Der Wolle dreht jetzt völlig ab! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 22.07.05 08:55:26 von
neuester Beitrag 22.07.05 18:00:54 von
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WIRTSCHAFTSENTWICKLUNG
Clement sieht Deutschland auf dem Weg an die Spitze
Nach der Neuwahl-Entscheidung von Bundespräsident Horst Köhler für Neuwahlen kann der Wahlkampf endlich auch offiziell beginnen. Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement macht mit demonstrativem Optimismus schon mal den Anfang. Er sieht allein die SPD als Garanten für den Aufschwung.
Osnabrück - Deutschland sei auf dem Weg zu einem wirklich stabilen Aufschwung und werde die europäische Spitze bald erreicht haben, sagte der SPD-Politiker in einem Interview der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Natürlich knüpfte Clement diese Prognose an Bedingungen: Die Reformpolitik von Bundeskanzler Gerhard Schröder und der SPD müsse fortgesetzt werden.
Die Union habe sich "praktisch gegen einen wirtschaftlichen Aufschwung entschieden" und betätige sich als Konjunkturbremser, sagte Clement weiter. Als Beispiele nannte der Minister die von der CDU/CSU geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer und die nach seiner Ansicht unzureichende Senkung der Körperschaftsteuer auf nur 22 Prozent. Die SPD könne und werde besser als alle anderen für Wachstum und Beschäftigung sorgen. Im Übrigen zahle sich aus, dass kaum eine andere Volkswirtschaft ein so gutes Fundament wie Deutschland habe.
Trotz des hohen Ölpreises werde das Wachstum in diesem Jahr ein Prozent erreichen und 2006 bei 1,5 bis zwei Prozent liegen. Auf die von Präsident Köhler angesetzten Neuwahlen eingehend kritisierte Clement scharf die Diskussionen in der SPD über eine mögliche große Koalition. Auch ein Bündnis mit der Linkspartei schloss er kategorisch aus. Für ihn sei es undenkbar, mit einer Truppe zusammen zu arbeiten, die er als postkommunistisch verstehe und die zudem noch Oskar Lafontaine als Galionsfigur vor sich hertrage. "Wir müssen die SPD stärken und in eine bessere Position bringen", forderte der Minister. Das schaffe man nicht durch Koalitionsdebatten, sondern indem die SPD um mehr Unterstützung ihres Kurses für Wachstum und Beschäftigung werbe.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,366271,00.html
Clement sieht Deutschland auf dem Weg an die Spitze
Nach der Neuwahl-Entscheidung von Bundespräsident Horst Köhler für Neuwahlen kann der Wahlkampf endlich auch offiziell beginnen. Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement macht mit demonstrativem Optimismus schon mal den Anfang. Er sieht allein die SPD als Garanten für den Aufschwung.
Osnabrück - Deutschland sei auf dem Weg zu einem wirklich stabilen Aufschwung und werde die europäische Spitze bald erreicht haben, sagte der SPD-Politiker in einem Interview der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Natürlich knüpfte Clement diese Prognose an Bedingungen: Die Reformpolitik von Bundeskanzler Gerhard Schröder und der SPD müsse fortgesetzt werden.
Die Union habe sich "praktisch gegen einen wirtschaftlichen Aufschwung entschieden" und betätige sich als Konjunkturbremser, sagte Clement weiter. Als Beispiele nannte der Minister die von der CDU/CSU geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer und die nach seiner Ansicht unzureichende Senkung der Körperschaftsteuer auf nur 22 Prozent. Die SPD könne und werde besser als alle anderen für Wachstum und Beschäftigung sorgen. Im Übrigen zahle sich aus, dass kaum eine andere Volkswirtschaft ein so gutes Fundament wie Deutschland habe.
Trotz des hohen Ölpreises werde das Wachstum in diesem Jahr ein Prozent erreichen und 2006 bei 1,5 bis zwei Prozent liegen. Auf die von Präsident Köhler angesetzten Neuwahlen eingehend kritisierte Clement scharf die Diskussionen in der SPD über eine mögliche große Koalition. Auch ein Bündnis mit der Linkspartei schloss er kategorisch aus. Für ihn sei es undenkbar, mit einer Truppe zusammen zu arbeiten, die er als postkommunistisch verstehe und die zudem noch Oskar Lafontaine als Galionsfigur vor sich hertrage. "Wir müssen die SPD stärken und in eine bessere Position bringen", forderte der Minister. Das schaffe man nicht durch Koalitionsdebatten, sondern indem die SPD um mehr Unterstützung ihres Kurses für Wachstum und Beschäftigung werbe.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,366271,00.html
Clement leidet seit Jahren an ernsthaften Wahrnehmungstörungen und fortgeschrittener Realitätsverweigerung
Allein schon dieser Satz:
"Die SPD könne und werde besser als alle anderen für Wachstum und Beschäftigung sorgen."
