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    Bundeswertpapiere - Älteste Beiträge zuerst (Seite 147)

    eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
    neuester Beitrag 10.01.24 13:55:04 von
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      schrieb am 07.04.19 07:53:19
      Beitrag Nr. 1.461 ()
      Die Letzten werden die ersten sein. Heute Morgen hatte ich kurz schlechte Laune. Morgen ist Montag und morgen muss ich wieder arbeiten gehen. Viel Arbeit, wenig Geld und was ich am schlimmsten finde- laaangweilig. Und trotzdem bin ich ganz froh, genau diesen Job zu haben. Natürlich werde ich dies niemandem auf die Nase binden. Am wenigsten meiner Chefin. Die sollte ich vielleicht mal bei Gelegenheit bumsen. Wenn man im täglichen Leben etwas in Angriff nimmt, sollte man sich schon Gedanken darüber machen (alles Wiederholung, ich weiß). Best case, neutral, Worst case. Diese drei Szenarien sollten immer durchgespielt werden. Und da es meistens Scheiße läuft, entscheide ich mich in den allermeisten Fällen für die Annahme des Worst Case- Szenarios. Es geht dabei nicht darum, sich selbst klein zu machen oder pessimistisch zu sein. Es ist die Vorbereitung auf alle negativen Eventualitäten auf dem Weg zum Best Case Szenario. Ich finde es besser, die Treppe hinaufzufallen (nämlich dann, wenn es wider erwarten gut läuft) als unverhofft die Treppe herunterzuknallen und dann unvorbereitet doof aus der Wäsche zu gucken. Es gab für mich zwei Gründe vor fast einem Jahr in den öffentlichen Dienst einzutreten. Punkt 1- ich bin angeschlagen und es kann jederzeit aufgrund von Erschöpfung zu Leistungseinbußen kommen. Im öffentlichen Dienst ist bereits jetzt derjenige der Dumme, welcher nicht des Öfteren krank macht. Punkt 2 – der endgültige Ausbruch der Wirtschaftskrise von 2008 als finaler Akt kommt zeitnah bestimmt (Stand April 2018). Natürlich werden „Die“ das System nicht komplett gegen den Baum fahren, allerdings wird es für die meisten von uns recht ungemütlich werden. Aber der Staat wird als letzter, die Lichter ausmachen. Und selbst, wenn es zu Einsparungen kommen, dort wo ich bin- keinesfalls. Der Platz ist „Safe“. Das Gefährliche bei der Vorbereitung auf Langzeitszenarien ist, dass der Eintritt länger dauern kann als man denkt. Man wird ungeduldig, sieht was andere vielleicht erreichen, während man selbst scheinbar auf der Stelle tritt. In letzter Zeit hatte ich dieses recht unangenehme Gefühl, etwas zu verpassen. Das hat ganz schön genervt und ich stand tatsächlich kurz davor, alles wieder hinzuschmeißen. Mittlerweile verschlechtert sich das wirtschaftliche Umfeld zusehens – und die Wahrscheinlichkeit des Totalausfalls steigt mit jedem Tag. Statistisch gesehen werden wir in etwa 296 Tagen in die Rezession (die keine ist) (311 Tage nach erstmaligem Auftreten der inversen Zinskurve) eintreten. Passiert wahrscheinlich jedoch schon in diesem Quartal. Und wenn es nicht so kommt, dann habe ich in zwei Jahren Fähigkeiten erworben, die es mir erlauben, leicht einen gut dotierten Job zu finden. Bis hierhin war übrigens Einleitung. Einer der gravierenden Punkte des Schuldenabbaus wird die schnell ansteigende Massenarbeitslosigkeit und das damit verbundenen menschliche Elend sein. Es gibt doch den Spruch: „Hartz IV und Spaß dabei“. Dieses Lebensmotto funktioniert nur, wenn es der Wirtschaft und damit dem Großteil der Gesellschaft gut geht. Wenn plötzlich Millionen anderer auch Hartz IV beziehen, die Verteilungskämpfe beginnen und alles um einen herum grau wird- dann sieht die Sache ganz anders aus. Ich bin letztens auf dem Weg in die Stadt, die es nicht gibt durch, mit dem ICE durch Wolfsburg gekommen. Bei dem angehängten Video kann man mal das mal gedanklich auf Wolfsburg beziehen.

