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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4389)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 13.05.24 17:18:03 von
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      schrieb am 04.01.17 21:33:27
      Beitrag Nr. 25.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.005.954 von Aliberto am 04.01.17 11:25:04
      Zitat von Aliberto: @Syrtakihans
      Danke für Deine Ausführungen und ich sehe den Sachverhalt ähnlich (da ich hier aber nicht investiert bin, wollte ich nicht "bashen" bzw. mich negativ äußern.....man sollte unbedingt auch §10d EStG, §8 ff KStG und §7-10 GewStG bei dem Darlehensverzicht beachten => Liquiditätsabfluss durch mögliche Steuerbelastung aufgrund des Darlehensverzichtes).

      "Leider ändern die beiden Maßnahmen nichts an der bedrohlich knappen Liquiditätssituation. Bis auf weiteres scheint UET durch Lieferantenkredite am Leben gehalten zu werden. Die Feststellung, dass der Fortbestand des Konzerns gefährdet ist, die der WP am 10. Mai 2016 in seinem Testat getroffen hat, dürfte weiter Gültigkeit besitzen."............absolut meine Meinung!!

      @Straßenköter und sirmike
      "Ansonsten sollte man mal 1 und 1 zusammen zählen. Da haben einige auf richtig viel Geld verzichtet bzw. haben sich für den werthaltigsten Teil des Unternehmens UET-Aktien geben lasse. Klar war da auch ein gewisser Zwang, weil ansonsten das Überleben nahezu auszuschließen gewesen wäre, aber anscheinend sehen Investoren, die viel näher dran sind als wir, dass hier Potenziale sind."

      "Aber... jetzt hat sich etwas Grundlegendes verändert, die Beteiligten haben die Weichen auf Zukunftsfähigkeit gestellt. Sie haben auf eigene Darlehensforderungen verzichtet...."

      Im Grunde genommen hatten die Beteiligten (Park Pallace Ltd, FIGLIO Beteiligungsverwaltung GmbH und UET AG) überhaupt keine andere Möglichkeit und dies nun als Restrukturierung oder "Chance mit verbesserter Bilanz etc." zu beschreiben ist in meinen Augen ziemlich naiv.
      Fakt ist doch wohl eindeutig, dass man hier kurz vor bzw. eigentlich schon in der "Insolvenzverschleppung" steht und man sollte sich bei der durchgeführten Aktion vom 19.09.2016 auch immer die Aktionärsstruktur der UET AG anschauen und was für Möglichkeiten es seitens der Beteiligten gab. Immerhin hält die FIGLIO Beteiligungsverwaltung ja auch 3.6 Mio Aktien der UET AG und da das Darlehen an die UET GmbH ziemlich wahrscheinlich uneinbringbar war, ist der Darlehensverzicht die letzte Option gewesen. Bei der Park Pallace (mit jetzt 3.5 Mio Aktien an der UET AG) sieht bzw. sah es ja ähnlich aus.

      Was nun relativ zeitnah kommen wird, hat sirmike ja sehr schön im Posting #25.804 zusammengefaßt (Kapitalschnitt mit anschließender Bar-KE); allerdings bin ich der festen Überzeugung, dass die Ankeraktionäre (dies sind nun die FIGLIO Betieligungsverwaltung mit 29% und Park Pallace mit 28%) hier teilweise für ihren Darlehensverzicht und die Sachkapitalerhöhung entschädigt werden und da wird man m.M.n. als "normaler Aktionär" das Nachsehen haben!!

      Mein persönliches Fazit:
      Aktie muss man derzeit absolut nicht haben und hier wird gutes Geld schlechtem Management hintergeworfen. Die Altaktionäre versuchen zu retten, was zu retten ist und dies wird auf Kosten der "normalen" Aktionäre passieren.


