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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4959)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 11.05.24 10:14:48 von
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      schrieb am 04.04.16 15:08:40
      Beitrag Nr. 20.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.114.250 von Aliberto am 04.04.16 14:34:04Danke dir! Nein um Steilmann geht es nicht. Werde mich dazu noch äußern welcher Wert es ist, muss aber erst noch ein wenig Research betreiben. Zumindest wäre dieser Punkt damit geklärt. Nur soviel das Unternehmen ist nicht Insolvent aber aufgrund des negativen EK haben sich mir diese Fragen halt aufgedrängt.
      Ich kann durch mein Wirtschaftsstudium zwar eine Bilanz lesen und investiere auch schon ein paar Jahre auf eigene Faust, aber bei so manchen Feinheiten fehlt mir noch das Hintergrundwissen. Von daher lerne ich gerne von den erfahrenen Usern hier im Thread. :)
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      schrieb am 04.04.16 14:34:04
      Beitrag Nr. 20.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.113.881 von TheGame90 am 04.04.16 13:45:32zu a)
      Haftung in die entgegengesetzte Richtung gibt es nicht, im Falle einer Insolvenz der AG fällt die GmbH-Beteiligung allerdings in die Insolvenzmasse der AG und spätestens dann wird der Insolvenzverwalter über einen Verkauf der Tochter-GmbH entscheiden. Ein Verkauf im Rahmen eines Insolvenzverfahrens des Eigentümers (hier der AG) ist natürlich nicht die beste aller Voraussetzungen, um einen adäquaten Preis für die GmbH zu erzielen (die Käufer wissen natürlich auch von der Insolvenz der AG und von der "Zwangs-"Situation die GmbH verkaufen zu müssen.

      zu b)
      Nein; allerdings haftet der Vorstand der AG im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften und dürfte im Regelfall alles erdenkliche zu Vermeidung der AG-Insolvenz unternehmen (auch Abführung von Liquidität oder Gewinnen aus Tochter-GmbH´s etc.). Wenn die AG trotzdem in die Insolvenz geschickt wird, wäre ich sehr sehr vorsichtig und evtl. findet bei der GmbH dann ein Verkauf "unter Wert" statt; hier wird es aber dann problematisch mit der Haftung und wer den Verkauf der GmbH durchgeführt hat (alter AG-Vorstand oder Insolvenzverwalter etc.).

      zu c)
      siehe a und b

      Geht es hier um die Steilmann AG?
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      Avatar
      schrieb am 04.04.16 13:45:32
      Beitrag Nr. 20.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.113.293 von Kleiner Chef am 04.04.16 12:48:17Danke für die Antwort.
      Das Bavaria Beispiel ist schonmal sehr gut und zeigt, dass man als Aktionär doch von so einer Konstellation profitieren kann. Allerdings sind mir diese Punkte noch nicht ganz klar:

      a) Gibt es zur Haftung gesetzliche Regelungen für die entgegengesetzte Richtung?
      Verlustbegrenzung der AG durch eine GmbH Tochter ist mir klar. Wie sieht das aber im anderen Fall aus, wenn die AG in Schieflage gerät?

      b) Wäre man verpflichtet zur Verhinderung der Insolvenz die Mittel aus der GmbH-Tochter abzuziehen?

      c) Einen Gewinnabführungsvertrag kann man bei 100% der Stimmrechte ja theoretisch jederzeit aufsetzen. Sollte das aus irgendwelchen Gründen seitens des Managements aber nicht gewollt sein und die AG meldet Insolvenz an, hat man als Aktionär irgendwelche Rechte auf Auszahlung oder eine entsprechende Beteiligung an der GmbH?
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      schrieb am 04.04.16 12:48:17
      Beitrag Nr. 20.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.109.891 von TheGame90 am 03.04.16 17:45:50
      Rechtskonstrukte innerhalb von Konzernen und Beteiligungsgesellschaften!
      Zitat von TheGame90: Nach der Diskussion über den Substanzwert eines Unternehmens, Beteiligungen und stille Reserven würde ich gerne mal wissen wie die Meinungen zu folgender Konstellation sind.

