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    Kapitalgesellschaften höher besteuern und nicht noch beschenken !! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.04.05 09:42:26 von
    neuester Beitrag 28.10.05 14:08:35 von
    Beiträge: 48
    ID: 975.524
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      Avatar
      schrieb am 19.04.05 09:42:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eine reale Steuerqoute zwischen 0 und 15% ist doch ein Witz.

      Wir, das Gros der Steuerzahler, können uns Geschenke an die Großkonzerne nicht mehr leisten und wollen es auch nicht.

      Wir wollen ebensowenig unsere körperlich und geistige Arbeitskraft unter Wert verkaufen und dafür nichts weiter ernten als Stellenabbau, Verhöhunung durch den BDI und gekaufte Politiker sowie den "Experten", die unsere Steuergelder in erster Linie zur eigenen Sanierung verwenden.

      Wir, als Konsumenten und Steuerzahler sind die Garanten für einen weiteren Fortbestand der Bundesrepublik.

      Und nicht diejenigen, die für Arbeitsplatzabbau noch beschenkt werden wollen.

      Schon vergessen wie der Markt funktioniert?

      Ohne Konsum keine Umsätze, ohne Umsätze kein Gewinn.

      Liebe Großkonzerne, wenn Ihr Geld braucht, holts Euch aus den Schwarzgeldkassen der Parteien oder aus deren Privatschatullen, von denen ihr die eine oder andere offensichtlich gut gefüllt habt.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 09:52:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Habe mir gerade die GF-Berichte von BASF und Daimler angeschaut.

      BASF hat von einem Vorsteuerergebnis von 4,019 Milliarden 2,006 Milliarden an Steuern abgeführt.

      Daimler von 4,786 Millarden Steuern in Höhe von 1,594 Milliarden gezahlt.

      BASF als ca. 50 % und Daimler 33 %, beides auf Konzernebene.

      Sind die Zahlen falsch oder ist die These im Startposting Unsinn?

      :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 09:56:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh::laugh: Soll das ein Witz sein? :laugh::laugh:

      Welches Unternehmen in D bezahlt 50% vom Gewinn?
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 10:05:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      2,

      Als Gehaltsempfänger ist die Steuerquote ja auch nicht nur auf die Einkommenssteuer beschränkt.

      Wenn ich die Mwst. Benzinsteuer, Versicherungssteuer, Biersteuer und Dutzende andere mit einkalkuliere, komm ich wohl auf 70% Steueranteil.

      Was die oben genannten Zahlen alles beinhalten, weiss ich nicht. Sicherlich aber mehr als nur die Steuer auf den Gewinn.

      Und wenn, sind 2 Mrd. nach Steuern etwa wenig? Der Gewinnn entspricht fast dem Bruttosozialprodukt mancher Entwicklungsländer.
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 10:07:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      BASF zahlt 50% Steuern :laugh: haben die keine Steuerberater :confused:

      wo war nochmal der Spitzensteuersatz?

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      Avatar
      schrieb am 19.04.05 10:18:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wem aber gehört BASF? Zumindest indirekt doch Menschen, häufig auch inländischen Bürgern. Diese versteuern dann noch einmal die Hälfte ihrer Gewinne (Dividenden) nach ihrem Steuersatz. Und wenn sie anschließend diese Einkünfte verkonsumieren, zahlen sie wiederum Steuern...

      Eine persönliche Prognose (die ich selbst nicht mag): Langfristige zahlen die Unternehmen fast keine Steuern mehr. Es findet eine Verlagerung auf die Konsumbesteuerung und Einkommensbesteuerung (inkl. Gewinne) statt. Eine Frage, die mir noch niemand beantworten konnte: Wenn andere Länder uns das vormachen, wie will man sich dagegen wehren? Kann man sich als Exportland abschotten?
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 10:25:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      derdieschnautze......,

      vielleicht solltest Du in die genannten Geschäftsberichte reinschauen?

      Seite 100 im Bericht von DaimlerChrysler und Seite 78 im BASF-Bericht geben Auskunft.

      Oder könntest Du alternativ wenigstens Deine These ein wenig mit (glaubwürdigem) Quellenmaterial stützen?
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 10:28:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      Beachwetter,

      eine Maßnahme wäre eine einheitliche Gewinnbesteuerung innerhalb der EU und den neuen Mitgliedsstaaten.

