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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2016)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 28.04.24 20:07:15 von
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      schrieb am 29.09.20 16:55:12
      Beitrag Nr. 49.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.193.910 von Kleiner Chef am 25.09.20 14:21:50Ungewöhnliche Zeiten zeigen auch ungewöhnliche Bewertungen.
      Bei Va-Q-tec ist viel Zukunftsmusik drin - und die wird immer weiter gespielt.
      Heute 25€ - unglaublich.
      Für mich nun nur noch eine Halteposition.

      Gruß
      Value
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      schrieb am 29.09.20 14:57:37
      Beitrag Nr. 49.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.222.638 von Be_eR am 29.09.20 12:30:37
      Aktienbewertung/Zins/Inflation und Dividende?
      Zitat von Be_eR: Ich würde gern allgemein einmal die Frage diskutieren, in wieweit in der derzeitigen Situation die bisherigen Unternehmensbewertungskennzahlen aufgrund der massiven Geldschwemme weltweit angepasst werden sollten. Wenn man sich ansieht, dass die Geldmenge M3 in diesem Jahr aufgrund der massiven Konjunkturpakete im Euroraum über 10% zugelegt hat und in den USA die Geldmenge M2 bereits über 20%, so kommt man nicht drum herum, auch die Bewertungskennziffern der Unternehmen anzuheben. Wenn so viel Geld im Umlauf ist, wird Geld "billig" und Unternehmen werden "teuer".
      Wer von Euch faktoriert das ein und wenn ja, wie? (z.B. bei KUV, KGV etc.)

      Quelle: https://www.bundesbank.de/resource/blob/845622/f9e9db632d2de…


      Sehr schwere Kost. Hier ein Überblick der Zusammenhänge. Die makroökonomischen Ansätze helfen dann nicht wirklich weiter, wenn man sich in einer Krise befindet. Hier muss man im Einzelfall die Unternehmensbewertung heranziehen und über ein Invest entscheiden, so meine Meinung:

      Viele Anleger glauben, tiefe Zinsen rechtfertigten hohe Aktienkurse – aber das ist falsch

      https://www.nzz.ch/finanzen/viele-anleger-glauben-tiefe-zins…

      Gruß
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      schrieb am 29.09.20 14:42:50
      Beitrag Nr. 49.478 ()
      S&T leidet wohl unter einer heftigen Short-Attacke. Hier eine Antwort der IR:

      "wir sind uns bewusst, dass gestern eine in Großbritannien ansässige Analystenfirma eine Short-Empfehlung zur Aktie der S&T AG (ISIN: AT0000A0E9W5, WKN: A0X9EJ, SANT) abgegeben hat. Wir versuchen derzeit, den Bericht/die Details hinter dieser Empfehlung zu erhalten, um dazu Stellung nehmen zu können. Nach Erhalt des Berichts wird die S&T AG kurzfristig und detailliert auf alle möglichen Bedenken eingehen und diese auf transparente Weise klären.

      In Bezug auf die operative Seite des Geschäfts möchten wir hiermit darüber informieren, dass das morgen zu Ende gehende 3. Quartal 2020 trotz der weltweiten Covid-19-Krisen, sehr gut was Umsatz und Gewinn anbelangt, verlief und ein organisches Wachstum zeigte, wobei Iskratel und CITYCOMP bereits in Q3 zu einem zusätzliches an-organisches Wachstum beitragen. Daher sind wir auf gutem Weg, unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2020 zu erreichen oder zu übertreffen (Aktuelle Prognose vom 3. Mai 2020: 1.150 Mio. EUR Einnahmen bei mindestens 115 Mio. EUR)."

      Kann das Unternehmen die Vorwürfe entkräften oder droht hier eine Wirecard 2.0?? Falls ersteres stimmt ist es eine riesige Chance. Wer an Niederhauser glaubt und ihm vertraut kann kaufen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 12:50:38
      Beitrag Nr. 49.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.222.638 von Be_eR am 29.09.20 12:30:37So sehr es mir widerstrebt, weil ich seit je her auf fundamentale Daten schaue: Gegen unendlich, egal was die Konjunktur macht, solange das Geschäftsmodell einigermaßen trägt. Totalpleiten sind aber nicht ausgeschlossen und die Gefahr steigt natürlich, dass das ganze blöde Geld auch in Luftnummern fließt.

