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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 1453)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 02.06.24 20:33:35 von
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      schrieb am 20.08.21 07:51:10
      Beitrag Nr. 55.336 ()
      Starke Zahlen bei Albis Leasung
      Richtig starke Zahlen bei Albis Leasing, Gewinnerhöhung

      http://mobile.dgap.de/dgap/News/adhoc/albis-leasing-hebt-gew…

      Grenke hat bereits eine Gewinnerhöhung hinter sich. Man darf trotzdem auf die nächsten Zahlen bei Grenke richtig gespannt sein.
      Avatar
      schrieb am 20.08.21 07:43:21
      Beitrag Nr. 55.335 ()
      "...Die Delignit AG ... hat in einem schwierigen Marktumfeld einen neuen Halbjahresumsatzrekord erreicht. In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnte der Konzernumsatz mit 36,3 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr um 41,7 % deutlich gesteigert werden. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte mit einem Plus von 105,4 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 3,2 Mio. € sogar mehr als verdoppelt werden. Darüber hinaus übertraf das Ergebnis je Aktie mit 0,17 € den Vorjahreswert von 0,01 € um 0,16 €....

      ...Der Vorstand blickt auf Basis eines positiven Marktumfelds, eines gut gefüllten Orderbuchs sowie der Erwartung einer sukzessiven Entspannung auf dem internationalen Halbleitermarkt positiv in die Zukunft und geht im Geschäftsjahr 2021 unverändert von einer deutlichen Steigerung des Konzernumsatzes auf mehr als 67 Mio. € aus. Auch am avisierten Profitabilitätsniveau einer EBITDA-Marge von mindestens 9 % hält der Vorstand unter der Annahme einer erfolgreichen Weiterreichung von Rohstoffteuerungen an Kunden fest...."



      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/delignit-erzielt-hal…
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      schrieb am 19.08.21 14:49:15
      Beitrag Nr. 55.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.095.807 von KarlResearch am 19.08.21 13:01:04Weil das die ersten historischen Reflexhandlungen sind.
      "Sinkende Eisenerzpreise als Vorbote für sinkene Stahlpreise" und "Zinserhöhungsangst --> Konjunkturangst --> konjunktursensible Aktien. verkaufen"
      Beides ist allerdings nicht längerfristig haltbar.

      Der Eisenerzpreis sinkt, weil China ankündigt hat nur noch für den Eigenbedarf zu produzieren. Die Jahreszahlen schwanken, aber China stellt rund 50, 60 % des weltweiten Rohstahls her, etwa 30 x soviel wie in Deutschland. Das dann der Eisenerzpreis unter Druck kommt, wundert nicht. Aber wenn China sich aus dem Weltmarkt für Rohstahl zurückziehen sollte, dann ist das "ein Gamechanger" für alle anderen Hersteller. Zwischen Ziel und Umsetzung liegen allerdings auch Welten und Worte sind noch keine Taten. Zudem kommt für die europäischen Hersteller, das Corona generell ein Umdenken bei Lieferketten erzeugt hat. Weniger kompliziert, weniger lange Wege, mehr Festverträge, was grundsätzlich gut ist für europäische Hersteller mit ihren europäischen Kunden.

      Ob es heute Überkapazitäten in Europa gibt, das weiss ich nicht. Wenn der durch die Infrastrukturinitiativen steigende Bedarf weniger aus dem Ausland gedeckt werden kann, könnte es auch Unterkapazitäten geben. Türkische Stahlhersteller sollen jetzt lieber in die USA erxportieren, weil der Stahlpreis dort wesentlich höher ist als in Europa. Die Schaffung einer neuen Produktkategorie ist kein Damoklesschwert, sondern eine große Chance. Viele Kunden wollen das neue Produkt in großen Mengen - aber noch ist es nicht lieferbar. Zudem gibt es üppige staatliche Investitionsbeihilfen.

      Die Dekarbonisierung bedeutet für uns alle eine große Umstellung und den Abschied von einigen lieb gewonnenen, aber im Kern verschwenderischen Dingen. Dafür gibt es neue Freuden, die besser mit der Welt im Einklang sind.