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      schrieb am 13.04.19 12:26:19
      Beitrag Nr. 1.462 ()
      Also letztens habe ich festgestellt- ich bin wieder ein Dissident. Ich habe einfach nur meine wertkonservative Meinung geäußert und wurde gleich darauf angezählt, wie ich den „rechtes Gedankengut“ äußern könne. Ausnahmsweise stimmte in diesem Fall die politische Bezeichnung „rechts“. Allerdings nur unter Annahme, dass „Rechts“ einen bürgerlich- konservativen Wertekanon bezeichnet. Natürlich meinte meine GegenüberInnen dies nicht, sondern wollte damit die sogenannte „Nazikeule“ herausholen. Das hingegen musste ich selbstverfreilich klarstellen. Für mich sind Nazis- oder Nationalsozialisten, wie ihre Selbstbezeichnung es schon anzeigt Ultralinke. Nationalsozialismus gehören zu einer Strömung des Linksradikalismus. Und wenn man den Vergleich mit der damaligen KPD zieht und insbesondere mit den ihnen anhängenden Gesellschaftsschichten wird das sehr schnell klar. Bestätigt wird das im weiteren durch den Vergleich Nationalsozialismus und real existierenden Sozialismus (oder der Diktatur des Proletariats). Hitlerjugend, Honeckerjugend (abgekürzt FDJ) alles derselbe rote Einheitsbrei. Auch wenn wir heute den linksliberalen Sozialismus haben, manche Dinge bleiben einfach gleich. Früher die Propaganda-Schilder „Ein Volk eine Weichbirne“ oder „SED ist okay“ heute „ Deutschland zeigt Gesicht“ mit Abbildung von Menschen aus Afrika und dem Nahen Osten. Nicht zu vergessen das restriktive Vorgehen gegen Andersdenkende unter Ausschluss eines gesellschaftlichen Diskurs. Wobei letzterer die eigentliche Grundlage einer demokratischen Grundordnung ist. Aber die heutige „Demokratie“ diskutiert nicht sondern verbietet und ruft zur Denunziation auf.
      Das fiese am linksliberalen Sozialismus ist die Tatsache, dass er so schwer zu identifizieren ist. Es fehlt die Ideologie, die ihn klar abgrenzt. Er wird nur erkennbar, weil er die Maske der demokratischen Grundordnung immer weiter fallen lässt und langsam das Hauptziel, das Ausschalten jeglicher individuellen Freiheit erkennbar wird. Das Fehlen einer Ideologie bedeutet für mich, der linksliberale Sozialismus ist keine selbstständige Erscheinung, eher eine Zwischenphase auf dem Weg zu einer Form des totalitären Sozialismus. Dass die Transformation der Gesellschaft voranschreitet, hat mir die am Anfang genannte Anfeindung ganz klar gezeigt. Jetzt knapp dreißig Jahre später werde ich in einem – eigentlich- anderem Gesellschaftssystem wegen der gleichen vertretenen Meinung blöd von der Seite angemacht. Zwischendurch habe ich den Artikel unterbrochen und war mit meiner Zaubermaus einkaufen. Wir waren in unserem Kiez einkaufen. Nicht irgendwo in den von Ausländern dominierten Vierteln, sondern am Rand, in gutbürgerlichen Stadtgebieten. Trotzdem waren Menschen aus Afrika und dem Nahen Osten präsent. Außer in den strukturschwachen Gegenden sind Menschen aus Afrika und dem Nahen Osten aus dem Alltagsleben nicht mehr wegzudenken. Wenn man jetzt einmal überlegt, dass jedes bisherige totalitäre sozialistische System ein bestimmtes Menschenbild favorisierte, stellt sich für mich natürlich die Frage: Welches Menschenbild strebt der linkliberale Sozialismus an? Was soll aus dem Schmelztiegel entspringen, in dem Menschen aus Europa, Afrika und dem Nahen Osten geworfen werden? Viele Mitbürger messen der anstehenden Europawahl keine große Bedeutung zu. Ich erwarte deshalb eine dementsprechend geringe Wahlbeteiligung. Allerdings gibt diese Wahl die Möglichkeit, die Kungelei des vorherrschenden autoritären Parteiensystems auf nationaler Ebene in Frage zu stellen.
