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    Goodbye, GM! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.04.05 22:17:52 von
    neuester Beitrag 16.04.05 09:23:47 von
    Beiträge: 35
    ID: 974.837
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      schrieb am 14.04.05 22:17:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aber: gibt es Zeit für Gehässigkeit?

      Was wird mit Opel, wenn GM abgewrackt wird?! Was wird mit Rüsselsheim oder Bochum? Was mit den Werken in Belgien und Polen?

      Was wird, wenn das einen Schock in Amerika auslöst? Und die Blütenträume vom Weltwirtschaftswachstum sich in Rauch auflösen?

      Logo, don´t panic! Heute waren es ja nur 1,2 Prozent in Amerika, die abgegeben wurden...
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 23:06:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die werden Chapter 11 machen und von zinszahlungen und Rentenschecks befreit, werden sie den bisherigen Preiskampf weiter verschärfen und damit Ford in die Knie zwingen, welche dann auch unter Chapter 11 das selbe machen. Die restlichen Autofirmen werden dadurch auch arge Probleme bekommen und dann wird man sehen, wer übrig bleibt. NAch diesem Muster läuft es jeden fall bei den Luftfahrtgesellschaften. Allerdings denke ich erst Ford und dann GM.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 23:28:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bei mir waren es aber 1,67 USD oder 5,89% Minus (und noch einmal ein halbes Prozent "after hours" wech). Man sollte morgen evtl. keine Autos zur Eröffnung long sein.

      Was soll schon passieren? Ein paar kleine Anleihegläubiger schauen in die Röhre (die große werden irgendwie entschädigt), profitable Werke gehen an die Konkurrenz und danach "Schwamm drüber". AEG oder Nixdorf waren auch einmal "unantastbar" und die Welt dreht sich immer noch, auch ohne sie.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 23:29:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      das könnte eine panik auslösen .ganz richtig.

      und würde im gegensatz zu den luftfahrtgesellschaften
      weitere kreise ziehen.
      in dem fall das gm chapter 11 beantragen sollte würde es mit sicherheit auch banken , zulieferer und andere konzerne mit in die tiefe reißen.

      das geht nicht so glimpflich ab wie mit den paar airlines.

      und es würde wohl ungemütlich werden wenn in deutschland über nacht zehntausende opelaner und noch mehr zulieferer vor dem aus stehen würden.

      aber es ist ja bald wahl in nrw - und da könnten die sozis ihr soziales her mal wieder richtig raushängen lassen und die wahl gewinnen .
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 23:36:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      wenn GM konkurs geht brennt der Baum. GM ist nicht irgendwer, nicht Enron und nicht Worldcom. Dann bricht an den Weltbörsen Panik aus und auch die reale Wirtschaft kracht :(. An unsere Opelaner will ich gar nicht denken. Die Bestandsgarantie für die Arbeitsplätze ist dann nur noch heiße Luft.

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      schrieb am 14.04.05 23:56:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      Soviel ich weiss haben die 28 Mrd. $ auf der hohen Kante. Die koennen gar nicht Chapter 11 beantragen!
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 23:58:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      ... und im uebrigen muss ich ausnahmsweise dem Punk recht geben, ausser natuerlich, dass die Boerse (ebenso wie auch GM)auch Teil der "realen" Wirtschaft ist ... ;)
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 00:30:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      @QCOM

      Interessant ist aber, dass die Marktkapitalisierung nur die noch 15 Mrd ist. Und sieht das wirklich vertrauenerweckend aus http://finance.yahoo.com/q/bs?s=GM&annual? Sieht doch eher nach einem Spieler aus, der ein immer grösseres Rad drehen muss.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 00:41:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      Too big to fail

      Wenn GM bankrott geht, bricht in der Tat Panik aus. GM ist ein Symbol für amerikansche Wirtschaftsmacht, DIE Firma die das ganze 20. Jahrhundert hindurch Volldampf gegeben hat.

      Wenn GM pleite geht, bricht den Amis ein Zacken aus ihrer Krone.

