Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 1965)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 27.04.24 15:11:52 von
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Sorry für Off Topic:
Kann mir mal jemand kurz sagen wie man eine neue Diskussion eröffnet, ich kann es leider nicht finden
Kann mir mal jemand kurz sagen wie man eine neue Diskussion eröffnet, ich kann es leider nicht finden
Bei Delticom scheint die nachhaltige Rückkehr in schwarze Zahlen geschafft.
Nach Q2 jetzt auch in Q3 positives EBITDA und EBIT. Das lässt auch für das wichtige Q4 starke Zahlen erwarten. Ich bin der Meinung, der operative turnaround ist gelungen, nachdem die überflüssigen Geschäftsfelder abgestoßen worden sind und man sich wieder auf das Kerngeschäft fokussiert hat.
Wenn jetzt noch ein startegischer Investor angekündigt wird, der das EK wieder auf vernünftige Höhe bringt (da arbeitet man dran), ist alles paletti und wir könnten mittelfristig (1-2 Jahre) wieder Kurse um 15,- sehen.
Aktuell steht der Kurs bei ca. 4,50.
Nach Q2 jetzt auch in Q3 positives EBITDA und EBIT. Das lässt auch für das wichtige Q4 starke Zahlen erwarten. Ich bin der Meinung, der operative turnaround ist gelungen, nachdem die überflüssigen Geschäftsfelder abgestoßen worden sind und man sich wieder auf das Kerngeschäft fokussiert hat.
Wenn jetzt noch ein startegischer Investor angekündigt wird, der das EK wieder auf vernünftige Höhe bringt (da arbeitet man dran), ist alles paletti und wir könnten mittelfristig (1-2 Jahre) wieder Kurse um 15,- sehen.
Aktuell steht der Kurs bei ca. 4,50.
Lloyd Fonds erreicht AuM-Anstieg in 2020 auf 1,4 Mrd. Euro
http://www.deal-magazin.com/news/96735/Lloyd-Fonds-erreicht-…
Finde ich greifbarer und von der Konstruktion her besser für Aktionäre als SGT.
http://www.deal-magazin.com/news/96735/Lloyd-Fonds-erreicht-…
Finde ich greifbarer und von der Konstruktion her besser für Aktionäre als SGT.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.682.384 von trustone am 12.11.20 10:56:32Zwei Anmerkungen dazu:
Wenn Du über einen Sum-of-the-parts/Zerschlagungs-Ansatz für die Unterbewertung argumentierst, ist das Geschäftsmodell vielleicht wirklich nicht so wichtig. Dann steht aber die Frage, wie realistisch es ist, die Beteiligungen zu den hinterlegten Bewertungen zu verkaufen. Wenn das ok ist, müsstest Du aber immer noch die Nettoschulden von der Bewertung der Assets abziehen, um das zu bekommen, was am Ende den Aktionären gehört. Das sind, so mich mein Datenprovider nicht trügt, > 700 Mio. EUR.
In einer Chashflow- oder Gewinnbetrachtung wird das Geschäftsmodell interessanter und da ist es bei weitem nicht egal, ob die EVN ihr Geld mit Erzeugung oder Vertrieb verdient. Beides sind im Versorgungsbereich ganz unterschiedliche Wertschöpfungsstufe mit anderen Rahmenbedingungen und Margenstruktur. Wenn Vertrieb bei der EVN so eine große Rolle spielt, sehe ich das auch eher kritisch ...
Gruss,
Weinberg
Wenn Du über einen Sum-of-the-parts/Zerschlagungs-Ansatz für die Unterbewertung argumentierst, ist das Geschäftsmodell vielleicht wirklich nicht so wichtig. Dann steht aber die Frage, wie realistisch es ist, die Beteiligungen zu den hinterlegten Bewertungen zu verkaufen. Wenn das ok ist, müsstest Du aber immer noch die Nettoschulden von der Bewertung der Assets abziehen, um das zu bekommen, was am Ende den Aktionären gehört. Das sind, so mich mein Datenprovider nicht trügt, > 700 Mio. EUR.
In einer Chashflow- oder Gewinnbetrachtung wird das Geschäftsmodell interessanter und da ist es bei weitem nicht egal, ob die EVN ihr Geld mit Erzeugung oder Vertrieb verdient. Beides sind im Versorgungsbereich ganz unterschiedliche Wertschöpfungsstufe mit anderen Rahmenbedingungen und Margenstruktur. Wenn Vertrieb bei der EVN so eine große Rolle spielt, sehe ich das auch eher kritisch ...
