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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4747)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 04.05.24 11:42:32 von
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      schrieb am 29.07.16 10:44:48
      Beitrag Nr. 22.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.943.374 von hugohebel am 29.07.16 08:59:34Ja, im Chipbereich ist momentan alles recht günstig. Neben dem Ende des Smartphone Booms liegt das sicher auch ein wenig daran, dass die Erwartungen an IoT sich bisher nicht ansatzweise erfüllt haben. Die Apple Watch ist bisher tendenziell ein Flop und es gibt immer noch eher wenige Konsumenten, die Heizung und Kühlschrank per Smartphone steuern. Da sind die Gartner Erwartungen von vor ein paar Jahren verpasst worden.

      Allerdings sind diese Märkte in meinen Augen einfach anders zyklisch als, sagen wir, Autos, Rohstoffe oder Chemie zyklisch sind. Die Nachfrage nach letzteren bricht in Wirtschaftskrisen gern mal komplett weg. Macht ja auch Sinn: wenn ich um meinen Job fürchte, schiebe ich den Kauf eines Autos lieber erstmal auf. Bei Smartphones und ähnlichem sehe ich da keine so dramatische Zyklik. Klar, in einer Wirtschaftskrise werden etwas weniger Smartphones verkauft. Aber das wird ganz sicher nicht im gleichen Maße aufgeschoben wie Investments in Rohstoffexploration etc.

      Was den großartigen ROCE von AT&S Chongqing Investments angeht, würde ich das allerdings ein bisschen nuancieren. Wenn man hier nur auf die EBITDA Marge schaut, hat man leicht ein zu rosiges Bild. Das Geschäft von AT&S ist ja extrem kapitalintesiv. Auf EPS-Ebene sieht der ROCE der Chongqing Investitionen nicht mehr ganz so spektakulär aus. Akzeptabel, aber kein Knüller. Deshalb hat die Aktie zuletzt ja so gelitten, weil der Markt sich da tendenziell einen höheren ROI erwartet hatte.
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      schrieb am 29.07.16 08:59:34
      Beitrag Nr. 22.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.943.335 von Kleiner Chef am 29.07.16 08:55:33Ja das mit den Smartphones Tablets usw. wird mittelfristig vom IoT Thema etwas abgelöst. Aber ein Nachfrage Problem sehe ich die kommenden Jahre nicht, solange wir wirtschaftlich in keine Depression fallen. Aber dann geht eh alles den Bach runter und nicht nur AT&S.

      Zitat von Kleiner Chef: Und die 20 % könnten sich früher einstellen als man glaubt. Wenn sie
      für dieses Jahr 18-20 % prognostizieren an Marge, dann ist die Annahme von
      20 % bei einem halbwegs ausgelasteten Werk(en) für die Investphase I
      aus meiner Sicht sehr konservativ.

      Im Kerngeschäft erleben wir aktuell einen Rückgang des Smartphone-Wachstums
      was ja den Rückgang im Q1 des Umsatzes erklärt. Beispiele, die noch mehr damit
      mämpfen sind Dr. Hönle (siehe Nachricht gestern) und Dialog (ebenfalls Meldung gestern).

      Dafür dürften aber die Applikationen im Bereich Medical/Automotive weiter zunehmen.
      Und: Wie ich geschrieben habe verstehe ich die Guidance von 1 Mrd. Umsatz für nächstes
      Jahr als Durchbruch der Mrd. Grenze, mit Luft nach oben, denn man kann den Aussies alles
      andere als Euphorie in den Prognosen vorwerfen........:cool:

      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 29.07.16 08:55:33
      Beitrag Nr. 22.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.943.050 von hugohebel am 29.07.16 08:31:52
      AT&S: Zustimmung auch bei differenzierter Betrachtungsweise!
      Zitat von hugohebel: AT&S ist sehr spannend. In 3 Jahren sollte AT&S ca. 1,5 Mrd umsetzen bei einer EBITDA Marge von ca. 20%. Ein faires Multiple von 7 angelegt wäre sie dann ungefähr 2 Mrd. Euro wert gegen aktuell 400 Mio. Euro. Im Grunde macht AT&S alles richtig, sie verschulden sich zu 2% Zinsen und ziehen damit Projekte hoch die 20% EBITDA Marge erzielen. Der Return für den Investor ist sensationell hoch. Eine Wette mit gutem CRV.


      Und die 20 % könnten sich früher einstellen als man glaubt. Wenn sie
      für dieses Jahr 18-20 % prognostizieren an Marge, dann ist die Annahme von
      20 % bei einem halbwegs ausgelasteten Werk(en) für die Investphase I
      aus meiner Sicht sehr konservativ.

      Im Kerngeschäft erleben wir aktuell einen Rückgang des Smartphone-Wachstums
      was ja den Rückgang im Q1 des Umsatzes erklärt. Beispiele, die noch mehr damit
      mämpfen sind Dr. Hönle (siehe Nachricht gestern) und Dialog (ebenfalls Meldung gestern).