      Im Augenblick wird die Suppe hochgekocht. Die Meldung ist neu, Angst greift um sich. Aber so darf man an den Börsen nicht denken - denn man wird nicht einfach zusehen, wie GM den Bach runter geht.

      Politik und Notenbank werden eingreifen, und das Schlimmste abwenden.

      Bevor GM hinüber geht, werden Verbindlichkeiten gekürzt, hauptsächlich bei den Pensionen. Und Kosten gesenkt natürlich, d.h. Löhne gekürzt und entlassen.

      Dazu gibt es irgendwelche Unterstützungen vom Staat - so ähnlich wie bei uns der Fall Holzmann. Auch wenn dadurch das Problem nur auf Ford und Chrysler ausgeweitet wird. So gewinnt man Zeit und kann sich profilieren.

      Aber die Limits für Corporate America werden nun langsam sichtbar. Der Aktienmarkt wird dies antizipieren, und hat dank hoher Bewertung viel "Anpassungsspielraum" nach unten.

      Morgen wird es spannend. Nachdem der Dax heute den gestrigen Kursrückgang des Dow so locker weggesteckt hat, wird sich zeigen, wieviel relative Stärke tatsächlich in ihm steckt.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 06:04:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]16.379.825 von Denali am 15.04.05 00:41:54[/posting]Ich setze ein paar Fragezeichen: GM, DIE Firma ... Volldampf? Seit der Erdoelkrise Anfang der 70er waren sie auf dem Rueckzug, was ihren Marktanteil angeht. Seitdem wurden sie als Symbol amerik. Wirtschaftsmacht z.B. von IBM abgeloest, spaeter dann Microsoft, Cisco, Pfizer, GE.

      Deshalb stimmt das vermutlich auch mit dem Zacken nicht! Hier im Sueden sind Nissans, Toyos immer noch schwer im Kommen. Auch bei Pickups, bei SUVs sowieso.

      Notenbank? Wieso das denn? Wann haben die das jemals fuer ein Unternehmen gemacht und wie ??? Mag sein, dass so etwas im sozialistischen Alteuropa angesagt waere. Hier definitely not ...

      Regierung? Wen haben die in Detroit bzw. Michigan denn bei der letzten Wahl gewaehlt? Von dieser Regierung wird es eher nichts geben (obwohl ich das bei ihr - im Gegensatz zur Notenbank - nicht kategorisch ausschliessen moechte}

      Dass die limits von Corporate America ausgerechnet an den 3 Dinos festzumachen sind, von denen bekanntlich 1 den Deutschen gehoert) wage ich zu bezweifeln!

      Und was heute mit dem DAX passiert, ist doch fuer das Threadthema eher nebensaechlich, oder (der kann von mir aus sowiso bleiben, wo der Aeppelwoi waechst)?
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 06:37:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      Auto ist nur indirekt mit dem Öl verbandelt. Eine Maßnahme unserer Öl-Junta ist daher zumindest fraglich, ihr Öl wird auch ohne GM gekauft werden müssen.

      Und: General Motas ( :D ) hat sicherlich Corporate Bonds in Milliardenhöhe draußen.

      Selbst wenn es kein Trigger sein sollte, der im wirklichen C11 Fall die eigenen Anleihen vernichtet, allein die Rumors sollten für einen höheren Spread für Corporate Bonds sorgen und damit die Refi-Stütze empfindlich treffen.

      So oder so. Es sieht in der aufgeblähten Scheinwirtschaft nicht rosig aus, wenn man etwas tiefer blickt.
      Ich bleibe trotzdem dabei, dass es Fanny oder Freddie sein werden, die das untrüglichste Anzeichen für den Meltdown geben.