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      schrieb am 14.04.19 07:53:00
      Beitrag Nr. 1.463 ()
      Holla die Waldfee. Ich bin froh, dass der Goldpreis noch mal heruntergekommen ist und wahrscheinlich noch eine ganze Weile unten bleiben wird. Nee, echt jetzt. Der Goldpreis wird noch eine ganze Weile angepasst bleiben. Warum ich so froh bin? Weil über kurz oder lang –unausweichlich- das nächste Geldexperiment auf uns zukommen wird. Die Moderne Geldtheorie. Ich habe seitenweise wissenschaftliche Abhandlungen darüber gelesen- ohne wirklich zu verstehen, worum es geht. Und dann endlich hat es Klick gemacht. Geld für den Staat für Umme. Die bisher (offiziell) verbotene Staatsfinanzierung der Notenbank(en) wird aufgehoben. Der Staat wird direkt von der Notenbank finanziert, was bedeutet, dass die Zinslast des Staates komplett wegfällt, da keine Privatinvestoren (durch den Kauf von Staatsanleihen) mehr beteiligt werden. Das Perpetuum Mobile oder „Es werde Geld“. Es wundert daher nicht, dass die Sozialisten außer Rand und Band sind, wenn es um die Moderne Geldtheorie geht. Ermöglicht es doch all die Wohltaten, welche sie dem Plebs zum Machterhalt angedeihen lassen wollen. So kleiner Exkurs zum gestrigen Betrag: In Ermanglung einer Ideologie kann die Grundlage Machterhaltes des linksliberalen Sozialismus nur die Schwäche des Individuums und damit der Gemeinschaft sein. Dies erreicht man, indem man das Individuum mit „Wohltaten“ (Almosen) vollstopft und so jegliche persönliche Entwicklungsmöglichkeit zu verhindern sucht. Ein kleiner Teil meiner Generation, aber ein Großteil der beiden Nachkriegsgenerationen, weiß noch, dass es nichts umsonst gibt, dass das Leben ein ständiger Kampf zur Erreichung der eigenen Ziele ist- und das man durchaus mal verliert und es erneut versuchen muss. Und wenn man nicht mehr kämpfen braucht, wird man schwach. Die glücklichsten Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit (von Ebner- Eschenbach). Das Menschenbild des linksliberalen Sozialismus: Schwache Menschen. Kommen wir wieder zu der modernen Geldtheorie. Die Moderne Geldtheorie ermöglicht es dem Staat wieder die Kontrolle über das von ihm ausgegebene Geld zu verlangen. Wie sagte Rothschild einst: „Gib mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es interessiert mich nicht, wer die Gesetze macht.“ Die Moderne Geldtheorie dient oder wird dem Sozialismus dazu dienen, seine Macht über uns auszuweiten. Die Banken werden aller Wahrscheinlichkeit schon 2020 anfangen Pleite zu gehen (vgl. die Ausführung von Dr. Krall). Der Ausfall des Giralgeldes aufgrund einer Kreditklemme und steigenden Zinsen wird zu einer massiven Deflation führen, die über die Moderne Geldtheorie ausglichen werden kann. Meiner Ansicht nach werden Zinsen unter der MMT abgeschafft werden. Die Banken werden verstaatlicht und die Sozialisten erhalten die absolute Kontrolle über das Geldsystem. Und dann kann das Geldrucken munter losgehen. Bedeutete, dass die industrielle und gesellschaftliche Entwicklung auf der Strecke bleibt. Ich bin ein Teil von jener Kraft, Die steht’s das Böse will und steht’s das Gute schafft (Faust). Der Ausfall konstruktiver Zerstörung führt zu Zombies. Damit meine ich nicht nur die sogenannten Zombie-Unternehmen. Und wie stehe ich persönlich dazu? Jedes System hat ein Korrektiv. In dem Fall der Mensch. Irgendwann kackt eine Währung, die der MMT ausgesetzt ist ab, weil sich die Menschen von Ihr abwenden werden. Je größer das Einflussgebiet der Währung und die Bedeutung, desto länger dauert der Verfall. Wir haben durchaus noch zehn weitere Jahre vor uns. Und da mir noch etwa zehn Jahre, in Saft und Kraft bleiben- lasst die Sektkorken knallen.
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      schrieb am 22.04.19 07:13:19
      Beitrag Nr. 1.464 ()
      Ich habe jetzt vier Tage versucht, einen Beitrag zu schreiben. Zwischendurch war ich fast mit einem fertig. Doch dann musste ich unterbrechen und als ich später Korrektur las, fühlte er sich nach nix an. Ich hab keine Schreibblockade, ich bin nur tiefenentspannt. Das heißt jetzt nicht, dass ich alles in diesem geschundenen Land auf einmal toll finde. Man sollte sich nur darauf konzentrieren, was man wirklich ändern kann und dem Rest seinen Lauf lassen. Und natürlich aufpassen, dass man nicht zum Kollateralschaden wird. Ach so- ja. Das wird kein Abschiedsbeitrag oder so ein Mist. Dazu bin ich viel zu sehr Egomane. Vielmehr geht es darum den Zustand festzuhalten, indem ich mich gerade befinde und ihn zu begreifen. Ich habe fast 12 Jahre gebraucht um diesen zu erreichen. Da ich diesen Zustand aufrechterhalten und festhalten will, ist das Begreifen oder die Erkenntnis über den Weg dahin wichtig. Voraussetzung eins: kein Alkohol mehr. Ich habe über Jahre täglich getrunken- Bier. Gestern war mal wieder so eine Stimmung. Laues Frühlingswetter, Osterfeuer- da war ich echt in der Stimmung ein paar Bier wegzuhauen bis zu dem Zustand der wolligen Betrunkenheit. Das ist doch aber die Ausnahme. In der Mehrheit der Fälle hab ich mir