      Abseits von der Branche ist klar, das ein Auslaufen der Anleihekäufe die Angst vor steigenden Zinsen und mehr antreibt. Gerade in den USA. Weil wenn die FED die enorme Staatsverschuldung nicht mehr so hoch finanziert, dann müssen es wieder andere verstärkt machen. Und die wollen für das gestiegene Risiko wohl deutlich mehr Zinsen von den Staaten. Geld das die Staaten nicht haben und wofür sie ihre Einnahmen erhöhen müssten. Und steigende Zinsen für Staatsanleihen sorgen vllt. für grundsätzlich steigende Zinsen.

      Das wiederum müsste an der Börse stark verschuldete oder nicht kostendeckend arbeitende Aktien belasten. Und natürlich Branchen, die in den letzten Jahren sehr viel auf Kredit spekulierendes Geld angelockt haben und wo Aktien in astronomische Bewertungen jenseits jeder Bodenhaftung gestiegen sind. Die entsprechenden Papiere sind bekannt. Doordash, Uber, Lyft, Square, Nvidia ... "ein Bärzertifikat auf den Nasdaq" halt.

      Manche Stahlhersteller sitzen schon heute auf Milliarden an Cash und andere werden absehbar schuldenfrei sein. ArcelorMittal pumpt schon 2021 Milliarden USD in Aktienrückkäufe. Im "oldfashion" Stahlbereich wird man nicht den Ansatz einer Überbewertung finden oder spekulatives Kapital von hochrisikobereiten Venture Capital Gesellschaften. Eher wird man auf abenteuerliche Fonds mit Leerverkaufspositionen treffen, die mit geliehenem Geld spekulieren. Vor ein paar Monaten ist da ja einer ich glaube mit den AME-Aktien oderso pleite gegangen mit Milliardenverlusten für die finanzierende Bank.

      Mein Blick geht bei den Aktien klar auf 2022 und 2023, da ich mein Investitionsziel für ende 2021 aktuell erreicht habe.
      Avatar
      schrieb am 19.08.21 14:46:29
      Beitrag Nr. 55.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.095.858 von moneymakerzzz am 19.08.21 13:04:49
      Umweltbank ?
      Zitat von moneymakerzzz: Würdest du noch was zu meinem Umweltbank-Post von Gestern sagen? Hab mal gerechnet, wenn sich die Zinsmarge stabilisiert (also die neuen Kredite und die, die auslaufen ähnlich verzinst sind - was in den nächsten 2 Jahren passieren sollte) sind hier 6-7 Mio. EBIT-Steigerung durch das Kreditwachstum drin p.a. (wird durch den Margenrückgang aktuell verdeckt). Zusätzlich zu dem Wachstum im Fonds und Beteiligungsgeschäft...und FALLS das Zinsniveau dann mal wieder drehen sollte...


      Ich halte mich lieber zurück mit Einschätzungen, wenn ich mich mit dem Unternehmen nicht
      wirklich beschäftigt habe. Du weißt, das ich aktuell nur eine Bank vom Geschäftsmodell, wegen
      der Risiken und des hybriden Beratermodells auf der Watch führe, die Quirin Bank.

      Bei der Umweltbank bist Du viel tiefer im Thema und die angesprochenen Trigger scheinen
      für die Zukunft vielversprechend. Wenn ich die Einschätzung lt. Marketscreener sehe, das
      lägen wir für 2023 bei einem KGV von über 20, d.h. man muss schon an das Modell glauben.
      Aber es ist eben eher eine klassische Bank mit Kreditvergaben unter dem Mantel Umwelt.
      Letzteres kann viele Kunden anziehen. Sorry, mehr kann ich dazu nicht sagen. Als Beimischung
      kann man den Titel ins Depot nehmen, allerdings bin ich zu weit weg vom Unternehmen.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 19.08.21 13:04:49
      Beitrag Nr. 55.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.093.824 von Kleiner Chef am 19.08.21 10:18:40Würdest du noch was zu meinem Umweltbank-Post von Gestern sagen? Hab mal gerechnet, wenn sich die Zinsmarge stabilisiert (also die neuen Kredite und die, die auslaufen ähnlich verzinst sind - was in den nächsten 2 Jahren passieren sollte) sind hier 6-7 Mio. EBIT-Steigerung durch das Kreditwachstum drin p.a. (wird durch den Margenrückgang aktuell verdeckt). Zusätzlich zu dem Wachstum im Fonds und Beteiligungsgeschäft...und FALLS das Zinsniveau dann mal wieder drehen sollte...
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      Avatar
      schrieb am 19.08.21 13:01:04
      Beitrag Nr. 55.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.093.128 von Klaus321 am 19.08.21 09:25:06
      Zitat von Klaus321: Der Eisenerzpreis ist stark gefallen. Jetzt unter 160 USD nach noch 220 USD im Juli. Weil mit China der mit Abstand größte Stahlerzeuger der Welt angekündigt bzw. bestätigt hat, nicht mehr für den Weltmarkt produzieren zu wollen, sondern nur noch für den Eigenbedarf. Wegen der Zusagen zur Senkung des CO2-Ausstosses bzw vllt. auch nur wegen des eigenen Bedarfs oder Deckelung von Rohstoffpreisen.

