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    El País: Deutschland ist eine Heimstätte der Korruption - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.02.05 07:19:59 von
    neuester Beitrag 03.02.05 11:48:13 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 03.02.05 07:19:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Spanische Presse: „Deutschland ist eine Heimstätte der Korruption“

      Madrid. Deutsche Wertarbeit und Disziplin gehören der Vergangenheit an, Deutschland ist zu einer Heimstätte von Korruption und Skandalen geworden. So beschreibt die größte spanische Zeitung «El País» die Lage im Gastgeberland der Fußball-WM 2006. Das angesehene Blatt sieht den Schiedsrichterskandal als Endpunkt einer langen Serie von Affären, die in letzter Zeit in Deutschland für Schlagzeilen gesorgt hatten. Deutsche Parlamentarier kassierten neben ihren «üppigen Diäten» von Privatfirmen Nebeneinkünfte, die «oft zweifelhaften Ursprungs» seien. Schattenwirtschaft und Schwarzarbeit machten 16,4 Prozent des Bruttosozialprodukts aus. Unternehmer bereicherten sich schamlos, aber gleichzeitig strichen sie Arbeitsplätze und schlössen Betriebe.

      «Durch Deutschland geht ein übler Hauch von Korruption»,
      schreibt die Zeitung und stellt neben den Artikel ein Hoyzer-Foto. «Mit den alten preußischen Tugenden, der Arbeitsmoral und den Qualitätsprodukten scheint es vorbei zu sein.» Diese Einschätzung dürfte die spanischen Leser überrascht haben, «El País» berichtet sonst über Deutschland eher positiv – nicht zuletzt weil das Blatt mit seiner linksliberalen Ausrichtung die rotgrüne Regierung mit Sympathien betrachtet.

      Überhaupt hatten die Deutschen in Spanien eher einen guten Ruf, auch wenn ihre Art des Fußballspiels auf der Iberischen Halbinsel weniger geschätzt wird. Deutsche Urlauber bringen viel Geld ins Land, die deutschen Parteien halfen nach dem Ende der Franco-Diktatur beim Aufbau der politischen Parteien in Spanien, und über die Milliardenhilfen der EU trugen deutsche Steuerzahler zum spanischen «Wirtschaftswunder» bei.

      «Aber nun», so schreibt «El País», «ähnelt Deutschland immer mehr einem Land auf dem Balkan. Fast möchte man meinen, es hätte mit der Öffnung und Ausweitung nach Osten alle Defekte importiert, die man den Ländern im Osten zuschreibt.» Die belgische Zeitung «Grenz-Echo» (Eupen) sieht dies ähnlich: «Wären derlei Manipulationen in Moldawien oder Aserbaidschan aufgeflogen, hätte man sie hier zu Lande wohl nur mit einem müden Lächeln zur Kenntnis genommen. Aber jetzt, wo ausgerechnet das ordentliche Deutschland betroffen ist, gerät die Fußballseele mächtig in Wallung.»

      Bisher hatte die internationale Presse die Wett- und Schiedsrichteraffäre nur unter fußballerischen Aspekten und vor dem Hintergrund der WM 2006 betrachtet. Aber nun werden auch erste Rückschlüsse auf die allgemeine Lage in Deutschland gezogen. Das heißt: Der Skandal beginnt Schatten auf das Land insgesamt zu werfen. «Der Fußball ist nun einmal ein Teil der Gesellschaft», zitiert «El País» ein namentlich nicht genanntes Vorstandsmitglied des DFB. «Da dürfen wir uns nicht wundern, dass er gegen Korruption nicht immun ist.» (dpa)

      http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_art…

      :(
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      schrieb am 03.02.05 08:00:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mich wunderts nur, warum das so hohe Wellen schlägt.
      Die Korruption ist in Deutschland weit verbreitet. Im nördlichen Ruhrgebiet wurden vor einiger Zeit die Hälfte aller Beschäftigten eines Bauamtes bei einer Razzia verhaftet. Ein anderer MA des Bauamtes wurde danach vormittags in einem anliegenden Park aus nächster Nähe erschossen. Es gab nur einen kleinen 5Zeiler in der örtlichen Tagespresse. Also dagegen sind diese kleinen Tippschein-Schummeleien nur Kinderspielchen.
      Und ich bin überzeugt, das ist nur die Spitze des Eisberges. :mad: S.
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 11:48:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      die eifern alle nur ihren vorbildern, den abgeordneten nach


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