Abends ein Bier und eine Moods nach der anderen reingezogen, „Internetrecherche“ betrieben und wurde wütender und wütender über den Mist, den man kübelweise über uns ausschüttet und uns frech ins Gesicht lügt, dass es lediglich regnet. Voraussetzung zwei ist daher die Verweigerung der Aufnahme von Informationen. Das Notre Dame abgefackelt wurde, habe ich so nebenbei erfahren. Viele Dinge gehen mittlerweile deshalb an mir gänzlich vorbei. Nachdem DVT B2 eingeführt wurde, habe ich gänzlich aufgehört Fernsehen zu schauen. Und Internet? Ich mache einen riesigen Bogen sowohl um die Staatsmedien- wie auch die alternativen Medien. Welchen Nährwert hat die Information, dass Merkel angeblich Schmiergeld angenommen hat oder dass eine deutsche Frau oder Mädchen vergewaltigt wurde? Einen geistig und moralisch gesunden Menschen regt so etwas auf. Ein Land, das von außen zerstört wird kann man immer wieder aufbauen. Ein Land, welches von innen zerstört wird, ist verloren. Solange die dumpfe Masse Sozialismus mit Kapitalismus verwechselt, nach Almosen schreit und ansonsten bereitwillig die Hosen herunterlässt, um sich penetrieren zu lassen, wird sich nicht ändern. Oder ist es wichtig zu wissen, dass einem möglicherweise eine Atombombe auf den Kopf fällt und der dritte Weltkrieg ausbricht? Nein. Man stirbt nur einmal. Wichtig wäre es allenfalls nahe am Ground Zero zu sein. Okay, ich könnte mir vorwerfen in die innere Emigration gegangen zu sein. Sehe ich dann doch selbstverständlich ein bisschen anders. Was wirklich zählt ist nur das, was wirklich zu ändern ist. Und was kann man wirklich ändern? Das, worauf man direkt einwirken kann. Das muss jetzt jeder selbst entscheiden, bin ja kein Lebensberater. Muss ich schon genug auf Arbeit machen, nur das ich dafür nicht ausreichend bezahlt werde. Punkt aus. Ich fühle mich tiefenentspannt. Sagt auch mein Blutdruck, konnte eine Pille absetzen und da der Blutdruck noch immer unten bleibt, kommt demnächst eine weitere Pille dran. An der Börse baue ich derzeit Long Positionen auf den VIX auf. Ich hab von der Commerzbank ein Zertifikat (ETN069) gefunden mit den das geht, nachdem sie scheinbar die Knockout auf den Vix eingestampft haben. Ansonsten habe ich meine fünf Minenwerte auf die jeweilige Mindestgröße im Depot angepasst und werde mir die nächste Aktie raussuchen.
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      schrieb am 25.04.19 05:14:01
      Beitrag Nr. 1.465 ()
      Ich habe gestern meine Position auf den Vix weiter ausgebaut. Irgendwann in kurzfristiger Zukunft wird das Gummiband zurückschnappen. Es wird starke Rücksetzter geben, einfach weil das Gummiband überspannt ist und die Überkauftheit abgebaut werden muss. Wenn die institutionellen Anleger dem Markt bisher ferngeblieben sind und die Rallye an den Aktienmärkten Homer Simpson und den Aktienrückkaufprogrammen geschuldet ist, dann glaube ich nicht, dass professionelle Anleger bei diesen Kursen in den Markt kommen. Dagegen spricht für mich schon die Tatsache, dass deren Volumina ganz andere sind. Insofern müssen die Kurse erst einmal runter, wenn die Big Boy`s in den Markt wollen. Die Präsentation der Zahlen von Boeing war doch schon ganz aufschlussreich. Der Ausblick wird gestrichen, wegen der unbekannten Größe des Schadens des mutmaßlichen Konstruktionsfehlers der 737 Max- und- das Aktienrückkaufprogramm wurde gestoppt. An Boeing wird einem vor Augen geführt auf welchem Drahtseil die Unternehmen mit Ihren Rückkaufprogrammen tanzen, selbst wenn es sich um solide Unternehmen handelt. Der Unternehmensgewinn fließt in Strömen, die Einnahmen werden an die Aktionäre ausgeschüttet, Rücklagen werden nicht gebildet- warum auch ? Und plötzlich macht es Bums, Rückstellung müssten gebildet werden, sind aber nicht vorhanden- und nun? Zwischenfinanzieren und hoffen, dass die Gewinne weiter sprudeln, nur blöd wenn die Gewinne einbrechen, weil niemand mehr den Rotz kaufen will. Selbst wenn der Aktienkurs bis dahin nicht groß gelitten haben sollte, müssen liquide Mittel her. Also Aktien verkaufen. Sieht nicht gesund aus, wenn ein Unternehmen anfangen muss eigene Aktien wieder zu verkaufen. Ich glaube, dass ist auch das Zeichen, dass die Party vorbei ist. Wenn Unternehmen ihre Aktienrückkäufe stoppen und-„Gott bewahre“ Ihre eigenen Aktien wieder anfangen zu verkaufen. Ich glaube bis zu diesem Zeitpunkt brauchen wir uns an den Märkten keine Sorgen zu machen, Gewinnrezession hin oder her. Aber im nächsten Halbjahr wird sowieso alles wieder besser. Ich hoffe, der Handelskrieg wird jetzt durch einen halbgaren Kompromiss bis nach den Präsidentschaftswahlen aufgeschoben, so dass die Möhre wegfällt, hinter denen die Märkte herlaufen. Alternativ könnte die FED auch schon mal anfangen die Zinsen zu senken. Natürlich, weil alles so super läuft. Dann wird es interessant zu sehen, ob die Märkte tatsächlich weiter steigen und sogar eine „Kaufpanik“ auftritt oder die Märkte in Ermanglung weiterer Mohrrüben und der möglichen Tatsache eines sich eintrübenden Konjunkturausblickes den Rückwärtsgang einschlagen.

