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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 1923)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 28.04.24 09:07:34 von
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      schrieb am 10.12.20 16:36:47
      Beitrag Nr. 50.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.014.066 von Aliberto am 10.12.20 12:30:03
      Zitat von Aliberto: Dieser Artikel ist derart miserabel recherchiert und geschrieben, dass man darüber wirklich nur den Kopf schütteln kann und bevor man sowas veröffentlicht, sollte man doch zumindest mal die Fakten checken !

      Hier nur einige wenige Anmerkungen dazu:

      4) Stichwort: Fazit

      "...Das Problem ist, dass Bullenmärkte fast jeden clever aussehen lassen, weil sich sogar viele von den schlechten Investmentideen auszahlen, wenn die Börse insgesamt nach oben strebt. Wie nachhaltig die Lust der neuen Aktien-Liebhaber auf Aktien wirklich ist, wird sich spätestens dann zeigen, wenn man über einen längeren Zeitraum die Börsenkurse abrutschen und sich in den Depots die Minuszeichen festgebissen haben. So wie nach dem Platzen der Internetblase im Jahr 2000, als die Börsenerholung jäh gestoppt wurde durch die Terror-Anschläge des 11. September 2001 – und der sich anschließenden zweiten Welle des Wirtschaftsschocks, der bis 2003 anhielt. Und auch in der Finanzkrise 2008/09 wurde viele Anleger mit großen Verlusten aus dem Markt gespült. In solchen Phasen laufen die Geschäfte der Broker und der Börsen zunächst weiterhin gut, weil auch massenhafte Verkaufsorders Umsätze bringen – und Gewinne. Nur wenn anschließend die Akteure nicht wieder in den Markt zurückkehren, dann trocknet dieser mit der Zeit aus. Und somit auch das Geschäft der Broker. Bisher sieht es nicht danach aus und das befeuert auch die Aktienkurse der Brokerhäuser und Börsenbetreiber. Entsprechend viel Euphorie ist in den Kursen enthalten und die aktuell starke Entwicklung wird wohl für mehrere Jahre einfach in die Zukunft fortgeschrieben, um diese hohen Bewertungen zu rechtfertigen. ..."

      Wenn es crasht, dann machen Anleger mit allen Aktien große Verluste (egal ob Amazon, Apple, Deutsche Börse, Allianz oder Tradegate AG) und so ein Fazit kann man getrost in die Tonne kloppen und welche Firmen haben in der aktuellen Corona-Zeit (sagen wir mal zunächst) bis Ende 2021 denn überhaupt ein funktionierendes Geschäftsmodell und sind nicht von massiven Gewinn-Einbrüchen bedroht ?

      Und von welchen hohen Berwertungen sprichst Du ? Wir reden hier bei Tradegate aktuell für 2020 von einem KGV von ca. 14 und für LuS aktuell von ca. 6 !? Selbst wenn 2021 die Gewinne um 25% zurückgehen sollten, sind diese Unternehmen immer noch moderat bewertet.

      Ich erwarte sogar deutlich weiter steigende Gewinne, die Gründe spare ich mir jetzt und da kann sich jeder ja so selber mal seine Gedanken machen.


      Danke, zum dritten, für das konstruktive Feedback.

      Die Aufregung verstehe ich an dieser Stelle allerdings so gar nicht. Man kann meinem Fazit doch entnehmen, was ich meine (siehe "fette" Markierung im von Dir zitierten Teil); ich übersetzte es aber gerne nochmal anders: sofern sich die aktuellen Umsätze/Gewinne als Eintagsfliegen erweisen, sind die Aktien der Broker/Handelshäuser/Börsen maßlos überbewertet. Sollte sich hier eine neue Realität einstellen mit viel mehr und viel aktiveren Kunden als früher, dann relativiert sich dies, weil dann die Umsätze und Gewinne dauerhafterer Natur sein werden.

      Ich tendiere selbst dazu, die Entwicklung als nachhaltig anzusehen. Da sind wir also nicht (weit) auseinander.
      Avatar
      schrieb am 10.12.20 16:30:50
      Beitrag Nr. 50.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.014.066 von Aliberto am 10.12.20 12:30:03
      Zitat von Aliberto: Dieser Artikel ist derart miserabel recherchiert und geschrieben, dass man darüber wirklich nur den Kopf schütteln kann und bevor man sowas veröffentlicht, sollte man doch zumindest mal die Fakten checken !

