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    Großbäcker Lambertz erpresst die Belegschaft - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.07.05 10:27:47 von
    neuester Beitrag 20.07.05 11:07:12 von
    Beiträge: 74
    ID: 993.529
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      Avatar
      schrieb am 15.07.05 10:27:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Lambertz: Die süßen Jahre sind vorbei


      Nicht Jahre, sondern gleich einige Jahrhunderte ist der Printenbäcker Lambertz alt. Und hat in dieser Zeit Kriege und Konsumschwächen getrotzt. Nun soll kräftig gespart werden. Die Gewerkschaft sieht 300 Arbeitsplätze gefährdet. Eigentümer Hermann Bühlbecker verweist auf drohende Wettbewerbsnachteile.


      Aachen - Alter schützt vor Krise nicht. Diese Erfahrung muss jetzt auch das 317 Jahre alte Unternehmen Lambertz machen. Der Aachener Süßwarenbäcker will nach Gewerkschaftsangaben von Mittwoch in deutlichem Maße Personalkosten einsparen und droht mit der Verlagerung von Arbeitsplätzen nach Polen.

      Hermann Bühlbecker: Sparen, sparen, sparen

      Die Geschäftsführung plane für die rund 2500 Beschäftigten in Deutschland die Verlängerung der Arbeitszeit ohne Lohnausgleich sowie Kürzungen bei Urlaub und Weihnachtsgeld. Durch neue Produktionslinien im polnischen Lambertz-Werk könnten 4,5 Millionen Euro Personalkosten eingespart werden, hieß es in einem Schreiben von der Geschäftsleitung an die Belegschaft. Dieses liegt der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) vor. Bei einer Teilverlagerung der Produktion würden 300 Arbeitsplätze an deutschen Standorten wegfallen. Das entspreche der Personalstärke eines mittleren Werkes. Ziel der Gespräche mit Gewerkschaft und Betriebsräten sei, das Einsparvolumen stattdessen auf die 2500 Beschäftigten zu verteilen.

      "Die Leute sind stinksauer"

      Die Gewerkschaft weiß den Betriebsratschef und große Teile der Belegschaft auf ihrer Seite. In deutlichen Worten formulierte der Betriebsratsvorsitzende Klaus Netzer seinen Ärger. "Die Leute sind stinksauer. Sie sind nicht bereit, sich das gefallen zu lassen". Erst Ende Juni habe die Belegschaft einer Vereinbarung zur Flexibilisierung der Arbeitszeit zugestimmt - inklusive einer möglichen 48-Stunden-Woche.

      Alleineigentümer Hermann Bühlbecker versucht zu besänftigen: "Wir wollen keine Arbeitsplätze verlagern. Aber wir müssen die Möglichkeiten zu sparen ausdiskutieren", sagte er auf Nachfrage von manager-magazin.de. Er verweist auf den Tarifvertrag zur Zukunftssicherung der Süßwarenbranche samt Öffnungsklausel vom 1. Februar dieses Jahres. Seitdem können Gewerkschaften vor Ort mit Betrieben relativ weit reichende unternehmensspezifische Regelungen treffen. "Wir machen nur, was andere auch schon längst machen", sagt Bühlbecker. Es sei ein Wettbewerbsnachteil, wenn man untätig bleiben würde.

      "Nüsse und Mandeln haben sich dramatisch verteuert"

      Als weiteren Grund für angestrebte Einsparungen nennt der Firmenchef den Preisdruck bei Rohstoffen. "Nüsse und Mandeln haben sich dramatisch verteuert". Die Mehrkosten von etwa zehn Millionen Euro könne man nicht an den Handel beziehungsweise den Endverbraucher weitergeben. "Weil wir nicht darüber nachdenken, einen Standort zu schließen, wollen wir Gespräche über Einsparpotenziale führen." Zu einer konkreten Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr wollte sich Bühlbecker nicht äußern. Deutlich höher als der Anstieg von 2 Prozent im vergangenen Geschäftsjahr wird das Umsatzwachstum dieses Jahr aber wohl nicht ausfallen.

      Sein Unternehmen hatte 1999 eine Produktionsstätte im Ausland eröffnet. Das Engagement im polnischen Kattowitz lohnt sich - zum Ärger von deutschen Gewerkschaftern - in vielfacher Hinsicht. Lambertz senkt so Kosten und erfreut sich an einem Umsatzschub im Osten Europas. 35 Prozent plus erwirtschaftete die polnische Tochtergesellschaft im vergangenen Jahr. Gewiss, auf einem absolut gesehen niedrigen Niveau. Lambertz relativiert: "Wir produzieren selbst in Deutschland derzeit für den polnischen Markt, weil das polnische Werk mit der Belieferung von Osteuropa ausgelastet ist."

      Lambertz ist heute einer der größten deutschen Gebäckhersteller und Marktführer für Saisongebäck. In den vergangenen 27 Jahren steigerte Bühlbecker den Umsatz von ursprünglich zehn Millionen Euro auf zuletzt 424 Millionen Euro im Jahr. Die Mitarbeiterzahl wuchs von ehemals 300 auf einen Höchststand von gut 3500.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 10:30:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1

      Was passiert eigentlich, wenn die Kunden in D keine Lust haben polnische Printen zu deutschen Preisen zu kaufen ?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 10:44:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wenn man es so betrachtet, wird es schwer eine Positivliste von Unternehmen zu erstellen, welche ausschliesslich mit einheimischen Zutaten/Bauteilen im Inland ein ausschliesslich einheimisches Produkt liefern (vielleicht sogar von ausschliesslich einheimischen Mitarbeitern).:rolleyes:

      Think global.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 10:48:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das übliche Spiel.

