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    Alpträume nach dem Abitur - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.07.05 03:17:15 von
    neuester Beitrag 23.07.05 20:03:26 von
    Beiträge: 11
    ID: 994.056
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      schrieb am 19.07.05 03:17:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wer von euch kennt das?
      Ich habe sie manchmal, ca. 2-3 mal pro Jahr, noch nach 30 Jahren!!! :mad:
      Dann wache ich morgens schweißgebadet auf und muß mich dreimal kneifen und umschauen bis ich realisiere, daß ich sogar ein Hochschuldiplom geschafft habe und erfolgreich im Beruf bin.
      Als nächstes kommt mir dann der Gedanke an das Massaker von Erfurt vor ein paar Jahren. Danach fühle ich mich wie gerädert.
      Ich frag mich dann immer, was für ein Bildungssystem wir eigentlich hatten und jetzt immer noch haben (siehe Erfurt). Ich bin überzeugt, daß wir in Deutschland eine riesige Menge an kreativen Köpfen mit diesem System auch heute noch einfach nur guillotinieren! Ein echter Fortschritt in den Wissenschaften kann mit diesem rückständigem Bildungssystem nicht stattfinden.
      Ich verlange hiermit die Bestrafung der Minister, die es zu verantworten hatten, daß ein Schüler in Sachsen, der das Abi nicht schaffte, nicht mal die Mittlere Reife bekam und deswegen Amok lief. Das ist zwar Schnee von gestern, aber immer noch ungesühnt. Allein der Gedanke, daß die Verantwortlichen heute mit der 20 fachen Pension von Hartz IV auf Kreuzfahrt durch die Meere schippern, macht mich wütend. Und daß die unschuldigen, hoffnungsvollen Kinder von heute den gleichen Mist immer noch erleben müssen.
      Irgendwie muß es ja vorangehen angesichts der Überbevölkerung und schwindenden Energieresourcen. Dabei ist alles so einfach: Die libysche Wüste wird mit Solarzellen bedeckt und Europa hat genug Wasserstoff für den gesamten Spritverbrauch für ewig. Dann hat aber der Bush keinen Gewinn mehr. Und hier fängt die ganze Geschichte wieder an.
      Lieber Gott! Schmeiß Hirn vom Himmel! Danke
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 08:15:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Uneingeschränkte Zustimmung!

      Als Vater eines Sohnes, der sich auf einem Gymnasium mit genau diesen Problemen rumschlagen muss, weiss ich wovon ich rede. Dieses reformbedürftige Schulsystem hat zwangsläufig zur Folge, dass es auch den falschen Lehrerinnen/Lehrertypus rekrutiert.

      Fatal für mich ist die Feststellung dass Schüler, die von Hause aus mit sozialer Kompetenz und emotionaler Intelligenz ausgestattet auf Pädagogen treffen, die die erzieherischen Vorarbeiten der Eltern völlig zuwider laufen. Aussieben, statt "mitnehmen". Möglicherweise steht sogar eine vorgegebene Quote dahinter. Um diese zu erfüllen, schreckt man auch vor Schülerdiffamierung nicht zurück. Meine Erfahrung ist die, dass höchstenfalls 50% der Lehrerpersonals die Befähigung ausweisen Schüler unterrichten zu können. Unter den restlichen 50% findet man eine ganze Herde von extrem unbefähigtem Personal, die mehr mit ihren Komplexen und Unfähigkeiten beschäftigt sind, als mit ihrer Aufgabe, Heranwachsenden Wissen zu vermitteln. Leider sind die zuletzt genannten aber auch diejenigen, über das Leistungsbild der Schüler zu urteilen. Und da kommt es zu fatalen Fehlurteilen.

      Kurfristig sehe ich keine Änderungen in Sicht. Langfristig auch nicht. Deshalb wird "ein zweites Erfurt" unausweichlich. Definitiv! Verzeiht die düstere Aussicht.
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 09:31:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Alles schön und gut und richtig.
      Bis auf Alptraum. Das schreibt man nämlich: Albtraum.

      Gruss

      Kawa

      P.S.: Abi 1975, Deutsch: 4
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 09:49:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Welch Witz! Heute hatte ich noch einen Alb-/Alptraum. Ich war in der Berufschule, sollte eine Englischarbeit schreiben, hatte nicht genügend Tinte mehr im Füller und habe nur ein halb bekritzeltes Blatt abgegeben. Ich fand den Traum lustig. Erfrischend, wenn man wach wird und weiß, dass das zum Glück nicht stimmt/real ist.

