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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2868)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 23.05.24 18:39:47 von
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      schrieb am 18.01.19 17:22:17
      Beitrag Nr. 41.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.663.336 von katjuscha-research am 18.01.19 16:37:43
      Zitat von katjuscha-research: ...
      Ich hab aktuell noch keine abschließende Meinung dazu, wie sich die fundamentalen und monetären Dinge in der Wirtschaft entwickeln werden. Selektiv ist es daher sicherlich sinnvoll in Aktien zu gehen, aber das schützt ja nicht vor 20-30% Kursverlust, wie man ja 20128 gesehen hat. Interessiert dann den Markt offensichtlich nicht mehr, ob KGV von 12 oder 10 oder auf Buchwert oder 20% drunter.


      Du musst doch aber sehen, das diese Abschläge in 2018 bereits eingepreist wurden. Und zwar in der Erwartung einer stark rezessiven Tendenz, denn anders kann man die sehr scharfen Kursrückgänge bei als besonders konjunkturaffinen Titeln - Öl, Stahl, Chemie, Autos und andere Investitionsgüter - nicht erklären. Wieder die Aktie der Salzgitter AG als Paradebeispiel mit einem KBV von 0,5x - obwohl die schuldenfreie Firma eine gute Nettoliquidität hat, 2018 den höchsten Gewinn seit 10 Jahren macht und auch immer mehr in Richtung Technologie vordringt und mit der Beteiligung an Aurubis auch in Richtung Elektromobilität.

      Wills Du davon jetzt nochmal 20 - 30 % in Abzug bringen? Mit welchem Grund? - Es steckt doch schon die Annahme einer starke Rezession in diesen Kursen drin. Und die kommt vllt. gar nicht. Wir sehen ja, das der BREXIT nicht das Thema ist im Weltmaßstab mit vllt. 0,2 % Rückgang bei 8 % Wirtschaftseinbruch in UK.

      Thema ist Trump / China und Trump / Europa. Und da musst Du doch sehen, das die Halbzeit der Legislaturperiode um ist und sich langsam die demokratischen Bewerber positionieren. Trump muss da jetzt zusehen, das er Erfolge vorweisen kann, weil es auch dauert bis die Einigung wirkt. Nochmal soetwas wie 2018 kann er den amerikanischen Bauern nicht zumuten - die USA betteln auch jetzt bei der EU, das man auch über den Agrarsektor verhandeln will. Diese "Agrarstaaten" sind für Trump wahlentscheidend - im Silicon Valley oder eher linken Großstädten gewinnt der sowieso keinen Blumentopf. Er muss sich jetzt mit China einigen.
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      schrieb am 18.01.19 16:40:58
      Beitrag Nr. 41.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.662.598 von Rainolaus am 18.01.19 15:14:53
      Zitat von Rainolaus:
      Zitat von katjuscha-research: Gesco ist beispielsweise so ein Wert, der heute seinen Abwärtstrend durchbrochen hat.


      Chart sieht interessant aus und fundamental auch ein guter Wert.



      yepp,

      KGV von 10 und KBV von 1 bei mehr als eindeutigen Kaufsignalen im Chartbild, sowohl im daily als auch weekly.



      Avatar
      schrieb am 18.01.19 16:37:43
      Beitrag Nr. 41.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.663.108 von Pep92 am 18.01.19 16:11:16Darf ich mal fragen, was das für Aktien sind, die so unabhängig sind?

      Also ich fühle mich diesbezüglich in meinem Depot nur mit IVU und SBM richtig pudelwohl. Ansonsten ist keine Aktie in meinem Depot oder auch auf der sehr breiten Watchlist wirklich unabhängig von Konjunktur oder monetären Fragen.

      Um Markttiming geht's mir gar nicht. Eher um die Frage, wie die weltweite Konjunktur sich entwickelt. Da kann man ja dann nicht mehr vom Timing reden, falls die Daten schlechter werden, aber die Notenbanken kaum Mittel haben, um noch gegen zu steuern, außer der Beteuerung der FED die Zinsen nicht mehr zu erhöhen, was sich aber auch irgendwie abnutzt.