      Alle mitwirkenden Händler und Unternehmen der Produktionskette wollen Ihre Gewinne maximieren, und wenn der Endverbraucher die Preise wegen Gehaltsdumpings nicht mehr bezahlen kann, gehen die Produzenten ins Ausland.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 11:17:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      RE:

      Verlierer der EU Erweiterung und Globalisierung sind leider in vielen Fällen die Arbeitnehmer mit einfachen Tätigkeiten.
      Fliessbandarbeit, Handys zusammenstecken, Fleisch zerlegen usw.
      Die Leute werden erpresst und erpressbar.
      Die Unternehmer müssen das zu einem großen Teil machen um wettbewerbsfähig zu bleiben.
      Es gibt leider auch einige, die Wettbewerbsfähig sind und die Mitarbeiter trotzdem erprssen.

      Wenn diese nicht nachgeben, werden halt die Standorte - zu einen großen Teil EU Subventioniert- halt in Rumänien aufgebaut.

      Der gemeine Arbeiter sucht jetzt nen Schuldigen ?!?
      Wer ist es denn ?

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      Avatar
      schrieb am 15.07.05 11:19:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sofort boykottieren den Saftladen!
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 11:22:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      Printen sind keine überlebenswichtige Produkte und deren Produktion somit keine Frage der nationalen Sicherheit.

      Die Gewerkschaften haben somit Recht: Bevor sie hier erlauben, dass Mitarbeiter ausgebeutet werden und sie nachgeben müssen, soll der Betrieb ganz nach Polen verlegt werden.

      Die freiwerdenden Mitarbeiter können in unseren Wachstumsbranchen Windmühlenbau und Behördenerfindung und-errichtung problemlos unterkommen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 11:23:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      5,

      das ist doch ein Kreislauf.

      Hier werden Löhne und Gehälter gedumpt, infolge kann weniger konsumiert werden. Danach wird entlassen und verlagert und damit die Kaufkraft weiter geschwächt, was wiederum dazu führt, daß in anderen Unternehmen abgebaut wird.

      Hört doch mit dem Märchen auf, nur die Geringqualifizierten wären die Opfer. Das geht bis in mittlere Führungspositionen, Einzelhandel, Freiberufler und Kleinbetrriebe, Immobesitzer, qualifizierte Facharbeiter und Angestellte.

      In reinen Produktionsbetrieben mit einfachen Tätigkeiten ist das natürlich richtig.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 11:43:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      #3

      Was ich meinte ist vielmehr, wenn die Printen sowieso aus Polen kommen, warum kaufen die Kunden dann nicht gleich Printen einer polnischen Marke zu entsprechend billigeren Preisen ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 12:09:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      diese problematik lässt sich analog auch auf euren tante-emma-laden um die ecke anwenden

      dieser laden musste schliessen, weil ihr alle, um ein paar cents zu sparen, ausschließlich bei den discountern einkauft

      denkt mal drüber nach
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 12:14:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      10,

      durch die Tarifpolitik, Osterweiterung, Lohndumping usw. werden die Konsumenten leider dazu gezwungen zu Aldi zu gehen.

      Nicht umgekehrt.

      Das ist ja dieser unsägliche Kreislauf.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 12:21:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wann wiederholt sich die Epoche der Maschinenstürmer ?
      Da aber die Deutschen bekanntlich recht leidensfähig und obrigkeitshörig sind , dürfte es noch eine Weile dauern !;)

      Als Lohnsklaverei werden degenerierte bzw. atavistische Arbeitsverhältnisse bezeichnet, wie sie unter frühkapitalistischen Produktionsverhältnissen in den Industriestaaten des 19. Jahrhunderts üblich waren und heute noch in vielen sozial rückständigen, rechtsfreien Nischen der Weltwirtschaft vorkommen.

      Lohnsklaverei ist gekennzeichnet durch weitgehende Rechtlosigkeit der Arbeitnehmer gegenüber der willkürlichen Ausbeutung durch die über alle Macht verfügenden Arbeitgeber. Ein Indikator für Lohnsklaverei ist u. a. die Höhe des Arbeitsentgelts, das bei vollständiger Verausgabung der Arbeitskraft nur ein Leben am Rande des Existenzminimums ermöglicht. Typisch ist auch, dass Arbeitnehmer in der Lohnsklaverei ihren Arbeitslohn teilweise oder sogar gänzlich in Form von Naturalien erhalten
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 12:28:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]17.246.145 von robby13 am 15.07.05 12:21:57[/posting]In den Schwellen- und Entwicklungsländern zeigen die konzerne ihr wahres Gesicht. Einfach mal dort die Bedingungen anschauen, dann sieht man, was die mit uns noch vorhaben. Ich würde Standortverlagerungen gesetzlich verbieten und nicht steuerlich fördern :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 12:39:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hier könnt ihr Euch die Produktionsstraße der Zukunft angucken:

      Thread: Gerd Steinhardt Eisenach

      Posting 12 :D
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 15:01:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]17.246.323 von derdieschnautzelangsamvollhat am 15.07.05 12:39:59[/posting]Und so geht`s weiter:

      60 Stunden Woche für 500€

      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,2337313,00.html

      Wir werden bald viele LKW`s mit zypriotischem Kennzeichen sehen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 15:07:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]17.245.384 von SOM.you. am 15.07.05 11:17:00[/posting]Ich will aber keine Printen essen, die in Rumänien hergestellt wurden.
      Wieviel Macht hat eigentlich der Verbraucher? Was ist, wenn Lambertz schließlich auf seinem Kram sitzen bleibt?
      Jeder sollte sich seine Waren genau ansehen, ehe er sie kauft.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 15:11:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]17.247.818 von Viva2 am 15.07.05 15:07:15[/posting]Um den Satz zu vervollständigen:

      "Ich will aber keine Printen essen, die in Rumänien hergestellt wurden und mit zypriotischen LKW`s angeliefert werden."
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 15:43:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      schon wieder satte trittbrettfahrer die sich im windschatten von wirklich betroffenen betrieben bereichern wollen.


      ich glaube ich lese nicht recht.da wird noch weihnachtsgeld und urlaubsgeld gezahlt.

