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    endlich müssen die studenten zahlen.... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.01.05 11:12:46 von
    neuester Beitrag 13.07.05 15:04:23 von
    Beiträge: 87
    ID: 947.928
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      Avatar
      schrieb am 27.01.05 11:12:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      nun mal eine gute nachricht ! die faulen studenten deutschlands müssen zahlen. wurde auch zeit! hat das ausruhen auf staatskosten endlich ein ende!

      bravo karlsruhe !
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 11:17:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 11:19:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das geht noch nicht weit genug!!!!
      Früher mussten auch Lehrlinge an ihren Meister "Lehrgeld zahlen". Ich bin dafür, dass auch das wieder eingeführt wird!!!

      Ein Lehrling kann erst mal auch absolut nix. Die meisten nicht mal eins und eins zusammenzählen. Wofür bekommen die dann Kohle???

      Nur, um sich einen tiefergelegten Bauern-Porsche kaufen zu können, mit dem man sich samstagsnachts "nach der Disco" um einen Alleebaum wickeln zu können??? Übrigens, in der Disco jobbt dann demnächst die Studentin, damit sie ihre Studiengebühr abbezahlen kann.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 11:23:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1, fehlt da das ;)?

      1. Studenten sind selten faul. Sie sind es genauso viel oder wenig wie andere Menschen.

      2. Ein Ausruhen auf Staatskosten hat es noch nie gegeben. Es müssen nur in Zukunft Studenten je nach Uni das dazu zahlen, was Politiker früher trotz Schuldenmachens im Bildungssektor gekürzt hatten, um damit z.B. Sozialleistungen und Schuldzinsen zu finanzieren.

      3. Soweit ich weiß, werden nur Auszubildende für das Lernen auch noch bezahlt - wobei die Übunsarbeiten des Lehrlings zugegebenermaßen eher ökonomisch verwertbar sind als die Hausarbeiten und Praktika der Studenten. Aber wenn Lehrlinge für die Berufsschule Zuzahlungen zu leisten haben, sage man mir Bescheid...;)
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 11:26:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Dieses lausige, stinkfaule und dumme Studentenpack aus Malocherhaushalten soll endlich löhnen.

      Ich freue mich über die Studiengebühren:Es wird Zeit, dass wieder lediglich die Kinder aus monetär gutem Haus studieren dürfen. :) Die Elite soll endlich wieder unter sich bleiben. :)

      Die Arbeitersprösslinge sollen Malocher oder arbeitslos werden. Nichts anderes haben sie verdient. :mad:

      Hähä, ich habe mir mein Studium vom Arbeiter über seine Steuern finanzieren lassen. :D

      ;););)

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      Avatar
      schrieb am 27.01.05 11:32:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1-5

      Neiddebatte ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 11:36:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6: #2 ist ein Gähnen, Doofie! ;)
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 11:47:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      Was solls, weniger Nachwuchs, bedeutet weniger Konkurrenz und somit mehr Geld für mich. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 11:48:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      Glaubt hier jemand im Ernst, dass die Hochschulen durch Einnahme von Studiengebühren mehr Geld zur Verfügung haben?
      Wieder Volksverarschung von Medien und Rot-Grün.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 12:05:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ shut

      Da muß man Dir Recht geben.

      Die einen müssen für ihre Ausbildung bezahlen und die anderen bekommen auch noch Geld dafür, dass sie ausgebildet werden. Das paßt nicht so ganz zusammen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 12:42:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10

      Deshalb wird es demnächst auch Ausbildungsgebühren geben, wofür die Azubis dann abdrücken müssen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 13:07:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      #9,
      bitte erst nachlesen,
      welche Bundesländer/Parteien in Karlsruhe
      für das Abkassieren von Studiengebühren geklagt haben !

      Und ist der Cent jetzt gefallen :

      wieder Volksverarschung aus Bayern und von der CDU !
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 13:15:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      In dem Maße, wie die Unis Gebühren von den Studies einnehmen, in dem Maße zieht sich der Bund aus der Finanzierung zurück. - Ein Nullsummen-Spiel.:confused:
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 13:15:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ 1

      Ja. ja die faulen Studenten.

      Und das sagt dann wahrscheinlich jemand mit ner gerade mal 3-jährigen Lehre, die man auf der linken Arschbacke absitzen kann und die dann am Ende mit einer derart anspruchsvollen Prüfung abschließt, dass man die selbst noch nachts um vier Uhr, stockbesoffen und kotzend überm Klo hängend mit Bravour bestehen kann.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 13:18:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      Studiengebühren sind absolut richtig

      Es ist anzunehmen, daß man als Akademiker später gut verdient. Von daher ist eine Vorfinanzierung der künftigen Top-Verdiener keine Zumutung.

      Es sei denn, man studiert brotlose Kunst wie Kunstgeschichte usw.

      Studiengebühren bedeuten, daß man sich in der Rolle eines Selbständigen wiederfindet, der überlegen muß, ob sich seine Investition eines Tages auch auszahlt.

      Ein bißchen Selbstverantwortung kann hier nicht schaden. Umgekehrt ist nicht einzusehen, daß auf Kosten anderer Steuerzahler sich Leute ihr Hobbystudium finanzieren lassen, wenn hinterher keinerlei Nutzen für die Gemeinschaft aus dieser Finanzierung entsteht.


      Wenn nun das Argument kommt, daß man verschuldet ins Berufsleben startet, dem sei gesagt: Jeder Unternehmer starte im Regelfall mit Schulden. Natürlich wird es auch "Pleiten" geben. Na und?

      Hat sich jemand eben verkalkuliert, oder auch Pech gehabt. Bedauerlich, aber kommt vor.

      Wer das Risiko scheut, kann sich ja für eine Lehre entscheiden.

      Somit wird man einen Ausleseeffekt bei den Studenten haben. Wer wirklich talentiert und fleißig ist, wird sich weiter für das Studium entscheiden, und eine Kreditfinanzierung hinnehmen.

      Auch werden Studenten Druck machen, daß ihr Studium qualitätiv hochwertig ist - weil sie nicht umsonst Schulden auftürmen wollen. Ebenso werden sie so schnell wie möglich abschließen wollen.
      Nicht zuletzt wird durch einen Kostenbeitrag für´s Studium unternehmerisches und selbstverantwortliches Denken und Handeln gefordert und erlernt.

      Und mehr von solchen Leuten, anstatt den Vollkaskosozialisten, hat dieses Land dringend nötig, wenn es die erreichten Wohlstandsstandards auch nur halten will.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 13:21:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      #14
      So ist es! Ich sage nur: Handwerker!!!!
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 13:24:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      warum stehen die studenten um 6,00 uhr auf?


      weil aldi um 7.00 uhr schliesst
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 13:32:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      Denali

      Ist das Satire ? Dann ist sie schlecht.
      Ironie ? Dann ist sie schlecht.
      Ist dies Deine Vorstellung einer gerechten Gesellschaft ? Dann ist sie falsch.

      Wenn Du was reformieren willst, warum dann denselben Müll machen wie diese Regierung ? Man muß nicht immer alles wegwerfen und bei Null anfangen.

      Wie wärs z.B. mit 3 Semestern und einer Studienverkürzung um 30 % ? Wem nützen die Semesterferien ausser dem Herrn Professor der sein neues Buch, das ihm seine Assistenten geschrieben haben, bei diversen Veranstaltungen vorstellen muß ?

      Wie wärs mit einer stärkeren Diversifizierung in wissenschaftliche und kommerzielle Studiengänge ? Wo bleiben die Eliteunis und die Beteiligung der Industrie ?

      Studiengebühren sind, da kannst Du ein Wortgeklüngel anfangen wie Du willst, die Eintrittsselektierung in eine geschlossene Gesellschaft.

      Missstände wie Berufsstudenten zum Anlass zu nehmen um sich mit einem Rundumschlag aus der gesellschaftlichen Verantwortung für unsere akademischen Nachwuchs zu drücken, finde ich bedrückend.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 13:36:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Spreewaldkoenig

      ok, dann eben CDU...