      Hier nur einige wenige Anmerkungen dazu:

      3) Stichwort: börslich versus ausserbörslicher Handel

      "...Das Geschäftsmodell läuft ähnlich wie bei Tradegate, nur dass der außerbörsliche Handel hinzukommt, also vor und nach den Börsenschlusszeiten und am Wochenende..."

      Die Uhrzeit spielt überhaupt keine Rolle, entweder ein Geschäft wird über eine börsliche Handelsplattform (Xetra, Tradegate Exchange, LS Exchange) abgewickelt und ist damit ein börsliches Geschäft oder eben nicht. Die Xetra-Handelszeiten sind dabei vollkommen egal ! Ein Trade um 20.30 Uhr über die Tradegate Exchange oder die LS Exchange ist ein börslicher Handel. Ein Trade um 12.00 Uhr über das LuS-Tradecenter oder die Tradegate AG sind hingegen ausserbörsliche Geschäfte über systematische Internalisierer !


      Nochmals danke für das konstruktive Feedback.

      Sorry, wenn ich da den falschen juristischen Terminus verwendet habe. Es ging mir darum, dass bei Tradegate, in Frankfurt oder auf LS Exchange "schlechtere" Kurse mit breiteren Spreads gestellt werden, wenn nicht gerade auch der XETRA-Handel läuft (9:00 bis 17:30) - und bei US-Werten außerhalb der NYSE-Zeit (15:30 bis 22:00). Das habe ich als "außerbörslich" bezeichnet und das ist wohl nicht korrekt; ichh ätte hier länger/deutlicher formulieren müssen, was ich meinte (zB "außerhalb der Börsenzeiten von"...).
      Avatar
      schrieb am 10.12.20 16:24:45
      Beitrag Nr. 50.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.014.066 von Aliberto am 10.12.20 12:30:03
      Zitat von Aliberto: Dieser Artikel ist derart miserabel recherchiert und geschrieben, dass man darüber wirklich nur den Kopf schütteln kann und bevor man sowas veröffentlicht, sollte man doch zumindest mal die Fakten checken !

      Hier nur einige wenige Anmerkungen dazu:

      1) Stichwort Spread

      "...Besonders heftig ist dies bei Kostenlos-Brokern wie SmartBroker, Robin Hood oder Trade Republic. Hier liegen die Spreads sehr viel weiter auseinander und der Kunde zahlt ordentlich drauf..."

      Falsch !
      Die Spreads sind bei den regulierten Börsenhandelsplätzen Tradegate Exchange und LS Exchange nicht weiter auseinander und wie kommst Du zu solch einer Fake-Behauptung ? Die LS Exchange hat in ihrem Regelwerk ganz klar festgelegt, dass der Spread vom Refenrenzmarkt nicht abweichen darf, d.h. z.B. für alle Dax-Werte oder großen amerikanischen Werten (Amazon, Apple etc.) ist Xetra der Referenzmarkt. Natürlich gilt es hierbei die Markttiefe zu beachten.

      Quellen:
      https://www.ls-x.de/media/site/regelwerk/Regelwerk%20Lang%20…

      https://www.ls-x.de/media/lsx/stammdaten20201210.pdf

      daraus:
      § 7 Quotierungsqualität und Garantievolumina
      (1) Ein Quote gilt für die nachfolgend genannten Volumina je Geschäft. Der Unterschied zwischen Geld- und Briefkurs (Spread) darf nicht außerhalb des zum Zeitpunkt der Stellung des Quotes aktuellen Spread am Referenzmarkt liegen. Der Market Maker kann hierbei die Markttiefe am Referenzmarkt berücksichtigen, der Spread darf nicht außerhalb des für die angefragte Stückzahl aktuellen Spread am Referenzmarkt liegen. Die gegebenenfalls festgelegten Referenzmärkte und deren Öffnungszeiten werden gemäß § 4 veröffentlicht.

      Auch die Stiftung Warentest hat diese Thematik untersucht und kommt zu folgendem Schluss:
      "...Keine großen Handels­spannen: Finanztest hat die Broker über Monate ausprobiert, der Handel funk­tioniert nach unseren Beob­achtungen weit­gehend reibungs­los. Als unbe­gründet erwies sich die Befürchtung, dass die Gebührenfreiheit durch eine größere Handels­spanne beim Kauf und Verkauf einhergeht. Bei bekannten Aktien oder ETF entdeckten wir keine nennens­werten Aufschläge gegen­über dem Xetra-Handel der deutschen Börse...."