      Dafür dürften aber die Applikationen im Bereich Medical/Automotive weiter zunehmen.
      Und: Wie ich geschrieben habe verstehe ich die Guidance von 1 Mrd. Umsatz für nächstes
      Jahr als Durchbruch der Mrd. Grenze, mit Luft nach oben, denn man kann den Aussies alles
      andere als Euphorie in den Prognosen vorwerfen........:cool:

      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 29.07.16 08:31:52
      Beitrag Nr. 22.229 ()
      AT&S ist sehr spannend. In 3 Jahren sollte AT&S ca. 1,5 Mrd umsetzen bei einer EBITDA Marge von ca. 20%. Ein faires Multiple von 7 angelegt wäre sie dann ungefähr 2 Mrd. Euro wert gegen aktuell 400 Mio. Euro. Im Grunde macht AT&S alles richtig, sie verschulden sich zu 2% Zinsen und ziehen damit Projekte hoch die 20% EBITDA Marge erzielen. Der Return für den Investor ist sensationell hoch. Eine Wette mit gutem CRV.
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      Avatar
      schrieb am 28.07.16 17:30:09
      Beitrag Nr. 22.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.939.048 von cebulonby am 28.07.16 17:10:19Der Großaktionär hat nur 32,47 % der Aktien. Das ist noch weit von plus 50 % entfernt. In der Praxis hat der im Zweifel allerdings jetzt schon die 75 % HV-Mehrheit. Aber das muss bei der offensichtlichen starken Unterbewertung der Aktie nicht so bleiben. Ich erinnere da an die Colexon Energy AG, als da 2013 die SdK als Gegenpart der 7C Solarparken NV auftrat.

      Und der Großaktionär wird nicht umsonst vor der Kapitalrückzahlung im Mai/Juni das Pflichtangebot nach Überschreitung der 30 %-Schwelle überschritten haben. Er kann jetzt unkompliziert weiter zukaufen. Und hat das ja am 24.06.2016 mit einem Insiderkauf über immerhin 164.024,30 Euro auch schon getan. Auch er bekommt ca. um den 20. Oktober herum ein Drittel seines Ursprungsinvest zurück und könnte damit ein begrenztes Kaufangebot für eine bestimmte Aktienanzahl abgeben, um wirklich sicher dauerhaft die 75%-HV-Mehrheit zu haben.

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      schrieb am 28.07.16 17:10:19
      Beitrag Nr. 22.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.938.970 von Wertefinder1 am 28.07.16 17:01:07derzeit ist clere eine black box ... mit all den Risiken, die aliberto ja aufführt

      die Re-Investition von Anlegern wird nur dann stattfinden, wenn das Geschäftmodell bis dahin klar ist und auch sicher gestellt, dass hier nicht der Groß-Aktionär "Kies schürft" ....

      ich halte Deine Idee für nicht schlecht und auch Deine Herleitung ist für mich logisch !!
      Dennoch verkenne ich nicht, dass der Groß-Aktionär machen kann, was er will !!
      Es kommt halt immer darauf an, wie hoch man in dem Wert investiert ist ....
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      schrieb am 28.07.16 17:01:07
      Beitrag Nr. 22.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.938.829 von Aliberto am 28.07.16 16:44:13
      Zitat von Aliberto: Der Bewertungsabschlag bei der Clere AG hat m.M.n. schon seine berechtigten Gründe!


      Ja sicher hat der Gründe. Aber mit der Meldung vom 19.07.2016 wurde der zukünftige Geschäftszweck der AG näher eingekreist. Es findet sich dort jetzt nicht mehr der Geschäftszweck "Mittelstandsfinanzierung" wie noch zuvor.

      Und es geht an der Börse doch darum, Entwicklunge in der Zukunft bereits heute zu adaptieren.

      Um den 20. Oktober bekommen die heute Investierten ca. ein Drittel ihres investierten Geldbetrages zurück. Die hatten sich mal dazu entschlossen, diesen vollen Betrag zu investieren und jetzt sind es nur noch ca. 66 %. Sie können das Geld ausgeben oder in andere Aktien investieren. Sie werden den Börsenwert von aktuell dann 108 Mio. Euro bei ca. 160 Mio. Euro Cash sehen und sich fragen: "Gibt es irgendwo eine andere sinnvollere Anlage als die, wieder bei der Clere AG zu reinvestieren?" Da muss kein Börsenbrief oderso erst trommeln - das geschieht automatisch im Kreis der heute schon Investierten.

      Ich gehe fest davon aus, das im Oktober/November zumindest ein Teil der Investierten ein Teil ihrer Kapitalrückzahlung wieder in die Aktie investieren wird. Und bei einem Auszahlungsvolumen von derzeit knapp einem Drittel kann das dann auf den um die Kapitalherabsetzung reduzierten Börsenwert eine kurssteigernde Auswirkung haben.
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      schrieb am 28.07.16 16:54:00
      Beitrag Nr. 22.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.937.878 von Aliberto am 28.07.16 14:57:48
      Zitat von Aliberto: @Wertefinder1
      "Für mich weiter eine risikoreduzierte Top-Chance."........von risikoreduziert kann doch wohl hier nicht ernsthaft die Rede sein und von Top-Chance schon mal überhaupt nicht!!