Unglaublich ..
"Die SPD könne und werde besser als alle anderen für Wachstum und Beschäftigung sorgen."
Unglaublich ..
Die ganze Zeit haben síe den Staat heruntergewirtschaftet und nun dreht der Atze aus Nordrheinwestfahlen völlig am Rad. Die denken wirklich bis heute noch, dass sie mit ein paar gelben Gummistiefel das Land aus dem Morast ziehen können.
Imgrunde wären die doch auch nicht 2002 an die Macht gekommen und somit die einzige Regierung in der BRD gewesen, die nach 4 Jahren abgewählt wird, wenn das nicht die Flut und der billig-populistische Feldzug zum Thema Irak gewesen wäre.
Aber trotzdem sehe ich noch die Gefahr, daß es wieder einmal reichen könnte. Nämlich dann, wenn die Ossis mal wieder so blöde sind, sich in die Fänge der Kommunisten zu begeben. Dann könnte es vielleicht doch zu Rot-Rot-Grün kommen. Allerdings nicht mit Schröder, sondern mit SPD-Leuten wie Müntefering, Nahles oder Maas an der spitze. Und Lafontaine und Gysi, der Sozialhilfekürzer aus Berlin, bekommen -mal wieder- einen Ministerposten, aus dem sie sich nach 100 Tagen wieder verabschieden, um weiter an ihren Büchern zu schreiben.
Aber trotzdem sehe ich noch die Gefahr, daß es wieder einmal reichen könnte. Nämlich dann, wenn die Ossis mal wieder so blöde sind, sich in die Fänge der Kommunisten zu begeben. Dann könnte es vielleicht doch zu Rot-Rot-Grün kommen. Allerdings nicht mit Schröder, sondern mit SPD-Leuten wie Müntefering, Nahles oder Maas an der spitze. Und Lafontaine und Gysi, der Sozialhilfekürzer aus Berlin, bekommen -mal wieder- einen Ministerposten, aus dem sie sich nach 100 Tagen wieder verabschieden, um weiter an ihren Büchern zu schreiben.
Wenn man in der Politik schon nicht auf die Qualität der Akteure achtet, so sollte man wenigstens prüfen, ob sie noch alle an der Klatsche haben.
Für mich ist die Aussage bestenfalls zynische Sch***e. Hätte Connor auch nicht besser hinbekommen ..
Für mich ist die Aussage bestenfalls zynische Sch***e. Hätte Connor auch nicht besser hinbekommen ..
Es ist schon bedauerlich mit ansehen zu müssen wie sehr einige hier ihr Heimatland Deutschland zu hassen scheinen.
Statt sich über einen sich abzeichnenden Aufschwung zu freuen kann es ihnen gar nicht weit genug abwärts gehen.
Interessant wäre es mal zu erfahren, aus welchem Elternhaus diese Leute wohl stammen.
Statt sich über einen sich abzeichnenden Aufschwung zu freuen kann es ihnen gar nicht weit genug abwärts gehen.
Interessant wäre es mal zu erfahren, aus welchem Elternhaus diese Leute wohl stammen.
[posting]17.309.349 von ConnorMcLoud am 22.07.05 12:17:18[/posting]du bist krank
dieser ConnorMcLoud ist wirklich Gold wert.
Zeigt er doch, auf was die Schröder- Fans setzen. Verweigerung der Realität. Das Ausbeuten der politischen Ausrichtung, der Bindungen, in denen sich Menschen befinden.
Das kann nur solange gutgehen, wie noch nicht alles am Boden liegt. Der langjährige Rückgang der Zustimmung zur SPD spiegelt wieder, wie die Maßnahmen der SPD- Politik in Deutschland ankommen.
Man muß froh sein, daß man in Deutschland noch wählen kann, man kann sich vorstellen, was geschieht, welcher Realität man ausgesetzt wäre, wenn wir uns in einem totalitären System befinden würden.
Interessant ist auch, wie wenig sich Hirn- Knetereien von Clement unterscheiden von SPD- Fußvolk, wie dieser ConnorMcLoud.
In Deutschland freut sich keiner mehr über etwas, was sich laut einem SPD- Ministzer "abzeichnet". Die Menschen haben gelernt, daß sie solchen Behauptungen nicht vertrauen sollten.
