Was die Senkung der Lohnnebenkosten wirklich bedeutet - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.03.05 15:31:21 von
neuester Beitrag 20.04.05 14:05:02 von
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Bei diesem Thema sind sich fast alle Politiker einig.
Egal welches Parteibuch sie auch haben, gebetsmühlenartig wird auf allen TV-Kanälen zu allen Sendezeiten dem Publikum eingeflüstert, dass man doch in D unbedingt die "Lohnnebenkosten" senken müsse.
Beim unbedarften Publikum kommt das gut an, denn nur den allerwenigsten ist klar, was hiermit konkret gemeint ist.
Denn "Senkung der Lohnnebenkosten" hört sich halt besser an, als wenn die Politiker sagen würden:
"Wir müssen drastisch bei Kranken, Alten, Arbeitslosen und Sozialfällen kürzen !" - alles Dinge, die über die "Lohnnebenkosten" bezahlt werden.
Egal welches Parteibuch sie auch haben, gebetsmühlenartig wird auf allen TV-Kanälen zu allen Sendezeiten dem Publikum eingeflüstert, dass man doch in D unbedingt die "Lohnnebenkosten" senken müsse.
Beim unbedarften Publikum kommt das gut an, denn nur den allerwenigsten ist klar, was hiermit konkret gemeint ist.
Denn "Senkung der Lohnnebenkosten" hört sich halt besser an, als wenn die Politiker sagen würden:
"Wir müssen drastisch bei Kranken, Alten, Arbeitslosen und Sozialfällen kürzen !" - alles Dinge, die über die "Lohnnebenkosten" bezahlt werden.
Einfach einfältig!! Nix verstehn? Du nur Hauptschule ?
#2
Du nur Lehrer ?
Du nur Lehrer ?
Das ist das parteiübergreifende Dummheitskartell unserer Politiker.
Das funktioniert ungefähr so: (Zahlen nur Beispielhaft)
Wenn eine Firma mit einem Aufwand von 1.000.000 Euro für Sozialabgaben sich 2 % sparen könnte, dann sind dies 20.000 Euro Ersparnis. Nach der Flachdenkerformel der Politik geht dieses geistreiche Spiel dann weiter daß dies ungefähr 5 Arbeitsplätzen entspricht, oder eine bessere Wettbewerbsfähigkeit um 2 %.
Diesen Unsinn erzählen unisono alle Politiker, da nun einmal klar ist daß das so ist.
Daß in einem Handwerksbetrieb mit 3 Arbeitern dabei nichteinmal ein Arbeitsplatz im Prozentbereich herauszurechnen ist, daß kleine Korrekturen an Müllentsorgung, Energiekosten oder Ökosteuer ein vielfaches an wettbewerbswirksamen Geldern freisetzen würde, das geht völlig unter.
Tatsache ist daß die Politiker nicht merken oder merken wollen daß die Betriebe momentan in einer Maßlosigkeit ohnegleichen mit der Keule der Auslagerung von Betrieben in Niedriglohnländer das soziale Gleichgewicht ebenso verschieben wollen wie seinerseits die Gewerkschaften mit der unseligen 35-Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich.
Politisches Denken ist eine Einbahnstrasse. Wenn Eichel etwas hört von einer Unternehmenssteuerreform dann kennt er nur "erhöhen" oder "senken". Daß ich mit Steuern auch steuern kann, das scheint diesen Knallchargen verborgen zu bleiben, also erzählt man weiter den Käse vom absenken der Lohnnebenkosten und meit damit daß der der arbeitet immermehr bezahlen soll.
Der Manchesterkapitalismus wird irgendwann abgelöst vom Berlinsozialismus.
Das funktioniert ungefähr so: (Zahlen nur Beispielhaft)
Wenn eine Firma mit einem Aufwand von 1.000.000 Euro für Sozialabgaben sich 2 % sparen könnte, dann sind dies 20.000 Euro Ersparnis. Nach der Flachdenkerformel der Politik geht dieses geistreiche Spiel dann weiter daß dies ungefähr 5 Arbeitsplätzen entspricht, oder eine bessere Wettbewerbsfähigkeit um 2 %.
Diesen Unsinn erzählen unisono alle Politiker, da nun einmal klar ist daß das so ist.
Daß in einem Handwerksbetrieb mit 3 Arbeitern dabei nichteinmal ein Arbeitsplatz im Prozentbereich herauszurechnen ist, daß kleine Korrekturen an Müllentsorgung, Energiekosten oder Ökosteuer ein vielfaches an wettbewerbswirksamen Geldern freisetzen würde, das geht völlig unter.
Tatsache ist daß die Politiker nicht merken oder merken wollen daß die Betriebe momentan in einer Maßlosigkeit ohnegleichen mit der Keule der Auslagerung von Betrieben in Niedriglohnländer das soziale Gleichgewicht ebenso verschieben wollen wie seinerseits die Gewerkschaften mit der unseligen 35-Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich.
