Erfüllung der einen oder anderen Bedingung u.a. ggf die Erteilung des sog. Sanierungsprivilegs durch die Bafin(den Vertrag kennt natürlich niemand hier genau) und natürlich die tatsächliche Übertragung der entsprechenden Aktienanteile(nachzulesen in den Intertainment Threads)) und auch hier stellt sich wieder die Frage, ist die Übernahme ein eigenständiger Vorgang der sich nur auf das Geschäft und die Ansprüche der Intertainment AG bezieht, oder steht da im Hintergrund die Idee, Teile der Kinowelt GmbH auf diesem Weg an die Börse zu bringen.
Und nun darf spekuliert werden, wobei es immer noch die Möglichkeit gibt, das Geschäft der Kinowelt GmbH in einen ganz anderen Börsenmantel einzubringen, einen eigenen Börsengang zu planen, den Weg ganz oder teilweise über die börsennotierten Intertainment oder Kinowelt zu gehen, oder im Moment gar nichts zu machen oder,oder...
Es bleibt spannend, und oft kommt´s an der Börse ganz anders als man so denkt
DEUTSCHLAND. EIN SOMMERMÄRCHEN
Start: 05.10.2006
Genre: Dokumentarfilm
Land: Deutschland 2006
Verleiher: Kinowelt
Start: 05.10.2006
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Land: Deutschland 2006
Verleiher: Kinowelt
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.316.672 von SeaCloud5 am 01.10.06 11:58:04Geht der Erlös in die AG oder in die GmbH. ???
Könnte natürlich für den Aktienkurs der kick werden.
mfg
nesh
Könnte natürlich für den Aktienkurs der kick werden.
mfg
nesh
GmbH natürlich
Einfach mal auf www.kinowelt.de, oben Kinowelt Gruppe anklicken und sich über die Kinowelt Gesellschaften informieren, nochmal die AG ist insolvent und hat keinerlei Geschäftsbetrieb, tätig ist allein die GmbH und die jeweiligen Tochterunternehmen
Kinowelt GmbH
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All das hat zumindest im Moment mit der börsennotierten Kinowelt AG nichts zu tun !
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All das hat zumindest im Moment mit der börsennotierten Kinowelt AG nichts zu tun !
Gleichwohl wird der Kurs der Kinowelt AG selbstverständlich wegen dieses Films trotzdem steigen, da die Leute solche Feinheiten meistens weniger interessieren, und die Trader oder technisch orientierten Anleger das Spiel natürlich wieder mitspielen
Ich bin der festen Ansicht, dass es keine Wiederbelebungsversuche für die AG gibt (zumindest nicht von Kölmels Seite - warum sollte der auch), was nicht heißt, dass der Kurs nicht kurzfristig anziehen wird. Aber das ist nur was für Leute mit guten Nerven.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.344.544 von Helixx am 02.10.06 16:04:09Mal naiv in die Runde gefragt: Warum sollte der Kurs anziehen, wenn die AG nicht wiederbelebt wird?
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.345.502 von SeaCloud5 am 02.10.06 16:43:58So ist das an der Börse, mit Rationalität hat das vielfach nichts zu tun, der Kurs ist meines Erachtens nicht wegen Wiederbelebungsfantasien(Aber : Wer weiss das schon ?) gestiegen, sondern einfach in Hinblick auf die Tatsache, dass Kinowelt einen potentiell erfolgreichen Kinofilm herausbringt, ob da Gmbh oder AG dahintersteht, ist ja eigentlich egal, also werden mal ein paar Stücke gekauft- wenn´s mal mit dem Kaufen losgeht, steigen auch andere mit ein, und schwupps steht der Kurs 30% höher, da reichen ja schon ganz kleine Stückzahlen....
Also dann die Antworten mal schnell hier im Forum, vielleicht fällt ja noch jemand anderes was zum Thema ein :
1. Die AG ist insolvent und hat keinerlei Geschäftsbetrieb, es bestünde theoretisch die Möglichkeit, das Geschäft der Kinowelt GmbH, bei der es sich aber nicht um ein Tochterunternehmen der AG, sondern um ein völlig eigenständiges Unternehmen handelt , das erst nach der Insolvenz der Kinowelt AG gegründet wurde, in den insoweit leeren Mantel einzubringen.
Dies gestaltet sich aber als schwierig, sofern man den entsprechenden Meldungten Glauben schenken kann(Posting # 78), so dass eine Einbringung des gesamten Geschäftsbetriebs der GmbH nicht möglich erscheint.
Jetzt kann man sagen, das wird überhaupt gar nichts mehr, oder man spekuliert auf eine teilweise Einbringung etwaige Geschäftsbereiche oder man spekuliert darauf, dass trotz aller Beteuerung an dem Vorhaben festgehalten wird, da sich einerseits ein sehr großer Anteil der Kinowelt Aktien sicher noch in den Händen der Alteigentümer befindet und andererseits noch die eine oder andere " finanzielle Verpflichtung" zwischen den Beteiligten besteht.
Man kann sich nun fragen, warum ist dieser Mantel noch an die 10 Mio € wert, wenn das ganz,ganz sicher nie was wird ? Liegt´s nur daran, dass die Leute immer AG und GmbH verwechseln, oder steckt noch was anderes dahinter, manche meinen : Nein, die Sache ist endgültig gegessen, andere hoffen und spekulieren noch....
2. Da die GmbH keine Tochter der AG ist, verbessert ein Blockbuster zwar die Bilanz der GmbH, wirkt sich aber in keinster Weise auf die AG aus.
1. Die AG ist insolvent und hat keinerlei Geschäftsbetrieb, es bestünde theoretisch die Möglichkeit, das Geschäft der Kinowelt GmbH, bei der es sich aber nicht um ein Tochterunternehmen der AG, sondern um ein völlig eigenständiges Unternehmen handelt , das erst nach der Insolvenz der Kinowelt AG gegründet wurde, in den insoweit leeren Mantel einzubringen.
Dies gestaltet sich aber als schwierig, sofern man den entsprechenden Meldungten Glauben schenken kann(Posting # 78), so dass eine Einbringung des gesamten Geschäftsbetriebs der GmbH nicht möglich erscheint.
Jetzt kann man sagen, das wird überhaupt gar nichts mehr, oder man spekuliert auf eine teilweise Einbringung etwaige Geschäftsbereiche oder man spekuliert darauf, dass trotz aller Beteuerung an dem Vorhaben festgehalten wird, da sich einerseits ein sehr großer Anteil der Kinowelt Aktien sicher noch in den Händen der Alteigentümer befindet und andererseits noch die eine oder andere " finanzielle Verpflichtung" zwischen den Beteiligten besteht.
Man kann sich nun fragen, warum ist dieser Mantel noch an die 10 Mio € wert, wenn das ganz,ganz sicher nie was wird ? Liegt´s nur daran, dass die Leute immer AG und GmbH verwechseln, oder steckt noch was anderes dahinter, manche meinen : Nein, die Sache ist endgültig gegessen, andere hoffen und spekulieren noch....
2. Da die GmbH keine Tochter der AG ist, verbessert ein Blockbuster zwar die Bilanz der GmbH, wirkt sich aber in keinster Weise auf die AG aus.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.346.585 von Baehrs am 02.10.06 17:28:58Danke! Also kurzgesagt könnte ein spontaner Anstieg von Leuten verursacht werden, die - wie ich - gar nicht wussten, dass ein möglicher Erfolg der GmbH sich mitnichten auf den Wert der AG auswirkt?
Das würde aber bedeuten, dass man kurzfristige Gewinne mitnehmen sollte, bevor das "rauskommt"...
Das würde aber bedeuten, dass man kurzfristige Gewinne mitnehmen sollte, bevor das "rauskommt"...
Man kann sich an der Börse nie sicher sein, und als Kleinaktionär erfährt man immer alles als allerletzter.
Insolvente Werte werden immer mal gezockt, ein Aufhänger wie der WM Film bietet da schon mal einen willkommenen Anlass, allerdings kann natürlich immer auch ganz was anderes dahinterstecken, weil irgendwie bekommt man an der Börse fast nie Recht, und wenn man sich ganz sicher ist, kommt´s doch wieder anders
Kölmel zufolge gingen beim Einbringen der Kinowelt GmbH in
den Börsenmantel die steuerlichen Verlustvorträge in
dreistelliger Millionenhöhe verloren. "Womit ich nicht rechne,
ist, dass man die Kinowelt neu ganz reinbringen kann",
Das Problem, was man bei der Einbringung der GmbH in die AG hat, ist mithin ein steuerrechtliches, allerdings gilt der Grundsatz 2 Juristen, 3 Meinungen, so dass sich Rechtsauffassungen möglicherweise auch mal ändern, also :
Nie zu sicher sein, man weiss nie was noch kommt, sagen wir zu 90 % sieht´s danach aus, als würde das nichts mehr werden, aber man kann halt nicht hinter die Kulissen schauen.
Insolvente Werte werden immer mal gezockt, ein Aufhänger wie der WM Film bietet da schon mal einen willkommenen Anlass, allerdings kann natürlich immer auch ganz was anderes dahinterstecken, weil irgendwie bekommt man an der Börse fast nie Recht, und wenn man sich ganz sicher ist, kommt´s doch wieder anders
Kölmel zufolge gingen beim Einbringen der Kinowelt GmbH in
den Börsenmantel die steuerlichen Verlustvorträge in
dreistelliger Millionenhöhe verloren. "Womit ich nicht rechne,
ist, dass man die Kinowelt neu ganz reinbringen kann",
Das Problem, was man bei der Einbringung der GmbH in die AG hat, ist mithin ein steuerrechtliches, allerdings gilt der Grundsatz 2 Juristen, 3 Meinungen, so dass sich Rechtsauffassungen möglicherweise auch mal ändern, also :
Nie zu sicher sein, man weiss nie was noch kommt, sagen wir zu 90 % sieht´s danach aus, als würde das nichts mehr werden, aber man kann halt nicht hinter die Kulissen schauen.
Interessant ist allerdings, dass der Kurs mittlerweile in ungefähr einem Monat um 50 % von 0,25 € auf fast 0,40 € zugelgt hat, auch heute wieder über 100000 Aktien gehandelt wurden, gleichwohl keine neuen Threads eröffnet wurden, kaum Leute hier posten und sich das Hauptaugenmerk in Hinblick auf die Kölmel/Kinowelt/Intertainment Story auf Intertainment konzentriert....
Hi all,
was wäre... wenn Intertainment die Kinowelt AG schlucken werdet ????
Vielleicht werde es sinn machen? da die Steuerlichen Verlustvorträge in dreistelliger Millionenhöhe dann auf der neue Eigentümer (Intertainment) übergehen werden ??
Bei ein MK von nur 10 Million € durfte das für Intertainment (bekommt demnächst Ca 25 Million € aus Filmrecht Versteigerung im USA(vielleicht!!!!!)) kein Problem sein..
Danach könnte Herr Kölmel mit sein Intertainment Mehrheit ein KE durchführen und sein GmbH's reinbringen ......und Bingo Verlustvorträge ohne ende!!!!
Have a nice day
Taff
was wäre... wenn Intertainment die Kinowelt AG schlucken werdet ????
Vielleicht werde es sinn machen? da die Steuerlichen Verlustvorträge in dreistelliger Millionenhöhe dann auf der neue Eigentümer (Intertainment) übergehen werden ??
Bei ein MK von nur 10 Million € durfte das für Intertainment (bekommt demnächst Ca 25 Million € aus Filmrecht Versteigerung im USA(vielleicht!!!!!)) kein Problem sein..
Danach könnte Herr Kölmel mit sein Intertainment Mehrheit ein KE durchführen und sein GmbH's reinbringen ......und Bingo Verlustvorträge ohne ende!!!!
