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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2026)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 17.05.24 08:35:33 von
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      schrieb am 02.10.20 19:31:38
      Beitrag Nr. 49.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.266.792 von halbgott am 02.10.20 18:00:59also dieses Kurspotential sehe ich bei den gemeldeten Zahlen erstmal überhaupt nicht,

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-08/5042289…

      Unter Berücksichtigung der weiterhin hohen Auslastung werden Umsatzerlöse für das Jahr 2020 zwischen 18 und 20 Mio. EUR erwartet. In Abhängigkeit von den Entwicklungsergebnissen und den damit verbundenen Aufwendungen erwartet die LION GmbH ein knapp positives Jahresergebnis für das Jahr 2020.


      Ja, man weitet den Umsatz deutlich aus, aber mit was wird der genau generiert?
      Schon im Halbjahr hat man bei 6,5 Mio. Umsatz lediglich ein Ebitda von 0,29 Mio. erreicht.
      (warum ist das Geschäft derart Margen schwach?)
      Bei dann 20 Mio. für 2020 will man auch nur ein knapp positives Ergebnis erreichen steht im Ausblick.

      Ist jetzt erstmal ja nicht so schlimm für eine Entwicklungsfirma aber mit der aktuellen Marktbewertung von 27 Mio. ist das doch bereits ausreichend berücksichtigt wenn man nur ein knapp positives Ergebnis schafft.
      Das ist dann ja noch immer ein KGV von wahrscheinlich 50 oder so.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 02.10.20 18:48:09
      Beitrag Nr. 49.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.224.534 von Kleiner Chef am 29.09.20 14:57:37
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von Be_eR: Ich würde gern allgemein einmal die Frage diskutieren, in wieweit in der derzeitigen Situation die bisherigen Unternehmensbewertungskennzahlen aufgrund der massiven Geldschwemme weltweit angepasst werden sollten. Wenn man sich ansieht, dass die Geldmenge M3 in diesem Jahr aufgrund der massiven Konjunkturpakete im Euroraum über 10% zugelegt hat und in den USA die Geldmenge M2 bereits über 20%, so kommt man nicht drum herum, auch die Bewertungskennziffern der Unternehmen anzuheben. Wenn so viel Geld im Umlauf ist, wird Geld "billig" und Unternehmen werden "teuer".
      Wer von Euch faktoriert das ein und wenn ja, wie? (z.B. bei KUV, KGV etc.)

      Quelle: https://www.bundesbank.de/resource/blob/845622/f9e9db632d2de…

      Sehr schwere Kost. Hier ein Überblick der Zusammenhänge. Die makroökonomischen Ansätze helfen dann nicht wirklich weiter, wenn man sich in einer Krise befindet. Hier muss man im Einzelfall die Unternehmensbewertung heranziehen und über ein Invest entscheiden, so meine Meinung:

      Viele Anleger glauben, tiefe Zinsen rechtfertigten hohe Aktienkurse – aber das ist falsch

      https://www.nzz.ch/finanzen/viele-anleger-glauben-tiefe-zins…

      Hierzu wollte ich noch etwas schreiben.

      Das Argument (im NZZ-Artikel), dass das Wachstum auch für die Aktienbewertung einzubeziehen ist, ist trivial und braucht eigentlich nicht weiter diskutiert werden.

      Zu der obigen Frage, wie die Unternehmensbewertungskennzahlen angepasst werden sollten - ich gehe da so heran: Die Marktrisikoprämie ist seit eh und je bei rd. 5,5% - die belasse ich dort auch weiterhin. Weiter gefallen ist in jüngster Zeit allerdings der risikolose Zins. Angelehnt an die Umlaufrendite deutscher Staatsanleihen ging es um 75 Basispunkte runter. Die normalisierte Gewinnbewertung deutscher Aktien der zweiten und dritten Reihe (KGV) lag bereinigt um netdebt seit Jahren schwankend um den Faktor 18. Bei einem um 75 Basispunkte reduzierten Kalkulationszins wird aus dem Faktor 18 ein Faktor 21 (genau von 18,00 auf 20,81), er steigt um 16%.