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      schrieb am 27.04.19 18:18:08
      Beitrag Nr. 1.466 ()
      Also da wollte ich ein bisschen bei youtube herumstöbern- und was wird mir da vorgeschlagen? Der Werbespot der AfD zur Europawahl. Weil verbotene Sachen bekanntlich den Menschen anziehen, habe ich mir die 1:24 min angeschaut. Ist natürlich von der Botschaft her rechts, also bürgerlich wertekonservativ, hätte auch ein Werbespot der CDU gewesen sein- von vor zwanzig Jahren. Mittlerweile gehört die CDU ja dem linksliberalen sozialistischen Parteienblock bzw. dem autokratischen Parteiensystem an. Der Werbespot der AfD war eindeutig auf das nationale Empfinden und gegen Brüssel gerichtet. Ist das jetzt europakritisch oder nationalistisch? Soll Europa kleiner werden und ist sie vielleicht sogar eine Kriegs treibende Partei? Wie oft wurde von linksliberalen Vertretern Europas das Gespenst des Krieges an die Wand gemalt, sollte Europa scheitern? Na wie oft? Manchmal, aber nur manchmal, haben Frauen ein bisschen Haue gern. Ach nee. Manchmal ist weniger mehr. Weiß jede gute Hausfrau. Was bedeutet es, alles zu vereinheitlich ohne Rücksicht auf nationale Besonderheiten, seien sie nun wirtschaftlicher, kultureller oder gesellschaftlicher Art? Rüchtig. Planwirtschaft. Und für welches Gesellschaftssystem ist Planwirtschaft die herausstechendste Eigenschaft? Natürlich, für Sozialismus. Was ist eigentlich für Kapitalismus die herausstechendste Eigenschaft? Ausbeutung? Na ja. Der Arbeiter heute wird mehr ausgebeutet als der Arbeiter vor 150 Jahren, einfach weil er mehr produziert. Fühlt sich denn der Arbeiter heute, (ach - sagen wir mal vor zwanzig Jahren- sonst versau ich mir meine Argumentationskette) ausgebeutet? Irgendwie hat sich zur damaligen Zeit keiner ausgebeutet gefühlt. Ja okay, die Umfrage war nicht gerade repräsentativ- aber dafür einhellig. Und vor zwanzig Jahren war meine Geldbörse am Ende des Monats immer noch voll. Heute? Klar die Ansprüche sind mit zunehmendem Alter gestiegen und auch am Ende des Monats ist die Brieftasche nicht leer. Allerdings nur, weil ich verzichte. Die fetten Jahre sind halt vorbei? Warum denn eigentlich? Warum sind die fetten Jahre vorbei? So richtig konnte mir das bisher keiner erklären. Wegen der Globalisierung? Ich dachte immer Konkurrenz belebt das Geschäft. Wer am Markt nicht mithalten kann, fliegt raus. Das ist für mich die herausstechendste Eigenschaft des Kapitalismus. Die Konstruktive Kraft der Zerstörung. Wie war das letztens? Ich bin die Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft. Aber da wir jetzt Planwirtschaft betreiben, verstopft der wirtschaftliche Organismus zusehens. Wettbewerb fällt aus und damit natürlich auch all die positiven Eigenschaft des Kapitalismus. Positive Eigenschaften für den Arbeiter und nicht für die pösen Kapitalisten. Und wenn ich mir die Werbeplakate der Blockparteien anschaue- mehr Europa. Am Schlimmsten vorneweg der Heuchelei der CDU mit ihrem Plakat über Sicherheit. Wer hat denn dafür gesorgt, dass ich mich in den letzten Jahren immer unsicherer im eigenen Land fühle? Ach so ja. Das Sicherheitsgefühl ist ein anderes als die tatsächliche Sicherheitslage. Da gibt es dann Statistiken, wie sicher doch alles ist. Der linksliberale Parteienblock will mehr Europa, mehr Sozialismus, mehr Ausbeutung und weniger Freiheit. Manchmal ist weniger halt mehr. Weniger Brüssel, mehr Selbstbestimmung, mehr Europa. Also sind die „europakritischen Parteien“ die Parteien, die am europafreundlichsten sind. Alle anderen wollen nur ein technokratisches sozialistisches Machtzentrum schaffen, welches die Menschen in Knechtschaft hält. Aber da ich rechts bin, bin ich ein ewig Gestriger. Haben nicht schon die Nationalsozialisten die bürgerlich wertkonservative Meinung als ewiggestrig und reaktionär bezeichnet?