      Quelle: https://www.test.de/Smartphone-Broker-im-Test-5468655-0/


      Danke für Deine konstruktive Kritik.

      Ein paar Anmerkungen von mir zu Deinen Fakten. Das Thema Spreads habe ich explizit in Bezug auf die "Kostenlos-Broker wie SmartBroker, Robin Hood oder Trade Republic" angeführt (siehe die von Dir zitierte Passage). Deine Replik bezieht sich auf LuS und Tradegate. Kann sich jeder seine Gedanken zu machen.

      Bei LuS gibt es aber durchaus heftige Spreads. Beispiel Funkwerk. Seit Monaten bietet LS Exchange hier Wahnsinnsspreads an von um die 10%. Das ist an keinem anderen Börsenplatz so, ob in Frankfurt oder Stuttgart oder Tradegate. LuS ändert an dieser Praxis auch nichts, obwohl sie mehrfach darauf hingewiesen wurden. Weshalb ich das weiß? Seit fast vier Monaten warte ich auf die 'Freischaltung' meines Wikis und da sind die Funkwerk-Aktien ausschließlich über die LS Exchange handelbar. Ich "sehe" also jeden Tag den Spread.

      Ganz aktuell bei Funkwerk:

      Stuttgart 21,10/21,50 (Spread: 1,86%)
      Tradegate 21,10/21,50 (Spread: 1,86%)
      LS Exchange: 20,50/22,10 (Spread: 7,24%)

      Wie gesagt, das ist jetzt kein einmaliger Ausrutscher, sondern "gelebtes Prinzip" seit mindestens 4 Monaten.

      Soviel zu Deiner Aussage: "Die Spreads sind bei den regulierten Börsenhandelsplätzen Tradegate Exchange und LS Exchange nicht weiter auseinander und wie kommst Du zu solch einer Fake-Behauptung?"
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.12.20 14:53:44
      Beitrag Nr. 50.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.013.274 von Istanbul am 10.12.20 11:30:17
      Zitat von Istanbul: Weil ich das hier grad lese: Brennstoffzellen-Key-Komponenten bei AVL kommen übrigens von ElringKlinger. So, das war's jetzt aber in diesem Thread ...


      Merci für die Info!
      Avatar
      schrieb am 10.12.20 14:36:22
      Beitrag Nr. 50.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.015.392 von Kleiner Chef am 10.12.20 14:04:32
      Zitat von Kleiner Chef: Es wird gerade sehr viel geschrieben über das veränderte Anlegerverhalten in DE, der veränderten Handelsplatzauswahl in Verbindung mit den Neo-Brokern. Hier ein sehr schöner Artikel, der es veranschaulicht:

      https://finanz-szene.de/digital-banking/die-ing-diba-herr-ba…

      Wenn man dann noch sieht wieviele dieser Neobroker sich mttlerweile bei Gettex, dem Börsenplatz von Baader tummeln, dann versteht man Erfolg von Baader. Nicht nur das: Die DWP Bank mit den Sparkassen und Volksbanken wurde auch innerhalb der letzten 12 Monate angeschlosssen. Einfach mal die letzten News unter der Rubrik Presse verfolgen:

      https://www.gettex.de/ueber-uns/presse/

      Wenn man dann den Erfolg von LUS im Q4 sieht, dann sehe ich nicht das Baader hier nicht auch nachzieht. Hinzu kommt, das die Bilanzierung als Volllizenzbank eher konservativ ist: Erhöhung der Rückstellungen, Abführung von 15 Mill. Euro zum Fond der Bankrisiken, alles verarbeitet in 2020.

      Daraus folgt:

      Kauf 2 % Baader Bank zu 4,92 Euro: Baader wird mit KZ 7 Euro gekauft.

      Verkauf 2 % Allgeier zu 81 Euro: Grund: Gewinnmitnahmen

      Gruß


      Den Artikel hatte ich auch gelesen und ist schon sehr gut geschrieben und recherchiert, allerdings in einem Punkt auch nicht ganz korrekt (aber dafür können die Verfasser nichts, da hier die Kostenausweise der Broker falsch bzw. irreführend sind):

      "...Die praktische Konsequenz: Für den Kauf von 10 Apple-Aktien à aktuell 101 Euro fällt eine so genannte „Fremdkostenpauschale“ von einem Euro an. Trade Republic erhält aber auch laut Kostenausweis bzw. AGB „Zuwendungen“ über 1,50 Euro für die Order. Diese Zuwendung fällt unabhängig von der Höhe der Transaktion an, also egal, ob ein Kunde eine Apple-Aktie oder 1000 kauft...."

