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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 3025)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 07.05.24 20:10:40 von
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      schrieb am 17.10.18 11:21:11
      Beitrag Nr. 39.468 ()
      BVB Aktie mit neuem 17-Jahreshoch
      BVB hatte gestern das 17-Jahreshoch geknackt und heute geht es da weiter hoch,
      inkl. Dividenden hat sich der Aktienkurs in 8 Jahren mehr als verneunfacht

      Fussballbranche ist momentan DIE Boombranche schlechthin. Juve Aktie hatte sich zwischenzeitlich ausgehend von Mai Kursen sogar verdreifachen können.

      Daß dieser interessante Sektor hier im Thread weitgehend gemieden wird, selbst wenn es bei den anderen Nebenwerten gerade eher mau aussieht, mutet merkwürdig an. Na klar, das Kernargument gegen alle Fussballaktien, nämlich daß gewonnen werden müsse und daß dies anstrengend sein könne, besteht im Prinzip. Aber dennoch geht es um das sehr grundsätzliche Wachstumspotential und am langen Ende beim Stockpicking um die Bilanz an sich.

      Lazio Aktie ging nicht hoch, weil gewonnen wurde, es wurde in wichtigen Spielen sogar überwiegend verloren und die wichtige CL Qualifikation wurde verpasst, genau wie in den 10 Jahren davor. Die haben also keinen Blumentopf gewinnen können, dennoch steht der Aktienkurs heute mehr als doppelt so hoch wie zu Beginn der Vorsaison. Geht also anscheinend um andere Dinge, also Umsatzverdopplung in zwei Jahren und höchster Gewinn aller Zeiten für einen Euro League Teilnehmer in Europa.

      Größere Wikifolios haben den Sektor fast noch gar nicht entdeckt, aber wie mehrfach dargestellt, unbeliebte Aktien könnten manchmal nur allein deswegen großes Potential haben, weil sie immer noch unentdeckt sind. Wenn dann alle drin sind, gäbe es diesbezüglich völlig andere Risiken, davon sind die Fussballaktien insgesamt aber weit entfernt. Jedenfalls könnten Wikifolios seit kurzem theoretisch auch die Lazio Aktie kaufen.

      Hier eine Grafik von seeking alpha, es werden 11 Fussballaktien miteinander verglichen:



      Interessant wird es insbesondere dann, wenn man bei Lazio den Gewinn nach Steuern anschaut, aber auch so sieht man direkt die klare Unterbewertung, die man bei kaum irgendeinem anderen Nebenwert so beobachten kann. Bei den anderen Aktien geht es natürlich um den sportlichen Erfolg. Wenn Juve die CL gewinnen sollte oder wenn BVB da einigermaßen erfolgreich sein sollte, dann hätten sie auch ein vollkommen anderes Kurs-Umsatz Verhältnis, weil die Mehreinnahmen durch die CL Reform eklatant wären. Das hätte aber den gewissen Nachteil, daß man sich in der Tat von sportlichen Erfolgen abhängig machen würde. Aber wie gesagt, so ein Argument ist insgesamt viel zu kurz gegriffen, erstens kann man auch Aktien finden, die von sportl. Erfolgen bei weitem nicht so abhängig sind und zweitens geht es am langen Ende um Bewertungsfragen und sonst nichts. :rolleyes:
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      schrieb am 16.10.18 19:51:33
      Beitrag Nr. 39.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.975.053 von katjuscha-research am 16.10.18 19:47:30Ich denke auch dass wir bei den Punkten mit unserer Beobachtung und Auffassung eng beieinander sind.
      Dir ebenfalls einen schönen Abend.

      vg, websin

      PS: Das schaut (hier und da) ein wenig danach aus...
      Avatar
      schrieb am 16.10.18 19:47:30
      Beitrag Nr. 39.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.974.894 von websin am 16.10.18 19:38:25okay, über die von dir genannten Beispiele müssen wir nicht diskutieren. Diese Probleme gehören ja zum Kern gesellschaftlicher Diskussion der Mitte. Klar müssen wir über niedrige Renten bzw. ungerechte Verteilung bei Renten, Niedriglöhne etc diskutieren. Das ist ja Teil des Problems, das ich skizziert hatte. Ich glaub da sind wir eigentlich sehr nahe beieinander. Das war mit meckern nicht gemeint.

      sorry, bin jetzt wieder weg …

      schönen Abend noch!




      ps: ich glaube wir starten grad die Jahresendrallye.
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      Avatar
      schrieb am 16.10.18 19:38:25
      Beitrag Nr. 39.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.974.606 von katjuscha-research am 16.10.18 19:18:48Das ist die andere Seite der Medaille. Dass Unternehmen so stark profitieren muss nicht unbedingt sein, wo wir wieder bei der Lobbyarbeit wären.

      Diese ganze Privatisierung (Deine Beispiele) auf Kosten der Allgemeinheit ist m M n der vollkommen falsche Weg seit Jahren. Ein Ausverkauf von Staatsvermögen zu welchem Vorteil? Nichts von den Folgend genannten ist ein Erfolgskonzept.

