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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4391)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 23.05.24 18:39:47 von
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      schrieb am 05.01.17 12:05:32
      Beitrag Nr. 25.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.016.073 von hugohebel am 05.01.17 11:51:05Ich glaube nicht, das Kontron "standalone" mehr Wert ist, wie das was der Kurs aktuell anzeigt.
      Unwahrscheinlich das eine Sonderprüfung zu einem anderen Ergebnis kommt.

      Kontron nimmt in der Wertschöpfungskette zu wenig mit. Das ändert sich auch unter S&T nicht. S&T liefert die Software, Ennoconn die Entwicklung, technische Basis und die Produktion. Das was für Kontron bliebt ist der Vertrieb. Und genau da ist Kontron ja auch stark - ist ja der einzige Grund für den S&T Einstieg.

      Wird m.E. jedenfalls schwierig deutlich höhere Abfindungskurs durchzusetzen.

      ich gönne es Dir aber selbstverständlich...

      Gruß
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      schrieb am 05.01.17 12:04:05
      Beitrag Nr. 25.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.015.971 von jambam1 am 05.01.17 11:40:41
      Zitat von jambam1: Publity

      die wurde aber nicht bei 26 sondern schon vorher bei 33/34 besprochen, ich will nicht sagen grad angepriesen und zum Kauf geraten. insofern dürfte die Marge für die meisten Aktionären geringer sein.


      Auch bei Kursen von 26 Euro wurde weiter auf Publity eingedroschen und es wurde alle möglichen Behauptungen ins Feld geführt. Der Kurs machte die Nachrichten. Und auch jetzt bei 37 Euro kommen noch immer die gleichen Gegenargumente, Publity sei nicht seriös, Olek sei nicht seriös, das Businessmodell sei nicht nachhaltig, die Prognosen würden nicht erreicht, die angekündigten Verkäufe würden nicht erfolgen, es würden nicht genug Infos rausgegeben, es würden zu viele belanglose Infos vermeldet, es würden keine Zahlen genannt, es würde keine IR erfolgen, uswusf. Und diese Aussagen werden auch noch bei 40 Euro kommen und bei 50 Euro.

      Wer bei 33 Euro gekauft hat vor einem halben Jahr, hat seither mehr als 10% eingefahren - annualisiert also 20%. Wer danach bei tieferen Kursen nachgekauft hat, entsprechend mehr.
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      schrieb am 05.01.17 12:00:14
      Beitrag Nr. 25.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.016.073 von hugohebel am 05.01.17 11:51:05Es braucht dafür ja nicht unbedingt kriminelle Energie. Das ist ja einfach eine Frage der internen Verrechnunspreise.

      Momentan macht Kontron mit der Hardware kein Geld, S&T mit den Services hingegen schon. Es wäre daher naheliegend für Niederhauser, auch bei zukünftigen integrierten Angeboten den Rubel eher auf der Softwareseite rollen zu lassen.

      Außerdem wird Niederhauser versuchen, eine Fusion mit Kontron-HV Mehrheit durchzusetzen und dann wird der Preis ohnehin von einem Wirtschaftsprüfer bestimmt. Da dürfte nichts schönes für Kontron rauskommen.

      Aber wie die Diskussion hier zeigt, gibt es Argumente in beide Richtungen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 05.01.17 11:51:05
      Beitrag Nr. 25.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.015.887 von eschinger am 05.01.17 11:32:13Wenn das so einfach wäre dann gäbe es nie einen Squezze Out zu höheren Kursen :)

      Und man macht sich zusätzlich strafbar. Wenn du also S&T kriminelle Energie unterstellst die dann nicht im Zuge einer Sonderprüfung ans Tageslicht kommt dann magst du Recht haben.

      Zitat von eschinger: Man kann natürlich nur S&T kaufen (in der Hoffnung, dass Kontron durch Niederhausers Tricks günstig übernommen werden kann). Oder man kann nur Kontron kaufen (in der Hoffnung, dass Niederhausers Tricks nicht klappen und S&T eine Übernahmeprämie zahlen muss).

      Kontron ist doch in wenigen Monaten, sowohl was die Kapitalseite betrifft, wie auch das operative Geschäft, völlig in der Hand von S&T und Ennoconn. Kontron selbst wird letztlich mehr oder weniger eine reine Vertriebsplattform und fertig.

      Alle Vorstände, einflussreiche Personen in diesem Konstrukt, haben doch eigentlich keinerlei Interesse an einem hohen Kontron Kurs. Somit wird man mit ziemlicher Sicherheit dafür sorgen, dass es nicht zu teuer wird. Sollte es mit Altaktionären der Kontron Probleme geben, kann man die doch, zumindest theoretisch, einfach aushungern? Denke Erträge lassen sich problemlos von Kontron auf S&T verschieben oder umgekehrt....

      wenn S&T bei Kontron kein Gewinn sehen will, dann können die das die nächsten 10 Jahre so laufen lassen. Macht für einen Kontron Aktionär eigentlich keinen Sinn sich gegen eine Verschmelzung zu stellen?

      Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 05.01.17 11:47:56
      Beitrag Nr. 25.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.012.152 von sirmike am 04.01.17 21:33:27
      Zitat von sirmike:
      Zitat von Aliberto: @Syrtakihans
      Danke für Deine Ausführungen und ich sehe den Sachverhalt ähnlich (da ich hier aber nicht investiert bin, wollte ich nicht "bashen" bzw. mich negativ äußern.....man sollte unbedingt auch §10d EStG, §8 ff KStG und §7-10 GewStG bei dem Darlehensverzicht beachten => Liquiditätsabfluss durch mögliche Steuerbelastung aufgrund des Darlehensverzichtes).

      "Leider ändern die beiden Maßnahmen nichts an der bedrohlich knappen Liquiditätssituation. Bis auf weiteres scheint UET durch Lieferantenkredite am Leben gehalten zu werden. Die Feststellung, dass der Fortbestand des Konzerns gefährdet ist, die der WP am 10. Mai 2016 in seinem Testat getroffen hat, dürfte weiter Gültigkeit besitzen."............absolut meine Meinung!!

      @Straßenköter und sirmike
      "Ansonsten sollte man mal 1 und 1 zusammen zählen. Da haben einige auf richtig viel Geld verzichtet bzw. haben sich für den werthaltigsten Teil des Unternehmens UET-Aktien geben lasse. Klar war da auch ein gewisser Zwang, weil ansonsten das Überleben nahezu auszuschließen gewesen wäre, aber anscheinend sehen Investoren, die viel näher dran sind als wir, dass hier Potenziale sind."

      "Aber... jetzt hat sich etwas Grundlegendes verändert, die Beteiligten haben die Weichen auf Zukunftsfähigkeit gestellt. Sie haben auf eigene Darlehensforderungen verzichtet...."

      Im Grunde genommen hatten die Beteiligten (Park Pallace Ltd, FIGLIO Beteiligungsverwaltung GmbH und UET AG) überhaupt keine andere Möglichkeit und dies nun als Restrukturierung oder "Chance mit verbesserter Bilanz etc." zu beschreiben ist in meinen Augen ziemlich naiv.
      Fakt ist doch wohl eindeutig, dass man hier kurz vor bzw. eigentlich schon in der "Insolvenzverschleppung" steht und man sollte sich bei der durchgeführten Aktion vom 19.09.2016 auch immer die Aktionärsstruktur der UET AG anschauen und was für Möglichkeiten es seitens der Beteiligten gab. Immerhin hält die FIGLIO Beteiligungsverwaltung ja auch 3.6 Mio Aktien der UET AG und da das Darlehen an die UET GmbH ziemlich wahrscheinlich uneinbringbar war, ist der Darlehensverzicht die letzte Option gewesen. Bei der Park Pallace (mit jetzt 3.5 Mio Aktien an der UET AG) sieht bzw. sah es ja ähnlich aus.

      Was nun relativ zeitnah kommen wird, hat sirmike ja sehr schön im Posting #25.804 zusammengefaßt (Kapitalschnitt mit anschließender Bar-KE); allerdings bin ich der festen Überzeugung, dass die Ankeraktionäre (dies sind nun die FIGLIO Betieligungsverwaltung mit 29% und Park Pallace mit 28%) hier teilweise für ihren Darlehensverzicht und die Sachkapitalerhöhung entschädigt werden und da wird man m.M.n. als "normaler Aktionär" das Nachsehen haben!!

      Mein persönliches Fazit:
      Aktie muss man derzeit absolut nicht haben und hier wird gutes Geld schlechtem Management hintergeworfen. Die Altaktionäre versuchen zu retten, was zu retten ist und dies wird auf Kosten der "normalen" Aktionäre passieren.


      Deine Argumentation zieht aber nicht. Die beiden Großaktionäre hätten durchaus die Wahl gehabt. Sie hätten doch die UET Pleite gehen lassen können, dann wären sie als Gläubiger besser gestellt gewesen als sie es als Aktionäre sind. Ggf. hätten sie aus der Insolvenz heraus die UET-Anteile an deren Töchtern übernehmen können. Nun sind sie den umgekehrten Weg gegangen, haben ihre werthaltigen Minderheitsanteile in wertlose (?) Aktien der UeT getauscht. Und jetzt die Millionenfrage: warum wohl? Weil sie UeT jetzt absaufen lassen wollen oder weil sie UeT retten möchten? Ich weiß es nicht mit Sicherheit, aber meine Glaskugel hat hier eindeutig Schlagseite...


      Machst Du da nicht einen Gedankenfehler !?
      Du solltest bei Deiner Argumentation aber schon den Unterschied zwischen der UET AG und der UET Electronic Holding GmbH beachten. Die beiden Großaktionäre sind bzw. waren Darlehensgeber der GmbH (7 Mio.) und diese Forderung war uneinbringbar, folglich hätte eine Insolvenz der GmbH für die beiden Großaktionäre wahrscheinlich einen vollen Verlust iher Darlehen von 7 Mio (vielleicht auch "nur 6,5 Mio") bedeutet. Darüber hinaus wären Ihre Aktien an der AG wahrscheinlich auch direkt in den "Keller gerauscht und deutlich abgewertet". Sie waren also Gläubiger der GmbH und nicht der AG.