      @Denali
      Somit wird man einen Ausleseeffekt bei den Studenten haben. Wer wirklich talentiert und fleißig ist, wird sich weiter für das Studium entscheiden, und eine Kreditfinanzierung hinnehmen.


      wir brauchen keine Studiengebühren um schlecht von gut zu selektieren, dazu gibt es andere Möglichkeiten...Wer talentiert ist soll studieren können, egal aus welchem Haus, egal wieviel ein Studienplatz den Staat kostet. Oder willst du, dass in Zukunft nur noch Kids aus korrupten Unternehmer- oder Politikerfamilien studieren wie in Russland?


      Aussedem, dass ganze Geschwätz geht doch an der Sache vorbei! Der Staat ist pleite und braucht neue Geldquellen, fertig.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 13:39:58
      Beitrag Nr. 20 ()
      in meinem Schräd sind wir in der Diskussion weiter ;)
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 13:45:47
      Beitrag Nr. 21 ()
      Es wird halt werden wie im Mittelalter. Wenn man kostenfrei studieren will muß man sich als Pfaffe oder als Soldat verpflichten.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 13:49:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      #19 goodbuy2003

      wir brauchen keine Studiengebühren um schlecht von gut zu selektieren, dazu gibt es andere Möglichkeiten...

      und diese Möglichkeiten werden konsequent genutzt :

      Mathematik I + II
      Statistk I + II

      kleiner Nebeneffekt:
      nach den Wiederholungsklausen steigt merklich die Bewerbung als Taxifahrer
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 13:52:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wer sich gegen Studiengebühren verschließt, der übersieht den Alltag.
      In Deutschland haben wir einen absoluten Überschuss an Wissenschaftlern - zumindest in bestimmten Berufazweigen. Zuviele Sozialwissenschaftler, zuviele Juristen etc.

      Hinzu kommt, dass die finanzielle Misswirtschaft unserer "politischen Eliten" auch die finanzielle Situation der Universitäten verschärft hat.
      Aus diesen Gründen sind Studiengebühren sinnvoll.

      Gleichzeitig sollte auch über eine Reform der Studiengänge nachgedacht werden. Ein Kollege von mir hat Jura studiert. Bis zum Abschluss seines 2. Staatsexamens hatte er zwei Jahre für nichts verschwendet, weil er auf seine Prüfungsergebnisse sowie die Zuteilung einer Referendarstelle warten musste. Lange Studienzeiten sind also nur z.T. von vermeintlich faulen Studenten verschuldet.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 14:01:26
      Beitrag Nr. 24 ()
      kniebeisser

      Die von Dir angesprochenen Probleme kann man doch nicht mit Geld lösen !!!!
      Meinst daß sich ein junger Mann wegen der Studiengebühr entschließt nicht Jura zu studieren sondern keusch zu werden und katholische Theologie zu studieren ?

      Schau Dir Bayern an. Erst hatten wir angeblich zuwenig Lehrer dann zuviele Lehrer und in Wirklichkeit wird eingestellt nach Kassenlage und Öffentlichkeitsprotest.

      Nochmals: Wenn der durchschnittliche Prozentsatz der staatlichen Zuschüsse der letzten 10 Jahre festgeschrieben würde für die nächsten Jahre, dann könnte man unter gewissen Einschränkungen über eine maßvolle Gebühr mit einem nachgelagerten Verrechnungssystem reden.

      Aber da es momentan nur um die Entlastung der öffentlichen Haushalte geht versündigen wir uns an der Zukunft unserer Kinder.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 14:09:44
      Beitrag Nr. 25 ()
      Studiengebühren sind ne super Sache aber nur für Dauerstudenten. Die sind nämlich die wahre Plage für die Staatskasse. Und Ausreden für Ihre Studiendauer finden sich immer, schließlich ist eine Grundintelligenz vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 14:23:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zick-Zack...

































































      ... Studentenpack!!!


      ;););)
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 14:27:00
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wann wird endlich das verdammte Kindergeld abgeschafft, ich habe keine, bekomme keines, also sollen alle anderen auch keines bekommen. Die Familien werden schon genug bevorzugt.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 14:30:54
      Beitrag Nr. 28 ()
      # 27: Genau! :mad: Es gibt Familen in D, die leben vom Kindergeld! :mad: Der Ehemann ist arbeitslos und liegt den ganzen Tag faul auf der Couch und kauft sich sein Bier vom Kindergeld. :mad:

      Ich bin so froh, dass ich ein vorurteilsfreier Mensch bin.


      ;);)
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 14:54:07
      Beitrag Nr. 29 ()
      farniente

      natürlich hast du Recht, wenn du Reformen im Universitätsbetrieb anmahnst. Beispiele hierfür nennst du selbst.

      Ob man die klammen Staatsfinanzen mittels Studiengebühr sanieren kann, ist mehr als zweifelhaft. Hier sollten die Praxis der Frühpensionierung der Beamten, die ausufernden üppigen Sozialhilfen und EU-Subventionen Vorrang haben.

      Das Argument hingegen, daß die Universitätsausbildung nur noch für Wohlhabende erschwinglich sein wird, ist unzutreffend, solange günstige Finanzierungsmöglichkeiten bestehen.

      Der aus Studiengebühren resultierende Betrag erreicht keine Dimensionen, die später nicht wieder erbringbar sind.
      Wer sich sorgfältig aussucht, was er studiert, und wie danach die Verdienstmöglichkeiten aufgrund dieser Ausbildung sind, den werden 20 000 Euro Schulden nicht schrecken, weil er die in wenigen Jahren refinanziert hat. Wie gesagt - so ist das im Unternehmertum. Ohne Risiko meist auch kein Profit.


      goodbuy # 19

      du erwähnst das Ausland mit einem Negativ-Beispiel.
      Hier ein Positiv-Beispiel: Flugzeugbauingenieur aus Montreal, verschuldet mit zigtausenden Dollar nach Abschluß, arbeitet zuerst bei Bombardier. Als es dort kriselt, wechselt er als freier Mitarbeiter zu Äirbus nach Toulouse. Verdient inzwischen erstklassig. Schulden sind nach ca. 3 Jahren völlig abbezahlt. Aber es hätte natürlich auch schief gehen können.

      Negativbeispiel BRD: Frau studiert Kunstgeschichte, arbeitet aber nie in dem Job, wird Mutter (bitte nicht negativ bewerten in diesem Zusammenhang) von 3 Kindern.
      Dieses Studium ist völlig wertlos, hat aber trotzdem die üblichen Kosten verursacht. War also reines Hobby und Zeitvertreib.
      Und solche Beispiele gibt es zigtausendfach.


      # 22 Gurkenkönig

      Bis die nicht Tauglichen dann an den Statistik-Hürden scheitern, sind unnötig Kosten entstanden. Auch deshalb, weil es für die Leute kein (Kosten)Risiko darstellt, zu scheitern. Entweder würde mit Kostendruck besser überlegt werden, ob man tatsächlich das Zeug zum Studium hat, oder wo die eigenen Begabungen liegen, daß man auch erfolgreich ist.


      # 23 Kniebeisser spricht die Fehlallokation von Gratis-Universitätsausbildung an. Umgekehrt ist die Rede von Facharbeitermangel.

      Man will sich heute nicht mehr die Hände schmutzig machen.
      Auch eine Dekadenzerscheinung einer Gesellschaft.

      Außerdem ist zu Fragen, wozu z.B. Sozialpädagogik überhaupt ein Studiengang sein muß. Was bei diesen Jobs im Regelfall zu leisten ist, erfordert eher gesunden Menschenverstand als ein langes Studium.



      Summasummarum

      Unabhängig gesehen von der Motivation die Staatskassen zu entlasten, ist eine Studiengebühr sinnvoll, weil sie den Studenten selbst nützt, indem sie zu wirtschafltichem Denken erzieht, und so in einem Rückkopplungseffekt die sozialistische Anspruchshaltung an den Staat reduziert.

      Für Begabte kann man Studiengänge gratis oder stark subventioniert anbieten, damit die Gemeinschaft sich die Entfaltung von Talenten offen hält.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 15:09:35
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Denali
      > Ob man die klammen Staatsfinanzen mittels Studiengebühr sanieren kann, ist mehr als zweifelhaft. Hier sollten die Praxis der Frühpensionierung der Beamten, die ausufernden üppigen Sozialhilfen und EU-Subventionen Vorrang haben.