      ( PS: Denglish, damit Qualcom es auch versteht! :D )
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 07:17:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      Fanny und Freddie sind eigentlich schon klinisch tot und werden nur noch künstlich am leben gehalten. Die wird man aber nicht verhungern lassen, wie Terry Shivo. Trotzdem kann irgendwann das Herz einfach aufhören zu schlagen ;)
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 08:03:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich habe in diesem Forum schon vor 2-3 Jahren mal geschrieben , dass GM und Ford langfristig vom Markt verschwinden werden.
      Mir leuchtet aber nicht ein, weshalb darum die Welt untergehen soll. Die großen Eisenbahn- und Stahlgesellschaften, die Anfang des 20Jhd. die größten Unternehmen der Welt waren, gibt es auch nicht mehr oder haben derart an Bedeutung verloren, dass es auch das gleiche hinausläuft.

      Zur GM Bilanz: GM hat grob gesagt 300 Md. Schulden. Das heißt aber nicht zwangläufig, das die Gläubiger im Falle einer Pleite auf 300 Md. sitzen bleiben. Die Gesellschaft weist immer noch ein EK von ca. 25 Md aus. Das heißt das den 300 Md. FK Assets in Höhe von 325 Md. gegenüberstehen. Ein großer Teil davon sind Forderungen der Finanztochter von GM. Selbst im Worst Case dürfte ein großer Teil davon einzutreiben sein.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 08:52:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      An den internationalen Kapitalmärkten baut sich eine kaum zu übersehende Spannung auf. Früher wurden schon aus weitaus geringeren Gründen Kriege geführt. Vorerst ist der Krieg auf dem Wirtschaftsbereich begrenzt.

      GM wird also neue Maßstäbe im Kampf gegen die eigenen Arbeiter setzen. Die DCXs, VWs und Toyotas werden genauso schauen, was GM durchsetzen kann, um die nächste Runde im eigenen Laden anzuheizen.

      Aus Sicht der ausländischen Betrachter ist es leicht zu sagen, daß sich die Arbeiter gegen die Pläne des Vorstandes wehren sollen. Wenn die Reihe wieder an die deutschen Kollegen geht, sollte man auch so denken!

      Es wird immer weniger geboten, das sich lohnt, "seine" Firma zu verteidigen und mithin die gesellschaftliche Ordnung.

      :)
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 12:36:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      @alle

      Lest mnal die heutige FTD, dan könnt ihr sehen was demnächst bei Daimler abgehen wird. :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 13:36:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      # 13

      »Mir leuchtet aber nicht ein, weshalb darum die Welt untergehen soll. Die großen Eisenbahn- und Stahlgesellschaften, die Anfang des 20Jhd. die größten Unternehmen der Welt waren, gibt es auch nicht mehr oder haben derart an Bedeutung verloren, dass es auch das gleiche hinausläuft.«


      Untergehen wird die Welt daran natürlich nicht.

      Bei Pleiten in entsprechender Größenordnung wird aber, wie in der Vergangenheit, der ganze Finanzmarkt kräftig durchgeschüttelt.

      Zu beachten ist dabei vor allem, und da sind wir tatsächlich in unbekanntem Gewässer, daß die Schuldenlast (nicht nur) dieses Unternehmens eine historisch nie dagewesene Größe erreicht hat. Verziert wird das Ganze noch mit den wunderbaren derivativen »Absicherungen« dieser Schulden.

      Es wird für uns alle eine eindringliche Lektion werden, und wir können sagen, dabeigewesen zu sein.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 13:37:59
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]16.383.154 von Blue Max am 15.04.05 12:36:33[/posting]Könntest Du mal bitte genauer sagen, was Du meinst?
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 13:41:02
      Beitrag Nr. 18 ()
      #17

      wie Du selber unter www.ftd.de nachlesen kannst, gibt es anscheinend amerikanische Investoren, die es auf Daimler abgesehen haben, um Daimler zu zerschlagen.

      Was dass für die teuren Daimler-Arbeitsplätze in D bedeuten würde, kann sich jeder an drei Fingern abzählen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 13:47:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      Nee, kann ich nicht.

      Die teuren Arbeitsplätze interessieren erst einmal weniger. Wird DCX zerschlagen, dann werden die lukrativen Teile herausgeholt. Das wäre Mercedes und wie es scheint auch Chrysler und die LKW-Sparte. Die Verlustbringer würden abgewrackt oder an die Börse gebracht.