      Begründung:
      Es gibt keine Alternativen:
      Immobilien: in meinen Regionen (ok, Großstädte) ist das KGV nach allen Kosten zwischen 40 und 50.
      Anleihen: KGV unendlich.

      Diskussionswürdig sind für mich noch Gold, Direkte, nicht notierte Beteiligungen, Mezzanine.
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 12:30:37
      Beitrag Nr. 49.476 ()
      Ich würde gern allgemein einmal die Frage diskutieren, in wieweit in der derzeitigen Situation die bisherigen Unternehmensbewertungskennzahlen aufgrund der massiven Geldschwemme weltweit angepasst werden sollten. Wenn man sich ansieht, dass die Geldmenge M3 in diesem Jahr aufgrund der massiven Konjunkturpakete im Euroraum über 10% zugelegt hat und in den USA die Geldmenge M2 bereits über 20%, so kommt man nicht drum herum, auch die Bewertungskennziffern der Unternehmen anzuheben. Wenn so viel Geld im Umlauf ist, wird Geld "billig" und Unternehmen werden "teuer".
      Wer von Euch faktoriert das ein und wenn ja, wie? (z.B. bei KUV, KGV etc.)

      Quelle: https://www.bundesbank.de/resource/blob/845622/f9e9db632d2de…
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      schrieb am 29.09.20 12:26:47
      Beitrag Nr. 49.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.222.572 von moneymakerzzz am 29.09.20 12:23:56
      Weitsichtige, strategisch operierende Unternehmen?
      Zitat von moneymakerzzz: Zu dem thema visibler Strategischer Zeitplan schliesse ich mich dir an. Stört mich auch massiv, dass wegen Corona auf einmal alle so unsicher sind. Da lobe ich mir dann sowas wie Clinuvel (wobei ich von Biotec die Finger lasse) oder EKT wo man klar die Vision kommuniziert (auch 7c) und dann umsetzt bzw. übererfüllt.


      Wo darf ich unterschreiben?

      Eine DEFAMA gehört hier unbedingt genannt, um auch ein Beispiel aus einem anderen Sektor aufzuführen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 12:23:56
      Beitrag Nr. 49.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.221.204 von Kleiner Chef am 29.09.20 10:46:23Zu dem thema visibler Strategischer Zeitplan schliesse ich mich dir an. Stört mich auch massiv, dass wegen Corona auf einmal alle so unsicher sind. Da lobe ich mir dann sowas wie Clinuvel (wobei ich von Biotec die Finger lasse) oder EKT wo man klar die Vision kommuniziert (auch 7c) und dann umsetzt bzw. übererfüllt.
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 11:39:43
      Beitrag Nr. 49.473 ()
      Clinuvel: Ein australischer Nebenwert in deutschen Foren?
      Nachfolgend einige Richtigstellungen und Einordnungen zu Clinuvel
      sowie die Darstellung des übergeordneten (langfristigen) Investmentcases:

      1. Clinuvel ist kein australischer Nebenwert mit über 1 Mrd. Market-Cap in Australien. Zumindest werden es die Australier nicht so sehen, die Clinuvel als Blue-Chip bezeichnen.

      2. Ich hatte im vorigen Post bereits darauf verwiesen, das Clinuvel in den letzten 3 Jahren ein Tenbagger war (bis zur Us-Zulassung von Scenesse). Das sollte zumindest schon mal für einen Aha-Effekt sorgen in Bezug auf den Track-Record.