      selbst bei den vielgescholtenen bundesbeamten längst abgeschafft.

      ich wünsche allen die kämpfen müssen um ihren arbeitsplatz alles alles gute,aber diesen menschen wünsche ich die arbeitslosigkeit.

      und zwar pronto.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 15:52:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18 = Volksverhetzung :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 16:23:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      #18
      Deinen Saftarsch dürfte ich nicht auf der Straße begegnen.
      Völlig hohl diese Phrasen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 16:29:05
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich werde hier von den Mods für die bezeichnung "Fanatiker" verwarnt und dieser Hetzer (ja ich benutze diesen Begriff, weil er hier angebracht ist! ) darf sich hier austoben....der wollte Arbeitslose schon in Lager stecken und unter staatlicher Aufsicht Leibesübungen machen lassen. Irgendwo ist eine Grenze :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 16:31:01
      Beitrag Nr. 22 ()
      sorry, für "Dummschwätzer" hat man mich verwarnt...aber wie soll man Leute bezeichnen, die wie BlueMax, Whitehawk und Konsorten fortwährend dummes Zeug schwätzen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 17:26:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]17.248.675 von Punk24 am 15.07.05 16:31:01[/posting]Vielleicht "Dommschwätzer" oder "Heinz" ??

      http://www.heinz-becker.de/
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 18:38:11
      Beitrag Nr. 24 ()
      sagt mal über was regt ihr euch den auf?

      das eine Firma günstiger produzieren möchte bzw. muß?

      oder das die AG jetzt das Umgekehrte fordern was die Gewerkschaften seit den 80ern verlangen(weniger zu arbeiten!)

      was ist denn so schlecht daran wenn die AG sagen man solle doch wieder länger arbeiten.

      und wer behauptet denn eigenltich das rumänische süße Sachen schlechter schmecken als welche die hier hergestellt werden. Man würde höchstwahrscheinlich dort ein hochmodernes Werk hinstellen und das Zeug würde bestimmt nicht schlechter schmecken.

      Manche verstehen echt nicht mal die Grundregel der freien Marktwirtschaft hier!

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 18:48:26
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]17.250.047 von Mannerl am 15.07.05 18:38:11[/posting]Prima.
      Meldest du dich dann bitte bei Spedition Kobernuss ?
      Die haben einen prima Job für dich - 240 Std. LKW fahren für 500€.
      Und wenn du dann noch nach 2 Monaten postest, wie du damit in Deutschland lebst wäre ich dir ewig dankbar!
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 19:13:37
      Beitrag Nr. 26 ()
      na sowas würd ich ja nicht machen und auch hoffentlich nie machen müssen. Für sooo wenig Geld zu arbeiten.

      Das soll aber nicht dein um mein Problem sein, sondern es ist die Frage ob er so einen Einstellen kann und ob das dann auch so klappt.

      Wenn er einen bekommt und es funktioniert kann er ja dann die Ware günstiger anliefern als ein anderer, und das will man ja!

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 19:18:47
      Beitrag Nr. 27 ()
      ich wünsche mir mal das alle Gewerkschaftler mal eine Firma aufmachen und es besser vormachen!
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 19:26:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]17.250.290 von Mannerl am 15.07.05 19:13:37[/posting]An WENN will er die Ware liefern??
      Jemand der 500€ verdient??
      Der wird den völlig überteuerten Mist nicht kaufen wollen!
      Da wird er erstmal 80% vom Preis runtergehen müssen.
      Aber 80% Preisnachlass sind für dich sicher kein Problem.:D:D
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 19:29:34
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]17.250.321 von Mannerl am 15.07.05 19:18:47[/posting]Ach ja:

      ich wünsche mir mal das alle Firmenbosse in den Slums von Bombay leben und es besser vormachen!
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 19:44:08
      Beitrag Nr. 30 ()
      ich weis ja gar nicht was ich antworten soll!

      auf was willst Du den hinaus? das man den AN kein Geld "mehr" nehmen darf als jetzt schon? Weil er ja dann sich nichts mehr kaufen kann.? Ist bekannt das es so ist!

      Aber...

      der AG (in diesem FAll eine Fabrikbäckerei die höchstwahrscheinlch ihre Waren sowieso hauptsächlich in den Dikountläden verkaufen muss. Bekannt ist ja eh das in Deutscland die Margen bei Lebensmittel am Geringsten sind sieht sich halt der Konkurrenz ausgesetzt und ich denke nicht das ausländische Hersteller diese Produkte schlechter herstellen können als unsere. Viele vergessen immer das man ja auch "Kollegen" hat die ja auch ihr Zeugs verkaufen wollen.
      Der Hersteller der Süßwaren hat doch nur ein paar Möglichkeiten

      -er kann oder wird nichts ändern...und muss damit rechnen das er seine Ware nicht mehr den Kunden zu diesen Preis verkaufen kann um kostendeckend seinen Betrieb zu fahren und verschwindet vom Markt

      -er kann teile seiner Produktion ins Ausland verlagern und wieder zum selben Preis liefern udn bleibt vielleicht bestehen

      -er kann sich aber auch von der Massenproduktion verabschieden und einen auf Teuer machen und keine Produkte herstellen die ja sowieso auf längere sicht im Ausland billiger herzustellen sind. er spezialisiert sich auf hochwertiges.

      -er versucht in Deutschland zu bleiben und die Lohnkosten zu drücken. Und jeder der Leute beschäftigt hat das das Personal halt einfach ein riesiger Brocken ist bei den Kosten.

      Was noch übersehen??

      ...

      Eine Alternative gibt es allerdings noch!
      die jetzigen Entscheider verschwinden aus der Firma weil sie ja so was wie Kapitalisten sind und ja die Belegschaft ausbeuten (sie div. Meinungen im Thread!) und jemand von der Gewerkschaft NGG bzw. jemand vom Betriebrat übernimmt die Geschäftführung und macht alles besser (sagen wir halt mal nicht so schlecht das man den Leuten weniger Geld mitgibt!)
      Das wäre höchstwahrscheinlich beste Lösungen die man hier zu finden hat!