      Wenn sich der mit Abstand größte Preiswettbewerber vom europäischen Markt zurückzieht, dann dürfte das die Preissetzungsmacht der Europäischen Stahlhersteller positiv beeinflussen. Aufgrund der Mengen dahinter ist das vllt. die größte Änderung die der Markt in den letzten Jahrzehnten gesehen hat.

      Die aktuellen zusätzlichen Gewinne durch den Erzpreis nimmt man im zweiten Halbjahr 2021 natürlich auch noch gerne mit. Man muss in der Branche mit weiteren Erhöhungen der Gewinnprognosen der Stahlhersteller rechnen.


      Warum schmieren dann die Stahlhersteller Aktienkurse reihenweise ab?

      Salzgitter -3,3%, thyssenkrupp -3,4%, Voest -2%

      Es gibt insgesamt Überkapazitäten im Markt, die teilweise mit Corona vorübergehend eingemottet worden sind, nun aber wieder hochgefahren werden. Außerdem lastet das Damoklesschwert der hohen Investitionsausgaben für eine CO2 schonendere Reduzierung der Erze.
      KC weiß schon, warum er Stahlaktien nicht anfasst.

      Grenke im Gegenteil bei einem insgesamt schwachen Markt 0.5% im PLUS!!!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.21 10:18:40
      Beitrag Nr. 55.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.092.795 von sirmike am 19.08.21 09:02:36
      KAP Bewertung?
      Zitat von sirmike:
      Zitat von Kleiner Chef: Habe mich zunächst für ein Invest in die KAP AG entschieden.

      Kauf 3 % zu 23,8 Euro

      Gründe und Trigger: Die KAP AG wird am 30.09. eine Dividende von 1,75 Euro ausschütten. Das ist eine Rendite von etwa 7,5 %.

      Zuvor wird man am 24.09. die Halbjahreszahlen vorlegen. Nachdem man bereits im Q1 die Prognose angehoben insofern man den oberen Korridor des EBITDA´s erreichen will von 27-33 Mill. Euro, halte ich eine weitere Anhebung für möglich, da man im Q1 bereits 11,5 Mill. Euro erreicht hat bei einer Marge von 13 %. Wenn es so kommt notiert man aktuell bei einem operativen KGV von 10, on top kommen Einmaleffekte aus Verkäufen im zweitstelligen Mio. Bereich - siehe unten. Alle vier Segmente können zweistellige EBITDA Margen erzielen und sind in interessanten Industrienischen unterwegs. Insofern auch etwas vergleichbar mit Blue-Cap.

      Was hat Kap mit Allgeier zu tun?
      KAP wird in 2021 den IT Bereich an Allgeier für 22 Mill. Euro verkaufen. Man will sich auf den Bereich Industrie konzentrieren. Ausserdem hat man ein Grundstück im unteren zweistelligen Mio. Bereich verkauft. Beide Transaktionen dürften in 2021 für einen zusätzlichen zweistell. Mio. Ergebnisbeitrag
      sorgen.

      Durch diese Transaktionen ist man nahezu Nettoschuldenfrei und ist gerüstet für weitere Zukäufe in der Nische. Ausserdem wächst man organisch, weil man allein im Segment Surface mit Margen von 20 % operierend Anlagen in DE und USA für ca. 15 Mill. Investsumme in Betrieb nimmt.

      Auch interessant: Die Carlyle Group hält rund 45,5 % der Anteile. Gut möglich, das man hier weitere Aufstockungen beabsichtigt.

      Ich kaufe KAP mit erstem kurzfristigen Kursziel von 30 Euro.

      Moin KC, Du schreibst "Auch interessant: Die Carlyle Group hält rund 45,5 % der Anteile. Gut möglich, das man hier weitere Aufstockungen beabsichtigt".

