checkAd

    FAZ: Mit den Anlegern geht langsam die Phantasie durch - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.07.05 12:28:36 von
    neuester Beitrag 22.07.05 13:35:37 von
    Beiträge: 11
    ID: 995.007
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.119
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 12:28:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Quelle: FAZ http://www.faz.net/s/Rub034D6E2A72C942018B05D0420E6C9831/Doc…


      ************************************************************

      Mit den Anlegern geht langsam die Phantasie durch

      22. Juli 2005

      Mit Börsenbooms ist das so eine Sache. Erst fangen sie harmlos an. Aus unterbewerteten Aktien solider Unternehmen werden realistisch bewertete Aktien. Weil alles so schön läuft, werden die Anleger optimistischer. Sie beginnen die Wachstumswerte hochzukaufen und die Bewertungen werden schon etwas optimistischer.


      Weil alles so gut läuft, beginnen die Börsianer verstärkt nach Werten zu suchen, bei denen noch etwa drin ist. Und Stück für Stück werden Bewertungen durch Wachstumserwartungen und Wachstumserwartungen durch Hoffnungen, schließlich Hoffnungen durch Phantasien ersetzt und am Schluß steht die bloße Phantasterei.

      IVU: Rettungspaket als Kursrakete

      Sind wir schon wieder so weit gekommen? Das mag man sich fragen, wenn man die Kurssteigerungen der letzten Wochen bei einigen Werten verfolgt. Im vergangenen Monat hat die Aktie die IVU Traffic Technologies 54 Prozent zugelegt, in den vergangenen zwei Monaten sogar 105 Prozent. Das Unternehmen, das rund 80 Prozent des Umsatzes mit Lösungen für öffentliche Verkehrssysteme generiert, kam im Juli 2000 zu 20,50 Euro an die Börse und lief rasch auf 30,30 Euro hoch. Damals schrieb man auch noch leicht schwarze Zahlen.

      Bis zum Jahr 2001 stürzte das Papier auf 56 Cent ab. Das Unternehmen macht auch nicht direkt Freude. 2001 übertrafen die Verluste den Umsatz um 50 Prozent und von da an blieb es bei roten Zahlen. Nach einer einmaligen Verbesserung im Jahr 2002 wuchsen diese sogar wieder. 2004 mußten Firmenwerte abgeschrieben werden. Auch die Umsätze sind in den vergangenen Jahren geschrumpft, was sich im ersten Quartal des laufenden Jahres fortgesetzt hat. Nur dank Kosteneinsparungen hat sich der Quartalsverlust verringert.

      War der ursprüngliche Auslöser für den Kursanstieg ein Großauftrag, sind die Gründe für den jüngsten Kursschub weniger nachvollziehbar. Erstauslöser war vor allem die Kaufempfehlung der auf spekulative Werte spezialisierten CdC Capital. Allerdings räumt selbst der Börsenbrief ein, daß die Liquiditätssituation „bei den Mitbewerbern deutlich besser” sei. Was das hieß, war einer Unternehmensmeldung in der vergangenen Woche zu entnehmen.

      Mit einer Kapitalerhöhung und durch Umschuldung wurde die finanzielle Situation verbessert. Die DZ Bank verzichtet dabei auf Forderungen in Höhe von 1,9 Millionen Euro. Gleichzeitig gewährten Deutsche Bank und die Deutsche Kreditbank neue Darlehen. Damit sei „das Risiko des vollständigen Eigenkapitalverzehrs im dritten Quartal 2005 abgewendet”. Die zusätzliche Liquidität beträgt etwa 200.000 Euro pro Jahr.

      Unter diesen Umständen muß man schon eine gewisse Risikofreude mitbringen, um auf IVU zu setzen. Zumal ausreichend Liquidität zum Überleben nicht gleich bedeutet, daß das Unternehmen wird wieder wachsen und Gewinne machen können. Und wie weit muß ein Unternehmen schon im Schlamassel stecken, wenn eine Bank freiwillig auf Forderungen verzichtet?

