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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 5869)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 09.05.24 23:07:50 von
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      schrieb am 09.11.14 14:06:27
      Beitrag Nr. 11.038 ()
      Ein Tipp ins blaue wäre SHS Vivion ;)
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.11.14 13:00:41
      Beitrag Nr. 11.037 ()
      Wochenupdate: Outperformance zum DAX von 40 % in 2014 erreicht!
      Zuletzt erreichte das Depot im Juli 2014 das Jahreshoch mit einer Performance von 35 %. Danach setzte die erwartete Korrektur ein und das Depot verlor bis zu 9 % vom Jahreshoch.

      In Erwartung dieser Korrektur erhöhte ich die Cashquote teilweise auf über 50 %, unter Verzicht auf derivate Instrumente, um mich gegen die Korrekturen im August und Oktober abzusichern. Während der DAX seit Jahresanfang von 9.600 Punkten auf aktuell 9.300 Punkten gefallen ist, konnte das Depot im Jahresverlauf um 35 % zulegen. Die Outperformance zum DAX beträgt damit 40 %!


      Strategien und Rezepte zur Erzielung der Outperformance – Rückblick und Ausblick!

      Wie sind die Lehren aus den 10 Monaten 2014? Neben der Steuerung des Depots über die Investquote, enttäuschte in 2014 kein Invest und Verluste konnten begrenzt werden, obwohl ich in fast 40 Werten aktiv war. Zuerst kommt immer die fundamentale Bewertung eines Wertes, die teilweise gestützt von der Charttechnik als Anlageentscheidung herangezogen wurde. Dabei gilt überwiegend ein Grundsatz: Investieren, wenn es andere nicht tun. Mit anderen Worten: Wenn ein Wert nicht im Medienfocus steht, zurückgekommen ist, oder vor einem Turnaround steht, wird investiert.

      Diese Vorgehensweise unterscheidet meinen Ansatz von vielen anderen. Denn, wer nach der Charttechnik vorgeht, der reagiert meistens auf Ausbruchsignale, die neue Hochs signalisieren. Diese Vorgehensweise stellt sich oft als Irrläufer heraus, weil die fundamentale Bewertung zu kurz kommt. In Verbindung mit einem grundsätzlich mittelfristigen Anlagehorizont sind Chartsignale oft das falsche Kriterium für ein Invest. Kurzfristig als Trader mag dies der richtige Ansatz sein, mittelfristig damit aber Werte mit einer Outperformance zu picken, dürfte schwer fallen.

      Den idealen Kandidaten für ein Invest finde ich dann, wenn die Bewertung günstig ist, d.h. man gerade die Gewinnschwelle erreicht (zurückerobert) und gleichzeitig das Potential hat in zweistellige operative Margen vorzudringen. Bei solchen Kandidaten besitzt man mehrere Hebel, um von der Kursperformance in der Zukunft zu profitieren. Zunächst vom Wachstum in der Zukunft und dann über die Ertragsverbesserung wird einem Wert oftmals ein KUV von 1 oder darüber hinaus zugestanden. Natürlich müssen die bilanziellen Kennzahlen bei solchen Werten stimmen. Auf dieser Grundlage wird das Risiko eines solchen Invests reduziert und man findet wieder den Ausstieg, ohne grosse Verluste hinzunehmen, falls der Turnaround nicht wie erwartet stattfindet.

      Umgekehrt: Wenn ein solcher Turnaround gelingt sind nicht selten Kurschancen von 100 % drin. Jüngste Beispiele dafür in 2014 sind PA Power und MAX21.

      Aus heutiger Sicht würde ich in Werte wie Cliq und Euromicron, die in den letzten 12 Monaten im Depot waren nicht mehr investieren, weil das Geschäftsmodell oder die Unternehmensstrategien nicht zu einem Mehrwert für Aktionäre führen. Allenfalls kurze „Zocks“ kann ich mir bei solchen Werten dann noch vorstellen.

      Solche Werte zu finden nach einer Aufwärtsbewegung von mehreren Jahren fällt natürlich nicht ganz einfach. Dennoch will ich an die Diskussion der vergangenen Woche anschließen und nachfolgend einige Ideen von Investmentmöglichkeiten aufzeigen.


      Depotkandidaten und Ideen für Investments!


      Ein Kandidat für ein Reinvestment ist die hier häufiger diskutierte BDI-Biodiesel. Dieser Wert erfüllt die oben genannten Kriterien, wenngleich sich kurzfristig (noch) kein Reinvestment aufdrängt. Wie sieht aktuell die operative Lage im Unternehmen aus? Dazu ein paar Investorinformationen aus dem Unternehmen. Unter diesem Blickwinkel wird die Zahlenvorlage am 13.11 spannend, die unter dem Strich noch rot ausfallen dürfte:

      „Mit der Schätzung eines Umsatzes von 40 Mill. Euro 2015 können wir voraussichtlich gut leben!“

      F: Ihre letzte Online gestellte IR-Präsentationdatiert aus 2012. Gibt es eine aktuellere Version, die sie mir zur Verfügung stellen können?