      Und EADS ist ja auch eine wertvolle Perle.

      Wenn Fonds und dubiose Marktstrategen sich allerdings mit den Arbeitern hier anlegen wollen, dann gibt es ein Tänzchen! Da wackeln dann aber mehr als bei DCX die Wände!
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 13:50:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      #19

      Schau Dir doch mal an, wie das zb bei Continental gemacht wird bzw gemacht wurde.

      In D haben die grossen Firmen demnächst nur noch Verkaufsstellen. Alle Produktion und Entwicklung geht gen Osten.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 13:55:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ist schon interessant: Di vereinigte Boardlinke (neueemail, ox) schaetzt die Bedeutung von GM immr noch als relativ hoch ein .... Topf zu Deckel, gestrige Ideologie passt eben zu gestriger Company :laugh: :D .
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 14:05:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die Bedeutung von GM

      Darüber kann man streiten; aber das ist keine Frage von links oder rechts (das kommt erst später :) )

      Wenn es GM an den Kragen geht, dann geht es einem Synonym für die USA an den Kragen. Ein Kerngeschäft der USA, das floppt, das muß sich auf das Verbrauchervertrauen auswirken und muß den Zweifel wecken, ob die USA überhaupt konkurrenzfähig sind.

      Ganz materiell geht es den Stahlfirmen und den Zulieferern an den Kragen; und dann den Hausbesitzern, den Krämern und all denjenigen, die daran hängen.

      Ein Auto kann ich am Computer generieren. Für die Materialisation dieser Idee sind aber viele arbeitsteilige Hände nötig.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 14:45:23
      Beitrag Nr. 23 ()
      Was soll schon passieren, GM beantragt Gläubigerschutz, die Firma wird restrukturiert, es wird ein debt to equity swap durchgeführt. Die Aktionäre verlieren ihre Aktien, den Anleihebesitzern gehören die neuen GM Aktien und während der ganzen Zeit werden sie weiter Autos bauen.
      Die meisten Amerikaner werden davon überhaupt nichts mitbekommen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 14:53:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      Natuerlich wuerde es nach einem GM-Zusammenbruch erst einmal kriseln, und zwar nicht zu knapp. Aber dann waer`s auch schon vorbei! Ausserdem glaube ich nicht, dass die zusammenbrechen. Die muessen nur ihren Beamtenapparat in Detroit an die Luft setzen - und auf geht`s (da gibt es durchaus Parallelen zur Deutschland AG, die schafft`s aber eher nicht ...).

      Nein, die Ueberschaetzung der Bedeutung von GM fuer die gesamte US-Oekonomie durch die Linke ist kein Zufall. Deren Theoriegebaeude - wie Du Mr.Neueemail ja taeglich demonstrierst - stammt naemlich zu 95% aus dem vorletzten Jahrhundert und sieht keinen Dienstleistungssektor, ja noch nicht einmal den leitenden Angestellten vor, sondern kennt nur Kapitalisten, Proleten und Maschinen.

      Natuerlich spielt auch Wunschdenken a la Ox eine gewisse Rolle. A propos Denglish: Ox, warum nennst Du Dich nicht Sitzender Hornochse? Richtig 1. weil es besch... klingt (obwohl es zutrifft) 2. aus einer Kultur stammt, die uns von Kindesbeinen an mit ihrer Geschichte, ihren Idealen, Problemen und Auswuechsen gepraegt hat.

      Alteuropa hat fertig, hat sich in zahllosen Kriegen verausgabt, seine besten Leute geopfert oder davongejagt, von dort wird fuer viele Generationen nichts Massgebliches mehr kommen. Amerika (bekanntlich mehr als die USA) ist dagegen auf der Hoehe, ist voller Saft und Kraft. Vergiss das mit Deiner Blasenoekonomie, hier wird real gearbeitet. Natuerlich gibt es Uebertreibungen und platzende Blasen. Danach geht`s aber weiter!
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 14:58:38
      Beitrag Nr. 25 ()
      #24

      Insgesamt volkswirtschaftlich tragisch wäre ein Zusammenbruch von GM sowieso nicht. Tragisch wäre das eh nur für deren Aktionäre und Mitarbeiter.