      Ich hab aktuell noch keine abschließende Meinung dazu, wie sich die fundamentalen und monetären Dinge in der Wirtschaft entwickeln werden. Selektiv ist es daher sicherlich sinnvoll in Aktien zu gehen, aber das schützt ja nicht vor 20-30% Kursverlust, wie man ja 20128 gesehen hat. Interessiert dann den Markt offensichtlich nicht mehr, ob KGV von 12 oder 10 oder auf Buchwert oder 20% drunter.
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      Avatar
      schrieb am 18.01.19 16:11:16
      Beitrag Nr. 41.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.662.931 von katjuscha-research am 18.01.19 15:46:15
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von Pep92: Also ich muss sagen es war mal wieder eine gute Entscheidung nicht auf die ganzen Untergangspropheten zu hoeren und vor 2-3 Wochen krass eingekauft zu haben. Depot allein dieses Jahr ueber 10% im Plus. Die Schreckgestpenster Handelskrieg und Co haben sich halt nach einer Weile abgenutzt. Es zahlt sich eben doch aus ein Optimist zu sein an der Boerse. Nicht immer kurzfristig, aber immer mittel und langfristig.



      Hast du die Gewinne denn schon mitgenommen?

      Die Frage ist ja auch, was mittelfristig bedeutet. Klar, langfristig dürften Aktien immer erste Wahl sein, wenn man nicht zu viel mit spekulativem Mist zockt. Aber ob es aktuell in mittelfristiger Hinsicht gut war zu kaufen, wird sich ja erst rausstellen. Aktuell könnte es auch noch eine Bärenmarktrallye sein. Kann aber auch eine V Erholung sein, die sogar neue Allzeithochs ermöglicht. Ich bin erstmal gespannt, wie es im US/China-Handelsstreit weitergeht. Heute ist Verfallstag. Sollte man vielleicht nicht überbewerten. So volatil wie derzeit Kurse, Meinungen und Stimmungen sind, würd ich für gar nichts garantieren. Unter Umständen heulen schon in einer Woche alle über die stark fallenden Kurse rum.


      Ne ich habe noch nichts mitgenommen und sehe auch kein Grund dazu. Klar kann es wieder runtergehen, aber ist es nur eine Frage der Zeit bis es wieder hochgeht, denn die Unternehmen die ich habe sind sogar auf dem Niveau jetzt noch sehr billig und 10-20% darunter sowieso. Ich wuerde mich zwar wie ein Genie fuehlen wenn ich jetzt alles verkaufe und es naechste Woche wieder 10% billiger bekomme, aber das is raterei.

      Ich bin fuer meine Unternehmen die grossen Unsicherheitsfaktoren durchgegangen. Sowohl ein Brexit als auch der Handelskreig wuerden sie fundamental nur wenig belasten. Wenn sich die Wirtschaft abschwaecht wuerde es sie natuerlich treffen groesstenteils, aber ist nicht genau diese Abschwaechung schon groesstenteils eingepreist? bei den Kursen vor 3 Wochen definitiv.

      Vorallem was ist wenn man jetzt verkauft und dann gibt es auf einmal ne Einigung im Handelsstreit und es wird ein harter Brexit verhindert? Was ist wenn sich dann noch die Wirtschaftszahlen in China aufhellen weil die Regierung massenhaft Geld in die Realwirtschaft pumpt und dies zu wirken beginnt? (mal die negativen Konsequenzen aussenvorgelassen) Dann steh ich und guck den Kursen hinterher.

      Ich bin sehr skeptisch was Markettiming angeht.
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      schrieb am 18.01.19 15:46:15
      Beitrag Nr. 41.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.662.727 von Pep92 am 18.01.19 15:27:14
      Zitat von Pep92: Also ich muss sagen es war mal wieder eine gute Entscheidung nicht auf die ganzen Untergangspropheten zu hoeren und vor 2-3 Wochen krass eingekauft zu haben. Depot allein dieses Jahr ueber 10% im Plus. Die Schreckgestpenster Handelskrieg und Co haben sich halt nach einer Weile abgenutzt. Es zahlt sich eben doch aus ein Optimist zu sein an der Boerse. Nicht immer kurzfristig, aber immer mittel und langfristig.



      Hast du die Gewinne denn schon mitgenommen?