Solche Erfahrungen diffamieren zu wollen mit Zweifeln an der Heimatliebe, oder am Elternhaus zeigt, mit wem man es zu tun hat.
Hoffen wir, daß der Run auf die neue Linke, der bisher vor allem in den neuen Bundesländern sich aufbaut,nicht auch noch in den Westen überschwappt. Wenn die Holzerei und Pöbelei der SPD gegen Lafontaine nicht aufhört, wird sie weitere Stimmen im Westen verlieren.
Schröder hat die deutsche Einbettung in den Westen ramponiert, unsere militärische Enthaltsamkeit beendet, die EU gespalten, die Nato gespalten. Unsere Wirtschaft stagniert, die Menschen verarmen, er hat das Grundgesetz ausgehöhlt, und er hat die SPD geplättet.
Zeigt er doch, auf was die Schröder- Fans setzen. Verweigerung der Realität. Das Ausbeuten der politischen Ausrichtung, der Bindungen, in denen sich Menschen befinden.
Das kann nur solange gutgehen, wie noch nicht alles am Boden liegt. Der langjährige Rückgang der Zustimmung zur SPD spiegelt wieder, wie die Maßnahmen der SPD- Politik in Deutschland ankommen.
Man muß froh sein, daß man in Deutschland noch wählen kann, man kann sich vorstellen, was geschieht, welcher Realität man ausgesetzt wäre, wenn wir uns in einem totalitären System befinden würden.
Interessant ist auch, wie wenig sich Hirn- Knetereien von Clement unterscheiden von SPD- Fußvolk, wie dieser ConnorMcLoud.
In Deutschland freut sich keiner mehr über etwas, was sich laut einem SPD- Ministzer "abzeichnet". Die Menschen haben gelernt, daß sie solchen Behauptungen nicht vertrauen sollten.
Solche Erfahrungen diffamieren zu wollen mit Zweifeln an der Heimatliebe, oder am Elternhaus zeigt, mit wem man es zu tun hat.
Hoffen wir, daß der Run auf die neue Linke, der bisher vor allem in den neuen Bundesländern sich aufbaut,nicht auch noch in den Westen überschwappt. Wenn die Holzerei und Pöbelei der SPD gegen Lafontaine nicht aufhört, wird sie weitere Stimmen im Westen verlieren.
Schröder hat die deutsche Einbettung in den Westen ramponiert, unsere militärische Enthaltsamkeit beendet, die EU gespalten, die Nato gespalten. Unsere Wirtschaft stagniert, die Menschen verarmen, er hat das Grundgesetz ausgehöhlt, und er hat die SPD geplättet.
@all
Connor hat doch Recht!!!!!!!!!!!!
In seiner Welt!!!!!!!
Connor hat doch Recht!!!!!!!!!!!!
In seiner Welt!!!!!!!
[posting]17.309.754 von Sep am 22.07.05 12:56:50[/posting]Genau, Schröder, der Allmächtige, hat die EU gespalten, und die Nato noch gleich mit!
So, und jetzt
kannst Du wieder aufwachen aus Deinen Träumen.
So, und jetzt
kannst Du wieder aufwachen aus Deinen Träumen.
[posting]17.306.654 von Kabbes am 22.07.05 08:55:26[/posting]Clement sieht Deutschland auf dem Weg an die Spitze
Wieso denn nicht?
Er antizipiert doch nur schon mal den Wahlausgang im Herbst.
Wieso denn nicht?
Er antizipiert doch nur schon mal den Wahlausgang im Herbst.
[posting]17.309.929 von detektivrockford am 22.07.05 13:18:24[/posting]Du meinst mit einer Links-Koalition kommt Deutschland wieder an die Spitze?
[posting]17.306.654 von Kabbes am 22.07.05 08:55:26[/posting]Wieso der Wolle
kaum liegt schwarzgelb in den umfragen unter 50% wird der ton wieder schärfer.
[posting]17.309.961 von ConnorMcLoud am 22.07.05 13:21:37[/posting]Auch mit einer Links-Koalition kommt bzw. bleibt Deutschland an der Spitze.
Allerdings nur in den Bereichen, in denen man eigentlich nicht Spizte sein will.
Spitze bei der Arbeitslosenquote
Spitze bei neuen Haushaltslöchern
Spitze bei der Neuverschuldung
Spitze bei der Abwanderung von Investoren
aber, wem sag ich das?
