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    Selbstständig: gesetzliche oder private KV? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.03.05 15:24:52 von
    neuester Beitrag 12.03.05 14:48:44 von
    Beiträge: 19
    ID: 961.079
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      Avatar
      schrieb am 03.03.05 15:24:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi Leute.

      Frage an die Selbstständigen unter euch, oder die die trotzdem bescheid wissen.
      Ich bin zum ersten April selbstständig und bin nun am überlegen ob ich in eine gesetzliche oder private KV gehe.
      Private wäre für mich momentan (jung, gesund) natürlich wesentlich billiger. Problem is dass ich später (alt, krank)natürlich mehr zahle als in einer gesetzlichen und später auch nicht mehr in eine gesetzliche wechseln kann... Bei den gesetzlichen ist es so dass ich für meine Begriffe momentan viel zu viel zahle. Für Selbstständige gilt ja dieser Berechnungssatz von angenommenen 1811€ Bruttoverdienst im Monat, was dann je nach Prozentsatz so um die 200-250€ monatlicher Beitrag macht. Diese 1811€ sind für mich viel zu hoch gegriffen, muss schauen, dass das Geschäft erst mal anläuft.

      Zu welcher KV ratet ihr mir, was könnt ihr mir empfehlen?

      mfg und danke im vorraus

      El Commandante
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 15:37:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Frage : Verheiratet,kinder,Frau berufstätig ?
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 15:39:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das Problem beginnt in der PKV bereits dann, wenn du mal heiraten solltest und Kinder hast. Dann kannst du die Kinder auch nur noch privat versichern. Sollte deine Frau dann nicht mehr berufstätig sein, diese dann auch. Wird dann recht teuer.
      Also: Als Junggeselle bist du bei der PKV besser und günstiger aufgehoben. Später als Rentner dann allerdings nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 15:46:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      @2:
      ledig, keine kinder, keine frau, selbstständig.

      @3:
      eben da beginnt ja dann das problem. ich bin auch am überlegen, zuerst in ne private zu gehen und drauf zu hoffen dass sie bis ich "alt" bin das ganze system reformiert haben und es dann sowas wie die vorgeschlagene kopfprämie gibt...
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 15:47:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn ich PKV höre, dann verbinde ich dies nur (Fast) mit Nachteilen! Solange man jung ist, kaum krank, ist man natürlich gern gesehener Zahler, aber wie auch schon meine Vorredner sagten, mit Frau und Kindern etc. kann es echt ein Problem werden!

      Mein Tipp: Bleib vorerst in der gesetzlichen KV!!! Auch wenn Du jetzt ein paar Euros mehr zahlst, baue Dir Deine Selbsständigkeit erst einmal auf, später als (Millionär???) kannst Du diesen Schritt immer noch tun!

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      Avatar
      schrieb am 03.03.05 15:55:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      mein tip:
      pkv machen und mit gesparten geld in die firma investieren. wenn irgendwann mal ein anderes gesundheistsystem kommt, kann man das nicht ändern, aber solange es nicht passiert ist ja wohl pkv die erste wahl.
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 16:24:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Heute wurde wieder mein PKV- Beitrag abgebucht, satte 1500€ - und das für einen gesunden 41jährigen Selbstständigen - ein Skandal!!!
      Ach so, war ein Jahresbeitrag:D
      Einmal im Jahr gibt es noch die BRE - da kommen ca. 300€ Beiträge wieder zurück.
      Das eingesparte Geld wird fürs Alter zurückgelegt.

      Was bekommt man denn in der GKV als Gegenleistung für den Mehrbeitrag?
      Wer garantiert mir denn das ich im Alter in der GKV besser aufgehoben bin?

      Einzig die Familienplanung sollte beachtet werden. Bei einem berufstätigen Partner und einem Kind ist die PKV kein Problem. Zwei Kinder gehen auch noch, aber ab drei Kinder wird es dann ein bissel teuer.
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 16:32:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      ich bin schon lange selbständig und bei der Aok.Die rechnet Beiträge nach Gewinn.Mein Tip:laß dir einfach mal Angebote machen!
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 16:33:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      @elcommandante
      alles hat seine vor-und nachteile.
      vorteil pkv: du sparst momentan geld
      Vorteil beim Arzt, keine Wartezeit, etc.
      nachteil: umso älter du wirst umso teurer wird es
      kinder und frau müssen ggfls. mitbezahlt werden
      kannst nach einigen jahren nicht mehr wechseln