Have a nice day
Taff
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.360.776 von taff am 03.10.06 02:01:51hallo alle miteinander,
zum besseren verständnis für alle neueinsteiger hier noch einmal mein posting bzgl. wiederbelebung der kinowelt aus dem nachbarthread, dem es derzeit nichts hinzuzufügen gibt: man muss wissen, dass der gesetzgeber eine verlustfortschreibung nur unter folgenden umständen will. 1. Die wirtschaftliche idendität des unternehmens bleibt erhalten. das heißt das unternehmen muss mit dem selben unternehmensgegenstand fortgesetzt werden. dies wäre bei kinowelt der fall. 2. die wirtschaftlichen eigentümer bleiben mehrheitlich die gleichen. das heißt die mehrheit darf nicht an einen dritten verkauft werden, der dann neues kapital einbringt und die firma wieder zum laufen bringt. da die kölmels nachwievor die mehrheit an kinowelt halten ist auch diese bedingung bzgl. kinowelt erfüllt. anders sieht es bei intertainment aus dort wechselt die mehrheit jetzt zu kölmel. vor diesem hintergrund ist die aussage kölmels zu verstehen, dass eine einbringung der kinowelt gmbh derzeit nicht angedacht ist.
3. die wirtschaftlichen (mehrheits)-eigentümer müssen auch bei einer sacheinbringung die gleichen bleiben. und hier liegt das problem bei der Kinowelt AG bezüglich einer Einbringung der Kinowelt GmbH. Kölmel ist daran interessiert die Kinowelt GmbH mit einem hohen Sachwert in die AG einzubringen, damit würden sich aber die Mehrheitsverhältnisse in der AG verschieben. die bisherigen Mehrheitseigentümer hätten dann also nicht mehr die Mehrheit und damit ist aus sicht des finanzamtes die wirtschaftliche idendität nicht mehr gegeben. so ist auch die letzte aussage von kölmel zu verstehen, dass die gesamte einbringung der gmbh wohl nicht möglich ist er aber zumindest einen geschäftlich teilbereich der gmbh in die AG weiterhin einbringen möchte. Zitat aus börse-online vom 31.03.06:
Doch daraus wird wohl vorerst nichts. "Das ist eine etwas frustrierende Geschichte", so Kölmel heute. Denn die Gefahr, dass der steuerliche Verlustvortrag der Kinowelt bei einer Wiederbelebung verloren geht, sei sehr hoch. Allen Spekulanten nimmt der Firmengründer den Wind aus den Segeln: "Wir rechnen nicht mehr mit einer kompletten Einbringung." Allerdings hätten er und sein Bruder weiter das Ziel, den Verlustvortrag zu retten. Dann könnte zumindest ein Teil des Geschäfts eingebracht werden
daran dürfte kölmel entgegen allen verlautbarungen von sogenannten insidern nach wie vor ein interesse haben, denn neben den verlustverträgen ist noch einer anderer fakt interessant, der der familie kölmel vielmehr weh tut. soweit mir bekannt stecken in der kinowelt AG darlehen der familie kölmel mit einem zweistelligen millionenbetrag. diese darlehen sind und bleiben solange für kölmel verloren, wie es keine wiederbelebung der AG gibt. ( Quelle wirtschaftsmagazin brand eins: Da mag es vielen nur gerecht erscheinen, dass Rainer und Michael Kölmel in der Insolvenz einen herheblichen Teil ihres Privatvermögens einbüßten: Sie übernahmen in der Krise Bürgschaften und schossen Geld nach: "In der Insolvenzbilanz sind von meinem Bruder und mir, von unserer Familie, mehr als 25 Millionen Euro Gesellschafterdarlehen." Das ist weg ( Anmerkung des Redakteurs ).
Nach dem Aktienverkauf 1998 haben die beiden Großaktionäre keine weiteren Geschäftsanteile an der Börse zu Geld gemacht. Multimillionäre waren sie nur auf dem Papier."
Bezüglich sogenannter kapitalersetzender Darlehen steht im Kommentar von Stefan Smid zur aktuellen Insolvenzordnung § 135 folgendes: "Mit den Kapitalersatzregelungen soll der Fremdfinanzierungsgefahr im Gesellschaftsrecht begegnet werden. Aufgrund der besonderen mitgliedschaftlichen Stellung sollen die Kapitalzuschüsse der Gesellschafter, die eine eigenkapitalersetzende Funktion haben, in der Insolvenz der Gesellschaft nur nachrangig berücksichtigt werden, was in der Praxis regelmäßig einem Forderungsausfall gleichkommt. Ziel der Regelung ist es, die regelmäßig viel zu geringe Kapitalausstattung der haftungsbeschränkten Gesellschaften zu kompensieren, um somit eine möglichst hohe Gläubigerbefriedigung in der Insolvenz zu erreichen. Neben dem Mindeststammkapital erfolgt die Finanzierung von Handelsgesellschaften größtenteils durch die Zuführung von Fremdkapital von Seiten der Gesellschafter. Dieses Kapital, das der Gesellschaft an Stelle einer Kapitalerhöhung zur Verfügung gestellt wird, soll in der Insolvenz der Gesellschaft temporär wie zugeführtes Eigenkapital behandelt werden. Wird die Gesellschaft im Insolvenzverfahren saniert und fallen die Voraussetzungen des Eigenkapitalersatzes ( insbesondere der Kreditunwürdigkeit ) weg, so steht es dem Gesellschafter frei, seinen Darlehensrückzahlungsanspruch geltend zu machen."
Das heißt also im Klartext: die 25 Mio €, die die Familie Kölmel als kapitalersetzende Darlehen in die Kinowelt gegeben hat, sind im Falle einer endgültigen Insolvenz tatsächlich weg. Wird die Kinowelt aber saniert, können die Kölmels ihre 25 Mio € gegenüber der AG wieder geltend machen. Neben der Wiederherstellung der Ehre und den zu rettenden Verlustvorträgen sprechen auch die 25 Mio € Darlehen für eine Wiederbelebung. Da eine komplette Einbringung der Kinowelt GmbH aus den von mir geschilderten Gründen nicht möglich ist, bleibt nur eine ausgliederung von teilgeschäften aus der kinowelt gmbh und deren einbringung in die ag. bis es soweit ist, heißt es also locker und long bleiben.
zum besseren verständnis für alle neueinsteiger hier noch einmal mein posting bzgl. wiederbelebung der kinowelt aus dem nachbarthread, dem es derzeit nichts hinzuzufügen gibt: man muss wissen, dass der gesetzgeber eine verlustfortschreibung nur unter folgenden umständen will. 1. Die wirtschaftliche idendität des unternehmens bleibt erhalten. das heißt das unternehmen muss mit dem selben unternehmensgegenstand fortgesetzt werden. dies wäre bei kinowelt der fall. 2. die wirtschaftlichen eigentümer bleiben mehrheitlich die gleichen. das heißt die mehrheit darf nicht an einen dritten verkauft werden, der dann neues kapital einbringt und die firma wieder zum laufen bringt. da die kölmels nachwievor die mehrheit an kinowelt halten ist auch diese bedingung bzgl. kinowelt erfüllt. anders sieht es bei intertainment aus dort wechselt die mehrheit jetzt zu kölmel. vor diesem hintergrund ist die aussage kölmels zu verstehen, dass eine einbringung der kinowelt gmbh derzeit nicht angedacht ist.
3. die wirtschaftlichen (mehrheits)-eigentümer müssen auch bei einer sacheinbringung die gleichen bleiben. und hier liegt das problem bei der Kinowelt AG bezüglich einer Einbringung der Kinowelt GmbH. Kölmel ist daran interessiert die Kinowelt GmbH mit einem hohen Sachwert in die AG einzubringen, damit würden sich aber die Mehrheitsverhältnisse in der AG verschieben. die bisherigen Mehrheitseigentümer hätten dann also nicht mehr die Mehrheit und damit ist aus sicht des finanzamtes die wirtschaftliche idendität nicht mehr gegeben. so ist auch die letzte aussage von kölmel zu verstehen, dass die gesamte einbringung der gmbh wohl nicht möglich ist er aber zumindest einen geschäftlich teilbereich der gmbh in die AG weiterhin einbringen möchte. Zitat aus börse-online vom 31.03.06:
Doch daraus wird wohl vorerst nichts. "Das ist eine etwas frustrierende Geschichte", so Kölmel heute. Denn die Gefahr, dass der steuerliche Verlustvortrag der Kinowelt bei einer Wiederbelebung verloren geht, sei sehr hoch. Allen Spekulanten nimmt der Firmengründer den Wind aus den Segeln: "Wir rechnen nicht mehr mit einer kompletten Einbringung." Allerdings hätten er und sein Bruder weiter das Ziel, den Verlustvortrag zu retten. Dann könnte zumindest ein Teil des Geschäfts eingebracht werden
daran dürfte kölmel entgegen allen verlautbarungen von sogenannten insidern nach wie vor ein interesse haben, denn neben den verlustverträgen ist noch einer anderer fakt interessant, der der familie kölmel vielmehr weh tut. soweit mir bekannt stecken in der kinowelt AG darlehen der familie kölmel mit einem zweistelligen millionenbetrag. diese darlehen sind und bleiben solange für kölmel verloren, wie es keine wiederbelebung der AG gibt. ( Quelle wirtschaftsmagazin brand eins: Da mag es vielen nur gerecht erscheinen, dass Rainer und Michael Kölmel in der Insolvenz einen herheblichen Teil ihres Privatvermögens einbüßten: Sie übernahmen in der Krise Bürgschaften und schossen Geld nach: "In der Insolvenzbilanz sind von meinem Bruder und mir, von unserer Familie, mehr als 25 Millionen Euro Gesellschafterdarlehen." Das ist weg ( Anmerkung des Redakteurs ).
Nach dem Aktienverkauf 1998 haben die beiden Großaktionäre keine weiteren Geschäftsanteile an der Börse zu Geld gemacht. Multimillionäre waren sie nur auf dem Papier."
Bezüglich sogenannter kapitalersetzender Darlehen steht im Kommentar von Stefan Smid zur aktuellen Insolvenzordnung § 135 folgendes: "Mit den Kapitalersatzregelungen soll der Fremdfinanzierungsgefahr im Gesellschaftsrecht begegnet werden. Aufgrund der besonderen mitgliedschaftlichen Stellung sollen die Kapitalzuschüsse der Gesellschafter, die eine eigenkapitalersetzende Funktion haben, in der Insolvenz der Gesellschaft nur nachrangig berücksichtigt werden, was in der Praxis regelmäßig einem Forderungsausfall gleichkommt. Ziel der Regelung ist es, die regelmäßig viel zu geringe Kapitalausstattung der haftungsbeschränkten Gesellschaften zu kompensieren, um somit eine möglichst hohe Gläubigerbefriedigung in der Insolvenz zu erreichen. Neben dem Mindeststammkapital erfolgt die Finanzierung von Handelsgesellschaften größtenteils durch die Zuführung von Fremdkapital von Seiten der Gesellschafter. Dieses Kapital, das der Gesellschaft an Stelle einer Kapitalerhöhung zur Verfügung gestellt wird, soll in der Insolvenz der Gesellschaft temporär wie zugeführtes Eigenkapital behandelt werden. Wird die Gesellschaft im Insolvenzverfahren saniert und fallen die Voraussetzungen des Eigenkapitalersatzes ( insbesondere der Kreditunwürdigkeit ) weg, so steht es dem Gesellschafter frei, seinen Darlehensrückzahlungsanspruch geltend zu machen."