      "Das Unternehmen habe Inhaber-Schuldverschreibungen in einem Volumen von 12 Mio. Euro gezeichnet, die mit Solarparks besichert seien. Die Laufzeit der Papiere liege bei sieben Monaten, zur Rendite habe es keine Angaben gegeben. Angekündigt worden seien zudem weitere Zeichnungen mit einem Volumen von 21 Mio. Euro."........wenn ein Solarunternehmen eine Überbrückung von 7 Monaten benötigt und eine einigermaßen gute Bonität besitzt, dann wird es die Überbrückungsfinanzierung ganz bequem mit der Hausbank machen (bei den aktuellen Zinssätzen) und nicht extra Inhaberschuldverschreibungen verbriefen. Wenn allerdings die Hausbank "ablehnt", wird dies seine Gründe haben und da wird dann halt ein "dummer Investor" gesucht. Das es keine Angabe zum Emittenten und Zinssatz gibt, sollte jedem Investor in der Clere AG die Alarmsirenen klingeln lassen (Stichwort: Emittentenrisiko / mit Solarparks besichert...heißt doch heutzutage überhaupt nichts...vorrangig oder nachrangig etc. etc....die Banken sind ja auch nicht blöd und suchen händeringend gute "Finanzierungsgeschäfte mit überschaubarem Risiko").


      Wie soll den eine Besicherung mit Solarparks nachrangig sein? Man kann doch nicht den gleichen Solarpark (der typischerweise Scheinbestandteil ist und daher wohl nach §§ 929,930 BGB zur Sicherheit übereignet wurde) zweimal wirksam übereignen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.16 16:44:13
      Beitrag Nr. 22.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.938.271 von Wertefinder1 am 28.07.16 15:43:43@wertefinder1
      "Der Großaktionär ist lt. eBanz Geschäftsführer von Solarbeteiligungsgesellschaften in Brandenburg, die nach 100 % Eigenkapitaleinsatz in der Bauphase 2011 teilweise nur 2 % Eigenkapital im 2014er Jahresabschluss ausweisen."..........ohne die Diskussion jetzt hier zu vertiefen (Alarmglocken !!!), wie zieht man als Großaktionär elegant Kohle aus einer AG ....man kauft überteuerte Sachanlagen oder Verbindlichkeiten aus einer seiner anderen Beteiligungen (die einem zu 100% gehören).

      "Gehebelt" kann ich auch nicht mehr hören, jeder Hedgefonds oder Bank müßte dann doch aktuell das Geschäft ihres Lebens machen....Finanzierung zu Minizinsen und Anlage zu "deutlich" höheren Zinsen.....ohne Risiko geht da überhaupt nix...andere Leute sind auch schlau!

      Der Bewertungsabschlag bei der Clere AG hat m.M.n. schon seine berechtigten Gründe!
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      Avatar
      schrieb am 28.07.16 15:43:43
      Beitrag Nr. 22.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.937.878 von Aliberto am 28.07.16 14:57:48
      Zitat von Aliberto: @Wertefinder1
      "Für mich weiter eine risikoreduzierte Top-Chance."........von risikoreduziert kann doch wohl hier nicht ernsthaft die Rede sein und von Top-Chance schon mal überhaupt nicht!!
      ...


      Der gesamte Börsenwert liegt aktuell bei 161 Mio. Euro. Das Eigenkapital - das im Moment fast zu 100 % aus der Liquidität bzw. jetzt zum Teil aus den o.g. Schuldverschreibungen besteht - liegt aktuell bei 200 Mio. Mio. Euro. Das ist schon mal eine beträchtliche Risiko-Reduzierung.

      Nach ca. dem 20. Oktober liegt der Börsenwert beim aktuellen Kurs bei ca. 108 Euro - das Eigenkapital bei ca. 146 Mio. Euro bzw. die Cashposition bei ca. 160 Mio. Euro. Das ist dann ein nochmals größerer Risikoabschlag.

      Dann muss man abwarten, ob und wie stark das Eigenkapital überhaupt zukünftig gehebelt wird. Ich gehe von einem branchenüblichen Niveau aus. Muss aber nicht sein. Vllt. passiert das gar nicht, was aber nicht klug wäre. Der Großaktionär ist lt. eBanz Geschäftsführer von Solarbeteiligungsgesellschaften in Brandenburg, die nach 100 % Eigenkapitaleinsatz in der Bauphase 2011 teilweise nur 2 % Eigenkapital im 2014er Jahresabschluss ausweisen.

      Es steht da nicht in der Mitteilung. Aber man kann auch annehmen, das es für die Clere AG eine Projektfinanzierung während der Bauphase ist und das Projekt nach den 7 Monaten gekauft werden soll. Dann ergibt das auch für den Projektierer Sinn.

      Also ganz klar eine im Moment risikominimierte Anlage - aber auf Sicht einiger Jahre mit einer Top-Chance.
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