      Deine Argumentation zieht aber nicht. Die beiden Großaktionäre hätten durchaus die Wahl gehabt. Sie hätten doch die UET Pleite gehen lassen können, dann wären sie als Gläubiger besser gestellt gewesen als sie es als Aktionäre sind. Ggf. hätten sie aus der Insolvenz heraus die UET-Anteile an deren Töchtern übernehmen können. Nun sind sie den umgekehrten Weg gegangen, haben ihre werthaltigen Minderheitsanteile in wertlose (?) Aktien der UeT getauscht. Und jetzt die Millionenfrage: warum wohl? Weil sie UeT jetzt absaufen lassen wollen oder weil sie UeT retten möchten? Ich weiß es nicht mit Sicherheit, aber meine Glaskugel hat hier eindeutig Schlagseite...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 21:12:34
      Beitrag Nr. 25.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.005.954 von Aliberto am 04.01.17 11:25:04
      Zitat von Aliberto: @Syrtakihans
      Danke für Deine Ausführungen und ich sehe den Sachverhalt ähnlich (da ich hier aber nicht investiert bin, wollte ich nicht "bashen" bzw. mich negativ äußern.....man sollte unbedingt auch §10d EStG, §8 ff KStG und §7-10 GewStG bei dem Darlehensverzicht beachten => Liquiditätsabfluss durch mögliche Steuerbelastung aufgrund des Darlehensverzichtes).

      "Leider ändern die beiden Maßnahmen nichts an der bedrohlich knappen Liquiditätssituation. Bis auf weiteres scheint UET durch Lieferantenkredite am Leben gehalten zu werden. Die Feststellung, dass der Fortbestand des Konzerns gefährdet ist, die der WP am 10. Mai 2016 in seinem Testat getroffen hat, dürfte weiter Gültigkeit besitzen."............absolut meine Meinung!!

      @Straßenköter und sirmike
      "Ansonsten sollte man mal 1 und 1 zusammen zählen. Da haben einige auf richtig viel Geld verzichtet bzw. haben sich für den werthaltigsten Teil des Unternehmens UET-Aktien geben lasse. Klar war da auch ein gewisser Zwang, weil ansonsten das Überleben nahezu auszuschließen gewesen wäre, aber anscheinend sehen Investoren, die viel näher dran sind als wir, dass hier Potenziale sind."

      "Aber... jetzt hat sich etwas Grundlegendes verändert, die Beteiligten haben die Weichen auf Zukunftsfähigkeit gestellt. Sie haben auf eigene Darlehensforderungen verzichtet...."

      Im Grunde genommen hatten die Beteiligten (Park Pallace Ltd, FIGLIO Beteiligungsverwaltung GmbH und UET AG) überhaupt keine andere Möglichkeit und dies nun als Restrukturierung oder "Chance mit verbesserter Bilanz etc." zu beschreiben ist in meinen Augen ziemlich naiv.
      Fakt ist doch wohl eindeutig, dass man hier kurz vor bzw. eigentlich schon in der "Insolvenzverschleppung" steht und man sollte sich bei der durchgeführten Aktion vom 19.09.2016 auch immer die Aktionärsstruktur der UET AG anschauen und was für Möglichkeiten es seitens der Beteiligten gab. Immerhin hält die FIGLIO Beteiligungsverwaltung ja auch 3.6 Mio Aktien der UET AG und da das Darlehen an die UET GmbH ziemlich wahrscheinlich uneinbringbar war, ist der Darlehensverzicht die letzte Option gewesen. Bei der Park Pallace (mit jetzt 3.5 Mio Aktien an der UET AG) sieht bzw. sah es ja ähnlich aus.

      Was nun relativ zeitnah kommen wird, hat sirmike ja sehr schön im Posting #25.804 zusammengefaßt (Kapitalschnitt mit anschließender Bar-KE); allerdings bin ich der festen Überzeugung, dass die Ankeraktionäre (dies sind nun die FIGLIO Betieligungsverwaltung mit 29% und Park Pallace mit 28%) hier teilweise für ihren Darlehensverzicht und die Sachkapitalerhöhung entschädigt werden und da wird man m.M.n. als "normaler Aktionär" das Nachsehen haben!!

      Mein persönliches Fazit:
      Aktie muss man derzeit absolut nicht haben und hier wird gutes Geld schlechtem Management hintergeworfen. Die Altaktionäre versuchen zu retten, was zu retten ist und dies wird auf Kosten der "normalen" Aktionäre passieren.


      Schlechtes Management?
      Die Schulden stammen mM nach aber noch aus der Zeit der "Berndes".
      Hr Neubauer hat bisher alles dafür getan, um die Anteile der Aktionäre nicht zu "verwässern" (incl. seines Anteils) Zb. keinen Kapitalschnitt durchgeführt mit anschließender KE.
      Genau dieses ist auch lt IR nicht in naher Zukunft angedacht!