      Die Rückvergütungen sind natürlich nicht unabhängig vom Handelsvolumen. Wenn ein Kunde z.B. 10 Lufthansa Aktien handelt, bekommt TR doch nicht die gleiche Rückvergütung wie bei einem Trade über 3.000 Lufthansa Aktien.
      Dies hatte ich auch mit dem Vorstand von LuS diskutiert (Höhe der Rückvergütung) und dies sind Geschäftsgeheimnisse und die Kostenausweise kommen ja nicht von LuS, sondern dies sind die Kostenausweise der Broker und was da aufgeführt wird, ist teilweise haarsträubend (so in etwa die Aussage). Aber dies sind ja nicht die Angaben oder Probleme der Handelsplätze.

      Besonders krass fällt hier Flatex auf und dort ist im Preis-Leistungsverzeichnis folgendes aufgeführt (unter Punkt 2 Wertpapierhandel):

      https://konto.flatex.de/formularcenter_bank/public/1300100.p…

      "...Zu den nachfolgend aufgeführten Gebühren können im Einzelfall Fremdspesen, länderspezifische Fremdkosten oder Gebühren hinzukommen, die an die Kunden weitergeleitet werden.
      Bei den folgenden Handelsplätzen beträgt die Gebühr pauschalisiert 2,00 EUR pro Order: Tradegate Exchange (flatex Preis), Quotrix, Lang & Schwarz, Lang & Schwarz Exchange, Baader Bank, gettex.
      Andere Fremdkosten sind in der Höhe variabel. Die jeweiligen Kosten können Sie unter www.flatex.de/fremdspesen abrufen...."

      Dieser Passus impliziert ja, dass die 2,- Euro fremde Spesen sind und dies ist Unsinn und die 2,- Euro sind reine Flatex-Gebühren und keine fremden Spesen ! Dementsprechend sind dann auch bei Fremdspesen nach Handelsplatz bei den entsprechenden Handelsplätzen keine Links ("Weitere Angaben zu den Fremdspesen finden Sie auf der Webseite des jeweiligen Handelsplatzes unter dem jeweils angegebenen Link."

      https://www.flatex.de/preise/

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      Avatar
      schrieb am 10.12.20 14:07:32
      Beitrag Nr. 50.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.014.531 von InsertName am 10.12.20 13:08:33
      Zitat von InsertName: Noch eine Korrektur: ein Handel über die LS Exchange ist immer ein außerbörslicher Handel, denn die LS Exchange ist keine Börse im Sinne des Börsengesetzes. Das ist z. B. daran ersichtlich, dass über die LS Exchange Schweizer Aktien gehandelt werden können; an EU-Börsen hingegen können Schweizer Aktien seit dem 01.07.2019 nicht mehr gehandelt werden (vgl. https://www.bundestag.de/presse/hib/706332-706332).


      Dies ist falsch !

      Die LS Exchange ist eine regulierte Börse im Sinne des Börsengesetzes und dementsprechend können über die LS Exchange auch keine Schweizer Aktien gehandelt werden.

      Siehe den Hinweis hier: https://www.ls-x.de/de/aktie/nestle-n-aktie

      "Handel von Schweizer Aktien: Am 30. Juni 2019 ist die vorläufige Anerkennung der Gleichwertigkeit der Schweizer Börsenregulierung mit der EU ausgelaufen (so genannte Börsenäquivalenz). Aufgrund hierzu erlassener Regelugen der Schweizer Regierung ist ein Handel von Schweizer Aktien an Handelsplätzen (Börsen/MTFs) in der EU aktuell weitestgehend verboten. Daher können wir Ihnen bis auf weiteres keinen börslichen Handel in diesen Aktien anbieten."