      Selbst wenn GM von heute auf morgen aufhören würde Autos herzustellen, was sollte schon passieren ? Dann verkaufen Toyota und Co halt entsprechend mehr Autos...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 15:01:53
      Beitrag Nr. 26 ()
      Uebrigends heute morgen hat hinter mir auf der Autobahn so ein ganz asozialer schwarzer GMC-Van auf der linken Spur von hinten gedrängelt, wie ein Volldidiot, so mit 30 cm Abstand und Lichthupe bei Tempo 160.

      Wenn solche schxxss Vans demnächst nicht mehr gebaut werden, um so besser ! ;)
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 15:15:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]16.384.742 von Blue Max am 15.04.05 15:01:53[/posting]ach du warst der Schleicher :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 15:18:30
      Beitrag Nr. 28 ()
      bluemax - das siehst du falsch - gm geht ja nicht pleite
      weil sie zu viele autos verkaufen sondern zu wenige.

      für die anderen hersteller wird sich das wenig auswirken - da der markt ingesamt stark fällt -eben auch wegen des höheren benzin und ölpreises.

      nimm deutschland - alles - steuer , versicherung , sprit, reifen , ersatzteile , reparaturen für autos , tüv kosten
      usw. - alles hat sich wahnsinnig vertuert und die autos natürlich selbst auch.

      nur wer soll es denn noch bezahlen.

      heute freut sich der eichel noch über höhere steuereinnahmen wegen der hohen benzinpreise und morgen stehen zehntausende autobauer auf der straße und kosten ein vielfaches an steuermitteln was eingenommen wurde.

      man kann beobachten das die konjunktur in deutschland
      seit einführung der ökosteuer 1998 massiv eingebrochen ist - insbeonere die konsumorientierte nachfrage.
      und das in allen bereichen.

      und ebenso kann man einen zusammenhang zwischen einfühung der ökosteuer und dem ansteigen der abeitslosenzahlen beobachten.

      im allgemeinen gilt jedoch das die märkte völlig übersättigt sind und wachstum hieraus nicht mehr generierbar ist.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 15:20:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      »Dann verkaufen Toyota und Co halt entsprechend mehr Autos...«

      Wirklich?

      An die entlassenen GM-Arbeiter jedenfalls kaum.

      Und die Durchschnittslöhne beim derzeit größten privaten Arbeitgeber in den USA, bei Walmart, reichen vielleicht für ein Moped.

      Die »Dienstleistungsökonomie« ist eine Chimäre. Was können die USA auf Dauer denn China anbieten außer Papierdollars? Die Chinesen werden nicht allzu lange brauchen, bis sie die USA im heute noch umhegten High-Tech-Bereich überholen.

      Die USA werden nicht umhin können, ihre nach Asien ausgelagerte industrielle Basis wieder aufzubauen. Bis es soweit ist, kann die herrschende Mode-Ökonomie noch von neuen Paradigmen träumen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 15:21:08
      Beitrag Nr. 30 ()
      #27

      War bei Tempo 160 und noch am beschleunigen. Ich dacht das FBI oder das A-Team ist hinter mir. :laugh:

      War aber wahrscheinlich nur so ein asozialer Porsche-Hasser. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 16:30:06
      Beitrag Nr. 31 ()
      Würde GM Autos bauen, die für die Autokäufer begehrlich sind, würden sie auch nicht pleite gehen. Aber wer sowas wie den neuen Buick Lucerne auf den Markt bringt, der aussieht wie eine Kreuzung aus Toyota und Volkswagen, der braucht sich nicht zu wundern, wenn er sowas nur mit hohen Rabatte auf dem Showroom bekommt. Vielleicht war es doch ein Fehler Bob Lutz in die Firma zu holen, der ist scheinbar schon senil, wenn er mit solchen Autos aus der Krise fahren will.