      Avatar
      schrieb am 01.05.19 06:28:42
      Beitrag Nr. 1.467 ()
      Ach ist es mal wieder soweit? Der 1.Mai. Der Kampftag der Arbeiterklasse. Und schon aufgeregt wegen demonstrieren und so? Nee, wa. Lieber noch mal umdrehen und wegratzen. So ein freier Tag in der Woche ist schon angenehm. Wieso auch kämpfen? Als Arbeiter meine ich. Für bessere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Dafür haben wir doch die Berufsarbeitskämpfer der Gewerkschaften. Und wenn ich mir die monatlichen Gehälter dieser Berufsarbeiterkämpfer mit durchschnittlich 11.000,00 EUR inklusive Audi A8 mit Chauffeur anschaue, kann ich mir so richtig vorstellen, wie sie die Ärmel ihres Armanihemdes oder Kostümchens hochkrempeln und eine feurige Rede vor der Arbeiterschaft halten und diese zum Arbeitskampf aufrufen. Mal sehen, was für einen Dünnschiss die Gewerkschaftsbosse und linksliberale Politiker heute im Laufe des Tages wieder abseiern. Mittlerweile dürfte dem aufmerksamen Beobachter klar geworden sein, dass die Gewerkschaften und die ganzen anderen Vereinigungen der Sozialindustrie Teil des linksliberalen sozialistischen Machtapparates sind. Ich war echt erstaunt, dass der öffentliche Nahverkehr hier Berlin zweimal gestreikt hat. Bei allen anderen Tarifverhandlungen hat man „hart“ um jedes Prozent gerungen, eine Einigung wurde auch erreicht ohne, dass die Gewerkschaften die große Kelle, den Arbeitskampf, herausholen mussten. Sorry, ich bin nicht gerade der Hellste, aber selbst mir stößt das auf. Da einigt man sich friedlich am Verhandlungstisch ohne großes Tamtam. Heißt für mich im Wesentlichen, die Forderungen nach Gehaltserhöhung waren so niedrig, dass sich die Arbeitgeber erst wie eine Jungfrau geziert haben, um den Effekt für Ihre Freunde von der Gewerkschaft für ihre Mitglieder größer erscheinen lassen oder die Sache war schon vorher abgesprochen. Schmiertheater. Das sind selbstverständlich nur Mutmaßungen eines Neiders, der auch gerne 10.000 EUR im Monat verdienen möchte. Ist halt eine andere Zeit. Ich meine, wenn sich ein nunmehr Altbundeskanzler der Sozialdemokratie mit Brioni und Cohibas ablichten lässt- warum nicht. Man gönnt sich ja sonst nichts. Insofern ist es durchaus verständlich, sich noch einmal umzudrehen und einen wegzuschnarchen. Ansonsten könnte man darüber nachdenken, wie wir verarscht werden und dann kommt einem der kalte Kaffee hoch. Na gut, der dürfte eher lauwarm sein. Aber so ist linksliberaler Sozialismus nun einmal. Almosen verteilen und sich selbst die Taschen unter der Maske der Demokratie vollstopfen. Demokratie funktioniert genauso wenig wie Kommunismus. Und seien wir ehrlich- es ist gewollt, dass wir am 1.Mai in den Betten liegen und uns wenn möglich, die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Wo wäre die Daseinsberechtigung all der Berufswohltäter und Berufsarbeiterkämpfer, wenn Millionen Arbeiter ganz unkontrolliert auf die Straße gingen. Die könnten plötzlich feststellen wie viel sie sind. Das geht ja nun mal gar nicht. Ganz anders die Konkurrenzgesellschaftssystem , deren Ideologie gerade auf Gemeinschaft und Einheitlichkeit der Gesellschaft aufbaut(e). Ich habe mir gestern ein paar Propagandafilme auf youtube angeschaut. Gut die Farben, Fahnen, Wimpel und Uniformen waren unterschiedlich. Ansonsten war die Machart gleichartig. Selbst die gefilmten Jugendlichen sahen identisch aus, auch wenn zwischen den Filmen vielleicht zwanzig Jahre lagen. Nur die Anzahl der Likes unter den Propagandafilmen der Nazis fand ich erschreckend. Hat wohl mit der Entnazifizierung nicht so geklappt. Zum Glück brauchen wir uns darüber heutzutage keine Sorgen mehr zu machen. Den nachfolgenden Generationen wurde Gemeinsinn bereits ausgetrieben. Linksliberale Musik-Bands singen darüber, dass es cool ist ein Verlierer zu sein und das diejenigen, welche sich anstrengen und bemühen die wirklichen Verlierer sind.