Das heißt also im Klartext: die 25 Mio €, die die Familie Kölmel als kapitalersetzende Darlehen in die Kinowelt gegeben hat, sind im Falle einer endgültigen Insolvenz tatsächlich weg. Wird die Kinowelt aber saniert, können die Kölmels ihre 25 Mio € gegenüber der AG wieder geltend machen. Neben der Wiederherstellung der Ehre und den zu rettenden Verlustvorträgen sprechen auch die 25 Mio € Darlehen für eine Wiederbelebung. Da eine komplette Einbringung der Kinowelt GmbH aus den von mir geschilderten Gründen nicht möglich ist, bleibt nur eine ausgliederung von teilgeschäften aus der kinowelt gmbh und deren einbringung in die ag. bis es soweit ist, heißt es also locker und long bleiben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.371.604 von Retus am 03.10.06 09:59:55Stay long??? Wenn Du wüsstest, wie alt meine 1. Position Kinowelt ist, Du würdest Dich spontan auf die Strasse stellen und für mich sammeln!
0,38/0,40 €
Na ja, jeden Tag ein kleiner Schritt nach oben, mit vieel Geduld gibt´s vielleicht einen kleinen Teil des ursprünglichen Investments wieder
Na ja, jeden Tag ein kleiner Schritt nach oben, mit vieel Geduld gibt´s vielleicht einen kleinen Teil des ursprünglichen Investments wieder
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.426.787 von NikkiBeach am 05.10.06 20:03:06
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.422.513 von Baehrs am 05.10.06 16:36:38So alt werde ich nicht mehr...
Und wie´s aussieht(-15%), dauert´s jetzt auch schon wieder ein wenig länger, werden doch nicht noch welche entdeckt haben, dass GmbH und AG zwei paar Stiefel sind
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.347.187 von SeaCloud5 am 02.10.06 17:50:40Zitat SeaCloud5: "Danke! Also kurzgesagt könnte ein spontaner Anstieg von Leuten verursacht werden, die - wie ich - gar nicht wussten, dass ein möglicher Erfolg der GmbH sich mitnichten auf den Wert der AG auswirkt?
Das würde aber bedeuten, dass man kurzfristige Gewinne mitnehmen sollte, bevor das "rauskommt"..."
Liebe SeaCloud5, in einem späteren Beitrag schreibst Du, wir sollten auf die Straße gehen und für Dich spenden sammeln, weil Du schon so lange in der Kinowelt AG investiert bist.
Sorry, aber mein Mitleid hält sich ziemlich in Grenzen mit Leuten, die Aktien kaufen, ohne den Unterschied zu kennen zwischen einer AG und einer GmbH.
Bevor ich´s vergesse: ich hätte da noch einen Sonderposten Aktien der Deutschland AG. Wird ja zurzeit viel berichtet. Könnte sie günstig abgeben. Du bist dann an den Gewinnen beteiligt ...
Das würde aber bedeuten, dass man kurzfristige Gewinne mitnehmen sollte, bevor das "rauskommt"..."
Liebe SeaCloud5, in einem späteren Beitrag schreibst Du, wir sollten auf die Straße gehen und für Dich spenden sammeln, weil Du schon so lange in der Kinowelt AG investiert bist.
Sorry, aber mein Mitleid hält sich ziemlich in Grenzen mit Leuten, die Aktien kaufen, ohne den Unterschied zu kennen zwischen einer AG und einer GmbH.
Bevor ich´s vergesse: ich hätte da noch einen Sonderposten Aktien der Deutschland AG. Wird ja zurzeit viel berichtet. Könnte sie günstig abgeben. Du bist dann an den Gewinnen beteiligt ...
Wobei man ja eins sagen muss, Kölmel und die Kinowelt (GmbH!) sind wieder voll dabei, 3 Titel vorne in den DVD Charts, Platz 1 in den Kinocharts, wer hätte das gedacht
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.371.604 von Retus am 03.10.06 09:59:55frage: was waere wenn es Kölmel schafft die Mehrheit an der AG zu erwerben, so dass sich die Anteile nach Einbringung der GmbH nicht wesentlich ändern, wäre das bereits keine Fortführung des alten Geschäftsmodells unter alter Führung mehr?
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.822.740 von Joki am 24.10.06 16:20:04hallo joki,
meines wissens halten die familie kölmel 44 prozent und die kinowelt gmbh 6,5 prozent der aktien der ag, mithin als die mehrheit. bei einer derzeitigen börsenkapitalisierung der ca 24 mio aktien von ca. 6,4 mio euro entspricht dies einem wert von 3,2 mio €. wie bekannt handelt es sich bei der gmbh um eine eigene rechtspersönlichkeit, die in 2005 78,5 mio € umsatz erzielte und dabei einen gewinn von 4,9 mio € auswies. bei einem absolut niedrig angesetztem kgv von 5, würde der unternehmenswert der gmbh im günstigsten fall 24,5 mio € betragen. das heißt bei einer kompletten einbringung der gmbh in die ag würden ca. 80 prozent des wertes der "neuen" auf den wert der eingebrachten gmbh entfallen. darüber hinaus verfügt die alte ag über keine vermögenswerte mehr und erzielt auch keine umsätze, wird also an der börse unter substanzgesichtspunkten viel zu hoch bewertet, wohingegen die gmbh hinsichtlich umsatz und gewinn wächst und in 2006 wohl eher 100 mio € umsetzen wird. und damit kommen wir zu zwei entscheidenden fragen. 1. wenn die gmbh eine eigene rechtspersönlichkeit ist und 80 prozent des neuen firmenwertes ausmacht, kommt es dann zu einer wesentlichen verschiebung der mehrheitsverhältnisse? da ich kein jurist bin, kann ich diese frage nicht abschliessend beantworten. ich würde aber dahin tendieren, dass die wirtschaftlichen eigentümer die gleichen bleiben, da die familie kölmel 66 prozent an der gmbh hält. wichtiger ist aber die frage nach der wirtschaftlichen identität des unternehmens. der hauptunternehmensgegenstand der ag war nach aussage von kölmel der erwerb und verleih von filmstöcken an tv-sender. da diese tv-sender die abnahme der filmstöcke boykottierten ist die ag letztendlich pleite gegangen. der unternehmensgegenstand der gmbh hingegen ( 80 prozent der umsätze )ist hingegen der verkauf von dvd. die gmbh befindet sich laut aussage von kölmel damit nicht mehr in der abhängigkeit der tv-sender. aus meiner sicht handelt es sich also nicht um den gleichen unternehmensgegenstand. und das sieht wohl auch das finanzamt so, was somit die übertragung der verlustvorträge bei dieser konstellation in höhe von 300 mio € bisher verweigert. damit bleibt kölmel nur die einbringung von teilgeschäften der gmbh in die ag. doch wenn man sieht wie verbissen er um jeden € der von ihm an fussballvereine ( union, dynamo, jena ) gegebenen darlehen kämpft und sich dabei auf langjährige ratenzahlungen einläßt wird deutlich. der mann gibt keinen einzigen € verloren, der ihm aus seiner sicht zusteht. da sein kerngeschäft gut läuft, hat der mann zeit. was für uns bedeutet wir brauchen geduld. aus meiner sicht wird es jedoch über kurz oder eher lang zu einer wiederbelebung der ag kommen und zwar aus den drei folgenden gründen. 1. 50,6 prozent der anteile an der ag entsprechen einem derzeitigem wert von ca. 3,2 mio €, was im übrigen nur einem bruchteil des wertes zur börseneinführung entspricht. 2. in der ag stecken 25 mio € an gesellschafterdarlehen der familie kölmel. macht zusammen mindestens 28 mio €, die bei einer liquidierung der ag unrettbar verloren sind. 3. das sahnehäubchen stellen die verlustverträge von 300 mio € dar, die einer künftigen steuerersparnis auf unternehmemsebene von mindestens 75 mio € entsprechen. da kölmel die ihm zustehenden 28 mio € und den steuervorteil nicht verlieren will, wird er in ruhe die wiederbelebung der ag vorantreiben.
so long retus
meines wissens halten die familie kölmel 44 prozent und die kinowelt gmbh 6,5 prozent der aktien der ag, mithin als die mehrheit. bei einer derzeitigen börsenkapitalisierung der ca 24 mio aktien von ca. 6,4 mio euro entspricht dies einem wert von 3,2 mio €. wie bekannt handelt es sich bei der gmbh um eine eigene rechtspersönlichkeit, die in 2005 78,5 mio € umsatz erzielte und dabei einen gewinn von 4,9 mio € auswies. bei einem absolut niedrig angesetztem kgv von 5, würde der unternehmenswert der gmbh im günstigsten fall 24,5 mio € betragen. das heißt bei einer kompletten einbringung der gmbh in die ag würden ca. 80 prozent des wertes der "neuen" auf den wert der eingebrachten gmbh entfallen. darüber hinaus verfügt die alte ag über keine vermögenswerte mehr und erzielt auch keine umsätze, wird also an der börse unter substanzgesichtspunkten viel zu hoch bewertet, wohingegen die gmbh hinsichtlich umsatz und gewinn wächst und in 2006 wohl eher 100 mio € umsetzen wird. und damit kommen wir zu zwei entscheidenden fragen. 1. wenn die gmbh eine eigene rechtspersönlichkeit ist und 80 prozent des neuen firmenwertes ausmacht, kommt es dann zu einer wesentlichen verschiebung der mehrheitsverhältnisse? da ich kein jurist bin, kann ich diese frage nicht abschliessend beantworten. ich würde aber dahin tendieren, dass die wirtschaftlichen eigentümer die gleichen bleiben, da die familie kölmel 66 prozent an der gmbh hält. wichtiger ist aber die frage nach der wirtschaftlichen identität des unternehmens. der hauptunternehmensgegenstand der ag war nach aussage von kölmel der erwerb und verleih von filmstöcken an tv-sender. da diese tv-sender die abnahme der filmstöcke boykottierten ist die ag letztendlich pleite gegangen. der unternehmensgegenstand der gmbh hingegen ( 80 prozent der umsätze )ist hingegen der verkauf von dvd. die gmbh befindet sich laut aussage von kölmel damit nicht mehr in der abhängigkeit der tv-sender. aus meiner sicht handelt es sich also nicht um den gleichen unternehmensgegenstand. und das sieht wohl auch das finanzamt so, was somit die übertragung der verlustvorträge bei dieser konstellation in höhe von 300 mio € bisher verweigert. damit bleibt kölmel nur die einbringung von teilgeschäften der gmbh in die ag. doch wenn man sieht wie verbissen er um jeden € der von ihm an fussballvereine ( union, dynamo, jena ) gegebenen darlehen kämpft und sich dabei auf langjährige ratenzahlungen einläßt wird deutlich. der mann gibt keinen einzigen € verloren, der ihm aus seiner sicht zusteht. da sein kerngeschäft gut läuft, hat der mann zeit. was für uns bedeutet wir brauchen geduld. aus meiner sicht wird es jedoch über kurz oder eher lang zu einer wiederbelebung der ag kommen und zwar aus den drei folgenden gründen. 1. 50,6 prozent der anteile an der ag entsprechen einem derzeitigem wert von ca. 3,2 mio €, was im übrigen nur einem bruchteil des wertes zur börseneinführung entspricht. 2. in der ag stecken 25 mio € an gesellschafterdarlehen der familie kölmel. macht zusammen mindestens 28 mio €, die bei einer liquidierung der ag unrettbar verloren sind. 3. das sahnehäubchen stellen die verlustverträge von 300 mio € dar, die einer künftigen steuerersparnis auf unternehmemsebene von mindestens 75 mio € entsprechen. da kölmel die ihm zustehenden 28 mio € und den steuervorteil nicht verlieren will, wird er in ruhe die wiederbelebung der ag vorantreiben.
so long retus
prima, sehr treffende zusammenfassung der situation. stimmt so ziemlich alles (ich hatte erst kürzlich ein langes und intensives gespräch mit mk...)
vielleicht sollte man noch erwähnen bzw herausstellen, daß es GRANDIOS für kinowelt läuft (sommermärchen/kino, reise der pinguine, sissy, feuerzangenbowle etc/dvd). aber das betrifft eben nur die gmbh. es gibt leiderleider nach wie vor keine hinweise auf eine wiederbelebung der ag
vielleicht sollte man noch erwähnen bzw herausstellen, daß es GRANDIOS für kinowelt läuft (sommermärchen/kino, reise der pinguine, sissy, feuerzangenbowle etc/dvd). aber das betrifft eben nur die gmbh. es gibt leiderleider nach wie vor keine hinweise auf eine wiederbelebung der ag
"GRANDIOS für kinowelt läuft (sommermärchen"
Ersteres schon an die 3 Mio Zuschauer in 3 Wochen, DVD Auswertung folgt(Weihnachtsgeschäft!), immer wieder faszinierend, wie er es immer wieder schafft, so dass man davon ausgehen kann, dass er seine AG Pläne so schnell nicht abschreibt !