      Die Frage ist ja auch, was mittelfristig bedeutet. Klar, langfristig dürften Aktien immer erste Wahl sein, wenn man nicht zu viel mit spekulativem Mist zockt. Aber ob es aktuell in mittelfristiger Hinsicht gut war zu kaufen, wird sich ja erst rausstellen. Aktuell könnte es auch noch eine Bärenmarktrallye sein. Kann aber auch eine V Erholung sein, die sogar neue Allzeithochs ermöglicht. Ich bin erstmal gespannt, wie es im US/China-Handelsstreit weitergeht. Heute ist Verfallstag. Sollte man vielleicht nicht überbewerten. So volatil wie derzeit Kurse, Meinungen und Stimmungen sind, würd ich für gar nichts garantieren. Unter Umständen heulen schon in einer Woche alle über die stark fallenden Kurse rum.
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      schrieb am 18.01.19 15:27:14
      Beitrag Nr. 41.123 ()
      Also ich muss sagen es war mal wieder eine gute Entscheidung nicht auf die ganzen Untergangspropheten zu hoeren und vor 2-3 Wochen krass eingekauft zu haben. Depot allein dieses Jahr ueber 10% im Plus. Die Schreckgestpenster Handelskrieg und Co haben sich halt nach einer Weile abgenutzt. Es zahlt sich eben doch aus ein Optimist zu sein an der Boerse. Nicht immer kurzfristig, aber immer mittel und langfristig.
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      schrieb am 18.01.19 15:14:53
      Beitrag Nr. 41.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.662.211 von katjuscha-research am 18.01.19 14:36:53
      Zitat von katjuscha-research: Gesco ist beispielsweise so ein Wert, der heute seinen Abwärtstrend durchbrochen hat.


      Chart sieht interessant aus und fundamental auch ein guter Wert.
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      Avatar
      schrieb am 18.01.19 14:36:53
      Beitrag Nr. 41.121 ()
      Die Vorentscheidung an den wichtigen Marken in den Indizes kann man übrigens auch wunderbar an vielen MdCaps und BlueChips festmachen, die charttechnisch genauso an markanten Marken liegen, sei es ein Abwärtstrend oder wichtige Verlaufshoch/Tiefs, die man gerade dabei ist zu durchbrechen oder abzuprallen.

      Wenn ich die nächsten Tage Zeit finde, kann ich mal ein paar dieser Aktien posten. Es sei denn Chartanalyse ist hier nicht gefragt. Ich würde es natürlich auf Aktien beschränken, die ich fundamental für kaufenswert halte.


      Gesco ist beispielsweise so ein Wert, der heute seinen Abwärtstrend durchbrochen hat. Aber interessant sehen auch zwei DAX-Aktien mit Lufthansa und Covestro aus, die gerade versuchen ihre mittelfristigen Abwärtstrends zu durchbrechen. Das wird heute und Anfang nächster Woche noch spannend, zumal heute ja auch kleiner Verfallstag ist.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 18.01.19 14:31:15
      Beitrag Nr. 41.120 ()
      Jetzt sitzen wohl wieder viele angsterstarrt oder an ihren jahrelang funktionierenden Vorgehensweisen zweifelnd außerhalb des Marktes - und der geht ab. 5,4 % Plus allen im DAX seit Jahresanfang. Bei Nebenwerten noch viel mehr.

      Harter Brexit mit auf die Weltwirtschsft bezogen 0,2 % Rückgang - im Worstcase, der vllt. gar nicht kommt. Und bereits in den gesenkten Wachstumsprognosen inbegriffen.

      USA und China müssen sich einigen im Handelsstreit. Weil vor allem Trump es braucht - der hält für seine anvisierte Wiederwahl keinen Wirtschaftskrieg mit China durch. Das haben die Auswirkungen von "America - No!" seitens China auf Landwirtschaft, Autoindustrie oder jetzt auch Apple gezeigt.

      Und viele Aktien sind so günstig bewertet wie fast nie zuvor - weil eine große Krise in die Kurse eingepreist wurde, die es gar nicht gibt und von der auch nichts in Sicht ist. Nebenwerte wie etwa die Salzgitter AG die Gewinne wie seit 10 Jahren nicht mehr machen, eine hohe Nettoliquidität haben und dann nur mit 50 % ihres Buchwertes bewertet sind, sind eine historische Kaufchance.