      - Kommunaler Immobilienbestand
      - Wohnungsbaugesellschaften
      - Energieversorgung
      - Müllabfuhr/Straßenreinigung
      - Abwasserentsorgung
      - Gesundheitswesen
      - Verkehr
      - Wasserversorgung
      - Soziale und kulturelle Einrichtungen

      Der Deutsche war schon immer ein Meckertyp. Nur wenn ich mir die Beispiele oben und folgende Beispiele ansehe ist das an diesen Punkten auch berechtigt. Das sind die Punkte, die ich in den letzten 5-8 Jahren immer mal wieder in Diskussionen erlebt habe:
      - Teils muss die Kriegsgeneration mit Minirente leben
      - Anstieg der Niedriglohnjobs
      - Menschen, die nie in den deutschen Sozialstaat eingezahlt haben*, haben Anspruch auf
      Sozialleistungen; zeitlich unlimitiert. Dies gibt es in keinem anderen Land der Welt und ist für eine
      Volkswirtschaft nicht gesund, weil nicht wirtschaftlich und nicht zukunftsträchtig.

      *das müssen wir nicht weiter ausdiskutieren
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      Avatar
      schrieb am 16.10.18 19:37:21
      Beitrag Nr. 39.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.973.808 von valueanleger am 16.10.18 17:59:41BIS SCHO EIN TOLLER HECHT

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      Avatar
      schrieb am 16.10.18 19:27:44
      Beitrag Nr. 39.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.963.857 von Popeye82 am 15.10.18 18:57:00
      Zitat von Popeye82: Ich frag mich immer wie die "Lügenpresse"-Schreihälse sich das konkret eigentlich vorstellen. Denken die da steht ein Politiker des Verwaltungsrats oder ein Intendant und gibt die Aussagen vor, die dann in allen TV Anstalten und Printmedien gleichermaßen erscheinen?
      _____________________________________________________________________________________



      In Dem Punkt würde ich Dir raten nicht zu naiv zu sein.
      Da ist so "Einiges machbar".




      Das ist nicht naiv sondern logisch.


      Ich rede nicht von einzelnen Intendanten oder einzelnen Politikern bei einzelnen Verlagen/TV-Sendern. Wie gesgat, ich hab Kommunikationswissenschaften/Journlismus studiert und kenne genug Leute aus der Branche und denke das ganz gut einschätzen zu können. Natürlich hat man seinen Chef, der Dinge absegnet oder eine gewisse Form der Ansprache vorgibt. Bestimmte Inhalte, sei es Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Sexismus etc ist natürlich nicht gewollt. Wenn dann jemand Lügenpresse schreit, weil er das nicht vorfindet, ist es eher sein Problem.

      Mir gings ja darum, dass der einheitliche Vorwurf der Lügenpresse Unsinn ist. Es gibt halt nicht den einen Intendanten, der über allen "Systemmedien" steht. Wie stellt ihr euch das rein koordinativ vor? Schon zwischen ARD und ZDF oder zwischen TAZ und WELT gibt's zwischen den Redakteuren teils starke Abgrenzungen. Oder denkst du die verabreden sich dazu, was in gesagt wird und was nicht?

      Die Lügenpresse-Schreihälse sollten sich eher mal überlegen, ob es nicht einfach eine gewisse Normalität menschlichen Umgangs gibt, zu dem eine progressive Meinungsbildung gehört. Wenn man unbedingt eine "männliche" Sprache möchte, wie Herr Höcke, weg vom angeblichen Genderwahnsinn, wenn man es geil findet sich völkisch/nationalistisch zu äußern oder einem "me too" auf den Wecker fällt, dann soll man sich halt an die entsprechenden Verlage wenden, die sowas verbreiten. Davon gibt's ja auch genug, heutzutage ja immer mehr. Ist ja nicht so als wäre unsere Medienlandschaft nicht vielfältig genug. Aber solche Inhalte sollte man bitte nicht von öffentlich/rechtlichen Rundfunkanstalten erwarten.
      Avatar
      schrieb am 16.10.18 19:18:48
      Beitrag Nr. 39.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.963.362 von websin am 15.10.18 18:02:04
      Zitat von websin: Man muss es an den Regierungen(en) festmachen.
      Warum?
      Weil diese den Weg für die Flexibilität der Unternehmen in allen Facetten im Inland ebnen. Die Unternehmen orientieren sich lediglich an den gegebenen Rahmenbedingungen.

      Daraus können Fehlentwicklungen entstehen, drei mittlerweile alte plakative Beispiele:
      - Solarunternehmen aus China werden nicht mit Schutzzöllen belegt,
      Die Folge- > Insolvenz(en) der inländischen Industrie
      - Energiewende in Deutschland ,
      die Folge -> Modernste Gas- und Dampfturbinen-Anlagen Deutschlands sind wegen veränderter
      Rahmenbedingungen des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes und der Entwicklung an den
      Energiemärkten nicht mehr umweltfreundlich
      - Amazon/ Google usw. führen in Deutschland/ & Europa keine Steuern ab;
      nutzen jedoch Infrastruktur.