Ersteres schon an die 3 Mio Zuschauer in 3 Wochen, DVD Auswertung folgt(Weihnachtsgeschäft!), immer wieder faszinierend, wie er es immer wieder schafft, so dass man davon ausgehen kann, dass er seine AG Pläne so schnell nicht abschreibt !
hallo kinoweltfans,
kann jemand diesen artikel reinstellen:
ftd 05.11.06 montagsporträt
Als Star der New Economy führte er Kinowelt erst an die Börse und dann in die Insolvenz. Er selbst landete in Untersuchungshaft. Jetzt ist er wieder zurück – mit altem Schwung, neuen Ideen und noch mehr Anwälten.
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danke retus
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ftd 05.11.06 montagsporträt
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danke retus
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.169.955 von Retus am 06.11.06 09:13:51Im Intertainmentthread steht´s(b.rich hat´s wohl eingestellt)
Alles wird gut !
MONTAG, 6. NOVEMBER 2006
PORTRÄT
FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
MICHAEL KÖLMEL er Filmabende, gründet mit seinem Bruder
Rainer einen Verein namens Kinowelt. Irgendwann kommen die Geschwister auf die
Der Zweiteiler
Als Star der New Economy führte er Kinowelt erst an die Börse und dann in die Insolvenz. Er selbst landete in
Untersuchungshaft. Jetzt ist er wieder zurück – mit altem Schwung, neuen Ideen und noch mehr Anwälten
GEFALLENER BÖRSENSTAR
Aufstieg Michael Kölmel studiert Mathema-
tik und Volkswirtschaft. Seine Leidenschaft
gilt aber dem Film. Er gründet mit seinem
Bruder den Verein Kinowelt und erwirbt
Filmrechte. 1997 kauft er für 3 Mio. DM „Der
englische Patient“, der 25 Mio. DM einspielt.
Absturz 1998 bringt er Kinowelt an die
Börse. Er erwirbt ein millionenschweres Film-
paket. Die privaten Sender weigern sich, ihm
die Filme abzunehmen. 2001 wird er wegen
Untreue und Insolvenzverschleppung zu ei-
ner Geld- und Bewährungsstrafe verurteilt.
GELUNGENES COMEBACK
Filmrechte 2002 kauft er mit seinem Bruder
Anteile aus dem Kerngeschäft der insolven-
ten Kinowelt zurück und baut in Leipzig den
Handel mit Filmrechten neu auf. Der Turn-
around gelingt. 2005 erwirtschaftet das Un-
ternehmen einen Umsatz von 78 Mio. €.
Home Entertainment Das Unternehmen
besitzt rund 10 000 Filmrechte. Zur Biblio-
thek zählt das Label Arthaus mit Meilen-
steinen der Filmgeschichte (von Almodóvar,
Fellini, Herzog) sowie deutschsprachige Klas-
siker („Sissi“, „Feuerzangenbowle“).
Achtung, Kamera läuft! Michael Kölmel ist schon wieder an 20 Firmen beteiligt, bei denen sich alles um den Film dreht
VON UWE PÜTZ, BERLIN
Michael Kölmel steht oben auf der
Bühne des Berliner Filmpalasts.
In den Händen hält er einen
Scheck über 100 000 € – eine
Spende für die SOS-Kinderdörfer. Er kann
sich das wieder leisten. Unten stehen Bundeskanzlerin Angela Merkel und zahlreiche
andere wichtige Gäste aus Politik und Gesellschaft. Sie alle sind wegen der Premiere des
Streifens „Deutschland – ein Sommermärchen“ gekommen. Und man sieht Kölmel an,
wie gut es ihm tut, sich vor den Augen der
Prominenz als Samariter präsentieren zu
können. Es ist mehr als eine Geste, es ist ein
Zeichen: Der gefallene Engel des Neuen
Marktes ist wieder da, ganz oben im Glanz
der Öffentlichkeit.
Er hat mal wieder hoch gepokert – und
gewonnen. Wie viel Kölmel für die Vermarktungsrechte des WM-Films von Sönke Wortmann bezahlt hat, verrät er nicht, aber sein
Millionenangebot muss die Konkurrenten
Constantin und Tobis frühzeitig abgeschreckt haben. Die Investition hat sich gelohnt. Er sammelt Pluspunkte für sein angeschlagenes Image, und auch in der Bilanz
wird sich das niederschlagen: Schon jetzt ist
das Fußballmärchen mit drei Millionen Zuschauern der meistbesuchte deutsche Dokumentarfilm aller Zeiten.
Für Michael Kölmel ist es schon der zweite
Coup in diesem Jahr. Auch „Die Reise der Pin
guine“ lockte 1,5 Millionen Zuschauer in die
Kinos, für eine Tierdokumentation eine Sensation. „Ich hatte eine Ahnung, dass so ein
Thema in der heutigen Zeit gut ankommen
könnte“, sagt er, „aber wissen kann man es
erst hinterher.“
Diese Erkenntniss trifft bei Kölmel in besonderem Maße zu. Es gab schon andere Zeiten im Leben des Unternehmers. Als gefeierter Börsenstar legte er einen fulminanten Abstieg hin, der erst im Untersuchungsgefängnis endete. Er trieb seine Unternehmen Kinowelt und Sportwelt in die Insolvenz. Bis heute
ist es schwer einzuschätzen, ob der große
Mann mit der Unschuldsmiene zu den Guten
oder den Bösen gehört. Nur eines ist sicher:
Aufgegeben hat er nie.
Die Zeit ist nicht spurlos an ihm vorübergegangen. Er wirkt bescheiden und bodenständig, aber auch ein bisschen verloren.
Etwas unsicher bewegt er sich durch den
modernen Schick des Hotelfoyers im Berliner
Hyatt, mit seinen 1,93 Metern und der wilden
Lockenpracht. Kölmel lädt lieber Menschen
in sein bayerisches Privatkino ein, um zu erfahren, wie sie auf einen Film reagieren, als
sich in Metropolen herumzutreiben.
Film als Leidenschaft
Entscheidungen trifft er bevorzugt allein. Es
ist seine Nase, ein recht veritabler Zinken, der
ihm in der Branche trotz der Pleiten einigen
Respekt verschafft hat. „Er hat einen guten
Riecher für Filme, das hat er mehrmals be
wiesen“, bescheinigt ihm Marktbeobachter
Frank Mackenroth von PricewaterhouseCoopers. Auch Kölmels Filmbibliothek findet er
„erstklassig“.
Kinowelt besitzt Rechte an mehr als 10 000
Filmtiteln, darunter Kassenschlager wie
„Million Dollar Baby“, Meilensteine von Fellini, Bergmann, Almodóvar, Herzog und deutsche Klassiker („Feuerzangenbowle“, „Sissi“), die Kölmel auch über Videotheken verkauft. „Wir haben allein mit ‚Sissi‘ im vergangenen Jahr 2 Mio. € Umsatz gemacht“, sagt
er. Er kennt sich aus in dem Geschäft und hat
es geschafft, die Einbrüche an der Kinokasse
mit dem DVD-Geschäft zu kompensieren.
Für 1300 Titel besitzt Kölmel die Videorechte, für viele europaweit. Von den erwarteten 100 Mio. € Umsatz für 2006 entfallen
60 Prozent auf den DVD-Handel, und das
Geschäft verspricht weiteres Wachstum.
Nach der Übernahme des Verlags Zweitausendeins will Kölmel auch dessen Vertriebsnetz nutzen, um ausgewählte Filme an die
studentische Kundschaft zu bringen.
Die Ironie der Geschichte ist, dass Kölmel
dabei ausgerechnet vom Nachlass seines
ehemals größten Widersachers profitiert.
Der 52-Jährige kaufte von Leo Kirch schon
DVD-Rechte, als dieser ihn noch für einen
strebsamen, aber gutmütigen Filmfreak hielt.
Anfang der 80er-Jahre studiert Michael
Kölmel Mathematik und Volkswirtschaftslehre. Doch seine Leidenschaft gehörte
schon immer dem Film. Abends organisiert
Idee, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Sie
kaufen ihre ersten Filmrechte und haben
Glück: Mit dem Film „Der englische Patient“
kommt 1997 das große Geld in die Kasse.
Ein Jahr später bringt Kölmel die Kinowelt
an die Börse. Wie berauscht baut er an einem
Geflecht von Firmen, das niemand mehr
überschauen kann. Kinoketten, Zeitschriften, Merchandising – so kommen schnell
60 Beteiligungen zusammen. 1999 erwirbt er
für rund 300 Mio. € ein Filmpaket vom Studio
Warner Brothers. Die von ihm ausgebooteten
Konkurrenten Leo Kirch (Sat 1, Pro Sieben,
Kabel) und Bertelsmann (RTL, RTL 2, Super
RTL) weigern sich, ihm die Filme abzunehmen. Der Börsenkurs kommt ins Rutschen,
zwei Jahre später kündigt ABN Amro einen
Kredit und reicht den Insolvenzantrag ein.
Die Bilanz: 370 Mio. € Schulden bei 24 Banken. Ende der Kinowelt-Vorstellung.
Doppelte Pleite
Doch Kölmel lässt sich nicht entmutigen. Im
Sommer 2002 kauft er mit seinem Bruder Anteile der maroden Kinowelt Medien AG an
den Kernbereichen Filmverleih und -verwertung auf. Kostenpunkt: 31 Mio. €. Die Leipziger Sparkasse leiht den klammen Geschwistern erstaunlicherweise 24 Mio. €. Denn die
Kölmels Krise ist auch eine Krise Leipzigs.
Der Filmhändler hat während seines Höhenflugs den Bau des Leipziger WM-Stadions
übernommen. Die fristgerechte Fertigstellung steht in Frage. Also nutzt Kölmel das Abhängigkeitsverhältnis und versichert der
Kommune, dass er mit einem Darlehen nicht
nur den Fußballtempel bauen, sondern weitere Arbeitsplätze schaffen werde.
Im Süden der Republik glauben sie weniger
an Kölmels Worte. Die Münchner Polizei
nimmt ihn Ende Oktober 2002 in Gewahrsam. Er sitzt im Gefängnis – wenn auch nur
für eine Nacht. Es ist wie in einem schlechten
Film, erinnert der sich später. Nur diesmal
spielt er mitten im Leben. Die Staatsanwaltschaft München erhebt Anklage wegen Betrugs und Insolvenzverschleppung. Im Zuge
der Doppelpleite von Kinowelt und Sportwelt
sollen Gelder hin- und hertransferiert worden sein – zugunsten des Angeklagten. Kölmel wird zu einer Bewährungsstrafe von
einem Jahr und zehn Monaten sowie zu einer
Geldstrafe von 126 000 € verurteilt.