      MFG
      Mannerl, der doch keinem wünscht mit wenig Geld leben zu müssen!
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 19:45:31
      Beitrag Nr. 31 ()
      was haben den Slums damit zu tun wenn eine Firmenleitung sich wünscht länger zu arbeiten?
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 19:48:44
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]17.250.462 von Mannerl am 15.07.05 19:44:08[/posting]Recht hast, aber wo soll das Enden ??
      Wird dann in der Schlußkonsequenz nur noch in Bangladesh für 0,20€ / Std. produziert ??
      Außerdem ist das ein Teufelskreis:
      1. Firma steht unter Marktdruck
      2. Firma rationalisiert
      3. Arbeitnehmer verdienen weniger
      4. Arbeitnehmer konsumieren deshalb weniger
      5. Geht`s bei 1. weiter...
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 19:53:21
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]17.250.470 von Mannerl am 15.07.05 19:45:31[/posting]Die haben schon die 48 Std. Woche.
      Wieviel mehr für umsonst darf`s denn noch sein ??
      Wieviel Ware geben die umsonst ab ??
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 20:08:14
      Beitrag Nr. 34 ()
      Warum sollte es nicht möglich sein, das alle Beschäftigten auf etwas Lohn verzichten oder etwas länger arbeiten, wenn wirklich alle Arbeitsplätze damit gesichert werden könnten.

      Ich unterstelle der Geschäftsleitung mal, das diese es auch wirklich so meint. Würdet Ihr nicht auch auf Lohn verzichten oder eine Stund länger arbeiten? Ich ja, aus Solidarität und Verbundenheit mit meinen Kollegen.

      Zudem muss ich sagen, habe ich sehr viel Respekt, vor diesem Unternehmer, der in der Spitze 3500 Arbeitsplätze geschaffen hat.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 20:15:00
      Beitrag Nr. 35 ()
      aus 1 geht hervor das die Belegschaft im Juni zugestimmt hat bis zu48 h zu arbeiten (Flexibilisierung!)
      und das am Weihnachtsgeld, Urlaub, Urlaubsgeld gespart werden soll ist auch leider für alle AN in D keine Seltenheit!

      in 32 gibts Du mir ja recht!

      obwohl wir hier sicherlich nicht die "Schlusssequenz" bei 20 Cent/h enden werden!

      Auswege?
      sowas nennt man dann wahrscheinlich "wirtschaftliche Rahmenbedingungen"; und dann sind wir ja bei der großen Politik... :)
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 20:17:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      Nachtrag:
      so wie ich es gelesen habe soll jetzt die Belegschaft nicht jetzt "noch mehr als 48 h/Flexibilisierung" arbeiten, sondern es sollen halt noch die unten genannten Punkte überdenkt werden!
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 22:02:35
      Beitrag Nr. 37 ()
      Was ich nicht verstehe :

      Nüsse und Mandeln haben sich dramatisch verteuert"

      Dann doch sicher auch bei allen anderen, die Nüsse und Mandeln in irgendeiner Form verarbeiten.
      Nur - warum soll das bitte nicht der Verbraucher bezahlen ( wären ja sicher bei einer Verkaufseinheit nicht die Welt) , sondern über die Mitarbeiter "eingespart" werden ????

      Wenn alle anderen Firmen auch am Mitarbeiter sparen wollen - dann gute Nacht!!
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 22:47:09
      Beitrag Nr. 38 ()
      #37
      I.d.R. werden die einkaufspreise vom handel vorgegeben, bei den billigdiscountern bezieht sich das auf das gesamte sortiment. ALDI hat kein problem damit, die printen auszulisten wenn sie nur 1 cent über dem schwellenpreis und wie blei in den regalen liegen. Dann werden sie eben durch gummibärchen oder sonstwas ersetzt.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 23:10:58
      Beitrag Nr. 39 ()
      Die grundsätzliche Frage bleibt doch , wo das Dumping , oder anders gesagt , die Gier und die Impertinenz der FREIEN Marktwirtschaft etwas reguliert gehört.
      Ich möchte dabei nicht falsch verstanden werden , Profit gehört zum Geschäft , aber nicht Gewinnmaximierung um jeden Preis.
      EU-weite politische Rahmenbedingungen könnten ein Anfang sein. Warum soll ein derart großer Wirtschaftsraum nicht in der Lage sein , seine Interessen zu schützen ?
      Strafzölle auf japanische Stahlimporte oder chinesische Textilien sind im Mutterland des Turbokapitalismus USA an der Tagesordnung.
      Aber scheinbar ist unsere politische Elite gegenüber den Multis schon jetzt nahezu handlungsunfähig.
      Und dann wundern , wenn der Osten ROT wählt...:confused:
      Egal wie , in 10 Jahren werden wir uns maximal gegenseitig die Haare scheiden , mit oder ohne Gysi und Lafontaine.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 23:22:03
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]17.251.600 von robby13 am 15.07.05 23:10:58[/posting]"...werden wir uns maximal gegenseitig die Haare scheiden."