      Unternehmen bestehend aus Konzernmutter in Form einer AG und mehreren 100% Töchtern die jeweils als GmbH geführt werden.
      Die Besonderheit mit einer dieser GmbHs besteht kein Gewinnabführungsvertrag.
      Diese ist aber sehr profitabel macht 1-2 Mo. Gewinn pro Jahr und hat ein EK von 10 Mio. angehäuft.
      Die Konzernmutter sitzt auf Verlustvorträgen von 9 Mio. und negativem EK von über -4 Mio.

      Anstatt Gewinne aus der Tochter abzuziehen wird allerdings nur ein verzinstes Darlehn von dieser an die Konzernmutter gegeben.

      1. Welche Gründe könnte dieses vorgehen haben?

      2. Sollte man eine solche Tochter bei der Bewertung überhaupt berücksichtigen, sowohl im laufenden Ergebnis als auch in der Substanzbetrachtung?

      3. Der Großteil des Konzernergebnisses stammt aus dieser Tochter. Ohne Gewinnabführungsvertrag wird man als Aktionär allerdings nichts davon haben oder wie seht ihr das?

      4. Wie sieht es mit der Haftung aus? Ist die Konzernmutter entgegen einer Insolvenz abgesichert oder könnte diese Insolvenz anmelden ohne, dass die Reserven der Tochter angezapft werden?


      zu 1.) Ohne die Historie zu kennen kann man nur spekulieren.

      zu 2.) Im Opener zu "Bavaria: Verdoppler mit Ansage" habe ich zur Konstruktion der Töchter im Verhältnis zur Ag folgendes geschrieben:

      Beschränkung des Verlustrisikos

      Bavaria schließt keine Gewinnabführungsverträge mit den Beteiligungen. Dies führt dazu, daß das Verlustrisiko im Falle einer Insolvenz auf die Anschaffungskosten begrenzt ist. Bei Schieflagen werden keine finanziellen Mittel aus der AG in die Beteiligungen abgezogen.

      Bedeutet: Eine Kienle & Spiess war lange das Hauptasset von Bavaria und der Exit für über 100 Mill. Euro der Hauptgrund für die liquiden Mittel von 150 Mill. Eur heute in der AG.

      Folge: Natürlich gehört das profitable Unternehmen in die "Substanz" Sum of the parts Betrachtung.

      zu 3.) Es gibt trotzdem viele Möglichkeiten, weshalb die Ag partizipieren kann, z.b. Exit, Abgaben für Zentralfunktionen, Technologiefees, wie auch immer man solche Verrechnungen dann nennt.

      zu 4.) Siehe Punkte 1- 3.

      Gruß
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.04.16 11:50:33
      Beitrag Nr. 20.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.111.328 von Kleiner Chef am 04.04.16 08:28:27
      MLP mit Ausbruch über 3 Euro.
      Bei MLP scheint der Abgeber der letzten Wochen fertig zu sein.
      Heute schöner Ausbruch über die 3€ - Marke.

      Bis zur Dividendenzahlung, in Zeiten von Nullzins immerhin 4%, darf es gerne zum Gapclose bei 4,10€ kommen. ;)

      Die Digitalisierungsstrategie wird in 2016 weiter Formen annehmen, das Geschäft mit der Altersvorsorge in 2015 weiter rückläufig. Der GB kam letzte Woche.

      https://mlp-ag.de/redaktion/mlp-ag-de/investoren/berichte/gb…

      Grüße,
      Bee

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      schrieb am 04.04.16 10:33:06
      Beitrag Nr. 20.147 ()
      Lion E-Mobility
      Der Kursverlauf der Aktie ist der beste Beweis dafür, daß die hier oft vorgetragenen Argumente, winzig kleine marktenge Aktien würden nur hochgehen, weil hier gepusht wird, bzw. weil Kleiner Chef viele Follower hat, nicht wirklich stichhaltig sind.

      Schon beim ersten Verkauf von Kleiner Chef fand ich den Kursverlauf danach interessant. Jetzt hat Kleiner Chef wiederum reduziert, bei 4 Euro, sein Kursziel für die nächsten 4 Monate liegt bei 4,50, aber schon heute ging der Aktienkurs hoch bis 4,505.