      Irgendwo muß man ja mal anfangen, man kanns nicht nur hin- und herschieben. Diejenigen, die aus Hobby oder Arbeitsunlust kostenfrei studieren, schaden ebenso den Staatsfinanzen wie Deine genannten Beispiele.


      > Man will sich heute nicht mehr die Hände schmutzig machen. Auch eine Dekadenzerscheinung einer Gesellschaft.
      Außerdem ist zu Fragen, wozu z.B. Sozialpädagogik überhaupt ein Studiengang sein muß. Was bei diesen Jobs im Regelfall zu leisten ist, erfordert eher gesunden Menschenverstand als ein langes Studium.


      Dem stimme ich entschieden zu !


      > Für Begabte kann man Studiengänge gratis oder stark subventioniert anbieten, damit die Gemeinschaft sich die Entfaltung von Talenten offen hält.


      Die Begabung entscheidet sich oft erst im Studium. Eine niedrige Studiengebühr, die jeder leisten kann, in den ersten, je nach Studiengang 10-14 Semestern und eine SEHR hohe Gebühr für weitere Semster (ca. 5000€) wäre meine favorisierte Lösung.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 15:23:22
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wir Deutschen sind für die aufgeklärte Welt eher einer Lachnummer,
      es ist ein unwürdiges, lächerliches Geheul in D, was unsere Studiengebühren angeht:

      "Manchmal findet sich Komik dort, wo man sie am allerwenigsten vermutet. Heute zum Beispiel sorgte ein Zitat aus dem Spiegel für Heiterkeit in der Taipan-Redaktion.

      Anlässlich des Karlsruher Urteils, dass die Bundesländer das Recht hätten, Studiengebühren zu erheben, warnte man in der Bastion der Entitlement-Kultur: "Kritiker fürchten hingegen, dass Studiengebühren abschreckend für Studenten aus ärmeren Verhältnissen wirken könnten. So habe die Einführung einer Gebühr von rund 360 Euro pro Semester in Österreich für sinkende Studentenzahlen gesorgt. ´Genau dasselbe wird in Deutschland kommen, wenn Studiengebühren eingeführt werden´, so der Bildungsforscher Bernhard Nagel von der Universität Kassel."

      Ich befragte unseren Redaktionsjunior Alex Chinn, was er dazu zu sagen habe. Als rezenter Absolvent der ebenso reputierlichen wie lokalen Johns-Hopkins-University lachte er über solche Zahlen: "Bei Hopkins kostete ein ´Credit´ 500 Dollar. Jedes Seminar war drei Credits wert. Und für den Abschluss musste man 120 Credits zusammenhaben."

      ..."


      Quelle:http://www.wallstreet-online.de/index.php

      (Nur nebenbei bemerkt - ich habe zwei studierende Töcher, ich müsste also zahlen;))
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 15:24:48
      Beitrag Nr. 32 ()
      Denali,

      ich komme mit Deinen Argumenten einfach nicht zurecht.

      Also der potentielle Student sollte sich nicht überlegen wo seine persönlichen Interessen und Begabungen liegen, sondern die Gehaltslisten der Großkonzerne durchgehen und danach entscheiden wo er gerne Manager werden möchte ???

      Mhh, und wenn er gerne wissenschaftlich arbeiten würde, Leute die einen Nobelpreis bekommen haben, Deutsche, die im Ausland lehren und forschen weil hier die Rahmenbedingungen nicht stimmen ?

      Ja und was sind eigentlich 20.000 Euro Schulden wenn man sich überlegt wie gut bei uns Assistenzärzte bezahlt werden.
      Ach ja, dann soll er halt den Facharzt machen.
      Kein Problem, Familiengründung verschieben wir auf den 50. Geburtstag und die ersten Kinder taufen wir wenn Papi gerade an seinem 60. Geburtstag die letzte Ausbildungsrate überwiesen hat ?

      Tut mir leid falls ich sarkastisch werde, aber was soll das.
      Wieder ein Fallbeil wie Rentenkürzung und Wegfall der Krankenkassenleistung, das die unteren Schichten wie ein Blitz aus heiterem Himmel trifft.
      Das Urteil aus Karlsruhe ist noch nicht auf trockenem Papier da wird schon gestritten ob die Studenten 500 Euro oder 2500 pro Semester abdrücken sollen.
      Schulgeld, Büchergeld, Pinkelgeld an den Schulen, die "feine" Gesellschaft schließt die Reihen.

      Auf die von mir angesprochenen Steuergerechtigkeit durch ein einfaches Steuersystem und den automatischen Rückzahleffekt gehst Du lieber garnicht ein.

      Ach ja, und die Begabten wollen wir mal ein wenig fördern. Weg vom Bettelstab in die geistige Abhängigkeit, das Maximilianeum läßt grüßen.

      Warum wird eigentlich immer das Pferd so aufgezäumt daß die Besitzstandsträger wieder im Vorteil sind, und die Habenichtse sich in der Bettelmühle, auch Hartzleibeigene
      genannt, sich wiederfinden.
      Wie wär es wenn wir mal ein Gesetz machen würden daß Studiengebühr abdrücken muß wer reiche Eltern hat ?

      Geht nicht ? Gibts nicht !
      Bafög funktioniert so.

      Denali, ich kenne viele Postings von Dir. In der Mehrzahl gut. Hier verstellt Dir irgendetwas den Blick. Bist Du bei einer Bank ? Habt ihr schon Blut geleckt ?

      O Mann, ich hasse es wenn ich so aggressiv werde, aber was ist in den letzten 50 Jahren aus diesem Land geworden ??
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 15:33:16
      Beitrag Nr. 33 ()
      Prima:)

      Es wurde Zeit das die langhaarigen Penner zahlen
      müßen für Endlose Semester!

      Zu lehrlinge da kann man es Unterschiedlich auffassen!
      Bei Kleinbetrieben haben die nichts zu lachen da heist es
      Arbeiten mehr als die Gesellen es tun !

      Aber in Großbetrieben dürfen die das nicht jenes nicht
      in Lehrlingswerkstatt rumhängen usw...

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 15:36:13
      Beitrag Nr. 34 ()
      Klasse @farniente :)
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 15:37:49
      Beitrag Nr. 35 ()
      farniente

      "Warum wird eigentlich immer das Pferd so aufgezäumt daß die Besitzstandsträger wieder im Vorteil sind, und die Habenichtse sich in der Bettelmühle, auch Hartzleibeigene
      genannt, sich wiederfinden.
      Wie wär es wenn wir mal ein Gesetz machen würden daß Studiengebühr abdrücken muß wer reiche Eltern hat ?

      "


      Wovon träumst du eigentlich, wenn es dunkel wird:confused:

      Wir haben doch in D schon immer ein System gehabt, wo die bessergestellten Eltern zu bezahlen hatten,
      und die ärmeren nicht. Das BaföG hat schon immer genau diesen Effekt gehabt.
      Die mögliche Studiengebühr wird in D sicher an diesem Prinzip nichts ändern.
      Meine beiden studierenden Töchter kosten mich rund 15.000 Euro im Jahr,
      ich weiß wovon ich rede, weißt du es auch?:confused:

      Und was die Familienvision, Kinder etc. angeht:

      Ich habe im 4. Semester (mit 21) geheiratet, zwei Kinder während des Studiums gezeugt
      und die Familie finanziert (nie BaföG bekommen).
      Trotzdem in Mindeststudienzeit das ganze abgeschlossen.

      Ich war nie faul - viele andere waren und sind es.
      Für die muss man sich hier aber nicht ins Zeug werfen, die sollen endlich ihren Arsch hochkriegen;)

      KD
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 15:38:02
      Beitrag Nr. 36 ()
      @farniente

      > Wie wär es wenn wir mal ein Gesetz machen würden daß Studiengebühr abdrücken muß wer reiche Eltern hat ?

      Gegenfrage: wie wäre es mit einem Gesetz, daß fleißige Studenten fördert und faule Studenten weg vom Schemel und endlich zum Arbeiten bringt ?
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 15:41:07
      Beitrag Nr. 37 ()
      Nur komisch, dass es in vielen anderen Ländern reibungslos funktioniert mit den Studiengebühren. Nur in Deutschland brät man sich da wieder mal eine Extrawurst.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 15:52:45
      Beitrag Nr. 38 ()
      Weltmarkteroberer

      Einverstanden, auch eine Möglichkeit von Vielen.