      für die frau mußt du die pkv nur bezahlen wenn deine frau
      nicht mehr arbeitet. für die kinder mußt du die pkv nur
      bezahlen wenn du mehr als deine frau verdienst. wenn
      deine frau mehr verdient und sie in der gk ist, sind die
      kinder automatisch dort versichert ( kostenlos )

      du kommst aus der pkv die ersten jahre auch noch raus.
      dazu mußt du aber ein angestellten verhältnis eingehen,
      sprich dich irgendwo einstellen lassen. nach 10 jahren
      pkv wirst du dort allerdings so leicht nicht mehr rauskommen,
      auch nicht wenn du ein angestellenverhältnis
      eingehst.
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 16:55:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      #8:
      da hast du wohl was falsch verstanden. nach gewinn wär ja schön, dann rechne ich mich immer arm zum jahresende und zahl nur den mindestsatz bei der aok (ca.300€)und das ist noch zu viel für so einen sch... verein. die einnahmen (umsatz) sind entscheidend, nicht der gewinn.
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 17:26:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo,

      um der Sache mal ein wenig die Spitze zu nehmen:

      Lass Dich professionel und unabhängig beraten. Die PKV ist die erste Wahl, wenn man sich an die Spielregeln hält.

      Z.B. die in jungen Jahren gesparten Beiträge (wenigstens zum Teil) auf Seite legen.
      Eine Gesellschaft wählen die schon über Jahre oder besser Jahrzehnte am Markt ist.
      Nicht vordergründig nach dem Preis einkaufen sondern auf die Rahmenbedingungen achten. ... Kann man jetzt beliebig erweitern. Wenn Du mir ne Boardmail mit einer E-Mail Adresse schickst sende ich Dir gerne einen Fragebogen zur Bedarfsermittlung. Ein unabhängiges Angebot kommt dann postwendend.

      Gruß Kai

      PS: Die Tipfehler bitte ich zu entschuldigen, bin extrem in Eile!
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 19:56:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      sdk ...
      würde ich nicht gehen ...
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 22:40:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      #8
      du bist aber lustig :laugh:
      die AOK geht einfach davon aus
      das du 1811 euro verdienst.
      und kostet ca 280 E im monat
      bin selbstständig und spare diesen
      betrag jeden monat.
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 19:39:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo,

      das übliche Problem ist deutlich und offensichtlich zu erkennen.

      PKV vs. GKV wird immer nur über Beiträge etc. gesprochen. Das ist billiger oder das ist später teurer.

      Das ist exakt der falsche Weg, dieses Thema zu betrachten.

      Es sind zwei unterschiedliche Systeme, mit unterschiedlichen Wirkungen und vor allem unterschiedlichen Zukunftsperspektiven!!!

      Ich muss mich ersteinmal grundsätzlich für oder gegen ein System entscheiden.

      Dann muss ich meine Ziele definieren - Leistungsanspruch, etc.!

      Dann ergeben sich Gesellschaften die im unterschiedlichen Mass diese Ansprüche befriedigen.

      Dann kann ich mich für eine Gesellschaft / ein produkt entscheiden!!

      PKV und GKV sind nicht vergleichbar!!!!

      Viele Grüße
      CreInPhan
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 15:01:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      also ich würde aufgrund des leistungskataloges auf jeden fall wenn die finanzielle situation mitspielt in die PKV wechseln. immerhin sind die leistungen nicht mit der GKV vergleichbar. außerdem werden auch rücklagen für das alter gebildet um den beitag später erschwinglich zu halten. zusätzlich empfehle ich den abschluss einer kleinen rentenversicherung, die später alleine dazu dient, einen teil der monatlichen prämie zu decken. viele versicherer bieten diese zusätzliche rückstellung auch direkt in der KV mit an, ich persönlich würde aber die erste variante vorziehen.

      der entscheidende vorteil bleibt auf jeden fall der leistungskatalog. einmal abgeschlossene leistungen bleiben ein leben lang erhalten. im vergleich dazu kürzt die GKV jedes jahr im erheblichen maße die leistungen. fängt ja bei der zuzahlung von medikamenten an. das ist man schnell mal 50 euro zusätzlich los, wenn man mal krank wird. die ärztliche betreuung ist bei einem privatpatienten weitaus besser (traurig aber wahr), er kann andere medikamente verschreiben und und und ..

      es wird viele argumente geben für und dagegen, aber eines ist sicher: gesundheit ist immer noch das wichtigste im leben und meistens merkt man das erst, wenn man erstmal krank wird !