      3. Clinuvel ist ein schuldenfreies Unternehmen, was mit Netto-Margen von 50 % operiert und, ich hatte es im Wochen-Update erläutert mit 50 % im Umsatz in den Folgejahren wächst. Man ist im Q2 mit drei Verteilzentren im US-Rolout unterwegs gewesen, inzwischen sind es 22. Man ist hier ca. 6 Monate vor dem Plan, also auch hier hält man die Meilensteine nicht nur ein, sondern übertrifft sie.

      4. Die Ernte aus der Zulassung der "Hannelore Kohl-Krankheit" ist noch nicht einmal Ansatzweise eingefahren. Auf dieser Basis liegt das Marktpotential bei 10.000 Erkrankunge p.a. und 200 Mio. US-Dollar mit einer Bewertung von bis zu 2 Mrd. austr. Dollar.

      5. Man ist in den Gesprächen mit der FDA für die Zulassung von vitiligo über die finale Studie zur Zulassung. Die Studie verzögert sich aktuell wegen Corona, dürfte aber in den Folgemonaten starten und in 2 Jahren halte ich die Zulassung für möglich.

      6. vitiligo und Marktpotential: Man adressiert hier mehrere Mill. Menschen als Zielgruppe global. Der Markt ist mehrere Mrd. Dollar groß. Bedeutet: Diese Indikation ist mindestens um den Faktor 10 größer als die zugelassene Indikation.

      7. Wenn man nun modelliert: Dann ist nach Zulassung ein Mrd. Umsatz mit einer hohen Wahrscheinlicheit möglich, weil für beide Indikationen gilt: Es gibt keine Behandlung am Markt, insofern kein Wettbewerb. Unterstellt man Margen von 50 %, so kann jeder selbst rechnen, wo der Weg hinführen kann.

      8. Clinuvel hat einen strategischen Plan: Im letzten Geschäftsbericht sind die Vergütungen für das Management, die in 2019 festgelegt wurden für dien nächsten 5 Jahre festgelegt. Auch wurden diese publiziert. Ohne auf die Details einzugehen: Wesentlicher Meilenstein für die Vergütung ist die Erreichung einer Marketcap von nachhaltig 7,5 Mrd. aust. Dollar in 2023.

      9. Das Schöne: Wenn man sich die Meilensteine bis 2023 anschaut: Dann kommt man zu der Erkenntnis: Wow: Die sind realisisch.

      10: Das Management von Clinuvel ist alles andere als euphorisch in den Planungen. Im Gegenteil: Die zweite Indikation und Zulassung sollte trotz 'Corona Bedingungen weiterhin valide sein, denn

      11. Im Newsletter der letzten Woche hat man sich zu den strategischen Zielen bekannt und wird im Oktober dazu ein Update verfassen.

      12. Ich gehe sogar soweit und habe meinem Sohn ein paar Clinuvel Aktien übertragen.



      10. Mein Fazit: Nach dem Tenbagger ist vor dem Tenbagger!

      Sepp Herberger sagte: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Ich sage in Bezug auf den Investmentcase Clinuvel: Nach dem Tenbagger ist vor dem Tenbagger.

      Klar ist doch: Das man diese Entwicklung monitoren muss und das das Eintreten über mehrere Jahre mit zwar einer hohen Wahrscheinlichkeit prognositzieren kann, es aber sicher keine Garantie dafür gibt.

      PS: Die Frage lautete: Warum wird ein austr. Nebenwert in deutschen Foren so thematisiert?
      Aus meiner Sicht habe ich den Investmentcase dargelegt. Warum das andere tun, weiss ich nicht, aber kann es mir vorstellen.:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 10:46:23
      Beitrag Nr. 49.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.214.268 von jambam1 am 28.09.20 17:05:18
      Clinuvel - Seitwärtsbewegung - Das ist die Sicht von 12 Uhr bis Mittags!
      Zitat von jambam1: clinuvel

      wenn man den längeren Horizont betrachtet dann zirkuliert die Aktie seit 2 Jahren dramatisch aber im Grunde ohne jede Entwicklung um 14 Euro herum.


      Wenn man Clinuvel so beschreibt, dann hört sich das an, als wäre Clinuvel eine tote Kröte. Ist das so?