      Chrysler hat mit dem 300C gezeigt, dass man auch mit klassischen , amerikanischen Sedans im Wettbewerb bestehen kann . Einen richtigen Hype haben die mit der Kiste ausgelöst, ordentliche Technik gepaart mit emotionalem Design und die Leute kaufen trotz gestiegener Benzinpreise bevorzugt die Hemi V8 Motorisierung.

      GM und Ford haben sich in den letzten 10 Jahren immer mehr auf das SUV Segment zurückgezogen und alles andere vernachlässigt. Das rächt sich jetzt bitter.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 16:40:52
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]16.384.955 von Leghorn am 15.04.05 15:20:58[/posting]Schon wieder so ein(e) Landsmann/frau, der/die mir erklaeren will, dass ich hier in einer Scheinwelt lebe, in einem Potemkinschen Dorf, in einer Bubble Economy ohne realer Basis, in der ich mich fuer einen Hungerlohn versklaven lasse ... :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Nee, geh mal schoen zum Arbeitsamt und putze danach die Muetzen Deiner Zwerge im Vorgarten ... :D
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 18:07:45
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]16.384.662 von QCOM am 15.04.05 14:53:06[/posting]Der Dienstleistungssektor ist mannigfaltig. Ein Teil wird aus den unterschiedlichsten Quellen finanziert. Teilweise aus dem persönlichen Einkommen und teilweise aus der Revenue.

      Da, wo er aus dem persönlichen Einkommen stammt, läßt sich an hand der Entwicklung klar belegen, daß hier ein Auflösungsprozeß stattfindet. Den Gang zum Friseur kann ich entweder verschieben oder selber Hand anlegen.

      Ein Wachdienst mag sinnvoll sein, ist aber nicht produktiv und bezahlt werden muß er aus dem Mehrwert.

      Man muß sich auch nicht Einzelheiten verlieren. Das Geld, das im Dienstleistungssektor ausgegeben wird, muß vorher irgendwie zur Verfügung stehen; sonst verzichte ich auf die Dienstleistung.

      Oder der Dienstleistungssektor ist Teil der Rationalisierung in der Produktion. Dann muß er aber billiger und günstiger sein als die Zahl der ARbeitsplätze, die er einnimmt.

      Wahrscheinlich, mein QCOM, hältst Du die Ökonomie für ein großartiges Luftding, das wundersamerweise irgendwie zu funktionieren scheint. Ist es aber nicht und die Gesetze der Ökonomie gelten nach wie vor.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 18:17:53
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]16.386.631 von neueemail am 15.04.05 18:07:45[/posting]Ich glaube nicht, dass man weit kommt, wenn man Oekonomie mit archaischen Begriffen wie Mehrwert erklaeren moechte. Ich erzaehle vielleicht etwas am Abend dazu. Jetzt muss ich - mit Verlaub - noch ein bisschen arbeiten. :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 09:23:47
      Beitrag Nr. 35 ()
      Auf die Mehrwerterläuterung bin ich schon gespannt.

      Nur weil der Kommunismus als suprastrukturierte Herrschaftsform scheiterte, heißt es nicht, dass die Kapitalismuskritik falsch war.


      PS: ich bin nicht links, auch wenn das für Qualcom so aussieht. Der berühmte Kreis mit Radius Null, den er für seinen Standpunkt hält, läßt das nur so aussehen. :D


      PS: Handelsbilanzdefizit zeigt, wie kräftig und auf der Höhe die US-Wirtschaft ist. Zusammen mit Haushaltsdefizit müssen monatlich 120 Mrd. Dollar Kapitalimport her. Außer den anderen Notenbanken gibt es niemanden mehr, der dieses bescheuerte Spiel mitspielt. Und diese werden sich zunehmend weigern, weiterzumachen, weil es ihnen Lebenskraft raubt. In Form von Kapital.

      GM könnte ein böser Trigger sein, die USA kritischer zu hinterfragen.


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