Politisches Denken ist eine Einbahnstrasse. Wenn Eichel etwas hört von einer Unternehmenssteuerreform dann kennt er nur "erhöhen" oder "senken". Daß ich mit Steuern auch steuern kann, das scheint diesen Knallchargen verborgen zu bleiben, also erzählt man weiter den Käse vom absenken der Lohnnebenkosten und meit damit daß der der arbeitet immermehr bezahlen soll.
Der Manchesterkapitalismus wird irgendwann abgelöst vom Berlinsozialismus.
# 3 Ich kann deinem Beitrag voll zustimmen!
Aber bringe das einmal rüber! Du musst nur #1 lesen, dann weißt du bescheid!Dein Bemühen ist zwecklos!
Aber bringe das einmal rüber! Du musst nur #1 lesen, dann weißt du bescheid!Dein Bemühen ist zwecklos!
Richtig muss es heißen #4! Ich stimme also dem Geschriebenen von Farniente zu!!!!!
#6
#6
Ja, Schachy, hast Du denn auch die Sache verstanden , die Du da unterschreibst? Da steht immerhin etwas von "Berlinsozialismus"!
Ja, Schachy, hast Du denn auch die Sache verstanden , die Du da unterschreibst? Da steht immerhin etwas von "Berlinsozialismus"!
mit den lohnnebenkosten werden all zb alle die bezahlt, denen bis jetzt noch nicht viel passiert ist.
politiker
beamte
arbeiter und angestellte im öffentlichen dienst
sozialhilfeempfänger
usw usw
politiker
beamte
arbeiter und angestellte im öffentlichen dienst
sozialhilfeempfänger
usw usw
Naja da ich nicht Alt, nich Krank, nich Arbeitslos und kein Sozi bin ist mir das Wurscht !
Ein weiteres Extrembeispiel dieses politischen Einbahnstrassendenkens ist der momentane, an Peinlichkeit nicht mehr zu überbietende "Briefwechsel" zwischen der Regierung und der Opposition.
Die Regierung besteht, wenn es zu einem Beschäftigungspakt kommen soll, auf der Streichung der Eigenheimzulage. Blödsinn in Reinkultur. Verglichen wird ein Wohnungsüberhang von großen Wohnbaugesellschaften mit dem Eigenheimwunsch junger Familien !!!!!!
Angeblich braucht man das Geld für Bildung und Forschung. Und wie schafft man dabei Arbeitsplätze ? Unsinn hoch drei. Wie kann man forschen wenn die Grüne Künast sogar die Grundlagenforschung in der Gentechnik bekämpft ?
Nö, man will Haushaltslöcher stopfen, sonst nichts.
Die Opposition sind dieselben Einfaltspinsel. Da bestehen Stoiber und Merkel auf einem Papier wo z.B. der Kündigungsschutz fallen soll.
Wie schaffe ich damit Arbeitsplätze ? Reiner Unsinn. Bei mir stapeln sich die Fälle wo jetzt schon den Leuten nach einer Woche in die Krankheit reingekündigt wird.
Leute die durch billigere Kräfte ersetzt werden, der Druck der Arbeitslosigkeit wird zur Kündigungstaktik.
Der Drehtüreffekt der dabei entsteht bringt keinen einzigen Arbeitsplatz.
Diese Spiegelfechtereien zwischen Regierung und Opposition sind reine Volksverdummung. Die brauchen sich keine Briefe schreiben, die können sich ihre Wahlplakate schicken und mit ihrem IQ frankieren, ich glaube das Porto liegt bei 55.
Die Regierung besteht, wenn es zu einem Beschäftigungspakt kommen soll, auf der Streichung der Eigenheimzulage. Blödsinn in Reinkultur. Verglichen wird ein Wohnungsüberhang von großen Wohnbaugesellschaften mit dem Eigenheimwunsch junger Familien !!!!!!
Angeblich braucht man das Geld für Bildung und Forschung. Und wie schafft man dabei Arbeitsplätze ? Unsinn hoch drei. Wie kann man forschen wenn die Grüne Künast sogar die Grundlagenforschung in der Gentechnik bekämpft ?
Nö, man will Haushaltslöcher stopfen, sonst nichts.
Die Opposition sind dieselben Einfaltspinsel. Da bestehen Stoiber und Merkel auf einem Papier wo z.B. der Kündigungsschutz fallen soll.
Wie schaffe ich damit Arbeitsplätze ? Reiner Unsinn. Bei mir stapeln sich die Fälle wo jetzt schon den Leuten nach einer Woche in die Krankheit reingekündigt wird.
Leute die durch billigere Kräfte ersetzt werden, der Druck der Arbeitslosigkeit wird zur Kündigungstaktik.
Der Drehtüreffekt der dabei entsteht bringt keinen einzigen Arbeitsplatz.