      Kwerdenker

      Ach ja, ich träume von vielem.
      Ich habe studiert unter den schlimmsten Bedingungen.
      Ich weiß was Kinder kosten und habe als Frau alle Benachteiligungen im Beruf kennengelernt die Du nur vom Hörensagen kennst, weiß was eine Dreifachbelastung ist (Beruf, Familie und Kind) - und dann fragst Du mich von was ich träume ?

      Ich träume davon daß es in Deutschland mehr Leute mit Rückgrat geben würde, ich träume davon daß die Intelligenz nicht Ihren Gerechtigkeitssinn verliert usw.

      ich höre lieber auf, Du wirst es nicht verstehen.

      Ich werfe mich nicht ins Zeug für Leute die den Arsch nicht hochbekommen. Weißt Du Querdenker, der Pflastermaler und Aussenminister, der bekennende Kindesverführer (DCB), die haben den Arsch nicht hochgebracht aber den Leuten Sand in die Augen gestreut.

      Und weißt Du was ? Die schaffen es immernoch. Selbst Du fällst auf solche Leute herein.

      Aber man kann sich halt in jeder Diskussion die Argumente aussuchen die man am leichtesten angreifen kann. Studiengebühren sind neben allen finanziellen Ungemächern die Vorstufe zum gelenkten Staat. Dann machen wir halt unseren Privilegien- und Geldadelstaat.

      Der Arbeiter und Bauernstaat hat nicht funktioniert, und das neue Modell ist eigentlich ein uraltes.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 15:55:53
      Beitrag Nr. 39 ()
      Viva 2

      Auch dieses Argument haben die Archeologen schon bei Ramses II im Grab gefunden.

      Wer sagt mir daß das Ausland immer alles besser macht ??
      Die Studiengebühr hat aus Georg W. Bush keinen guten Präsidenten gemacht.

      Warum führen wir dann nicht Studiengebühren ein wie in Österreich und seknken den Benzinpreis wie in Österreich ?

      Ich fass es nicht....
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 16:07:12
      Beitrag Nr. 40 ()
      Diese Dilettanten: Auf der einen Seite monieren sie, dass wir Deutsche keine Kinder mehr in die Welt setzen, und auf der anderen Seite erhöhen sie die KITA-Gebühren ins Unermessliche, führen Studiengebühren ein und plädieren jetzt sogar noch für Schulgeld. So soll der Schwimmunterricht bald zwischen 30 und 40 Euro monatl. kosten (heute in einem Hamburger radiosender auf dem Weg zur Arbeit gehört).

      Unglaublich, dieses Politikerpack.

      Hauptsache, die hier von unserer Regierung hereingeholten ausländischen Sozialhilfeempfänger werden hofiert und brauchen sich um die Bezahlung von KITA-Plätzen, Arztkosten oder ähnliches keine Sorgen machen.

      Immer schön auf die arbeitende Bevölkerung, sprich Normalverdiener. *kopfschüttel*
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 16:19:38
      Beitrag Nr. 41 ()
      farniente

      ich stehe in der Regel nun wirklich nicht im Verdacht, den Lügenkanzler und seine Gurkentruppe zu verteidigen.
      Im übrigen: Die wollten doch die Studiengebühren nicht, das BVG hat sie gestern gestoppt.;)

      Mich interessiert Parteipolitik überhaupt nicht an dieser Stelle.
      Ich schreibe einfach, was ich weiß und erlebt habe.

      Und by the way, Mitleid darfst du dann erwarten, wenn du konkret wirst.
      Selbstmitleid wegen einer Mehrfachbelastung ist irgendwie nicht wirklich prickelnd.
      Die hat irgendwie jeder, wenn auch in unterschielichem Maße.

      Deine Logik ist mir daher nicht verständlich.

      Aber wer ist DCB?

      KD
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 16:24:37
      Beitrag Nr. 42 ()
      Kwerdenker

      Ich muß dann noch einen Nachgang zu Deinem Posting # 35 machen. Ich vergesse heute einiges weil ich ziemlich hohe s Fieber wegen einer Grippe habe.

      Hättest Du Deinen schönen Lebenslauf, studieren, heiraten und Kinder bekommen, auch so ohne weiteres geschafft wenn Du noch Studiengebühren hättest zahlen müssen ?

      Vielleicht ja, vielleicht nein.
      Irgendwie ist Deine Vita das beste Argument gegen Studiengebühren.

      Und die Bummelstudenten hat es immer gegeben und wird es immer geben.
      Das System verbessern - aber nicht verschlimmbessern !!
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 16:27:28
      Beitrag Nr. 43 ()
      Farniente, du begeisterst mich :O
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 16:31:02
      Beitrag Nr. 44 ()
      farniente

      Erstmal wünsche ich dir gute Besserung.

      Zu deiner Frage:
      Eindeutig ja, wenn es um solch lächerliche Beträge geht, wie zur Zeit diskutiert.
      Ein paar hiwi Stunden mehr, eine Woche extra Arbeit - wo ist das Problem?

      aber
      Eindeutig nein, wenn eine Studiengebühr wie in den USA in Rede stünde.
      Kosten von 15.000 € pro Jahr hätten mich zu Urlaubssemestern mit Arbeit gezwungen,
      also hätte das Studium etwas länger gedauert.

      Kd
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 16:38:39
      Beitrag Nr. 45 ()
      Kwerdenker

      DCB ist Daniel Cohen Bandit.

      Nö, Mitleid hab ich nie gewollt. Da müsste ich ganz anders argumentieren. Irgendwie reden wir aneinander vorbei, liegt wohl an meinem Fieber.

      Die Studiengebühr ist tatsächlich kein politisches Problem, noch nicht, da die Politiker in Richterrobe erstmal wieder die Fronten klären mussten.

      Ich denke auch nicht daß man bei dieser Sache so einfach in ein klares Ja/Nein - Schema verfallen darf. Aber irgendwo ist es schon seltsam mit welchem Tempo wir hier die Vorzüge der Nachkriegsrepublik abbauen und die Privilegien der 2000-er Republik ausbauen.

      Mir fehlen bei dieser Diskussion alle vermittelnden Ansätze, Übergangsfristen, Reaktionszeiten, Ausgleichsgedanken und Universitätsreformen die dringend notwendig wären.

      Ich höre nur 500 Euro, 2500 Euro und wer weiß noch was alles.
      Ist das Bildungspolitik ?
      Lies Dir mal das Posting #40 durch, da schreibt ein offensichtlich gebeutelter Familienenvater, und ich lese da noch mehr raus, zu meinem Leidwesen.

      Dann hör ich wieder daß wir die Eigenheimzulage streichen müssen sonst gibt es bald keine Bildung mehr. Ich lach mich tot .......

      Weißt Du Kwerdenker, eigentlich ist das für mich alles uninteressant, ich war beruflich erfolgreich, lebe in gesicherten Verhältnissen, Tochter versorgt, aber....ich schaffe es einfach nicht diesen Staat den Schwachmaten zu überlassen, deswegen poste ich hier ab und an.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 16:38:46
      Beitrag Nr. 46 ()
      KD: "... Wer ist DCB?..."
      Daniel Cohn Bandit

      Ja, das waren Zeiten damals :rolleyes:... heutzutage liegen die Jobs ja geradezu auf der Straße :laugh:...diese faulen Studenten...sollen doch mal richtig ackern, damit sie wissen, was arbeiten ist....nur die aus betuchtem Elternhaus, die wissen das schon - die brauchen nicht...
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 16:52:04
      Beitrag Nr. 47 ()
      farniente, gut getippt - zuletzt war ich in einer Bank tätig ;)

      Mit ein Grund warum mir die Persektive von Unternehmern gut bekannt ist, und die Vorfinanzierung eines Studiums erscheint mir darum weder unmöglich, sofern günstige Rahmenbedingungen gegeben sind, als auch sinnvoll in Bezug auf die Vorüberlegungen bei der Studienauswahl im Hinblick auf die späteren Verdienstmöglichkeiten.

      In den USA ist es völlig normal, daß man so vorgeht - eben weil ein Studium eine kostspielige Angelegenheit ist, die sich lohnen muß, um nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben - weil diese eben nicht die Gemeinschaft der Steuerzahler generös zu 100 % übernimmt.