Doch die Geschichte ist damit nicht zu Ende. Die Münchner Staatsanwaltschaft ist entschlossen, den Fall Kölmel noch einmal aufzurollen. In der mehr als 200-seitigen Klageschrift geht es um den Vorwurf der Untreue in
zwei Fällen. Kölmel wird vorgeworfen, während der Krise der Kinowelt AG Bürgschaften
an Tochterfirmen ohne Not ausgezahlt und
damit die AG geschwächt zu haben. Heikel
daran: Die Tochterfirmen gehörten Kölmel
selbst. Ähnlich gelagert ist der Verdacht im
Fall der Sportwelt. Hier wird geprüft, ob Kölmel Sportvermarktungsrechte unter Wert an
eigene Firmen – also sich selbst – verkaufte.
Auch in Leipzig wachsen die Sorgen. Dort
betreibt Kölmel das WM-Stadion sowie das
Sportforum und die Mehrzweckhalle, alles
Einrichtungen, deren Unterhalt viel Geld
kostet. Bislang aber sieht die Stadt hauptsächlich, was dort alles nicht passiert. Im Stadion spielt der Fußball-Viertligist FC Sachsen
Leipzig, sonst rührt sich wenig.
Immer wieder pumpt Kölmel die Stadt um
neue Zuschüsse an. Er will die Kosten für den
defizitären Betrieb des Stadions auf die Kommune abwälzen. Immer wieder steht die
Drohung im Raum, man werde das Stadion
schließen. Die Stadt wiederum fürchtet
nichts mehr als Schlagzeilen über eine Investitionsruine Ost. So sucht die zweite Bürgermeisterin Bettina Kudla nach Wegen, Kölmel
entgegenzukommen. Auch in diesem Jahr
geht es um Forderungen in Millionenhöhe,
obwohl Kölmel 2005 in einer schriftlichen
Erklärung auf weitere Ansprüche gegenüber
der Stadt verzichtete.
Forderungen, Drohungen, Untreue: Der
nette Filmverführer hat auch eine andere
Seite. Ehemalige Mitarbeiter fragen sich, wie
ihr Chef, der auf sie so „überlegt und ausgeglichen“ wirkte, zum Zocker werden konnte.
Er selbst weist alle Vorwürfe von sich.
Der Mann will weiter am großen Rad drehen. Schon wieder ist sein Imperium auf
mehr als 20 Firmen und Beteiligungen angeschwollen. Er hat sich in die angeschlagenen
Firmen Intertainment und Senator Entertainment eingekauft. Es hat sich nichts geändert, nur die Zahl der Anwälte. „Er schiebt
gern zehn Projekte gleichzeitig an“, erinnert
sich seine frühere Sekretärin, die davon bis
heute noch beeindruckt ist. „Während andere noch den Taschenrechner rausholen,
hat er schon alle Aspekte durchdacht.“
Bislang sind die Rechnung meist aufgegangen. Dass man auch mit Vorstrafe gute
Geschäfte machen kann – Kölmel macht es
vor. Viele Stars der New Economy sind abgetaucht, Kölmel ist immer noch da. Warum er
sein eigenes Unternehmen wieder zurückgekauft hat? „Ich wollte zeigen, dass mein
Geschäftsmodell funktioniert.“
Alles wird gut !
MONTAG, 6. NOVEMBER 2006
PORTRÄT
FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
MICHAEL KÖLMEL er Filmabende, gründet mit seinem Bruder
Rainer einen Verein namens Kinowelt. Irgendwann kommen die Geschwister auf die
Der Zweiteiler
Als Star der New Economy führte er Kinowelt erst an die Börse und dann in die Insolvenz. Er selbst landete in
Untersuchungshaft. Jetzt ist er wieder zurück – mit altem Schwung, neuen Ideen und noch mehr Anwälten
GEFALLENER BÖRSENSTAR
Aufstieg Michael Kölmel studiert Mathema-
tik und Volkswirtschaft. Seine Leidenschaft
gilt aber dem Film. Er gründet mit seinem
Bruder den Verein Kinowelt und erwirbt
Filmrechte. 1997 kauft er für 3 Mio. DM „Der
englische Patient“, der 25 Mio. DM einspielt.
Absturz 1998 bringt er Kinowelt an die
Börse. Er erwirbt ein millionenschweres Film-
paket. Die privaten Sender weigern sich, ihm
die Filme abzunehmen. 2001 wird er wegen
Untreue und Insolvenzverschleppung zu ei-
ner Geld- und Bewährungsstrafe verurteilt.
GELUNGENES COMEBACK
Filmrechte 2002 kauft er mit seinem Bruder
Anteile aus dem Kerngeschäft der insolven-
ten Kinowelt zurück und baut in Leipzig den
Handel mit Filmrechten neu auf. Der Turn-
around gelingt. 2005 erwirtschaftet das Un-
ternehmen einen Umsatz von 78 Mio. €.
Home Entertainment Das Unternehmen
besitzt rund 10 000 Filmrechte. Zur Biblio-
thek zählt das Label Arthaus mit Meilen-
steinen der Filmgeschichte (von Almodóvar,
Fellini, Herzog) sowie deutschsprachige Klas-
siker („Sissi“, „Feuerzangenbowle“).
Achtung, Kamera läuft! Michael Kölmel ist schon wieder an 20 Firmen beteiligt, bei denen sich alles um den Film dreht
VON UWE PÜTZ, BERLIN
Michael Kölmel steht oben auf der
Bühne des Berliner Filmpalasts.
In den Händen hält er einen
Scheck über 100 000 € – eine
Spende für die SOS-Kinderdörfer. Er kann
sich das wieder leisten. Unten stehen Bundeskanzlerin Angela Merkel und zahlreiche
andere wichtige Gäste aus Politik und Gesellschaft. Sie alle sind wegen der Premiere des
Streifens „Deutschland – ein Sommermärchen“ gekommen. Und man sieht Kölmel an,
wie gut es ihm tut, sich vor den Augen der
Prominenz als Samariter präsentieren zu
können. Es ist mehr als eine Geste, es ist ein
Zeichen: Der gefallene Engel des Neuen
Marktes ist wieder da, ganz oben im Glanz
der Öffentlichkeit.
Er hat mal wieder hoch gepokert – und
gewonnen. Wie viel Kölmel für die Vermarktungsrechte des WM-Films von Sönke Wortmann bezahlt hat, verrät er nicht, aber sein
Millionenangebot muss die Konkurrenten
Constantin und Tobis frühzeitig abgeschreckt haben. Die Investition hat sich gelohnt. Er sammelt Pluspunkte für sein angeschlagenes Image, und auch in der Bilanz
wird sich das niederschlagen: Schon jetzt ist
das Fußballmärchen mit drei Millionen Zuschauern der meistbesuchte deutsche Dokumentarfilm aller Zeiten.
Für Michael Kölmel ist es schon der zweite
Coup in diesem Jahr. Auch „Die Reise der Pin
guine“ lockte 1,5 Millionen Zuschauer in die
Kinos, für eine Tierdokumentation eine Sensation. „Ich hatte eine Ahnung, dass so ein
Thema in der heutigen Zeit gut ankommen
könnte“, sagt er, „aber wissen kann man es
erst hinterher.“
Diese Erkenntniss trifft bei Kölmel in besonderem Maße zu. Es gab schon andere Zeiten im Leben des Unternehmers. Als gefeierter Börsenstar legte er einen fulminanten Abstieg hin, der erst im Untersuchungsgefängnis endete. Er trieb seine Unternehmen Kinowelt und Sportwelt in die Insolvenz. Bis heute
ist es schwer einzuschätzen, ob der große
Mann mit der Unschuldsmiene zu den Guten
oder den Bösen gehört. Nur eines ist sicher:
Aufgegeben hat er nie.
Die Zeit ist nicht spurlos an ihm vorübergegangen. Er wirkt bescheiden und bodenständig, aber auch ein bisschen verloren.
Etwas unsicher bewegt er sich durch den
modernen Schick des Hotelfoyers im Berliner
Hyatt, mit seinen 1,93 Metern und der wilden
Lockenpracht. Kölmel lädt lieber Menschen
in sein bayerisches Privatkino ein, um zu erfahren, wie sie auf einen Film reagieren, als
sich in Metropolen herumzutreiben.
Film als Leidenschaft
Entscheidungen trifft er bevorzugt allein. Es
ist seine Nase, ein recht veritabler Zinken, der
ihm in der Branche trotz der Pleiten einigen
Respekt verschafft hat. „Er hat einen guten
Riecher für Filme, das hat er mehrmals be
wiesen“, bescheinigt ihm Marktbeobachter
Frank Mackenroth von PricewaterhouseCoopers. Auch Kölmels Filmbibliothek findet er
„erstklassig“.
Kinowelt besitzt Rechte an mehr als 10 000
Filmtiteln, darunter Kassenschlager wie
„Million Dollar Baby“, Meilensteine von Fellini, Bergmann, Almodóvar, Herzog und deutsche Klassiker („Feuerzangenbowle“, „Sissi“), die Kölmel auch über Videotheken verkauft. „Wir haben allein mit ‚Sissi‘ im vergangenen Jahr 2 Mio. € Umsatz gemacht“, sagt
er. Er kennt sich aus in dem Geschäft und hat
es geschafft, die Einbrüche an der Kinokasse
mit dem DVD-Geschäft zu kompensieren.
Für 1300 Titel besitzt Kölmel die Videorechte, für viele europaweit. Von den erwarteten 100 Mio. € Umsatz für 2006 entfallen
60 Prozent auf den DVD-Handel, und das
Geschäft verspricht weiteres Wachstum.
Nach der Übernahme des Verlags Zweitausendeins will Kölmel auch dessen Vertriebsnetz nutzen, um ausgewählte Filme an die
studentische Kundschaft zu bringen.
Die Ironie der Geschichte ist, dass Kölmel
dabei ausgerechnet vom Nachlass seines
ehemals größten Widersachers profitiert.
Der 52-Jährige kaufte von Leo Kirch schon
DVD-Rechte, als dieser ihn noch für einen
strebsamen, aber gutmütigen Filmfreak hielt.
Anfang der 80er-Jahre studiert Michael
Kölmel Mathematik und Volkswirtschaftslehre. Doch seine Leidenschaft gehörte
schon immer dem Film. Abends organisiert
Idee, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Sie
kaufen ihre ersten Filmrechte und haben
Glück: Mit dem Film „Der englische Patient“
kommt 1997 das große Geld in die Kasse.
Ein Jahr später bringt Kölmel die Kinowelt
an die Börse. Wie berauscht baut er an einem
Geflecht von Firmen, das niemand mehr
überschauen kann. Kinoketten, Zeitschriften, Merchandising – so kommen schnell
60 Beteiligungen zusammen. 1999 erwirbt er
für rund 300 Mio. € ein Filmpaket vom Studio
Warner Brothers. Die von ihm ausgebooteten
Konkurrenten Leo Kirch (Sat 1, Pro Sieben,
Kabel) und Bertelsmann (RTL, RTL 2, Super
RTL) weigern sich, ihm die Filme abzunehmen. Der Börsenkurs kommt ins Rutschen,
zwei Jahre später kündigt ABN Amro einen
Kredit und reicht den Insolvenzantrag ein.
Die Bilanz: 370 Mio. € Schulden bei 24 Banken. Ende der Kinowelt-Vorstellung.
Doppelte Pleite
Doch Kölmel lässt sich nicht entmutigen. Im
Sommer 2002 kauft er mit seinem Bruder Anteile der maroden Kinowelt Medien AG an
den Kernbereichen Filmverleih und -verwertung auf. Kostenpunkt: 31 Mio. €. Die Leipziger Sparkasse leiht den klammen Geschwistern erstaunlicherweise 24 Mio. €. Denn die
Kölmels Krise ist auch eine Krise Leipzigs.