      Tut mir leid, du bist mir zu teuer. Ein Spiegel und eine
      Rasiermaschine aus China für 1,99€ sind billiger.:rolleyes:

      Weiß jemand wie man die AfA dafür berechnet ??:rolleyes:

      JACKYONE

      Bitte lese mal den Link unter #15

      Zitat:


      Die Gewerkschaften in Deutschland beobachten mit großer Sorge die Entwicklung im Transportgewerbe. "Wir werden es mit einem ungeheuren Verlust an Arbeitsplätzen im Transportgewerbe zu tun haben", warnt Kixmöller von ver.di Niedersachen. Wo ausgeflaggt werde, herrsche absolute Verunsicherung. Nach Schätzungen der Gewerkschaft wird es in fünf Jahren keinen deutschen LKW-Fahrer mehr auf deutschen Straßen geben.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 23:47:39
      Beitrag Nr. 41 ()
      #40
      Die hergestellten Spiegel und Rasierer , von dt. Firmen in China mit Dumpinglöhnen produziert , werden mit Strafzöllen zu 1,99€ im EU Wirtschaftsraum nicht mehr zu haben sein !:eek:
      Sehr rasch würden jene Firmen wieder hier produzieren.
      Gründe wie Infrastruktur und Absatzmärkte sprechen dafür !;) Die Haarkultur und der Schönheitswahn sind bekanntlich in Angola oder Japan nicht so ausgeprägt , gelle !;)
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 00:42:39
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]17.251.719 von robby13 am 15.07.05 23:47:39[/posting]War nicht böse gemeint - du bist vielleicht ein toller Frisör...

      "Gründe wie Infrastruktur und Absatzmärkte sprechen dafür"

      ?? robby - da geht`s lang - Kobernuss ist der Erste - wer mithalten will muß folgen....

      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,2337313,00.html
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 00:50:21
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]17.251.719 von robby13 am 15.07.05 23:47:39[/posting]Und noch eins:

      Mir geht`s gar nicht um Strafzölle oder Ähnliches.
      Wenn ein Pole in Deutschland arbeitet, soll er LEGAL richtig gut verdienen - nicht 2,13€ / Std.
      Wenn ein Chinese Waren produziert für Deutschland soll er soviel verdienen, das er und seine Familie davon gut leben kann.
      Nicht als Sklave für 0,54€ /Std.

      Sonst gibt es keinen Fortschritt - nur weltweites Lohndumping bei dem WIR alle verlieren.
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 01:05:00
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hoffentlich wiederholt sich die Geschichte nicht !
      Hoffentlich hat Marx nicht recht !
      Hoffentlich " wird " das Volk stark genug sein , der Willkür zu begegnen !
      Hoffentlich ist die politische Elite noch in der Lage , Entscheidungen für Deutschland durchzusetzen

      PS. im WO Board stehen mir die Haare oft zu Berge , nutze meinen Hairstailisten 14-tägig !;)
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 01:16:24
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]17.251.884 von robby13 am 16.07.05 01:05:00[/posting]Weil ich ein großer Bayern-Fan bin, höre ich gerade Hans Söllner:

      HEY STAAT, HEY STAAT, HEY STAAT, HEY STAAT, HEY STAAT, HEY
      STAAT,
      HEIT SOG DA I AMOI, WOS I OIS MOCH FÜR DI, HEY STAAT, HEY STAAT
      HEY STAAT
      UND DANN SAG DU MIR MOI, WOS DU OIS MOCHST FÜR MI
      HEY STAAT, HEY STAAT, HEY STAAT, HEY STAAT, HEY STAAT, HEY
      STAAT,
      HEIT SOG DA I AMOI, WOS I OIS MOCH FÜR DI, HEY STAAT, HEY STAAT
      HEY STAAT
      UND DANN SAG DU MIR MOI, WOS DU OIS MOCHST FÜR MI
      I GEH IN`D SCHUI` UND LERN BLOSS DES, WOS DU GLABS`T DASS I
      WISS`N MUASS
      OB MI DES INT`RESSIERT, DES INT`RESSIERT DI NET, MANN
      DES IS DIR TOTAL WURSCHT, VON ANFANG AN PROBIERST NIX
      AND`RES,
      ALS DASS MI HINBIEAG`S, WIA`S MI BRAUCHST, I LASS MA`S G`FOI`N,
      WEIL I MA DENK, DU WIRST SCHON WISS`N WAS DA MACHST
      DANN GEH I IN`D ARBEIT UND I BUGG`L ACHT STUND`N LANG,
      BUGG`L JED`N TAG MEIN SCHEISS JOB, UND VON DEM GELD,
      DAS I VERDIEN, ZIAG`ST MA SOFORT, ZWOA DRITTL, ZIAG`ST MA OB
      VON DE PAAR MARK, DE MA NOCH BLEIB`N,
      GEHN DRAUF FÜR WOHNUNG, GAS, UND LIACHT
      UND I MACH SCHULD´N AUF DA BANK, DASS I IM WINTA NIT DAFRIE`R
      HEY STAAT, HEY STAAT, HEY STAAT,
      HEY STAAT, HEY STAAT, HEY STAAT,
      HEIT SOG DA I AMOI, WOS I,
      OIS MOCH FÜR DI, HEY STAAT, HEY STAAT HEY STAAT
      UND DANN SAG DU MIR MOI, WOS DU OIS MOCHST FÜR MI
      SCHREIBST MIR MEI KLEIDUNG VOR, MEIN HAARSCHNITT
      SCHREIBST MIR MEI BILDUNG VOR, MEIN JOB,
      SOGOAR MEIN GLAUB`N SCHRIBST MA VOR
      UND I DEPP ZOH`L , UND ERNÄHR NO` EICH`AN GOOD,
      DER BLOSS MIT`N FINGA AUF MI ZOAG`T,
      I SOLL`T IHN RESPEKTIERN, I SOLLT IHN EHR`N
      A GRAD DEN, DER GANZE VÖLKER AUSGROTT` HOT,
      ODER MIT DROHUNGEN BEKEHRT, KA`F DEINE DROG`N, BIER UND
      SCHNAPS,
      ABER DU BESCHIMPF`ST MI, WENN I`S NIMM,
      DISKRIMINIERST ME, WEIL I RAUCH, DU MUASST `GSTAAT SEIN, HE ,
      DU VERDIENST DURCH LEIT WIA MI, GEHT`S DIR DOCH GUAT
      DU MIASS´AST EIGENTLICH DOCH DANKBAR SEI` DAFÜR
      DASS MA DIE `ZOHLN, FÜR DEI GESCHWAFEL,
      FÜR DEI BELEIDIGEN UND LIAG`N
      HEY STAAT, HEY STAAT, HEY STAAT,
      HEY STAAT, HEY STAAT, HEY STAAT,
      HEIT SOG DA I AMOI, WOS I, OIS MOCH FÜR DI,
      HEY STAAT, HEY STAAT HEY STAAT
      UND DANN SAG DU MIR MOI, WOS DU OIS MOCHST FÜR MI
      I BIN DA D`SCHLECHT FÜR DEINE TÖCHTA, HE STAAT, GEH..
      DU SCHAMM`ST DI, VOR ANDERE LEIT FÜR MI
      DU NENN`ST MI ASOZIAL UND DUMM,
      SEI FROH, DASS NOCH SO BLEDE GIBT,
      NUR DURCH DE BLED`N, KONNST DI ENDLICH SCHLEIM`A
      DE SICH NIT BESCHWERD`N, DE HOLT SO SAN, WIA`S SAN
      UND OI`WAL D`HÄND VORM MUND HALT`N, WENN`S RED`N
      DREISS`G JOAH LANG, HOB I MI AN OI`S G`HOLT`N
      UND DREISS`G JOAHR, HOB I G`MOCHT WAS DU MIR SOG`ST
      DREISS`G JOAH LONG, HOSS`T SAUGUAT VON MIR G`LEBT
      UND NIT A ONAZIG`S MOL, HOSS`T DANKSCHE` ZU MIR G`SOGT
      UND JETZT, WO I AUFSTEH UND MI WEH`R,
      WEIL I HOLT FIND, DASS ENDLICH AMOL LONGT
      NENNST MI AN GRAT`LER UND VERBRECHER
      AM LIABST`N, STELLA`ST MI AN D`WAND,
      OH MANN, HEY STAAT, HEY STAAT
      HEY STAAT, HEY STAAT, HEY STAAT, HEY STAAT, HEY STAAT, HEY
      STAAT,
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 01:37:38
      Beitrag Nr. 46 ()
      neeee, sorry !
      Ich kann sowas nicht lesen ! Mir ist das alles zuviel.
      Wären nach dem 3. Reich nicht viele Schlesier und Sudeten nach Bayern geflüchtet , wären in Südbayern noch heute alle verwand und verschwägert.
      Und DIE wettern heute gegen die Homoehe , tzzzzz.
      Sorry...:cry:
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 02:02:10
      Beitrag Nr. 47 ()
      [posting]17.251.916 von robby13 am 16.07.05 01:37:38[/posting]Die san so wie`s san....