      Wenn du meinst über Rückfinanzierung mittels Steueraufkommen im späteren Erwerbsleben bestände bereits eine Finanzierungsleistung, so läßt das außer Acht, daß man eben auch als Nichtakademiker erfolgreich sein kann und überproportional Steuern zahlt. Da ist die direkte Erhebung von Gebühren für erbrachte Leistung gerechter weil direkt.

      Was nun an Begabtenförderung schlecht sein soll, wenn von elterlicher Seite die Resourcen knapp sind, versteh ich nicht. Das wär dann nur der Zustand, den wir jetzt schon haben, nur eben auch für nicht ganz so Begabte.


      Auf die finanzielle Belastung geh ich nicht nochmal ein.
      Die ist zu schultern.
      Daß Familien dann noch später gegründet werden, kann man kontern durch Verkürzung der Studienzeit - was gewiß im Interesse der Studierenden liegen wird.

      Der Flugzeugbauingenieur aus Kanada von dem ich sprach, hat übrigens 2 Kinder, 2 Autos und spart nun auf seinen Katamaran.



      Was sich aber mit Sicherheit ändern wird, ist daß Studiengänge wie Philosophie, Kunst, Musik, Politik :laugh: und ähnliches tatsächlich ganz überwiegend nur noch von jenen belegt werden dürften, die keine existentiellen Sorgen haben.

      Man mag das ungerecht empfinden, aber Erfolg bestimmt nunmal den Lebensstandard. In diesem Fall der Erfolg der Eltern. Und sich ausschließlich mit Schöngeistigem zu beschäftigen, ist nunmal das Privileg der Wohlhabenden.

      Aber anders rum gesehen ist es ebenso ungerecht, wenn der Maurerlehrling, der bei jedem Wetter körperlich schwer schuftet, und von seinem Lohn Steuern bezahlt, somit das Hobbystudium derjenigen mitfinanziert, die zur Selbstfinanzierung solcher Studiengänge in der Lage sind.


      farniente, ich les deine Postings auch wirklich gern. Ich hoffe, wir können diese Meinungsverschiedenheit als sachliche Differenz ohne persönliche Komponente betrachten. Es ist langfristig einfach unmöglich, immer und mit jedem Übereinstimmung zu erzielen. ;)
      Dazu sind individuelle Faktoren und Informationslagen, woraus sich dann die Schlußfolgerungen ergeben, einfach zu unterschiedlich.



      @ Weltmarkteroberer

      stimmt auch - irgendwo und irgendwann muß man die bisherige Ausgabenpolitik hinterfragen und eingrenzen.

      Optimal wäre natürlich zugleich an vielen Brennpunkten anzusetzen. Das könnte die Akzeptanz solcher Maßnahmen erhöhen, wenn zugleich die Kassenlage erklärt wird. Dann braucht niemand sagen: "Ungerecht, weil der muß nicht..."

      Umgekehrt ist es sehr fragwürdig, wenn die Posten Beamtenvorruhestand und EU-Subvention, wo die dicken Brocken liegen, praktisch außen vor bleiben sogar in der öffentlichen Erörterung.

      Dafür aber jetzt z.B. Studiengebühren und Hartz4 durchgesetzt werden, die im Verhältnis zum Aufwand keine großen Entlastungen für die Staatskasse erbringen.

      So unterminiert man den Reformzuspruch in der Bevölkerung nach und nach. Denn die erbrachten Opfer verbessern nicht die Lage, weder die des Staates noch der eigenen Steuerbelastung.

      Sinnvoll sind aber diese Reformen dennoch (mit Korrekturbedarf im Detail)
      Auch die Reihenfolge mit der man sie angeht, wäre egal, wenn der Eindruck bestünde, daß nach und nach finanziell kritische Aspekte im Staatshaushalt auf den Prüfstand kämen. Naja - danach sieht es nun nicht grade aus.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 16:59:26
      Beitrag Nr. 48 ()
      MM

      Das ist der ewiggestrige Erklärungsansatz der Linken - und er wird wohl dauerhaft falsch bleiben;)

      Die BaföG Empfänger waren in der Regel die bestgestellten Studenten,
      sieht man mal von der wirklich sehr kleinen Gruppe verwöhnter Sprösslinge reicher Eltern ab (ca. 2-5%).

      Der Grund war einfach: Deren Eltern lebten nach dem Motto, ihre Kinder sollten es einmal beser haben,
      sie versuchten vermeintliche Klassenunterschiede durch allerlei wohltuende Gaben zu kompensieren -
      zusätzlich zu dem überlassenen BaföG.;)

      Die Kinder des gehobenen Mittelstands - wie meine Wenigkeit - hatten Eltern,
      die sich ohnehin anstrengen mussten, den BaföG Satz überhaupt aufzubringen (Ich hatte 4 Geschwister;)) -
      an zusätzlichen Wohltaten war da nichts zu erwarten.

      Ergo - und das hat sich nicht wesentlich geändert, wenn ich meinen studierenden Töchtern glauben darf:
      Die Kinder der "Reichen" mussten arbeiten während des Studiums, wollten sie sich etwas leisten
      (Auto, Urlaub, kneipe, Klamotten, Sport ec.) - die ach so benachteiligten Kinder der "Unterschicht"
      grinsten uns an und konnten das alles gar nicht verstehen...

      KD
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 17:09:25
      Beitrag Nr. 49 ()
      Denali

      Nein, ganz sicher nicht werden wir uns wegen abweichender Meinungen bei der Studiengebühr "zerstreiten".

      Es ist dasselbe wie bei Kwerdenker. Wenn man auf die Argumente eingeht und nicht persönlich wird, dann kommen gute Beiträge zustande.

      Ich kann Deiner differenzierten Meinung genausowenig den guten Willen in der Argumentation absprechen wie bei Kwerdenker.

      Und jetzt noch eine (rethorische) Frage, werden von unseren Politikern die Probleme auch so ernsthaft und von allen Seiten beleuchtet und diskutiert ?

      Nein.

      Die Argumentation definiert sich aus Wahlterminen und Parteienkalkül, Machtgehabe und Weltfremdheit. Das ging teilweise soweit daß man schon Gesetze zurücknehmen mußte weil man nicht wußte über was man redete. Ich erinnere hier mal an die Scheinselbständigkeit und die 400 Euro Jobs.

      Berufspolitiker, die nie gearbeitet haben, sind zum Regieren genausogut geeignet wie ein Tausendfüssler zum Dreisprung.

      Und das ist meine Sorge. Studiengebühren aus der Feder der momentanen Politikergilde, oh Denali, mir graut davor ....

      So, jetzt muß ich ein heisses Bier trinken, hoffe daß es was hilft, und bin sicher nicht mehr nüchtern.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 17:20:39
      Beitrag Nr. 50 ()
      Jetzt jaulen die Akademiker die den Arbeiter bis 67 und
      länger Arbeiten lassen wollen :laugh::laugh:

      Gut so ! freuuu überschwenglich freu:)

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 17:26:04
      Beitrag Nr. 51 ()
      #50

      Hat vermutlich keinen Sinn zu antworten, aber diejenigen, die längere Arbeitszeiten fordern können sich auch die Studiengebühr leisten. Aber wenns das Volk freut...
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 17:48:10
      Beitrag Nr. 52 ()
      Letztlich ist das doch nur eine versteckte Abgabenerhöhung bzw. Steuererhöhung.

      Übrigens geschieht es den Endlos-Rasta-Studenten genau Recht, der Meinung bin ich auch.

      Allerdings gibt es auch sehr viele Studenten die sehr fleißig sind und sehr viel leisten, diese trifft es leider wohl auch!

      PS: Ich bin hauptsächlich mit Leuten zusammen, die selbst arbeiten und von denen haben ALLE ziemlich blöd geglotzt, als sie gesehen haben, wie viel Arbeit das ist!

      PPS: Was soll der kindische Sozialneid à là dickdiver und Konsorten? Jede Ausbildungsform ist eine Investition, jede Ausbildungsform hat ihre Pros und Contras und die Lehrlinge und Arbeitnehmer als die Superhelden darzustellen ist wohl auch reichlich daneben!