Der Filmhändler hat während seines Höhenflugs den Bau des Leipziger WM-Stadions
übernommen. Die fristgerechte Fertigstellung steht in Frage. Also nutzt Kölmel das Abhängigkeitsverhältnis und versichert der
Kommune, dass er mit einem Darlehen nicht
nur den Fußballtempel bauen, sondern weitere Arbeitsplätze schaffen werde.
Im Süden der Republik glauben sie weniger
an Kölmels Worte. Die Münchner Polizei
nimmt ihn Ende Oktober 2002 in Gewahrsam. Er sitzt im Gefängnis – wenn auch nur
für eine Nacht. Es ist wie in einem schlechten
Film, erinnert der sich später. Nur diesmal
spielt er mitten im Leben. Die Staatsanwaltschaft München erhebt Anklage wegen Betrugs und Insolvenzverschleppung. Im Zuge
der Doppelpleite von Kinowelt und Sportwelt
sollen Gelder hin- und hertransferiert worden sein – zugunsten des Angeklagten. Kölmel wird zu einer Bewährungsstrafe von
einem Jahr und zehn Monaten sowie zu einer
Geldstrafe von 126 000 € verurteilt.
Doch die Geschichte ist damit nicht zu Ende. Die Münchner Staatsanwaltschaft ist entschlossen, den Fall Kölmel noch einmal aufzurollen. In der mehr als 200-seitigen Klageschrift geht es um den Vorwurf der Untreue in
zwei Fällen. Kölmel wird vorgeworfen, während der Krise der Kinowelt AG Bürgschaften
an Tochterfirmen ohne Not ausgezahlt und
damit die AG geschwächt zu haben. Heikel
daran: Die Tochterfirmen gehörten Kölmel
selbst. Ähnlich gelagert ist der Verdacht im
Fall der Sportwelt. Hier wird geprüft, ob Kölmel Sportvermarktungsrechte unter Wert an
eigene Firmen – also sich selbst – verkaufte.
Auch in Leipzig wachsen die Sorgen. Dort
betreibt Kölmel das WM-Stadion sowie das
Sportforum und die Mehrzweckhalle, alles
Einrichtungen, deren Unterhalt viel Geld
kostet. Bislang aber sieht die Stadt hauptsächlich, was dort alles nicht passiert. Im Stadion spielt der Fußball-Viertligist FC Sachsen
Leipzig, sonst rührt sich wenig.
Immer wieder pumpt Kölmel die Stadt um
neue Zuschüsse an. Er will die Kosten für den
defizitären Betrieb des Stadions auf die Kommune abwälzen. Immer wieder steht die
Drohung im Raum, man werde das Stadion
schließen. Die Stadt wiederum fürchtet
nichts mehr als Schlagzeilen über eine Investitionsruine Ost. So sucht die zweite Bürgermeisterin Bettina Kudla nach Wegen, Kölmel
entgegenzukommen. Auch in diesem Jahr
geht es um Forderungen in Millionenhöhe,
obwohl Kölmel 2005 in einer schriftlichen
Erklärung auf weitere Ansprüche gegenüber
der Stadt verzichtete.
Forderungen, Drohungen, Untreue: Der
nette Filmverführer hat auch eine andere
Seite. Ehemalige Mitarbeiter fragen sich, wie
ihr Chef, der auf sie so „überlegt und ausgeglichen“ wirkte, zum Zocker werden konnte.
Er selbst weist alle Vorwürfe von sich.
Der Mann will weiter am großen Rad drehen. Schon wieder ist sein Imperium auf
mehr als 20 Firmen und Beteiligungen angeschwollen. Er hat sich in die angeschlagenen
Firmen Intertainment und Senator Entertainment eingekauft. Es hat sich nichts geändert, nur die Zahl der Anwälte. „Er schiebt
gern zehn Projekte gleichzeitig an“, erinnert
sich seine frühere Sekretärin, die davon bis
heute noch beeindruckt ist. „Während andere noch den Taschenrechner rausholen,
hat er schon alle Aspekte durchdacht.“
Bislang sind die Rechnung meist aufgegangen. Dass man auch mit Vorstrafe gute
Geschäfte machen kann – Kölmel macht es
vor. Viele Stars der New Economy sind abgetaucht, Kölmel ist immer noch da. Warum er
sein eigenes Unternehmen wieder zurückgekauft hat? „Ich wollte zeigen, dass mein
Geschäftsmodell funktioniert.“
Kölmel ist ganz einfach ein Krimineller und dürfte nirgends mehr ein Geschäft machen. Außerdem ist er einer kaufmännische Bratwurst.
Bitte löst die Notiz auf sonst wird das wieder der Anfang vom Ende.
Bitte löst die Notiz auf sonst wird das wieder der Anfang vom Ende.
hallo kinoweltfans,
diese meldung habe ich soeben bei welt-online gefunden:
Ein Energy-Drink-Unternehmen (Red Bull) plant offenbar einen großen Einstieg beim Oberligisten FC Sachsen Leipzig. Nach Informationen der "Leipziger Volkszeitung" haben sich Stadionbesitzer Michael Kölmel und FC-Sachsen-Schatzmeister Georg Flascha bereits mit Firmenvertretern aus Österreich getroffen und über Namens- und TV-Rechte verhandelt. Der Klub hofft auf einen Mega-Deal. Red-Bull-Firmengründer Dietrich Mateschitz holte sich vor einiger Zeit Franz Beckenbauer als Berater in Fußball-Fragen. Im April 2005 übernahm der Weltmarktführer für Power-Drinks mit Sitz im Salzburger Land den Traditionsverein Austria Salzburg, der unter dem Firmennamen inzwischen von Giovanni Trapattoni und Lothar Matthäus trainiert wird. ++++
Fazit: unser kölmel ist immer für eine überaschung gut.
bis bald retus
diese meldung habe ich soeben bei welt-online gefunden:
Ein Energy-Drink-Unternehmen (Red Bull) plant offenbar einen großen Einstieg beim Oberligisten FC Sachsen Leipzig. Nach Informationen der "Leipziger Volkszeitung" haben sich Stadionbesitzer Michael Kölmel und FC-Sachsen-Schatzmeister Georg Flascha bereits mit Firmenvertretern aus Österreich getroffen und über Namens- und TV-Rechte verhandelt. Der Klub hofft auf einen Mega-Deal. Red-Bull-Firmengründer Dietrich Mateschitz holte sich vor einiger Zeit Franz Beckenbauer als Berater in Fußball-Fragen. Im April 2005 übernahm der Weltmarktführer für Power-Drinks mit Sitz im Salzburger Land den Traditionsverein Austria Salzburg, der unter dem Firmennamen inzwischen von Giovanni Trapattoni und Lothar Matthäus trainiert wird. ++++
Fazit: unser kölmel ist immer für eine überaschung gut.
bis bald retus
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.244.199 von Retus am 09.11.06 18:06:10da ist scheinbar was dran. lvz und bild berichten übereinstimmend über den einstieg eines investors bei oberligist fc sachsen leipzig. unterschied nur: die lvz nennt den namen red bull, bild dafür details (50 mio. euro in 10 jahren).
ziel ist in dieser zeit der sprung ins internationale geschäft! klingt so durch, als würde kölmel dann endgültig aussteigen beim fc sachsen. damit spart er sich ne ordentliche handvoll geld, die er in sinnvollere projekte stecken kann.
ziel ist in dieser zeit der sprung ins internationale geschäft! klingt so durch, als würde kölmel dann endgültig aussteigen beim fc sachsen. damit spart er sich ne ordentliche handvoll geld, die er in sinnvollere projekte stecken kann.
damit alle auf dem laufenden bleiben:
dpa: Das Münchner Amtsgericht hat am Montag ein Verfahren gegen den Filmkaufmann Michael Kölmel und seinen Bruder Rainer wegen eines Verstoßes gegen das Aktiengesetz ohne Auflagen eingestellt.
Die Staatsanwaltschaft hatte zunächst Strafbefehle über je 72.000 Euro gegen die 52 und 59 Jahre alten Brüder wegen "unrichtiger Darstellung" im dritten Quartalsbericht 2000 ihres Unternehmens Kinowelt erwirkt. Der Richter fand den Vorwurf nach der Aktenlage nicht überzeugend. Selbst wenn man ihn als richtig unterstelle, sei jedenfalls kein Schaden entstanden.
Das Verfahren stand im Zusammenhang mit einem monatelangen Prozess, der für Michael Kölmel im Juli 2004 vor dem Münchner Landgericht mit einer Verurteilung zu 22 Monaten Bewährungsstrafe und 126.000 Euro Geldstrafe wegen Untreue in vier Fällen und Insolvenzverschleppung endete. Die Staatsanwaltschaft hatte damals neun Jahre Freiheitsstrafe gefordert, der Bundesgerichtshof hatte ihre Revision verworfen. Im Sommer 2006 hat die Behörde eine weitere Anklage gegen den Filmhändler wegen weiterer Delikte im gleichen Zeitraum erhoben, die noch nicht zugelassen ist.
dpa: Das Münchner Amtsgericht hat am Montag ein Verfahren gegen den Filmkaufmann Michael Kölmel und seinen Bruder Rainer wegen eines Verstoßes gegen das Aktiengesetz ohne Auflagen eingestellt.
Die Staatsanwaltschaft hatte zunächst Strafbefehle über je 72.000 Euro gegen die 52 und 59 Jahre alten Brüder wegen "unrichtiger Darstellung" im dritten Quartalsbericht 2000 ihres Unternehmens Kinowelt erwirkt. Der Richter fand den Vorwurf nach der Aktenlage nicht überzeugend. Selbst wenn man ihn als richtig unterstelle, sei jedenfalls kein Schaden entstanden.
Das Verfahren stand im Zusammenhang mit einem monatelangen Prozess, der für Michael Kölmel im Juli 2004 vor dem Münchner Landgericht mit einer Verurteilung zu 22 Monaten Bewährungsstrafe und 126.000 Euro Geldstrafe wegen Untreue in vier Fällen und Insolvenzverschleppung endete. Die Staatsanwaltschaft hatte damals neun Jahre Freiheitsstrafe gefordert, der Bundesgerichtshof hatte ihre Revision verworfen. Im Sommer 2006 hat die Behörde eine weitere Anklage gegen den Filmhändler wegen weiterer Delikte im gleichen Zeitraum erhoben, die noch nicht zugelassen ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.558.433 von Retus am 21.11.06 09:28:53für alle neulinge, es handelt sich hierbei um die gmbh nicht die ag:
München, 24. November 2006 - Die Kinowelt-Gruppe, Leipzig, hat der Intertainment AG, München, mitgeteilt, dass sie zum 27. Oktober ihren Anteil an Intertainment auf 53,61 Prozent (6.921.910 Aktien) aufgestockt hat. Bisher hatte die Kinowelt-Gruppe 29,99 Prozent gehalten. Verkäufer der Aktien war Rüdiger Baeres. Nach Angaben von Herrn Baeres hat er durch den Verkauf seinen Anteil an Intertainment auf null Prozent reduziert. Der Antrag auf Befreiung von der Verpflichtung zur Veröffentlichung eines Pflichtangebotes im
Zusammenhang mit der Sanierung der Intertainment AG ist nach § 37 WpÜG durch die Kinowelt-Gruppe gestellt.
Die Kinowelt war maßgeblich daran beteiligt, dass Intertainment den im Januar 2006 gestellten Insolvenzantrag am 29. Juni 2006 wieder zurücknehmen konnte. In diesem Zusammenhang hatte sie eine Kapitalerhöhung um annähernd 10 Prozent gezeichnet und Intertainment so neue Mittel in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro zugeführt. Zum 13. Juli 2006 hatte sie dann die Meldegrenze von 10 Prozent überschritten und einen Anteil von 11,05 % (1.426.275 Aktien) an Intertainment gehalten. Diesen Anteil hatte sie zum 27. September 2006 auf 29,99 % (3.873.385 Aktien) aufgestockt.