      Clinuvel hat sich von 2016 bis 2019 verzehnfacht und ist damit ein Tenbagger. In den letzten 5 Jahren hat sie sich verzwanzigfacht. Diesen Ritt habe ich 2018/2019 zu einem Gutteil mitgemacht.

      Klar: Sie ist in die US-Zulassung bei über 20 Euro in eine "Übertreibung" hineingelaufen. Diese wird aktuell konsolidiert. Bin seit 10 Euro wieder dabei und habe knapp 50 % auf das KZ von 20 Euro verdient.

      Wenn man also, den Zeithorizont der letzten 12 Monate bei Clinuvel heranzieht, dann wird das dem Unternehmen nicht im Ansatz gerecht, vielmehr greift man dann das Niveau der Forenteilnehmer auf, was im dortigen WO-Forum rumgeistert. Die User null selbstkritisch nach dem Motto, Schuld sind immer die anderen und einen Zeithorizont mitbringend von 12 Uhr bis Mittags.

      Werde gleich weitere hier getätigte Aussagen über Clinuvel richtigstellen und den Weg zum nächsten Tenbagger aufzeigen, denn das Unternehmen hat sowas wie einen strategischen Fahrplan. Das erfüllen in der heutigen Zeit nur noch wenige Unternehmen an der Börse.

      Gruß

      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 29.09.20 10:33:40
      Beitrag Nr. 49.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.215.294 von Glanzhose am 28.09.20 18:21:15
      Blue-Cap - Ausstieg - Gründe?
      Zitat von Glanzhose: mir war gar nicht bewußt das du dich komplett von Blue Cap getrennt hast.


      In der Tat habe ich meine Restposition verkauft. Gründe:

      1. Jeder hat erwartet, das Blue-Cap mit den HJ -Zahlen anzieht. Aber: Der Verkauf/Auswirkungen waren bekannt und eingepreist von Emtec.

      2. Blue-Cap hat damit die hochmargigen "Perlen" vermarktet. Es verbleibt noch Inheco, auf die ich immer verwiesen habe und der wirkliche Brummer im Portfolio ist, leider nur mit 42 %.

      3. Die (richtige) Neuermittlung des NAV incl. Inheco und Immos, die ich immer befürwortet habe zeigt leider keine Höherbewertung des NAV.

      4. Die Industriebeteiligungen haben deutlich an NAV eingebüsst. Das spiegelt die aktuelle Situation bis ins Jahr 2021 wieder, bedingt durch Corona. Damit ist erst mal auf die nächsten 6 Monate die Fantasie heraus, es sei denn der Markt haussiert, was nicht mein Szenario ist.

      5. Man kann sich alle Beteiligungsgesellschaften der unterschiedlichsten Form anschauen: Mein Fazit: Man gewinnt keinen Blumentopf. Mutares hält 10 Euro durch Rückkäufe. Aurelius verliert seit Tagen weiter. Indus leidet auch deutlich. Finlab notiert trotz Fantasie und solidem Kerngeschäft deutlich unter NAV. Könnte weitere Beispiele aufzählen.

      6. Es geht darum jetzt Werte zu finden, die in den nächsten Monaten den Markt outperformen. Beispiele habe ich genannt. Umgekehrt: Es kann gut sein, das Blue-Cap im Q1 2020 wieder interessant wird.

      7. Ich habe zu 19,xx verkauft, aktuell notiert sie bei 17,xx; insofern habe ich (zumindest bisher) alles richtig gemacht.

      Ich denke, das sind die wesentlichen Gründe
      Gruß

      Eigene Anmerkung: Blue-Cap habe ich Jahre lang verfolgt, dann standen sie noch bei 4 Euro. Dennoch gilt für das Depot: Nicht in einen Wert verlieben, sondern wenn es vermeintlich bessere Opportunitäten gibt, diese zu nutzen. Blue-Cap hat sehr viel Freude gemacht, wird es vielleicht auch wieder tun, aber nicht in den kommenden 6 Monaten, so meine Einschätzung.
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