      Zur Gegenkontrolle schaue ich auf den Kurs von Titeln, die mutmaßlich von der Corona-Krise wenig bis gar nicht betroffen sind (KWS Saat, Dermapharm, Symrise, Südzucker, Nemetschek, Encavis, CompuGroup, ... usw.): Der steht aktuell im Mittel tatsächlich 10% bis 20% höher als vor der Corona-Krise - passt. Meine Konsequenz daraus: Statt wie bisher ein Markt-KGV von 18 anzulegen, nehme ich nun ein 21er.

      Ich kontrolliere noch mal über den Gesamtmarkt und stellen nach zwei idealisierten Szenarien ab: Im DCF-Modell verschieben sich alle CFs um ein Jahr in die Zukunft und im Jahr 1 ist der CF auf null (Szenario 1 - best case). Szenario 2 - worst case: Im DCF-Modell verschieben sich alle CFs um drei Jahre und im Jahr 1, 2 und 3 ist der CF auf null. Alle anderen DCF-Parameter bleiben zunächst gleich. Ergebnis: Im Szenario 1 fällt der Wert um ca. 6%, im Szenario 2 um ca. 17%. Lege ich nun den von 18 auf 21 gestiegen Bewertungsfaktor darüber, ergeben sich 8% (best case) höhere bzw. 4% niedrigere Werte (worst case). Es dürfte kein Zufall sein, dass SDAX und MDAX ungefähr auf Vorkrisenniveau stehen - passt!

      Bevor dazu Kritik kommt - das ist keine akademische wissenschaftliche Methode, sondern eine grobe Überschlagsrechnung des Börsenhandwerkers! Der Börsenhandwerker ist allerdings in der Regel erfolgreicher als der Finanzwissenschaftler, der sich mit drei Nachkommastellen im DCF-Modell verirrt.
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      schrieb am 02.10.20 18:00:59
      Beitrag Nr. 49.526 ()
      Lion E-Mobility
      Im Bundesanzeiger wurden die Zahlen für TÜV SÜD BAtterie Testing 2019 veröffentlicht, diese sind sehr eindeutig.

      Gewinnwachstum 2017 - 2019 +128%
      Der Gewinn ist also nach +96% 2017-2018 weiter gestiegen. Er wäre vermutlich deutlich höher ausgefallen, wenn man nicht so massiv investiert hätte, um für den eigentlichen Wachstumschub gerüstet zu sein. Für die Branche wird eine Verdreißigfachung bis 2030 erwartet. TÜV SÜD Batterie Testing hat ein skalierbares Geschäftsmodell, Gewinn- oder Umsatz Multiple würde ich beim Vielfachen des Üblichen ansetzen, weil die Zukunftsaussichten bei deren Geschäftsmodell quasi risikolos sind.

      Baader Bank macht eine erste Analyse, diese darf man hier bislang nicht zitieren. Habe diese Analyse gelesen und auch mit der IR Abteilung darüber telefoniert. Daß sie eine Analyse gemacht haben, darf man selbstverständlich sagen und auch deren Kursziel darf man nennen: 4,84

      Damit ein Kurspotential von +75,5% bei Erstellen der Analyse am 23.3.2020

      Kleine Bemerkung von mir: Ich gehe davon aus, daß das Kursziel so "niedrig" ist, weil ein Kursanstieg von +75,5% fürs Erste üppig erscheint. Die Umsatzerwartungen bei Lion E-Mobility wurden in Coronazeiten mehrmals sehr deutlich angehoben und zuletzt sogar nochmals verdoppelt. Erwartet wird nun ein Jahresumsatz von 18-20 Mio bereits im laufenden Geschäftsjahr.
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      schrieb am 02.10.20 13:14:38
      Beitrag Nr. 49.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.232.112 von Rainolaus am 30.09.20 08:27:47
      Zitat von Rainolaus:
      Zitat von valueanleger: Gold-Immobilien-Anleihen - alles entweder schon zu teuer bzw. zu gut gelaufen.


      bin ganz seiner Meinung und 3000-5000USD nur das erste Etappenziel:

      Thomas Kaplan: Gold der am meisten unterbewertete Trade an d…


      Mal sehen wer recht hat, mein Fondsmanager oder der Kaplan. ;)

      Gruß
      Value
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      schrieb am 02.10.20 13:08:09
      Beitrag Nr. 49.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.258.563 von imperatom am 02.10.20 00:58:20Vielleicht kannst Du ja kurz darlegen, was UET und Süß Microtec so produzieren - nur, um sicherzugehen, dass Du nicht Äpfel und Birnen vergleichst.