      Stell Dir vor, die Besteuerung von Kapitalgesellschaften wäre einheitlich 30%, plus Zuschläge für Unternehmen die von Billigarbeistkräften im Osten zusätzlich profitieren.:D

      Damit wäre ein großes Problem gelöst.

      Wohin gehen die Konzerne dann? Nach Schwarzafrika?:D:D
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 10:30:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Sorry, lese jetzt erst Deine #4, die schon ein Stück differenzierter ist als #1 und #3.

      Was in den aufgeführten Steuern enthalten ist, weiß ich auch nicht. Insbesondere kann es sein, dass dies nicht alles im Berichtsjahr abgeführt wurde, sondern dass auch Anpassungen latenter Steuern vorgenommen wurden. Aber das wäre nur eine zeitliche Verschiebung.

      Tatsache ist, dass 50% weit über dem liegen, was der durchschnittliche Steuerzahler in Deutschland berappt. Wenn Du als Single bei 70 % liegst, gilt das nicht für die Allgemeinheit.
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 10:39:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      7,

      Vertreter des BDI haben selbst bestätigt, daß die offiziellen Steuersätze in der Praxis kaum zur Geltung kommen, diese offiziellen Steuersätze aber ausländische Unternehmen abhalten würden bei uns zu investieren.

      Eine wirklich verlässliche Quelle wären nur die Finanzbehörden. Auch was nachträgliche Erstattungen oder Subventionen welcher Art auch immer betrifft.
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 10:41:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die ganze Diskussion ist sinnlos. Es wird in einer Zeit, in der bspw. eine Bank einfach einmal so nach Irland umziehen kann, keine höhere Unternehmensbesteuerung nur in Deutschland geben. Höchstens auf dem Papier oder für diejenigen, die nicht wegrennen können (und das ist das untere Ende des Mittelstandes).
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 10:49:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      Stirnrunzeln,

      angenommen KG X bezahlt 1 Mrd. an Steuern auf den Gewinn.

      Einige Monate später erhält dieses Unternehmen Subventionen von 800 Mio., welcher Art auch immer.

      Alle werden sich an der 1 Mrd. aufhängen, aber niemand an der verdeckten Rückführung.
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 10:50:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      #10, die Argumentation kenne ich auch. Aber wieso spiegelt sich das nicht in den GuV`s wieder?
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 10:54:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      13,

      ich nehm an, daß damit Tochtergesellschaften oder Beteiligungen mit eigener GuV bedient werden, sodaß diese Summen in der GuV des Mutterkonzern im einzelnen für Außenstehende nicht nachvollziehbar sind.
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 11:33:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      was Subventionen betrifft:

      Diese sollten nur noch als quasi zinslose Kredite gegeben werden. Bis zur Rückführung an den Steuerzahler oder Staat, sollten Anteilsmäßige Eigentumsrechte übertragen werden müssen.

      Auch die Steuerzahler und der Staat als Finanzier sollten Anspruch auf Rendite oder zumindest auf Rückzahlung haben, warum sollten diese darauf verzichten?

      Wir leben doch in einer Marktwirtschaft, schon vergessen?

      Oder nennt sich das Teil nun Enteignungswirtschaft?:confused:
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 12:28:37
      Beitrag Nr. 16 ()
      #11

      So siehts aus. Alles andere ist wirklichkeitsfremde Sozialträumerei.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 12:34:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      16,

      eben deswegen siehe posting 8!;)
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 12:43:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      #17 & 8

      dann gehen die halt in die Schweiz ;)
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 12:49:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      #1

      Wie wäre es denn mit dem genauen Gegenteil ?

      Kapitalgesellschaften in D überhaupt nicht mehr besteuern !!!

      Dann kommen zig Kapitalgesellschaften aus dem Ausland nach D und schaffen ihre Arbeitsplätze in D statt woanders !

      Und obendrein würden die dann ihre Investitionen in D machen, deren Mitarbeiter in D Steuern ud Sozialbeiträge bezahlen, Zulieferer und Dienstleister in D statt im Ausland beschäftigen usw.

      Das dürfte unterm Strich ein gewaltiger Gewinn für den Staatshaushalt sein. Und weil andere EU-Staaten genau dies erkannt haben, haben diese EU-Staaten die Steuern für Kapitalgesellschaften kräftig gesenkt !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 12:57:47
      Beitrag Nr. 20 ()
      18,

      dann Schweiz in die EU ;)

      oder eine globale Unternehmensteuereform mit einheitlichem Steuersatz auf 80 %.:D (natürlich nur auf Gewinne):laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 13:07:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      @19
      Genau das wäre eine Komponente auf dem Weg zum Erfolg.
      Aber das wird am Intellekt der Entdscheider scheitern.