      A: Es gibt keine aktuellere Version, da seit dem Wechsel in den General Standard der Börse Frankfurt keine Analystenkonferenzen mehr stattfinden.


      F: Der Kursverlauf läßt darauf schließen, daß der Kroatienauftrag offenbar nicht zur Umsetzung kommt. Führen Sie den Auftrag weiterhin im Auftragsbestand? Wenn ja, wann rechnen sie mit einer Umsetzung?

      A: Wir führen den Kroatienauftrag nach wie vor im Auftragsbestand, solange es einen unterschriebenen Vertrag gibt und es von Seiten des Kunden keine Indizien für eine Stornierung erkennbar werden.
      Wir wissen dass dieser nach wie vor intensiv mit dem Bankenkonsortium verhandelt und rechnen mit einer diesbezüglichen Entscheidung in den nächsten Wochen. Die Umsetzung startet dann natürlich sofort, wobei natürlich die Lieferzeiten für die Bestellungen zu berücksichtigen sind.


      F: Liegt der Auftrag über die Biodieselanlage in NL im Plan der Umsetzung, dessen Fertigstellung je 2015 vorgesehen ist?

      A: Das Engineering liegt im Plan, die Umsetzung nicht, da in der Bewilligungsphase beim Kunden Verzögerungen der Fall sind.


      F: Nach meinen Informationen läuft das Forschungsprojekt "Biocrack" mit der OMV Ende 2014 aus.
      Sehen Sie für 2015 Chancen auf eine kommerzielle Verwertbarkeit in Form weiterer Aufträge?


      A: Die industrielle Testanlage wird demnächst abgeschlossen und werden die Ergebnisse gemeinsam mit der OMV ausgewertet. In 2014 startet die Vermarktung. Ein konkretes Umsatzprojekt ist in 2014 daher noch nicht zu erwarten.

      F: Gibt es weitere Projekte/Ausschreibungen aktuell, aus denen Sie sich größere Auftragseingänge in naher Zukunft erhoffen?

      A: Wir sind im Gespräch mit einigen hoffnungsvollen Auftraggebern und hoffen, dass es in naher Zukunft Auftragseingänge geben wird.

      F: Nehme ich die Schätzungen von Metalan eines Umsatzes von 40 Mill. Euro 2015 als realistisch an, so verstehe ich aktuelle Bewertung deutlich unter Substanz aus ass. Unternehmen und liquiden Mitteln nicht. Können Sie aus aktueller Sicht mit der Metalan Schätzung 2015 leben?

      A: Die Planungsarbeiten für 2015 sind derzeit im Gange. Mit der genannten Schätzung können wir voraussichtlich gut leben.


      Drittmeinungen und weitere Investmentideen!

      Immer wieder gerne zitiert wird an dieser Stelle der Geld-Anlage-Report, der sich in den einzelnen Ausgaben ebenfalls den Small-Caps widmet. In der aktuellen Ausgaben empfiehlt der Geld-Anlage-Report drei mögliche Ausbruchkandidaten.

      Zunächst nennt er Technotrans, die nach einem guten Quartal weiterhin von den Produktneuheiten profitieren dürften. Ebenfalls genannt wird Sinner-Schrader, die aufgrund einer blitzsauberen Bilanz und einem zweistelligen Wachstum noch nicht teuer sind.

      Als dritten Kandidaten wird der vertraute Wert MAX21 genannt. Ebenfalls wird auf die nachdrückliche Investorpräsentation von letzter Woche verwiesen mit dem Hinweis, daß MAX21 bei Überschreiten der 3,8 Euro Marke vor neuen Hochs steht.


      Eine letzte Investmentidee!

      Da es sich bei der letzten Investmentidee um einen Small-Cap handelt, kann ich den Namen leider nicht nennen, weil dies sofort eine Kursreaktion auslösen könnte. Da der Gewinn bekanntlich im Einkauf liegt, kann ich das Unternehmen nur kurz mit einigen Eckwerten vorstellen.

      Es handelt sich um eine Software-Bude, die vor dem nachhaltigen Turnaround steht – damit genau in das oben beschriebene Anlageprofil passt. In 2013 aus den roten Zahlen kommend wird man in 2014 bereits wieder einen freien Cashflow von 2 Mill. Euro erzielen. Bewertet mit einem Enterprise-Value von 12 Mill. Euro dürfte man in 2015 das EBITDA bereits auf 3,5 Mill. Euro heben. Dabei kommt man wieder auf zweistellige Margen und die Bilanz weist eine Nettoliquidität aus und man kommt ohne nennenswerte aktivierte Eigenleistungen aus, da man nach HGB bilanziert.