      F.A.M.E.: Börsenmantel erhält Mode-Story

      Auf 52 Prozent Kurssteigerung brachte es im vergangenen Monat F.A.M.E. Seit Februar ist das Papier sogar um 148 Prozent geklettert. Die Unternehmensgeschichte von F.A.M.E. ist indes wenig ruhmreich. Die Aktie war bislang ein einziger Kurssturz. Zu 72,40 Euro Ende August 2000 auf den Markt gekommen, hatte sie nach einem Jahr 95 Prozent ihres Wertes verloren und lag vor zwei Jahren noch bei 80 Cent. Kein Wunder: die Umsätze des Film- und Musikproduzenten schnurrten zwischen 2000 und 2002 zur Bedeutungslosigkeit zusammen, so daß im Oktober 2002 die Liquidation der Gesellschaft beschlossen wurde.

      Auf „Antrag eines Hauptaktionärs” wurde ein Jahr später die Fortführung beschlossen, später stieg dann die Falkenstein Nebenwerte AG ein. Neuer Vorstandschef ist der Rechtsanwalt Lukas Lenz, früherer Vorstand und weiterhin Aufsichtsrat der Sparta Beteiligungen. Letztere galt im Jahr 2001 noch als Geheimtip, generierte Umsätze von 31 und einen Verlust von 3,6 Millionen Euro. Heute setzt die Gesellschaft erheblich weniger um (im ersten Halbjahr 2004 103.000 Euro) und beendete das Geschäftsjahr 2004 mit einem Fehlbetrag von 837.675 Euro - vor allem aufgrund von Wertberichtigungen. Sparta ist übrigens mit rund 46 Prozent Hauptaktionär der Falkenstein.

      F.A.M.E. soll sich in Zukunft auf das Beteiligungsgeschäft in der Solarindustrie und in weiteren Bereichen der erneuerbaren Energien konzentrieren. Das ist an der Börse derzeit ausgesprochen in Mode, verzeichneten die Aktien doch in den vergangenen Monaten Kursgewinne im dreistelligen Prozentbereich. Doch just das gibt zu denken - ist es für Solar-Investments aufgrund des Kursanstiegs und im Hinblick auf eine wahrscheinlich zukünftig schwarz-gelbe Regierung nicht vielleicht schon ein wenig spät?

      Nanostart: Umstrittene Kulmbacher Verbindungen

      Kurz könnte dagegen der Höhenflug der Nanostart AG gewesen sein, die sich selbst als auf Nanotechnik spezialisierter Wagniskapitalgeber versteht und Beteiligungen an mittlerweile elf Unternehmen vermeldet. Anfang Juni zu 3,90 Euro an die Börse gekommen, schoß die Aktie bis Mittwoch auf 15,15 Euro (also um 289 Prozent) hoch. Am Donnerstag ging es aber zunächst massiv abwärts. Das Papier fiel um zwölf Prozent, erholte sich dann aber bald und beendete den Handel bei 14,15 Euro.

      Das Papier ist aufgrund seiner Aktionärsstruktur höchst umstritten. 86,75 Prozent der Aktien hält die Kulmbacher BF Holding des umstrittenen Herausgebers des Anlegermagazins „Der Aktionär”, Bernd Förtsch. Weitere zehn Prozent hält Vorstandschef Marco Beckmann. Dieser ist laut „Welt am Sonntag” (WAMS)zugleich im Auftrag der GFBK Gesellschaft für Börsenkommunikation Berater des Fonds H&A Lux DAC Nanotech, der im September 2003 von der Luxemburger Tochter des Bankhauses Hauck & Aufhäuser aufgelegt wurde. Geschäftsführer der GFBK ist wiederum Bernd Förtsch. Zudem war Beckmann laut WAMS Redakteur beim von Förtsch herausgegebenen „Nanotech-Report”.