      Mass müsste die Lohnstruktur anders definieren:
      Heute: Arbeiter bekommt 2500 Euro und gibt davon 500 als Steuer ab.
      Besser: Arbeiter bekommt einen 25% niedrigeren Lohn, der aber völlig steuerfrei ist. Der Unternehmer zahlt für jeden Arbeitsplatz 500 Euro `Arbeitsplatzsteuer` und alle sind glücklich.
      hostmi
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 13:15:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      # 19 Blue Max:

      Genau so sollte es sein. Die Diskussion in Deutschland mit den Kapitalgesellschaften erinnert an die Diskussion über die Besteuerung von Spitzensportlern: Statt sie moderat zu besteuern und dadurch wenigstens einige Steuereinnahmen für den deutschen Staat zu generieren, beharrt man auf eine Maximalbelastung. Und was ist das Ergebnis: Sie gehen ins Ausland, genau wie die Spitzensportler.

      Beste Grüße
      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 13:16:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      19,

      na toll!! :laugh:

      Und wer bezahlt dann überhaupt noch Steuern?

      Die 1 - 4,50€-Jobber, die ja auch noch steuerfinanziert werden sollen?

      Und wovon?
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 13:20:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      21,

      Arbeiter bekommt 2500 ! :laugh:

      Lebt Ihr eigentlich aufm Mond?



      Besorgt Euch mal einen Manteltarifvertrag und dann postet weiter.

      die Handvoll Unternehmen wo diese Verdienstmöglichkeiten bestehen, sind kein Maßstab.
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 13:57:21
      Beitrag Nr. 25 ()
      #20

      Nur sind die Schweizer nicht soo doof wie andere und werden freiwillig Zahlmeister in der EU. :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 14:00:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      #24

      Zu dieser "Handvoll Unternehmen" gehören aber genau jene Grossunternehmen, die mit noch höheren Steuern , wie zB in #1 gefordert, aus D vertrieben werden.


      Da Grosunternehmen deutlich höhere Löhne zahlen als andere, sollte der Staat den Grossunternehmen also eher noch mehr Steuern erlassen !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 14:20:41
      Beitrag Nr. 27 ()
      die Gehälter und Löhne sind das eine.(bisher)

      Die unendlichen Gewinnmaximierungsstrategien samt Arbeitsplatzabbau, ewig neuen Erpressungsversuchen und Investitionsunwilligkeit im Inland, die andere Seite der Medaille.

      Ich erwarte von einem Konzern der hier die Infrastruktur nutzt(aus Steuergeldern), Subventionen kassiert (aus Steuergeldern), outsourct(mit Steuergeldern über Subventionen) trotz Milliardengewinnen Leute entlässt(zu lasten der Steuerzahler)und über den BDI noch versucht die Löhne zu dumpen und Rechte zu dezimieren, etwas mehr als ewiges Lamento wie schlimm hier alles ist.:D
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 15:26:35
      Beitrag Nr. 28 ()
      Die Dummheit kennt keine Grenzen :rolleyes:

      Wenn Unternhemen keine Steuern mehr bezahlen, wer dann :confused: und der neoliberale BWL-Student klatscht von seinem Trainee-Arbeitsplatz aus Beifall.
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 15:36:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hab da so ne Idee: wir könnten uns wie Irland und Osteuropa als Niedrigsteuergebiet aus EU-Mitteln subventionieren lassen. Was die anderen können, das können wir schon lange. Nur....wer soll das bezahlen :confused: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 15:48:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      Punk,

      der neoliberale BWL-Student von heute liest eben H.W.Sinn und wird sich eines Tages nach Sinns Lehren selbst wegrationalisieren müssen.