Gruss,
Weinberg
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.678.835 von hzenger am 12.11.20 00:38:39natürlich ist die EVN ein klassischer Versoger, bzw. betreibt ein klassisches Versorger Geschäft für mehrere Millionen Endkunden;
mit Strom, Gas, Wasser usw. ob man nun 100% der Energie selbst produziert oder auch was zukauft ist doch unerheblich,
dieses Kerngeschäft erwirtschaftet seit vielen Jahren 200-300 Mio. Gewinn pro Jahr,
auch das Kerngeschäft ohne den Beteiligungen hat somit einen Wert von zumindest 2 -2,5 Milliarden Euro, konservativ berechnet,
dazu kommen aber eben auch noch die Beteiligungen im Wert von nochmals über 2,5 Milliarden Euro,
das ergibt dann die deutliche Unterbewertung,
wie man es auch dreht und wendet kommt man eben auf einen Buchwert von 27-28 Euro für die EVN,
und Versorger notieren nun mal gerne nahe am Buchwert und nicht nur bei der hälfte wie es hier aktuell der Fall ist,
Der Bierdeckel in folgendem Beitrag zeigt das nochmals gut!
https://boerse-social.com/2020/10/13/gastkommentar_gerhard_p…
mit Strom, Gas, Wasser usw. ob man nun 100% der Energie selbst produziert oder auch was zukauft ist doch unerheblich,
dieses Kerngeschäft erwirtschaftet seit vielen Jahren 200-300 Mio. Gewinn pro Jahr,
auch das Kerngeschäft ohne den Beteiligungen hat somit einen Wert von zumindest 2 -2,5 Milliarden Euro, konservativ berechnet,
dazu kommen aber eben auch noch die Beteiligungen im Wert von nochmals über 2,5 Milliarden Euro,
das ergibt dann die deutliche Unterbewertung,
wie man es auch dreht und wendet kommt man eben auf einen Buchwert von 27-28 Euro für die EVN,
und Versorger notieren nun mal gerne nahe am Buchwert und nicht nur bei der hälfte wie es hier aktuell der Fall ist,
Der Bierdeckel in folgendem Beitrag zeigt das nochmals gut!
https://boerse-social.com/2020/10/13/gastkommentar_gerhard_p…
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.681.697 von chrismuenster am 12.11.20 10:11:24Die Boni der Blue Cap Vorstände konditionieren direkt auf den Aktienkurs (absoluten Wert und Performance). Das sollte einen nicht unerheblichen Teil des Gehalts ausmachen.
Was mir bei Blue Cap missfällt ist, das seit Dr. Schubert nicht mehr dabei ist, wer hat dort noch Interesse an einem hohen Aktienkurs bzw. wer ist da noch mit "Herzblut" dabei und nicht nur Angestellter mit hohem Gehalt bei irgendeiner Firma? Das ist für mich auch der Grund wieso ich (momentan) nicht mehr bei Blue Cap dabei bin..vielleicht ändert sich das ja wieder wenn man weiß was bei PF mit den Blue Cap Anteilen genau passiert bzw. was Dr. Schubert mit seinen Anteilen dort macht..
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.681.502 von Putin01 am 12.11.20 10:01:27
Gute Frage für die HV! Ich werde nicht teilnehmen.
Gruß
LUS & TR Partnerschaft?
Zitat von Putin01: ist es bekannt welchen Anteil Traderepublic Transaktionen am L&S Gesamtumsatz haben?
gibt es da bestehende Kooperationsverträge? wie ich gelesen habe, hatte ja L&S die TR Beteiligungen verkauft.
Wie hoch ist das Risiko zu bewerten dass TR auf einen anderen Anbieter (zB Tradegate) umschwenkt oder in Zukunft mehrere Börsenplätze anbietet und L&S somit Umsätze wegbrechen?
Gute Frage für die HV! Ich werde nicht teilnehmen.
Gruß
ist es bekannt welchen Anteil Traderepublic Transaktionen am L&S Gesamtumsatz haben?
gibt es da bestehende Kooperationsverträge? wie ich gelesen habe, hatte ja L&S die TR Beteiligungen verkauft.
