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    Die Bundesagentur für Arbeit hat vielleicht Probleme - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.04.05 22:48:10 von
    neuester Beitrag 25.04.05 08:02:26 von
    Beiträge: 17
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      schrieb am 21.04.05 22:48:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bundesagentur lässt neues A entwerfen

      Die gute Nachricht: Schon bald werden deutlich weniger Bundesbürger das ebenso vertraute wie notorische rote A-Logo der Bundesagentur für Arbeit zu Gesicht bekommen. Die schlechte Nachricht: Das liegt nicht daran, dass es mehr Jobs gibt.

      Nürnberg - Fünf Millionen Erwerbslose kennen das rote A-Logo der Behörde vom Gang zum örtlichen Arbeitsamt. Jetzt will die Bundesagentur für Arbeit (BA) ihr Signet erneuern lassen. Für rund 100.000 Euro wurde die Entwicklung eines neuen Logos in Auftrag gegeben. "Der Wandel der BA zu einem modernen und kundenorientierten Dienstleister war auch Anlass, das Logo der BA weiterzuentwickeln", begründete ein Sprecher am Donnerstag in Nürnberg die Entscheidung. Das rote A im schwarzem Kreis solle erhalten bleiben, aber einen frischeren, moderneren Anstrich bekommen. Die BA will ihr neues Erscheinungsbild bereits Anfang Mai einführen.

      Das Logo soll zunächst in den renovierten Arbeitsagenturen mit neuem Kundenzentrum und auf den Broschüren der Bundesagentur sichtbar werden. Die Arbeitsbehörde will bis Ende des Jahres in allen 180 Agenturen Kundenzentren einrichten, bis Ende April sollen 72 Agenturen umgestellt haben. In den neuen Kundenzentren sollen Standardanliegen im Eingangsbereich oder per Telefon schnell geklärt werden. Die Arbeitsvermittler könnten sich dann ungestört den Gesprächen mit den Arbeitssuchenden widmen.

      Zum dem in Auftrag gegebenen aufpolierten Erscheinungsbild der Nürnberger Behörde gehört neben dem Logo auch ein neues Farbkennungssystem auf Broschüren. Hiermit könnten Kunden schneller relevantes Informationsmaterial erkennen. Künftig sollten alle wichtigen Informationen am Empfang, in der Eingangszone und in den Selbstinformationseinrichtungen der neuen Kundenzentren verfügbar sein.


      Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,352701,00.html

      100.000 kostet allein die Entwicklung dieses Logos. Weitere Millionen werden wohl für neue Briefköpfe, sonst. Büromaterial, Softwareanpassung, Schilder usw. usw. usw. ausgegeben. Der Effekt zur Senkung der Arbeitslosigkeit ist gleich Null. Von ein paar Designern und Marketingfuzzis abgesehen, die sich so einen Auftrag gesichert haben.

      Am Ende steht eine 90.000-Mann-Behörde, die mehr mit sich selbst beschäftigt ist, als mit ihrem eigentlichen Ziel - Menschen einen Job zu vermitteln.

      :rolleyes:
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      schrieb am 21.04.05 23:16:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenigstens irgendeinen Ehemann oder Schwager hat die Agentur aber damit ein vernünftiges Auskommen gesichert.
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 23:37:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Also mir war der frühere Name ARBEITSAMT lieber!!!
      Als ob ein Namensänderung was ändern würde??????
      Gott, was haben wir für IDIOTEN an der Regierung!!!!!:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 07:35:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Warum nehmen sie nicht einfach das A, das der Joschka in seiner Karriere
      sicher schon dutzendfach an Häuserwände geschmiert hat?



      Würde wohl auch inhaltlich passen :)
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 07:44:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4:

      Geht nicht.

      Das hat Schleuser-Joschi doch als Markenzeichen schützen lassen !

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      schrieb am 22.04.05 07:48:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      .
      die abgedrehten (studierten ?) Herrschaften beim Arbeitsamt haben wohl überhaupt keinen Zugang
      zum Wert von Geld.

      In einer Überflußgesellschaft mag esangehen, daß Gelder sinnlos verpulvert werden, aber in Zeiten knappen
      (sehr knappen) Geldes kann man so etwas nicht dulden.
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 08:20:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      #4 :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      #6 Das schlimme sind ja nicht die 100000 Euro für die Entwicklung, sondern die hohen Folgekosten, d.h. die neuen Eingangsschilder der Arbeitsämter, neue Logos auf den Hemdem der Mitarbeiter, neue Broschüren (die alten werden weggeworfen).
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 08:34:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der Witz ist ja, es bleibt nicht nur bei den 100.000 für die Umgestaltung des Logos.

      Das bedeutet auch neues Briefpapier, neue Visitenkarten, neue Türschilder, neue Plakate, Änderungen an den Webseiten usw.

      Irgendeine "Cross-Media-Agentur" wird sich dabei wieder mal ne goldene Nase verdienen, weil deutsche Behörden ja meist auch noch so doof sind, den 2-3fachen Satz des in der Privatwirtschaft üblichen zu bezahlen...

      Und das alles nur um sich "einen frischeren, moderneren Anstrich" zu verpassen. *gröhl*

      Die Wortwahl spricht Bände. Die (marode) Substanz nicht verändern, nur mal neu "drüberstreichen"... Das ist genau das was "Ämterdeutschland" immer macht.