      Wie die UET wieder auf die Beine kommt?
      Mit lfd Einnahmen aus dem Vertrieb + Projekt. Neue Erlöse/Umsätze sollen in Q1´17 sichtbar sein. (siehe Q-Bericht) Entsprechend gut muss also das Ergebnis werden. Ob das klappt ist offen. Falls ja, könnte ab 1 Euro eine KE vollzogen werden.
      Chancen sind absolut da, Risiken natürlich auch. Sollte jeder selber wissen, was er macht.
      Nebenwertejournal halte ich jedoch nicht für ein "Klatschblatt"
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 20:47:50
      Beitrag Nr. 25.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.011.528 von cebulonby am 04.01.17 20:22:26Man bedenke: Auch Lotto24 verdient am Schein nur die Bearbeitungsgebühr von 0,50 € !! ... und vielleicht noch eine Vermittlungsgebühr der Lottogesellschaft und noch Zusatzerträge aus Lotteriegemeinschaften usw. usf. ... Dennoch pro Stück = Kleingeld !


      oha,
      du liegst da mit deiner Aussage völlig falsch,

      Lotto24 verdient 11% Marge vom Spieleinsatz; Kleingeld würde ich das überhaupt nicht nennen;

      Bei einem voll aus gefüllten Schein sind das dann 2 Euro, nicht wie von dir beschrieben 50 Cent;

      Lotto24 hat in 2016 gut 200 Mio. an Lotto Einsätzen eingenommen, wovon eben rund 11% oder gut 20 Mio. bei der Gesellschaft als Einnahmen verbleiben;

      ich traue es Lotto24 absolut zu dass sie Ihre Einnahmen auf Sicht von 2-3 Jahren erneut verdoppeln;
      dann könnte die Gesellschaft schon 15-20 Mio. Jahresgewinn ausweisen;
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 20:37:56
      Beitrag Nr. 25.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.011.582 von Deliberately am 04.01.17 20:26:52
      Finanzwoche & zum grossen Ganzen abseits des jeweiligen Depots!
      Zitat von Deliberately: Ich finde, dass man das große Ganze aber auch nie aus den Augen verlieren sollte. Und dafür gib's nichts besseres als die Finanzwoche.


      Wenn man mal den Blick des Depots verlässt, dann
      sind die makroökonomischen Einschätzungen auch
      nicht zu vernachlässigen. Solche Publikationen gibt
      es auch, allerdings gibt es im Netz dazu genug Ein-
      schätzungen als das ich dafür eine regelmässige
      Publikation kaufen würde. Ich nehme jetzt mal an,
      das das mit dem grossen Ganzen gemeint ist.

      Auch wurde ich zuletzt via Bordmail gefragt, ob wir
      nicht eine weitere Umfrage machen sollten.
      Da es davon um die Jahreswende aber genug gab,
      habe ich geantwortet, daß ich dafür keinen Mehrwert
      sehe.

      Ich schaue bekanntermassen mehr auf den kurzfristigen
      Horizont, denn mittlerweile ist die Gefahr exogener
      Faktoren ausserordentlich gross. Insofern gleicht ein
      12 Monatsausblick auf den Markt einem Lotteriespiel.

      Selbst wenn die exogenen Faktoren ausbleiben, so sieht
      man an der Varianz der Nennungen, daß es kein klares
      Bild gibt, Einschätzung von Zyklen ist aktuel sehr schwer,
      wenngleich es zur Aktie wenig Alternativen gibt. Dann
      muss man das eben über Stockpicking und die Cashqoute
      lösen.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 20:26:52
      Beitrag Nr. 25.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.010.547 von Kleiner Chef am 04.01.17 18:36:54
      Finanzwoche
      Ich finde, dass man das große Ganze aber auch nie aus den Augen verlieren sollte. Und dafür gib's nichts besseres als die Finanzwoche.
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      schrieb am 04.01.17 20:22:26
      Beitrag Nr. 25.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.010.721 von trustone am 04.01.17 18:52:18
      Lotto24
      Wiener, vielen Dank für die Darstellung der Chancen !!
      Vielleicht beleuchtest Du gelegentlich auch die Risiken - wenn Du keine siehst, dann scheint es doch das absolut sichere Geschäftsmodell zu sein, nach dem wir alle suchen - quasi die Microsoft oder facebook zur Anfangszeit

      Ich bin da ganz einfach gestrickt: Die Aktionäre haben der Gesellschaft Geld gegeben. Die hat das in Werbung / Kundengewinnung / Systeme und Personal investiert.
      Der hohe Verlust (=Geld der Aktionäre) zeigt an, dass seit 02-2012 hier viel Geld ausgegeben und auch investiert wurde.