      Dito eine ebenso mit hoher Nettoliquidität gesegnete kostenführende CropEnergies mit KBV unter 1 bei den stark gestiegenen Preisen für das Hauptprodukt des Unternehmens mit dann absehbaren signifikanten Gewinnanstieg.

      Eine Klöckner & Co. - die möglicherweise kurz vor einem (gesetzlichen) Übernahmeangebot steht - wurde heute von einem extrem depressiven Analystenhaus auf ein KBV von 0,4 als Kursziel gesetzt. Dabei schreibt auch das Unternehmen 2018 gute Gewinne, ist offenbar führend bei der Digitalisierung seiner Warenwirtschaft was ala long Kostenvorteile bringen sollte. In nicht wenigen Ländern Europas ist nach der Aufbauzeit nach dem zweiten Weltkrieg der Erneuerungsbedarf in der Infrastruktur riesig - allein in Deutschland müssen tausende Brücken erneuert werden. Rosige Zeiten für die Stahlbranche.

      Der Ölpreis ist deutlich angezogen - aber die Saudis wollen viel mehr. Egal - auch der aktuelle Preis liegt bereits über dem Durchschnittsniveau des Jahres 2017 - d.h. die 2018 extrem abverkaufte Deutsche Rohstoff AG würde ohne jede weitere Investition aus den aktiven Bohrplätzen bereits auf diesem Preisniveau ein ähnliches EBITDA-Ergebns wie im Jahr 2017 einfahren können - ohne Währungsverluste wie in 2017 und mit geringeren Abschreibungen sogar netto ein deutlich höheres Ergebnis ja Aktie. Oder Fuchs Petrolub auch schon von 34 im Tief im Dezember auf 41 Euro.

      Massive Chancen, Chancen, Chancen. 2019 kann ein Super-Börsenjahr werden - weil 2018 bei vielen gerade konjunktursensitiven Aktien absolut mit dem Abverkauf übertrieben wurde. Dafür muss man natürlich in den Markt rein.
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 14:29:07
      Beitrag Nr. 41.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.661.824 von hugohebel am 18.01.19 13:45:24Versteh auch immer nicht wieso so viele Leute heutzutage das Shiller-KGV so hoch bewerten. Der Sinn dahinter ist mir schon klar, weil man längerfristige Durchschnitte bildet und auch die eine Rezession, die man (zumindest bisher) pro Jahrzehnt so bekam, im Shiller-KGV abbildet. Trotzdem ist die Welt viel globaler geworden und konjunkturelle Krisen weniger leicht voraussehbar bzw. abgemildert durch die weltweite Verteilung von Chancen und Risiken. Und dann ist natürlich ein KGV, was noch die Krisenjahre 2008/09 und teils sehr tiefe Niveaus auch 2010 noch mit beinhaltet, vielleicht ein wenig mit Vorsicht zu genießen.
      Betrifft aber natürlich genauso das normale KGV, das man nicht an den Höhen von 2018 messen sollte, wenn man davon ausgeht, dass der Zyklus zumindest eher am Ende als am Anfang steht.


      Shiller-KGV liegt irgendwo bei knapp 30, das "normale" KGV bei knapp 16 jeweils für den S&P500.

      Sagen wir mal so, günstig ist der Markt sicher nicht, aber im Verhältnis zum Zinsniveau sicherlich auch nicht wirklich sehr teuer. Sollten sich die USA und China einigen und gleichzeitig die FED die Zinsen unangetastet lassen, kann der Markt zumindest gut unterstützt sein, wobei ich mir keine neuen Hochs so wirklich in diesem Jahr vorstellen kann. Baut Trump wieder Mist hinsichtlich China (oder auch anderswo) und kühlen sich die Wirtschaftsdaten auch in Deutschland und den USA ab (nachdem sie das in Schwellenländern und auch China jetzt deutlich taten, wobei China immer noch auf Wachstumspfad ist), dann könnte es nochmal nach unten wegbrechen. Wobei ein richtiger Crash, wenn die FED die Märkte zumindest auf monetärem Feld stützt? …

      na ja, lassen wir uns überraschen. Charttechnisch ist das aktuelle Niveau mal wieder sehr wichtig für den Verlauf der nächsten Wochen. Die US Indizes und auch der Dax aktuell an wichtigen Fibos.
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