      Vermißt: Unternehmerisches Know-How

      Gleichzeitig vermißt der Branchendienst VDI-Nachrichten bei der Nanostart AG unternehmerisches Know-how. Vorstand Marco Beckmann habe zwar mehrere Bücher über Nanotechnologie und Börse geschrieben, nach eigenen Angaben aber bisher weder einen Start-Up auf die Beine gestellt, noch ein Unternehmen verkauft oder an die Börse gebracht. Auch scheine Nanostart eher Anleger als Start-Ups ansprechen zu wollen. Jedenfalls erwecke die Homepage diesen Eindruck. Vergeblich suche man eine ausführliche Erklärung der Investment-Strategie oder eine Liste mit Anforderungen an potentielle Beteiligungen. Unklar bleibe auch, an wen Interessenten ihre Geschäftskonzepte schicken sollen. Und da man sich laut Aussage von Beckmann „schwerpunktmäßig in der letzten Runde vor dem Börsengang” engagiere, seien Start-ups wohl überhaupt an der falschen Adresse. Ausführliche Informationen gibt es allerdings über Beteiligungsmöglichkeiten am H&A Lux DAC Nanotech Fonds.

      Offen sei auch, so die VDI Nachrichten, über wie viel Mittel Nanostart eigentlich verfüge. Laut Angaben der Firma habe diese „Zugriff auf einen zweistelligen Millionen-Betrag”. Man fragt sich, wem dieses Geld im Gegensatz zum „Zugriff darauf” gehört.

      Beteiligungen - die unbekannte Größe

      Ganz negativ für Anleger ist obendrein der minimale Streubesitz, der Kursmanipulationen Tür und Tor öffnet. Von einer Börsennotiz mag man bei einem Streubesitz, der sich laut Nanostart-Selbstporträt auf 146.250 Aktien beläuft, eigentlich gar nicht reden. Warum, um Himmels willen, bringt man eigentlich ein Unternehmen an die Börse und dann doch nicht? Beckmann bestritt gegenüber den VDI-Nachrichten jedenfalls Verkaufsabsichten. Das gelte seines Wissens auch für die BF Holding. Eine Stillhaltevereinbarung hätten aber beide nicht, berichtet die WAMS.

      Bewertet ist Nanostart beim aktuellen Kurs von 14,20 Euro übrigens mit 63,9 Millionen Euro - ein reichlich großer Vertrauensvorschuß für ein Unternehmen mit einem Portfolio unbekannter Unternehmen unbekannten Werts. Das Anlagevermögen wurde zwar zum 31.12.2004 auf 2,68 Millionen Euro beziffert, doch sind sieben der elf Beteiligungen erst danach eingegangen worden. Immerhin haben zwei der elf Unternehmen Zahlen veröffentlicht. Die schwedische Obducat setzte im vergangenen Jahr umgerechnet 2,85 Millionen Euro um, 30 Prozent weniger als im Vorjahr und verzeichnete einen Vorsteuerverlust von 4,25 Millionen Euro, 26 Prozent mehr als im Vorjahr. Arrowhead verbuchte seit Gründung im Mai 2003 bis zum 31. März 2005 Umsätze in Höhe von 403.410 Dollar bei einem Betriebsverlust von 6,8 Millionen Dollar.

      Über die Beteiligung MagForce berichtet wiederum das Handelsblatt. Das Unternehmen werbe damit, eine Technologie zu besitzen, die Tumorzellen spezifisch, nebenwirkungsfrei und kontaktlos von außen zerstöre. Aber einem amerikanischen Unternehmen, das an einer ähnlichen Technologie arbeite, hätten die dortigen Gesundheitsbehörden kürzlich erst die Zulassung versagt. Vor allem aber sagte laut Handelsblatt ein führender deutscher Gehirntumorforscher, es lasse sich über MagForce in keiner anerkannten wissenschaftlichen Abhandlung etwas finden.

      Gold-Zack: Immer für einen Zock gut

      Schon bei einem Börsenwert von 54 Millionen Euro nannte Daniel Kehrbach, der den Activest Nanotech-Fonds verwaltet, laut WAMS die Aktie „schlicht zu teuer”. Der Börsenwert sei fast acht Mal so hoch wie der Buchwert. Die vergleichbare amerikanische Harris & Harris, habe einen Preis-Buchwert von etwas über zwei. Mittlerweile liegt das Preis-Buchwert-Verhältnis von Nanostart bei 11,1.