Wie hoch ist das Risiko zu bewerten dass TR auf einen anderen Anbieter (zB Tradegate) umschwenkt oder in Zukunft mehrere Börsenplätze anbietet und L&S somit Umsätze wegbrechen?
gibt es da bestehende Kooperationsverträge? wie ich gelesen habe, hatte ja L&S die TR Beteiligungen verkauft.
Wie hoch ist das Risiko zu bewerten dass TR auf einen anderen Anbieter (zB Tradegate) umschwenkt oder in Zukunft mehrere Börsenplätze anbietet und L&S somit Umsätze wegbrechen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.677.908 von trustone am 11.11.20 21:51:28
Tatsächlich hat EVN laut Geschäftsbericht im letzen Jahr lediglich 5.595 GWh Energie selbst produziert, davon 2.315 GWh erneuerbare Energie. Hingegen hat man 19.924 GWh Strom an Endkunden verkauft, plus 5.083 GWh Erdgas und 2.196 Wärme. Mit anderen Worten: EVNs eigenes Geschäft ist in erster Linie der Endkundenvertrieb, nicht die Stromerzeugung.
Das ist ein extrem undankbarer Markt in den meisten Ländern Europas. Die ehemaligen Monopolisten können hier zwar auf Altverträge noch sehr hohe Margen erzielen, weil viele ältere Kunden zu faul zum wechseln sind. Aber im kompetitiven Neukundengeschäft verdient da kaum einer irgendwas. Im Gegenteil: hier gehen Anbieter oft reihenweise pleite. Das liegt einfach daran, dass man für ein Strom-Retailgeschäft im Prinzip nur eine eigene Webseite braucht, weil man den Input Strom selbst zu Markkonditionen an den Strombörsen kaufen kann.
Das Geschäft der Ausbeutung der Altkunden wird zumindest in Deutschland von Jahr zu Jahr geringer. Sprich: hier kann man zwar noch ein paar Jahre die älteren Kunden melken, aber es ist wahrscheinlich kein Geschäft mit rosiger Zukunft. Wenn man mal einen Online-Tarifvergleich aufruft, sieht man schnell, dass EVN noch nicht mal versucht, kompetitive Preise zu bieten. Deren Tarife sind da unter ferner liefen. Das operative Geschäft scheint allein darin zu bestehen, träge Altkunden zu schröpfen. Wie lange wird das gutgehen?
Ich denke auch dieser Aspekt könnte ein Grund sein, warum die Aktie so weit unter Buchwert notiert?
EVN
Mir ist nicht ganz klar, warum das operativen Geschäft von EVN oft so dargestellt wird, als ob es sich um einen Versorger/Energieproduzent handelte. Oder gar einen "grünen" Versorger.Tatsächlich hat EVN laut Geschäftsbericht im letzen Jahr lediglich 5.595 GWh Energie selbst produziert, davon 2.315 GWh erneuerbare Energie. Hingegen hat man 19.924 GWh Strom an Endkunden verkauft, plus 5.083 GWh Erdgas und 2.196 Wärme. Mit anderen Worten: EVNs eigenes Geschäft ist in erster Linie der Endkundenvertrieb, nicht die Stromerzeugung.
Das ist ein extrem undankbarer Markt in den meisten Ländern Europas. Die ehemaligen Monopolisten können hier zwar auf Altverträge noch sehr hohe Margen erzielen, weil viele ältere Kunden zu faul zum wechseln sind. Aber im kompetitiven Neukundengeschäft verdient da kaum einer irgendwas. Im Gegenteil: hier gehen Anbieter oft reihenweise pleite. Das liegt einfach daran, dass man für ein Strom-Retailgeschäft im Prinzip nur eine eigene Webseite braucht, weil man den Input Strom selbst zu Markkonditionen an den Strombörsen kaufen kann.
Das Geschäft der Ausbeutung der Altkunden wird zumindest in Deutschland von Jahr zu Jahr geringer. Sprich: hier kann man zwar noch ein paar Jahre die älteren Kunden melken, aber es ist wahrscheinlich kein Geschäft mit rosiger Zukunft. Wenn man mal einen Online-Tarifvergleich aufruft, sieht man schnell, dass EVN noch nicht mal versucht, kompetitive Preise zu bieten. Deren Tarife sind da unter ferner liefen. Das operative Geschäft scheint allein darin zu bestehen, träge Altkunden zu schröpfen. Wie lange wird das gutgehen?
Ich denke auch dieser Aspekt könnte ein Grund sein, warum die Aktie so weit unter Buchwert notiert?