      Ich selber hatte auch fleissig ziemlich viel verkauft, meine Gewichtung lag bei 25%. Fakt ist aber, daß der Aktienkurs erstaunlich stark performt und überhaupt nicht in Sicht ist, daß sich daran etwas ändert.
      Avatar
      schrieb am 04.04.16 08:28:27
      Beitrag Nr. 20.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.111.259 von WarrenBuffetGraham am 04.04.16 08:16:50
      E-Auto Angebot in Deutschland: Jetzt müssen sie ob sie wollen oder nicht!
      Zitat von WarrenBuffetGraham: Was ich nicht ganz verstehe, die deutschen Hersteller könnten den Absatz ihrer E-Autos ohne Probleme verdoppeln, in dem sie die Preise beispielsweise um 30% senken.
      Ich weiß nicht, ob sie dann immer noch Gewinne in diesem Segment erzielen, eine Quersubventionierung dürfte aufgrund der Mini-Stückzahlen den Gewinn vermutlich nur um ca. 1% drücken.
      Warum machen sie das nicht?
      Machen sie das vielleicht später, um Tesla dann wieder aus dem Markt zu drängen, wenn Tesla die Riesen Fabriken hat?

      Gefühlt lese ich 10 mal was über die tollen Autos von Tesla, finde das ja gut, wenn Werbung für ein Produkt gemacht wird, dennoch wieso machen die deutschen Hersteller nicht mehr Werbung für Ihre E-Autos?

      Ich habe fast den Eindruck, dass die deutschen Hersteller sich fast schämen E-Autos anzubieten.


      Sie könnten doch viel offensiver in diesem Bereich vorgehen, immerhin gibt es ja noch so Sachen wie den Flottenverbrauch, alleine dafür wäre es sinnvoll den Absatz von E-Autos oder Hybriden "zu pimpen" (d.h. anzukurbeln).


      Na ja, die Antwort ist recht einfach. Das Angebot fehlt. Es macht eben einen Unterschied, ob
      ein E-Golf oder B-Klasse E-Drive keine 200 km Reichweite haben. Der Tesla Model 3 wird mit
      345 km angegeben. Übersehen darf man bei diesem Vergleich nicht, daß es auf vergleichbarer
      Basis eine Entfernung von über 400 km des Tesla Modells sind, weil beide Normen nicht vergleichbar.

      Und wenn man von einer Reichweiter von über 400 km oder knapp 200 km spricht bei deutschen Anbietern, dann ist das ein Quantensprung.

      Ich bin mir sicher, daß das nicht so bleiben wird, weil ja bereits das JV von Mercedes mit BYD, Denza
      auch eine umgebaute B-Klasse mit einer Reichweite von über 300 km in China auf die Strassen schickt und das für unter 30.000 Dollar. Dieses Modell ist aber schon zwei Jahre alt. Das zeigt was machbar ist, wenn sie wollen.

      Jetzt müssen Sie, ob sie wollen oder nicht, denn die Dynamik im E-Sektor nimmt gerade Fahrt auf. USA und China lassen grüssen.

      Auch die Meldung der Post, wonach sie eigene E-Mobile bauen für die Auslieferung und sie kommen nicht von den deutschen OEM´s zeigt die technische und Willensschwäche auf.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.04.16 08:16:50
      Beitrag Nr. 20.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.111.133 von Kleiner Chef am 04.04.16 07:50:45
      E-Autos
      Was ich nicht ganz verstehe, die deutschen Hersteller könnten den Absatz ihrer E-Autos ohne Probleme verdoppeln, in dem sie die Preise beispielsweise um 30% senken.
      Ich weiß nicht, ob sie dann immer noch Gewinne in diesem Segment erzielen, eine Quersubventionierung dürfte aufgrund der Mini-Stückzahlen den Gewinn vermutlich nur um ca. 1% drücken.
      Warum machen sie das nicht?
      Machen sie das vielleicht später, um Tesla dann wieder aus dem Markt zu drängen, wenn Tesla die Riesen Fabriken hat?

      Gefühlt lese ich 10 mal was über die tollen Autos von Tesla, finde das ja gut, wenn Werbung für ein Produkt gemacht wird, dennoch wieso machen die deutschen Hersteller nicht mehr Werbung für Ihre E-Autos?