      Wie sich Phantastereien in Kurssteigerungen und Kurssteigerungen in Phantastereien niederschlagen, zeigt sich nirgends deutlicher als in der Aktie der insolventen Gold-Zack AG. Diese hat im vergangenen Monat nicht weniger als 115 Prozent und seit Februar sogar 687,5 Prozent zugelegt. Substantielle Gründe lassen sich dafür keine ausmachen. Seit dem Insolvenzantrag im Juni 2003 war nichts mehr von dem einistigen Star-Berater-Unternehmen des Neuen Marktes zu hören. Noch nicht einmal die Website ist mehr erreichbar. Mehr ist indes in den Foren von Wallstreet-Online los. Die Einträge sprechen für sich.

      So meint „trion”: „Gold-Zack war schon immer für einen Zock gut!” und begrüßt am Freitag morgen die Gemeinde: „Nach diesem imposanten Kursanstieg ist es nur noch ein Frage der Zeit, bis die News kommen.” Da kann man es nur mit „Balsam” halten, der trocken antwortet: „Oder eine Frage der Zeit, bis der Kurs zusammenbricht.”

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.

      Text: @mho


      ************************************************************

      Na, gibs hier bald ne ordentliche Katerstimmung?

      SF
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 12:38:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bewertet ist Nanostart beim aktuellen Kurs von 14,20 Euro übrigens mit 63,9 Millionen Euro - ein reichlich großer Vertrauensvorschuß für ein Unternehmen mit einem Portfolio unbekannter Unternehmen unbekannten Werts. :laugh:

      strangefloor

      schöner artikel!

      gruss B.
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 12:42:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der Beitrag ist mit grosser Wahrscheinlichkeit
      lediglich aus Rechercheschnipseln aus w:o entstanden.


      Die FAZ hatte auch schon bessere Tage.....
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 12:44:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      Servus Courtier

      wo kannst Du nicht zustimmen?

      gruss B.
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 12:47:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]17.309.605 von Courtier am 22.07.05 12:42:07[/posting]Tja, und wenn es so wäre. Was könnte uns der Autor wohl damit sagen wollen?

      SF

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2240EUR +6,67 %
      Unfassbare Studie – LPT-Therapie bewahrt Patient vor dem Tod!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 12:55:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Buddah

      Will nur mal ein Beispiel von vielen herausgreifen:


      ***********************************************************
      Zitat:
      ....Ist es für Solar-Investments aufgrund des Kursanstiegs und im Hinblick auf eine wahrscheinlich zukünftig schwarz-gelbe Regierung nicht vielleicht schon ein wenig spät?
      ***********************************************************

      Es geht aber in diesem Fall nicht alleine um Sonnenenergie, sondern um erneuerbaren Energien, und keine Regierung kann sich bei den zu erwartenden Öpreisen dieser Entwicklung entgegenstellen. Das hat nun wirklich nichts mit Mode zu tun. Dazu vielleicht mal eine etwas komplexere Einschätzung von gestern:





      Deutsche Bank empfiehlt Ausbau der Bioenergien wegen nahenden Endes des Ölzeitalters