      Da hege ich Zweifel, denn Carlye und KAP haben ja eine Historie. Carlyle war bei KAP eingestiegen, um die KAP zu ihrem "mittelstandsarm in Deutschland" zu machen. Dazu wurde das Beteiligungsportfolio bereinigt um neue Engagements eingegangen - klang vielversprechend Ich war damals investiert). Dann folgte 2019 urplötzlich die Kehrtwende und Carlyle hat beschlossen, sich von der KAP zu trennen. Der Kurs rutschte ab. Dann gerieten die Beteiligungen in Schieflage, der Kurs brach heftig ein. Anschließend verkündete Carlye, niemand wolle zu einem akzeptablen Preis ihre KAP-Anteile kaufen und man bleibe erstmal an Bord. Dann kam Corona und hat es auch für die KAP-Beteiligungen nicht einfacher gemacht.

      Aus dieser Historie heraus glaube ich 1.) nicht, dass Carlyle an eine Aufstockung interessiert ist und 2.) sehe ich die KAP-Anteile perspektivisch eher im Angebot, weil Carlyle sich schon früher verabschieden wollte. Und ein Großaktionär, dessen Augenmerk eigentlich (fast) ausschließlich darauf ausgerichtet ist, Kasse zu machen, ist ein Hemmschuh für das Unternehmen. Bei der KAP sicher nicht so extrem wie bei Blue Cap mit Partnerfonds, aber die Gefahr, dass die Braut (MAP) nur kurzfristig aufgerüscht werden soll, um sie jemand anderem unterzujubeln, werte ich schon als nicht unerheblich.

      Und mit dieser Belastung am Hals sieht die KAP für mich jetzt nicht unbedingt attraktiver (bewertet) aus als andere Beteiligungsgesellschaften.


      Danke für Deinen Input zu Carlye. Wir werden sehen, ob sie sich als Hemmschuh herausstellen. Löst sich bei Blue-Cap ja auch gerade auf.
      Ob der Wert nicht attrakttiv bewertet ist, werden wir Ende September wissen. Die Gründe hatte ich ausgeführt. Sie basteln jedenfalls an vielen Schrauben, um die Profitabilität zu steigern und auch das Wachstum anzuschieben. Wenn´s auf ein operatives KGV von 10 hinausläuft sind wir wohl gemeinsam der Meinung, das die Bewertung attraktiv ist. Die Dividende bleibt ebenfalls ein Trigger.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 19.08.21 09:25:06
      Beitrag Nr. 55.329 ()
      Der Eisenerzpreis ist stark gefallen. Jetzt unter 160 USD nach noch 220 USD im Juli. Weil mit China der mit Abstand größte Stahlerzeuger der Welt angekündigt bzw. bestätigt hat, nicht mehr für den Weltmarkt produzieren zu wollen, sondern nur noch für den Eigenbedarf. Wegen der Zusagen zur Senkung des CO2-Ausstosses bzw vllt. auch nur wegen des eigenen Bedarfs oder Deckelung von Rohstoffpreisen.

      Wenn sich der mit Abstand größte Preiswettbewerber vom europäischen Markt zurückzieht, dann dürfte das die Preissetzungsmacht der Europäischen Stahlhersteller positiv beeinflussen. Aufgrund der Mengen dahinter ist das vllt. die größte Änderung die der Markt in den letzten Jahrzehnten gesehen hat.

      Die aktuellen zusätzlichen Gewinne durch den Erzpreis nimmt man im zweiten Halbjahr 2021 natürlich auch noch gerne mit. Man muss in der Branche mit weiteren Erhöhungen der Gewinnprognosen der Stahlhersteller rechnen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.21 09:04:22
      Beitrag Nr. 55.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.090.179 von aj72 am 18.08.21 21:02:18
      Zitat von aj72: Nun ja aus dem Fehlern hat man gelernt und der neue CFO beweist ja schon das es auch besser geht. Und selbstverständlich trägt das Geschäftsmodell, aber Wachstum kostet Geld, hier in Form von erhöhten Marketing-Ausgaben. Zieht man 30 Mio Kosten für Marketing ab, dann kann man schon erkennen was hier hängen bleibt. Ich kann mich nur der Einschätzung von Börsengeflüster anschließen.
      PS: warst du nicht Mal bei der DFV investiert und hast den gescheiterten Careflex Ausschluss zum Ausstieg genutzt? Sorry wenn ich falsch liege

      Ja, ich war kurzfristig bei der DFV investiert, habe dann aber wegen der Inkompetenz in Sachen Kapitalanlagenmanagement schnell die Reißleine gezogen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.21 09:02:36
      Beitrag Nr. 55.327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.089.342 von Kleiner Chef am 18.08.21 19:51:47
      KAP
      Zitat von Kleiner Chef: Habe mich zunächst für ein Invest in die KAP AG entschieden.