      Ich habe fast den Eindruck, dass die deutschen Hersteller sich fast schämen E-Autos anzubieten.


      Sie könnten doch viel offensiver in diesem Bereich vorgehen, immerhin gibt es ja noch so Sachen wie den Flottenverbrauch, alleine dafür wäre es sinnvoll den Absatz von E-Autos oder Hybriden "zu pimpen" (d.h. anzukurbeln).
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.04.16 07:50:45
      Beitrag Nr. 20.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.109.921 von Raimondo2 am 03.04.16 17:54:15
      E-Mobility: Nochmals Tesla - der Markt ist vorhanden!
      Zitat von Raimondo2:
      Zitat von Wertefinder1: Am Rande:

      Eine Beijing Zhonghuan Investment hat die Mehrheit an Elektrofahrzeuge Stuttgart übernommen. Die haben bisher 100 Autos auf Elektroantrieb umgebaut und die Chinesen wollen jetzt Millionenbeträge in die Firm stecken. Siehe die Pressemitteilung vom 16.03.2016:

      http://efa-s.de/


      dies könnte auch bei Lion E-Mobility passieren und der Kurs wird dann kurzfristig sicher in den 2-stelligen Bereich vorstoßen. Hoffentlich kauft sich vorher ein deutscher Premium-Herstellers ein und die Zukuntstechnologie bleibt hier im Lande.

      Gruß


      Das Tesla Event letzte Woche hat Apple-Charakter früherer Zeiten. Schlangen und Bestellungen
      wo man hinsieht.

      Für mich am beeindruckendsten sind die mittlerweile mehr als 250.000 Vorbestellungen des
      Model3. Klar bis Ende 17 fliesst noch viel Wasser den Rhein runter.

      Das Event zeigt aber eines: Der Markt ist vorhanden, wenn man das richtige Produkt anbietet.
      Tatsache ist aber auch, diese Entwicklung bringt die deutschen OEM`s noch mehr unter
      Druck. Schauen wir mal:cool:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.04.16 07:46:14
      Beitrag Nr. 20.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.111.010 von valueanleger am 04.04.16 06:29:27
      Zitat von valueanleger: @KC,
      Glückwunsch zu deiner Performance.
      15% in diesen Börsenzeiten ist seht gut.
      Meine Gesamtperformance liegt aktuell nur knapp im zweistelligen Bereich.
      Nach dem extrem schlechten Januar wäre dies eigentlich meine gewünscht Jahresperformance gewesen, aber mal abwarten wie es weiter geht.
      Mit Vectron, Zapf und UMT befinden sich 3 Werte auf deiner Watchlist welche ich bereits teilweise länger (Vectron) im Depot habe.
      Besonders bei UMT kann des demnächst spannend werden wenn endlich die Payback-App online geschaltet wird.
      Das wäre deeer Meilenstein für UMT - von der Reputation und vom möglichen Umsatz her.
      Ich habe Ende März mein letztes Nebenwertescreening durchgeführt und mit den Ergebnissen meine Watch/Buylist ergänzt bzw. angepasst.
      Nachdem nun auch das Wetter wieder besser wird werde ich weniger Zeit für Analysen vor dem Computer verbringen sondern mehr auf Erholung umschalten.
      Der Job forderte einen schon genug - da sollte man seine Freizeit sinnvoll nutzen. ;)
      Die nächsten 2 Quartale werden an den Börsen sicher nicht einfacher, mit der Brexit Entscheidung im Juni steht uns das Highlight des Jahres auch noch bevor.
      Ich werde die nächsten Wochen und Monaten meine Watch/Buylist zügig abarbeiten und dafür einige Underperformer aus dem Depot entfernen.
      Eine neues Screening der Nebenwerte führe ich erst wieder im Herbst durch.
      Beobachtet bzw. aufgestockt werden je nach Marktlage folgende Werte: Westgrund, CA Immobilien, Asknet, YOC, PEH Wertpapiere, Berentzen, CropEnergies und SKW.

      Auf eine erfolgreiche Börsenwoche.
      Gruß
      Value


      @Value: Ja die letzten Wochen sind gut gelaufen. Danke für die Glückwünsche.
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