      Nach dem Studium und ohne Job wird vielen ein Licht aufgehen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 16:06:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      Einige Leute glauben ja auch wirklich, dass eine Arbeitszeitverlängerung ohne Lohnausgleich nichts mit einer Lohnsenkung zu tun hat!
      Leute gibt es! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 16:21:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      31,

      und noch zusätzlich Arbeitsplätze schafft!!:laugh:

      Kann nur von Theoretikern kommen die noch nie in einem Arbeitsprozess eingebunden waren. Oder nicht lang genug.
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 16:34:22
      Beitrag Nr. 33 ()
      #31 & 32

      "Arbeitszeitverlängerung ohne Lohnausgleich" fordern doch eh nur Weicheier, die sich nicht trauen zu sagen was sie wirklich fordern, nämlich: LOHNKUERZUNG !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 16:41:15
      Beitrag Nr. 34 ()
      Bei der Besteuerung der Kapitalgesellschaften hält der Fiskus gleich zweimal die Hand auf: Einmal auf der Ebene des Unternehmens und einmal beim Unternehmer bzw. Kapitaleigner.;)
      Früher wurde durch die Körperschaftsteuergutschrift (damit wurde ein ausgeschütteter Gewinn ausschließlich und vollständig auf Kapitaleignerseite besteuert), deren Wiedereinführung sogar Ultralinksökonom Hickel fordert, die Doppelbesteuerung zumindest in Deutschland verhindert. Heutzutage verringert das Halbeinkünfteverfahren lediglich die Doppelbesteuerung. Zudem wollen SPD/CDU/CSU/Grüne am liebsten das Halbeinkünfteverfahren wieder abschaffen.:mad:
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 16:48:19
      Beitrag Nr. 35 ()
      34,


      Steuergeschenke oder Senkungen, Subventionen und sonstige Benefits für Großunternehmen können meines erachtens nur noch Zug um Zug geschehen.

      Steuersenkung ja ------- Jobgarantie, Mehreinstellungen,

      Subventionen ja ----------Jobgarantie, Mehreinstellungen,

      Subventionsstopp für Outsourcing ist sowieso das mindeste.



      usw.

      alles andere läuft in der Richtung : gib Ihnen den kleinen Finger und Sie reißen dir den Arm ab!!:D
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 16:53:14
      Beitrag Nr. 36 ()
      #35

      Die Grossunternehmen sollten kosequenterweise alle Nebenjob-Politiker, Gewerkschaftsbonzen usw einfach rausschmeissen.

      Zudem sollte man alle freiwilligen Zusatzzahlungen komplett streichen und nur noch nach Tarif bezahlen.

      Danach kann man dann auch locker auf alle Subventionen und sogenannten Geschenke verzichten !

      :eek:

      Nur in D leisten wir uns den Wahnsinn, den Bock zum Gärtner zu machen bzw Gewerkschaftsbonzen die Aufsicht über Grossunternehmen anzuvertrauen !

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 16:57:49
      Beitrag Nr. 37 ()
      36,

      seh ich genauso.

      Gewerkschafter haben in
      Aufsichtsräten und Vorstandsetagen nichts zu suchen.

      Die Betriebsräte können trotzdem beibehalten werden. Das reicht als Vertretung der Arbeitnehmer völlig, wenn diese Ihre Arbeit gut machen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 16:59:28
      Beitrag Nr. 38 ()
      36,

      seh ich genauso.

      Gewerkschafter haben in
      Aufsichtsräten und Vorstandsetagen nichts zu suchen.

      Die Betriebsräte können trotzdem beibehalten werden. Das reicht als Vertretung der Arbeitnehmer völlig, wenn diese (Betriebsräte) Ihre Arbeit gut machen.

      Ich denke, daß in den letzten Jahren durch Klüngelei zwischen Gewerkschaftern und Vorständen mehr kaputt gemacht wurde, als ein Nutzen entstanden ist.

      Für beide Seiten, AG und AN.
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 17:01:56
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wenn Eichel dir den Grundfreibetrag erhöhen würde, würdest du ihm das Ehrenwort geben, bis an dein Lebensende jeden Morgen beim Bäcker um die Ecke deine Brötchen zu kaufen, damit dieser Betrieb die Arbeitsplätze aufrechterhalten kann?:D
      Oder fährst du vielleicht mit dem "neu gewonnenen" Geld in den Auslandsurlaub?
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 17:09:21
      Beitrag Nr. 40 ()
      Wenn er mir noch zusätzlich versprechen würde (und sich auch daran hält; wenn nicht werde ich lebenslang steuerbefreit):laugh: ), diesen Freibetrag nicht wieder zu meinen Lasten zu gegenfinanzieren, hätte ich kein Problem damit.:laugh:

      Bis zum nächsten Umzug natürlich

      Den Urlaub kann ich mir auch ohne leisten.