      1 Antwort
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      schrieb am 01.05.19 17:51:22
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.461.618 von spielkind0815 am 01.05.19 06:28:42Hab "Gute Fundamental-Analyse" gedrückt :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.05.19 06:08:28
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      Kognitive Dissonanz. Eindeutig. Ich leide unter kognitive Dissonanz. Ich muss permanent etwas tun, was ich nicht will. Ich leiste eine Arbeit, die mir jeden Tag vor Augen führt, dass Deutschland so wie ich es kenne und in dem ich aufgewachsen bin, verloren geht. Was für große Worte. Deutschland ist verloren oder Deutschland schafft sich ab. Das hört und liest man immer wieder, gerade in alternativen Medien. Aber was heißt das eigentlich? Ich denke, dass muss jeder einzelne für sich selbst bestimmen. Für Linksliberale und Verstrahlte schafft sich Deutschland nicht ab. Ihr linksverdrehtes Gutmenschenverständnis sieht Deutschland auf dem Weg zu etwas besseren, zu etwas Neuen. Dem Schmelztiegel für Menschen aus Afrika, dem Nahen Osten und dem Rest der Welt. Jeden Tag, wenn ich auf dem Weg zur Arbeit mal den gesenkten Blick erhebe (heute wahrscheinlich eher den Blick vom Smartphone nehme- wobei das wenig wahrscheinlicher ist) und mich umschaue, bemerke ich, dass ich in einem Vielvölkerstaat lebe. Kennt jemand noch die Sendung mit der Maus? Da wurde oder wird am Anfang der Sendung die Ansage in ausländisch gemacht und anschließend kommt der Satz: „Und das war ....“ . Als Kind hab ich immer versucht zu raten, was für eine Sprache es war. Mittlerweile ist mir das Raten vergangen. Jeden Tag live und in Farbe. Bei dem ganzen Stimmengewirr, dass je nach Mentalität des oder der Menschen aus aller Welt mal laut und mal lauter ist, kann ich sowieso nicht mehr bestimmen, wer ursprünglich mal woher kommt. Und auf Arbeit gibt es eine Hotline für diverse Dolmetscher, damit das Anliegen, meist nach mehr Geld, auch schlüssig beantragt werden kann. Neulich in der U-Bahn habe ich einmal meinen Kopf erhoben und im Berliner Fenster ( Dauerschleife, Bildschirminformation in der U-Bahn) gelesen, dass letztes Jahr in Berlin 40.000 Kinder zur Welt gekommen sind und Berlin scheinbar Probleme bei der Bewältigung der Kinderflut bekommt. Na ja, wenn ich das aus meinem Alltag so sehe, Familien aus aller Herren Länder mit fünf, sechs, sieben Kindern, die Frau eigentlich dauergebärend (tut mir schon leid für die Frau), kann ich mir schon vorstellen, dass es da Probleme gibt. Natürlich muss man dies auch mal aus dem Blickwinkel der linksliberalen Elitennieten sehen, die nur das Beste für ihren Geldbeutel wollen. Ohne Kinder und damit Nachwuchs der Bevölkerung fallen wir wirtschaftlich in eine Rezession und da kein wirtschaftliches Wachstum mehr erzeugt werden kann, kommt die Konjunktur nicht mehr auf die Beine. Es gibt ein direktes Verhältnis zwischen Geburtrate und Wirtschaftswachstum. Die Südzone (der Rotweingürtel Griechenland, Italien, Portugal) Europas wird oder ist schon die Zone mit der geringsten Geburtenrate weltweit. Für die Wirtschaft der Eurozone katastrophale Aussichten. Oder nehmen wir Japan. Durchschnittsalter 55, Bevölkerung abnehmend, Grund, warum die aus der Deflation nicht rauskommen- Schrumpfen der Bevölkerung. China- Überalterung der Bevölkerung, als Frau kann man sich den Mann aussuchen. Deutschland, Berlin bekommt Probleme den ganzen Nachwuchs zu versorgen. Die Geburtenraten in Deutschland steigen! Die Linksliberalen haben alles richtig gemacht. Beliebtester Name in Berlin Mohammed. M-O-H-A-M-M-E-D. Mohammed, Religionsstifter des Islams. Ich weiß nicht, wie meine Nachbarn, die vielleicht Bärbel und Klaus oder Sabine und Stefan heißen darauf kommen, ihr Kind unbedingt Mohammed zu nennen. Wird die Bevölkerung halt komplett ausgetauscht. Alles zum Wohle des eigenen Geldbeutels. Deutschland schafft sich nicht ab, es wird halt anders. Lediglich die Kultur, die Wertevorstellungen, die Lebensart gehen verloren. Nach der drei Elementenlehre ist ein Staat ein soziales Gebilde, was aus Staatsgebiet, Staatsvolk und Staatsgewalt besteht. Und wenn der Staatsgewalt das ansässige Staatsvolk nicht gefällt, muss es halt ausgetauscht werden. Anders herum wäre es eine Revolution, es gab ein paar in der Geschichte.