      Von „Dieselgate“ möchte ich hier gar nicht anfangen, das ist für mich nur das Schokokorn auf der Sahnehaube der Sachertorte.

      Ob arm oder reich, die Reallohnentwicklung ist ein unverrückbarer Fakt, der dadurch eben nicht diskutierbar ist.
      Warum?
      Schau auf die Nominallöhne, Reallöhne, Verbraucherpreise und dann vergleiche die Reallöhne in Europa.

      Lobbyarbeit kann man zulassen, muss man aber nicht.
      Das wütende Austeilen? Verstehe ich in dem Zusammenhang nicht.





      Alles richtig!

      Nur solltest du dann dazu sagen bzw. bestätigts es ja durch deine Ausführungen, dass die Konzerne durch die politischen Rahmenbedingungen der letzten 20-30 Jahre immer stärker profitiert haben und damit auch die Aktionäre. Die hohen Staatsverschuldungen bei gleichzeitig stetig steigender Geldmenge und überproportional steigendem Privatvermögen in vielen Ländern kommen ja nicht von ungefähr. Der Staat hat sich schlichtweg schröpfen lassen, zugunsten der Wirtschaft. Privatisierungen waren lange angesagt, egal ob im Verkehrssektor, Energiesektor, Wohnungsmarkt und teils sogar Gesundheitsmarkt. Ich hab nicht den Eindruck als wären die Rahmenbedingungen, steuerlich wie strategisch zum Vorteil der Staaten und zum Nachteil der Wirtschaft gewesen, wenn man die heutige Lage mal mit den 70/80er Jahren vergleicht.

      Zu den Reallöhnen hatte ich dir bereits zugestimmt. Was das wütende Austeilen betrifft, gings mir um unsere Meckerkultur im allgemeinen. Man kann und muss vieles kritisieren. Mir wird nur komischerweise immer an der falschen Stelle gemeckert und das mit einer Penetranz, die ich nicht nachvollziehen kann. Wie gesagt, ist bei aller berechtigten Kritik nicht so als nagten wir am Hungertod und könnten anderen Menschen nichts abgeben,. Ich arbeite selbst im sozialen Bereich und sehe durchaus auch genug Menschen, die wenig haben. Aber selbst die haben ihren kleinen Luxus, und die müssen nicht zur Seite schauen und auf Menschen schimpfen, die noch weniger haben.
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      Avatar
      schrieb am 16.10.18 18:02:29
      Beitrag Nr. 39.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.969.968 von Aliberto am 16.10.18 12:30:48
      Zitat von Aliberto: https://www.n-tv.de/politik/USA-mit-hoechstem-Haushaltsdefiz…

      https://www.derassetmanager.de/truebe-aussichten-fuer-us-bon…

      Ich denke gegen Ende des Jahres (Auslauf des EZB Anleihekaufprogramms) könnte ein Put auf den Bundfuture sehr interessant werden. Gibt es hier wirklich einen Anleger oder Vermögensverwalter (Pensionskassen oder LV-Unternehmen sind was anderes), der sich freiwillig eine zwei-, fünf- oder zehnjährige Bundesanleihe ins Depot legt ?


      In der Tat - der Bund Future ist so extrem hoch, da sollte eigentlich eine starker Kurseinbruch nur eine Frage der Zeit sein.
      Wer es etwas "sportlicher" mag kann bei den Puts ein Faktor Zertifikat mit sagen wir mal 10-fachen Hebel oder mehr nehmen.
      Man muß dann nur den richtigen Zeitpunkt erwischen. ;)

      Gruß
      Value
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      Avatar
      schrieb am 16.10.18 17:59:41
      Beitrag Nr. 39.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.966.560 von nullcheck am 16.10.18 06:29:59
      Zitat von nullcheck: Dann halte mal, dann musst du deine Gewinne auch nicht mehr versteuern:laugh:


      Wenn ich mir heute so mein Depot betrachte wird der Steuersegen für das Finanzamt weiter anhalten. ;)
      z.B. Elmos +16% ...
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      Avatar
      schrieb am 16.10.18 12:30:48
      Beitrag Nr. 39.459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.966.542 von valueanleger am 16.10.18 06:15:52https://www.n-tv.de/politik/USA-mit-hoechstem-Haushaltsdefiz…

      https://www.derassetmanager.de/truebe-aussichten-fuer-us-bon…

      Ich denke gegen Ende des Jahres (Auslauf des EZB Anleihekaufprogramms) könnte ein Put auf den Bundfuture sehr interessant werden. Gibt es hier wirklich einen Anleger oder Vermögensverwalter (Pensionskassen oder LV-Unternehmen sind was anderes), der sich freiwillig eine zwei-, fünf- oder zehnjährige Bundesanleihe ins Depot legt ?
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