      Foglich war dies keine wirkliche Option und daher sind sie wohl den Weg über den Darlehensverzicht plus Sachkapitalerhöhung gegen Aktien gegangen.

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      schrieb am 05.01.17 11:40:41
      Beitrag Nr. 25.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.014.882 von sirmike am 05.01.17 10:07:35Publity

      die wurde aber nicht bei 26 sondern schon vorher bei 33/34 besprochen, ich will nicht sagen grad angepriesen und zum Kauf geraten. insofern dürfte die Marge für die meisten Aktionären geringer sein.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.01.17 11:32:13
      Beitrag Nr. 25.892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.015.074 von hzenger am 05.01.17 10:24:56Man kann natürlich nur S&T kaufen (in der Hoffnung, dass Kontron durch Niederhausers Tricks günstig übernommen werden kann). Oder man kann nur Kontron kaufen (in der Hoffnung, dass Niederhausers Tricks nicht klappen und S&T eine Übernahmeprämie zahlen muss).

      Kontron ist doch in wenigen Monaten, sowohl was die Kapitalseite betrifft, wie auch das operative Geschäft, völlig in der Hand von S&T und Ennoconn. Kontron selbst wird letztlich mehr oder weniger eine reine Vertriebsplattform und fertig.

      Alle Vorstände, einflussreiche Personen in diesem Konstrukt, haben doch eigentlich keinerlei Interesse an einem hohen Kontron Kurs. Somit wird man mit ziemlicher Sicherheit dafür sorgen, dass es nicht zu teuer wird. Sollte es mit Altaktionären der Kontron Probleme geben, kann man die doch, zumindest theoretisch, einfach aushungern? Denke Erträge lassen sich problemlos von Kontron auf S&T verschieben oder umgekehrt....

      wenn S&T bei Kontron kein Gewinn sehen will, dann können die das die nächsten 10 Jahre so laufen lassen. Macht für einen Kontron Aktionär eigentlich keinen Sinn sich gegen eine Verschmelzung zu stellen?

      Gruß
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 05.01.17 11:31:43
      Beitrag Nr. 25.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.014.420 von hzenger am 05.01.17 09:33:52
      Zitat von hzenger: @valueanleger: Ja, es ist nach wie vor von Verschmelzung die Rede. Vorbild dafür ist die damalige Quanmax/S&T Fusion. Das Umtauschverhältnis würde dann durch ein externes Wertgutachten bestimmt werden, wenn ich es richtig verstehe. Allerdings braucht S&T dafür natürlich HV-Dominanz bei Kontron.

      Leider hat das Kepler Research von gestern, das auf einem Telefonat mit Niederhauser basiert, seine Schätzungen für 2018 etwas zurückgenommen (EBIT runter, erwartete Aktienanzahl rauf, dadurch EPS runter of 0,55 EUR). Das ist etwas untergegangen, da sie von Hold auf Buy upgegraded haben. Dieser Upgrade erfolgte allerdings nur aufgrund des niedrigeren Kurses.


      Die S+T Präsentation mit einer EPS-"Schätzung" von 60-70ct ist vom 30.11.. Ich denke da werden noch viele Hausnummern auf den Markt geschmissen, letztendlich läßt sich das EPS durch die aktuell schwer zu bestimmende Anzahl an "Gesamtaktien" nach der Verschmelzung recht leicht in jede Richtung "anpassen".

      55ct wäre die Mitte dessen, was S+T 2018 nur von sich ohne Kontron erwartet. (laut Präsentation 30.11.2016)

      Was ich mir partout nicht vorstellen kann, ist dass HN sich jetzt noch nicht der zur Verschmelzung benötigten Mehrheit sicher ist.

      Und als Ergänzung für Kat.;) Hier geht nur es um die Möglichkeiten, dass dabei Risiken vorhanden sind sollte (wenn auch hier nicht erwähnt) klar sein.
      Avatar
      schrieb am 05.01.17 11:31:18
      Beitrag Nr. 25.890 ()
      In ein Wikifolio braucht man die Kontron auch nicht zu kaufen, da man da kein Delisting aussitzen kann ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.01.17 11:27:04
      Beitrag Nr. 25.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.015.563 von Junolyst am 05.01.17 11:05:59Kontron wird keine Nettoverschuldung haben. Es kommt ja noch eine Kapitalmaßnahme. Ein EV/EBITDA von 10 halte ich für eine akzeptable Kenngröße die weder besonders offensiv noch besonders defensiv ist. S&T hat selbst höhere Kennzahlen also ich rechne mit einem Abschlag auf die aktuelle S&T Bewertung.

      Zitat von Junolyst: bisschen große Spanne findest du nicht? Mit welcher Nettoverschuldung und welchem EBITDA rechnest du? Und warum gerade EV/EBITDA von 10?
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