      Über die regulierten Börsenplätze und auch Xetra können aber die ADR´s auf die Schweizer Aktien gehandelt werden; siehe hier:

      https://www.ls-x.de/de/aktie/nestle-aktie-aktie
      https://www.tradegate.de/orderbuch_umsaetze.php?isin=US64106…
      https://www.onvista.de/aktien/NESTL-SA-Aktie-US6410694060

      Das LuS Tradecenter ist ein ausserbörslicher Handelsplatz (die Tradegate AG ebenfalls, nicht zu verwechseln mit der Tradegate Exchange) und hier dürfen Schweizer Aktien gehandelt werden; s. hier:

      https://www.ls-tc.de/de/aktie/nestle-n-aktie
      Avatar
      schrieb am 10.12.20 14:04:32
      Beitrag Nr. 50.400 ()
      Deutsche Börse, Neobroker und Anlegerverhalten in DE!
      Es wird gerade sehr viel geschrieben über das veränderte Anlegerverhalten in DE, der veränderten Handelsplatzauswahl in Verbindung mit den Neo-Brokern. Hier ein sehr schöner Artikel, der es veranschaulicht:

      https://finanz-szene.de/digital-banking/die-ing-diba-herr-ba…

      Wenn man dann noch sieht wieviele dieser Neobroker sich mttlerweile bei Gettex, dem Börsenplatz von Baader tummeln, dann versteht man Erfolg von Baader. Nicht nur das: Die DWP Bank mit den Sparkassen und Volksbanken wurde auch innerhalb der letzten 12 Monate angeschlosssen. Einfach mal die letzten News unter der Rubrik Presse verfolgen:

      https://www.gettex.de/ueber-uns/presse/

      Wenn man dann den Erfolg von LUS im Q4 sieht, dann sehe ich nicht das Baader hier nicht auch nachzieht. Hinzu kommt, das die Bilanzierung als Volllizenzbank eher konservativ ist: Erhöhung der Rückstellungen, Abführung von 15 Mill. Euro zum Fond der Bankrisiken, alles verarbeitet in 2020.

      Daraus folgt:

      Kauf 2 % Baader Bank zu 4,92 Euro: Baader wird mit KZ 7 Euro gekauft.

      Verkauf 2 % Allgeier zu 81 Euro: Grund: Gewinnmitnahmen

      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 10.12.20 13:08:33
      Beitrag Nr. 50.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.014.066 von Aliberto am 10.12.20 12:30:03Noch eine Korrektur: ein Handel über die LS Exchange ist immer ein außerbörslicher Handel, denn die LS Exchange ist keine Börse im Sinne des Börsengesetzes. Das ist z. B. daran ersichtlich, dass über die LS Exchange Schweizer Aktien gehandelt werden können; an EU-Börsen hingegen können Schweizer Aktien seit dem 01.07.2019 nicht mehr gehandelt werden (vgl. https://www.bundestag.de/presse/hib/706332-706332).
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      Avatar
      schrieb am 10.12.20 12:52:57
      Beitrag Nr. 50.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.014.255 von max-gewinner am 10.12.20 12:44:32
      Zitat von max-gewinner: Daher kompletten Unsinn finde ich das nicht was SirMike da schreibt.


      Auch Halbwahrheiten oder schlecht recherchierte Artikel von vermeintlich informierten Börsenprofis sind ein Graus!!
      Ich hätte von SirMike hier mehr erwartet ... aber er verdient halt sein Geld mit dem Schreiben ... ich mit dem Handeln an der Börse ...

      @aliberto .. ausdrücklichen DANK für Deine Zeilen und Klarstellungen ...
      wer will, kann jetzt sich selbst ein klares Bild machen ...
      und wer nicht will, soll es bleiben lassen oder alternativ selbst recherchieren, um dann auf den Stand zu kommen, wo Du schon lange bist und dankenswerterweise mit uns teilst!!
      DANKE !! 😎
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      Avatar
      schrieb am 10.12.20 12:44:32
      Beitrag Nr. 50.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.014.066 von Aliberto am 10.12.20 12:30:03Gebe Aliberto grundsätzlich Recht. Allerdings steigt der Spread auf TR immer enorm an sobald die (aktuell noch führenden) Hauptbörsenplätze zu machen. Das sieht im Portfolio dann immer morgens hübsch aus, wenn um 9 Uhr ein Plus steht was dann 17:30 wieder weg ist. Umgangssprachlich nennt das die junge Generation (inkl mir) dann außerbörslich, auch wenns technisch nicht stimmt.
      Bei Nebemwerten bin ich auch nicht so ganz sicher nach welchem Refernzmarkt sich LUS richtet. Sino AG Geldkurs 25.4€ Brief 26.8€ (Smart, also best aus FWB, SWB und Gettex) in TR 24,80€ und 28,20€ 😉
      Natürlich kann man ja auch Limit Orders einstellen.

      Daher kompletten Unsinn finde ich das nicht was SirMike da schreibt.
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