      DIE können Abends um 6 ihr Hirn ausschalten! Darum hab ich sie immer beneidet!
      ICH wurde dagegen immer um die freie Zeiteinteilung beneidet! => Schenkt sich wohl nicht viel!
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 18:34:22
      Beitrag Nr. 53 ()
      Das Bundesverfassungsgericht muß ständig, verfassungswidriges Verhalten der rot/grünen Regierung korrigieren; Ein Glück, dass wir noch ein Bundesverfassungsgericht haben, dass dieses Fehlverhalten wieder korrigiert.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 20:17:48
      Beitrag Nr. 54 ()
      @Denali

      Umgekehrt ist es sehr fragwürdig, wenn die Posten Beamtenvorruhestand und EU-Subvention, wo die dicken Brocken liegen, praktisch außen vor bleiben sogar in der öffentlichen Erörterung.

      Du wirst keine Regierung finden, die zuerst bei sich selbst spart, es sei denn, diese Leute sind wahre Götter. Die wenigen Politiker, die gegen eine Diätenerhöhung stimmen tun dies i. d. Regel a) weil sie wissen, sie werden überstimmt, b) weils ihre letzte Chance ist, wiedergewählt zu werden, c) weils so schön fürs Ego ist. Nur meine Meinung.

      Dennoch, wie rot-grün die Reformen anpackt ist wirklich mehr als fragwürdig, da gebe ich Dir recht - und wer sie wählt, bekommt halt, was er verdient, so ist das Leben. Womit ich nicht meine, daß sie ausnahmslos schlecht ist.

      Die Studiengebühr wäre sicher gerechter, wenn sie faule Studenten härter als fleißige trifft, denn aus eigener Erfahrung behaupte ich mal, 30% verschleppen ihr Studium, bewußt oder unbewußt, weil Sie keine Lust haben zu arbeiten. Auf Kosten der Gesellschaft. Die anderen 70% sind fleißig, keine Frage.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 22:28:16
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ich hab zwei Kinder, darf zukünftig im Jahr also 2.000 Euro löhnen für überfüllte Hörsäle, Dozenten die sich von ihren Assis vertreten lassen, Vorlesungen die kurzfristig ausfallen und und und

      Die meisten deutschen Unis sind keinen Pfifferling wert, die sollen erst mal umstrukturieren und bessere Bedingungen schaffen, dann, aber erst dann, können sie Gebühren verlangen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 22:32:49
      Beitrag Nr. 56 ()
      Wer gut verdient, soll ruhig Studiengebühren zahlen
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 22:33:46
      Beitrag Nr. 57 ()
      Wenn Universitätsausbildung Geld kostet, müsste der nächste Schritt sein, dass auch praktische Ausbildung gebührenpflichtig ist.

      Warum bitte soll ein Arbeitgeber, der einen jungen Menschen ausbildet nichts erhalten? Auch er muss investieren, auch er muss Voraussetzungen schaffen, damit er seinen Azubis die bestmögliche Ausbildung bieten kann.
      Ich unterstelle, würde das möglich sein, es gäbe keinen einzigen Jugendlichen ohne Ausbildung, die Arbeitgeber würden sich nur so um sie reissen :D
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 22:37:20
      Beitrag Nr. 58 ()
      Stillhalter Trader
      Noch ist die Studiengebühr nicht einkommensabhängig, und das wird sie auch nie werden, denn die meisten Studenten leben am Existenzminimum!
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 08:31:56
      Beitrag Nr. 59 ()
      @#57

      Also, das ist nun echt Käse.
      Ausbildung und Studium - habe beides gemacht und der Unterschied liegt ja wohl klar auf der Hand. Während seines Studiums konsumiert der Student Leistungen, während der Auszubildende Leistungen erbringt.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 08:48:49
      Beitrag Nr. 60 ()
      Man sollte sich vor Augen halten, daß bei Studiengängen große Unterschiede bestehen. Der Kunstgeschichtsstudent kann theoretisch außer den vielleicht 10 oder 14 Wochenstunden für diverse Vorlesungen und Seminare die meiste Zeit woanders verbringen und wird in den Semesterferien problemlos jobben können. Auf der anderen Seite bedeutet für den Chemiker Studium, daß er in den ersten Semestern vormittags Vorlesungen, nachmittags Praktikum hat und abends dann für Prüfungen (im Praktikum mehrmals die Woche) und für die 4 bis 6 Klausuren und die Abschlußprüfungen lernt. In den Semesterferien liegen dann die Hauptpraktika, und für das Lernen für Vordiplom- und Diplomsprüfungen nehmen sich viele Chemiker gerne 2 bis 3 Monate von allen Verpflichtungen frei, wenn sie nicht riskieren wollen, übel abzustürzen. Von Juristen hört man so einiges über die Repititorien, die Physiker haben etwas weniger Praktika, aber übel Mathematik, und die Mediziner sind die ersten Semester ganztägig außerhalb von Vorlesungen und Praktika mit dem auswendiglernen gewaltiger Stoffmengen ausgelastet.

      In den Spezialpraktika arbeiten die Chemiker bereits den jeweiligen Arbeitsgruppen der Institute zu - ihnen dafür Geld zu geben, auf die Idee würde nie jemand kommen. Dafür sind erhebliche Lernmittel anzuschaffen - Chemikalien, eine Grundausstattung an Laborgerät, Bücher, ... wenn ich mich recht erinnere, war das in manchen Semestern mehr als die Studiengebühren, über die man sich jetzt ereifert.

      Ansonsten ist ja gegen die Studiengebühren nichts einzuwenden. Es macht nur ein schlechtes Geschmäckle, wenn die Etats der Universitäten über Jahrzehnte hinweg krankgeschrumpft wurden, und die Studiengebühren nicht etwa zu einer beseren Ausstattung der Universitäten führen, sondern nur zu Ausbesserung der Schäden der letzten Sparrunden. Hätten die Unis zuvor garantierte Etats erhalten und könnten diese nun durch die Studiengebühren aufbessern, käme dies ganz anders herüber. Daß dann am Stammtisch wieder die alten Klischees fauler und überversorgter Studenten bedient werden, ist auch nicht hilfreich.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 08:50:29
      Beitrag Nr. 61 ()
      #55

      kann ich mich weitgehend anschließen. Was an den deutschen Unis geboten wird, ist teilweise katastrophal und scheint sich seit meiner Studienzeit nach den Berichten, die ich von aktuellen Studenten bekomme, auch nicht verbessert (eher sogar verschlechtert) zu haben.

      Warum führen die Unis nicht sofort das sog. Hörergeld wieder ein, was eine leistungsbezogene Vergütung (nämlich nach der Anzahl der Vorlesungsbesucher) zur Folge hätte. Das Grundgehalt könnte dagegen deutlich gekürzt werden.

      Wenn die Pläne zu den Studiengebühren jetzt umgesetzt werden, wird erstmal den Studenten eine Gebühr abverlangt, ohne dass eine wirkliche Verbesserung geboten werden kann, weil die Finanzminister das zur Schuldentilgung, für den Sozialhaushalt o.ä. verwenden.

      Mir tun die heutigen Studenten angesichts der schlechten Ausbildung und der momentan sehr schlechten Berufsperspektiven leid.

      Und zu den Aussagen von Herrn Goppel kann man nur sagen ("Si tacuisses ...", bzw. "Erst ausnüchtern, dann reden")
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 09:57:51
      Beitrag Nr. 62 ()
      61#

      Warum da wird doch einiges Geboten!
      z.b Drogen:)

      Die Studenten die was lernen "wollen" schaffen es auch mit
      den jetztigen Mitteln!
      Blos es gibt zu viele nur studieren möglichst lang nicht Arbeiten!

      Und das Studenten zahlen müßen find ich voll OK!
      Der kleine Mann der sich das nicht leisten kann ist eh nicht
      gefragt Geld regiert die Welt!
      Der Sohn eines Landwirtes mit dem Sohn eines Industrie Bosses an einer Uni??? Pfui

      Lehrlinge sollen Zahlen so ein Schmarrn der Maurer Lehrling Arbeitet für sein Geld Produktiv!
      der Student`??



      Kastor
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 10:08:25
      Beitrag Nr. 63 ()
      Ich finde es auch in Ordnung, dass Studenten Gebühren entrichten sollen.