      Ich finde es sehr lustig in Deutschland.
      Angesichts der Globalisierung streiten wir uns drum ob Bayern oder Schleswig-Holstein besser ist.
      Ich frag mich wann die ersten Grenzstreitigkeiten zwischen Sachsen und Sachsen-Anhalt ausbrechen...

      Frage an ALLE: Glaubt jemand allen Ernstes das die bestehenden Probleme von einer deutschen Partei gelöst werden könnten ??
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 02:25:32
      Beitrag Nr. 48 ()
      Weißt Du eigentlich , dass Deutschland nicht mal ne eigene Verfassung hat , warum D keinen ständigen UNO-Sitz bekommen wird !? Warum Kohl bei den Verträgen um die dt. Einheit ausdrücklich auf die Oder/Neiße - Grenze gen Osten bestanden hat ? Wußtest Du das Ostpreußen nach geltenden Aliiertenrecht nachwievor zu Deutschland gehört , Polen nur Verwaltungsrecht besitzt ?
      Darf ich ja nicht sagen , sonst bin ich plötzlich n Nazi oder Lafontaine persönlich:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 02:28:25
      Beitrag Nr. 49 ()
      einige schreiben immer freie marktwirtschft....die heist in deutschland soziale marktwirtschaft....in den usa heist die freie marktwirtschaft...da gibt es grosse unterschiede
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 02:30:45
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]17.251.941 von robby13 am 16.07.05 02:25:32[/posting]Wußte ich nicht, aber da das ein schwarzer Fleck auf meiner Landkarte ist, fahr ich nach Polen und Litauen. Wenn ich Zeit hab.
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 02:33:43
      Beitrag Nr. 51 ()
      hee, sorry
      vergiss es ! Bist ein netter Chatkollege !
      Grüße vom Robby
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 02:38:44
      Beitrag Nr. 52 ()
      [posting]17.251.946 von robby13 am 16.07.05 02:33:43[/posting]Jau, gute Nacht !
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 02:41:32
      Beitrag Nr. 53 ()
      schlaf schön !;)
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 04:11:47
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hey Mannerl

      Du hast weiter oben geschrieben, dass die Gewerkschaftler mal eine Firma gründen sollten um zu beweisen, dass sie es besser können.

      Das haben sie schon mal versucht und sie können es nicht!

      Kannst Du Dich noch an den Wohnungsbaukonzern "Neue Heimat" erinnern. Ein gewerkschaftseigener Musterbetrieb :laugh:

      Die haben selbst in den Boomjahren keinen Pfennig über dem Tariflohn bezahlt und Überstunden mußten abgefeiert werden oder sind verfallen. Und trotzdem sind sie Pleite gegangen.

      Befrag mal die Tarifangestellten der Gewerkschaftszentralen über deren Betriebsklima. Ich wollte da keinen einzigen Tag arbeiten.

      Für mich ist klar: Diese Typen können ausser Sprüche kloppen NICHTS
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 08:08:35
      Beitrag Nr. 55 ()
      :laugh:
      Von Gewerkschaftlern gestellt werden Forderungen Forderungen genannt, beim Unternehmer spricht man statt von Forderung von "Erpressung".
      Wieder ein Beispiel von bundesrepublikanischem Newspeak.