      Mann hätte ich Lust diesen Saustall mal richtig auszumisten...
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 08:38:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das bedeutet auch neues Briefpapier, neue Visitenkarten, neue Türschilder, neue Plakate, Änderungen an den Webseiten usw

      Tja die neuen "Büromaterialien" sind noch nicht ganz trocken, oder noch nicht einmal geliefert.
      (Umstellung auf Arbeitsargentur)
      Und schon wandert alles wieder in den Müll.. :eek:

      Wir hams ja.... :mad:

      Tse Tse Tse ...

      Und er Gerster sitzt mit seiner dicken Abpfindung zu Hause und lacht sich fast tot..:cry:
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 08:42:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      eigentlich wollte ich mich aufregen :mad:, aber #4 hat mich besänftigt :D
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 14:47:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      23.April 2005

      BUNDESAGENTUR FÜR ARBEIT

      Logo-Renovierung stößt auf breite Ablehnung

      Die Ankündigung von Arbeitsagentur-Chef Frank-Jürgen Weise, das hauseigene Logo neu gestalten, stößt auf breite Kritik. Politiker von CDU, FDP und Grünen äußern sich im gleichen Tenor: Unnötig, zweitrangig und - vor allem - viel zu teuer.

      Frankfurt am Main - Neben der Grünen-Arbeitsmarktexpertin Thea Dückert und dem FDP-Politiker Dirk Niebel ließen auch der CDU-Arbeitsmarktexperte Karl-Josef Laumann und BA-Verwaltungsratsmitglied Ursula Engelen-Kefer kein gutes Haar an der geplanten rund 100.000 Euro teuren Überarbeitung des Erscheinungsbildes.

      Engelen-Kefer forderte die Behörde auf, auf die Entwicklung des neuen Logos zu verzichten. Der Veraltungsrat habe der Bundesagentur für Arbeit angesichts der hohen Arbeitslosigkeit und großer Zumutungen für die Arbeitslosen davon abgeraten, zitierte sie die "Netzeitung". Sie hoffe, dass sich die BA-Spitze nicht darüber hinwegsetze.

      Grünen-Politikerin Dückert sagte, es gebe Wichtigeres. Die BA sollte stattdessen für eine intensivere Betreuung der Betroffenen sorgen. "Erst dann ist der richtige Zeitpunkt, sich über ein neues Kleid Gedanken zu machen."

      Auch FDP-Arbeitsmarktexperte Niebel appellierte an die BA, sich auf ihre Kernaufgaben zu konzentrieren und nicht weiter ihre schlechte Leistung beim Arbeitsmarktausgleich mit Imagekampagnen und ähnlichen Kinkerlitzchen zu kaschieren. Mehr als lächerlich, nannte der CDU-Politiker Laumann das Logo-Vorhaben. Man müsse sich fragen, ob da noch die richtigen Entscheidungsträger säßen.

      Weise wies die Kritik zurück. Mit der Umsetzung der Reform der Agentur sei der richtige Zeitpunkt gekommen, ein rund 35 Jahre altes Logo aufzufrischen, sagte der BA-Chef in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa in Nürnberg. Zugleich verteidigte Weise die Entwicklungskosten für das neue Markenzeichen.

      Am Donnerstag hatte die Behörde die Pläne für das neue Erscheinungsbild bekannt gegeben, die bereits Anfang Mai eingeführt werden soll. Dabei soll das rote "A" im schwarzem Kreis erhalten bleiben - aber einen moderneren Anstrich bekommen.

      Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,353066,00.html

      Mit dieser Aktion hat die Bundesagentur den Bogen offensichtlich überspannt. Bin mal gespannt, ob sie die Sache nach diesem Echo immer noch so durchziehen. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 14:52:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 15:21:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      Beim Thema "Arbeitsamt" bin ich ausnahmsweise mal ein Freund des FDP-Radikalvorschlags:

      Arbeitsamt abschaffen


      ...dafür dann Vermittlungszuschüsse für Arbeitslose. Vermittlung erfolgt dann ausschließlich über private Arbeitsvermittler.


      Die 90 000, die vorher da rumgehangen haben und mit sich selbst beschäftigt waren, könnte man eine sinnvolle Tätigkeit im Alten-und Pflegebereich (zu ähnlichen Konditionen wie vorher) anbieten, ansonsten halt arbeitslos.


      Ich geb zu, reichlich radikale Forderung aber beim AA ist jeder Mann/Frau eine(r) zuviel und im Pflegeberich wird es zukünftig einen enormen Bedarf geben.
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 15:29:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      PS: fast hätt ich`s vergessen: Die Berufsverbände, die die Zwangsbeiträge einziehen würd ich natürlich gleich mit abschaffen - wenn schon, denn schon :D


      Private können das sicher besser und billiger.
      Avatar
      schrieb am 24.04.05 14:22:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      Das aktuelle A passt doch perfekt, zeigt es doch eindeutig eine Sackgasse :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 24.04.05 22:46:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ Kabbes

      Wieso Sackgasse?

      Ich seh hier einen Kreisverkehr ohne Ausgang :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 08:02:26
      Beitrag Nr. 17 ()
      @derwelsche

      er kommt von links unten, wird einmal im Kreis geführt, und dann ist Schluss! :look:


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