      Der treffendste Propagandafilm der Linksliberalen zu dem Thema ist „Monsieur Claude und seine Töchter“. Und ja ich gebe ganz offen zu – ich bin ein ewig Gestriger. Also jemand, der an bürgerlich konservative Werte glaubt. Mit dem neumodischen Kram hab ich es nicht so. Aber der Film zeigt sehr schön, wie sich Deutschland in spätestens zwei bis drei Generationen grundlegend geändert haben wird. Als ewig Gestriger bin ich auf die kommende Europawahl und auf die Wahlen in Dunkeldeutschland in der zweiten Jahreshälfte gespannt. Ich geh wählen. Du auch?
      Avatar
      schrieb am 12.05.19 17:28:48
      Beitrag Nr. 1.470 ()
      Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite Generation verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte und die vierte verkommt (Bismarck- also der Fürst). Der Mann ist über hundert Jahre tot aber Recht hat er immer noch. Mittlerweile gibt es etliche Abwandlungen zu diesem Zitat. Machen wir es kurz: Genießen wir die Zeit, die uns hier in Westeuropa noch in „Wohlstand“ bleibt. Ich denke nicht, dass wir da noch etwas kitten können. Das einzige, was wir jetzt noch tun könnten, ist auf zu wachen und zusehen, dass wir die ganzen Möchtegern-Politiker loswerden, welche ein Teil der Ursache für die anstehende Götterdämmerung sind. Hat sich jemand die Diskussionsrunde zwischen Axel Voss (der Typ, der die Anfänge der Internetzensur durch Uploadfilter in Gang setzte) und Solmecke (RA für Medienrecht) angeschaut? Allein der Auftritt von Voss war peinlich. Die Kompetenz die der Herr Politiker ausgestrahlt hat war unterirdisch und bestätigt damit in einer langen Reihe meinen Eindruck, den ich von Politikern habe. Und solchen Nieten soll ich im Rahmen der - repräsentativen Demokratie – meine Zukunft anvertrauen? Wieso rege ich mich so auf? Das Kind ist eh in den Brunnen gefallen. Apropos Kinder. Wirklich angearscht sind diejenigen, die Kinder in die Welt gesetzt haben. Jedenfalls wenn einem der Nachwuchs am Herzen liegt und man nur das Beste für ihn will. Es gibt doch den Spruch gerade aus der Nachkriegsgeneration: „Unsere Kinder sollen es mal besser haben.“ Dann wurde gespart und verzichtet und sich krumm gebuckelt, damit es dem Nachwuchs mal besser geht. Der dritten Generation ist es dann so gut gegangen, dass sie Schwafologie studiert hat und jetzt einen auf Gendermainstream macht. Und die vierte Generation hält Verlierer und Versager für Gewinner und ist zu schwach zum arbeiten. Selbst verständlich alles stark übertrieben und Ausnahmen bestätigen die Regel. Oder doch nicht? Wer weiß. Worauf ich hinaus wollte: Der Spruch, die Kinder sollen es mal besser haben ist total bescheuert, ist er doch die Causa des Anfangs vom Ende. Da gefällt mir der Spruch: „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“. Bevor man etwas fordern kann, muss man erst einmal etwas geleistet haben. Die letzten Generationen haben den Wohlstand geschenkt bekommen- und ein Geschenk ist nicht viel wert. Weil man im Laufe der Zeit immer mehr geschenkt bekommen haben will, haben wir die Politiker herangezogen, die wir jetzt haben. Denen geht es darum, sich die eigenen Taschen zu füllen. Und da nicht klar ist, wann man den Platz am Schweinetrog räumen muss- muss man halt sehen wo man in der Kürze der Zeit bleibt. Das Schlimme für mich ist, damit sich diese Herren und Damen einen Euro in die Tasche stopfen können, richten sie hundert Euro Schaden an. Steuerverschwendung hier, Steuerverschwendung da, Verantwortung und Haftung Null. Wenn du als Bürgermeister genug Schaden angerichtet hast, wirst du eben Minister. Und wenn das Wahlvolk wegen der eigenen Dummheit und Lügen unruhig wird, was macht man dann? Rüchtig. Wahlgeschenke versprechen. Natürlich in der Hoffung, dass der dumme Wähler nicht merkt, dass man nichts verschenken kann, was einem nicht gehört. Als Verwalter des Volksvermögens in einer – repräsentativen Demokratie – kann man Vermögen unterschlagen, verschwenden und verschieben aber – niemals nicht – verschenken. Ich meine, wenn demnächst unsere Autoindustrie in den Sack haut, weil in den Konzernen auch jede Menge Elitennieten sitzen, werden wir zu einem Dritteweltland verkommen. Der Vorteil wird dann sein, dass wir für Fachkräfte aus aller Welt uninteressant werden. Wo es kein Vermögen gibt, kann nichts mehr großzügig verteilt werden. Und die Generation, die jetzt verkommt muss wieder aufbauen- oder sterben. Kommt darauf an, wie viel Überlebenswille sie mit in die Wiege gelegt bekommen hat. Ich geh wählen. Du auch? Brauchst du nicht. Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten (Tucholsky) . Komischer Spruch für eine – repräsentative Demokratie-.
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