      Erstaunlich, wieviele Leute bereit wären, Unternehmen vorzuschreiben, wo sie produzieren sollen.
      Ob diejenigen es auch akzeptieren würden, wenn Gesetze ihnen verbieten würden, den Urlaub im Ausland zu verbringen oder ausländische Medien zu nutzen?
      Und ob diese Leute wohl ausschließlich deutsche Autos fahren?
      Wenn es ums eigene Geld geht, ist es mit solchen pseudopatriotischen Parolen für deutsche Produktion schnell vorbei.
      :rolleyes:

      P.S.
      Der Söllner ist ein Depp, der sein Hirn weggekifft hat.
      Texte schwachsinnig, allenfalls nervig, das Klampfenwürgen angemessen übel.
      Als Bayer schäme ich mich für den Typen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 22:01:36
      Beitrag Nr. 56 ()
      das mit den Gewerkschaften war ja eigentlich mehr ironisch gemeint!
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 22:03:04
      Beitrag Nr. 57 ()
      als ich noch jung und dumm war sah ich auch den Söllner mal!
      damals schon ein wenig überheblich!
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 22:10:39
      Beitrag Nr. 58 ()
      [posting]17.252.230 von borazon am 16.07.05 08:08:35[/posting]Was ist das: ein DEUTSCHES Auto ??

      Bitte um Angabe der Marke.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 22:18:58
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]17.257.940 von 789456123 am 17.07.05 22:10:39[/posting]Übrigens: Wei man sich das Hirn wegsäuft, kann am bei jedem CSU-Parteitag besichtigen.
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 14:33:08
      Beitrag Nr. 60 ()
      punk bevor du hier diffamierst solltest du mal meine postings lesen

      von arbeitslose in den wald und sportübungen habe ich nie geredet,im gegenteil ,ich bin für das recht auf hochbezahlte arbeit für jeden arbeitslosen,ein euro jobs lehne ich ab und anderen mist.

      die arbeitsplätze im öffentlichen dienst gehören gerecht an alle arbeitslosen verteilt,es ist volkseigentum bei gleicher qualifikation.

      was ich jedoch feststelle ist: ohne arbeit entsteht kein geld,daher sind ansprüche für gesunde die nicht arbeiten erstmal nur für notfälle.



      im konkreten fall bleibe ich dabei,ich kenne die leute meiner heimatregion gut,sie sind mit nichts zu vergleichen was sich hier in berlin abspielt.

      das traurige. die ossis denken in der tat die leute der grossbäckerei sässen mit ihnen in einem boot und wieder wird geheult wie damals bei opel ud bei siemens.

      leute die in sachsen als friseuse 3 euro tariflohn kassieren und im osten für 3 euro malochen kämpfen dafür das die löhne in einem hochlohnbetrieb nicht von 30 auf 28 euro gesenkt werden.


      das finde ich traurig.im konkreten fall rate ich dem unternehmer nach ostdeutschland abzuwandern.für so eine banale fabrikation von zuckerbäckerei weihnachts und urlaubsgeld zu zahlen ist heutzutage unsozial und rausgeschmissenes geld.
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 15:55:35
      Beitrag Nr. 61 ()
      CSU Parteitag! was hat der damit zu tun?
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 19:20:46
      Beitrag Nr. 62 ()
      #18
      Das Urlaubsgeld für Bundesbeamte wurde nur umbenannt!
      Weiterhin erhalten Bundsbeamte 60% eines Monatsgehalts als Sonderzahlung. Bei den hohen Gehältern von denen ist das nicht von Pappe.
      Die Abschaffung des Urlaubsgelds bei Bundesbeamten ist also ein Propagandatrick !!
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 19:32:37
      Beitrag Nr. 63 ()
      Ohne den Thread gelesen zu haben, sondern nur die Überschrift, möchte ich etwas zu Bedenken geben:

      Auch der Unternehmer wird erpreßt, und zwar vom Markt!
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 20:43:34
      Beitrag Nr. 64 ()
      [posting]17.265.539 von wassermann1978 am 18.07.05 19:32:37[/posting]Sein Problem. Wir brauchen keine deutschen Unternehmer,
      es gibt bestimmt einen polnischen oder indischen Unternehmer, der`s für die Hälfte macht. :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 21:04:03
      Beitrag Nr. 65 ()
      oder einfach billiger produzieren!

      z B in Polen!
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 21:10:48
      Beitrag Nr. 66 ()
      Ja, sämtliche deutsche Firmen sollten nur noch in Polen produzieren!
      Kostet alles nur die Hälfte !
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 08:21:10
      Beitrag Nr. 67 ()
      ich denke aus meiner Sicht (sofern es jemanden interessiert!) habe ich die Situation dargelegt!
      In der letzten Konsequenz kann er ja auch nicht aus!

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 10:21:18
      Beitrag Nr. 68 ()
      weave man sollte nichts behaupten was nicht stimmt.

      die arbeitszeit in vielen berhörden wurde absolut zurecht erhöht,die zuteilung der arbeit wurde zurecht verändert teilweise (zb personalpool bei der telekom) und zudem wurde das weihnachtsgeld ersatzlos gestrichen,urlaubsgeld auch zumindest teilweise.

      dies ist alles gut,richtig und noch zuwenig.auch mein gehalt gehört gekürzt,meine arbeitszeit erhöht,wir alle müssen mehr leisten weil die polen inzwischen dasselbe können.


      aber der konkrete fall,hat ebenso wie siemens und vw ,die 30 proznt über westschnitt liegen,nichts mit dem standort deutschland sondern mit dem haustarif zu tun.


      in worten. ein werkzeugmacher bei vw verdient in 40 soviel wie ein werkzeugmacher der dasselbe macht bei einem mittelständler in 55 jahren oder im osten in 70 jahren.


      mit anderen worten: jeder vwler müsste 15 bzw 30 jahre lang dauerarbeitslos sein,um finanziell auf der stufe der restlichen betroffenen zu stehen.

      falls bei lambertz auch ein luxushaustarif existiert,verstehe ich ehrlich gesagt nicht warum man den in schlechten zeiten nicht drastisch herunterkürzen kann.

      ebenso wie bei allen anderen,vom beamten,zum sozialhilfeempfänger und rentner.

      wir alle verprassen gelder die uns nicht gehören.
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 15:06:32
      Beitrag Nr. 69 ()
      [posting]17.269.843 von whitehawk am 19.07.05 10:21:18[/posting]"...auch mein gehalt gehört gekürzt,meine arbeitszeit erhöht.."