      Nur sollte eine adäquate Gegenleistung dafür geboten werden. Selbstverständlich ist es möglich, seine Examina zu bestehen, ohne gute Vorlesungen zu hören (so gehen z.B. 95 % der Jura-Studenten vor ihrem Examen zu kommerziellen Anbietern und lassen sich dort auf das Examen vorbereiten).

      Ich bin nur der Ansicht, dass die Herren Professoren und ihre Unterrichtsleistungen etwas genauer unter die Lupe genommen werden sollten und hier strikt leistungsbezogen bezahlt wird. Wer nicht in der Lage ist, einen Overhead-Projektor anzuschalten, bei Vorlesungen einfach nur aus seinen Büchern vorliest und deutlich zum Ausdruck bringt, dass er keine Lust hat, die Studenten zu unterrichten, sollte nicht lebenslang ein überdurchschnittliches Gehalt + Pension garantiert bekommen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 10:16:00
      Beitrag Nr. 64 ()
      Blos haben die Studenten Lust das auf dem Overhead-Projektor anzuschaun??
      Und Neue Bücher usw.. bringen gart nix wenn man die nicht liest!
      Es gibt bestimmt Studenten die fleißig sind blos auch genügend
      denen die Schule am Arsch vorbei geht!


      Kastor
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 10:17:06
      Beitrag Nr. 65 ()
      Warum Geld für Bildung ausgeben. solange Deutschland für sowas Geld übrig hat :rolleyes::mad:

      Freitag, 21. Januar 2005
      Milliarden für die Rüstung
      Struck stockt Eurofighter auf

      Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) hat die Bestellung von 68 weiteren Eurofightern in der dritten Tranche des Projekts bekräftigt. "Beim Eurofighter gibt es keine neue Situation", sagte Struck am Freitag in Berlin. In den ersten beiden Tranchen hat Deutschland 112 Kampfflugzeuge des internationalen Projekts bestellt, mit der dritten Tranche soll die Gesamtzahl von 180 Flugzeugen erreicht werden. Die Gesamtkosten für den deutschen Anteil liegen bei rund 18 Milliarden Euro.

      Quelle:www.n-tv.de


      Mit diesen 18 Mrd. könnte in den nächsten 10 Jahren ein gebührenfreies Studium für alle und eine erstklassige Ausstattung alle Unis finanziert werden.:mad:
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 10:23:54
      Beitrag Nr. 66 ()
      Kastor,

      warum zahlen dann z.B.der 95 % der angeblich so faulen Jurastudenten ca. 2000 Euro im Jahr für kommerzielle Anbieter, die sie aufs Examen vorbereiten, was eigentlich Aufgabe der Professoren wäre.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 10:30:09
      Beitrag Nr. 67 ()
      Jura Studenten??
      brrrrrrr da fallen mir auf Anhieb nur Gitterstäbe ein:)
      braucht man sowas überhaupt?
      Also ich hab noch nie so einen gebraucht der sowas gelernt
      hat! zumindest nicht bewußt!



      Kastor
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 10:41:12
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ich finde es natürlich auch gut das Studiengebühren bezahlt werden müssen; in den Fällen, wo die Eltern ein geringes Einkommen haben, wird ja Bafög bezahlt, dass ja entsprechend erhöht werden kann, damit die Studiengebühren bezahlt werden können; aber das Bafög darf nur darlehensweise gewährt werden, da die gut verdienenden Akademiker dieses Darlehen ja später nach dem Studium leicht wieder zurückzahlen können.
      Die Anzahl der Bummel-Studenten wird dann zurückgehen, da es ja zukünftig echt für die Bummelanten an den Geldbeutel geht; es ist ja eine all bekannte Tatsache, dass alles was nichts kostet, von vielen zu Lasten der Allgemeinheit ausgenutzt wird.
      Bayern wird auch in dieser Frage , wie so soft, eine positive Vorreiterrolle einnehmen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 10:49:38
      Beitrag Nr. 69 ()
      Ich finde es natürlich auch gut das Studiengebühren bezahlt werden müssen; in den Fällen, wo die Eltern ein geringes Einkommen haben, wird ja Bafög bezahlt, dass ja entsprechend erhöht werden kann, damit die Studiengebühren bezahlt werden können;


      27.01.2005, 17:01 Uhr
      Keine Bafög-Erhöhung für Studiengebühren
      Berlin (dpa) - Bund und Länder streiten über eine soziale Ausgleichsregelung für bedürftige Studenten. Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn und die Fraktionschefin der Grünen, Krista Sager, lehnten Forderungen aus der Union nach einer Bafög-Erhöhung zur Finanzierung der Gebühren strikt ab. Das Verfassungsgericht in Karlsruhe hatte gestern den Weg für Studiengebühren frei gemacht. Studenten aus ganz Deutschland wollen morgen in Düsseldorf über bundesweite Proteste gegen die Studiengebühren beraten.

      Quelle: Arcor Nachrichten

      Noch Fragen? :look:
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 10:54:23
      Beitrag Nr. 70 ()
      Nr.69
      Die rot/grünen Länder wollen ja überhaupt keine Studiengebühren erheben, dann gibt es natürlich keine Bafög Erhöhung; das ist doch logisch.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 10:59:32
      Beitrag Nr. 71 ()
      na,ja Fahrerflucht-Goppel (CSU) will wohl auch den Bafög-Satz nicht erhöhen. Er empfiehlt einkommensschwachen Studenten einfach 100 EUR pro monat zu sparen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 11:04:58
      Beitrag Nr. 72 ()
      #71
      Bitte die Quelle angeben, wo der CSU Goppel dies gesagt haben soll.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 11:07:08
      Beitrag Nr. 73 ()
      @ Kastor: Was bzw. an welcher Uni hast du studiert?
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 11:12:05
      Beitrag Nr. 74 ()
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 11:21:27
      Beitrag Nr. 75 ()
      StillhalterTrader
      in der Druckausgabe der Süddeutschen Zeitung von heute wird Goppel mit dieser Aussage zitiert!
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 11:23:43
      Beitrag Nr. 76 ()
      und gestern hab ich diese Aussage auch online gelesen, weiß aber nicht mehr wo!
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 11:27:21
      Beitrag Nr. 77 ()
      @timekiller

      Für die Uni war ich zu schlau:)
      Bin Arbeiten gegangen:laugh:

      Im Ernst
      Damals kamen nur solche auf höhere Schulen wenn er
      Sohn/Tochter des Bürgermeisters-Bankchef-Lehrer-Beamter-Unternehmer usw...war!

      Wir Arbeiter Söhne Töchter hatten da gar keine Chance
      bzw.. wurden links liegen gelassen!
      Da waren einige dabei die Schulisch besser waren als
      "die"! blos hies es damals schau das du aus der Schule
      kommst das du selber Kohle verdienst !
      Ging ja von unseren Eltern aus ging einfach nicht
      anderst!




      Kastor
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 11:32:24
      Beitrag Nr. 78 ()
      Dieses Urteil beendet aus meiner Sicht jedenfalls die Föderalismusdiskussion.
      Auf Hochschulebene ist wieder Kleinstaaterei angesagt, der Bund ist raus aus diesem Thema!

      Ich halte diese Gerichtsentscheidung für antiquiert!
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 14:50:10
      Beitrag Nr. 79 ()
      http://de.news.yahoo.com/050128/12/4e56k.html

      ZDF-Politbaromter - nur 16 % der Bevölkerung sind für generelle Studiengebühren.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 16:41:09
      Beitrag Nr. 80 ()
      StellaLuna
      Das Bundesverfassungsgericht hat zu entscheiden, ob die Gesetze der Regierung dem Grundgesetz entsprechen und da haben halt die Länder die Kulturhoheit. Ob das Grundgesetz antiqiert ist oder nicht hat das Bundesverfassungsgericht nicht zu entscheiden. Dafür braucht man eine zwei Drittel im Bundestag, die damit das Grundgesetz ändern können. Ansonsten steht die Auslegung des Grundgesetz nicht im Belieben von Politikern. So wie dem Scharfmacher Herrn Schily, der ständig das Bundesverfassungsgericht angreift, weil die NPD nicht verboten wurde (so gestern wieder bei Frau Illner im ZDF)
      Schily hätte das Verbotsverfahren besser vorbereiten sollen, als jetzt die Richter zu beschuldigen.
      Ich schätze, wenn Rot/Grün weiter so eine Politik macht, wird ja Rot/Grün bald die zwei Drittel Mehrheit gewinnen. Die Begeisterung für Rot/Grün wird ja immer größer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.01.05 13:07:30
      Beitrag Nr. 81 ()
      Ich finde ein Erststudium sollte kostenfrei bleiben.