      Die Deutsche Bank AG, Frankfurt, hat sich über ihren Geschäftsbereich Deutsche Bank Research (DB Research) in bislang nicht gekannter Deutlichkeit für den stärkeren Ausbau der Bioenergien in Deutschland ausgesprochen . Sowohl ein „Energie Spezial" als auch eine Pressemitteilung der DB Research (beide datiert vom 20.07.2005) werden ausdrücklich vor den Hintergrund des nahenden Endes des Ölzeitalters gestellt. Bioenergien wird hierbei das Potential zugesprochen, sowohl den Energiemix national und international zu verbessern als auch die sich öffnende Schere zwischen Energieangebot und Energienachfrage zumindest teilweise zu schließen. Den Ausführungen der Deutschen Bank zufolge sind Festbrennstoffe wie z.B. Holzpellets bereits heute wirtschaftlicher einzusetzen als Erdöl oder Erdgas, spätestens ab einem Ölpreis von 100 US$ pro Barrel Rohöl soll dies auch für Biokraftstoffe ohne jede Unterstützung oder steuerliche Bevorteilung gelten. In der Stromerzeugung sehen die Volkswirte der DB Research die Wirtschaftlichkeit von Biomasse erst auf mittlere Sicht gegeben, allerdings wird ausdrücklich darauf verwiesen, daß eine volkswirtschaftliche Beurteilung auch heute schon sehr viel günstiger ausfalle, wenn die mit Bioenergien verbundenen zusätzlichen Effekte wie Versorgungssicherheit, Reduzierung der Verwundbarkeit ganzer Volkswirtschaften durch Importabhängigkeit, Stärkung des ländlichen Raumes, Schaffung von Arbeitsplätzen und Erschließung von alternativen Einkommensquellen für die Landwirtschaft mit einbezogen würden. Darüberhinaus sieht die DB Research berechtigte Chancen, durch stärkere Förderung der Bioenergien einen Technologievorsprung in Deutschland zu erarbeiten und diesen für zukünftige Exporte von Produkten oder Produktionsanlagen zu nutzen. Das Energie Spezial steht im Internet unter http://www.dbresearch.de
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 13:12:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Courtier

      okay, diesbezüglich stimme ich Dir zu...(wobei ich zB einem "nichtinvestiertem" nicht raten würde noch auf den "Solarzug" aufzuspringen...ist halt ne Frage der Anlagephilosophie...)
      zu FAME habe ich leider zu weing Infos...kann aber die Skepsis nachvollziehen...
      gefallen hat mir der Auschnitt über IVU & Nanostart...


      strangefloor
      Tja, und wenn es so wäre. Was könnte uns der Autor wohl damit sagen wollen?

      zB dass die Börse sehr irrational ist...

      gruss B.
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 13:19:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      der Artikel zeigt zumindest Wirkung:


      :)
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 13:22:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      In Sachen Solarenergie mag das so sein,
      aber bei den erneuerbaren Energien im
      allgemeinen, wird es noch atemberaubende
      Storys in der Zukunft geben.
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 13:34:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Der FAZ-Artikel bringt es auf den Punkt: In Teilbereichen ist die Börse wieder einmal völlig überhitzt. Wenn undifferenzierte Laienspieler wie Förtsch die Massen bewegen und undurchsichtige Klitschen an die Börse bringen, kündigt sich Ungemach an.

      Noch ein Beispiel für ein Kartenhaus, das bald in sich zusammenfallen wird: die völlig überschuldete Medical Columbus AG, die zu Mondpreisen an die Börse gebracht worden ist. Näheres in Thread: Medical Columbus .
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 13:35:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      Es hat doch niemand irgendwas gegen eine gesunde Entwicklung in genannten Branchen. Bloss lässt sich eine gesunde Entwicklung halt nur an Fundamentals nachweisen. Geduld, Geduld! Vielleicht sollte man abundzu mal ne Konsolidierung in der einen oder anderen Branche abwarten. Schliesslich kann es immer nur einen Marktführer geben. Aber wozu alte Phrasen wiederholen....

      Ich staune immer nur, wie extrem lange so manche Vorfreude auf die angekündigten News anhalten kann. (Man sollte Adrenalin in der Apotheke verkaufen, dass kommt für viele hier langfristig billiger.) Aber schliesslich muss man das Messer ja erstmal hochwerfen, bevor es fällt.

      Egal, Geschichte wird sich wiederholen... neue Namen, neue Gesichter, aber am Ende wieder die alten Leiden. So wird das nix mit der deutschen Aktienkultur.

      SF


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      FAZ: Mit den Anlegern geht langsam die Phantasie durch