      60 Stunden Woche für 500€ im Monat.

      Da müssten wir hin, wenn ich dir folgen würde.
      Bist DU bereit dafür ??

      Und wenn du so pervers wärst, rechne mir bitte hier vor, wie man in Deutschland davon lebt !!!
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 17:19:19
      Beitrag Nr. 70 ()
      warum denn immer gleich so extrem.zudem gehören natürlich auch die mieten runter,die autopreise dem polnischen niveau angepasst,wenn erstmal die ukrainischen zahnärzte hier sind etc wird alles anders.


      im konkreten fall gehts aber um den abbau von überversorgung.nach dem motto,wir haben dreissig prozent mehr als vergleichbare mitarbeiter,geben aber nicht mal 10 prozent davon ab.
      wenn das nix wird,ist die belegschaft selbst schuld.

      was ich und andere wert sind entscheidet der markt.nicht der bedarf den man selbst für ausreichend hält.

      ich glaube kaum das die mitarbeiter jeden pfennig ihres geldes dringend brauchen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 18:03:51
      Beitrag Nr. 71 ()
      [posting]17.275.073 von whitehawk am 19.07.05 17:19:19[/posting]Mein Lieber ich bin gar nicht soo extrem. Klick mal auf den Link in #42. 500€ für 60Std. Genau da geht`s lang...
      Woher weißt DU eigentlich was DIE verdienen ??
      Außerdem: Wenn du nur noch 500€ verdienst, ändert sich an Preisen wie Miete, Lebensmittel, Auto`s etc. GAR NIX.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 10:22:56
      Beitrag Nr. 72 ()
      die preise für mieten passen sich immer der nachfrage an,gleiches gilt für andere dienstleistungen und produkte.


      ich will aber gar nichts gegen das problem der hohen löhne reden.

      was jedoch mit siemens opel und vw passiert ist einfach nur widerlich zu nennen.


      jeder mitarbeiter bei opel,vw und siemens verdient 30 prozent minimum (plus ggf gewinnzulagen) über deutschem flächentarif.
      80 przent der unternehmen sind gar nicht im flächentarif und bewegen sich tarifmässig teilweise deutlich unter diesem flächentarif (der ja von opel vw und siemens um mindestens 30 prozent übertroffen wird),zeit und leiharbeiter in diesen betrieben sowie neueingestellte personen bekommen deutlich weniger bezüge und zulagen.


      erklär du mir jetzt doch mal bitte was die politik damit zu tun hat,das ein betrieb,der 30 prozent über tarif bezahlt,seine lohnkosten reduzieren will?

      gar nichts,ist ein hausgemachtes thema,opel.siemens bmw,daimler---wenn die auslagern hat das mit dem anspruchsdenken der mitarbeiter zu tun,aber nicht mit dem hohen lohnniveau "in deutschland".
      30 prozent kürzung käme einer angleichung von löhnen im mittelstand bei gleicher tätigkeit gleich.


      im konkreten fall wird offenbar urlaubs und weihnachtsgeld gezahlt.ist aber in diesen zeiten vielerorts abgeschafft,und auch die arbeitszeitregelungen scheinen nciht so schlimm.

      warum bei siemens,vw,daimler oder hier dem zuckerbäcker niemand mit konkreten zahlen,dh wieviel die mitarbeiter denn nu nbekommen an die öffentlichkeit geht,ist klar:

      der arme osse bzw kleinbetriebsmitarbeiter oder wachmann würde begreifen. dort wo die nach der kürzung stehen,werde ich niemals nach 5 gehaltserhöhungen landen bei mehr leistung,verwöhnte bagage!

      ohne konkrete zahlen klatsche ich inwzwischen bei rausschmissen immer applaus,denn nach meiner erfahrung jammern diejenigen am lautesten,denen es am besten geht.

      der überschrift zu urteilen sind die lambertz-leute ein bissl fett geworden,das ist alles.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 10:37:50
      Beitrag Nr. 73 ()
      [posting]17.281.869 von whitehawk am 20.07.05 10:22:56[/posting]"die preise für mieten passen sich immer der nachfrage an"

      Stimmt nicht so ganz. Bei den vielen leerstehenden Wohnungen und Häusern müssten die Mieten rapide fallen. Stattdessen werden tausende von Wohnungen zum Abriß freigegeben, nur um das Mietniveau möglichst hoch zu halten.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 11:07:12
      Beitrag Nr. 74 ()
      naja für berlin kann ich sagen das nur wenige tausend wohnungen abgerissen werden,und nur wenn sie wirklich auf jahre nicht mehr nachgefragt werden.im gegenteil,für büroraum wird noch massivst neu gebaut,obwohl ein erheblicher leerstand zu verzeichnen ist,dies wird die büromieten weiter drastisch senken und sicher viele investoren in die pleite treiben ,was natürlich nützlich ist,denn manch hirnrissiges vorhaben zeigt doch das das geld hier in den händen unkreativer leute ist denen ausser bürogebäude bauen nichts einfällt,und die man daher vom geld trennen muss um den fortschritt zu fördern.
      die preise auf dem markt werden eindeutig nach nachfrage geregelt,abrisse von öffentlichen wohnungen erfolgt meist auch weil diese bei den geringen mieten nicht mehr profitabel gemanaged werden können.

      kein wunder,wenn bei wohnungsgenossenschaften,ex spd-abgeordeten-deppen zu spitzengehältern eingestellt werden,das geld muss ja alles erstmal reinkommen.


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