Allerdings nur in den Bereichen, in denen man eigentlich nicht Spizte sein will.
Spitze bei der Arbeitslosenquote
Spitze bei neuen Haushaltslöchern
Spitze bei der Neuverschuldung
Spitze bei der Abwanderung von Investoren
aber, wem sag ich das?
[posting]17.310.266 von Heizkessel am 22.07.05 13:52:27[/posting]Thread: Wer heute noch die eine oder andere Partei bevorzugt ..
[posting]17.310.329 von detektivrockford am 22.07.05 13:56:39[/posting]Du meinst die machen es auch nicht besser als damals Kohl?
Die Realitätsverweigerung ist wirklich beachtlich und kaum noch zu toppen. Ich amüsiere mich schon immer königlich, wenn der Clement jede Verkündigung der wiederum gestiegenen Arbeitslosenzahlen mit den Worten kommentiert, die Talsohle sei nun endlich durchschritten (wechselweise mit "der Wendepunkt ist erreicht"). Das sagt er wirklich jedes Mal, man kann eine Wette abschließen.
LM
LM
www.manager-magazin.de/unternehmen/eu/0,2828,365960,00.html
21.07.2005
Spinnen die beim Manager-Magazin auch ?
EU-STANDORTSTUDIE
Deutschland auf Genesungskurs
Von Henrik Müller
Deutschland wird als Unternehmensstandort wieder attraktiver. Bis zum Jahr 2010 hat die Bundesrepublik sogar gute Voraussetzungen, in die Spitzengruppe der europäischen Standorte aufzusteigen, wie eine exklusive Studie des manager magazins zeigt.
Hamburg - Kein anderer EU-Staat wird sich in den kommenden fünf Jahren aus Investorensicht so stark verbessern wie Deutschland. Andere Länder büßen dagegen erheblich an Attraktivität ein, insbesondere Großbritannien und Italien.
Das ist das Resultat der Untersuchung "Deutschland 2010", die ein Expertenteam der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung (WHU), Vallendar, und der Standortberatung Contor, Hünxe, exklusiv für manager magazin (Erscheinungstermin: Freitag, 22. Juli) erstellt hat.
Hauptgrund für die Verschiebungen bei der Standortqualität ist die Entwicklung der Lohnstückkosten (das Verhältnis der Lohnkosten zur Produktivität der Beschäftigten), die seit Jahren in Deutschland sinken, während sie anderswo in Europa steigen.
Allerdings ist der Wiederaufstieg des Standorts Deutschland kein Selbstläufer. Erst weitere moderate Veränderungen - beispielsweise eine flächendeckende Rückkehr zur 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich kombiniert mit einer Senkung der Unternehmensteuern von 38,7 auf 25 Prozent - lassen die Bundesrepublik zu einem der attraktivsten unter den großen EU-Staaten aufsteigen. "Das Land ist auf dem richtigen Weg", urteilt Professor Michael Frenkel von der WHU. "Jetzt kommt es darauf an, dass wir ihn konsequent weitergehen."
Die Contor-WHU-Untersuchung nimmt den Blickwinkel eines typischen Investors ein, der einen Standort für technologisch anspruchsvolle Produktion und Entwicklung sucht und alle 1207 Regionen (nach EU-Kategorie "Nuts 3") in der Europäischen Union vergleicht.
Aus der Analyse dieser verschiedener Standortfaktoren ergibt sich eine Rangfolge. Sie zeigt, wie ein Investor die Standorte in der EU gemäß ihrem Preis-Leistungs-Verhältnis beurteilt. Nach dieser Methode finden sich die derzeit besten europäischen Regionen in Estland (Tallinn) und Irland (Dublin). Das EU-Land mit den meisten Regionen in den Top 100 der EU-Standorteliga ist Österreich.
Weiter zu Teil 2: Deutschlands beste Regionen
21.07.2005
Spinnen die beim Manager-Magazin auch ?
EU-STANDORTSTUDIE
Deutschland auf Genesungskurs
Von Henrik Müller
Deutschland wird als Unternehmensstandort wieder attraktiver. Bis zum Jahr 2010 hat die Bundesrepublik sogar gute Voraussetzungen, in die Spitzengruppe der europäischen Standorte aufzusteigen, wie eine exklusive Studie des manager magazins zeigt.
Hamburg - Kein anderer EU-Staat wird sich in den kommenden fünf Jahren aus Investorensicht so stark verbessern wie Deutschland. Andere Länder büßen dagegen erheblich an Attraktivität ein, insbesondere Großbritannien und Italien.