Intertainment und die Kinowelt-Gruppe stimmen darin überein, dass das in den USA stattfindende Schiedsgerichtsverfahren von Intertaiment gegen die Comerica Bank mit allem Nachdruck weiterverfolgt wird. Intertainment hat die Comerica Bank wegen Beteiligung an Budgetbetrugs auf einen Schadensersatz in Höhe von mindestens 100 Millionen US-Dollar verklagt.
München, 24. November 2006 - Die Kinowelt-Gruppe, Leipzig, hat der Intertainment AG, München, mitgeteilt, dass sie zum 27. Oktober ihren Anteil an Intertainment auf 53,61 Prozent (6.921.910 Aktien) aufgestockt hat. Bisher hatte die Kinowelt-Gruppe 29,99 Prozent gehalten. Verkäufer der Aktien war Rüdiger Baeres. Nach Angaben von Herrn Baeres hat er durch den Verkauf seinen Anteil an Intertainment auf null Prozent reduziert. Der Antrag auf Befreiung von der Verpflichtung zur Veröffentlichung eines Pflichtangebotes im
Zusammenhang mit der Sanierung der Intertainment AG ist nach § 37 WpÜG durch die Kinowelt-Gruppe gestellt.
Die Kinowelt war maßgeblich daran beteiligt, dass Intertainment den im Januar 2006 gestellten Insolvenzantrag am 29. Juni 2006 wieder zurücknehmen konnte. In diesem Zusammenhang hatte sie eine Kapitalerhöhung um annähernd 10 Prozent gezeichnet und Intertainment so neue Mittel in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro zugeführt. Zum 13. Juli 2006 hatte sie dann die Meldegrenze von 10 Prozent überschritten und einen Anteil von 11,05 % (1.426.275 Aktien) an Intertainment gehalten. Diesen Anteil hatte sie zum 27. September 2006 auf 29,99 % (3.873.385 Aktien) aufgestockt.
Intertainment und die Kinowelt-Gruppe stimmen darin überein, dass das in den USA stattfindende Schiedsgerichtsverfahren von Intertaiment gegen die Comerica Bank mit allem Nachdruck weiterverfolgt wird. Intertainment hat die Comerica Bank wegen Beteiligung an Budgetbetrugs auf einen Schadensersatz in Höhe von mindestens 100 Millionen US-Dollar verklagt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.672.873 von Retus am 24.11.06 20:12:08Liegt seit Wochen rum wie ein toter Hund bei -.28
Wird mal wieder Zeit für einen Ausraster - war bisher immer so.
Wird mal wieder Zeit für einen Ausraster - war bisher immer so.
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.979.118 von lump60 am 26.02.07 13:45:58Weshalb sollte es denn einen "Ausraster" geben? Weil tote Hunde ab und zu mal zucken?
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.267.493 von MelchiorKurtz am 13.03.07 11:05:13
...kann hier mal jemand von den "Profis" erklären warum täglich ein Handel von ca. 20 -30tsd Stück stattfindet und der Kurs nicht weiter fällt?
Wenn kinowelt als AG völlig tot wäre müssten jetzt doch schon längst alle alles verkauft haben und der Kurs bei 1Cent stehen,oder?
Welcher Denkfehler liegt vor?
Eine plausible Erklärung fände ich nett
moon1
der immer noch nicht alle Spielregeln an der Börse verstanden hat
...kann hier mal jemand von den "Profis" erklären warum täglich ein Handel von ca. 20 -30tsd Stück stattfindet und der Kurs nicht weiter fällt?
Wenn kinowelt als AG völlig tot wäre müssten jetzt doch schon längst alle alles verkauft haben und der Kurs bei 1Cent stehen,oder?
Welcher Denkfehler liegt vor?
Eine plausible Erklärung fände ich nett
moon1
der immer noch nicht alle Spielregeln an der Börse verstanden hat
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.267.815 von moon1 am 13.03.07 11:23:34Eigentlich geht dich dich das ja nichts an.
Aber weißt Du, das läuft so:
Mein Freund, der hat eine AG. An der hat er mir die Mehrheit überlassen.
Als Ausgleich schiebe ich ihm einfach, so nach und nach, die Anteile meiner AG rüber. Natürlich so, dass es keiner merkt.
Von Dir einmal abgesehen.
Und wenn die Zeit gekommen ist, dann fusionieren wir einfach und lassen die Post abgehen.
Aber weißt Du, das läuft so:
Mein Freund, der hat eine AG. An der hat er mir die Mehrheit überlassen.
Als Ausgleich schiebe ich ihm einfach, so nach und nach, die Anteile meiner AG rüber. Natürlich so, dass es keiner merkt.
Von Dir einmal abgesehen.
Und wenn die Zeit gekommen ist, dann fusionieren wir einfach und lassen die Post abgehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.298.036 von NikkiBeach am 14.03.07 21:11:57streiche ein dich!!
ähm? Was willst du Frechdachs denn? Wieso geht mich das nichts an? Wohl im Nikkipullover zuviel am Strand gelegen? Was?
Denke das ist ein offenes Forum hier! Da wird man ja mal eine Frage stellen dürfen
tztztztztz............leudde gibbet!
ähm? Was willst du Frechdachs denn? Wieso geht mich das nichts an? Wohl im Nikkipullover zuviel am Strand gelegen? Was?
Denke das ist ein offenes Forum hier! Da wird man ja mal eine Frage stellen dürfen
tztztztztz............leudde gibbet!
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.317.092 von NikkiBeach am 15.03.07 21:01:17da hast du sicher recht, nikki.
die frage ist nur: was haben wir auf der party an?? den kinowelt-mantel oder das intertainment-kleid? ;o)
die frage ist nur: was haben wir auf der party an?? den kinowelt-mantel oder das intertainment-kleid? ;o)
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.325.088 von moon1 am 16.03.07 12:03:59Hier gibt es nun auch sehr auffällige
Umsätze!
Auf n-Tv schreibt Pfauntsch
von 0.28 auf 0.50 --SCHNELL--
Das wird doch nicht etwa die Kinowelt sein?!?
Umsätze!
Auf n-Tv schreibt Pfauntsch
von 0.28 auf 0.50 --SCHNELL--
Das wird doch nicht etwa die Kinowelt sein?!?
Gut analysiert
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.452.070 von pinguin260665 am 23.03.07 14:17:01Ein kleines Investment
in Kinowelt Medien
kann heute nicht schaden!
in Kinowelt Medien
kann heute nicht schaden!
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.452.110 von Charman am 23.03.07 14:18:38Der Kölmel hat nen Riesen grossen Hammer
in seinem Mantel versteckt.
Bin gespannt, wann er ihn auspackt?
in seinem Mantel versteckt.
Bin gespannt, wann er ihn auspackt?
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.452.450 von pinguin260665 am 23.03.07 14:33:02Ich muss ganz ehrlich zugeben;
der war nicht schlecht !
Aber wenn er ihn rausholt, dann Gnade ihm Gott!
der war nicht schlecht !
Aber wenn er ihn rausholt, dann Gnade ihm Gott!
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.452.562 von Charman am 23.03.07 14:37:10In Frankfurt saugen sich einige voll
Da ist was im kommen, da bin ich mir sicher
Probier auch noch 'n paar unter 0.30 abzustauben
Da ist was im kommen, da bin ich mir sicher
Probier auch noch 'n paar unter 0.30 abzustauben
www.finanznachrichten.de dann wißt ihr bescheid warum,Kinowelt gestiegen ist
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.461.644 von lisamasoud am 23.03.07 20:44:09Hier die Nachricht von finanznachrichten.de:
Der Bezahlsender Kinowelt-TV der Unternehmer Michael und Rainer Kölmel erreicht indirekt rund eine Million zahlende Kunden in Deutschland und der Schweiz.
Das teilte das Unternehmen am Mittwoch in Leipzig mit. Der Kanal strahlt seine Spielfilme in den Paketen der Anbieter Kabel Deutschland (KDG), Unity Media (Iesy/Ish), Eutelsat, Kabel-BW, Hansenet und Arena. Kinowelt-TV wolle seinen Wachstumskurs fortsetzen, unter anderem durch Ausdehnung der Reichweite auf Österreich noch in diesem Jahr, hieß es.
Allerdings wurde in diesem Thread schon ca. 100 mal darauf hingewiesen, dass die Kinowelt GmbH bzw. Kinowelt-TV mit der "alten" KNM (WKN 628590) prinzipiell nichts zu tun hat.
Eigentlich kann das also nicht der Grund für die höheren Umsätze und die kleine Kurssteigerung sein.
Isar1
Der Bezahlsender Kinowelt-TV der Unternehmer Michael und Rainer Kölmel erreicht indirekt rund eine Million zahlende Kunden in Deutschland und der Schweiz.
Das teilte das Unternehmen am Mittwoch in Leipzig mit. Der Kanal strahlt seine Spielfilme in den Paketen der Anbieter Kabel Deutschland (KDG), Unity Media (Iesy/Ish), Eutelsat, Kabel-BW, Hansenet und Arena. Kinowelt-TV wolle seinen Wachstumskurs fortsetzen, unter anderem durch Ausdehnung der Reichweite auf Österreich noch in diesem Jahr, hieß es.
Allerdings wurde in diesem Thread schon ca. 100 mal darauf hingewiesen, dass die Kinowelt GmbH bzw. Kinowelt-TV mit der "alten" KNM (WKN 628590) prinzipiell nichts zu tun hat.
Eigentlich kann das also nicht der Grund für die höheren Umsätze und die kleine Kurssteigerung sein.
Isar1
Wie auch schon Isar zuvor hingewiesen hat dass die Kinowelt GmbH mit der alten Kinowelt an sich so nichts zu tun hat, dennoch interessant:
Betriebswirt/in
Aufbau eines Managementinformationssystems; Budgetierung und Planung
Leipzig
Kinowelt GmbH | 08.03.2007
IT Supportmitarbeiter/in
Wartung und Pflege des Management-Informationssystems
Leipzig
Kinowelt GmbH | 08.03.2007
gefunden bei Stellenanzeigen,de
Betriebswirt/in
Aufbau eines Managementinformationssystems; Budgetierung und Planung
Leipzig
Kinowelt GmbH | 08.03.2007
IT Supportmitarbeiter/in
Wartung und Pflege des Management-Informationssystems
Leipzig
Kinowelt GmbH | 08.03.2007
gefunden bei Stellenanzeigen,de
Schon interessant, auch hier scheinbar div. Schüler die ihr Taschengeld 20 Stck.- und 50 Stck.-weise anlegen..............
Die Arbeit des Insolvenzverwalters dürfte in Kürze abgeschlossen sein. In Kinowelt steckt meiner Meinung nach noch einiges an Phantasie (siehe auch Intertainment AG). Vielleicht wird der Mantel für die Kölmels in steuerlicher Hinsicht doch noch nützlich?
Also unter 40 Cent gebe ich meine Stücke nicht ab.
Alles nur meine Meinung, keine Empfehlung.
phil
Also unter 40 Cent gebe ich meine Stücke nicht ab.
Alles nur meine Meinung, keine Empfehlung.
phil
In Frankfurt sind 210.000 Stück bei 0,26 € im Bid !!!???
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.298.036 von NikkiBeach am 14.03.07 21:11:57 Nikki!
...ich denke das geht nicht wegen des Verlustvortrags? Hä? Und wer verkauft unbemerkt soviele Anteile - außer heute - wo`s jeder merkt
Wer ist der Freund (Int.AG??????)???
Ist nicht auch das Ausgliedern von Arthaus denkbar als eigenständige AG mit Film und Buch (AAus 2001 Verlag?)??????