Diese Spiegelfechtereien zwischen Regierung und Opposition sind reine Volksverdummung. Die brauchen sich keine Briefe schreiben, die können sich ihre Wahlplakate schicken und mit ihrem IQ frankieren, ich glaube das Porto liegt bei 55.
# Wie wahr,wie wahr! Kündigungsschutzabbauen bringt nicht einen einzigen Arbeitsplatz! Es geht nur um Macht und um die nächste Wahl, um liebgewonnene Pfründe zu erhalten!
P.S QCOM, geschenkt, Pi.. dir selber ans Bein!
P.S QCOM, geschenkt, Pi.. dir selber ans Bein!
#12
Labbert mal wieder am Thema vorbei...
Labbert mal wieder am Thema vorbei...
#12
Was hat denn "Kündigungsschutz" bitteschön mit dem Thema Lohnnebenkosten zu tuen ?
Aber was Lohnnebenkosten sind, kannst Du als verbeamteter Lehrer natürlich nicht wissen, denn Du zahlst ja selber gar keine !
Was hat denn "Kündigungsschutz" bitteschön mit dem Thema Lohnnebenkosten zu tuen ?
Aber was Lohnnebenkosten sind, kannst Du als verbeamteter Lehrer natürlich nicht wissen, denn Du zahlst ja selber gar keine !
@Blue Max----->
#1
Das schlimmste an der Diskussion ist, das es dabei immer nur darum geht, die Leistungen zu kürzen, um die Beiträge zu senken. Ich könnt nen schreikrampf kriegen, wenn ich an die sogenannte Gesundheitsreform denke, da sasen unsere Volksvertreter an einem Tisch, der eine vertrat die Ärzte, der andere die Apotheker und wieder andere die Intressen von BigPharma, aber keiner vertrat die Intressen der Beitragszahler. Anstatt sich um die Effizienz des Systems zu erhöhen, kungelten diejenigen, welche die Kohle der Versicherten kassieren darum, wie sie ungeschoren davonkommen könnten, die Zehn Punkte von Ulla Schmidt, allesamt gescheitert. Warum muss ich mehr zuzahlen für Medikamente, die ich brauche, aber gleichzeitig müssen die Kassen für auch Medikamente zahlen, die unwirksam sind, Warum haben die Pharmafirmen eine solche Angst vor der Positivliste? Warum lohnt es sich für Ärzte ihre Patienten in allemöglichen Grossgeräte zu stecken, aber nicht mit ihm ein Gespräch zu führen? Vor ein paar Jahren gab mal ne Studie, in welcher festgestellt wurde, dass im Grossraum Köln mehr CT´s und wie sie alle heissen stehen, als in ganz Frankreich. Ich denke, jeder hat schon von Dingen gehört, wo sehr viel Geld eingespart werden könnte und die Leistungen sich nicht verschlechtern, oder?
Das schlimmste an der Diskussion ist, das es dabei immer nur darum geht, die Leistungen zu kürzen, um die Beiträge zu senken. Ich könnt nen schreikrampf kriegen, wenn ich an die sogenannte Gesundheitsreform denke, da sasen unsere Volksvertreter an einem Tisch, der eine vertrat die Ärzte, der andere die Apotheker und wieder andere die Intressen von BigPharma, aber keiner vertrat die Intressen der Beitragszahler. Anstatt sich um die Effizienz des Systems zu erhöhen, kungelten diejenigen, welche die Kohle der Versicherten kassieren darum, wie sie ungeschoren davonkommen könnten, die Zehn Punkte von Ulla Schmidt, allesamt gescheitert. Warum muss ich mehr zuzahlen für Medikamente, die ich brauche, aber gleichzeitig müssen die Kassen für auch Medikamente zahlen, die unwirksam sind, Warum haben die Pharmafirmen eine solche Angst vor der Positivliste? Warum lohnt es sich für Ärzte ihre Patienten in allemöglichen Grossgeräte zu stecken, aber nicht mit ihm ein Gespräch zu führen? Vor ein paar Jahren gab mal ne Studie, in welcher festgestellt wurde, dass im Grossraum Köln mehr CT´s und wie sie alle heissen stehen, als in ganz Frankreich. Ich denke, jeder hat schon von Dingen gehört, wo sehr viel Geld eingespart werden könnte und die Leistungen sich nicht verschlechtern, oder?
#16
"...der eine vertrat die Ärzte, der andere die Apotheker und wieder andere die Intressen von BigPharma..."
Deshalb wird bei denen ja auch nichts gekürzt.
Deutsche Apotheker und Aerzte verdienen noch immer das x-fache im Vergleich zu anderen EU-Staaten und die Medikamente sind in D auch erheblich teurer !
"...der eine vertrat die Ärzte, der andere die Apotheker und wieder andere die Intressen von BigPharma..."
Deshalb wird bei denen ja auch nichts gekürzt.
Deutsche Apotheker und Aerzte verdienen noch immer das x-fache im Vergleich zu anderen EU-Staaten und die Medikamente sind in D auch erheblich teurer !
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