Das ist das Resultat der Untersuchung "Deutschland 2010", die ein Expertenteam der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung (WHU), Vallendar, und der Standortberatung Contor, Hünxe, exklusiv für manager magazin (Erscheinungstermin: Freitag, 22. Juli) erstellt hat.
Hauptgrund für die Verschiebungen bei der Standortqualität ist die Entwicklung der Lohnstückkosten (das Verhältnis der Lohnkosten zur Produktivität der Beschäftigten), die seit Jahren in Deutschland sinken, während sie anderswo in Europa steigen.
Allerdings ist der Wiederaufstieg des Standorts Deutschland kein Selbstläufer. Erst weitere moderate Veränderungen - beispielsweise eine flächendeckende Rückkehr zur 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich kombiniert mit einer Senkung der Unternehmensteuern von 38,7 auf 25 Prozent - lassen die Bundesrepublik zu einem der attraktivsten unter den großen EU-Staaten aufsteigen. "Das Land ist auf dem richtigen Weg", urteilt Professor Michael Frenkel von der WHU. "Jetzt kommt es darauf an, dass wir ihn konsequent weitergehen."
Die Contor-WHU-Untersuchung nimmt den Blickwinkel eines typischen Investors ein, der einen Standort für technologisch anspruchsvolle Produktion und Entwicklung sucht und alle 1207 Regionen (nach EU-Kategorie "Nuts 3") in der Europäischen Union vergleicht.
Aus der Analyse dieser verschiedener Standortfaktoren ergibt sich eine Rangfolge. Sie zeigt, wie ein Investor die Standorte in der EU gemäß ihrem Preis-Leistungs-Verhältnis beurteilt. Nach dieser Methode finden sich die derzeit besten europäischen Regionen in Estland (Tallinn) und Irland (Dublin). Das EU-Land mit den meisten Regionen in den Top 100 der EU-Standorteliga ist Österreich.
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[posting]17.310.874 von gernDabei am 22.07.05 14:41:17[/posting]Gerndabei,
da scheint die neue Merkel-Politik mit Verbilligung der Arbeitskosten und Lockerung des Kündigungsschutzes schon eingeflossen zu sein.
wilbi
da scheint die neue Merkel-Politik mit Verbilligung der Arbeitskosten und Lockerung des Kündigungsschutzes schon eingeflossen zu sein.
wilbi
#21
nein, das ist das Ergebnis der moderaten Lohnerhöhungen und Zugeständnisse der letzten Jahre!
Das wird, falls schwarz-gelb gewinnen sollte, Merkel natürlich dann als ihren Erfolg verkaufen.
nein, das ist das Ergebnis der moderaten Lohnerhöhungen und Zugeständnisse der letzten Jahre!
Das wird, falls schwarz-gelb gewinnen sollte, Merkel natürlich dann als ihren Erfolg verkaufen.
[posting]17.310.874 von gernDabei am 22.07.05 14:41:17[/posting]wo sollen denn die Deutschen plötzlich die kleinen, flinken Händchen hernehmen?
Ich habe gehört, Polen hätten flinke Hände ...
Besonders im Einzelhandel ...
Easy
(der flinke Füße hat ...)
Besonders im Einzelhandel ...
Easy
(der flinke Füße hat ...)
[posting]17.310.874 von gernDabei am 22.07.05 14:41:17[/posting]Das ist ja fantastisch! Wenn das bißchen was jetzt gemacht wurde, Deutschland schon wieder so weit nach vorne bringt, wo könnten wir erst stehen, wenn die Konzepte z.b. der FDP ungesetzt werden würden?
Auflösung des Arbeitsamtes, betriebliche Bündnisse, Bürkratieabbau, Steuervereinfachung.
Dann müßten die Herren vom Managermagazin geradezu ausflippen. Oder etwa nicht? Weil ihnen dann vielleicht wieder einfällt, daß sie zum "Spiegel" gehören?
Auflösung des Arbeitsamtes, betriebliche Bündnisse, Bürkratieabbau, Steuervereinfachung.
Dann müßten die Herren vom Managermagazin geradezu ausflippen. Oder etwa nicht? Weil ihnen dann vielleicht wieder einfällt, daß sie zum "Spiegel" gehören?
the infidels are committing suicide by hundreds on the gates of Baghdad. Be assured, Baghdad is safe; protectet.
[posting]17.312.362 von Newnoise am 22.07.05 16:22:53[/posting]Dann könnten wir auf einer Stufe mit einem Dritte-Welt-Land stehen.
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