      Bei der Erfurt-Geschichte kann ich nur zustimmen. Nach dem Amok wussten alle, wo es happert. Nur wo hat man was geändert? Am Waffengesetz, nicht aber am Wurzel des Übels, dem System. Bin selbst Schütze, habe also einen unverkrampften Umgang mit Waffen und lasse mir von den Medien nicht jeden Bullshit einreden.
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 09:55:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]17.269.200 von kawasaki650 am 19.07.05 09:31:57[/posting]@kawa

      Stimmt nicht, schau mal im Wörterbuch nach.
      Beide Versionen sind möglich.
      ;)

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      schrieb am 19.07.05 10:52:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Daß man VORHER Alpträume hat, kann ich ja noch nachvollziehen. Aber DANACH ? ... und SO LANGE danach ... ??? Vielleicht solltest du dich damit mal eingehend auseinandersetzen. Muß ja nicht gleich mit Hilfe von Psychiatern gesehehen. Tip: Triff dich mal mit den ehemaligen Mitschülern. Vielleicht fällt beim lockeren Plaudern der Krampf von dir ab. :D
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 11:36:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]17.270.311 von Dornhoeschen am 19.07.05 10:52:42[/posting]Schlüsselerlebnisse bleiben eben haften. Auch über Jahrzehnte. Dafür brauchts keine Therapie. Ist völlig natürlich. Dèjà vu-Erlebnisse existieren nicht nur im Kurzfrist-Bereich.

      Das Thema kannste nur nach vollziehen, wenn es Dich wirklich berührt. Manchmal brauchts nur einen Elternabend und Du hast einen Schock für den Rest deines Lebens. Allein aus der Vorstellung, welchen Gestalten dein Kind ausgeliefert ist. Psychopathen, Alkoholikern, verkrachten Existenzen mit kaputten Familien, ....

      ... aber Lehrer.

      Wie gesagt - ich rede hier von etwa 50%. Die anderen 50% sind akzeptabel. Darunter sogar excellente Pädagogen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 12:04:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      Kann ich nicht nachvollziehen. Schule war ok, das lockere Lebern an der Uni noch besser :yawn:
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 12:12:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      #4 Hast du sehr unter der Schule gelitten ? :( Schau mal in einem Traumlexikon nach, was Mangel an Tinte bedeuten kann ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 12:16:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hab selber mal nachgeschaut. Hier das Ergebnis:

      Tinte

      inte fordert manchmal auf, mehr auf das Unbewusste und seine Botschaften zu achten.
      Vielleicht sollen Sie auch eine Absicht genauer vorausplanen oder eine Angelegenheit endlich zum Abschluss bringen. Sehen Sie die Tinte, kann das vor anonymer Verleumdung warnen.
      Der Tintenklecks wird oft als Schuldgefühl gedeutet.
      - Tintenflaschen prophezeien Feinde und Fehlschläge,
      - damit schreiben: Aussöhnung mit einer Freundin oder einem Freund, ein erhaltenes Schriftstück wird bald von großer Bedeutung sein,
      - herstellen: verheißt, dass Sie sich mit niederen Arbeiten abgeben müssen und sich in fragwürdige Gesellschaft begeben,
      - verschütten bedeutet den ungünstigen Ausgang einer Vereinbarung, auch: sagt eine Trennung von den Träumen voraus,
      - einen Tintenfleck auf ein sauberes Stück Papier machen bedeutet, ein fremdes Bett und eine Reise, die auf einem zukommen,
      - Tinte an den Fingern bedeutet, dass Eifersucht jemandem verletzen wird, wenn Sie sich nicht auf Ihren guten Charakter besinnen,
      - rote Tinte verkörpert ernsthafte Probleme,
      - von Tinte verschmutzte Kleidung sehen: Sie werden viele kleine Gemeinheiten und Neid über sich ergehen lassen müssen.
      Eine junge Frau, die im Traum Tinte sieht, wird die Schmähungen einer Rivalin erleiden müssen.


      deutung.com
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 20:03:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich träum in letzter Zeit immer wieder mal von alten Klassenkameraden.

      Kein Plan warum, das Ganze ist knapp 10 Jahre her und ich hab mit denen auch sonst nix zu schaffen.

      Auch damals nicht, die waren mir echt wurscht!

      Und trotzdem...


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