      zum thema von der pkv in die gkv wieder wechseln: warum ??? warum sollte ich wechseln ??
      wird man als selbstständiger wieder arbeitslos oder angestellter unterhalb der pflichversicherungsgrenze, so fällt man automatisch in die GKV zurück, bzw. das a-amt zahlt die PKV prämie bis zu einem gewissen satz. also auch da sehe ich keinen entscheidenden nachteil.
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 19:29:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      Also, ca 30 Jahre bin ich in der PKV. Da ich selten krank
      war, habe ich viel Geld erstattet bekommen, so das ich durch den Arbeitgeberanteil
      die ganzen Jahre fast umsonst
      krankenversicht war.
      Wenn ich nun das Geld für später angelegt hätte, wäre es
      eine schöne Summe.
      Heute zahle ich mit 62 Jahren bei meiner Rente immer noch
      weniger als ein GKV-Rentner.
      Ab 65 Jahren soll es wegen der Altersrückstellung keine
      Beitragserhöhungen geben, bzw. ab 80 Jahre eine Beitragssenkung.
      Bei geringerer Rente kann man auch einen abgespeckten Tarif
      nehmen.
      Was ich hier geschrieben habe ist keine Theorie, es ist
      Praxis!
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 12:45:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Boddenblick,

      das glaube ich kaum:

      >Ab 65 Jahren soll es wegen der Altersrückstellung keine
      Beitragserhöhungen geben, bzw. ab 80 Jahre eine Beitragssenkung.<

      Das Gesagte bewirkt der gesetzliche Zuschlag (10% Vorsorgezuschlag), der 2000 für Neukunden eingeführt wurde und den Du als Bestandskunde - wenn überhaupt - nur 2001 bis max. 2003 gezahlt haben dürftest! Das waren dann aber nur 2% bzw. 4%!

      Du profitierst aber noch von der e.u. RfB (nicht zu verwechseln mit der e.a. RfB = RfB Quote) der aber immer weniger Geld zufließt!

      Ich denke aber, dass die Entscheidung richtig war und bleibt!

      Viele Grüße
      CreInPhan
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 12:39:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      Nur mal so zur Beitragsentwicklung von GKV und PKV:

      Höchstbeitrag GKV
      Jahr JAE Beitragssatz Höchstbeitrag
      1970 1200 DM 8,2% 98,40 DM
      1980 3150 DM 11,38% 358,47 DM
      1990 4725 DM 12,53% 592,04 DM
      2000 6450 DM 15,30% 986,85 DM
      2005 3525 E 16,00% 564,00 €
      usw.....?

      Das könnt Ihr Euch mal aufmalen. Und dann geht Ihr einfach hin und verlängert die Gerade um 10, 20 oder 30 Jahre. Viel Spaß dabei.

      Von 1950 bis 1960 und von 1960 bis 1970 waren die Beiträge in den jeweiligen Dekaden fast konstant.

      Ab 1995 ist die Pflegeversicherung im Beitragsatz mit ausgewiesen, Ihr mögt mir diese Ungenauigkeit verzeihen, aber es sind Gesundheits-/Krankheitskosten nud die gehören meiner Meinung nach dazu.

      Das Ganze steigt unter ständigen Leistungskürzungen linear an (wie die Gehälter der Kassenvorstände:laugh:.).

      Die ganzen Gesundheitsreformen haben immer nur ein oder zwei Jahr zu Entlastungen geführt, danach gings so steil begrauf, dass die Linie wieder sichtbar war.

      Dann lieber eine PKV bei der wenigsten ein Teil der Beiträge zur Bildung von Rückstellungen angespart wird.

      Ansonsten gebe ich Cre recht:

      Vergleiche von PKV/GKV die in dann meistens Fällen nur über den Preis stattfinden sind verlorene Zeit.

      Es würde ja auch niemand auf die Idee kommen eine S Klasse oder einen A8 mit einem Datscha zu vergleichen und dann daraus schließen, dass der Datscha besser weil günstiger ist, oder?

      Viele Grüße


      Kickaha
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 14:48:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo Kickaha,

      >Ab 1995 ist die Pflegeversicherung im Beitragsatz mit ausgewiesen, Ihr mögt mir diese Ungenauigkeit verzeihen, aber es sind Gesundheits-/Krankheitskosten nud die gehören meiner Meinung nach dazu.<

      Das ist keine Ungenauigkeit! Das ist mehr als korrekt, weil die Pflegepflichtversicherung teilweise Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse ersetzt hat.

      Viele Grüße
      CreInPhan


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