      Die Aktionäre haben also über die Zeit rd. 65 Mio € eingezahlt, die per 30.09.2016 noch mit rd. 23 Mio € zu Buche stehen.
      Die Aktie wird - lt. Onvista - aktuell mit rd. 183 Mio € "bewertet" - d.h.: Es gibt Anleger, die die Geschäftsaussichten der Lotto24 so gut einschätzen, dass rd. 160 Mio € in der Lotto24 schon als "Wert geschaffen" worden sind ....
      Nur .. wo soll das sein ?? Im Kundenbestand ? In den noch in den kommenden Jahren zu erzielenden Ergebnissen ?
      Was wäre hier das Jahresergebnis eines "Normaljahres" und welches Multiples werden hier heute bezahlt??
      Man bedenke: Auch Lotto24 verdient am Schein nur die Bearbeitungsgebühr von 0,50 € !! ... und vielleicht noch eine Vermittlungsgebühr der Lottogesellschaft und noch Zusatzerträge aus Lotteriegemeinschaften usw. usf. ... Dennoch pro Stück = Kleingeld !

      Und wie wird der Vorstand bezahlt - nach welchen Kriterien ?? Wohl nach Marktanteilswachstum ..

      Ich gehe also davon aus, dass der Vorstand weiter alles Geld, dessen er habhaft werden kann, ins Marketing / Kundenwachstum stecken wird .... und die Aktionäre bleiben zunächst außen vor !!

      Die Bewertung ist unter diesen Aspekten einfach zu hoch - die Aktie ist m.E. zu weit gelaufen ... = nur meine Meinung, aber sie kann vielleicht auch noch weiter laufen ...

      Ich habe für mich aber entschieden, dass ich einen schönen Gewinn mit der Aktie gemacht habe und auch weiter Gewinne irgendwann machen werde .... aber nicht jetzt, sondern irgendwann, wenn die Aktionäre in der Mehrheit erkennen werden, dass der Vorlauf im "Wert" erst über lange Jahre noch "verdient" werden muss.
      Schließlich ist Lotto24 nicht die einzige Aktie am Markt ....

      Zur Klarstellung: Das sind nur meine Gedanken und Überlegungen !

      In keiner Weise will ich Dich, Wiener, überzeugen !

      Ich bitte daher, dies zu respektieren und ggf. "zuckende Finger" mit Fakten zu belegen und nicht mit persönlichen Angriffen ! VIELEN DANK !
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 18:52:18
      Beitrag Nr. 25.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.997.131 von cebulonby am 03.01.17 11:13:58habe hier noch zwei Grafiken zu Lotto24,
      (stammen von einer Investoren Konferenz wo man präsentiert hatte)

      schon beim Start war der großteil der Aktien in festen Händen,
      60% der Aktien liegen bei namhafte Fonds, Beteiligungsgesellschaften oder Insidern;
      von den Privatanlegern wurde die Aktie hingegen noch kaum entdeckt;

      die zweite Grafik zeigt nochmals eindrucksvoll das enorme Potential für Lotto24,
      Die Daten stammen aus einer Studie zum online Lotto in Deutschland.
      Ende 2015 bzw. 3 Jahre nach Marktstart waren erst 10% des potentiellen Marktes vergeben;
      insgesamt sieht man für online Lotto in Deutschland einen Markt von 4,8 Milliarden;
      wobei im Jahr 2015 erst rund 500 Mio. online umgesetzt wurde;

      Lotto24 als klarer Marktführer wird sich einen ordentlichen Teil dieses riesigen Kuchens sichern der die nächsten Jahre erst noch verteilt wird;