      Ich kaufe übrigens immer wenn möglich(und das geht) beim Bäcker, beim Metzger, im Obst und Gemüseladen um die Ecke, usw. und nicht alles im Supermarkt.;)
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 08:00:14
      Beitrag Nr. 41 ()
      #7
      Du glaubst, was "gewinnbereinigt" "verlustbereinigt" "alleswasunssonstnochstörtbereinigten" Geschäftsberichten???? :laugh:
      *lutvl* Da könnt ich Dir Sachen erzählen.......
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 08:11:33
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]16.403.883 von derdieschnautzelangsamvollhat am 19.04.05 09:42:26[/posting]Servus Schnautze,

      volle Unterstützung für dein Eingangsposting. Die getürkten Geschäftsberichte der DAX-Unternehmen, vor allem aber der vielen Grosskonzerne im KMU-Bereich weisen zwar Mrd an bezahlten Steuern aus, aber was zählt ist die effektive reale strukturelle subventionsbereinigte Steuerquote, und da bekommen die Unternehmen ja sogar noch was drauf, was natürlich zulasten der Arbeitnehmer, keine Frage.

      Möglichst hohe Unternehmensbesteuerung ist ja im Wettbewerb wichtig. Schließlich kaufst Du dir ja auch als Privater immer das Teuerste was dann am Umständlichsten ist und wo Du als Kunde möglichst schlecht behandelt wirst, und das Großkapital denkt genauso. In jedem Menschen steckt BDSM-mässig gesprochen ein Sub, man muss ihn nur rauslocken.

      Also weiter so, gottseidank gibt es in diesem neoliberalismusverseuchten Board einen Mahner wie Dich. Wichtig ist das die `Anderen` die Steuern zahlen. Es wird spannend wer das sein wird wenn man den letzten Ausbeuter aus D endlich vertrieben haben wird...
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 11:26:34
      Beitrag Nr. 43 ()
      Werter PrinzValiumNG,

      ist es wirklich unzumutbar geworden, Gerechtigkeit zu fordern ?

      Grenzt es an bereits an Blasphemie, von denen die Milliarden verdienen einen Obulus zur Aufrechterhaltung unserer Staatsgebilde über Steuerbringende Arbeitsplätze zu fordern, ansttatt diese vollkommen ausbluten zu lassen und solange zu nehmen bis nichts mehr zu holen ist?

      Ist es unzumutbar zu fordern, daß erhaltene Subventionen nicht zum weiteren Abbbau von Arbeitsplätzen verwendet werden?

      Ist es für Beschäftigte dieser stark gewinnorienten Konzerne zumutbar, sich zwar einerseits finanziell zu beteiligen und am Erfolg mitzuarbeiten, die Früchte dieses Handelns jedoch anderen zugute kommen sollen?

      Gelten die negativen Auswirkungen einer Marktwirtschaft nur für Beschäftigte und nicht für Gewinnmaximierer?

      Predigen diese nicht einerseits den freien Wettbewerb, und lassen andererseits keine Gelegenheit aus sich an Subventionen zu bedienen, während kleineren innovativen Unternehmen dadurch jede Chance eines ehrlichen Wettbewerbs genommen wird.?

      Zählen die Konsumenten und Steuerzahler auf Beschäftigtenseite nicht mehr als Bestandteil dieser freien Marktwirtschaft?

      Oder haben sie doch noch Einfluß ?

      mfg
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 12:42:54
      Beitrag Nr. 44 ()
      Werter ddslv,

      je Gerechtigkeit und Gewinnmaximierung, da liegt die Krux.
      Was viele im Board ja nicht wissen (und da keiner mitliest kann ich es ja sagen) : auch Du lieber ddslv verkaufst Deine Aktien stets mit Verlust, um nicht der Erbsünde der Gier und Gewinnmaximierung anheim zu fallen und damit Deine soziale Verantwortung wahrzunehmen und Arbeitsplätze zu schaffen.

      Auch wissen wir verlässlich dass jeder Reiche deshalb so reich ist, weil er nichts davon abgibt, und nicht weil er hart arbeitet, Risiko & Verantwortung trägt und eine Menge tun musste um dort hin zu kommen wo er sie heute steht. Die ganzen Wohlfahrtsorganisationen wiederum, die Charity Events und dgl, auch das wissen wir, werden hauptsächlich von Parteifunktionären und Gewerkschaftern finanziert, die selber mit Gagen unter der Mindestrente auch davon noch das letzte Hemd ablegen um den bedürftigen Arbeitnehmern unter die Arme zu greifen.