      Damit käme man für 2015 auf ein EV/EBITDA Multiple von 3-3,5. Bereits für 2014 rechne ich mit der Ausschüttung einer Dividende.


      Jahresperformance erreicht mit 35 % wieder den Jahreshöchststand!

      Auch in der letzten Woche überwogen wieder die Wochensieger. So konnten KPS und MAX21 um 7 % zulegen. Ebenfalls maßgeblich zur Wochenperformance beigetragen hat wieder einmal die Energiekontor mit 5 %.
      Wochenverlierer waren Hypoport und Catalis mit jeweils 3 %. Gerade bei Catalis muss ein enttäuschender Kursverlauf konstatiert werden seit dem Re-Entry. Überlegungen über ein Downgrade im Listing in Erwägung zu ziehen, dürften hier auch eine Rolle spielen.

      Die Jahresperformance konnte in der letzten Woche von 34 % auf 35 % gesteigert werden. Der Depotüberblick zeigt, daß in der kommenden Woche die Berichterstattung weitergeht. Besonders spannend wird die Vorlage am Montag der spekulativen Depotbeimischung Hydrogenics.


      Avatar
      schrieb am 08.11.14 12:09:26
      Beitrag Nr. 11.036 ()
      Möcht´ ich auch wissen ohne Koryphäe zu sein - meinst Du Villeroy? Da recherchiere ich auch gerade....
      Avatar
      schrieb am 07.11.14 21:32:56
      Beitrag Nr. 11.035 ()
      @Kat,
      schau Dir doch nochmal die Firma an, mit deren Produkten jeder von uns schon mal direkten Kontakt hatte;) Es ist ein kaum diskutierter SDAX-Wert, den wirklich jeder kennt.:lick: Eigentlich eine unspektakuläre und damit eine wahre Buffett-Aktie.
      Trotz Ukraine/Russland-Krise haben sie zuletzt ihre Prognose für 2014 bekräftigt. Dividendenrendite bei stabiler Dividende (ich erwarte sogar etwas mehr) liegt aktuell bei 3,6%.
      Ich hatte auf ARIVA am Tag vor dem Wiedereinstieg in den SDAX im November 2013 einen eigenen Thread eröffnet. Mein damaliges Kursziel für 2014 wurde fast erreicht- dann kamen die diversen Krisen an der Börse. Aktuell liegt der Kurs bei 11,60€ und damit etwa 20% unter dem Jahreshoch.
      Ich bin sicher, Du weißt welche Aktie ich meine:)

      Bye Netfox
      Avatar
      schrieb am 07.11.14 15:32:16
      Beitrag Nr. 11.034 ()
      Ichwollte mit dem Posting zu Rheinmetall keine Grundsatzdiskussion auslösen über Rüstung oder Margen. Aber war ja dann doch recht interessant.

      Mir ging es um die fundamentale Bewertung. Rheinmetall hat den Autobereich vom Management her gut im Griff, das zeigen die Margen. In der Vergangenehit war der Rüstungsbereich zweistelling von der EBIT Marge profitabel. Ich denke da kann man auch wieder hinkommen, wenn die Irritationen von politischer Front endlich mal nachlassen.

      Im Grunde wollte ich nur aufzeigen, dass der aktuelle Börsenwert im Peer Group Vergleich locker durch die Automotive Sparte abgedeckt ist, ich würde ihn sogar über dem aktuellen Kursniveau sehen. Rüstung kann aufgrund höherer Margen die erreicht werden in guten Jahren aber mindestens genausoviel, wenn nicht gar mehr Wert sein und diese sparte gibts gerade geschenkt, dank Herrn Gabriel. Also ich weiss nicht welche Werte im MDAX ein Verdopllungspotential besitzen wenn nicht Rheinmetall.

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      Avatar
      schrieb am 07.11.14 15:00:12
      Beitrag Nr. 11.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.256.015 von smyl am 07.11.14 14:53:41Hab ja schon vor einiger Zeit hier gepostet dass ich bei 2,70 und drunter angefangen habe Sino zu sammeln. Aktie ist nach den Zahlen und der Dividendenankündigung nun auch angesprungen. Es zeichnet sich für 2015 zudem ein massiver Gewinnsprung ab, weil die Vorstände auf einen erheblichen Teil ihres Fixgehaltes verzichten. Macht auch Sinn, sind selbst Großaktionäre und eine Dividende wird niedriger versteuert als ein Gehalt. Zunächst steht die Dividendenrendite nun bei 7,5%, wobei für 2015 dann wohl ein Sprung auf über 10% anstehen könnte. Ist quasi mein Aentenpapier mit Aktienkicker.