      Jedes zweitstudium und ein Studium über die Regelstudienzeit hinaus sollte was kosten.

      Wenn also ein BWL Student lieber ein Jahr in der Weltgeschichte rumreist als nach vier-Jahren sein Studium zu beenden, dann soll er dafür auch zahlen.
      Avatar
      schrieb am 29.01.05 14:31:39
      Beitrag Nr. 82 ()
      Nr.81
      Kostenfreies Studium wird es bald aufgrund der immensen öffentlichen Verschuldung nicht mehr geben. Auch SPD Länder (wie z.B. Berlin) sind total verschuldet; wenn die CDU Länder Studiengebühren einführen, werden SPD Länder nachziehen; darauf würde ich wetten.
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 21:30:51
      Beitrag Nr. 83 ()
      Danke liebe CDU.:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 11:08:28
      Beitrag Nr. 84 ()
      Ja ihr habt natürlich Recht:

      Lasst die "faulen" Studenten mal ordentlich zahlen !

      Irgendwer muss ja schliesslich für die "fleissigen" Politiker, Abzocker, Schmarotzer und Sozialbetrüger abdrücken.

      Ist ja auch ein Skandal, dass Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger in Florida und anderswo weniger Geld zur Verfügung haben als diese faulen Studenten... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 15:11:14
      Beitrag Nr. 85 ()
      #63
      Wer nicht in der Lage ist, einen Overhead-Projektor anzuschalten
      :laugh: Das bringt es auf den Punkt und entspricht tatsächlich der Realität, ich schreibe da aus Erfahrung:laugh:

      Außerdem weiß ich gar nicht, was ihr alle habt - ich bezahle jetzt schon 135€ pro Semester. Jedes Semester steigend, der Posten wird dann einfach unter dem Punkt "Verwaltung" abgebucht.
      Ich würde es begrüßen, wenn die Semestergebühr einheitlich auf 200€ angehoben werden würden, dies ist für alle tragbar und in 6 Monaten möglich zu ersparen/erarbeiten.
      Allerdings sollten dann alle Semester oberhalb der Mindeststudienzeit mit 1000€ pro Semester veranschlagt werden. Damit wäre der Leistungsanreiz geschaffen und zugleich einer Benachteiligung für Studenten aus ärmeren Verhältnissen vorgebeugt.
      Wer also willig ist, muss auch nichts bezahlen.

      Aus Erfahrung kann ich da wirklich berichten, dass es überwiegend nicht die Studenten aus wohlhabenden Familien sind, die sich durchs Studium schleppen.
      Scheinbar liegt es doch etwas mehr an der Erziehung und der Lebenseinstellung/Philosophie, die mit auf den Weg gegeben wird, als gedacht...

      PS: Mensa, Kneipen und Cafes in der Nähe der Unis boomen übrigens nach wie vor auch während der Vorlesungen prächtig;) Unabhängig davon, was die liebe Tochter oder der liebe Sohn zu Hause dann erzählen. Da könnte man ja glatt meinen, die Studenten bekämen nichts geboten...

      Gruß Matthias
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 15:21:48
      Beitrag Nr. 86 ()
      StillhalterTrader
      Die Unionsländer haben die Studiengebühr eingeklagt. Um diese finanzieren zu können, sollen die Studenten Darlehen erhalten. Das Risiko für diese Darlehen soll lt. Unionswunsch aber die Bundsregierung übernehmen, und die weigert sich, und das mit Recht :laugh:
      Denn, sollten die Darlehen nicht zurückbezahlt werden können von den Studierenden würde dies bedeuten, dass der Bund die Studiengebühren für die Union finanziert :D

      Die Bundesländer haben noch immer keine Finanzierungs-Regelung gefunden!
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 15:04:23
      Beitrag Nr. 87 ()
      Studiengebühren

      Klüger als anderswo

      An der privaten Hochschule Witten/Herdecke haben die Studierenden ihren Gebührenbeitrag freiwillig erhöht

      Von Wenke Husmann


      Während anderswo noch über die Einführung von Studiengebühren gestritten wird, zahlen die Studenten der Privatuniversität Witten/Herdecke in Nordrhein-Westfalen bereits seit zehn Jahren Gebühren. Bislang zahlten sie nach Abschluss ihres Studiums acht Prozent ihres verfügbaren Einkommens, und das acht Jahre lang. Nun sollen es zehn Prozent über zehn Jahre sein. Das haben sie freiwillig entschieden. Warum? Weil sie die besonders gute Ausbildung an ihrer Universität auch in Zukunft gewährleistet sehen wollen. Die Studenten nennen ihren Beitrag den "umgekehrten Generationenvertrag", weil sie hier als Ältere unterstützen, wovon junge Menschen profitieren können - und sie einst selbst profitierten.

      Das freut nicht nur die Kassenverwalter der Universität, sondern ist von den Studenten auch bemerkenswert ehrlich gedacht. Sie erhalten eine überdurchschnittlich gute akademische Ausbildung. Ihre Privatuni schneidet bei den einschlägigen Rankings stets gut ab. So landete die medizinische Fakultät beispielsweise beim Spiegel unter der Frage "Wo studieren die Besten?" auf Platz 1. VWL und BWL landeten beim ZEIT-Ranking beide in der Spitzengruppe. Die Hochschule ist gut ausgerüstet, das Verhältnis von Dozenten zu Studenten ist günstig, die Professoren publizieren viel. Hier zu studieren ist Luxus. Und der hat seinen Preis, den die Studenten zu zahlen bereit sind.

      Damit werde die Chancengleichheit unterhöhlt? Mitnichten. Es gibt die Möglichkeit, einen fixen Finanzierungsbeitrag in monatlichen Raten schon während der Regelstudienzeit zu leisten. Wer später zahlen möchte, muss dies erst, wenn sein Einkommen über 21.000 Euro liegt. Außerdem ließen die Studierenden bereits mehrfach die Sozialstruktur der Wittener Uni mit der anderer Ruhruniversitäten in Dortmund, Bochum und Essen vergleichen. Das Ergebnis: die Studiengebühr schreckt finanziell schlechter Gestellte nicht ab.

      Dieses Modell nachlaufender und einkommensabhängiger Studienbeiträge beweist, dass eine sozialverträgliche Umsetzung studentischer Finanzierungsbeiträge möglich ist. Es stand daher Pate für verschiedene Modelle, die in Deutschland heute bezeichnenderweise vor allem an privaten Hochschulen praktiziert werden. Gerade nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe am 26. Januar 2005, das das allgemeine Verbot von Studiengebühren an Hochschulen gekippt hat, war das Wittener Modell auch in der öffentlichen Diskussion in den letzten Monaten sehr präsent. Zu recht.

      Mit der Erhöhung liegt nun der Beitrag, den die Studierenden zum Haushalt ihrer Uni leisten, bei 12 Prozent. Das ist nicht nur nennenswert, sondern fördert natürlich auch das Engagement der Professoren. Und den Druck, gute Lehrinhalte gut zu vermitteln. Hier greift das marktwirtschaftliche Prinzip von Angebot und Nachfrage unmittelbarer als anderswo. Für die Zukunft der Ausbildungsqualität lässt das Gutes erwarten.

      Die Studenten verwalten übrigens diese Gebühr in völliger Eigenregie. Ursprünglich am Küchentisch einer Studenten-WG geplant - so geht der Mythos, der so sinnbildlich ist, dass er eigentlich nur wahr sein kann - liegt auch heute noch das Einziehen und Verwalten der Gelder in Studentenhand. Ganz nebenbei ist damit auch wieder ein hübscher Beleg dafür gefunden, dass Verantwortung zu vergeben ungleich fruchtbarer ist als Bevormunden und Vorschreiben. Ein Vorgang, der an anderen deutschen Hochschulen noch weitgehend fremd ist.

      (c) ZEIT.de, 13.07.2005


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      endlich müssen die studenten zahlen....