      Kauf 3 % zu 23,8 Euro

      Gründe und Trigger: Die KAP AG wird am 30.09. eine Dividende von 1,75 Euro ausschütten. Das ist eine Rendite von etwa 7,5 %.

      Zuvor wird man am 24.09. die Halbjahreszahlen vorlegen. Nachdem man bereits im Q1 die Prognose angehoben insofern man den oberen Korridor des EBITDA´s erreichen will von 27-33 Mill. Euro, halte ich eine weitere Anhebung für möglich, da man im Q1 bereits 11,5 Mill. Euro erreicht hat bei einer Marge von 13 %. Wenn es so kommt notiert man aktuell bei einem operativen KGV von 10, on top kommen Einmaleffekte aus Verkäufen im zweitstelligen Mio. Bereich - siehe unten. Alle vier Segmente können zweistellige EBITDA Margen erzielen und sind in interessanten Industrienischen unterwegs. Insofern auch etwas vergleichbar mit Blue-Cap.

      Was hat Kap mit Allgeier zu tun?
      KAP wird in 2021 den IT Bereich an Allgeier für 22 Mill. Euro verkaufen. Man will sich auf den Bereich Industrie konzentrieren. Ausserdem hat man ein Grundstück im unteren zweistelligen Mio. Bereich verkauft. Beide Transaktionen dürften in 2021 für einen zusätzlichen zweistell. Mio. Ergebnisbeitrag
      sorgen.

      Durch diese Transaktionen ist man nahezu Nettoschuldenfrei und ist gerüstet für weitere Zukäufe in der Nische. Ausserdem wächst man organisch, weil man allein im Segment Surface mit Margen von 20 % operierend Anlagen in DE und USA für ca. 15 Mill. Investsumme in Betrieb nimmt.

      Auch interessant: Die Carlyle Group hält rund 45,5 % der Anteile. Gut möglich, das man hier weitere Aufstockungen beabsichtigt.

      Ich kaufe KAP mit erstem kurzfristigen Kursziel von 30 Euro.

      Moin KC, Du schreibst "Auch interessant: Die Carlyle Group hält rund 45,5 % der Anteile. Gut möglich, das man hier weitere Aufstockungen beabsichtigt".

      Da hege ich Zweifel, denn Carlye und KAP haben ja eine Historie. Carlyle war bei KAP eingestiegen, um die KAP zu ihrem "mittelstandsarm in Deutschland" zu machen. Dazu wurde das Beteiligungsportfolio bereinigt um neue Engagements eingegangen - klang vielversprechend Ich war damals investiert). Dann folgte 2019 urplötzlich die Kehrtwende und Carlyle hat beschlossen, sich von der KAP zu trennen. Der Kurs rutschte ab. Dann gerieten die Beteiligungen in Schieflage, der Kurs brach heftig ein. Anschließend verkündete Carlye, niemand wolle zu einem akzeptablen Preis ihre KAP-Anteile kaufen und man bleibe erstmal an Bord. Dann kam Corona und hat es auch für die KAP-Beteiligungen nicht einfacher gemacht.

      Aus dieser Historie heraus glaube ich 1.) nicht, dass Carlyle an eine Aufstockung interessiert ist und 2.) sehe ich die KAP-Anteile perspektivisch eher im Angebot, weil Carlyle sich schon früher verabschieden wollte. Und ein Großaktionär, dessen Augenmerk eigentlich (fast) ausschließlich darauf ausgerichtet ist, Kasse zu machen, ist ein Hemmschuh für das Unternehmen. Bei der KAP sicher nicht so extrem wie bei Blue Cap mit Partnerfonds, aber die Gefahr, dass die Braut (MAP) nur kurzfristig aufgerüscht werden soll, um sie jemand anderem unterzujubeln, werte ich schon als nicht unerheblich.

      Und mit dieser Belastung am Hals sieht die KAP für mich jetzt nicht unbedingt attraktiver (bewertet) aus als andere Beteiligungsgesellschaften.
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