      Zitat von smyl: denke generell werden dividenden werte sehr gut laufen, alles was um die 5% und mehr hat wird allein wegen der Zinsdiskussion in den fokus rücken, somit sollte eine freenet mit den zahlen wieder in den stehen, auch eine allianz ist da net uninteressant, wer mehr riskiko braucht kann das ganze ja auch hebeln
      Avatar
      schrieb am 07.11.14 14:53:41
      Beitrag Nr. 11.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.255.622 von traumstrand am 07.11.14 14:27:45denke generell werden dividenden werte sehr gut laufen, alles was um die 5% und mehr hat wird allein wegen der Zinsdiskussion in den fokus rücken, somit sollte eine freenet mit den zahlen wieder in den stehen, auch eine allianz ist da net uninteressant, wer mehr riskiko braucht kann das ganze ja auch hebeln
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.11.14 14:27:45
      Beitrag Nr. 11.031 ()
      Und TIPP24 war hier ja schon zeitweilig diskutiert worden, dann stark abgestürzt, inzwischen schöner Rebound auf ~40€, ich sehe als Ziel bis Ende 2014 50€, Analysten gehen bis auf 70€.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.11.14 14:24:34
      Beitrag Nr. 11.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.239.650 von katjuscha-research am 06.11.14 10:42:28
      Zitat von katjuscha-research: ps: ich hab langsam das Buffet Problem. Ich halte zwar weder den Markt für überbewertet noch sehe ich Alternativen für Aktien, aber mir gehen die Ideen für Neuinvestments aus, weil es so richtig klar unterbewertete Aktien aus meiner Sicht nicht mehr gibt. Macht mir mal bitte ein paar Vorschläge, aber bitte nicht sowas wie Energiekontor oder andere stark projektabhängige SmallCaps! Wenns geht, größere SmallCaps oder kleinere MidCaps, die keinen großen Schwankungen beim Gewinn und Cashflow unterliegen.



      Ich finde 2 Pharma- bzw. Medtech-Firmen im Moment ganz spannend, habe aber natürlich nicht annähernd so viel Ahnung von Analyse wie andere hier, vielleicht gebt Ihr aber Eure Meinung dazu kund?

      1. Cytosorbents Inc. USA : Sepsistherapie (lebensbedrohliche Blutvergiftungen), m.E. Alleinstellungsmerkmal, fast keine Wettbewerbstherapien. Einige Studien laufen noch, in Europa besteht Zulassung und Vertrieb läuft m.E. ganz passabel an, deutlich steigende Umsätze. Bisher Pennystock an der OTCBB. Jetzt Wechsel an die NASDAQ geplant http://finance.yahoo.com/news/cytosorbents-issues-shareholde…

      2. Valneva (Impfstoffentwicklung): noch vieles in Entwicklung, aber auch schon Produkte im Vertrieb. Deutlich verschlankte Kostenstrukturen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.14 13:52:14
      Beitrag Nr. 11.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.254.899 von lexor am 07.11.14 13:28:27
      Zitat von lexor: Aus meiner Sicht machen diese Vergleiche nur Sinn bei Unternehmen der gleichen Branche. Einer Walmart ein niedrigeres KGV zuzugestehen als z.B. einer J&J macht null Sinn. Wenn aber in der gleichen Branche ein Unternehmen höhere Margen erzielt als ein anderes, dann sollte das erste auch ein höheres KGV als das zweite haben weil es einfach weniger Risiko mehr Puffer hat im Fall eines Branchenabschwunges in den Verlust zu kommen.


      Dem hab ich auch nicht widersprochen.

      Das meinte ich ja mit Kostenstruktur. Das Unternehmen der selben Branche eine zumindest ähnliche Kostenstruktur haben, liegt auf der Hand. In diesem Fall muss sich ein Unternehmen mit niedriger marge fragen lassen, ob es die richtigen Manager oder das richtige Produkt hat.

      Dennoch muss man auch da zwischen Unternehmensanalyse und Aktienanalyse unterscheiden. Die Chance auf Aktienkursgewinne ist bei dem Unternehmen mit schlechterer Marge unter Umständen höher, eben weil es bei restrukturierung oder Managerwechsel etc. die Margen noch steigern kann, was beim anderen Unternehmen mit bereits hohen Margen unwahrscheinlich ist. Klar, in einer rezession kann das geringmargige Unternehmen schneller in die Verlustzone kommen. Aber Bullenmärkte sind meistens deutlich länger als Bärenmärkte. Deshalb seh ich das aus der Sicht eines Anlegers etwas differenzierter mit der Marge.
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