      Es ist die Gerechtigkeit, ja. Aber mal ehrlich, der kleine Mann auf der Straße spürt das ja an viel banaleren Dingen. Zum Bleistift :
      1) Wenn der Malocher 50 Stunden in der Woche buckelt, und sein dienstfreigestellter Betriebsratskollege fürs nichts tun das doppelte kassiert, dann ist das natürlich ungerecht. Das kapitalistische Grosskapital zieht hier immer die falschen Schlüsse - es will den BR feuern. In Wahrheit ist aber erst dann Gerechtigkeit wenn 100% der Belegschaft dienstfreigestellt und kündigungsgeschützt ist. Nur so kann die Kaufkraft gestärkt werden, und dann läuft auch die Wirtschaft.
      2) Wenn ein quartalsaufender kettenrauchender 190 Kilo Mann nicht mehr die Treppen hoch kommt, dann empfindet er es zurecht als ungerecht. Ungerecht dass Stiegen nur mehr denen vorbehalten sind die sich dem leistungs- und fitnesswahn der von der Wirtschaft suggeriert wird unterwerfen. Auch hier wieder die Ungerechtigkeit - die Unternehmen kommen ihrer sozialen Verantwortung nicht nach und bauen viel zu wenig Lifte. Das muss die Antwort sein.

      In diesem Sinne, bleib so aufrecht!
      SG, ^/
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 13:01:05
      Beitrag Nr. 45 ()
      Prinz,

      Du versuchst hier, mich als Klassenkämpfer abzuqualifizieren.

      Das bin ich ebensowenig, als daß ich ein Feind des Kapitalismus wäre.

      Aber ein Feind des Kapitalismus ohne Grenzen.

      In einem Spiel gelten Regeln die einzuhalten sind.

      Ansonsten kommen wir zurück zum Faustrecht, das Recht des Stärkeren ohne Rücksicht auf Regeln und Gesetze.

      Oder zu Regeln und Gesetzen, die nur noch von den Schwächsten einzuhalten sind, während andere nach Gutsherrenart agieren.

      Eine absolute Diktatur des Kapitals, oder de facto Übernahmen von Staatsgebilden durch Konzerne oder deren Vertreter (und die Intentionen mancher deuten darauf hin); dagegen werde ich mich nach meinen Möglichkeiten immer wehren.


      Und hoffe auf möglichst viele Gleichgesinnte.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 13:13:26
      Beitrag Nr. 46 ()
      Werter ddlsv,

      ab geh, dem muss ich widersprechen. Ich stell Dich nur als Pharisäer dar, der hier ein wenig rumprovoziert wenn ihm langweilig ist, unter grosszügiger Verwendung von Allgemeinplätzen, und unter Nutzung bloss der Hälfte der im Ernstfall vorhandenen durchaus recht arbeitsfähigen Gehirnwindungen...
      :D

      Es gibt keine Diktatur des Kapitals, und selbst wenn es sie in der absoluten Form wie Du sie fürchtest gäbest, dann wäre sie mir immer noch lieber und gerechter wie die bestehende Funktionärsdiktatur und -kleptokratie. Jeder hat die Chance reich zu werden, aber nicht jeder hat ausreichend Charaktermangel um sich durch verschiedenen Parteihinterteile hochzukriechen.

      Gerechtigkeit ist für mich, wenn der wo sich anstrengt mehr bekommt als der wo auf der faulen Haut liegt.
      Sozial ist für mich, wenn die wirklich Bedürftigen mehr Zuwendung bekommen als die ungelernten Funktionäre die wie Maden im Speck leben und anderen jene Solidarität predigen die sie selbst keinen Millimeter leben.

      Das Österreichische und Deutsche System, um im Lande zu bleiben, erreicht somit genau das Gegenteil von dem was es vorgibt leisten zu wollen.

      Wenn ein Politiker (Unterlasser) einem Schaffenden (Unter`nehmer`) Gier und Geiz vorwirft, dann ist das das berühmte Haltet-den-Dieb. Wird der Letzte kapieren, wenn nur mehr die Unterlasser übrig sind...

      Aber im Grunde genommen ist das eh schon zum Erbrechen alles durchgekaut worden *seufz*...

      SG, ^/
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 13:59:52
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.10.05 14:08:35
      Beitrag Nr. 48 ()
      aus gegebenem Anlass wider hervorgeholt.

      Es wird langsam Zeit, dass diverse Gestze überdacht und korrigiert werden. Die Umwälzung von Unternehmenskosten auf die Allgemeinheit ist an Schmarotzertum nicht mehr zu überbieten.


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      Kapitalgesellschaften höher besteuern und nicht noch beschenken !!