....Fragen über Fragen - und sooooooooooooooooo still hier!!!!!
gruß moon1
...der jetzt mal das WE einläutet
...ich denke das geht nicht wegen des Verlustvortrags? Hä? Und wer verkauft unbemerkt soviele Anteile - außer heute - wo`s jeder merkt
Wer ist der Freund (Int.AG??????)???
Ist nicht auch das Ausgliedern von Arthaus denkbar als eigenständige AG mit Film und Buch (AAus 2001 Verlag?)??????
....Fragen über Fragen - und sooooooooooooooooo still hier!!!!!
gruß moon1
...der jetzt mal das WE einläutet
wieso sollten die Kömels sich wieder den stress mit der börse machen ?
wenns auch so gut läuft ???
wieso steuerliche vorteile ?
wieso wiederGutmachung für Ihre Aktionäre ?? oder wie was wo ?
sorry verstehe eure kauflust an dieser aktie nicht ?!!
wenns auch so gut läuft ???
wieso steuerliche vorteile ?
wieso wiederGutmachung für Ihre Aktionäre ?? oder wie was wo ?
sorry verstehe eure kauflust an dieser aktie nicht ?!!
Also den Stress machen sie sich bereits, und zwar mit Intertainment und ihrer eigenen Tochter Epsilon....
Es kann immer besser laufen und Börse dient nicht zuletzt auch der Kapitalbeschaffung, man kann nie genug Geld haben, kommt immer darauf an, in welcher Liga man mitspielen möchte
Steuerliche Vorteile bezogen auf die Kinowelt AG bedeutet zum Beispiel ein schöner Verlustvortrag, die Idee dahinter ist, man kann zukünftige Gewinne dagegenrechnen und zahlt weniger oder keine Steuern - kann ja auch nicht schaden - man muss nur noch eine Möglichkeit finden, in diese AG was einzubringen(Teileinbringung?)
Und Wiedergutmachung ?
Das würde ich gar nicht so unterschätzen, man will sicher beweisen, dass man es kann und später allen sagen kann : Ätsch !
Es kann immer besser laufen und Börse dient nicht zuletzt auch der Kapitalbeschaffung, man kann nie genug Geld haben, kommt immer darauf an, in welcher Liga man mitspielen möchte
Steuerliche Vorteile bezogen auf die Kinowelt AG bedeutet zum Beispiel ein schöner Verlustvortrag, die Idee dahinter ist, man kann zukünftige Gewinne dagegenrechnen und zahlt weniger oder keine Steuern - kann ja auch nicht schaden - man muss nur noch eine Möglichkeit finden, in diese AG was einzubringen(Teileinbringung?)
Und Wiedergutmachung ?
Das würde ich gar nicht so unterschätzen, man will sicher beweisen, dass man es kann und später allen sagen kann : Ätsch !
Also meine Meinung und Hoffnung ist das wenn Kinowelt alle seine Hausaufgaben gemacht hat ,also alle Firmen Beteiligungen im Gang gebracht hat,ist der nächste Schritt Kinowelt wieder auf den Markt zu bringen,also über die Kinowelt AG.
? warum denke ich so weil ihr Zukunft ziele sind wie die Kinowelt TV die im verschiedenen Bereiche schon anbieten,und wenn sie wie angekündigt Expandieren wollen ,also auch in andere Länder Brauchen sie mehr Kapital und Kross Anlieger und was legt näher als Kinowelt AG wieder zu Aktivieren oder sollen sie alles ändern und im Intertainment TV um nennen was dann auch Geld kosten wird,wie neu Werbung um die Leute darauf aufmerksam machen,so ist es doch Günstiger den Namen zu behalten,um neu Anlieger zu finden,das einzige Problem den ich noch sehe ist das die Leute wieder vertrauen gewinnen müssen ,und das denke ich das die Kinowelt GmbH es immer mehr unter Beweis stellt,und das seht Mann auch an den Kursen wenn kinowelt GmbH zahlen bringt und die Aktie von AG aber auch nur für kurze zeit steigt bis die meisten wieder merken das beide nichts mit einander zurzeit Zutun haben,da kann Mann sich das ausrechnen was passiert wenn sie wieder eins werden.
Wie ich sagte das ist was ich Denke ob richtig oder Falsch kann jeder für sich selbst aus mahlen.
Börse ist nun mal Fantasie und Hoffnung,und natürlich auch Wissen,bei Kinowelt kann Mann sich aussuchen was eher zutrifft.
? warum denke ich so weil ihr Zukunft ziele sind wie die Kinowelt TV die im verschiedenen Bereiche schon anbieten,und wenn sie wie angekündigt Expandieren wollen ,also auch in andere Länder Brauchen sie mehr Kapital und Kross Anlieger und was legt näher als Kinowelt AG wieder zu Aktivieren oder sollen sie alles ändern und im Intertainment TV um nennen was dann auch Geld kosten wird,wie neu Werbung um die Leute darauf aufmerksam machen,so ist es doch Günstiger den Namen zu behalten,um neu Anlieger zu finden,das einzige Problem den ich noch sehe ist das die Leute wieder vertrauen gewinnen müssen ,und das denke ich das die Kinowelt GmbH es immer mehr unter Beweis stellt,und das seht Mann auch an den Kursen wenn kinowelt GmbH zahlen bringt und die Aktie von AG aber auch nur für kurze zeit steigt bis die meisten wieder merken das beide nichts mit einander zurzeit Zutun haben,da kann Mann sich das ausrechnen was passiert wenn sie wieder eins werden.
Wie ich sagte das ist was ich Denke ob richtig oder Falsch kann jeder für sich selbst aus mahlen.
Börse ist nun mal Fantasie und Hoffnung,und natürlich auch Wissen,bei Kinowelt kann Mann sich aussuchen was eher zutrifft.
Ich sag's doch,
die is wieder im kommen.
die is wieder im kommen.
Mit dem Börsen-Mantel von Kinowelt ist noch alles drin.
Sollten die Kölmels sich den Mantel doch noch schnappen, was niemand völlig ausschliesst, sehen wir sehr schnell Kurse weit über einem Euro.
Der GmbH geht es so gut wie nie und die Aussichten sind bestens.
Ich halte meine Stücke...
Sollten die Kölmels sich den Mantel doch noch schnappen, was niemand völlig ausschliesst, sehen wir sehr schnell Kurse weit über einem Euro.
Der GmbH geht es so gut wie nie und die Aussichten sind bestens.
Ich halte meine Stücke...
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.215.846 von phil73 am 08.05.07 17:07:33Das hast Du sehr schön geschrieben
da stimme ich Dir vollkommen zu
da stimme ich Dir vollkommen zu
KINOWELT MEDIEN O. Aktueller Kurs (Hamburg, 17.05.2007 09:23)
Letzter Kurs: 28,00 WKN: 628590
Veränd. abs.: +27,74 Symbol: KNM
Veränd. in %: +10.669,23 % ISIN: DE0006285901
, das war die erste Reaktion als ich den Kurs sah, leider hat man sich wohl bei der Zahleneingabe vertan, sollte das vielleicht so eine Art Zukunftsvsion sein
Letzter Kurs: 28,00 WKN: 628590
Veränd. abs.: +27,74 Symbol: KNM
Veränd. in %: +10.669,23 % ISIN: DE0006285901
, das war die erste Reaktion als ich den Kurs sah, leider hat man sich wohl bei der Zahleneingabe vertan, sollte das vielleicht so eine Art Zukunftsvsion sein
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.354.359 von Gogo01 am 17.05.07 10:46:30War wohl eher ein Déjà-vu-Erlebnis
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.356.268 von Isar1 am 17.05.07 13:08:48 oder so
Ich habe seit Anfang 2003 Kinowelt AG Anteile und versäumt, sie rechtzeitig zu veräußern. Jetzt schlummern sie in meinem Depot, was soll ich machen. Sollte es dazu kommen, dass Kinowelt wieder eine AG wird, sind meine Anteile dann wieder dabei? Oder soll ich aufgeben und verkaufen, und das wäre mit erheblichem Verlust. Kann mir jemand dazu antworten?
Frag doch mal den Insolvenzverwalter.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.628.617 von exploit am 04.06.07 13:28:38Am besten Kostolany fragen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.039.900 von lisamasoud am 28.04.07 13:22:09.
Intertainment TV hört sich doch besser an wie Kinowelt TV. Und übrigens, mit Kinowelt assoziiert man Pleite, Betrug etc.
.
Intertainment TV hört sich doch besser an wie Kinowelt TV. Und übrigens, mit Kinowelt assoziiert man Pleite, Betrug etc.
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Das nimmt sich nichts
KINOWELT WILL SEINEN BÖRSENMANTEL AUF KEINEN FALL ZURÜCK !!!
nicht nur meine meinung !!!
trotzdem weiterhin infos .....
vorAllem weil ich mich selbst auf diesen sender freue !!
4.07.07
Kölmel will Pay-Kanal für Dritte Bundesliga starten
[fr] Leipzig - Der Kinowelt-Geschäftsführer Michael Kölmel will einen Pay-TV-Sender für die ab der Saison 2008/09 startende eingleisige dritte Liga aufmachen.
Zugpferde sollen hauptsächlich Traditionsvereine sein, die der Filmrechte-Händler bereits seit zehn Jahren unterstützt. Laut einem Bericht der "Welt" würde Kölmel bis zu zwanzig Millionen Euro investieren, um das Projekt zu starten.
Der Filmhändler hatte sich in der Vergangenheit bei wirtschaftlich angeschlagenen Traditionsclubs finanziell engagiert, um im Falle eines Aufstieg aber der Zweiten Liga an den TV-Geldern mitzuverdienen. Dieses Konzept ist jedoch zum größten Teil fehlgeschlagen
nicht nur meine meinung !!!
trotzdem weiterhin infos .....
vorAllem weil ich mich selbst auf diesen sender freue !!
4.07.07
Kölmel will Pay-Kanal für Dritte Bundesliga starten
[fr] Leipzig - Der Kinowelt-Geschäftsführer Michael Kölmel will einen Pay-TV-Sender für die ab der Saison 2008/09 startende eingleisige dritte Liga aufmachen.
Zugpferde sollen hauptsächlich Traditionsvereine sein, die der Filmrechte-Händler bereits seit zehn Jahren unterstützt. Laut einem Bericht der "Welt" würde Kölmel bis zu zwanzig Millionen Euro investieren, um das Projekt zu starten.
Der Filmhändler hatte sich in der Vergangenheit bei wirtschaftlich angeschlagenen Traditionsclubs finanziell engagiert, um im Falle eines Aufstieg aber der Zweiten Liga an den TV-Geldern mitzuverdienen. Dieses Konzept ist jedoch zum größten Teil fehlgeschlagen
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.489.801 von nino@ am 04.07.07 20:14:16zitat:KINOWELT WILL SEINEN BÖRSENMANTEL AUF KEINEN FALL ZURÜCK !!!
nicht nur meine meinung !!!
du hast gesicherte Erkenntnisse? bitte woher?
zitat:trotzdem weiterhin infos .....
da diese "news" rein gar nix mit dieser axie zu tun hat und du vorgeblich weisst, dass der mantel nicht mehr angezogen wird....
... warum schreibst du dann trotzdem hier rein ?
zitat:vorAllem weil ich mich selbst auf diesen sender freue !!
klari
nicht nur meine meinung !!!
du hast gesicherte Erkenntnisse? bitte woher?
zitat:trotzdem weiterhin infos .....
da diese "news" rein gar nix mit dieser axie zu tun hat und du vorgeblich weisst, dass der mantel nicht mehr angezogen wird....
... warum schreibst du dann trotzdem hier rein ?
zitat:vorAllem weil ich mich selbst auf diesen sender freue !!
klari
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