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      schrieb am 02.10.20 00:58:20
      Beitrag Nr. 49.523 ()
      5g / UET / Suess
      Ich habe hier von den 5g-Hoffnungen bei UET gelesen. 5g ist tatsächlich ein großes Thema, die Infrastruktur aber schon voll im Aufbau. Schaut Euch mal die jüngeren Zahlen und Auftragseingänge bei Suess Microtec wegen 5g an, das geht steilstens nach oben, trotz Corona. Wenn das bei UET nicht der Fall ist, sind sie mindestens recht spät dran - nur zum Bedenken.
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      schrieb am 01.10.20 22:31:20
      Beitrag Nr. 49.522 ()
      @kcviel vorproduziert

      wie erklärst du dir den hohen cashverbrauch ?

      schon 2019 sah das nicht gut aus. da wurden trotz kapitalerhöhung 2 mio und sonderertrag von 2,13 mio, immerhin auch 2,285 mio verbraucht.

      im ersten halbjahr nun nochmal ca. 2,9 mio.

      wenn da nicht ab 07 die wende eingetreten ist, dürfte es eng werden mit cash.
      bin gespannt, wie sich das entwickelt.
      Avatar
      schrieb am 01.10.20 19:53:35
      Beitrag Nr. 49.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.248.000 von Deliberately am 01.10.20 10:10:09
      UET: Der Rückschag 2020 ist doch nicht überraschend!
      Zitat von Deliberately:
      Zitat von jambam1: Hatte mir ein Huawei-Handy zugelegt und nach Jahren nun ein Samsung.

      Das Huawei war besser voreingestellt.

      Ich denke hier wird gute Technik leider aus dem Konkurrenzkampf gekegelt.


      Der praktische Ausschluss von Huawei durch die Bundesregierung bezieht sich ja nicht auf Handys, sondern auf Netzinfrastruktur im Zusammenhang mit 5G. In dieser Ausschluss ist aus Sicherheitsgründen dringend geboten. Die Frage ist nun, ob UET, die ja auch auf diesem Gebiet tätig ist, davon profitieren kann.

      Deliberately


      Ich hatte hier den HV Bericht verfasst und wer was anderes erwartet hat, der wird natürlich erneut enttäuscht. Auch wiederhole ich an dieser Stelle nicht alles war schon bekannt war. Genau das wird ja auch heute im Bericht bestätigt. Hier mein Fazit zum HV-Bericht:

      Kurzfristig wird man mit UET keinen Blumentopf gewinnen. Da ich mittlerweile seit Jahren dabei bin, werde auch weiterhin das Unternehmen eher mit einem mittelfristigen Zeithorizont sehen. Für Corona kann das Unternehmen nichts. Perspektivisch ist das Unternehmen besser denn je aufgestellt. Die Umstellung des Geschäftsmodells auf wiederkehrende Erlöse, die Perspektiven allein in DE und Mexiko werden durch 5G angetrieben. Orange, Austria Telekom, Telefonica, Telekom Italia runden dieses Bild ab. Ist man im neuen Geschäftsfeld „Letzte Meile“ erfolgreich, dann dürfte hier weitere Fantasie aufkommen.

      Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/937146-49291-493…

      Zur Frage Huawei Verbannung. Auch hier die hatte ich im HV-Bericht beantwortet:

      Korea Telekom Geschäftsfeld – Die letzte Meile Angesprochen auf die Kooperation mit Korea Telekom führte der CEO aus, das man sich Anfangs wöchentlich und aktuell monatlich austauscht. Stand der Dinge ist, das man an Produkten für die Überbrückung der letzten Meile arbeitet. Auf der Basis von Lizenzvereinbarungen wird man mit 3 Kunden Ende des Jahres die eigenen Produkte in einem Feldversuch in den Markt einführen.