      Dieses Bild ist nicht SSL-verschlüsselt: [url]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/l220jdks8n7q4.png
      [/url]



      so das war es nun aber erstmal zu der Aktie hier,
      nun warte ich auf die vorläufigen Jahreszahlen in den nächsten Tagen um das enorme Wachstum auch zu bestätigen, ;)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 18:43:46
      Beitrag Nr. 25.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.010.547 von Kleiner Chef am 04.01.17 18:36:54
      Börsenmedien Ziel
      Bei mir sollen sie in erster Linie als Ideenlieferant dienen und um Hintergrundinformationen zu erhalten.
      Reine Zusammenfassungen der bekannten Informationen, wie es der Aktionär oder auch Börse Online machen, helfen mir nicht wirklich weiter, da ich das auch selbst erledigen kann. Hintergrundgespräche mit CEOs o.ä. bringen hingegen einen zusätzlichen Informationsgewinn.
      GSC beziehe ich auch seit Mitte letzten Jahres, da es nicht möglich ist alle Hauptversammlungen zu besuchen und man so an eine gute Zusammenfassung gelangt.
      Vermutlich sind dann das NWJ, GSC, die Vorstandswoche und Platow die geeignetsten Kandidaten um meinen Zweck der Börsenmedien zu erfüllen.
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 18:36:54
      Beitrag Nr. 25.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.008.510 von hzenger am 04.01.17 15:25:23
      Börsenmedien - Ergänzung - Ideenlieferanten für eigenes Research!
      Zitat von hzenger: Ein paar Kommentare zu denen, die ich kenne:

      Platow Börse: Bespricht dreimal wöchentlich sehr viele Werte. Hier wird im Prinzip der komplette deutsche Kurszettel abgearbeitet von Microcap bis DAX. Man hat daher ein sehr breites Spektrum. Leider in der Analyse zu oberflächlich. Bei KC im Forum lernt man in meinen Augen mehr und das Musterdepot performte zuletzt schwach (war früher erfolgreicher). Gut, um breit auf dem Laufenden zu bleiben über deutsche Smallcaps.

      Vorstandswoche: Selektive Auswahl an Smallcaps. Qualität ist in meinen Augen sehr hoch. Ganzseitige Besprechungen der Werte und exklusive Interviews mit CEOs. Macht auch eigene Schätzungen. Das Musterdepot ist erfolgreich (wenn auch noch relativ jung). Gefällt mir persönlich gut.

      Value-Depesche: Fokus auf Microcaps mit detaillierter Analyse. Vor allem sehr kleine Werte a la M4E und extrem riskante Turnarounds. Leider ein Pusherblättchen, das so gut wie nie auf die wirklichen Risiken seiner Empfehlungen hinweist. Ist vom Anlageuniversum KCs Depot am ähnlichsten und hat ein erfolgreiches Musterdepot. Für vermögende Privatanlager dürften viele Werte zu klein sein. Außerdem für meinen persönlichen Geschmack zuviele Empfehlungen mit anrüchigen CEOs, riskanten Turnarounds oder zyklischen Wetten. Dies ist aber eine Frage der Anlagepräferenz: Pröbstl ist mit den Schmuddelwerten erfolgreich und erzielt eine bessere Rendite als die meisten Anleger, die nur in seriöse Unternehmen investieren.

      Actien-Börse: Dies ist ein Blatt der Berneckers. Ganz unterhaltsame wirtschaftspolitische Analysen mit Niveau. Allerdings im Gegensatz zu den anderen Blättern kein "Bottom-Up" Investment, sondern "Top-Down". Hier wird die große Makro-Sicht gefahren. Keine guten Stockpicker. Eher etwas für Makro-Investoren. Außerdem ist Senior Bernecker mittlerweile auch schon etwas älter.


      Zunächst die Frage - Was will man mit den Medien erreichen?

      a) Will man Empfehlungen und Handlungsanweisungen, so sind die aufgeführten angebracht!

      b) Will man sich informieren? Dann kommt das NWJ und die HV-Berichte von GSC am ehesten in Frage. Beide letzteren beziehe ich, ansonsten kaufe ich fallweise ausgewählte Themen aus den Printmedien hinzu. Beide sind für mich die ausgeprägstesten Ideenlieferanten und die Grundlage für eine eigenes Research und Meinungsbildung.

      Gruß
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 18:20:34
      Beitrag Nr. 25.849 ()
      Börsenmedien
      Vielen Dank schon mal für alle bisherigen Einschätzungen und Antworten zu den hiesigen Börsenmedien.

      Werde mich in einer ruhigen Minuten entscheiden, welches Abo dieses Jahr zur Vorstandswoche hinzu kommt :)
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