      Dies wird im H1 Bericht bestätigt: "Zunehmender Druck auf Lieferanten aus
      der Volkrepublik China in Bezug auf Vertrauen, Sicherheit und Technologieverfügbarkeit eröffnen
      die Chancen für eine langfristige erfolgreiche Entwicklung samt höherem Wachstum für unser Unternehmen!"

      Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/937146-49291-493…

      Was ist weiter erwähnenswert?

      Die Bruttomarge wird durch zwei Faktoren belastet:

      a) In Mexiko sind die Margen nicht so hoch wie in Europa, allerdings konnte man in Mexiko weiterarbeiten, weil hier eigenes Personal im Einsatz ist und deshalb wächst man hier und das Geschäft verläuft planmässig. Das ist in Europa nicht der Fall. Man ist hier auf Personal der grossen Telkos angewiesen, um die Produkte zu verbauen. Zu der Entwicklung heißt es im H1 Bericht:

      "Neben der operativen Geschäftsentwicklung hat
      die UET Gruppe Großprojekte in Italien, Österreich, Frankreich, England und Mexiko gestartet,
      welche zusätzlich zu den bereits bestehenden
      Projekten im laufenden Jahr ab 2021 implementiert werden!"

      b) Man hat auf andere Lieferanten zurückgreifen müssen, was die Einkaufspreise belastet hat.


      Mein Resümee: Wenn wie die Telekom äußert, Huawei nahezu verbannt wird, so wird dies nicht einfach nur zu einem potentiellen Lieferantenwechsel führen, sondern es wird Anpassungen in der Architektur geben, die zu Verzögerungen kommen. Möglicherweise wird Samsung hier als Sieger hervorgehen, denn die führende 5G-Technik in Südkorea stammt nahezu ausschließlich von Samsung.

      Gruß
      .
      Avatar
      schrieb am 01.10.20 17:50:39
      Beitrag Nr. 49.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.248.000 von Deliberately am 01.10.20 10:10:09Ja ist mir schon klar.

      Ich schließe halt von einem Teil auf das Ganze.

      Das mit der Schnüffelei finde ich eher albern. Es wird doch von allen Seiten geschnüffelt und wahrscheinlich wird mit dem Hinweis auf Huawei von einer anderen Schnüffelei abgelenkt.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.10.20 16:15:12
      Beitrag Nr. 49.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.252.212 von Schulzi64 am 01.10.20 15:17:33
      Zitat von Schulzi64: Leider haben alle UET Kritiker eine sehr wichtige Mitteilung vergessen zu erwähnen. Schade.

      KC und auch meine Wenigkeit waren auf der HV anwesend. Soweit ist ja alles bekannt, aber heute zum ersten Male im HJ Bericht schriftlich.
      - > Veränderung des Geschäftsmodells auf monatlich wiederkehrende Erlöße! (Seite 8) !!! Für mich der Hammer....
      kurzfristig werden die Bäume natürlich nicht in den Himmel wachsen.

      Gruß Schulzi64


      zitat:
      Dabei liegt der Fokus darauf, monatlich wiederkehrende Umsätze mit unseren Produkten erzielen zu können.

      ja, das ist geplant. von einer umsetzung kein wort. wenn das schon gelungen wäre, würde man das doch auch erwähnen.
      ich glaube nicht, das die investoren uet fallen lassen, aber es muss ja irgendwie geld reinkommen.
      die wandelanleihe ist auch noch zum jahresende fällig. da werden "die" investoren wahrscheinlich wandeln. das reicht aber alles nur, wenn man wirklich einen positiven cashflow erreicht.

      der streubesitz wird nach wandlung und einer evtl. kapitalerhöhung immer kleiner.
      die gefahr eines delistings, wenn der laden tatsächlich irgendwann läuft, ist auch noch vorhanden.
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